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wichtige Wenn und Aber" zur Voraussetzung die Italien   gegenüber nothwendig gewordenen vollständig neutral, hat seine ganze Actionsfrei­haben und sich nicht so glatt und elegant zu ge- Rüstungen Bezug nimmt. Dagegen scheint eben so beit bewahrt und könnte durch feinen Zwischen­stalten pflegen. gewiß zu sein, daß Hohenzollern   dieje Motivirung der fall gegen seinen Willen mit fortgerissen werden." Allerdings wird die demokratische Nationalpartei, Fortdauer der habsburgischen Rüstungen nicht gelten Ein Artifel der Presse" vom 29. April sagt: unter Umständen, suchen müssen, aus einer con- lassen wird. Der Kriegslärm aus und gegen Italien   Fürst Metternich batte gestern eine Unterredung mit stituirenden Versammlung heraus im geeigneten dauert dabei ungeschwächt fort. Habsburg   stellt bereits Drouyn de Chuys, in welcher er erklärte, Desterreich sei Momente den zündenden Funken in die Nation zu den Privatverkehr auf den südlichen und italienischen bereit, in Venetien   eine vollständige Entwaffnung werfen, sie zur Bertheidigung ihrer unveräußerlichen Bahnen ein und österreichischer- wie italienischer eintreten zu lassen, falls Frankreich   die Versicherung ab­natürlichen Rechte zu veranlassen und so Deutsch   seits werden die Rüstungen offen und energisch be- gebe, daß Italien   Desterreich nicht angreifen würde. Die Antwort Drouyn's ist noch nicht bekannt. Es ist land die Einheit und die Freiheit zu geben. trieben. Ferner spricht man noch von einer zwei- als gewiß anzunehmen, daß Oesterreich   Alles aufbietet, Doch setzt dieses Alles eine zu solcher Action ten habsburgischen Note, welche die Eröffnung von um den Ausbruch eines Krieges zu vermeiden. geeignete und durchaus günstige politische Constella- Berhandlungen über die schleswig  - bolsteinische Gerüchte sprechen von einer Vermittlerrolle fion überhaupt voraus, welche herbeizuführen nicht Frage vorschlage. Diese zuerst von der Presse" Louis Bonaparte's   im habsburg- hohenzollern'schen gebrachte wie der Verfasser anzunehmen scheint. Revolutionen geren„ Ostd. Post" wiederholt und auch der„ Köln  . habsburgischen Kaiser geschrieben und darin ver­laffen sich eben nicht fünstlich erzeugen, sondern 3tg." aus Berlin   mit der Einschränkung gemeldet, bürgt haben, daß von italienischer Seite kein Frie­kommen von selbst, wenn die Verhältnisse dazu reif daß die Zugeständnisse Habsburgs   in einer der De- densbruch zu erwarten sei, und Desterreich daher geworden. So wenig man sie dann zu verhindern pesche beigefügten Denkschrift entwidelt feien. Darin im Interesse von ganz Europa   handeln werde, vermag, eben so wenig kann Jemand sie früher her. stimmen beide Angaben überein, daß Habsburg   an wenn es zu einer Entwaffnung schreite, um Preußen beiführen, als es an der Zeit ist. der augustenburgischen Erbfolge festhalte und fid) den legten Vorwand zu einem Zwiste zu entziehen. Nicht minder wird, unter Umständen, die demo- mehr oder weniger den hohenzollern'schen Februar- Die Nachricht bedarf jedoch der Bestätigung. kratische Nationalpartei auch zu verhindern haben, forderungen anbequeme. Es ist sehr zu bezweifeln, Graf Walewski   ist zum Herzog ernannt worden daß sich die beiden antagonistischen Großstaaten in daß diese Vorschläge von hohenzollernscher Seite jezt und die Presse" in die Hände von Mirès über­einem brudermörderischen Kampfe gegenseitig auf- noch annehmbar befunden werden. Es ist, so scheint gegangen. reiben. Aber wohl gemerkt: unter Umständen! es ,,, zu spät" für diesen Vorschlag, und das preu- In den Donaufürstenthümern hat sich die Wenn sie nämlich vor Allem in der Lage ist, ßische Stabinet hat leichtes Spiel, um diesen Schach- Buchareſter Bürgerschaft bereit erklärt, durch alle dies thun zu können, was gleichfalls wieder eine zug des Grafen Mensdorff zu pariren, wenn es waffenfähigen Einwohner den Sicherheitsdienst ver­Constellation der günstigsten Art vorausseßt, eine sich auf die Antwort beschränkt, daß die schleswig  - richten zu lassen, damit das reguläre Militär der Constellation, welche sie eben so wenig unter allen bolsteinische Frage jest