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gehilfen, das jedem parlamentarischen Anstand Hohn spräche. Wie| der Konservativen, einer herben Kritik und gab am Schluß ihrer werben, besonders das obengenannte zeichnet sich durch ganz gemeine ein Handlungsgehilfe Antisemit sein und für die Wahl eines Anti- Ausführungen der Ueberzeugung Ausdruck, daß ein jeder Arbeiter Unterschiebungen aus, unter anderem soll der Vorwärts" in der femiten eintreten könne, sei ihm vollständig unerklärlich. Gerade die am Wahltage dem Kandidaten der Sozialdemokratie, Genossen Frizz Nummer vom 6. Dezember 1891 geschrieben haben, die Ernte ge­antisemitische Partei sei es ja gewesen, die stets die Interessen der Zubeil, seine Stimme geben müsse. In der lebhaften Diskussion, hört nicht den Bauern, sondern allen Menschen; Handlungsgehilfen mit Füßen getreten habe, die für eine an der sich die Genossen Gustav und Hermann Behrendt privates Eigenthum an Grund und Boden ist niemandem zuzu­Verlängerung der Sonntagsarbeit eingetreten sei, deren ganze sowie i bler und Jacobs betheiligten, wurde allgemein der billigen. In Wahrheit steht in jener Nummer des" Vorwärts": parlamentarische Thätigkeit bewiesen habe, daß sie voll- Hoffnung Ausdruck gegeben, daß der Kandidat Zubeil schon im ersten Die Erde gehört nicht den Bauern 2c." Im übrigen ist der Satz, ständig unfähig sei, auch nur eine Frage fachlich zu prüfen, Wahlgange fiegen. In ihrem Schlußwort ermahnte die den wir Naummangels halber nicht ganz zitiren, als Fußnote eines viel weniger erst zu vertreten. Bei der Berathung des neuen Genossin Altmann speziell die anwesenden Frauen, ihre Pflicht Eingesandt eines Herrn Selchow, Mecklenburg- Schwerin  , welcher Handelsgesetzbuches hat sich die antisemitische Partei überhaupt aus- gegenüber den etwa säumigen Männern zu thun und diese anzu- fich angeblich ungenaue Situationsberichte geschwiegen. Nur die Sozialdemokratie hat sich der Handlungs- feuern, am Wahltage ihre Pflicht zu erfüllen. Mit einem brausenden Wahlbewegung im Kreise Stolp- Lauenburg äußert, angebracht. gehilfen angenommen und darum müsse jeder Berufsgenosse des Hoch auf die Sozialdemokratie wurde die imposante Versammlung Es würde wohl zu weit führen, alle unwahrheiten, welche das Britten Wahlkreises für die Wahl des Genossen eine eintreten. vom Vorsitzenden geschlossen. Flugblatt bringt, hier wiederzugeben. Die fonservativen Herren Diese Ausführungen waren den anwesenden Antisemiten natürlich Steglitz  . Hier tagte am Montag eine öffentliche Wahl- Stenger, Mangelsdorf und Voß erklärten betreffs der sehr unangenehm und sie versuchten, den Referenten anfangs durch versammlung, in welcher der Reichstags- Kandidat Fri 8ubeil Flugblattlügen, sie hätten aus Beitschriften, welche ihnen zur Vers Lärmen zu unterbrechen. Während der Ausführungen des ersten referirte. Nachdem er die allgemeinen Gesichtspunkte