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g. das unter solchen Umständen doch nog denkbar ist, eine Auflösung des Zollvereins tief geschädigt were die Macht und Einheit Deutſchlands gleid giftig

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Wie m. 5., fann dies geschehen? den. Wir müssen jetzt von den Machthabern des ansehen werden. Schon jetzt sind wie Ihnen Der Herr Vorsitzende hat Ihnen eine Resolu- Südens verlangen, daß sie, nicht beharrend auf bekannt sein wird tion zur Annahme vorgelegt, in welcher ich unter ihren partikularistischen Interessen, dazu beitragen, Frankreich laut geworden, welche eine ernstliche -gewichtige Stimmen in Underm auch den Satz gehört habe, d. eine das Verbrechen zu fühnen, welches man am deut. Einigung Deutschlands als eine Gefahr für Frank Theilung Deutschlands es ist darunter wohl schen Volke durch die Theilnahme an diesem Bru- reich hingestellt haben, und diese Stimmen werden eine solche nach der Main- Linie verstanden ein derkriege begangen hat, indem sie sich nunmehr be toir auch in Zukunft noch entschiedener hören; großes nationales und volkswirthschaftliches Un- reit zeigen, mitzuwirken am nationalen Einigungs- denn die Franzosen sind eine selbstgefällige, stolze glück wäre. Und in der That wäre es dies. Aber werke dadurch, daß auch sie endlich ein Opfer Nation, welche gewöhnt ist, die erste Rolle in zu unserer Freude haben wir bereits die Wahrnet, niederlegen auf den Altar des gemeinsamen Vater Europa zu spielen, und die es nicht gleichgiltig mit mung machen können, daß dieses Unglück nicht in landes. Dies, m. H., ist jetzt unsere Aufgabe. ansehen wird, wenn die deutsche Nation feinem vollen Umfange hereinbrechen werde. Der Ich erlaube mir daher, Ihnen ein Amendement wie wir mit berechtigtem Selbstgefühl behaupten reußische Staats- Anzeiger", das offizielle Organ vorzuschlagen, einen fleinen Zusatz zur vorgelesenen dürfen, unvermeidlich wird sein müssen- an die der preußischen Regierung, hat vor wenigen Ta- Resolution, mit der ich im Wesentlichen volkommen Stelle der französischen tritt. Die Franzosen find vor gen, unterm 1, August, die Friedens- Bräliminarien eint erstanden bin, den Zusatz nemlich, der eine in erster Linie Franzosen und dann erst Demo­mitgetheilt, und die Grundlagen erörtert, auf wel- solche entschiedene Mahnung an die Machthaber traten und Schwärmer für die idealen und ma chen diese Friedens- Präliminarien fußen. Der enthält und in welchem Sie aussprechen, daß es teriellen Intereffen der andern Völker. Lernen wir preußische Staats- Anzeiger" hat in dieser seiner die Pflicht der Fürsten ist, auch ihrerseits zum Zu von den Franzosen , meine Herren! Seien wir Ausführung constatirt, daß Oesterreich nicht blos standekommen des deutschen Einigungswertes bei auch in erster Linie Deutsche , und dann erst alles feine Zustimmung zur Errichtung eines norddeutzutragen. meine Herren, eines

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) Es ist dies die Pflicht jener Uebrige.( Bravo.) De und dann erst alles

