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Berlin , Freitag den 10. November

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Diese Zeitung erscheint täglich Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins. Rebaction und Expedition:

mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.

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Redigirt von J. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweizer .

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Politischer Theil.

Berlin , 9. November.

welchen die glorreiche Entwickelung unseres Landes be- was fie will, nun und nimmermehr los ruht, unter den Willen eines deutschen Reichsparlaments ohne National Verein!- denn diese Opposition beugen, in welchem aller Neib und alle Eifersucht gegen liegt mit innerer Nothwendigkeit in den Berhält Preußen sich mit den revolutionären Leidenschaften in niffen. Nur mit der Bourgeoisie selbst könnte eine ganz Deutschland vereinigen würden, um der sogenannten aus dem innersten Wesen der Bourgeoisie entsprun " preußischen Spite" jede wirkliche Führung" unmöglich

zu machen. Die Idee des Nationalvereins fann nur in gene Opposition vom Erdboden verschwinden. Ohne Erfüllung geben, wenn das preußische Königthum sich Zweifel ist die Opposition der preußischen Bour­der demokratischen Volkssouveränetät unterwirft. Preußen geoisie von einer erbärmlichen Schwäche und Klein­müßte erst aufhören, Preußen zu sein. lichkeit fortdauern aber muß und wird dieselbe nichtsdestoweniger unter allen Umständen.

wirkt.

Eine nicht uninteressante Streitfrage Jenem unwürdigen Ziele aber entspricht auch die Der National Verein aber ist innerhalb dieser in Betreff des National- Vereins ist zwischen Art und Weise, wie der Nationalverein Preußen jeder Zeit behandelt hat. Wäre es demselben Ernst damit, Opposition gerade dasjenige Element, welches nach dem preußischen Fortschrittlerthum einerseits und Preußen an die Spize Deutschlands zu bringen, den preußischen Regierungskreisen andererseits zur fönnte sein Bestreben nicht darauf gerichtet sein, Preußen außen zu Gunsten des preußischen Partikularismus Verhandlung gekommen. Da wir den beiden ſtrei- fort und fort durch Schmähung und Verläumdung her- Es kommt weniger darauf an, was der Natio tenden Theilen gleichmäßig fern stehen, so fönnen abzuziehen, wie es in Wahrheit geschieht. Seit Jahren wir sehr wohl in dieser Sache ein unpartheiisches sind alle Schritte der preußischen Politik in den Be- nal- Verein schließlich möchte oder nicht möchte, son­schlüffen des Nationalvereins auf die gebäffigste Weise dern vielmehr darauf, ob er nicht, er mag wollen Urtheil abgeben. Davon oder nicht, zu Gunsten des specifischen Preußenthums Die Streitfrage ist diese: ob der National- mißdeutet, geschmäht und verlästert worden. Verein dadurch, daß er Preußen auf liberalem giebt jeder Blick auf die Kundgebungen des National- und somit der preußischen Regierung arbeitet. Wege an die Spitze Deutschlands bringen will vereins Zeugniß. In einem von dem Ausschuß des So lange nemlich die Regierung in Preußen die Vereins erlaffenen Rundschreiben heißt es sogar: Wenn Ausbreitung des preußischen Particularismus nach und in diesem Sinne thätig ist, der preußischen Diejenigen, die jetzt an der Spitze des preußischen Staates außen lediglich der liberalen Bourgeoisie überließ, Regierung im Ganzen mehr nüßt oder schadet. am Nuin der preußischen Staatsmacht arbeiten, vollends In fortschrittlichen Kreisen, insbesondere in der nach der Leitung Deutschlands greifen wollten, so wür- mußte sie im Nachtheil sein; von dem Augenblic National Zeitung, war nämlich jüngst die Auf- den sie in der ersten Reihe der Kämpfer gegen eine solche aber, wo sie selbst denselben nach außen vorkehrte und wirksam machte, war sie im Vortheil. fassung bervorgetreten, es sei erstaunlich, daß die Vermessenheit, dem Nationalverein begegnen." preußische Regierung gegen den National- Verein Das ist die Art, wie der Nationalverein seine Liebe Schritte zu beabsichtigen scheine. Denn wenn der zu Preußen seit Jahren stets aufs Neue befundet, die selbe auch in sofern fich in Opposition zur jetzigen Art, wie er Preußen zur Führung Deutschlands empfoh preußischen Regierung feze, als er entschieden" eine len bat. liberale Regierungsweise verlange, so sei doch auf der anderen Seite unverkennbar, daß seine Wirk samkeit in Deutschland dem Staate Preußen zu gute kommen müsse. Sein bleibendes Streben Laufe ja darauf hinaus, Preußen den ersten Rang und die entscheidende Macht in Deutschland zu verschaffen, und es sei daher unerklärlich, wie irgend eine preußische Regierung, welches auch sonst ihr Verhältniß zu diesem Verein sein möge, in Deutsche land gegen denselben auftreten könne.

