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Unter Ideologen verstehe ich in diesem Augen- durch die Schuld der Bourgeoisie, welche die dy=| stehend betrachtet werden, daß unmittelbar nach Einblicke alle Solche, die ihr febtage in Büchern ge- nastischen Interessen in die nationale Agitation hin- treffen der Zustimmung Italiens die Unterzeichnung des, lebt haben und gewohnt sind, in Ideen und Ge- einzog, die Begründung einer und kräftigen, bis auf die schwebende italienische Frage, ganz beendeten danken zu existiren und Alles für sie aufzuopfern. über ganz Deutschland verbreiteten radicalen Bar- Friebens- Instrumentes erfolgen wird. Es dürfte demAußer diesen Ideologen vielleicht noch, wenn es tei verhindert wurde. Nur eine solche radicale nach derfelben zu Ende dieser Woche oder längstens in hoch kommt, 10 oder 15 Tausend Menschen, zer- Partei vermochte ja den Dualismus in Deutschland entgegen zu sehen sein. Wie wir hören, arbeiten in der ersten Hälfte der fünftigen mit einiger Gewißheit streut über ganz Deutschland , die, ohne Ideologen zu Gunsten der Volksherrschaft zu brechen! zu sein, durch ihr Naturell mit einer so heißen Aber es ist nicht so gekommen; entscheidende Liebe für die Freiheit begabt sind. Was kann Ereignisse haben stattgefunden; wir können die diese Handvoll Menschen? Aber welche Classe Weltgeschichte nicht rückgängig machen. steht hinter der politischen Freiheit? Reine!
Die liberale Bourgeoisie liebt freilich die Freiheit, aber sie liebt sie, wie man ein Ornament im Zimmer, wie man einen schönen Schmuck liebt; fann man ihn haben, ist es gewiß besser; kann man ihn nicht haben, ist es auch gut! Man geht dafür weder ins Wasser noch ins Feuer.
Die Hauptsache für die Bourgeoisie bleiben die materiellen Interessen, Handel und Wandel, Industrie und Production; aber alle diese erfordern Ruhe, und ernste Kämpfe für die Freiheit würden diese Rnhe momentan nur gefährden. Und so begibt sich die liberale Bourgeoisie noch viel lieber der politischen Freiheit, als daß sie durch einen ernsten Kampf die Ruhe und dadurch ihre materiellen Interessen gefährdet.
Die beiden Großmächte Deutschlands haben um die Beherrschung unseres Vaterlandes gekämpft der Sieg war bei Preußen es giebt fortan nur noch eine deutsche Großmacht.
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Dies ist nicht die Lösung, die wir wollten aber es ist eine Lösung und diese Lösung iſt
thatsächlich da.
zwischen hier anwesende Militär- Bevollmächtigte Defterreichs und Preußens mit großem Eifer an den Vereinbarungen wegen möglichst schneller Räumung der okkupirten österreichischen Gebietstheile und zwar mit beide Theile befriedigendem Erfolge. Die Räumung selbst glaubt man jedoch trotz des besten Willens nicht in der nach Ratifikation des Friedensvertrages vorher festgesetzt gewesenen 14 Tagen bewerkstelligen zu können und e
dieser Frist um mehrere Tage zugestanden werden.
Dieses Zugeſtändniß will die preußische Regierung da
durch kompensiren, daß sie sich bereit erklärt, einen Theil ihrer Truppen sofort nach Unterzeichnung des Friedensvertrages, baber noch vor dessen Ratification aus Defter reich herauszuziehen."
Wenn aber einmal die Sache so lag, daß die Frage nur noch zwischen Desterreich und Preußen stand, nicht mehr zwischen der Nation und diesen, so müssen die liberalen Elemente Deutschlands , Nach der ,, Nordd. Allg. 3tg." würde die Räumuß insbesondere die Arbeiterklasse sich freuen, daß mung des österreichischen Gebietes von den preudie Preußen vor Wien und nicht die Desterreicher ßischen Truppen bis zum 15. September eine vollvor Berlin standen. Man verstehe uns recht: Daß endete Thatsache sein. Mit Baiern ist der Friede die Frage nur zwischen Habsburg und Hohenzollern am 22. unterzeichnet worden. Ueber die allmälige stand, dies war tief zu bedauern und nicht uns, Wilderung der preußischen Friedensbedingungen Wer also, welche Classe steht denn hinter der die neue, kaum gegründete Arbeiterpartei trifft die meldet die„ Augsb. Abend- 3tg." aus München . politischen Freiheit? Der Arbeiter vielleicht? Ja, Schuld. Aber nachdem einmal die Frage thatsäch- vom 20: für einige Wochen, für einige Monate freilid), in lid so lag, war es besser Preußen siegte als Folge seines warmen und edelmüthigen Gefühles! Desterreich. is Und so kann und wird er auch immer von Neuem, wie im März 1848, momentane Schlachten für sie schlagen und momentane Siege für sie erringen. Aber auf die Dauer kann auch er nicht hinter der bloß politischen Freiheit ausharren! Dieß ist unmöglich. dag
Was hätte ein Sieg Habsburgs uns gebracht? Die erneute Bundeswirthschaft mit der alten Schwäche und Wehrlosigkeit Deutschlands dem Auslande gegenüber, mit den lächerlich kleinlichen Zuständen im Innern; dazu Jesuitenthum, eisernen Druck und entnervende Corruption.
