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furzen Spaziergang durch die beiden größten Städte zu dem Zwecke, sich eine Geldquelle zu er- Möser noch eine Anzahl Exemplare im Auftrage und Deutschlands , durch Wien und Berlin . Es ist öffnen, welche Geldquelle, beiläufig gesagt, sehr Abend und wir gehen durch die lärmenden Haupt- ergiebig ist. straßen der inneren Stadttheile. Wir sind zunächst
Wir sind jetzt in Wien und es ist wieder Abend; auch da finden wir die lärmenden Straßen und die hell erleuchteten käden; aber zwischen diesen glänzenden großen Läden entdecken wir vielfach) auch fleine, unscheinbare, schwach erhellte Lädchen, und wenn wir näher zusehen, sind es gewiß ,, t. t. Tabaktraffiten", also wieder Cigarren
läden.
Sicherlich
für Rechnung von Birchow abgezogen. Da auch diese aus der Buchbinderwerkstätte, wo sie mit den übrigen eingefiegelt und dann in die Obbut des Kanzleidirektors Exemplaren zusammen brochirt werden sollten, weggeholt,
Was wir mit obiger Ausführung Klargestellt zu in Berlin und sehen da große, glänzende Läden, haben glauben, ist vielmehr nur dies: Bleich gebracht sind, so richtete Virchow an Herrn Bleich hell erleuchtet und weithin strahlend; und wenn Wo Jeder mit Sicherheit weiß, daß das, was die Aufforderung, ihm diese seine Abdrücke herauszuwir einen besonders hellen und anffälligen Laden er fauft so und nicht anders beschaffen ist, da ist geben. Bleich antwortete, ihm sei nicht gestattet, Untererblicken und sehen näher zu, so ist es gewiß für den Schacher kein Feld mehr; und wo es schiede zwischen den bei ihm hinterlegten Drucksachen zu ein Cigarrenladen. feinen Schacher giebt, sind auch seine Hüfsmittel machen. Hierauf wandte Birchow sich am vorigen Sonnunnöthig, und wo seine Hülfsmittel unnöthig sind, abend an Herrn Geb. Rath v. Wolff, als den Regieda kann die Arbeit, die sonst auf diese verwandt rungskommissar in Sachen des Bureaus. Von diesem empfing er am 27. v. M. die kurze Antwort, daß der worden wäre, besser verwandt werden. Minister des Innern die Herausgabe des Vorberichtes Berallgemeinern Sie diese Erkenntniß, Herr überhaupt nicht gestatte. Daß das die Absicht des Herrn Schulze, und Sie werden zu dem Ergebniß fom Ministers des Innern sei, wird man schon glauben, da men: daß mit der Concurrenz auch alle Hülfs- auch der Abdruck des Berichts, den die„, Rhein . Ztg." mittel, die hundertfachen, auf Bethörung des Publi- angefangen hatte, in Beschlag genommen ist. Die Anfums und auf Herabsetzung Anderer hinauslaufenden deutung der Kreuzztg.", daß die ungewöhnlichen MaßMittel unöthig werden, und daß in Folge dessen regeln, welche noch vor Schluß des Landtages gegen den eine ungeheure Arbeitsmenge, die heutzu- Präsidenten Grabow ergriffen wurden, vorzüglich den tage nur dazu dient, den Krieg der Herren Zweck gehabt haben, die Veröffentlichung der Berichte Unternehmer unter sich im Gang zu er der Budgetkommission zu verhindern, wird hierdurch vollhalten und das Publikum möglichst zu be- ständig bestätigt. Wenn die ,, Kreuzztg." dabei aber, um beständig gewissermaßen dem Verfahren des Ministers eine patrioliche Weise verwandt werden kann. trügen, auf eine für die Gesellschaft nüß- tische Folie zu geben, dem Präsidenten Grabow die Absicht beimißt, nur deshalb die Präsidialgeschäfte in her tömmlicher Weise haben abwickeln zu wollen, um die Berichte zur Vertheilung zu bringen, so widerlegt sich das durch die Thatsache, daß Grabow wir setzen hinzu leider- arglos genug war, die bei dem Buchdrucker und Buchbinder lagernden Drucksachen nicht wegholen zu lassen. Rechtlich war er allein dazu befugt, so lange sein Präsidialamt noch nicht in Folge des Landtagsschlusses ruhte. Er hat die Verträge über die Drud arbeiten mit dem Druckereibefizer geschlossen, und war also allein zur Empfangnahme berselben legitimirt. Uebrigens soll bereits ein auswärtiger Buchhändler sich in den Stand gesetzt haben, einen Abdruck des Virchow
merkwürdig und beachtenswerth! Dieser auffällige äußere Unterschied zwischen Berlin und Wien muß einen tiefgehenden inneren Grund in der Natur des betreffenden Produktionszweiges
haben.
