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1891
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Betreff einer von Rußland beabsichtigten Wieder
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[ Lit. U.] Den Hamb. Nachr." wird ge- liegt. Alle diese Fragen sind übrigens mehr oder herstellung der Personalunion der Herzogthümer schrieben: Wie verlautet, sind vom Untersuchungs- weniger doctrinärer Natur. Die praktische mit Dänemark , sowie in Betreff einer Abtretung richter des biesigen Kriminalgerichts bereits Zen Folge der Action, selbst des am meisten vorges Nordschleswigs Erwähnung gethan, wobei auch die genvernehmungen unter der Rubrif ,, Lit. U."( Un- schrittenen nieder- österreichischen Landtages, wird Kabinette von Frankreich und England thätig sein bekannter Angeflagter) ausgeschrieben worden; man eben doch nur eine Adresse an den Kaiser sein, eine sollen. Sind diese Gerüchte auch vorläufig noch bringt dies mit der Nachricht der Kreuzzeitung be- möglichst behutsam redigirte Adresse( denn der nicht als thatsächlich erwiesen, so ist doch der ein- züglich der Zeitungs- Korrespondenzen in Verbin- Obmann der niedergesetzten Commission ist der getretene Stillstand, troß der Dementi's der Offi- dung. Es wird immer schöner. Cardinal v. Rauscher), deren Beantwortung ziösen, nicht ohne Bedenklichkeit, und war besonders-[ Ausden Elbherzogthümern] bringt die man sich an den Fingern abzählen kann. Weit die Aeußerung der Kreuzzeitung " in Betreff der Kunde, daß auf polizeiliche Anordnung in Friedrich ernster gestalten sich die Dinge auf dem croati= Annexionssanguinifer" nicht aus der Luft gegrif- ftadt am 26. Nov. das Bild des Prinzen Friedrich schen Landtage, und es ist nicht unmöglich, daß fen. Der gegen alle erbpringlerischen Einflüsse von Augustenburg aus sämmtlichen öffentlichen und die Regierung zu einer Auflösung und zur Auseröffnete Guerillafrieg vermag den für die Annerio Wirthschaftslokalen entfernt worden ist. niſten peinlichen Stillſtand nur in feineswegs den Die Beboer Nachrichten" theilen mit, fäufig übrigens lägt ſich nur jagen, daß bet Biberder preußischen Plänen förderlicher Weise zu unterbrechen. daß der Transit durch Schleswig für ihre stand der Fusionisten( ungarische Partei) gegen die [ 3ur Drobnotengeschichte und vor Jütländischen Abonnenten von den Schleswigschen ohne Weiteres beschlossene Zulassung von Depumächtlichen Allianz] enthält die heutige„ Nordd. Behörden verweigert worden sei. tirten zweifelhaften Mandates ein ganz ordnungsAllg. 3tg." folgende halb officielle Mittheilung: Advokat v. Neergard ist in eine neue mäßiger ist. Zwischen Desterreich und Preußen Wierer Correspondenten zahlreicher Blätter, unter Strafe von 60 Thalern genommen worden, weil stockt die Verhandlung in der frankfurter Angeanderen der Kölnischen 3tg." vom 25. und 27. d. M., er der Polizei in Flensburg das Recht bestritten legenheit gänzlich. Möglich, daß mit der Rückkehr der„ Allgemeinen 3tg." vom 21. d. M., der Frankfurter hat, ihn persönlich auf dem Flensburger Bahnhofe des Frhrn. v. Werther eine neue Action auch in Postztg" vom 21. d. M. bringen in der Frankfurter anzuhalten, um über Verbreitung Holsteinischer der schleswig - Holsteinischen Angelegenheit beginnt. Angelegenheit entstellte Darstellungen sowohl über den Blätter Auskunft zu erlangen. - Es steht jegt bereits fest, daß die Fusionspartei Inhalt preußischer Depeschen, als auch über die politische -[ Lauenburgisches.] Die ,, Berl Reform" des kroatisch- slavonischen Landtages, D. b. jene ParStellung Preußens in dieser Frage. Wenn die königl. schreibt: Die staatsrechtlichen Verhältnisse zwischen tei, welche die Union mit Ungarn im Sinne der Regierung dergleichen Entstellungen nicht officiell wiederlegen läßt, so liegt der Grund darin, daß sie sich der Lauenburg und Preußen können im geeigneten 1848er Geseze anstrebt, sich in der Minderheit beallgemein beobachteten Pflicht nicht für überhoben erachtet, Falle dahin führen, daß indem Gr. Bismarck findet. Der gestrigen Sitzung des Landtages hat Depeschen fremder Cabinette nicht ohne Zustimmung der als Preußischer Minister des Auswärtigen, mit sie, telegraphischer Wittheilung zufolge, nicht beiselben