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* München , 4. Dec.[ Ueber den bayeri- Monarch in der That von den Ministern persönlich Vor- reisender sein soll. Wir haben davon schon gestern, fchen Scheinconstitutionalismus] enthält trag erstatten. Aber diese beilsame, unbedingt gebotene als des Neuesten, Erwähnung gethan. Man muß die ,, Voss. 3tg." eine Original- Correspondenz aus Neuerung schlief bald gänzlich wieder ein und Pfister- es eben abwarten. Uebrigens war gestern Drouyn Bayern, die wir unsern Lesern mittheilen wollen, meiſter's Einfluß war unter Ludwig II. noch weit größer de Lhuys den ganzen Tag in Compiègne weil sie auf genauer Kenntniß der dortigen Ver- als es unter Maximilian II. geweſen. Mit einer Art beim Kaiser. Ob er wohl nur eine Entenjago mit hältnisse beruht und geeignet ist, gründlich mit allen dieser Sache hochverdienten„ Nürnberger Anzeiger", baß ihm verabredet haben mag? Man weiß es nicht. Daß Illusionen aufzuräumen, die in Betreff des bayeri- der Monarch den Ministern geradezu entfremdet sei. Die er dort war, steht heute in allen Blättern. Das schen Verfassungsstaates" noch hier und dort vor seitdem im ,, Corresp. v. u. f. Deutschland " und im Neueste in der Chilenischen Angelegenheit ist handen sein mögen. Von der stellenweisen liberal- Neuen Bayerischen Curier", der mit angstvoller Miene die Ankunft des gewesenen spanischen Gesandten fortschrittlichen Färbung abgesehen, ist der Artikel fragt ,,, ob wir denn über Nacht aus jenem Bayern ent in Chili, Tavira , in Madrid , mit dem Zusatze, treffend und interessant. Derselbe lautet, wie folgt: rückt worden seien, welches wie Belgien und Sachsen genannter Diplomat habe die über allen Zweifel der von der liberalen Presse als Beispiel und Musterstaat Echtheit erhabenen Beweise in Händen, daß er im Die Klagen der Spanier über den Einfluß der Nonne hingestellt worden versuchten Defenfionen des unconPatrocinia und des Beichtvaters der Königin auf ftitutionellen Mittelorganes sind so schwach, so wahrhaft Bertrage mit Chili streng nach den ausdrücklichen bieselbe find allgemein und wohlbegründet. Aber kläglich ausgefallen, daß sie die Aufregung des Volkes Befehlen der Königin gehandelt habe. Das mininicht blos Spanien hat seine" Camarilla"; auch nicht im Entfernteſten zu beschwichtigen vermochten. Auch sterielle Organ, die„ Correspondencia" bringt bei uns steht dies schöne Institut, neben welchem der kann das Letztere nicht zusammenreimen, warum das nun die auffallende Erklärung: das sei nicht Constitutionalismus als die widerlichste Heuchelei sich„ chronische Halsleiden" den König ,, auf ärztliche Anord wahr, weil es nicht wahr sein könne." Die darstellt, in schönster Blüthe. Ja unsere Camarilla ist nung" dem mündlichen Verkehr mit den Ministern ent- ,, France " will wissen, es sei am 3. Dec. in Madrid sogar weit einflußreicher als die Spaniens : denn unser ziehen soll-- da es ihm doch die langdauernden, aus Chili die Meldung von einer friedlichen Beijugendlicher Monarch ist seit mehr als einem halben höchst anstrengenden Touren zu Pferd nicht verbietet. Jabre mit den constitutionellen Ministern fast gar nicht legung des Conflicts eingetroffen.- Isabella II. persönlich in Berührung gekommen und es ist ein Factum, mer der Bayer. 3tg." schreibt: 7. Dec.[ Neuestes.] Die neueste Num- erwartet jetzt ihre sechste Niederkunft; die letzte erdaß die Minister den König zu einer Zeit, wo es sich 1863. folgte am 2. Febr . 1864, die vorlegte am 23. Juni um ein Sein oder Nichtsein Bayerns handelte", faum Louis Blanc wird neuestens wieder einmal gesehen baben Dinge, welche sich ein spanischer Minister, gehörte er zur Partei der Progressisten, der vielfach in der Tagespresse besprochen. Die„ Bresse" Moderado's oder der Vicalvaristen äußerte über seine„ Briefe über England", es sei ficherlich nicht mit ihm eine ,, liberale Umbildung" vorgegangen, bieten ließe. Unsere Niemand verantwortliche, die constitutionelle Ministergewalt geradezu lahm legende, sich wogegen sich Blanc verwahrt, und, indem er sich zwischen Volk und Krone in vollständig ungehöriger Zukunftsmusik oder Kabinetsregierung? Es lebe für das ihm erwiesene Interesse bedankt, versichert, Weise einschiebende„ Cabinets- Regierung" besteht die Stabinetsregierung! Doch die Zukunftsmusik wird er denke noch genau wie vor 25 Jahren, wofür • aus dem Cabinets- Sekretariat und etlichen mit diesem nicht ausbleiben. er Belege beibringt. Die ,, France " widmet diefer eng liirten ,, dienstfertigen Cavalieren" und unterthäniZuschrift Blanc's einen Leitartikel, worin sie den gen Hofbediensteten." Das Cabinets Sekretariat- der Volksmann von 1848 befämpft, dagegen ihm mit rasch zum„ Staatsrath" avancirte Hofrath PfisterBehagen den Oppositionsmann Simon entgegenhält, meister und der im Flug zum Ober- Appellationsge* Paris , 6. Dez.