nur noch in und mit der Regierung stets zur Hand ſein fönue, wo es gelte, Umständen herbeizuführen im Stande ist. Die Ver- Bundesreform ihre Erledigung finden könne. Wo die inneren und äußeren Feinde der Union   nieder­hinderung eines Habsburg  - Hohenzollernschen Krie ist Habsburgs   geschickte Diplomatie von ehedem? zuschlagen. Der Minister Demeter Ghika ver­Auch von Hohenzollernscher Seite sind in den sicherte dem Gemeinderathe, der sich für die in ges feßt nichts Geringeres als die durch eine auswärtige Macht oder durch eine Revolution im letzten Tagen zwei Depeschen ausgegangen: eine Cir- Jassy bewiesene Energie der Regierung bedankte, Innern bereits herbeigeführte 3ertrümmerung cular- Depesche an die deutschen Regierungen über die daß die Regierung feinen Zoll breit von dem schon eines der beiden oder beider Staaten voraus. Se ,, Bundesreform" und eine blos an eine blos an die Adresse im Divan ad hoc ausgesprochenen Programm ab­steht die Sache. Freilich minder glatt als die De- des sächsischen Kabinets gerichtete, welche Auf- weichen werde, nämlich: Union   der Fürstenthümer, buctionen des Verfassers, auf dem Papiere! schluß über die Rüstungen in Sachsen   verlangt. ein fremder Fürst mit erblicher Krone, Garantie Schließlich beben wir noch eine Stelle aus einer Dieselbe soll das sächsische Kabinet geradezu auf der Selbstständigkeit und eine constitutionelle Regie­Leipziger Correspondenz hervor, welche sich über die fordern, auf's allerschleunigste zu entwaffnen. rung auf breitester demokratischer Grundlage. sächsischen  ( überhaupt gothaischen) Reichsverfas- Hinsichtlich der in der Depesche in Aussicht ge- Aus Italien   wird, d. d. Floren; 30. April, fungs- Schwärmer sehr beachtenswerth ausläßt. Der stellten eventuellen hohenzollern'schen Maßregeln von der Venetianischen Grenze gemeldet, daß vermuthet man, daß im Fall einer ablehnenden Correspondent schreibt: Vor diesem Reichsverfassungs- Taschenspielerstückchen Antwort des in hoher Politik machenden Herrn pen im Venetianischen anlangen sollen. Wie ver­von morgen ab täglich 8 Transportzüge mit Trup­gilt es jetzt das Volk zu warnen. Die Gothaer versuchen v. Beuſt das hohenzollern'sche Kabinet fest entschloß- lautet, soll das ganze Armeekorps um Vicenza  es überall. Sie predigen Reichsverfaffung und meinen fen sein soll, ein preußisches Truppencorps gegen concentrirt werden. Die„ Opinione  " meldet, daß preußische Spitze; fie scheinen vergessen zu haben, daß die die sächsische Gränze verrücken zu lassen. Doch das Ministerium beschlossen habe, dem Parlamente erste Kugel, die 1849 ist hierüber erst Näheres abzuwarten. Ein Ber einen Gesetzvorschlag in Betreff derjenigen finan­liner Correspondent der Köln  . 3tg." berichtet derselben, daß Hohenzollern   dem Neuner- Ausschuß ziellen Maßregeln zu machen, welche durch die ge­genwärtige Situation geboten seien. Der Gesetz­am Bundestag einen Termin sezen will, bis zu wel- vorschlag soll die Annahme des der Deputirtentam­3hr seid Freunde der Spig- Maus, wir nicht chem der Beschluß über die Berufung des Parla mer schon vorgelegten Finanzplanes in sich schließen. im Geringsten." ments gefaßt sein muß, widrigenfalls der preußische Die Stalie" jagt: Die von einigen Journalen Das aber darf niemals außer Acht gelassen Bundestagsgefandte abberufen werden soll. Mit gebrachte Nachricht, daß das Kabinet zurückzutreten werden, daß die deutsche Einheit erst durch eine der Abberufung des Gesandten soll jedoch Preußen beabsichtige, ist, wie wir glauben, unbegründet. Veränderung der realen Machtstellung der in Be- nicht etwa aus dem Bunde, sondern nur aus dem Nach einer Depesche der Berl. Börsen- tg." waren tracht kommenden beiden Staaten realiter ermöglicht, Bundestag austreten wollen eine Unterscheidung, in Paris   am 30. April folgende Gerüchte aus Ita­diese Veränderung aber nicht durch) bramarbafirende die mikroskopisch untersucht zu werden verdient. lien verbreitet: Lamarmora, Cialdini und Garibaldi  Redensarten, sondern in der That nur durch Blut Daß Herr v. Beuſt der widerhaarigſte aller mittel stehen im Begriff, nach der Grenze abzureisen, der und Eisen" herbeigeführt