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Laffalle mit der Angerstein'schen Idee einverstanden ge- gemacht. An alles, was er an diesem Tage treibt, kann kommen, welche das erste Resultat des von einer franzöfi wesen sein würde, laffe sich mit voller Gewißheit aller er mit Frische und ohne Abspannung beran gehen. Wo- schen Gesellschaft unternommenen Bergbaues in Costa dings nicht entscheiden; obschon es wahrscheinlich sei, daß zu also ihn zerreißen? Man stelle sich nur in Wirklich Nica sind. Die Mineralien sind der Verfgcule in   Paris jene Idee, wenigstens zum Theil und in bedingter An feit vor, wie sich die Tage des Arbeiters nach dem Vor- übergeben worden, während das Gold natürlich in die wendung, auch seinen Beifall gefunden haben würde; schlage des Herrn Müller gestalten würden. Bis Nach Münze wandert. was aber zweifellos feststebe, das sei dies: daß die mittag 4 Ubr also wird gearbeitet, dann Mittag gegessen ( Verunglückte Schiffe.) Ein schreckliches Un­von Laffalle begonnene Agitation für das allgemeine bis etwa 5 Uhr. Hierauf wird der Körper eine Stunde glück ist geschehen: der Dampfer ,, Evening Star" ist Stimmrecht nicht im Geringsten im Widerspruch mit der Ruhe verlangen bis 6 Uhr. Demnächst wird der auf der Fahrt von New- Yorf nach New   Orleans ge­der von Herrn Angerstein angeregten Idee ftebe. Der Arbeiter entweder Geschäfte in oder außer der Familie scheitert, dreihundert Menschen verloren dabei das Leben. Bortragende habe sich also nur mißverständlich als zu besorgen haben, oder er ergeht sich in freier Luft und Auch die   französische Fregatte   Niobe ist zufolge in Liver­einen Gegner Laffalle's bezeichnet. Vorerst müsse durch dergleichen. Endlich wird er eine bis zwei Stunden pool eingetroffener Nachrichten an der Küste von Neu­aus an dem von Laffalle vorgezeichneten Weg festgehalten sich geistiger Thätigkeit widmen und damit ist das Tage fundland mit allen darauf Befindlichen untergegangen. mert einen Tag wie den anderen im Durchschnitt voll­( Die Danziger Arbeitseinstellung der Hierauf erhält das Wort Herr Dr. Stolp. bracht. Das Leben des Arbeiters würde, wie er sich die ( Schluß des Berichts in nächster Nummer.) Zeit von 4-10 Uhr Abends auch einrichtet, auf die Schiffszimmergesellen), welche längere Zeit auf­Daner zu einem ermüdenden und abspannenden Einerlei recht erhalten worden, ist infolge Nachgebens seitens der­selben wohl als beendet anzusehen. Die Meister haben den Gesellen den seither üblich gewesenen Lohn auch Körper und Geist aber verlangen zur Bewahrung ferner bewilligt, jedoch die Berechtigung, eine Quantität ihrer Spannkraft zeitweise größere Abwechselung und längere Erholung. Einen Tag in der Woche will der Hauspähne vom Bau mitzunehmen, fernerhin nicht zu Mensch doch für sich allein haben," pflegte bezeichnend gestanden, weil diese Competenz auch nicht bei den könig­der Arbeiter zu murren, wenn er zu häufig anch Sonn- lichen Schiffsbauten gewährt wird. Infolge der Einigung tags von seinem Arbeitsgeber zur Arbeit herangezogen würde denn auch in der verflossenen Woche schon fleißig wird; und dabei, Herr Müller, mag's denn, denken wir, vor der Hand auch bleiben.

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Vermischtes.  

Berlin, 16. October.

Ein Vorschlag zum Wohle der Arbeiter" was man darunter nicht Alles verstehen kann und wie wunderlich sich doch die Welt im Kopfe mancher Menschen, die im Wohle der arbeitenden Klaffen machen, abspiegelt! Der Fabrikant Moritz Müller in Pfort heim macht den Vorschlag, die Arbeitsstunden, statt auf sechs, auf sieben Arbeitstage zu vertheilen, um den Ar­beitern auf diese Weise mebr Zeit und Muße für höhere geistige Zwecke und Ausbildung zu verschaffen.

