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Vermischtes.

düsterer Weise die immer mehr zunehmende Grau- Interessen auseinanderliefen. Auch der bisherige innere famkeit, mit der man gegen die politischen Ange- Conflict" in Preußen fand bei dieser Gelegenheit eine schuldigten zu Werke geht. Im Winkel des Golfs kurze Besprechung. Nachdem Redner noch den Unterschied zwischen der don Guinea unterm Aequator besißt Spanien die Inseln Fernando- Po , deren für den Europäer fast anschauung der liberalen Bourgeoisie und der den Ar­beiterinteressen entsprechenden( socialistischen) Anschauung unbedingt tödtliches Klima selbst für die Eingebor- Klargestellt, schloß er den heutigen Vortrag mit der Ver­nen nur auf den Hochplateaus erträglich ist. An sicherung, daß er wie bisher so auch im weiteren Ver­der Meeresküste bis auf eine Wegstunde von den lauf seiner Vorträge zwar immer auf dem Boden der Gebirgen herrschen mitt unerbittlicher Grausamkeit ganzen und vollen Wahrheit stehen, dabei aber derjenigen Dysenterien, tropische Fieber u. s. w., während Ruhe und Mäßigung sich befleißen werde, welche in alle giftigen Insekten der afrikanischen Sümpfe die streng wissenschaftlichen Dingen immer geboten seien. Nächster Vortrag Freitag, dem 12. d. Mts. Abends jenigen verderben, welche Geburt oder ein unglück- 8 Uhr. licher Zufall an diese mörderischen Gestade gewor fen hat. Einige Horden dickbäuchiger, verwachsener und wilder Neger bevölkern die Häfen und steigen nur dann an die Küste herunter, wenn ihnen der Sturm einen Schiffbruch verspricht. Nach dieser Giftküste nun schickt jetzt Spanien seine politischen Angeschuldigten hin. Ehedem transportirte man derartige Leute nach der Havanna oder nach den Philippinen, dort konnte man bei einigermaßen menschlicher Pflege und mit einer gewissen Vorsicht doch wenigstens dem gelben Fieber entgehen, und einmal eingewöhnt, fand man leicht seinen Unter­halt und bisweilen sogar ein schönes Auskommen. Aber jetzt werden die Unglücklichen nicht allein nicht mehr nach Havanna gebracht, sondern auch die ver­dächtigen Havannefen werden nach Fernando- Po geschleppt. Ehrenmänner, Militärs aller Grade, Handeltreibende, Künstler, Handwerker werden, mit der Brandmarke des Bagno versehen, mit gemeinen Verbrechern gemischt in diese schrecklichen Gegenden transportirt.

Vereins- Theil.

Bekanntmachung.

In Gemäßheit des Geschäfts- Reglements sind für die Folge Briefe in Verwaltungs- Angelegenheiten des Allg. deutsch . Arb. Vereins an den Secretair des Vereins, Herrn Joh. Levien in Hamburg , Bleichergang 22, 1 Treppe, franco zu richten.

Für Briefe an mich bleibt die Adresse in Hamburg Schlachterstraße 10 unverändert.

Zu Bevollmächtigten sind ernannt worden: für Hamburg Herr C. A. Hezel, Herm. Beierlein, F. Tranzer.

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Glauchau Lübeck

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Hamburg , den 10. October 1866. Das Präsidium des Allg. deutsch Arb.- Vereins. A. Perl.

* Berlin , 10. Oct. ( Erster Vortrag in Ar­nim's Hotel.) Gestern sand der erste der unter dem Namen Kapital und Arbeit" angekündigten Vorträge statt. Der glänzende und geräumige Saal des Hotels Arnim war fast gänzlich gefüllt; etwa die Hälfte der Anwesenden bestand aus Arbeitern, während die andere Hälfte aus den verschiedensten Ständen und Berufs­tlaffen zusammengesetzt war: Gelehrte, Offiziere, Beamte, Kaufleute und Fabrikanten in großer Zahl, auch einzelne Damen waren anwesend.

