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Das Programm oder die Zielpunkte, nach denen der den Obertribunalsspruch vom 29. Januar. Organ für Jedermann aus dem Volke" geurtheilt hat. Das neueste Deutsche Wochen- Botschafter" ſtreben wird, braucht eigentlich nicht erst nichtung wurde am 15. d. M. von der hiesigen Breß­besonders dargelegt zu werden, da sich dieselben von selbst deputation ausgesprochen über: Nr. 32 der Wiener Preffe blatt" enthält darüber folgenden Bericht: ergeben; der Grundzug seines Wesens muß, da er ein wegen eines Artikels über denselben Beschluß. In Leipzig , den 15. März. Gestern Abend ging es in Kind des Volkes ist, nothwendig ein demokratischer, und Magdeburg stand vorgestern die gesammte ,, Magde­dem Arbeiterbildungsverein heiß her. Der Vorstand, da er das wirthschaftliche Leben der Gesellschaft vorzugs- burger Presse" drei Redakteure und der Verleger empört über die gesinnungs- und prinziplose Haltung weise berührt, eben auch ein sozial demokratischer sein. vor Gericht, der Chef- Redacteur Abg. Hoppe, wurde der Berliner Volkszeitung" hatte die Abschaffung des Daß der Botschafter" nicht um seiner Existenz willen aus§. 37 des Preßgesetzes zu 25 Thlr. Geldstrafe und, Organs für Jedermann aus dem Volke beschlossen. ben Mantel nach irgend welchem Winde hängen wird, in Betracht der Vorbestrafungen, zum Verlust der ( Apropos für Jedermann aus dem Volt" ist eine ganz liegt eben so klar, da er nur dem Volke gehört, und, Konzession als Herausgeber des Blattes verurtheilt. richtige Bezeichnung, denn wer an der,.- 3." Gefallen wo es gilt, stets als in deffen Auftrage handelnd sich zu Es handelte sich um eine Anklage wegen Beleidigung findet, muß aus dem Volke heraus sein.) Als der Be- betrachten, deshalb aber, und weil das Volk Wahrheit und Verläumeung des Ministerpräsidenten. Der be schluß dem Verein mitgetheilt wurde, erhob sich keine und Gerechtigkeit heischt und verlangt, die Wahrheit auch treffende Artikel war während Hoppe's Abwesenheit auf­Stimme der Mißbilligung. Aber unter den Gothaern in allen Fällen zu vertreten hat. genommen worden; da er aber keinen Stellvertreter be­und milchwasserblauen Demokraten, welche die Linden- Was der Botschafter" speziell seinen Lesern bieten, ſtellt und auch den Herausgeber nicht namhaft machte, stadt unsicher machen, entstand ob der traurigen Mähr wie seine Haltung beschaffen sein wird, davon soll diese so traf ihn die Verantwortlichkeit und Strafe gemäß Heulen und Zähneklappern, verbunden mit nervösem Probenummer das Bild geben. §. 37 des Preßgesetzes. Die als Theilnehmer an dem An Euch nun, Vereinsgenossen des Allgemeinen deut- Bergehen mitangeklagten Mitredakteure wurden freige­schen Cigarrenarbeitervereins, richtet der Botschafter" sprochen, ebenso Hoppe und der Buchhändler Gebhardi sich mit der freundlichen Bitte, ihn, Euer Kind, Euer wegen der Anklage aus§. 40 des Preßgesetzes( falsche gemeinsames Eigenthum, recht freundlich aufzunehmen Angabe hinsichtlich des Kommissionsverlages). in Euere Kreise; er wird dafür natürlich auch treulich Düsseldorf , vom 16., berichtet die ,, Rhein . 3tg.": Heute Euch anhören in Freuden und Leidensangelegenheiten, Morgen wurde vor dem Zuchtpolizeigericht wieder in und Euere Sache wird stets auch die seine sein müssen. zwei Fällen gegen die Rheinische Zeitung " verhandelt. Nun frisch an's Werk und rüstig geschafft. Mit demokratischem Gruß und Handschlag! In einem ,, Unser sociales Glaubensbe­fenntniß" überschriebenen Artikel führt der Ver­fasser desselben, F. W. Frißsche, aus, worauf das Streben der Arbeiter im gegenwärtigen Zeitpunkte gerichtet sein muß. Der beherzigenswerthe Artikel lautet:

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Das Motto, das wir unserer Zeitung an die Stirn geschrieben,*) deutet die Hauptrichtung unsers sozialen Wirkens an. Wenn ein nenes dauerhaftes Gebäude errichtet wer­den soll, so muß der gute Baugrund vorher von allem Geröll befreit werden.