Der Vorschlag mag gut gemeint sein, aber er ist mindestens zwecklos. Mit den Sonn- und Feiertagen ist es ja ohnehin für den Arbeiter eine fragliche Sache, gleich wie mit den gebrauchsmäßigen Arbeitsstunden. Hat eine Fabrik viel Beschäftigung, drängt die Arbeit, so kann fich schon jetzt ein Arbeiter sawer der Anforderung des Arbeitsgebers entziehen, auch Sonntags, wenigstens bis Mittag, und an den Arbeitstagen ein bis zwei Stun den über die gewöhnliche Arbeitszeit zu arbeiten. Be­trachten wir aber, wie die Sache sich bei Durchführung dieses Vorschlages stellen würde. Der deutsche Arbeiter arbeitet jetzt durchschnittlich 11 Stunden, von Morgens 6 bis Abends 7 Uhr nach Abzug der Freistunden. Ver­theilt man die Arbeitsstunden der Wochentage auch auf bie Sonntage, so würden die Arbeitsstunden von Mor gens 6 bis Abends 5 Uhr fallen. Herr Müller will, daß die Arbeiter dann ihre Mittagsmahlzeit nach der Ar­beitszeit verlegen und dadurch würde allerdings noch eine Stunde gewonnen werden, so daß das Tagewerk der Arbeiter, wenn ſtets nur die gewöhnliche Arbeitszeit inne gehalten würde, um 4 Uhr vollendet wäre. Das mag sich für einen Fabrikanten recht schön an bören. Aber mir haben schon angedeutet, daß es mit dem strengen Innehalten der vorgeschriebenen Arbeits­zeit seine Bedenken hat. Der Vortheil einer verkürzten Arbeitszeit liegt weniger darin, daß der Arbeiter da durch nicht so lange zu arbeiten braucht, als darin, daß er dann für die Ueberstunden, in denen er arbeitet, einen größeren Verdienst hat. Doch wir sehen hiervon ab. Man muß wie ein Arbeiter fühlen und denken fönnen, um zu wissen, was es heißt, ihm seinen Sonntag neb­men. Arbeiten Sie einmal z. B. 5 Jahre hinter ein ander weg, Herr Müller, wie ein gewöhnlicher Arbeiter oder Handwerker zu arbeiten hat, und Sie werden er fahren, was es fagen will, nach sechs schweren Arbeits tagen, in denen man sich die Knochen mürbe gearbeitet bat, einen ganzen, vollen Tag ein freier Mensch zu sein, einen ganzen, vollen Tag ruhen zu können. Der Ge dante, sein ganzes Leben lang Tag aus Tag ein ar­beiten zu sollen, wie ein Arbeiter zu arbeiten hat, bat geradezu etwas grauenhaftes.

Höhere geistige Zwecke und Bildung sind etwas Schönes, und wir möchten um keinen Breis dem Ar­beiter diese Regungen entziehen oder verschlossen seben; aber Wald und Feld und Wiesen und Gottes Natur sind auch schön, und wir möchten dem Arbeiter eben so wenig die Gelegenheit nehmen, während die Herren Fa brikanten sich Wochen und Monden lang in Bäoern und auf den Bergen und an dem schönen Meeresstrande des Südens erbolen und ergößen, wenigstens an einigen Tagen des Jahres sich von Morgens bis Abends der bollen Freude und dem Genuffe in Wald und Feld und Flur hinzugeben. Sie müssen es sich nur einmal unbe­fangenen Sianes an einem schönen Sonntag hier in  Berlin anfeben, wie es auszieht, das Volk der Arbeiter nur ein mit Frau und Kind aus allen Thoren, wo schöner, grüner Fleck, nah oder fern, zur Erholung und Freude sich darbeut. Sie müssen es einmal sehen, Herr Müller, und begreifen, mit welcher Glückseligkeit und Innigkeit sich das Volk der Arbeiter an einem solchen Sonntage, an dem es sich frei und unabhängig fühlt, dem bescheidenen Genusse selbst einer theilweis beschnitte nen Natur bingiebt, und mehr als bei anderen Gelegen beiten hat sich uns oft bier Charakter und Wesen der Boltsfeele offenbart.

werden.

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Nachstehende Zuschrift geht uns, mit dem aus­britcklichen Verlangen, dieselbe zu veröffentlichen, zu. Geehrte Redaction!

Mir ist der angenehme Auftrag zu Theil geworden, Ihnen im Namen vieler meiner Mitmeister hiermit öffentlich zu danken für die bereitwillige Aufnahme des die Militair- Lieferung betreffenden Sazes, wo so vielen  Berliner Schuhmacher- Meistern sowohl vom Vorstande der Junung, als auch von der betreffenden Bebörde, so große Nachtheile erwachsen sind, und worüber auch schrift liche Beweise vorliegen. Sie, geehrte Redaction, waren die einzige, die für die Arbeiter und gegen die Aus­beutung derselben durch das Kapital uns die Spalten Ihres geschätzten Blattes öffnete; die Redacteure der Volkszeitung, des Publicist, der Staatsbürger 3eitung, der Illustrirten Berliner   Zeitung, der Bossischen Zeitung und der Nordd. Allg. 3eitung baben es nicht gewagt, einen Aufsatz aufzu­nehmen, der gegen die Kapitalisten gerichtet war. Wian scheut sich, für die Arbeiter einzutreten; Fortschrittlerthum und Reaction sind vollkommen einig, wenn es sich um Arbeiter Rechte handelt; dann ist keiner da, der für uns eine Feder anfeßt. O möchten doch die Arbeiter endlich einsehen, daß man von allen Seiten darauf ausgeht, die­felben auszufangen; Steuern müssen wir zablen, Schlachten müssen wir schlagen und Rechte sollten wir nicht verlangen dürfen? Judem wir hoffen, daß die competente Behörde durch diese Einsendung sich be­wogen füblen wird, diefer Lieferungs- Angelegenheit eine gründliche Untersuchung zu Theil werden zu lassen und die Schuldigen zu ermitteln und zu bestrafen, bitten wir Sie nochmals um Aufnahme dieses Satzes.  Berlin, den 15. Oct. 1866. Im Auftrage L. Schumann, Schuhmacher- Mstr. Ackerstraße Nr. 58.