( Von den Schlachtfeldern bei Skalių)

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Namen Alleghanier" bekannt ist, gab kürzlich ein großes Concert auf der Insel Saway, einer der schönsten Inseln in Cook's Archipel. Der König des Landes Makea wohnte dieser musikalischen Production bei. Die Einnahme war sehr beträchtlich, sie bestand aus 78 Schweinen, 98 Brut­hühnern, 116 gewöhnlichen Hühnern, 16,000 Kokosnüssen, 5700 Ananas, 418 Scheffeln Bananen, 600 Kürbissen und 2700 Orangen. Bekanntlich besteht das Talent der Alleghanier darin, Musikstücke auf Glocken verschiedener Größe und Tonhöhe aufzuführen. Die Infulaner von Haway waren von dieser Musik entzückt, und es schien ihnen weder um ihre Schweine, noch um ihre Hühner leid zu sein. Der König Makea unter Anderem that sich durch seinen Enthusiasmus ganz besonders hervor. Bei den letzten Noten des Norma"-Marsches bezeigte er den Künstlern seine Zufriedenheit und schwor ihnen, die Hand auf dem Herzen, daß er sie nie vergessen werde. -( Unsicherheit in Paris .) Unter diesem Titel bringt ein böhmisches Blatt folgendes Bild: Ein großer, wird geschrieben: Bei der gänzlichen Stockung der Ge­stiller Friedhof ist aus den Feldern und Wäldern ge- schäfte, der wachsenden Noth und Theuerung sieht man worden, die sich von Nachod bis Königinhof hinziehen. nicht ohne Besorgniß dem Winter entgegen. Bereits Am Saume der Waldungen, die den Höhenzug von steigt die Unsicherheit; in den letzten Tagen wurde um Wysokow und den Wenzelsberg bedecken, taucht ein 111/2 Uhr Nachts in der Rivoli- Straße ein Herr über­Grabbügel nach dem andern auf in endloser Reihe. fallen; ein Mann wurde am Place du Havre" vor dem Aus frischem Wiesengrün ragen diese rothen Erbschollen Westbahnhofe ermordet; auf dem Boulevard des In­auf, oft viele Klafter im Gevierte haltend; hier Freund valides" wurde ein Anfall auf einen Droschkenkutscher und Feind neben einander und dort wieder ein Schacht, gemacht u. 1. w. Das Project berittener Sregents de in den man die Pferde geworfen. Eine zwei Fuß hohe ville" für die entlegneren Stadttheile soll nun sofort Erbschicht deckt die Leiber der Todten, die oft in der ausgeführt werden; auf allen Punkten der Stadt beginnt Bahl von Bier, bis Fünfhundert in einem und dem man Arbeiten, um das Proletariat möglichst zu be­selben Grabe Platz gefunden. Auf dem Kleefelde des schäftigen. Gastwirths Steidler, ganz nahe beim Dorfe, bezeichnen zwei weite Schollenhügel zwei Schachte. In dem einen liegen über 400 Soldatenleichen, in dem andern 10 Pferde, die eine Granatkugel zusammengeriffen. Einige Schritte gegen die Stadt zu bebt sich auf einem einfachen Hügel ein einfaches schwarzes Holzkreuz empor, das auf einer Blechtafel die Inschrift trägt: f. f. General v. Fragnern, 28. Juni 1866."

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( Eine unentzifferbare Sprache) ist oft das Ergebniß jener fühnen Wörter- Verbindungen, wie sie von eifrigen Telegraphisten in den wunderbarsten Combi­nationen zu Tage gefördert werden. Hier ein amüsantes Beispiel. Der Augsb. Allg. 3tg. wollte ihr Correspon­dent offenbar über die Grenzverlegung berichten, welche dieser Tage durch einige preußische Soldaten in Böhmen stattgefunden. Er sendete nun folgendes Telegramm ab, dessen Enträthselung das Blatt eben seinen Lesern über lassen muß: ,, Ausfiger Telegramme Grenzüberschreitungen preußischer Sachſentruppen Grenzorte vermuthender Patronillen."

