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Prag  , 28. Juni.  ( Telegr. d. Presse".) Weitere Transporte Verwundeter und 18 gefangene Preußen find angelangt. Des Feindes Vorposten stehen bei Dauba; Teplitz   ist von Breußen frei; über Sachsen   wurde der Belagerungszustand verhängt. Die Stärke des Feindes bei Podol betrug 8000 Mann. Prag  , 28. Juni.  ( Telegr. d. Preffe".) Die Preu ßen verlassen die Teplitzer Gegend, ziehen nach Sachsen   und oftwärts. Das Hauptquartier des Prinzen Friedrich Karl   war dem Vernehmen nach gestern das Friedländer Schloß.

Ueber das zweite Gefecht bei Nachod  ( Skalitz  ) am 28. Juni entnehmen wir der ,, N. Br. 3." noch folgenden Bericht:

An

nade. Im Kampf bei Münchengrätz   sind die Preußen großen Schlage gewesen sind, der auf den 28. oder 2.| ganze Rotten, so wie Generale, Stabs Offiziere und an Zahl überlegen; Augenzeugen saben große Haufen erfolgen sollte. Ein heute morgen von Wien   eingetroffe Subaltern Offiziere santen nieder und die führerlosen todter und verwundeter Preußen. Bei Aserbrücken wines Telegramm meldet nun, daß dieser Schlag in der Massen machten Kehrt oder wurden gefangen. Das derstehen die Desterreicher heldenmüthigft. Endresultat That am 28. geführt worden, und daß er mit gewalti 3ünonadelgewehr bewährte seine staunenswerthe Ueber­unbekannt. Der Vormarsch der Preußen bei ger Wucht auf das Haupt der beklagenswerthen Werf| legenheit. Die österreichischen Batterien donnerten her­Großskal wurde plötzlich abgebrochen. zeuge einer verblendeten, den Bestand der deutschen Na über; sie trafen schlecht, indeß selbst die wenigen Treffer Prag  , 28. Juni.  ( Telegr. d. Presse".) Nachts tion gefahrdrobenden Politik geführt worden. Es scheint erzeugten große Verluste; unsere Geschütze blieben Langekommene zahlreiche Verwundete melden, daß die auf einer großen Linie gekämpft worden und die Ent ihnen keine Antwort schuldig und wirkten verheerend; Preußen von den Kaiserlichen verfolgt werden. scheidung da erfolgt zu sein, wo sich die Armeen des nach Aussage der Gefangenen übrigens gingen anch Kronprinzen und des Prinzen Friedrich Karl   vereinigen viele unserer Geschosse zu weit; am meisten Furcht hat­sollten, um Böhmen   in geschlossenen Reiben zu über- ten sie vor den hoch in der Luft platzenden Granaten, ziehen. Diese Reihen sind durchbrochen, die Vereinigung die nur aus den glatten 12 pfündern kommen konnten. der beiden Korps ist hintertrieben und der Operations Erft gegen Abend war der Sieg glänzend errungen. plan Benedeks hat sich vollständig bewährt. Der Kron- Wohl an 4000 Gefangene sind gemacht, 8 Kanonen, prinz ist mit seiner Armee, von Gablenz vollständig ge- 3 Munitionswagen, 3 Fahnen erbeutet worden. schlagen, ganz aus Böhmen   hinausgeworfen und hat sich Todten ließ der Feind nahe an 500, an Verwundeten nach der schlesischen Festung Glazz bin zurückgezogen. wob! 7-800 zurück. Allein theuer war der Preis; die Auch Prinz Friedrich Karl   und sein Korps sind, wenn Gefangenen und die Trophäen abgerechnet, wird unser auch noch nicht ganz aus Böhmen   geworfen, doch bis Verlust nur wenig geringer sein, noch liegen Todte und nach Niemes  ( nicht sehr weit von der böhmischen Gränze, Verwundete auf dem Schlachtfelde. In Nachod   ist bei­Pardubiz, 29. Juni.  ( Ueber Wien  .) Die Pien- südlich unterhalb Zittau  ) zurückgedrängt. Die Einzeln nahe jedes Haus ein Lazareth  , dessen traurige Bestim­ßen sind gestern von den Desterreichern unter Gablenz   beiten dieser großen Kämpfe lassen sich noch nicht über mung an einer weißen Fahne kenntlich ist. Der ziem­vollständig geschlagen worden; sie ließen 1000 Todte und sehen, doch steht das Eine fest, daß mit furchtbarer Erlich große Markt ist vollständig gefüllt mit Proviant­Verwundete auf dem Schlachtfeld und zogen sich auf das bitterung auf beiden Seiten gekämpft worden ist und wagen und Pferden; rings um die Kirche lagern auf preußische Gebiet gegen Glatz hin zurück. Gestern wur- daß die Verluste ganz enorm