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Aus

Der erste betraf einen in Nr. 2 derselben enthaltenen und ,, Rückblick überschriebenen Artikel, der zweite eine Berliner Korrespondenz Vom Landtage" in Nr. 43 des genannten Blattes. Beide sollten Vergehen wider ben bekannten Haß- und Verachtungsparagraphen, event. Be­leibigung des Ministerpräsidenten enthalten. In Betreff des ersten Artikels erkannte das Gericht gegen den ver­antwortlichen Redakteur und Verfasser auf 20 Thlr. Geldstrafe, event. 1 Woche Gefängniß, welches Straf­maß auch bezüglich der Berliner Korrespondenz, und zwar wegen angeblicher Beleidigung des Ministerpräft­benten, gegen denselben Angeschuldigten zur Anwendung fam. Das Blatt schreibt ferner: Neue Anklagen: Heute Mittag wurde der verantwortliche Redakteur wegen der in Nr. 68( 2. Blatt) veröffentlichten Rede, welche der Abg. Jung in der Kölner Bürgerversammlung ge­halten hat, vor dem Untersuchungsrichter vernommen. Nach der Anklage verstößt die Nede gegen den§. 87 des Strafgesetzbuches. Am 6. April steht der Termin zur Verbandlung der Anklage wegen des Artikels Ferdinand Freiligrath im Dabeim" in Nr. 313( 2. Batt) an; in demselben soll der Gymnasialdirector Herbst in Bielefeld verleumdet" sein.

Schütteln der Köpfe und einem krampfhaften Aus- und Abschnellen der respektiven Zungenmuskeln. Genug, man erholte sich vom ersten Schreck und beschloßz, Alles aufzubieten, um die Nichtbestätigung des gotteslästerlichen Beschlusses von Seiten des Vereins zu erwirken. Und wenn es sich um nichts Gefährliches oder den Geldbeutel Angreifendes handelt, können solche Gothaer und Milch­waffer- Demokraten sehr thätig sein. Gestern Abend nun sollte der entscheidende Wurf geschehen. Die Ver­sammlung war zahlreich besucht, der Saal gedrängt voll. Der brave Vorsitzende, Bebel, stellte im Namen des Vorstandes den verhängnißvollen Antrag, und begründete ihn furz. Ueber die Debatte, welche sich entspann, nur ein paar Worte. Der Einzige, welcher die Bolfsztg." durch Dick und Dünn vertheidigte, war ein Kolporteur fortschrittlicher Blätter, der also pro aris et focis stritt, und in Folge übereifrigen Biergenuſſes in solche Be geisterung gerieth, daß es fast nöthig gewesen wäre, ihn zu entfernen. Kein anderer Redner gegen den Vorstands. antrag vertheidigte das Organ für Jedermann aus dem Volke"; es hieß blos, man müsse auch den Gegner hören, und ,, so gut man die( Benst'sche) Leipziger Zeitg. habe, solle man auch die Volks- Zeitg." nehmen. Herr Wir wollen fleißig daran arbeiten, alles verwitterte Liebknecht gab eine kurze Charakteristik und Geschichte Gestein zu beseitigen, damit der Fels, auf den die Kirche des edlen Blättleins, wie es sich unter Manteuffel und der Gegenwart gebaut werden soll, baulich werde, auf Bismard gebuckt, wie es nab den Juni- Ordonanzen daß bald die Arbeit in ihren Tempel zum Heile der tapfer den Mund gehalten, die indirecte Annexion Menschheit einzieben möge; denn wir sind der festen Schleswig- Holsteins befürwortet, das allgemeine Stimm Ueberzeugung, daß einzig nur der Arbeit die Herrschaft recht verleugnet, das Koalitionsrecht bekämpft, die demo- gebührt; sie schafft die Annehmlichkeiten des Lebens und kratischen Gegner der Fortschrittspartei ſyſtematisch vers veredelt die Sitte, sie ist das Band der Gesellschaft aller leumbet, durch Zurückweisung berichtigender Erklärnu- Culturvölker, die Erhalterin des Menschenthums. gen die erste Regel des journalisten Anstandes verletzt Sie muß zum Cultus erhoben werden. Und wie es auf dem Gebiet der auswärtigen Politik wie noch jeder Cultus seine Bekenner in den Reihen Bonaparte, den Mann des Staatsstreichs, zum Genie der Bedrückten und Armen zuerst gefunden und von da und Freiheitsapostel gestempelt, ihm im Italiener- Krieg aus, die Welt erobernd, sich verbreitete, gleichfam als zum officiösen Organ gedient, die merikanische Expedition ob die ihm zu Grunde liegende Idee erst durch Noth noch vor Jahresfrist als ein Wunder von Klugbeit ge- und Elend befruchtet werden müßte, so auch findet die priesen, doch der Raum reicht nicht aus für das lange Idee, daß die Arbeit die einzig rechtmäßige Beherrscherin Sündenregister. Herr Bebel schilderte dann noch speciell der Gesellschaft sein müsse, ihre ersten Bekenner und die Haltung der Volks- Zeitung" in der Arbeiterfrage. opfermuthigen Streiter in den Reihen der Enterbten der Bei der Abstimmung hatte das Organ für Jeder Gesellschaft, in der Arbeiterklasse, dadurch aber ist der mann aus dem Volke" nur 17 Stimmen, schreibe sieben- Ausspruch Lassalles, daß die Arbeiter der Fels sind, auf zehn Stimmen; der Rest der Anwesenden, wenigstens den die Kirche der Gegenwart gebaut werden soll, ge­150 Mann, waren für die Abschaffung der Duncker- rechtfertigt und gewiß, wir täuschen uns nicht, wenn Bernstein 'schen Verdummungs- Maschine. Bravo! wir die Zuversicht begen, daß unsern Freunden gerade die Wahl dieses Mottos Befriedigung gewährt.

