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Berleberg, 6. Oct., Nachm. May ist freige brochen, weil feine Kenntniß von dem Inhalte des inkriminirten Artikels nicht nachgewiesen werden konnte. Altona , 7. Oct. Die beutige ,, Schlesw.- Holst. 3." melbet in einem Telegramme aus Berleberg von gestern, aß May nach seiner Freisprechung aus der Haft ent affen wurde und beute früh nach Hamburg abreift. Die
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Berlegung fremder Rechte oder Interessen bezüglichen Schrittes eine flare Normirung dieser hochwichtigen Verbindung von kleinen Meistern; denn die LehrSpecialgesetzgebung. Alle diese Dinge, Kontraktverletzun- Frage zu gewärtigen steht. Gegenüber kolpor- jahre des Handwerks umfaßten eigentlich auch die gen u. 1. w. müssen in den Bereich des allgemeinen tirten ungünstigen Nachrichten über den Stand der Gesellenzeit, und man fannte keine andere felbstRechts gebracht werden. Was die gesetzliche Stellung Berhandlungen, betreffend das Anleben, versichert ständige, ausgebildete Arbeiter, als die Meister. der eigentlichen Genossenschaften betrifft, so würde uns die Generalcorrespondenz" auf das bestimmteste, Diese Genossenschaft hat sich trotz aller Verände der Schulze'sche Borschlag ziemlich genügen, wenn und foweit er die Corporation nicht ausschlösse. daß die neuerdings eingetroffenen Berichte über den rungen und Stürme im politisch- socialen Leben bis -[ In Sachen May's] find nachstehende Te- Stand der Unterhandlungen ganz befriedigend lau- heute erhalten, wenn auch mit wechselndem Glücke legramme eingelaufen: ten und daß, wenn sich der Abschluß der Berhand- und vielen Modifikationen. Aber trotz der EinBerleberg, 6. Oct., Vorm. Der Gerichtshof in lung noch kurze Zeit vertagen sollte, der Grund führung von Maschinen, ist sie heute noch immer dem May'schen Prozesse, welcher vor dem hiesigen Kreis- hiervon einzig in dem ernsten Streben des Leiters ausschließlich eine Genossenschaft von Meistern, gericht heute begann, besteht aus den Herren Direktor der Finanzen gelegen sei, der augenblicklich ungün- welche ihre Gesellen mit einem sehr fargen Lohn Flaminius , Kreisrichter Beyrich und Kreisrichter Bähr. ftigen, durch Zufälligkeiten alterirten Situation abfindet. In den letzten zehn Jahren betrug der Als Vertreter der Staatsanwaltschaft fungirt Oberstaats des europäischen Geldmarktes keine besondern Con- mittlere Tagelohn der Gesellen 10 Silbergroschen; 60 anwalt Adlung aus Berlin Rechtsanwalt Holthoff aus cessionen machen zu müssen. nur wenige bringen es bis auf 20 Silbergroschen Berlin und Rechtsanwalt Hellhof aus Berleberg führen[ Die Wahl- Agitation in Ungarn ], Tagelohn. Ohne Zweifel bat Schulze- Delitzsch dobie Bertheidigung. Der Oberstaatsanwalt beantragt beim Beginn der Berhandlung Ausschluß der Deffentlich- die ursprünglich den gewöhnlichen, auch dem Ver- hier die Idee zu seinem Genossenschaftswesen geleit. Der Gerichtshof beschließt, gegen den Widerspruch fahren in Deutschen Landen entsprechenden Verlauf schöpft. An den Artikel des Professor Huber der Bertheidiger, dem Antrage der Staatsanwaltschaft hatte, nimmt nunmehr schon einen lebhafteren, schließt sich ein anderer über die eigentlichen Gegemäß. südlicheren Charakter, eine buntere Färbung an. nossenschaften des Mittelalters, welcher, wenn auch Zahlreiche Fahnen wehen, namentlich in Ofen, von nur in ganz allgemeinen Zügen und mit Hinden Häusern; Wahlzettel, Proklamationen, Lob- weisung auf eine Genossenschaft des dreizehnten und Spottgedichte, die sich allerdings mehr durch Jahrhunderts im mittäglichen Frankreich ( der Personalfenntniß und scharfen Wiß, als gerade Tuchfabrikanten von Cahors ) Geschichte, Motive durch parlamentarische Storrektheit auszeichnen, wer- und Geist dieser Corporationen kurz und scharf den persönlich kolportirt; Aufzüge mit ,, Rittern boch characterifirt. Endlich