sind. Strob Hunderte von verwundeten und gesunden Gefan­den die Preußen, als sie Jicic besetzt hatten, von der genen, an deren Fortschaffung man noch nicht hat denken Kavallerie- Division des Generals Edelsheim angegriffen, fönnen. In der Kirche und dem sehr hoch belegenen, aus Jicic binausgeworfen und gegen Turnau   zurück dem Fürsten von Schaumburg- Lippe   gehörigen Schlosse getrieben. In Folge deffen räumten die Preußen in Stalit, 30. Juni. Das 5. und eine Brigade des liegen andere Hunderte verwundeter Desterreicher. Die der vergangenen Nacht Melnik, Dauba und Leipa, in 6. Armeekorps batten vorgestern hier blutige Arbeit. Der blessirten Feinde reden alle in Desterreich existirenden dem sie sich eiligst nach Niemes zurückzogen. Der Ver- Feind, am 27. von den Höhen von Wisofy bierber ver- Sprachen. Die preußischen Verwundeten liegen meist in lust der Preußen durch den Angriff Edelsheims ist enorm. trieben, wurde fühn angegriffen. Die Helden des vo- Wisoky und Nachod, doch auch noch einige in Skalitz  , Die strategische Operation der österreichischen   Armee ist rigen Tages, die Westfalen vom 37. Regiment, hatten während die Leichtverwundeten bereits nach Reinerz und vollständig erfolgreich. Die beabsichtigte Vereinigung der die Ebre des Anfangs; es war ein schweres Werk, der Glatz dirigirt worden sind. Leider hat die Schlacht auch Armee des Prinzen Friedrich Karl   mit der schlesischen Feind war stark und brav und stundenlang stockte das unsere Reiben gelichtet. Hunderte schlummern schon Armee ist hintertrieben. Der Verlust der Desterreicher mevr und mehr sich erweiternde Gefecht, es wurde unter der Erde oder leiden in den Lazarethen. Einige in den Kämpfen der letzten drei Tage wird annähernd zur Schlacht. Der österreichische General v. Namming Regimenter haben schwer gelitten, einzelne Kompagnieen auf 2000 Todte und Verwundete geschätzt; der der Pren- fübrte 3 Brigaden und 3 Jäger- Bataillone nebst 2 Ka- baben bis zu 80 und 85 Mann eingebüßt, so z. B. im Ben beträgt mindestens ebensoviel. vallerie- Regimentern und etwa 24 Geschütze ins Fener; 7. und 37. Regiment. Eine Meile weit rechts und links der Chaussee liegen gefallene Pferde und einzelne Men­fochten unter Anderm die Regimenter: Graf Gondrecourt, Salvator, Prinz von Preußen, Erzher schen, überall zerstörtes Material und Vorräthe. Die zog Carl von Toskana, Ritter v. Frank( Kriegsmi- Zäune und die Gehöfte, die Bäume am Wege, die Häu­nifter) und Deu schmeister, ferner die Jäger- Bataillone fer der verlassenen Dörfer selbst haben tüchtig gelitten, 6, 17, 28 und die Windischgrätz Dragoner nebst den ein Kirchwäldchen vor Skalig trägt noch die Spuren Ferdinand Kürassieren. Unsererseits hatten das 37, 58., des verheerenden Kartätschfeners, das durch seine Bäume 7.( Königs- Grenadiere) und 38. Regiment, so wie die dahingefahren ist. Die Trümmer des halben Stalitz 5. Jäger die meiste Arbeit, das 6., 46. und 51. Regi ment, so wie Dragoner und Ulanen nicht minder. Das General von Steinmetz setzt seinen Siegeszug fort. Dorf Skalitz   gerieth in Brand und wurde erobert. Gestern ist er auf Gradlitz vorgerückt, um sich daselbst Bis dahin war der ganze Kampf ein Siegesmarsch für mit den bei Trantenau vorgebrochenen Korps zu ver­uns, aber ein langsamer und blutiger, namentlich am einigen, während ihm heute das 6. Korps folgt. Dabei Eisenbahndamm und auf der Chaussee stauten sich die bat sich vor Jaromierz das dritte Gefecht entsponnen; der Maffen und es fam zum wüthendsten Handgemenge. Feind versuchte den Vormarsch des Generals vergeblich Der Feind versuchte zweimal sich durch Barrikadirungen zu verhindern und verlor abermals nach einem dreistün daselbst zu halten, aber vergeblich, eben so vergeblich digen Gefechte, wobei in der Gegend von Josephstadt ein fandte er seine Kavallerie gegen die preußischen Ba- großer Brand entstand, 800 Gefangene, worunter auch taillone und ebenso vergeblich griff er zum Bajonnet; einige Haller- Husaren.( Gradlig liegt nordwestlich von