Die Sorgen für seinen Taglohn, für seine und Wir wissen wohl, daß auch was Preußen uns seiner Familie Existenz nehmen ihn zu sehr in An- bringt des Guten nicht allzuviel ist, aber hier ist spruch; er fann von der bloß politischen Freiheit doch Hoffnung zu Besserem und darauf gerade, nicht satt werden, und so muß er zulegt ermatten diese Hoffnung zu verwirklichen, muß die Agitation und auf die Dauer die Dinge gehen lassen, wie aller demokratischen Elemente in Deutschland sich fie eben gehen." pijet richten.
Eine Regierung im volksthümlichen Geiste zu beeinflussen, dies nur, so unangenehm solches dieser Regierung auch sein mag, fann jegt die nationale Aufgabe sein.
nenen Gebietsabtretung sind jetzt dahin zu berichtigen, Die früheren Angaben bezüglich der Baiern angefonrungen noch nachgelassen hat, da der Großherzog von daß Preußen seit gestern von seinen ermäßigten Forde Hessen auf die ihm zugedachten Entschädigungen zu Gunsten Baierns verzichtet. Preußen verlangte gestern noch eine unbedeutende Strecke Unterfrankens , dann das Kulmbacher Gebiet und die ganze Landspitze von Kulmbach bis Hof, dieses mit eingeschlossen, so wie 15 Millionen Thaler Kriegsentschädigung. Ob es Herrn v. d. Pfordten gelingen wird, noch günſtigere Friedensbedingungen zu erlangen, steht dahin."
3tg." vom 22., indem sie berichtet: Diese Nachricht ergänzt dann die offizielle ,, Bair.
Die Unterzeichnung des Friedens zwischen Bayern und Preußen erfolgt heute in Verlin. Die KriegskostenEntschädigung ist erhöht( von 15 auf 30 Millionen Gulden); dagegen ist es gelungen, die Gebiets- Abtretungen auf ein nicht beträchtliches Maß zurückzuführen.
Mit Darmstadt ist der Friede noch nicht unterzeichnet. Nach Mittheilung der H. L. 3." bleibt mit Ausnahme des sogenannten Hinterlandes, der Herrschaft Itter, dem Schwalmgrunde und Breidenbach) 2c., die Provinz Oberhessen beim Großherzogthum, wofür dasselbe aber durch andere Bezirke, u. a. das Soolbad Nauheim, entschädigt werden soll; das Großherzogthum tritt aber ganz dem norddeutschen Bunde bei. Als Kriegsentschä= digung für die sieben Millionen Gulden soll das Oberamt Meisenheim an Preußen abgetreten werFreilich wagen wir in dieser Beziehung für's den. Der Zollvereins- Vertrag vom 16. Mai Erste wenig zu hoffen, weil die Bourgeoisie ohn 1865 und die mit demselben in Berbindung stehenmächtig, die Partei des vierten Standes noch nicht den Vereinbarungen werden denjenigen deutschen genügend erstarkt ist. Aber es wird die Zeit fom- Regierungen gegenüber, welche sich mit Preußen men, wo diese Partei der Zukunft die Ausschlag im Striege befanden, mit einer sechsmonatlichen gebende Partei der Gegenwart ist. den tidl
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Ein Ideologe" im Sinne Lassalle's ist Jacoby, Nein, wir sind nicht weiter von der deutschen d. h. ein Mann, der die Kraft und die Thätigkeit Einheit entfernt, als zur Zeit der Bundeswirth seines Lebens einer großen Idee um ihrer selbst schaft. Denn Eines haben wir unzweifelhaft er willen, der Idee der Freiheit, gewidmet? Aber wie rungen: daß der Dualismus in Deutschland und viele solcher Ideologen zählt bas liberale Bürger- damit unsere Ohnmacht nach außen ohne Einmischung thum unter seinen Führern, unter allen seinen Glie- des Auslandes gebrochen wurde. dern? Bis jetzt haben wir nur von Johann Jacoby Ohne Einmischung des Auslandes gehört. de din nou d das ist viel, mehr fast, als man erwarten durfte. Nein! Dies gerade giebt der social- demokratischen Den Dualismus sind wir los, wir haben es Partei ihre Existenzberechtigung, daß die Freiheits - nur noch mit Einer Regierung zu thun. Diese frage, diese größte und edelste unter den Fragen in der menschlichen Gesellschaft, nicht mehr auf die rectem, sondern nur auf indirectem Wege durch das materielle Interesse des vierten Stan des hindurch ihre Lösung finden kann; daß die politische Bewegung