schließt sich hieran ein zu Roß" werden veranstaltet; Berufene und Un- Artikel des Redacteurs des ,, Economiste francais," berufene tummeln und ,, bummeln" auf den Straßen. eines Fourieristen, über den Ursprung und die Geschichte Indeß muß zugestanden werden, daß bis jetzt Alles der modernen Cooperativbewegung in Frankreich . Es sehr solid und gemüthlich verlaufen ist; es wird werden in diesem Artikel eine Reihe von Schriften allerdings so manches Maß mehr getrunken und critisirt, welche fürzlich über die moderne Cooperaauch manches hastige Wort mehr gesprochen, in- tivbewegung erschienen sind, und die den französidessen bleibt es dabei. Aus Pestb, 4. Oftober, schen Socialisten, den eigentlichen Urhebern dieser Abends, wird telegraphirt: Eben wird Deaf ein Bewegung, zu wenig Rechnung tragen. Allerdings imposanter Fadelzug gebracht. Er dankt in kurzer ist es diesen Theoretikern selten eingefallen und unpolitischer Ansprache. noch seltener gelungen, ihre Theorieen zu verwirklichen. Doch haben unter ihrer Leitung schon manche prattische Anfänge ins Leben treten fönnen, H. Paris, 5. Oct.[ Das Octoberheft der und die heutigen Associationen sind nichts Anderes, Zeitschrift Association". Geschichte der als die Fortsetzung der nach 1848 von socialistis Cooperativbewegung. Neue Productivge- fchen Arbeitern gegründeten Produktiv- Associatiofellschaften.] Das Octoberbeft der ,, Association" nen. Es ist gut, daß den französischen Arbeitern veröffentlicht mehrere Artikel über die Geschichte der diese socialistischen Traditionen wieder ins Gedächtaufschiebbar gewordenen Maßregeln zur festen socialen Bewegung in Frankreich und im Auslande. niß gerufen werden. Mit Recht hebt der Verrmirung ihrer fünftigen Wirksamkeit baldigst Der erste dieser Artikel ist eine Mittheilung unsers fasser hervor, daß, wenn in Frankreich gegenwärtig deckentsprechend treffen zu wollen. Die Controle- Professors Huber über die älteste Productiv- Associa- die praktischen Associationen weniger zahlreich feien ommiffion wurde zu diesem gewiß loyalen Schritte tion Deutschlands und Europa's überhaupt, näm- als in England und Deutschland , dieselben dagegen For allem durch die Ueberzeugung bestimmt, daß lich die der Tuchfabrik in Segan, welche in der von einem weit besseren Geiste beseelt seien und den dem ihr zustehenden Rechte der Berichterstattung zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts ge- letzten hohen Zwed mehr im Auge haben, als dien die Reichsvertretung und der damit verbundenen gründet wurde, als dieser Theil Schlesiens noch fast jenigen der genannten Länder. Uebrigens nehmen Sublicität, welche Befugniß durch das September- ausschließlich von Slaven bewohnt war. Es ist täglich die Produktiv- Associationen ein weiteres Feld Patent vertagt wurde, die eigentliche Garantie liege, übrigens bekannt, daß die slavische Race ursprüng- ein. Neulich hat sich unter andern eine Association aß die ihr obliegende Kontrolspflicht nicht zum lich mehr als andere europäische Völker zur Asso- von geistigen Arbeitern gebildet, welche sich mit loßen Schein herabsinke. Aus diesem Grunde be- ciation geneigt war und sociale Institutionen hatte. Uebersetzen, Schreiben, Buchführen, Zeichnen und Fachtet die Commission ihre Wirksamkeit blos als So waren namentlich die ländlichen Gemeinden auf ähnlichen Arbeiten befaßt. Schriftsteller, Ingenieure, ne einstweilige und als eine bis zur Erlassung gemeinschaftliche Bearbeitung des Bodens gegrün- Sprachlehrer und Angestellte bei den größten Ader erbetenen Anordnungen dauernde. Dabei ist det. Jene industrielle Association war allerdings, ministrationen von Paris haben bereits ihren Beiicht zu übersehen, daß grade in Folge dieses dem Geiste der damaligen Zeit gemäß, nur eine tritt zu dieser Association erklärt. Man darf nicht
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Feuilleton.