zur Veröffentlichung zu benutzen. Würde in Be Gr. Bismarck, als Königlichem Minister für gewohnt, und sie soll beabsichtigen, ihre Wünsche zug auf diese Pflicht keine Gegenseitigkeit obwalten, wie Lauenburg , Verträge zu vereinbaren hat, dabei mit durch eine Deputation dem österreich . Kaiser verdies bei den angeführten Correspondenzen der Fall ist, sich selbst in Widerspruch geräth, mit sich selbst ein zulegen. Nach Eröffnung des ungarischen Landwelche auf Indiskretion beruhende und noch entſtellte Uebereinkommen findet und schließlich mit sich selbst, tages( 14. December) werden in Desterreich auf Versionen enthalten, so würde auch Preußen in die Nothwendigkeit gedrängt, von der bisherigen Braris der Einer nach dem Andern, unterzeichnet. Ein Anfang 20 Landtagen 2700 Volfsvertreter tagen. Der Schonung der Depeschen Desterreichs sich loszusagen. Dazu ist in einer Meldung der Lübecker ,, Eisen- ungarische Landtag zählt über 1000 Köpfe, 350 im Dieser Schritt wäre um so bedauerlicher, als bei einem bahnztg." ersichtlich, welche befagt, daß laut einem Unterhause und über 700 in der Magnatentafel. berartigen System des Zeitungskrieges jede vertrauliche Vertrage zwischen dem Ministerium für LauenVerhandlung zwischen den Cabinetten unmöglich sein burg und dem Preußischen Handels- Ministerium Preußen von Neujahr 1866 ab die Verwaltung des Bostwesens im Herzogthum Lauenburg übernimmt.
würde.
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Nationalvereins] erklären in württembergischen [ Fünf österreichische Mitglieder des Blättern ihren Austritt aus demselben. Sie sagen
unter Anderm:
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27. Nov. Der Ministerrath beschloß vollständige Aufhebung der Wuchergeseze; der Erlaß unterliegt der kaiserlichen Unterschrift.
Ausland.
Also eine Drohnote wegen der Drohnotenge schichte! Schlägst Du meinen Juden, schlag' ich deinen Juden." Und dennoch versichern die Offi ciösen und Feudalen, wie neuestens das Wiener * Paris , 27. Nov.[ Tagesbericht.] WähBaterland," mit aller Gemüthsruhe:„ Die Intirend die Imperialisten vom reinsten Wasser sich bemität zwischen beiden Kabinetten laffe nichts zu mühen, die Reduction von Heer und Flotte auf wünschen übrig. Daneben freilich bringen wieder nicht angeschlossen baben, an Deutschland balten, wobei alten Orleanisten und Legitimisten, die sich dem Da aber wir und mit uns Viele, die sich dem Vereine möglichst enge Gränzen zu beschränken, sind die österreichische Regierungsorgane Artikel unfere feltene Betheiligung an Versammlungen in Deutsch - Napoleonismus angeschlossen haben, eifrigst bemüht, gegen Preußen, welche wegen ihrer maßlosen Heftig- land aus den verschiedensten Gründen als Maßstab unkeit Erstaunen erregen. So schrieb die" Desterr. ferer Gesinnungen nicht angenommen werden darf, so ist in Europa als Friedens- und Entwaffnungs- Apostel 3tg." unterm 25. November:„ Preußen könnte es erklärlich, daß wir einem Vereine, der uns so zu sagen zu wirken, besonders Fould und Drouyn de Lhuys , dereinst aus derselben offenen Thür, in welche es vor die Thüre setzt und inmitten einer Krisis, die ent- und Mac Mahon , falls dessen österreichische Misunter Händedrücken eintritt, unter Fußtritten hinaus scheidend werden kann für die Stellung Deutsch - Dester- fion keine Fabel ist, wohl nicht minder. Drouyn befördert werden." Dies ist das Bild von der reiche zu Deutschland , keinen Rath weiß und es auf sich de Lhuys verheißt den Mächten eine großartige gegenwärtigen Habsburg- Hohenzollern 'schen entente selbst verweist, nicht länger angehören fönnen und wollen? c. Entwaffnung, wenn sie Frankreichs Beispiel folgen. Dieß die neuesten Eroberungen des National Nun ist dieses Beispiel aber nur ein äußerst becordiale. vereins und seines klein deutschen Programms mit scheidenes, und es hat noch dazu ganz den CharakDie Nordd. Allg. 3tg." ergänzt ihre gestrige der preußischen Spitze. Wir schlagen dem National- ter eines Scheinmanövers. Die europäische EntBemerkung über den gleichen Gegenstand, wie verein vor, nächstens eine Liste seiner noch nicht waffnung wäre wahrlich ein großes Ziel, aber folgt: In Betreff der Frankfurter Angelegenheit faben wir ausgetretenen Mitglieder zu veröffentlichen. auf dem Wege, wie sie die französische Regierung uns gestern, einer entgegenstehenden Bemerkung der* Wien , 26. Nov.