erledigt hatte, fügung stehen, zitirt( etwa Hüllesche?). Die Versammlung wäre Diskussionsredners, eines Herrn Sünderhauff, wieder unterzog er das gemeine und lügenhafte Vorgehen der Konservativen teine sozialdemokratische, es ginge ihnen zu ruhig zu; wir hätten die holten sich die tumultuarischen Szenen. Was vont diesem einer Kritik und der wiederholte stürmische Beifall der außerordentlich Begeisterung nicht, es scheine als wenn wir vorausfähen, daß uns Herrn an Verleumdungen geleistet wurde, spottet einfach jeder gut besuchten Versammlung legte Zeugniß ab, daß die Konservativen der Wahlkreis verloren gehe; wir sollten treu zu Kaiser und Reich Beschreibung. Zum Schluß fordert der Herr zur Wahl des anti- mit ihren Flugblättern bei der arbeitenden Klasse nichts erreicht haben. stehen, die Hohenzollern sind der Fels von Bronce, an welchen wir semitischen Kandidaten Dr. Bachler auf, wobei ihm aber ein viel mit einem begeisternden Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die uns vertrauensvoll anlehnen tönnten ut. s. w. Nach einem Schluß­stimmiges Heine" entgegenschallte. Unsere Parteigenossen be imposante Versammlung. wort des Referenten wurde die Versammlung mit Hochs auf die wahrten bei den blödsinnigen, unanständigen und provokatorischen In Treptow  - Baumschulenweg sprach am 11. d. M. Frau Sozialdemokratie geschlossen. Ausführungen des Antisemiten eine bewundernswerthe Ruhe, während Greifenberg   über die nächsten Reichstagswahlen. Sie schloß Herr Tischendörfer wünscht festgestellt zu sehen, daß der in feine eigenen Kollegen nach jedem Sage wüthend Beifall flatschten ihren mit Beifall aufgenommenen Vortrag mit der Aufforderung, unserem Bericht über die Montagsversammlung der National- Sozialen und" Heil, Heil" riefen. Nachdem der Redner geendet hatte, erhob am 16. Juni geschlossen für den Kandidaten der Sozialdemokratie, einem Anhänger diefer Partei in den Mund gelegte Zuruf: Wer sich der überwachende Lieutenant und löste die Versammlung Friz Zubeil, einzutreten. Dasselbe thaten in der Diskussion die Ge- nicht zahlt, soll auch nicht wählen" nicht von einem National- Sozialen auf, trotzdem unterdessen die Ruhe wieder vollständig hergestellt war nossen ullbricht und Krebs. Mit einem begeistert auf- herrührte. Es sei dieser Zuruf nachweislich von einem Ans und soeben Genosse Blum das Wort ergreifen wollte. Kennzeichnend genommenen Hoch auf die Sozialdemokratie wurde die Versammlung gehörigen einer andern Partei ausgestoßen worden. für den Tiefstand der antisemitischen Komnis ist es, daß sie die geschlossen, nachdem der Vorsitzende noch bekannt gegeben hatte, daß Auflösung der Versammlung mit wüthendem Bei- am Wahltage abends eine Wahlverkündigungs- Versammlung in dem fall und lauten Bravorufen begleiteten. Darauf stimmten Lokal von Schulz abgehalten wird. sie ihr Deutschland  , Deutschland über Alles" an, das aber bald von

