1865. Capit
Nr. 180.
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Social- Demokrat.
Diese Zeitung erscheint täglich Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins.
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daß dieser Ausschuß und sein engeres geschäftsleitendes vertreten, somit auch nicht zu Gunsten der preußi Comité, als ein in Permanenz erklärtes Organ der deutschen Regierung, erleiden kann. Die„ Nat. Zg. schen Revolutionspartei, nur auf günftigere Umstände ist in Folge ihrer Haltung dahin gekommen, daß wartet, um mit mehr Erfolg von Neuem auf den Schau- sie Alles vertreten muß, was von der preußischen platz zu treten. Die Regierungen Deutschlands werden Das Unglaublichste leistet sie * Berlin , 26. Oct.[ Die Bedrohung des gewiß sämmtlich mit uns darin einverstanden sein, daß Regierung ausgeht. deutschen Voltes], zunächst des Frankfurter schon die bloße Eristenz des Sechsunddreißiger Ausschusses, darin heute: sie wendet sich bei Anlaß der DrohSenats, durch die Regierungen Oesterreichs und ganz abgeseben von den Wirkungen des neuesten maßlosen notengeschichte nicht etwa gegen die preußische Preußens fährt fort, das civilisirte Europa aufzu- Auftretens der Versammlung in Frankfurt und von dem und österreichische, nein, gegen die mittel- und kleinDie französische Presse ist einstimmig in für Desterreich und Preußen beleidigenden Charakter ihrer staatlichen Regierungen. Glücklicherweise wird diese Beschlüsse, eine vollkommen ungefeßliche und unconsti- Logif beim Volk in Preußen keinen Eingang finden. ihrer Berurtheilung; selbst diejenigen Organe, welche tutionelle ist. Insbesondere wird der Senat von Franksonst der preußischen Regierung freundlich gesinnt furt in seiner bundesgetreuen Gesinnung sich nicht ver- daß mit Strenge gegen diejenigen vorgegangen wird, -[ Aus den Herzogthümern] erfährt man, sind, stimmen mit ein in die allgemeine Verurthei- hehlen können, daß die Bundesstadt am wenigsten zum welche den Herzog von Augustenburg als ,, Landes lung. Dabei ist man durchweg der Ansicht, daß Sammelplatz dieser gesetzwidrigen Agitationen hergeliehen es sich nicht nur um eine Bedrohung der Freistadt werden sollte. Bereits nach dem am 21. December 1863 berrn" behandeln. Die Herren von Zeblitz und Frankfurt , sondern überhaupt jedes Restes selbst- abgehaltenen Abgeordnetentage, aus welchem die Einsetzung von Manteuffel versichern, der Kaiser von Defter daß ständiger Bewegung in Deutschland handelt. eines permanenten Ausschusses zur Durchführung des reich und der König von Preußen allein hätten ein Bige Die identische Antwort, mit welcher die Bolkswillens, als Mittelpunkt für die Thätigkeit der Ver- Recht auf das Land. Seit wann? Thatsächlich weld eine, der Fortschrittspreffe 2c. hervorging, haben wir es haben sie das Land im Besitz, ein Recht auf dass Frankfurter Regierung die österreichischen und preu- gemeinschaftlich mit Preußen an ernsten Vorstellungen selbe oder in demselben aber haben sie nicht um ein ßischen Eröffnungen einfach abzulehnen sich veran- gegen die diesem Treiben am Sitze der Bundes- Ver- Titelchen mehr, als der Augustenburger. Warum laßt fand, ist, wie der Wiener ,, Presse" berichtet sammlung gewährte Duldung nicht fehlen lassen. Die es den dortigen Landeskindern, da sie doch einmal tern wird, in ihrem Ausdrucke ziemlich kurz angebunden. seitdem in häufiger Aufeinanderfolge dort in Scene ges einen ,, Landesherrn " haben müffen, nicht freistehen Der Frankfurter Senat betont das Verhältniß, in fetten Kundgebungen beweisen, welche geringe Beachtung welchem die einzelnen Bundesstaaten innerhalb des die damals von den Vertretern der beiden Höfe dem soll, ebenso gut den Herzog von Augustenburg wie chen läßt. Bundes zu einander stehen, daß die freie Stadt Herrn älteren Bürgermeister in vertraulicher Weise ge- den Herzog von Lauenburg oder sonst Jemanden Frankfurt dieselbe Stellung einnehme, wie die an- machten Bemerkungen gefunden haben. In dieser Wahr als Landesherrn" zu betrachten, ist schlechterdings deren Bundesglieder, daß daher, was die Bemer- nehmung sowohl, wie in ihrer Ueberzeugung, daß eine so nicht einzusehen. unpatriotische Wirksamkeit wie die jenes Ausschusses und fungen über die Haltung der Breffe anbelange, von des Abgeordnetentages nicht ohne ernste gemeinsame Geeiner ,, Duldung"( von Seite Desterreichs eder Preu- fahr noch länger stillschweigend zugelassen und dadurch Bens) nicht die Rede sein könne, ebenso wenig aber gewissermaßen zum gewohnheitsmäßigen Bestande erhoben von einem eigenen Eingreifen", daß das Anfinnen werden dürften, müssen die Kabinette von Wien und beider Regierungen also einfach abzulehnen sei. Berlin eine unabweisliche Aufforderung erblicken, die ganze Aufmerksamkeit des hohen Senate von Neuem auf die besprochenen Vorgänge und das Verhältniß der Bundesstadt zu denselben zu lenken. Wir glauben, der zu versichtlichen Erwartung Raum geben zu können, daß nicht nur so leidenschaftliche Invektiven