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Ja, ja; ,, die Wahrheit bohrt sich durch." [ Ein neues Arbeiter Organ], im wahren Sinne des Worts, ist in Leipzig in dem Der Botschafter" betitelten Organ der deutschen Cigarren- Arbeiter entstanden, welches wöchentlich einmal unter der verantwortlichen Redaction von F. W. Fritsche( Cigarren- Arbeiter) und Edmund Brezsch in Leipzig erscheinen wird. Die Re­daction des Blattes sagt in ihrem Einführungs­

worte:

Der beste Beweis, den der deutsche Arbeiter von seinen Fortschritten auf dem Wege der Bildung und Gefittung geben kann, ist jedenfalls der, daß er die Preſſe für den Zweck der Förderung seines leiblichen und geistigen Wohles zu benützen strebt, und es war daher ein erfreu­liches Zeichen der Zeit, als bei dem während des letzten Weihnachtsfestes in Leipzig abgehaltenen Cigarrenarbeiter tage die daselbst aus den verschiedensten Gauen des deut schen Vaterlandes anwesenden Delegirten den Beschluß faßten, daß der Allgemeine deutsche Cigarrenarbeiterverein die Gründung eines Vereinspreßorganes anstrebte, und zu diesem Zwecke eine Commission für die diesfallsigen Vorbereitungsarbeiten ernannten.

Um der Arbeit die ihr gebührende Stellung zu er tämpfen, geht zunächst unser Streben dahin, sie, die jetzt noch in den Fesseln des Kapitals und der Privilegien schmachtet, zu befreien, sie aus einer Domäne des Kapi­tals zum Gemeingut Aller zu machen, ihr den vollen Ertrag zu sichern. Nicht mehr sollen müßige Drohnen im Ueberfluß des Honigseims schwelgen, den die Arbeiter bienen mit Mühe zusammengetragen, während diesen nur die Anstrengung bleibt und kaum soviel zuertheilt wird, als zur nothdürftigsten Fristung eines jammervollen

Lebens ausreicht.