schen, sondern auch zu der eines süddeutschen Bun- Machthaber um so mehr, als allerdings in diesem auch wir unser Ziel erreichen.( Bravo.) des ertheilt, und daß es sich jeder Einsprache, in Augenblicke noch Gefahren für uns vorliegen in Es bleibt mir noch übrig, meine Herren, zu irgend einer Weise mit legterem in Verbindung zu politischer wie in volkswirthschaftlicher Beziehung. sprechen über das, was wir für die nächste Zu­treten, begeben hat. Der preußische Staats- An Was die ersteren betrifft, so glaube ich ganz be fanft von Preußen zu erwarten haben. Täuschen zeiger" legt ein besonderes Gewicht darauf, daß fenders auf Desterreich hinweisen zu müssen, wo wir uns darüber nicht, meine Herren, sondern Defterreich eingewilligt hat, diese Reorganisation man schon jetzt der Meinung ist, Desterreich müsse, sprechen wir ungescheut die volle Wahrheit aus: auf Deutschlands ohne seine Betheiligung geschehen zu seitdem es ausgetreten ist aus dem deutschen Ver nicht die Freiheit ist es, die uns in diesem het, laffen, daß aber der Vertretung des Süd- bande, von nun an Deutschland niederzu- Augenblicke wenigstens Preußen bringen kann. bundes vorbehalten wurde, fich mit dem halten und sich mit Frankreich zu verbin Aber das wußte man ja son jeber; darum hätte Nordbunde über sein Verhältniß zu die den suchen. Ein clericales Blatt in Desterreich man nicht so sehr auf Preußen feine einzige Hoff­sem zu verständigen. Und dies, m. H., ist die ist es, welches sich der österreichische Bolksfreund" nung bauen, sondern auf sich selbst und auf die Sauptsache, dies ist das Tröstliche, daß wir sehen, nennt, und welches vor wenigen Tagen jene Aeu- Thatfraft der Nation vertranen sollen. Dann hätten, daß doch noch nicht Alles verloren ist, und daß ßerung gethan, indem es sagte: 1-19 wie schon einmal gesagt, weder Preußen noch allerdings die Stimme des Volkes in Süddeutsch­Unser flares Interesse ist jetzt, Deutschland nicht Desterreich es ngewagt, einen solchen Krieg zn land noch einen Einfluß üben tann und soll auf übermächtig werden zu lassen, und unfere Jategrität, die führen. Aber das ist vorüber, meine Herren, das die Haltung seiner Regierungen. Die Gefahr einer politische Machtstellung gegen dasselbe, zu behaupten. vermögen wir nicht mehr zu ändern! Wenden wir bleibenden Zweitheilung Deutschlands liegt also Daß unsere Interessen dabei mit denen Frank uns vielmehr zu den vollendeten Thatsachen, zur eigentlich nicht vor. reichs Hand in Hand laufen, liegt am Tage." Wirklichkeit. Da sehen wir in diesem Augenblicke Machen wir uns, m. H., um dies zu begrün- So meine Herren, spricht ein Blatt, welches Preußen nur noch wenige Schritte vor dem Ziele den, flar, was eine solche Zerreißung Deutschlands in deutscher Sprache und von Deutschen geschrieben der Nation der Herstellung der absoluten na durch die Main - Linie eigentlich gewesen wäre. wird. So versicht man in Deutschösterreich die tionalen Einheit plötzlich Haltomachen und so Matolche burd bit befchen nur ein Eine folche Berreißung Deutschlands durch die deutschen Interessen, so Etwas wagt man in einem gewissermaßen nur ein halbes Werk vollbringen.

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dauernde Trennung der Nation deutschen Lande zu sagen. In einem deutschen was der Nation auf sich laden, nichts