Raucht man etwa nicht in Wien ? Verabscheut man dort den Tabak? Durchaus nicht! Wenn wir in einen jener zahlreichen kleinen und unschein baren Läden freten, so finden wir sie mit Käufern gefüllt; auch ein Blick auf die Straße genügt, uns zu zeigen, daß der Wiener in Sachen des Tabaks durchaus kein Kostverächter ist.
den soll.
* Berlin , 2. März. 13ur Elbherzog Der Grund jener Erscheinung liegt vielmehr wo ganz anders: in Preußen ist die Tabafindustrie thümerfrage] schreibt die Bariser France" in Sache der freien Concurrenz, in Desterreich besteht Betreff einer bevorstehenden, einem Ultimatum vorein Tabaksmonopol für den Staat, b. h. Dieser hergehenden diplomatischen Forderung des preubetreibt, unter Ausschluß der Privaten, die Tabat- Bischen Kabinets an das österreichische: Aus Wien wird gemeldet, daß Baron Werther, industrie. Eine Folge hiervon, in Desterreich, ist: der preußische Gesandte, dem Grafen Mensdorff im vor- schen Vorberichts in Geſtalt einer Brochüre auszugeben. daß eine bestimmte Anzahl von Cigarrenforten aus angezeigt habe, daß alsbalb eine Note von Berlin Derselbe würde dann ziemlich gleichzeitig mit der Verfabricirt wird, das eine Mal möglichst gerade so, eintreffen werde, worin Preußen den vollständigen und scheinen, welche statt eines Etats durch den Staatsöffentlichung der finanziellen ,, Verwaltungsnorm" erwie das andere Mal; diese Sorten und keine an- ausschließlichen Besitz von Schleswig- Holstein in Anspruch deren( oder doch nur ausnahmsweise) kommen in nehmen werde. Desterreichs Ansprüche auf eine Ent- Anzeiger" in der künftigen Woche veröffentlicht werden Handel; Jedermann kennt die Eigen- schädigung würden anerkannt und die preußische Regierung Dieser Umstand wird eben nur das Gewicht schaften einer bestimmten Sorte, z. B. der erkläre sich bereit, auf ähnliche Bedingungen, wie die von 3weifreuzercigarre, und weiß, daß er diese Sorte der österreichischen Regierung für die Abtretung Lauen- und die Wirksamkeit jenes Vorberichts nicht im in der einen Traffit ebenso findet wie in burgs zugestandenen, zu unterhandeln. Niemand soll die Geringsten verstärken. Gewicht d. h. Wirksamkeit Annahme solcher Anträge durch Desterreich für möglich hat nur die Verwaltungsnorm" des Staats- Ander anderen; er weiß, daß wenn er zehn Kreuzer balten, und man erinnert sich, daß im vorigen Jahre zeigers." Aber trotzdem mußten jene Herren, die ( ein Zehnerl') daran wenden will, er die be- in der Blüthezeit der österreichisch preußischen Allianz das recht gut wußten und wissen, bis zum legten treffende Cigarre ,, in der Leimgruben" oder in der Graf Mensdorff vom Aufgeben der Herzogthümer durch Augenblicke mit der Regierung Barlamentchens spie,, Baniglgassen" nicht schlechter bekommt, wie in aus nichts wissen wollte, es sei denn durch Wiederab- len. Laßt ihnen doch das kindliche Vergnügen"! der Kärnthnerstraße; und die Traffitinhaber ihrer tretung der Grenzgrafschaft Glaß in Schlesien . Seit [ Börsengerüchte] beschäftigen sich mit seits wissen, daß alle ihre Kunden dies wissen, und jener Zeit hat Desterreichs Ehrgeiz nicht abgenommen. in Folge dessen feine Spiegelscheiben, feine[ Aus den Elbherzogthümern] wird Specialmissionen von Wien nach Berlin und umzwanzigfachen Gaslichter, teine ellen nun das Verbot der Deutschen Reichszeitung" gekehrt. Für eine Mission nach Wien wäre barlangen Annoncen, mit einem Wort feine gemeldet, welche seit dem unfreiwilligen Verschwin- nach General v. Manteuffel bestimmt. Gleichzeitig Marktschreierei und kein Schwindel.*) den der Holsteinischen Blätter in Schleswig die Wir wünschen dringend, mit dieser Ausführung Sache des Selbstbestimmungsrechtes vertrat. nicht dahin mißverstanden zu werden, als wollten Wir haben unlängst gemeldet, daß sich der Oberst wir die zukünftige Production mit dem österreichischen des 36. preußischen Regiments in Tönning an Tabakemonopol vergleichen, was allerdings start öffentlicher Tafel sehr schreff über die Schleswigwäre. Nicht nur hätte diese Vergleichung eines Holsteinische Armee geäußert haben soll. Jetzt schränkten Gewerbefreiheit durchaus irrig. Nicht fünftigen Gesellschaftszustandes mit einer einzelnen wird von den ,, Altonaer Nachr." erzählt, daß jene Erscheinung aus der heutigen Gesellschaft überhaupt Aeußerungen des Obersten auch mehreren früheren feinen Sinn; sondern es ist auch leicht zu zeigen, Offizieren der Schleswig- Holsteinischen Armee zu daß nicht einmal eine äußere Aehnlichkeit da ist. Obren gekommen, und daß nun von diesen nach So ist z. B. von der fünftigen Production zu vorhergegangener Besprechung zunächst von dem sagen, daß nicht sowohl der Staat sie be- dem Range nach Höchsten eine Forderung bei treiben werde, als vielmehr die Gesell- dem Obersten eingesandt worden.