werden kann. staatlichen Staatsmänner werden würde, ließ sich Eintritt Crispi's und Mordini's in das Ministerium, unschwer voraussehen, daß er aber gar für Herrn so wie die Einführung des Zwangscourses wird als v. Bismarck   die diesem unter Umständen willkom wahrscheinlich bezeichnet. Die Mailänder Börse mene Veranlassung bieten wird, den Strauß be- tritt in ausgedehntestem Maße als Verkäufer auf. ginnen zu fönnen, gehört jetzt schon nicht mehr zu Aus Petersburg   kommt der Wiener   ,, Presse" den Unmöglichkeiten und das sächsische Volk, mit­Es wird immer friegerischer! Sogar die gute inbegriffen deſſen Regierung, werden es dem ,, gro- Württemberg und der Herzog Georg von Mecklen­die Nachricht zu, daß daselbst die Königin von ,, Kölnische", die sich bisher an Desterreichs angebßen Staatsmanne" schwerlich Dank wissen. liche und allerdings auch begründete Friedens- In Frankreich   fängt man gleichfalls an, an burg   eine ganz besondere Thätigkeit in der gegen­Liebe" anklammerte, fängt daran zu verzweifeln an den Krieg zu glauben. Ein Artikel der neuesten wärtigen politischen Situation entwickeln sollen. und meint zu den österreichischen Rüstungen: Es„ Constitutionnel  "-Nummer, der Limayrac gezeich­In England ist im Parlament am verflossenen sei nicht blos Graf Bismard und die Kriegspartei, net ist, sucht zu beweisen, daß, im Falle der Krieg Sonnabend die zweite Lesung der Reformbill er­denen diese echt wienerisch- gemüthliche Politik nicht ausbricht, Frankreich   dafür nicht verantwortlich sei. ledigt worden, indem die Lesung mit 318 gegen einleuchten wolle, sondern selbst sie, die gewiß zur Zum Schluß heißt es: Der Conflict   hat bedauer- 313 Stimmen, also mit einer Majorität von nur Friedenspartei gehöre, finde dieses Verfahren Dester liche Verhältnisse angenommen. Indeffen ist der fünf Stimmen, angenommen wurde. Ein solcher reichs doch über alle Maßen dumm. Zur Erbal- Krieg noch nicht erklärt; die Symptome, welche von Sieg der Regierung hat mehr das Gepräge einer tung des Friedens macht jedoch die sonst so schwarz- Bedenklichkeiten und Zögerungen auf jeder Seite Niederlage. Jedenfalls ist das in Rede stehende weiße Kölnerin neuerdings wieder den nichts we gegenüber der furchtbaren Verantwortlichkeit des Votum nicht geeignet, die Stellung des Kabinets niger als gutpreußischen Vorschlag der Compen- ersten Angriffs zeugen, sind nicht verschwunden. zu befestigen, und es muß abgewartet werden, ob fation", d. h. einer Abtretung Schlesiens an Defter Man flagt sich gegenseitig an, man rüftet; oder, das Ministerium nicht Veranlassung nehmen wird, reich, womit auch wir nicht Ursache hätten, zufrie um richtiger zu sprechen, Jeder erklärt sich bedroht, zurückzutreten, wie es von vielen Seiten voraus­den zu sein, da dadurch Desterreich nur neuerdings aber noch hat Niemand den Entschluß gefaßt, die gesetzt wird. gestärkt und seine der deutschen Einheit tödtliche Feindseligkeiten zu beginnen. Diese Situation läßt In Amerika   ist ein weiterer Schub von Ober­Existenz verlängert würde. Bezüglich der diplo- noch immer für Rathschläge und gütliche Ausglei- offizieren der Freiwilligen, darunter General Sher­matischen Verhandlungen zwischen dem habsburgi- chung eine Thür offen. Wenn jedoch der Krieg man, aus dem Dienste der Union ausgemustert schen und hohenzollern'schen Kabinete scheint in den ausbricht, wird Frankreich   in keiner Weise dafür worden. In der Liste von 127 exconföderirten letzten Tagen, am 25. oder 26. April, hier eine die Verantwortlichkeit tragen. Frankreich   ist in Generalen, die beim Präsidenten Johnson um habsburgische Depesche übergeben worden zu sein, eine Kriegsidee weder engagirt, noch kann es Begnadigung eingekommen sind, vermißt man den welche die Abrüstungsfrage erörtert und dabei auf durch dieselbe compromittirt werden. Es bleibt Namen von General Robert E. Lee. Durch

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auf die Vertheidiger der Reichsverfassung ab­gefeuert wurde, die preußische Spitze von der

Reichsverfassung heruntergeschossen hat!

Nundschau.

Berlin  , 1. Mai.

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1950