[ 3ur österreichischen betreibt, sind faum bessere Erfolge zu erwarten, als Kölnischen Zeitung " gegenüber, zu der Bemerkung ver- Staatsconfusion. Drohnoten Verkehr. im vorigen Jahre, wo der Congreß die Sache regeln anlaßt, daß die desfallsigen Verhandlungen Preußens im Croatisch- Slavonisches. Ungarischer Land- sollte, ja, dadurch, daß Fould die österreichische AnVerein mit Defterreich nur dahin gegangen wären, auf tag.] Die Rechtsverwahrungen der an der Februar- leihe begünstigt, bat er, wie Siècle gestern richtig dem Bundeswege Frankfurt an die Erfüllung seiner verfassung Festhaltenden auf den Landtagen, für bemerkte, der österreichischen Striegspartei neues Bundespflichten zu mahnen. Dies schließt natürlich welche der Parteiname der ,, Februaristen" aufge- Fahrwasser gegeben und eine friedliche Verständinicht aus, daß Preußen unverändert an dem Standpunkt seiner Note vom 6. Oktober festhaltend, bei etwaigen taucht ist, leiden, so wie sie mehr oder weniger gung in Italien bedeutend erschwert. In Rom Schwierigkeiten auf dem bezeichneten Wege, jeben andern scharf formulirt sind, an einem inneren logischen zeigen sich bereits die Vorboten einer gekräftigeinschlagen wird, um die Mißstände abzustellen, welche Widerspruche. Sie begründen nämlich die Ver- ten Zuversicht auf österreichische Hülfe. Es ist zu seinen gerechten Reklamationen den Anlaß gegeben wahrung auf die unzureichende Competenz der ein öffentliches Geheimniß, daß jene Hofpartei, hatten. Landtage zur Behandlung der staatsrechtlichen Frage welche den Kaiser schon so oft, wo nicht umund fordern zugleich eine große staatsrechtliche De- gestimmt, doch verstimmt hat gegen die italienische batte mit förmlicher parlamentarischer Beschluß- Nation, jetzt wieder rüstig am Werke ist. fassung. Man thut also factisch, was man Die mit Drouyn de Lhuys in Beziehungen theoretisch bestreitet, und arbeitet sogar für die stehenden Blätter erklären neuerdings, daß das Regierung, indem man in deren Sinn in die napoleonische Kaiserthum feine Drohung für BelLandtage, jene Action verlegt, von der man doch gien sei. Nach Mexiko mußten, in Folge der behauptet, daß nur der engere Reichsrath zu Borgänge auf Martinique wieder Truppen geschickt derselben competent fei. Diese Bemerkung werden.
Also:„ obwohl dennoch",„ nicht nur sondern auch." Es geht doch nichts über die Jongleurgewandtheit, mit welcher sich die Officiösen zu helfen wissen.
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-[ Die Kreuzzeitung."] schreibt, ziemlich übereinstimmend mit der Zeidl. Corresp", in Bezug auf die muthmaßliche Dauer der nächsten Landtagssession: ,, Gewiß liegt die Wahrschein lichkeit vor, daß die Session ausnehmend kurz sei. gilt insbesondere von den Anträgen in Wien und-28. Nov.[ Neuestes.] Nach den neuesten Aber man hat unsere früheren Andeutungen miß- Brünn , wo die Februaristen in der gestrigen Sitzung Berichten aus Madrid hat der spanische Miniverstanden, wenn man aus ihnen abnehmen wollte, hervorgetreten sind. Der Antrag von Dr. Herbst ster der auswärtigen Angelegenheiten ein Rund= daß ein ausdrücklicher Beschluß der Regierung exi- und Genossen in Prag , so unzufrieden auch die schreiben erlassen, in welchem er die Haltung stire, die Abgeordneten nicht zu Worte fommen zu Februaristen vom reinsten Wasser mit der abge- des Admirals Bareja billigt und die Erklärung laffen. Das Einzige, was beschlossen wurde, und schwächten Motivirung desselben sind, leidet an erneuert, daß Spanien nicht die Absicht habe, in zwar schon im Sommer zur Willensmeinung der einem anderen Widerspruche. Hier wird nämlich Amerika Eroberungen zu machen. In einem zweiRegierung erhoben ward, geht dahin, daß eine geradezu eine Resolution beantragt, also etwas, das ten Rundschreiben befiehlt der Marineminister an, Session wie die vorige nicht wieder gebul- ganz entschieden außerhalb der Competenz der bloß alle Schiffe unter chilenischer Flagge, deren Offidet werden solle." mit berathender Stimme ausgestatteten Landtage ciere nicht durchweg und deren Mannschaft nicht