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1865.

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Berlin , Mittwoch den 11. October

Nr. 166a.

Social- Demokrat.

Diese Zeitung erscheint täglich Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins. Redaction und Expedition:

mit Ausnahme

der Sonn- und Fefttage.

Rebigirt von J. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweiter.

Berlin , Dresdnerstraße Nr. 85.

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Bweite Auflage.

Herr v. Bernuth hat die erste Auflage dieser Nummer confiscirt.

Bestellungen für das vierte Quartal wer­den fortwährend( auswärts auf den Post­ämtern) angenommen.

Vortrag

vor der allgemeinen Arbeiter- Versammlung in der Berliner Alhambra",

am 8. October 1. 3.

( Mit einiger Ausfeilung nach stenograph. Aufzeichnung-) Meine Herren!

Hauptpunkte, d. h. diejenigen, um welche sich die andern Punkte als nebenfädliche gruppiren, beraus zugreifen und sie mit Gründlichkeit und Gedanken­genauigkeit zu widerlegen.

Bweite Auflage.

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und einen Verband der Mittel- und Klein- Staaten gespalten werden sollte.

Diese vaterlands verrätherische Idee mittelstaat lich- particularistischer Fürstenknechte ist eine auf den ersten Blick schon so unhaltbare, kleinliche und gefünftelte, daß sie, in unverhüllter Nacktheit auf­tretend, die öffentliche Aufmerksamkeit auch nur einigermaaßen auf sich zu ziehen niemals ver­mocht hat.

Wenn ich den Vortrag des Herrn Schulze über­blice, so fällt mir vor Allem Eines auf: daß näm lich immer nur von freier" Arbeit die Rede ist. Allerdings könnte man jagen, daß der Vortrag un­ter diesem Titel angekündigt gewesen sei. Allein, m. H., dann würde ich eben am Titel denselben Allein diese selbe Trias- Idee, schambafter ge Anstoß nehmen wie am Inhalt; denn Sie Alle worden, tritt jetzt in verhüllendem Gewande auf. nicht nur darauf anfömmt, ob die Arbeit frei, d. h. Großpreußenthum lange Zeit umbing: man spricht fühlen wohl, daß es für die große Arbeiterfrage Es ist dies dasselbe Gewand, welches auch das der Form nach frei fei nur von dieser nemlich davon, daß dieses Experiment nur ein Freiheit der Form nach fann, wie ich später zei Uebergangsstadium zur deutschen Einheit gen werde, hier die Rede sein! sondern daß noch und Freiheit sein solle. eine andere Seite hier in Betracht kommt. Was für alle jene großen Bewegungen, die wir in jüng für alle die wir in ster Zeit in Deutschland beobachtet haben, für alle Da nun, m. H., meine Gesinnungsgenossen und jene Arbeitseinstellungen zum Zwed der Lohner ich allerdings der ſecialistischen Richtung an- höhung, Leipzig voran, bestimmend war ist es gehören, trotzdem aber nicht gesonnen sind, für denn wirklich nur die Frage gewesen, ob die Arbeit Tollhauskandidaten zu gelten, so gestatten Sie, daß frei sein solle oder nicht; oder lag nicht vielmehr ich vor Ihnen etwas näher auf die Sache eingehe. noch ein Anderes zu Grunde? In der That, m. Am besten wird es sein, wenn ich zunächst den H., es handelt sich nicht allein darum, ob die Ar­Gedankengang, welcher tem Vortrag vom vorigen beit frei", es frägt sich auch, ob sie einträg Sonntag zu Grunde lag, ganz furz wiedergebe. lich ist.

Ein hartes Wort ist am vorigen Sonntag in diefen Räumen gefallen. Wer dem Socialismus gefallen. ,, Wer huldigt" so ungefähr behauptete Herr Schulze Delißich wer dem Socialismus huldigt, der gehört ins Narrenhaus."

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Ganz wie der Gothaismus! Denn bekanntlich predigte man zur Zeit der höchsten Begriffsvers man Beit der wirrung in Deutschland , zu jener Zeit nemlich, als in Berlin liberale Schwachköpfe am Ruder waren, welde glaubten, der ,, rocher de bronce", der eherne Fels des preußischen Absolutismus, fönne durch einige papierne Spielereien zerbröckelt werden bekanntlich predigte man damals durch das ganze deutsche Vaterland: man solle sich nur Preußen anschließen, dies sei ein lebergangsstadium, aus Preußen werde das einige, freie Deutschland werden.