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der Marseillaise   vollständig übertönt wurde. Die antisemitische Partei kann stolz darauf sein, derartige Anhänger zu besitzen.

Grünau  . Am Sonnabend sprach hier im Lokale des Herrn Lindenhahn unser Reichstagstandidat Friz Bubeil in einer gut besuchten öffentlichen Versammlung für Männer und Frauen. Er Eine sehr stark besuchte Versammlung der Gastwirths: rechnete zunächst mit dem Kandidaten der freifinnigen Volkspartei gehilfen tagte gestern Nachmittag in der Tonhalle", in welcher die ab, dessen Irrlehren nach allen Seiten hin beleuchtend und zer­Genossen W. Liebknecht und H. Pösch unter stürmischem pflückend, und wandte sich dann dem Kandidaten der konservativen Beifall und durch lebhafte Zustimmungs- Befundungen häufig Bartei zu. An der Hand des Flugblattes dieser Partei unterbrochen, über die bevorstehenden Reichstagswahlen refe- zeigte Bubeil, wie wenig genau es gerade diejenigen mit rirten. Im Gegensatz hierzu fanden die Ausführungen des der Wahrheit nehmen, die die Religion und gute Sitte gewissermaßen national- sozialen Kandidaten Herrn Tischendörfer wenig in Erbpacht zu haben glauben, und daß ein Diener der Religion es oder besser gesagt, gar feinen Antlang. Die treffende nicht verschmäht hat, auf ein solches Machwerk seinen Namen zu Abfertigung, die ihm von den Referenten zu theil wurde, und das feßen. Die Antwort auf die konservativen Angriffe werde das Volk Verhalten der Versammlung hierzu, wird auch Herrn Tischendörfer am 16. Juni geben. Der Vortrag wurde mit reichem Beifall auf­davon überzeugt haben, daß die Gastwirthsgehilfen nicht für die genommen. Eine Diskussion fand nicht statt, da sich Gegner nicht National- Sozialen zu haben sind, sondern sich in immer gemeldet hatten. Nach einer Ermahnung des Vorsitzenden, jeder größerer Anzahl der Sozialdemokratie anschließen. Ein Genosse solle seine Schuldigkeit thun und auch die Lauen zur Wahl timmig gelangte eine Resolution zur Annahme, in der sich heranziehen, damit unser Kandidat schon in der Hauptwahl siegt, die Versammlung mit den Ausführungen der Genossen wurde die glänzend verlaufene Versammlung mit einem brausenden Liebknecht und Pötzsch völlig einverstanden erklärt, Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. in der sie verspricht, mit aller Kraft für die Wahl der In Nigdorf hatten unsere Parteigenoffen zum Dienstag Abend sozialdemokratischen Kandidaten zu wirken, da sie nur von den Ab- awei geordneten der sozialdemokratischen Partei eine energische Vertretung 3ei große Versammlungen einberufen, um die Arbeiterschaft noch der Volksrechte und Arbeiterinteressen sowie die Förderung einer einmal zur Wahrung ihrer Nechte bei der Wahl zu ermuntern. Im dichtgefüllten Saale der Vereinsbrauerei sprach durchgreifenden Sozialreform, die sich auch auf das Gastwirths­gewerbe erstreckt, erwartet. Mit einem begeisternden Hoch auf die Genosse Hermann Faber vor etwa 600 Personen. Redner zeigte Sozialdemokratie, dem sich ein brausendes Hoch auf die Genoffen an unbestreitbaren Thatsachen, daß die Junker- und Junkergenossen Liebknecht   und Bösch anschloß, erreichte die vom besten Geiste am allerwenigsten Ursache hätten, ihren Mund überfließen zu lassen von Vaterlandsliebe und Monarchentreue. Dem für unsere Sache beseelte Versammlung ihr Ende. volksfeindlichen Streben der Reaktionäre aller Schattirungen Die Schöneberger Genoffen hatten sich am Dienstag im hielt er die Thätigkeit der Sozialdemokratie entgegen, die einzig Klubhause so zahlreich eingefunden, daß viele von den Vorräumen und allein geeignet sei. das leibliche und geistige Wohl des großen des Saales aus den Reden lauschen mußten. Unter stürmischem Wolfes zu fördern.( Stürmischer Beifall.) Genosse Zubeil, unser Beifall zergliederte Genosse nüpfer die Politik und Kampfes Standidat in Teltow  - Beeskow  , nahm dann trotz seiner fast unüberwind­weise der bürgerlichen Parteien. Als die gemeinen Flugbattlügen lichen Heiserkeit das Wort und geißelte aufs schärfste ein legthin verbreitetes der Konservativen, die sie für den Herrn Superintendenten Borberg konservatives Flugblatt, das von Verleumdungen der Sozialdemokratie verbreiten, der seiner Gemeinde mit der Befolgung des Gebotes: stroßzt. Sogar die Behörden haben nach Zubeil's Feststellung ihre Beamten " Du sollst nicht lügen!" das herrlichste Beispiel giebt, bekannt dazu hergegeben, das konservative Machwerk auf dem Lande zu ver­gegeben wurden, erhoben sich laute Entrüstungsrufe. Zur Diskussion breiten. Des Redners Mahuruf, am Wahltage die richtige Antwort meldete sich trotz mehrfacher Aufforderung kein Gegner, der die Aus- darauf zu geben, fand begeisternde Zustimmung. Es sprachen dann führungen unseres Genossen hätte wiederlegen können. So konnte noch Ostermann, Wach, Rezerau, Volkmann, Mahlen­denn die Versammlung mit einem vielhundertstimmigen, wie ausdorf, Jonling und Frau Gürtler, vielfach unter großem einem Munde kommenden Hoch auf die Sozialdemokratie fchließen, Beifall, im Sinne des Vorredners. nachdem zur unermüdlichen Arbeit auch in den letzten Stumden auf­gefordert war.