[ Tagesbericht.] Alle der im gesetzgebenden Körper bekannt habe, er kenne richtsrath aufgerückte Cabinets Sekretär Lutz- bildet deutschen Zeitungen wurden heute auf dem Mi- kein gründliches Mittel zur Abhülfe des ein über den Ministern stehendes Mittel organ", nisterium in Quarantaine zurückgehalten. Grund: Elends, das man daher durch alle möglichen welches die Vorträge der Minister entweder ganz ober „ im Auszuge" dem König unterbreitet, und die Mi- unbekannt. Es wird wohl wegen der französischen Mittel bekämpfen müsse. Louis Blanc aber nister zwingt, fast nur schriftlich mit dem Könige zu Schaufelpolitik in den Elbherzogthümer- und deutschen erblickt, getren dem Resultate seiner einmal gewonverkehren. Dieser alle conftitutionellen Principien ver- Angelegenheiten überhaupt oder wegen der meri- nenen wissenschaftlichen Erkenntniß, das Radicalleugnende Brauch ist zwar nicht neu, sondern viel kanischen Verlegenheiten gewesen sein. Die Auf- mittel gegen das Massenelend nur in der Intermehr in unserm ,, altconſtitutionellen" Bayern hergebracht regung der Pariser ist fortwährend im Steigen vention des Staates, der allein berufen sein kann, und eingebürgert; da nicht allein Ludwig I. , sondern begriffen: Luxembourg- Garten, Schofield, Leopold's wirksam an der Emancipation derer zu arbeiten, auch Maximilian II. , trotzdem er auf Andringen der Todeskampf, Viehseuche, Chilenischer Handel 2c. die, mit Armuth und Unwissenheit beladen, dennoch Stände 1848 das genannte Mittelorgan, formell", d. h. kurz, Ursachen genug, die lebhaften Pariser in seine Lasten am schwersten tragen müssen. blos äußerlich aufhob thatsächlich die selbstherrliche ,, Cabinets- Regierung" dem, conftitutionellen Regiment" Athem zu halten. Die officiösen Musikanten schwei- hiesigen Bourgeois meinen, Leute wie Louis Blanc vorzogen. Aber als Ludwig II. die Regierung antrat, gen heute beharrlich über die Schofield'sche Ange- würden in Frankreich erst dann wieder eine Rolle gab man sich allgemein der Hoffnung hin, er werde legenheit. Unerwartet und gewiß von Bedeutung! spielen ,,, wenn das Kaiserthum so fortfahre, diese unverantwortliche Cabinets Regierung für immer Dagegen bringt die ,, Indép. Belge" ein Pariser Schulden über Schulden zu machen, und das Beabschaffen und eine Zeit lang" ließ sich der junge Telegramm, wornach Schofield nur Gesundheits- vormundungssystem bis zum Excesse zu treiben."
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Feuilleton.
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Das kaiserliche Frankreich.*).
Von A. Rogeard. Uebersetzt von Adolf Strodtmann . Mein Frankreich , ach! du bist nicht Frankreich mehr; Dein Volt ist todt, dein Recht durchstach der Speer. Einst stand dein Stern mit ruhmverklärtem Lichte Hoch im Zenith am Himmel der Geschichte;
Vor deinem Siegesschritt die Welt erblich. Was ward aus deinen Söhnen? Mutter, sprich! Des Fortschritts Heer, das einst in heil'gem Kriege Durch ganz Europa trug der Freiheit Siege,
Wer hat die Helden, groß und ruhmeswerth, In sflav'sche Henkersknechte nun verkehrt? Welch finstre Fluth hat dieses Licht verschlungen? Welch gift'ger Hauch dir Seel' und Leib durchdrungen? Dein Glanz von gestern, Frankreich , ist verraucht, Du Stern des Aufgangs, der in Nacht vertaucht! Bis Mexiko und bis zum Tiber freist Ein finstrer Geier, der Decembergeist; Das Böse herrscht; Europa ward zur Hölle, Zu Dante's Trichter, und die tiefste Stelle, Tiefer als Rußland und als Destreich gar, Nimmt Frankreich ein; das gestern mächtig war Und reich, ist schwach und arm zu dieser Stunde, Die Letzte in Europa's Schwesternbunde,
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Weil man sie als die Schuldigste erkannt. Einst die Vestalin, die man würdig fand, Des Geistes Fackel, die sie sonder Zagen Entzündete, der Menschheit vorzutragen, Ließ sie erlöschen jener Flamme Schein, Drum fargt man lebend in die Gruft sie ein.