Bilder aus dem Arbeiterleben.
Von Gustav K.
.II. Eine Handwerkerfamilie.
Wenn Ihnen Ihre Kinder sterben so glauben Sie, das sei ein Zufall Es ist kein Zufall, es ist ein eiser nes statistisches Gesetz, wurzelnd in Ihrer schlechten Lage. Lassalle.
Der Held unserer Erzählung, ein Tischlermeister mer mittelgroßen Stadt unseres deutschen Vaterlandes, ißt Neumann. Ob dieser Name der wahre sei, be beifeln wir selbst, boffen aber, daß sich der Leser mi Versicherung begnügen wird, daß das traurige felt me Geschick des Mannes, den wir hier zu schildern
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Nach dieser nothwendigen Einleitung wollen wir sofort zu dem engeren Schauplatz unserer Erzählung igen. Das Stübchen, in welchem Meister Neumann arbei war ziemlich klein und hatte höchstens für die zwe beiter Raum, die Meister und Lehrling bein ginn eines Sommerabends darin in eifriger Arbei griffen waren.
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Raschelnd flogen die Hobelspäne auf den Fußboden fie kniehoch bedeckten, die Sägespreu verfinsterte faf
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Ausland.
die Luft, als sich eine kleine Seitenthür öffnete und die Frau des Meisters, eine rüftige Fünfzigerin, in die Werkstatt trat.
Aber sage mir, Neumann, was bedeutet denn das? Willst Du Dir denn keinen Augenblick Rube gönnen? Sunkende Becht
Um so eher hättest Du gehen können, eiferte die Meisterin, aber ach rief sie, sich unterbrechend, indem sie einen Blick zum Fenster hinauswarf. Weiß Gott, sieh doch dort an der Ece! Er ist es, er ist es und gar in Uniform! und mit dem Nufe: mein Karl! eilte sie hinaus, während der Mann bedächtig folgte.
Das war ein Empfang! So freundlich, so herzlich, daß der Infanterist, dem er galt, vor lauter Umarmungen und Fragen gar nicht zu Worte kommen konnte. Endlich begaben sich Alle in die geräumige Wohnstube.
Thomas, sagte der Meister launig, laß den Schwindel heut ruhen und hol' mir, Marien. Du weißt ja, wo sie jetzt näht. Sag ihr, sie solle sofort zu Hause kommen, Karl ist da. Und Du, Alte, wandte er sich zur Meisterin, mach' uns was zurecht!
Schon Alles gethan! sagte diese, indem sie den Tisch deckte.
Es war rührend, wie die zärtliche Mutter sich fortwährend in ihrer Beschäftigung unterbrach, um sich alle Augenblicke nach den Wünschen ihres Lieblings zu erfundigen.
Wie blaß und angegriffen Du aus fiebst! sagte sie zu Karl.
Ja, der Dienst war in letzter Zeit besonders streng! lantete die Antwort.
Hmfiel hier der Alte ein, welcher bis dahin nicht das geringste gesprochen und sich, wahrscheinlich um seine Rührung zu verbergen, mittelst einer langen Tabakspfeife in eine dichte Dampfwolke gehüllt hatte, ich glaube, Du bist schon vor drei Tagen
Ganz recht, unterbrach der junge Soldat den Vater,