in Europa mürb und altersschwach ist und mehr und mehr der focialpolitischen Bewegung Plaß machen muß. Nicht Jacoby, nicht dieser ernste Mann mit ehernem Willen ist der wahre Repräsentant unseres Kündigungsfrist fortbestehen, so daß die Existenz heutigen Bürgerthums seine wahren Vertreter hides bisherigen Zollvereins nur zunächst für ein sind der blumenstraußgeschmückte Ausreißer von balbes Jahr gesichert erscheint. Die Annahme, Verviers und die Männer der Nationalzeitung. Da sind die entscheidenden Elemente die daß Preußen nur den süddeutschen Staaten gegenüber diese beschränkte Fortdauer des Zollvereins einfame Stimme eines Jacoby kann unser Urtheil Die vollständige Herstellung des Friedens in wegen der Stonstituirung des norddeutschen Bundes über die liberale Bourgeosie nicht umändern an Deutschland vollzieht sich immer mehr. Die Ver- zur Geltung bringt, ist nicht begründet. Auch die Arbeiter, an den enterbten vierten Stand wende handlungen mit Oesterreich sind dem Abschluß Sachsen steht im Zollverein auf Kündigung, und sich Jacoby, wenn er noch etwas wirken will nahe. Die ,, Bohemia" berichtet darüber unter dem es ist naheliegend, daß sein Verbleiben in demselin seiner jetzigen Vereinsamung verhallen seine 21. d. M. su funci bini ben nur dann gesichert ist, wenn seine Regierung Worte wirkungslos. Das Bürgerthum wendet sich ,, Die Bevollmächtigten Desterreichs und Preußens fich zu den billigen und nothwendigen Forderungen von ihm ab, weil er Demokrat ist die Arbeiter- bielten gestern eine dreistündige Conferenz im„ Eng. Preußens nicht abweisend verhält. klasse kann ihm nicht zujauchzen, da er nicht socialer lischen Hof." Zur definitiven Beendigung des Friedens- Ueberreichung an den König von Preußen aus Demokrat ist. id glas bislamu werkes zwischen Desterreich und Breußen handelt es sich Nicht nur von der Freiheitsfrage, auch von der nur noch um Auffindung der Form, um auch ohne den Hannover bestimmte Adresse, welche den Wunsch Nicht nur von der Freiheitsfrage, auch von der gleichzeitigen Friedensschluß zwischen Desterreich und der Beibehaltung der welfischen Dynastie unter Bedeutschen Einheitssache hat Jacoby gesprochen. Stalien, bem Könige von Preußen Garantieen zu bieten, schränkung ihrer Fürstenrechte ausspricht, ist ungeWir können seinem Urtheil nicht beiſtimmen daß seinem Alliirten der Besitz Venetiens gesichert sei. achtet aller Hindernisse, die ihrer Verbreitung von oder vielmehr: wir glauben, daß sein Urtheil leicht Die noch bestehenden Differenzen mit Italien laufen in der preußischen Verwaltung entgegengesetzt wurden, ein Mißverständniß hervorruft. die Geldentschädigung und Uebernahme eines Theiles der wie die A. A. 3. berichtet, mit 30,000 UnterIch kann mich über die Siege Preußens nicht Staatsschuld aus, da die Vereinigung Venetiens mit schriften versehen und nach Berlin abgeschickt wor freuen". Wir stimmen zu, wenn damit gesagt sein bem bisherigen Befitſtande Italiens überhaupt nicht ben. Der König der Niederlande , als Großsoll, daß es schwer zu bedauern bleibt, daß von mehr in Frage gestellt ist. Das Auskunftsmittel, welches herzog von Luxemburg , ließ, wie Mittheilungen geeignet ist, Preußen einer weiteren Verpflichtung gegen dynastischer Seite, nicht durch selbstständige und Stalien zu entheben, soll nun zwischen den beiden Be- aus dem Haag versicherten, jüngsthin zur Kenntniß volksthümliche Erhebung der deutschen Nation die vollmächtigten Desterreichs und Preußens in der gestrigen der preußischen Regierung bringen, daß er dem Herstellung der deutschen Einheit begonnen worden. Konferenz präzifirt und sofort den betheiligten Regierungen Vorschlage für Anschluß des Großherzogthums Wir waren die Ersten, die es aussprachen, daß mitgetheilt worden sein, und es darf als ziemlich fest- Luxemburg an den norddeutschen Bund seine Zu
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