*) Probe einer vollständigen metrischen Uebersetzung don A. Rogeard's vielgenannten Zeitgedichten„ Pauvre France!" welche Herr Adolf Strootmann bei Neßler und Melle in Hamburg hat erscheinen lassen.
lichen Verhältnisse informirt und auf Grund der erhaltenen Erklärungen sich entschlossen, Herrn Richard Wagner den Wunsch auszudrücken, derselbe möge auf einige Monate aus Bayern verreisen.
Ausland.
Der Todtengräber, der die Lorbeerreiser
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Ins Grab ihr höhnisch nachwirft, ist der Kaiser. Todt sind wir; und Paris , das Zifferblatt Der Völkerfreiheit, ward zur Todtenstadt. Da schreiten sie einher, die finstern Leichen, In Uniform, im Frack, mit Ordenszeichen
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Was ist es, das sie ängstigt, rückt, bedroht? Stumm, bleich, gebückt! Ich sag' euch, fie sind todt! Bei schönem Wetter zum Senat sie wandern Ein Grab vertauschen sie dort mit dem andern. Sie trinken in der Seine Letheflnth Vergessenheit der todten Freiheitsgluth, Und Frankreichs Volt, so stolz einst seiner Siege, Entfiunt nicht mehr sich seiner Ruhmesflüge.
Der Frembling wahrt das Angedenken nur Des Volks, das strahlend einst die Welt durchfuhr, Ein Meteor, das plötzlich trüb entschwunden, Ein todter Held, dem man das Schwert entwunden. Bersunk'nen Ruhmes Denkmal wird genannt Die heil'ge Erde, wo einst Frankreich stand, Wo zweimal für die Menschheit ward geboren Die Freiheit, wo sie zweimal ging verloren! Man liebt das Land, wo Großes ward erstrebt, Wo große Männer damals uns gelebt. Man pilgert nach Paris am Wanderstabe, Wie zu des todten Welterlösers Grabe.
Mit Ehrfurcht tritt man in den Friedhof ein, Allwo der heil'gen Nation Gebein Bestattet liegt, die einst zum Heil erlesen Der Menschheit war, und sagt:„ Hier ist's gewesen!" Ihr seid nicht mehr die große Nation, Nein, ihr verrathet die Revolution! Bastillestürmer habt ihr einst geschaffen, Jetzt habt ihr Nichts, als Dirnen nur und Pfaffen! Ihr Söhne jener kühnen Heldenschaar, Seid ihr denn ganz des Muths, der Ehre bar? In beffre Hände werdet bald ihr sehen Des Fortschritts hebres Scepter übergehen, Das Griechenland und Rom dereinst geführt, Und das auch Frankreich schwang, bem es gebührt,
Der Königin des Rechts und Lichts, vor Allen Doch weh, sie ließ in Schlamm und Koth es fallen! Das Kaiserreich der Schlund, der es verschlingt! Wo ist der Taucher, der es wiederbringt? Es fonnt ein einz'ger Mensch ein Volk ermorden; Ein Herkulanum ist Paris geworden;
Wo ist der Held, der es mit starker Hand Vom Unflath reinigt, drein es festgebannt? Wer heißt aus dieser Schlammfluth zorn'gem Toben, Wie Venus sich dem Meeresschaum enthoben, Ans Licht dich steigen, Frankreich , neu erwacht, Mit allem Ruhm, in aller deiner Pracht?
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Mannichfaltigkeiten.
Die
Eng
Frömmigkeit mit Unterschieben. lische Blätter entnehmen einem Privatschreiben Folgendes: Vor einigen Tagen ging ich in der Nähe von Bedford spazieren und gelangte dabei an eine kleine Dorfkirche. Ich trat in diese ein, und war nicht wenig überrascht, darin eine Vorrichtung anzutreffen, die wohl einzig in ihrer Art in der ganzen Welt sein mag. Die Tribüne nämlich, die dem Besitzer dieses Gutes angehört, ist völlig von der übrigen Kirche abgesondert und stebt mit derselben nur durch ein breites Fenster in Verbindung. Eine fleine Kirche führt von Außen nach der DoppelThür dieser Kirche in der Kirche. Um die abgeschlossene Gebetsloge ist ein Foyer, und überdies ist dieselbe noch durch ein Gitter von der übrigen Kirche abgesondert. Im Innern der Loge stehen prächtige Lebnseffel und Tabourets. Man theilte mir mit, die Gutsherrschaft gelte für sehr fromm und sie versäume teine Morgenandacht, wenn sie auf dem Gute verweile. Wenn nun der Gottesdienst beginnt, öffnet der edle Lord das Fenster, welches grade gegenüber von dem Platze des Geistlichen angebracht ist, und hört die Gebete mit an. Sowie aber der Geistliche die Kanzel bestiegen und seine Predigt nur begonnen hat, schließt der Gutsherr das Fenster wieder, und liest seine Briefe und Zeitungen, welche ihm ein Bedienter indeß vom Schlosse her gebracht hat.