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( Der größte Meteorstein) unter allen bisher in Sammlungen vorhandenen befindet sich gegenwärtig im Hof- Mineralientabinet in Wien , wohin er vor Kurzem gebracht wurde. Dieses Meteor fiel am 9. Juni d. J. kurz vor 5 Uhr Nachmittags bei heiterem, wolfenlosem Himmel bei Kenyahinya, einem kleinem Dorfe im Ungh­varer Comitat, in Ungarn , mit einer heftigen Detonation zu Boden, in welchen es sich ein 9 Fuß tiefes Loch bohrte. Der Stein wiegt 560 Pfund und gehört zu den eisen­reicheren, deren specifisches Gewicht mit dem von unserer Erde übereinstimmt. Die Form dieses Meteorsteins ist nicht, wie die fast aller bisher beobachteten, rund, sondern nahezu dreieckig. Es sind mit dem Maffensteine gleich­zeitig gegen 100 fleinere Stücke bis zu 1/8 Loth gefallen, welche alle überrindet sind, woraus hervorgeht, daß das Meteor beim Eintritt in die Atmosphäre wahrscheinlich zersprang und sich in so viele kleine Partikelchen zertheilte. ( Ein Curiosum.) Die Berliner ,, Gerichts­Zeitung" erzählt das folgende Curiosum: Ein zehnjäh riger Knabe war angeklagt und ward behufs Verhand ( Ein drittes transatlantisches Kabel) soll lung seines Prozesses aufgerufen. Er war nicht erschie wie der ,, Messager franco- américain" berichtet, die alte nen, und es wurde in Folge dessen erörtert, ob in con­mit der neuen Welt verbinden. Bereits habe sich zu tumaciam gegen ihn zu verfahren sei. Dieses Versabrey diesem Zwecke eine Actiengesellschaft mit einem Capital ist bekanntlich gefeßlich nur dann berechtigt, wenn nach­von 600,000 Pf. St. gebildet und glaube weder die gewiesen wird, daß die zum Audienztermin erlassene Vor­Concurrenz der jetzt bereits bestehenden Kabelgesellschaft, ladung dem Angeklagten auch ordnungsmäßig behändigt noch jene der in der Bildung begriffenen, russisch- nord- worden ist. Der Präsident sah den Insinuations- Bericht in amerikanischen Telegraphenlinie fürchten zu müssen. Von den Akten nach, und fand nun folgenden wörtlichen Be der letzteren meint der Messager franco- américain", richt des betreffenden Briefträgers: Die Vorladung ist daß die Telegraphendrähte zu Lande durch die strenge in Abwesenheit des Abressaten an dessen Ehefrau über­sibirische Kälte und zur See in der Behringsstraße durch geben worden." Da dem Gerichte nun noch nicht vor­die Reibung an dem Felsboden sehr gefährdet sein würden. gekommen ist, daß bei uns zu Lande ein zehnjähriger Die neue linie soll von der Chesapeake Bai bis zu den Knabe verheirathet wäre, so wurde beschloffen, das Con Bermuden, von dort zu den Azoren und dann nach tumacial- Verfahren auszusetzen und den Prozeß zu ver­Portugal gezogen werden. tagen, um den Briefträger zuvörderft darüber zu ver­nehmen, wen er denn eigentlich unter der Ehefrau des Zehnjährigen gemeint habe.

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( Betrug in Amerika .) Fast unglaublich plump sind die Betrügereien, die in Amerika mit Lotterie- Loosen verübt werden. Die Methode ist immer dieselbe. Man ſetzt Loose einer Lotterie, die gar nicht existirt, in Um­lauf und fordert den Einsatz. Zahlt der Adressat nicht,