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Herr Schulze- Delitzsch ging von dem großen Siege M. H.! Wenn wir uns fragen, welches denn aus, welchen die Sache der freien Arbeit in Nord- das vernunftgemäße, das in der natürlichen Gered)- Das Großpreußenthum ist heute noch, was es Amerifa errungen hat. Er zeigte, wie die Arbeit tigkeit begründete Recht der Arbeit bei der Hervor- immer war: das Streben, den preußisch- branden- m Aussc früher in den Banden des Sclaventhums und der bringung neuer Werthgegenstände sei, so müssen burgischen Staat in Deutschland greß zu machen; Leibeigenschaft lag, und wie allmählig aus diesen wir sicher erkennen: daß naturgemäß der Ar- nur daß heute die wahre Natur dieses preußischen Banden die Arbeit sich zur Freiheit herausgerungen; beit der durch fie gefchaffene Werth zu Staates offen und faßbar zu Tage liegt und daher er mies darauf hin, daß diese Freiheit noch keine voll- Gute kommen müsse. M. H., ich sage nicht: der jeder erkennt: daß gegen den Willen des absoluten ständige fei, indem dies erst nach Einführung der neu entstandene Gegenstand; denn allerdings fann Königthums, gegen das ,, persönliche Regiment" der vollen Gewerbefreiheit der Fall sein werde, wonach in diesem neu entstandenen Gegenstande ein Werth preußischen Könige eine papierne Verfassung nicht Jeder das Recht hätte, unbeschränkt über seine Ar- stecken, welcher bereits vor der fraglichen Arbeit aufkommen kann, daß, mit Einem Wert, dieses Polk aufru beitskräfte zu verfügen. Er fnüpfte bieran den Hin- vorhanden war; ich sage nur: der durch eine be- Königreich Preußen, so lange es überhaupt besteht, weis, daß mit der volkswirthschaftlichen Freiheit der stimmte Arbeit neu entstandene Werth müßte das alte absolute Preußen bleibt, und daß an Arbeit auch die politische Freiheit des Arbeiters remjenigen, der gearbeitet hat, zu Gute kommen. diesem dauernden Sachverhalt nicht dadurch etwas fommen müsse. Allein mit der politischen Freiheit, Nun wissen Sie aber Alle, daß dem durchaus nicht geändert werden kann, daß zeitweilig liberale Hans­mit der allgemeinen Rechtsgleichheit sei auch die so ist: daß vielmehr der Arbeiter mit einem färg mursten ihre papierne Hanswurstenkappe der Bickel­Sache erledigt. Eine sociale Gleich beit sei unmöglichen Yohn abgefunden wird, während die durch baube überſtülpen. lich, da die Natur selbst Unterschiede unter den seine Thätigkeit entstehenden neuen Werthe einem Hören wir übrigens nunmehr, wie die neueste Menschen gesetzt habe. Die Lage des Arbeiters Andern, dem Unternehmer der Arbeit, zufallen. ,, demokratische Trias- 3dee" empfohlen wird:*) nun, schon jetzt eine weit beffere wie früher, werde Woher dieser Sachverhalt? Man hat das Programm der Volkspartei, Coalition undessta fortwährend mit der Entwickelung der Verhältnisse M. H. Es handelt sich hier um eine Unter- und Parlament der Mittelstaaten, eine Trias geheißen sich heben und insbesondere würden die Errungen- fuchung, welche für unsere gesammte weitere Be- und dessen Ausführung für unmöglich erklärt. Die Trias schaften der Wissenschaft, vor allem die Vervell- trachtung von entscheidender Bedeutung ist, und ist die dreiköpfige Mißgeburt, von Professorendünkel und tommnung des Maschinenwesens, hierzu beitragen. Sie werden es daber natürlich finden, daß ich Fürstendienerei im geschändeten Bette der Revolution gezeugt. Die Coalition der Mittelstaaten dagegen ist Den Schluß des Ganzen bildete eine, nicht weiter gerade hier mit besonderer Genauigkeit zu Werke gebe. feine Trias(!?); sie ist kein Endziel, sondern ein Anfang, hierhergehörige, politische Erörterung über die preu­fein Zweck, sondern ein Mittel; sie will nur einen ernſten ßische Fortschrittspartei.

( Fortsetzung folgt.)

Politischer Theil.

Berlin , 10. October.

Meine Herren! Ich glaube, Sie Alle werden mir zugeben, daß es heute nicht meine Aufgabe sein fann, dem Schulze'schen Vortrage Schritt für Schritt zu folgen und jeden einzelnen Punkt des= selben, den ich für unrichtig halte, zu widerlegen; Die Trias Idee in ihrer ursprünglichen Ge­Dazu würde schen die Zeit nicht ausreichend sein. ftalt lief darauf hinaus, daß unser deutsches Vater Was mir vielmehr obliegt, ist nur dies: die land bleibend in drei Theile, Oesterreich ), Preußen

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achtensn Wo sell denn hier noch ein Unterschied sein zwischen den Gothaern und Euch Demokraten?" es Ver Jene wollen sich an die preußische Regierung, Busam

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*) In dem bereits erwähnten Separatabbruck aus*) Bein dem Stuttgarter Beobachter": Ein Beitrag zur Lösung der deutschen Frage von Ludwig Pfau ."