Asch, 29. Juni. Die Bayern rücken nach Sach- es sen vor.

Frankfurt  , 30. Juni. Man sah gestern den ganzen Tag mit fieberhafter Ungeduld dem offiziellen Bulletin Benedeks entgegen, aus welchem man endlich Näheres über die Treffen bei Münchengräß, Neustadt- Skaliß und Auschwitz zu erfahren hoffte. Da um Mittag ein etwas undeutliches und beunruhigendes Telegramm der Post­Zeitung" eintraf, so stieg die Besorgniß und die Untlar heit der Situation. Endlich kam den Abend das offi­zielle Bulletin Benedeks an den Kriegsminister, aus wel chem hervorging, daß die Treffen in der Gegend von Josephstadt und Stalizz, sowie das bei Auschwitz an der galizischen Gränze zwar für die österreichischen Waffen fiegreich ausgefallen, dagegen das Treffen bei München­gräß unentschieden geblieben sei. Zugleich war aus dem Bülletin zu erfahren, daß die bisher gemeldeten Waffen­erfolge der Desterreicher nur Vorbereitungen zu einem

Feuilleton.

Sociale Briefe.

III.

Der weltumgestaltende Begriff: die Arbeit zu ihrem eigenen Unternehmen zu machen, die Production mit der Consumtion zu einem einheitlich ge­gliederten Ganzen zu verbinden, erfordert ein Gesetz, welches, in seinen Grundzügen aufgestellt, dem Arbeiter nicht allein sein persönliches Interesse dabei klar vor Augen stellt sondern ihm eben so die volle Ueberzen gung giebt, daß ein solches Gesetz nur durch Erlan­gung des allgemeinen und directen Wahlrechts zu Stande kommen fann.

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handlung der Materie mitzutheilen; es versteht sich von selbst, daß ein Einzelner nie dazu fähig sein wird, ein Gesetz zu verfassen, welches von so ungeheurer Wich­tigkeit ist, als ein Gesetz für die Arbeit ein solches ist doch kann der Gedanke eines Einzelnen oft zündend wirken und den großen Massen das Ziel klarer machen, als jahrelange Deductionen.

Hier sind wir an dem Punkte angelangt, wo die Frage brennt, wo der Kampf besteht.

Die Wahrheit tritt immer gespenstisch in die Welt jede Entdeckung in dem Gebiete des Zusammenhanges und Zusammenwirkens aller Dinge wurde nur von dem in ihrer ganzen Größe und Folgen erkannt, der sie machte, fie erfüllte ihn mit jenem hohen Bewußtsein der Siegesgewißbeit, über alle Bedenken und Hindernisse seiner Zeitgenossen, welche nicht fähig waren, sie zu be­greifen, hinweg zu schreiten, wenn auch Alle sie für ver­derblich erklärten, deren Interessen sie störte.

IV.