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sollen aber zwei Armeecorps marschbereit gehalten
werden. Vivat Steuersäckel.
* Hessen - Darmstadt.[ Die Aufhebung der 3ünfte betreffend], war die von uns gestern gemeldete Nachricht von Einführung der unbeeinmal die Zünfte, sondern nur ,, die in den Zunftbriefen enthaltenen Beschränkungen des freien Gewerbebetriebes" sind dadurch aufgehoben worden, also nur der Zunftzwang. Die Zünfte selbst bleiben da, wo sie sich nicht etwa in Folge der Aufhebung des Zunftzwanges freiwillig auflösen sollten, nach wie vor bestehen. Nur werden dieselben von jetzt
schaft; wollte man aber durchaus daran festhalten,-[ In der Donaufürstenthümerfrage] an voraussichtlich keine neuen Mitglieder mehr erden Staat in den Vordergrund zu stellen, so wäre sind noch keine weiteren Nachrichten eingegangen, halten, also nach und nach aussterben. Mit der es doch wenigstens ein Staat, der sich mit welche eine Aenderung der Situation hervorrufen Aufhebung des Zunftzwanges sind aber ferner der Gesellschaft deckte, während in Defter fönnten. Rußland hat ebenso, wie die Pforte, feineswegs alle ,, wesentlichen" Beschränkungen der reich Staat und Volk zwei sehr verschiedene die Absicht, den Zusammentritt der Garantiemächte Gewerbefreiheit beseitigt worden. Nach wie vor Dinge find; ferner betreibt ja in Desterreich der zu beantragen, und diesen die Angelegenheit zur bleibt die Concessionspflichtigkeit wie der PreßgeStaat die Tabakindustrie nicht nach socialistischen Entscheidung oder Regelung vorzulegen. Diese Ab- werbe, so auch aller übrigen Gewerbe, welche nur Principien, um der Arbeit zu ihrem Rechte zu ver- ficht stimmt mit der Englands und Frankreiche nach vorher eingeholter Erlaubniß der Administrativhelfen, sondern nach der jetzt herrschenden Weise, überein. Infolge dessen sind bereits zwischen den behörde betrieben werden durften, bestehen. Und verschiedenen Kabineten Verhandlungen angeknüpft, die Zahl derselben ist wahrlich keine geringe. Die damit die Conferenz, welche bereits zweimal im Jahre 1856 und 1858 das Schicksal der Donaufürstenthümer entschieden hat, recht bald in Paris von neuem zusammentreten fönne.
*) Mancher, der die Gaslichter und Spiegelscheiben liebt, könnte hier erschrecken und in die Befürchtung verfallen, im zukünftigen Gesellschaftszustande würden die großen Städte ein gar trauriges Aussehen bieten. Dies wäre irrig. Sicher ist allerdings, daß alsdann Glanz und Pracht nicht mehr als Werkzeuge des Schachers und des Humbugs erscheinen würden- aber nichts desto weniger würden sie vorhanden sein, entweder zur Verherrlichung der Gesammtheit( ihrer Bestrebungen und Errungenschaften), wie in den Republiken der Alten, oder auch, in Folge des herrschenden Ueberflusses, um ihrer selbst willen, besonders durch Vereine und Gesellschaften.
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13um innereu Conflict in Preußen, resp. zum merkwürdigen Schicksal des Virchow'schen Vorberichts zur Budget- Berathung schreibt die Rhein . 3tg.":
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Außer den siebenhundert und einigen Exemplaren, welche für die beiden Häuser des Landtages und die Behörden gedruckt zu werden pflegen, hat der Buchdrucker
desfallsige Verordnung von 1860 zählt nicht weniger als 37 verschiedene Gewerbe und Gewerberubriken auf, bei welchen eine solche Concession eingeholt werden muß, darunter verschiedene Arten von Agenturen, sämmtliche Bauhandwerke, Fruchthandel, Hausirhandel, sämmtliche auf die Produc tion und den Vertrieb von Preßerzeugnissen be= züglichen Gewerbe, alle Schiffahrtsgewerbe, das Mäflergewerbe, Wirthschaften aller Art; selbst die Hufschmiede und die Ratten- und Mäusevertilger sind nicht vergessen. Aus dieser großen Zahl con