Redner begann damit, den Sinn und die Bedeutung( Der jetzt verstorbene Komiter Beckmann) erst der socialen Frage, dann der Arbeiterfrage und hier- lies sich eines Tages, als er noch in Berlin wirkte, von nach das Verhältniß dieser Beiden zu einander festzustel- Freunden verleiten, einen Recensenten, eine stadtbekannte len.. Hiernach prüfte Redner, was sich vom Standpunkte Figur, wenn wir nicht irren, Namens Fränkel, auf der der praktischen Politik für und gegen die socialen Be- Bühne zu perfifliren, und er stellte ihn in Maske und strebungen sagen laffe, worauf er, zu einer philosophischen Gesten so getreu dar, daß das Publikum am Schluſſe Einleitung übergehend, zunächst die Stellung der Philo- Fränkel heraus" rief. Der Journalist klagte und Beck­sophie im System der Wissenschaften beleuchtete. Speziell mann wurde verurtheilt, den Beleidigten in deffen so erhält er nach einiger Zeit die Anzeige, daß er auf die Geschichtsphilosophie übergehend, zeigte Redner, Wohnung vor geladenen Zeugen um Verzeihung zu 200 Dollars" gewonnen hat, aber erst den Einsatz decken wie hierin, je nach dem optimistischen oder jessimistischen bitten. Zur bestimmten Stunde harrte Fränkel im muß, ehe der Collecteur den Gewinn für ihn erheben Standpunkte des Philosophen zwei Grundanschauungen Kreise seiner Familie und einer Unzahl von hierzu invi- kann. Jetzt zahlt er gewiß und ist- betrogen. möglich seien; wie aber innerhalb beider die socialen tirten Verwandten und Bekannten des ankommenden -( Cholera in Berlin .) Bis zum 1. October Bestrebungen als berechtigt erschienen. Nachdem Redner Büßers, aber Viertelstunde um Viertelstunde schlich mit also gezeigt, wie von jedem tiefer gegriffenen philo- bleiernem Schritt durch den Salon und Beckmann tam Mittags waren in Berlin als an der Cholera erkrankt sophischen Gesichtspunkte aus die socialen Bestrebungen nicht. Endlich ging die Thür auf, Beckmanu steckte den gemeldet 7594 Personen. Zugang an neuen Meldungen ibre Berechtigung fänden, ging er zur Erörterung des Kopf herein und fragte: Wohnt hier Herr Maier?" bis 2. October Mittags 56( darunter 27 Todesfälle). chriftlich- theologischen Standpunktes über, wobei er eine" nein", antwortete Fränkel ,,, der wohnt daneben." Im Ganzen sind danach erkrankt 7650. Davon sind längere Stelle aus dem Buche des Bischofs von Mainz , Ah, dann bitt' ich um Verzeihung!" sagte Beckmann, genesen 1908, gestorben 4840, in Behandlung geblie Freiherrn v. Ketteler, verlas. sich rasch wieder entfernend, nachdem er sich zum großen ben 902. Aerger des Herrn Fränkel und zur schallenden Erheite­rung der Anderen der ihm auferlegten Buße pünktlich entledigt hatte.

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Nach Beendigung dieser Erörterung ging Redner zu einer geschichtlich politischen Einleitung über. Er zeigte, wie im Mittelalter der Grundbesitz das herrschende Element gewesen und wie später auch das bewegliche Kapital habe( Eine schwerwiegende Bezahlung.) Einen zur Geltung kommen müssen. Redner schilderte hierauf Güterzug statt eines Portemonnaie muß der Cassirer den Character der französischen Revolution von 1789 einer concertirenden Gesellschaft führen, die jetzt auf sowie der weltgeschichtlichen Bourgeoisteepoche überhaupt Polynesien umherzieht, wir wüßten sonst nicht, wo er und zeigte, worin die Arbeiterklasse mit der liberalen die Entree- Einnahmen unterbringen wollte. Diese wan Bourgeoisie gleiches Interesse habe und worin Beider dernde amerikanische Künstlergesellschaft, welche unter dem 8 Uhr.

Verantwortlicher Redacteur und Verleger: J. B. v. Hofstetten in Berlin .

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Annoncen.

Kapital und Arbeit.

Zweiter Vortrag in Arnim's Hôtel, Unter den Linden 44, Freitag, den 12. October, Abends

Druck von F. Hoffschläger in Berlin .