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Hiergegen erhebt sich nun die neueste, heut aus­gegebene Provinzial Correspondenz", in dem sie, was die Fortschrittsblätter ,, bittend und bittend und warnend" vorbringen, wie folgt zurückweist: Es mag dahin gestellt bleiben, inwieweit es bei den beabsichtigten Maßregeln auf den Nationalverein über haupt abgesehen ist. Aber, wie viel oder wie wenig die preußische Regierung gegen denselben vorhaben möge, die obigen Mahnungen werden sicherlich nicht geeig­in, einen Einfluß auf ihre Entschließungen zu üben. Ziele des Nationalvereins sind niemals die

sens gewesen: die Führung Deutschlands , wie

ionalverein versteht, hat Preußen jeder

abgewiesen, weil dabei der Untergang

Es wäre denn doch eine gar zu große Demuth und zugleich eine feltsame Verirrung, wenn die preußische Re­gierung ihre Hoffnungen auf solche Gunst und Freund­schaft setzen wollte.

Glücklicher Weise haben die Hoffnungen Breußens Glücklicher Weise haben die Hoffnungen Preußens andere und beffere Grundlagen, und gerade die jetzige Regierung hat dieselben neu belebt, indem sie auf den rechten Grund derselben, auf die Schwerkraft des eigenen Staates und auf die Wiederbelebung des Bewußtseins derselben zurückgegangen ist.

Denn der preußische Particularismus ist etwas, was in den bestehenden Verhältnissen wurzelt; der selbe muß also nothwendig, wenn man ihn über­haupt zu benußen versteht, am Besten von dem jenigen Elemente zu handhaben sein, welches der oberste Ausdruck der bestehenden Verhältnisse in Preußen ist: der Regierungsgewalt.

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Elemente zu Gunsten dieses Particularismus Mi Daraus folgt aber weiter, daß wenn andere thätig sind, dies zuletzt, trotz aller gegentheiligen Phrajen, gerade ihr zu Gute kommen muß.

Die deutsche Fortschrittspartei " in Preußen ist weder preußisch noch deutsch , hat von jedem nur ein Stückchen und ermangelt daher jeder selbstständig entscheidenden inneren Kraft.

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Sollte es der preußischen Politik dabei vergönnt sein, wie sich die Demokraten geringschätzig ausdrücken, eine Vergrößerung des preußischen Staatsgebiets durch ein Wenn man sie nun aber regierungsseitig gerade betrach paar Herzogthümer zu gewinnen", so würde sich in dem preußischen Stückchen beschneiden will, die Regierung durch Rücksichten auf die höchst bedenk­die Regierung durch Ritchfichten auf die höchst bebent liche Freundschaft des Nationalvereins gewiß nicht davon in demjenigen, worin sie zu Gunsten des preußi abhalten lassen. In Wahrheit jedoch haben die Entschen Particularismus arbeitet, dürfte dies aller- Tänzer schließungen in Bezug auf den Nationalverein und das dings bei Vielen Verwunderung erregen. Vereinswesen, wohin dieselben auch gerichtet sein mögen, Aber es kommt da eben eine kleine Kleinigkeit mit den Aussichten und Wünschen Preußens in Betreff eine gar merkwürdige und wichtige- hinzu: daß Schleswig- Holsteins nicht das Mindeste zu thun. es nemlich im Wesen der Fürstenpolitik liegt, sie ihre Werkzeuge, selbst wenn sie noch so unters thänig, treu und nützlich sind, doch in dem Augen blicke, wo sie audy nur in irgend einem Punkte und irgendwie ein wenig selbstständig sein wollen und unbequem werden, schonungslos in die Rumpel fammer wirft.

Wir müssen gestehen, daß uns die Ausführun­gen der Prov.- Corr." verwunderlich vorkommen, daß wir der Fortschrittspresse ganz recht geben müssen, wenn sie meint, der National- Verein sei ein ie Voraussetzung ist. ganz trefflicher Rämpe für das fpecifische Breußen­alverein will allerdings einen deutschen thum, und daß wir es daher allerdings erklärlich Preußen an der Spitze, aber nur auf finden würden, daß wenn die preußische Regierung einer rein demokratischendent dem National- Verein ernstlich auf den Leib rückte, fassung. Wenn Preußen auf diese Viele sich hierüber wundern würden. fogenannte Führung Deutschlands so müßte es zuvörderst die Grund­isherigen Machtstellung, vor Allem

Darum wundere man sich nicht allzusehr über die Fußtritte, welche dem National- Berein von der preußischen Regierung, und nicht allzusehr über Und zwar aus folgendem Grunde: diejenigen, welche den Triästern von den mittel Die preußische Regierung wird einmal die Oppo- staatlichen Regierungen etwa demnächst versetzt

n und alle die Einrichtungen, auf fition der liberalen Bourgeoisie, sie mag machen werden.

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