Charlottenburg  . Am Dienstag fand im Lokale des Genossen Bomerening, Tauroggenerstraße, eine Wählerversammlung statt, in welcher Genosse Paul Hirsch   über die bevorstehende Reichstagswahl referirte. Die zur Verfügung stehenden Räume waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte eine lebhafte Diskussion, an welcher sich die Genossen Bittkow, Schmidt, Lütgen, Miglaff, Ruff, Wilke und Bredow betheiligten. Sämmtliche Redner nahmen auf die Lügen und Verleumdungen der gegnerischen Flugblätter bezug und forderten zur regsten Betheiligung an der Wahl auf. Nach einem Schlußwort des Referenten Hirsch und nach einer kleinen Er­örterung im Verschiedenen" schloß der Vorsitzende die Versamm­lung mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie.

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Wilmersdorf  . In einer sehr gut besuchten Wählerversamm­Tung referirte am Dienstag Abend in Klingenberg's Volksgarten Fräulein Jda Altmann über die bevorstehenden Reichstags­wahlen. Referentin unterzog das Verhalten unserer Gegner, speziell

In der zweiten Versammlung, die bei Gröpler unter Betheiligung von annähernd 700 Personen tagte, hielt Obst das Referat. Auch hier boten die Flugblätter der Gegner, besonders das Vorberg'sche, den besten Agitationsstoff. Obst zerpflückte das Lügen­gewebe gründlich, wofür ihm großer Beifall zutheil wurde. Inzwischen war Genosse Zubeil aus der Vereinsbrauerei angelangt. Die Ver sammlung zollte ihm für seine Ansprache donnernden Applaus und bewies so, wie sie über die Verleumdungen der Gegner denkt. Nach zündenden Reden Thomas' und Ninnerichs schloß die Versammlung mit begeisternden Hochs auf die Partei und auf Zubeil.

Nieder- Schönhausen. Am 13. d. fand hier eine öffentliche Wählerversammlung statt, welche wohl in agitatorischer Beziehung einzig in der diesjährigen Wahlbewegung dasteht.

Die Unterzeichneten des konservativen Flugblattes, welches am letten Sonntag im Niederbarnimer Kreise verbreitet wurde, die Herren Stenger, Mangelsdorf( Pankow  ) waren eingeladen und auch erschienen. Genosse Leo Arons  , welcher das Referat übernommen hatte, tennzeichnete die Lügen, welche in der schamlosesten Weise in den Flug­blättern der Gegner gegen die sozialdemokratische Partei geschleudert

Donnerstag, den 16. d. Mts., abends Uhr, Fachverein der Holz- u. Bretterträger

im Lokal von Zubeil, Lindenstr. 106:

Oeffentliche Versammlung.

204/8

Tages Ordnung:

Verkündigung des Wahlresultats. Das Zentral- Wahlkomitee von Teltow- Beeskow- Charlottenburg.

Rixdorf!

Donnerstag, 16. Juni, abends 8 Uhr:

2 Wähler- Versammlungen

in der Neuen Welt( Bal champêtre), Hafenhaide 108-114, für Rigdorf u. Brik in Peters Salon, Knesebeckftr. 113. Tages Ordnung: 204/17 Bekanntmachung der Wahlresultate. Diejenigen Parteigenossen, welche sich zur Wahl für den ganzen resp. halben Tag zur Hilfeleistung gemeldet haben sowie diejenigen, welche sich noch betheiligen wollen, sowie die Beisitzer unsererseits, werden ersucht, be stimmt am Mittwoch, abends 81/2 Uhr, bei Restaurateur Klein, Kaiser Friedrich­straße 236, zur Empfnahme des Materials zu erscheinen. Das Wahlfomitee Hauptsitz

hat an 18antage feiten Saustig beim Reſtaurateur& le in, Staifer Briedrich

man dort erfragen und auch dorthin berichten.