München , 15. März.[ Ueber die Leis tung der Staatsregierung] seit dem Tode des Königs Max II. äußert sich die Aug. 3tg." in folgender treffender Weise:

Es ist eine unleugbare Thatsache, daß das Vertrauen des Landes zur Regierung in den letzten zwei Jahren etwas abgenommen hat. Der Fehler, der sich durch alle Zweige des Staatslebens geltend gemacht, ist Unsicherheit und Halbheit. Alles wurde augerührt, nichts fest er­griffen. Die gewerblichen und die gemeindlichen Ber­hältnisse leiden unter der völligen Ünklarheit des ge­schaffenen Proviſorums, dessen lange Dauer das Ver­trauen gedeihlicher Lösung mehr und mehr schwinden macht. Für energischen Angriff der großen Kalamität des Tages, der landwirthschaftlichen Kreditlosigkeit, scheint einer im Bureau großgezogenen Verwaltung jedes Ver­ständniß zu mangeln. Das große Gesetzgebungswerk von 1861 droht an der Lauhaut der Behörden und dem Mangel einer Organisation der Vollzugsorgane zu Grunde zu gehen. Der Richterstand, ein früher kräftiger Stamm, jedoch von ziemlich empfindlichem Holz, kränkelt an Nadelstichen, die ihm in jüngster Zeit versetzt werden, und mehr noch an einer Organisation, die ihm jeben guten Nachwuchs abschneidet. Bei den an sich berech­tigten Versuchen, den Auswüchsen der Tagespresse ent­gegenzutreten, ist Mangel an System und Gesetzeskunde zu beklagen. Das Volksschulwesen und damit die Bil­dung und der gesetzliche Sinn ganzer Kreise liegen, namentlich im katholischen Theile Bayerns, im Argen, und jeder Tag der Verzögerung einer Organisation, für welche das Land zu jedem Opfer bereit wäre, ist vom Uebel. Der confessionelle Friede, der im Lande so glück­liche Wurzel gefaßt hatte, erscheint bedroht, und der höchste Ernst zur Erhaltung deffelben nöthig. Es ist eine bemerkenswerthe Thatsache, daß die Anfänge der gegenwärtigen systematischen Opposition des bayerischen Episkopats auf nicht weiter als zwei Jahre zurückreichen. Die Person des Monarchen selbst wurde in unverant­wortlicher Weise dadurch bloßgestellt, daß reinen Pri­vatangelegenheiten, die mit der Liebe des Volkes zu seinem König sicherlich nichts zu schaffen hatten, der Mantel einer Staatsaction umgeworfen wurde, während umgekehrt große Regierungshandlungen, wie die Ab­kürzung der Finanzperioden und die Amnestie, in einer Weise vor die Kammern gebracht und daselbst vertreten wurden, welche ihren Werth zu verdecken geeignet war. Rechnet man dazu den Mangel jeglicher Befriedigung durch Staatsaktion nach außen, und zwar in einer Zeit, in welcher die auf allen Seiten des politischen Horizonts aufsteigenden Gewitter täglich drohender werden, so ist

Der Kampf, in den wir durch dieses Streben ein­treten, ist ein schwerer, langer, erbitterter Kampf, aber wir sind zu jeglichem Opfer bereit und deshalb erfüllt uns Siegesgewißheit. Wahrheit und Gerechtigkeit sind unsere nimmer zu vernichtenden Waffen und alle Freunde dauernder Ordnung und gesicherter Zustände werden als Kampfgenossen in unsere Reihen treten und das Banner der ewig unveräußerlichen Menschenrechte zum Siege führen helfen. Das ist:

,, Der letzte Kampf auf Erden, Der letzte heil'ge Krieg, Kein andrer Kampf kann werden, Folgt diesem erft der Sieg." heißen das Blatt mit inniger Freude will­Möge es in den Streisen der Fachge­nossen, der deutschen Cigarren- Arbeiter, die weiteste

Wir

Die Commission ist dem ihr gewordenen Auftrage nachgekommen, und es tritt mit der gegenwärtigen Probe- tommen. nummer des, Botschafter" die reife Frucht ihrer Thätig­keit vor die Deffentlichkeit.

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Der Botschafter" ist nicht das Werk irgend welcher Verbreitung finden! [ Preußische Preß- Schicksale] Confiscirt buchhändlerischen Speculation, sondern so recht eigentlich erwächst derselbe mitten aus den Arbeiterkreisen heraus. wurde hier: ein Sendschreiben des Prof. Zachariae über Vom Arbeiter für den Arbeiter gegründet, darf sich jeder dem Arbeiterpublikum angehörende Leser dieses Blattes mit Stolz sagen, daß dies ein Resultat der Bildung und fortschreitenden Cultur der deutschen Arbeiter ist.

*) Das Lassalle'sche Motto lautet: Die Arbeiter sind der Fels, auf dem die Kirche der Gegenwart gebaut werden soll.