Auf diesem noch wenig betretenen Pfade aber weiter zu geben sich den Augen von Freunden und Feinden gleich sehr auszusetzen, von den einen mißverstanden, von den anderen mißdeutet zu werden das erfordert: sich Die Form zu finden, wenn auch das Wesen erkannt selbst sehr klar darüber zu werden, ob der zu machende ist, das ist die Schwierigkeit. Betrachten wir die heu Schritt auch durch alle Umstände vollständig gerechtfertigen auf Einzel- Erwerb und Besitz und dadurch auf tigt ist und zum Ziele führen wird. gegenseitige Ausbeutung beruhenden gesellschaftlichen Angesichts der heutigen Zustände in der menschlichen Zustände, so gewahren wir, wie sie sich vom Begriffe Gesellschaft, in politischer, religiöser, in finanzieller Be- des Ganzen bis in's Kleinste nach diesem Gesetz geord ziehung bei dem fast sinnverwirrenden Kampf der net haben und für die Heiligkeit dieser bestehenden Ord Es ist wirklich oft Einzel- und Klassen Interessen unter einander, kann nur nung Alles in Anspruch nehmen. eine große welterschütternde Bewegung des Ganzen lächerlich und zuweilen auch sehr betrübend zu gewahren, den Moment herbeiführen, in welchem sich die Mensch- daß selbst Geister, die sich mit der socialen Frage be­heit von jahrtausendlangem Druck und Gewohnheiten faffen, welche fäbig sind, ihr auf dem Gebiete, welches losmacht und neue Bahnen einschlägt, die auf dem Be- sie bis heute erobert haben- und das ist das Ge­dürfniß ihres innerfien Wesens ruhen müssen, um zum biet der verbundenen Wissenschaften zu fol­Ziele zu führen. gen alsdann, wo das Licht in der Dunkelbeit aufhört Damit aber der einmal gewiß eintretende große Mos zu leuchten sich nicht mehr zurecht finden können und ment nicht ein kleines Geschlecht finde, dürfte es nicht endlich nur die Namen der historisch bekannt gewordenen obne Nutzen sein, die Grundgedanken zu dem Entwurf Größen in der Frage, als Fourier, Proudhon  , St. Si­eines Gesetzes für die Arbeit eines Gesetzes zur Be- mon, Lassalle, Schulze u. s. w., bunt durch einander

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rauchen noch.

werfen, um zu beweisen, daß Alles bisher zu Nichts geführt hat und deßhalb auch zu Nichts führen wird. ,, Und doch bewegt sie sich," sagte Galilei  , und auch die sociale Lehre wächst und klärt sich.

Es hat der Dampf in der Welt so lange existirt, als das Feuer zum Kochen des Wassers benutzt wird. Salomon de Caux  , als er die ihm auffallende Kraft des Dampfes beobachtet hatte und sie practisch verwenden wollte, als er behauptete, dadurch Maschinen herstellen zu können, welche Schiffe und Lasten bewegen sollten, wurde er als wahnsinnig in ein Irrenhaus gesperrt. Und erst, als nach ihm James Watt   die Dampfmaschine er­fand und Stephenson seine Dampfwagen auf eiserne Schienen stellte da erst wurde die Entdeckung der Kraft des Dampfes für die menschliche Thätigkeit nutz­und dienstbar, und von den Millionen Menschen, die heute in allen ihren Verhältnissen dadurch berührt und bestimmt werden, haben nur wenige eine Ahnung davon, daß die allen Revolutionen und Leistungen des Dam­pfes zu Grunde liegende Idee im Anfang auch nur die Bemerkung eines Einzelnen, die Entdeckung eines Naturgesetzes war.

So wird auch einst der praktische Grundgedanke Lassalle's das humanistische Grundgesetz für die mensch­liche Thätigkeit: die Arbeit zu ihrem eigenen Un­ternehmen zu machen in der menschlichen Ge­sellschaft wirken und durch diese Wahrheit, dieses Gesetz, dieses von ihm zuerst erkannte und aufgestellte Ariom für die weiten Bestrebungen unserer Zeit unterscheidet fich Lassalle von allen Anderen, die vor und mit ihm über die Arbeiterfrage gedacht und geschrieben haben. Ausgehend von diesem großen Gesetze wollen wir im nächsten Briefe die Grundgedanken zu einem Gesetze für die Arbeit mittheilen, wie sie sich folgerecht von selbst ergeben und selbst mit unseren heutigen politischen Zu­ständen bestehen können. ( Fortsetzung folgt.)