Das Wahlkomitee.

Achtung! Friedrichsfelde  . Achtung!

Donnerstag, den 16. Juni 1898, abends 9 Uhr:

Volksversammlung

im Lokale des Herrn Bube, Prinzen: Allee 30. Tages Ordnung:

1. Vortrag des Genossen Kotzke. 2. Verkündigung der Wahlrefultate. 3. Verschiedenes. Das Wahlbureau befindet sich bei Bube.

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Berlins   und Umgegend.

Sonntag, den 19. Juni, vormittags 10% Uhr, im Lokale des Herrn Wilke, Andreasstraße 26:

Mitglieder- Versammlung.

Tages Ordnung:

Briefkasten der Redaktion.

Sente, Donnerstag, als am Tage der Reichstagswahlen, kann die juristische Sprechstunde

abgehalten werden.

nicht

Leo. Daß Ihr muthiger und zuversichtlicher Humor nicht allein über, die Beschwerden der Wahlagitation, sondern selbst über die Knüppeldämme, auf denen der Pegasus seufzend zusammenknickt, mit Lachen hinwegschreitet, erfennen wir staunend und in ehrfurchtsvoller Bewunderung an. Mit Ihrer Erlaubniß geben wir den Schlachtgesang der sechs Wahlkreise an dieser Stelle wieder:

I.

Konline

Dent alten Herrn, dem Langerhans, Winkt nimmermehr der Siegeskranz, Und vor dem Bäcker, dem Bernard, Der liebe Herrgott uns bewahr Der wandlungsfähige Tischendörfer Wird auch nicht der Sozialen Werfer. Der Reaktion ein lustig Etsch, Gewählt wird munter Hugo Pötzsch. II.

Mag wie ein Rohrspaß schimpfen Kreitling, Zur Wahl da bleibe er ein Seitling.

Der Postmensch außer Diensten, Stockmann, Jst für den Kreis ein schlechter Lockmann. Sie friegen alle ihren Wischer, Gewählt wird einzig Richard Fischer. III.

Ein zweites Mal Herr Langerhans Fällt wieder durch mit vollem Glanz. Mag Tag und Nacht sich mühen Bachler, Wir wollen feinen Juden- ,, Achler". Ein jeder Wähler thu' das Seine,

Dann siegt auch hier der Wolfgang Heine  . IV.

Den Renegat, den Mucker Priez, Mag wählen Kalau oder Vieg, Der Waldeckjünger Sonnenfeld Wird von den Wählern kaltgestellt; Wir kennen wahrer Freiheit Bringer, Die Massen wählen nur Paul Singer. V.

Wer kennt ihn wohl, den Zahnarzt Strumpf? Der ist im Wahlspiel nimmer Trumpf. Auch mit dem Schulinspektor Zwick Blüht unserm Freifinn wenig Glück. Und nur den Stammtisch zählt Herr Roß Als seiner Wähler ganzen Troß. Heran in festem Schritt und Tritt, Stimmt einzig nur für Robert Schmidt. VI.

Hält noch so schöne Reden Krieger, Er wird im sechsten nimmer Sieger. Bei Seite steht der Ehren- Stöcker, Wenn noch so fromm auch sein Gemecker. Von allen Seiten strömt herbei

Und wählt den Senior der Partei. Jedwede Stimme ist ein Hieb recht,

Dem Feind zum Hohn wählt Wilhelm Liebknecht  .

A. H., Rigdorf. Die Flugblätter sind schon von uns niedriger ge­hängt worden.

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7. S. 80. Die Klage hätte keine Aussicht auf Erfolg. M. A. 81. Blattfüßig und frumnadig wenig Aussicht auf Ferienkolonie. Hut fabrik. Wegen Blutadern an den Beinen.

Wetter Prognose für Donnerstag, 16. Juni 1898. Biemlich heiter, ein wenig wärmer mit mäßigen nordöstlichen Winden; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau.

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