und ein so ausgesprochener Parteikampf gegen die ersten Bundesmächte, wie er die Tagesordnung der letzten Versammlung bil dete, fünftig feine Stätte mehr in Frankfurt finden, sondern daß der Senat überhaupt das Zusammentreten neuer Der Verlauf des am 1. d. M. zu Frankfurt abge- von dem Comité des Sechsunddreißiger Ausschusses einhaltenen sog. Abgeordnetentages hat für jetzt nur die berufener Versammlungen auf seinem Gebiet von nun an innere Haltlosigkeit dieses neuen Agitationsversuches und nicht mehr gestatten werde. Die Autorität des Senates, die Zerfahrenheit der politischen Parteien in Deutschland an welche wir uns hiermit in erster Linie wenden, wird blosgelegt, Die eingelaufenen Absagebriefe wie die une uns hoffentlich der Nothwendigkeit überheben, auf anderverkennbare Gleichgültigkeit des Publikums dürften selbst weite Schritte Bedacht zu nehmen, um vom Siße der den Urhebern dieser bedeutungslosen Demonstration die deutschen Bundesversammlung in Zukunft die bisherigen Verkehrtheit des Unternehmens gezeigt haben, an den ungesetzlichen Bestrebungen fern zu halten. Ew. HochEntschlüssen der beiden ersten Mächte Deutschlands ihre geboren werden ersucht, dem Herrn regierenden Bürgeranmaßliche Kritik zu üben. Allein wenn auch die gehör- meister, sobald Ihr preußischer Kollege zu dem gleichen ten Reden, so wie die Resolutionen der Versammlung Schritte ermächtigt sein wird, gegenwärtigen Erlaß vor in ihrer, gelinde gesagt, unpassenden Motivirung und zulesen, und wenn es gewünscht werden sollte, Abschrift halbrevolutionären Zuspigung gerechter Mißachtung ver- zu vertraulichem Gebrauche in Händen zu lassen. fallen sind, so tilgt dieses Fehlschlagen doch nicht den Empfangen 2c. verletzenden Charakter der Thatsachen, daß die gegen die Die„ Nat. 3tg." schreibt bekanntlich seit lange Regierungen von Desterreich und Preußen gerichteten schon im Sinne der preußisch- particularistischen AnSchmähungen und Beleidigungen, welche die demokratische nexionspolitik gegen die nationale Partei, welche Preffe täglich anfüllen, in Frankfurt unter den Augen das Selbstbestimmungsrecht des Volkes in des Bundestages und der eigenen Truppen der beiden Schleswig- Holstein aufrecht erhalten wissen will Mächte auf offener Tribüne wiederholt worden sind. Es darf ferner nicht außer Acht gelassen werden, daß jener ein Recht, welches keinerlei Beschränkung zu Sechsunddreißiger- Ausschuß, welcher den Abgeordnetentag Gunsten irgend einer der dreißig deutschen Regie: einberufen hat, auch diesmal erneuert worden ist, und rungen, welche insgesammt den Particularismus
Ein Artikel der neuesten Provinzial- Correfpondenz," Betreffs der österreichisch - preußischen Noten an den frankfurter Senat, schließt:„ Von der Antwort des Senates und dessen weiterem Verfahren wird es abhängen, welche Folge die deutschen Groß mächte ihrer Mahnung geben werden."
Das ,, Franks. Journ." hat jetzt auch die öfterreichische Note gebracht. Dieselbe lautet:
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3edlig meint, man müsse, nöthigenfalls mit auf Besonders bezeichnend ist es, wenn Herr von Militärgewalt, gegen diejenigen einschreiten, welche Titel, die dem Landesherrn gebühren, fich der welche Titel, die dem Landesherrn gebühren, sich oder Andern beilegen." Das geht also auf den Augustenburger selbst. Der Augustenburger ist Gebi aber das scheint wahrlich nicht unser Mann uns doch außer Zweifel zu stehen, daß wenn überhaupt irgend jemand berechtigt ist, in den Herzogthümern als Landesherr aufzutreten, nur er es sein fann denn er hat, freilich nur wegen des Gegensatzes zur preußischen Regierung, die Bevölkerung, insbe sondere die nationale Partei, für sich.
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[ Den National- Verein verspottend schreibt die ,, Rhein . 3tg." unter Berlin , 24. Oct: Die heutige Versammlung der Berliner Mitglieder des National- Bereins hat sich durch ihre Resolutionen bie Anerkennung unserer Junterpartei erworben. In einem Conventikel der Ritter, welcher aus Mitgliedern des pa Schl triotischen und Volksvereins besteht, wurde der Vorschlag gemacht, eine Dantadresse an den Berliner National Jeder Verein zu erlaffen und durch eine Deputation der Ver- zosen sammlung in der Tonhalle zu überreichen, die etwa aus über den Herren Gödsche, Wagner, v. Olfers, Beuthner, Nuf Panse u. A. zu bestehen hätte. Wir sind in die Lage von gesetzt, den Adreß- Entwurf mitzutheilen. Er lautet: An die Mitglieder des Berliner NationalVereins.
Bürger! Mit der Gemeinsamkeit jener warmen Ge
fühle, welche alle unire Brüste für die hohen Jutereffen des Baterlandes erfüllt, haben wir die Resolutionen ge lesen, welche vom reinsten Patriotismus diktirt, jeden auf richtigen Bekenner der Machtpolitik Preußens und feines genialen Staatsmannes enthusiasmiren müssen. Lassen Sie uns diesen behren Gefühlen in einigen Worten des Dankes Ausdruck leihen, damit in die weitesten Kreise,
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