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wäre, meines Erachtens, nur auf zweierlei Weise Lande! Ja, meine Herren, denn Deutschöster- Ganzes und nichts wahrhaft Großes, sondern nur möglich gewesen: entweder dadurch, daß Desterreich reich hat dadurch, daß der österreichische die eigene Erweiterung gewollt zu haben. Suchen und Preußen auf friedlichem Wege sich über eine Kaiserstaat aus dem deutschen Staatswir uns dieses räthselhafte Beginnen zu erklären. Theilung Deutschlands verständigt hätten, oder, Verbande ausgeschieden ist ausgeschieden Preußen hat dies wohl theils deßhalb gethan, weil wenn in diesem ausgebrochenen Kriege die Ent aus eigener Schuld nicht aufgehört zu es die Intervention des Auslandes ernstlich zu be­cheidung des Sieges zweifelhaft geworden, wenn Deutschland zu gehören, und es wird und fürchten hatte, und weil es beshalb die Interessen, bald Preußen, bald Oesterreich siegreich gewesen kann nicht aufhören, seine Wiedervereinigung mit welche durch die Verschwägerungen der auswärtigen wäre und sie sich also schließlich abermals über Deutschland anzustreben. Ja die Aufgabe des ges Dynastieen mit den verschiedenen deutschen Fürsten­eine folche Theilung Deutschlands hätten einigen fammten deutschen Volkes, die Aufgabe der Deutschhäusern bedingt sind, nicht zu sehr und auf einmal lönnen, so daß, in beiden Fällen, der Schwerpunkt Desterreicher ganz besonders muß es sein, die verlegen wollte, theils aber und wohl haupt­der Interessen Norddeutschlands nach Berlin , und Wiedervereinigung Deutsch - Desterreichs mit Deutsch fächlich weil es fürchtet, daß das Volk des der der Interessen Süddeutschlands nach Wien geland fobald als thunlich herbeiführen zu helfen. dens, sein störrigeres, schwerer zu bewältigendes: fallen wäre, als nach zwei Centralpunkten, um( Bravo.) und man weiß das in Desterreich, Element sein könnte, als das im Norden, das, die sich zwei selbstständige große Staaten mit we- meine Herren, man täuscht sich dort darüber nicht. wenn es einmal den Kampf aufgenommen hätte, fentlich verschiedenem Individualcharacter gruppirt Schon haben es österreichische Zeitungen ausge- ihn energif ber führen möchte, als er bis jetzt im hätten. Nunmehr aber, m. H., kann ein solcher sprochen: Deutsch Desterreich werde von nun an Norden Deutschlands geführt zu werden pflegte; Dualismus unmöglich Plaz greifen. Preußen er die Lombardei und das Venetien Deutschlands endlich aber weil Preußen das, was man den langt burdy diesen Friedensschluß eine solche Ueber- werden, und der Kaiser möge sich wohl vorsehen, specifisch preußischen Staats- Geist nennen kann, legenheit, auch über den süddeutschen Bund, daß daß er nicht auch diese Provinzen verliere, wie er aufrecht erhalten, und so vermeiden will, daß dieser dieser ein selbstständiges individuelles Leben im Venetien und die Lombardei verlieren mußte. Staatsgeist Gefahr laufe, unterzugeben und sich in eigentlichen Sinne nicht wird führen können, und( Bravo.) Wenn aber schon Deutsche so sprechen, einen neuen deutsch - nationalen Staatsgeist zu ver daß auch ferner alle nationalen Bestrebungen auf wie jenes ultramontane Blatt in Desterreich es wandeln. Aus diesem Grunde wird dann auch Preußen gerichtet sein werden. Von einer eigent- gethan hat, meine Herren, wessen sollen wir uns Preußen wohl noch geraume Zeit einer solchen lichen Scheidung durch die Main - Linie kann also dann erst vom Auslande versehen?! Was wird Neugestaltung Deutschlands zu widerstehen suchen, wohl nicht mehr die Rede sein und jedenfalls wer- Rußland , was wird vor Allem Frankreich in Zu durch welche es Preußen mit Auflösung be­den die nachtheiligen politischen und volkswirth funft thun? Wenn der Kaiser von Frankreich droht werden könnte, also im vollen Sinne des schaftlichen Folgen einer einstweiligen Scheidung jetzt noch zurückgehalten hat mit einer triegerischen Worts in Deutschland aufgehen müßte. Preus nicht so groß sein, als sie durch eine Theilung Intervention, so ist dies aus verschiedenen Grün- ßen muß daher unaufhörlich von der Na Deutschlands zwischen Preußen und Desterreich ge den geschehen, so, wie man annehmen darf, unter tion dazu gedrängt, dazu gezwungen wer wesen wären. Dennoch aber fann uns schweres Anderem auch deßhalb, weil er in diesem Augen den! Dies aber wird geschehen, meine Herren, Unheil treffen; so kann und schon hört man blicke nicht die materiellen Interessen Frankreichs ge- wenn überall in Deutschland und unablässig dafür davon der Zollverein, das einzige Band, wel- fährden mag. Außerdem aber suchte Napoleon eine agitirt wird. Dann kann Preußen, dann können ches bisher factisch, d. h. in Wirklichkeit, Deutsch Einmischung in den Krieg und die Herbeiführung alle Regierungen dem Verlangen des Voltes auf land zufammengehalten hat, aufgelöst, es können eines europäischen Brandes hauptsächlich wohl darum die Dauer nicht widerstehen, und das Ausland, neue Zollschranken gezogen werden, die große Nach zu vermeiden, weil er und mit Recht be meine Herren, wird sich wohl hüten, den Kampf theile für die Interessen des Handels und der In- fürchtet, durch einen Krieg eine ihm unliebsame mit dem deutschen Löwen aufzunehmen, denn die dustrie, besonders von Süddeutschland , hervorrufen Veränderung der gegenwärtigen, ihm günstigen 36 Millionen- Nation, von Einem Willen gelenkt, müßten. In einem geringeren Grade würden die Parteistellung im eigenen Lande herbeigeführt zu hat keinen Staat zu fürchten, darf es getrost mit unheilvollen Folgen allerdings auch den Norden sehen, und weil er überhaupt einen Serieg fürchtet, jeder Macht aufnehmen!( Bravo.) Aber nur treffen, aber, m. H., die Interessen des Südens der, bei ungünstiger Wendung, die Zukunft seiner dann, wenn das Ausland weiß, daß die Nation würden dadurch noch mehr verletzt. Es muß also Dynastie in Gefahr bringen könnte. Aber meine die Einheit will, wird es Achtung haben vor diesem wagen, eine einzelne

unsere, des gesammten Volkes, Aufgabe in diesem Herren, glauben Sie nicht, daß die Franzosen , die Streben und wird es Bravo .) Um noch einmal

Augenblick ſein, vorzüglich darauf hinzuwirken, daß freilich mit dem Freiheits- und Nationalitäts- Stre- Macht anzugreifen.( Bravo.) Um noch einmal nicht die materiellen Interessen des Südens durch ben aller Völker sympathifiren, zu allen Zeiten von der Freiheit zu sprechen, meine Herren, die