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gearbeitet.

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( Einschauerlicher Roman.) In einem Buche des Herrn Kaufmann in   Paris, über den Scheintod ge­schrieben, ist folgende angeblich wahre Geschichte berichtet; Im 18. Jahrhundert wurde Fräntein v. B. gegen ihren Willen mit einem ältlichen föniglichen Ratbe, dem Herrn v. C., verheirathet, und an demselben Tage verließ der Chevalier v. D., ein junger Offizier von den schwarzen Musketieren, den sie liebte, verzweifelt sein Vaterland. Nach acht Jahren feyrt er aus den Colonieen zurück, kommt in die Stadt, die Heimath seiner ehemaligen Liebe, begegnet einem glänzenden Leichenzug und erfährt, daß man die Person, die er so sehr geliebt, zu Grabe trägt. Die schlecht vernarbte Wunde öffnet sich; er will, wenn auch todt, seine ehemalige Geliebte wieder zu sehen. Er besticht den Todtengräber und begiebt sich in der Nacht mit diesem auf den Friedhof. Sie graben die Erde auf, der Sarg kommt zum Vorschein; er öffnet ihn, reißt das Leichentuch ab und bedeckt das kalte, bleiche Gesicht mit Küssen. Der Tobtengräber, mit einem hemisch von Achtung und Entsetzen, hat sich für einen Augenblick entfernt Plötzlich fühlt der Chevalier v. D., wie es in den Adern der Leiche, die er in den Armen bält, zu pochen beginnt; außer sich, wahnsinnig vor Freude und Schmerz, flieht er vom Kirchhof und trägt seine unheimliche Beute mit sich fort. Eine Stunde später er­wacht Fran v. C. völlig in den Armen ibres Geliebten und nach zwei Tagen reisen Beide nach den Colonien ab. Der Todtengräber hatte flugerweise, ehe der Tag anbrach, das Grab wieder ausgefüllt und die Entführung der Leiche nicht angezeigt, in der Furcht, sich und den Entführer in's Verderben zu stürzen. Wieder nach sechs Jahren wurde Frau v. C., die man in den Colonieen nur als Frau v. D. kannte, vom Heimweh ergriffen. Der Chevalier macht ihr vergebliche Vorstellungen; er mußte sie in ihre Vaterstadt zurückbringen, wo sie den sonderbaren Einfall hatte, auf ihrem eigenen Grabe beten zu wollen. Dort begegnete sie ihrem Gatten, der den Kopf nicht verlor, sie verhaften ließ und vor dem Ge­richte ihre Rückkehr in's eheliche Haus verlangte. Frau v. C. blieb dabei, daß sie Frau v. D. sei und be­( Vom atlantischen Kabel) die New   York wies ihre Behauptung mit einer Anzahl von Do­Times" giebt nicht undentlich zu verstehen, daß bei einigen fumenten, die in den Colonieen fabrizirt worden kürzlich stattgehabten Unterbrechungen des Telegraphen waren, und die Richter wollten ihrem Gatten mit Klage und Forderung eben abweifen, als auf   Neufundland diese dem Publikum, einer Spekula- feiner tion Weniger willen vorenthalten worden. Aehnliches Frau v. C. beim Anblick ihrer kleinen Tochter, die sie haben wir schon früher berichtet. Besagtes Blatt schließt seit sechs Jahren nicht gesehen, in Thränen ausbrach hieraus, ist es im Interesse des Publikums nothwendig und das Kind mit Küssen bedeckte. Das Parlament fet, daß Concurenzlinien eröffnet werden. Die Privat sprach Herrn v. C. sein Recht zu, aber er wurde seines haltung von Telegrammen Millionen zu verdienen find, ben Tage und der Chevalier erschoß sich auf dem dies­speculation wird indeß in Fällen, in denen durch Vorent Sieges nicht froh. Frau v. C. vergiftete sich an demsel immer gemeinschaftliche Sache machen. Es bleibt hier mal unwiederruflichen Grabe der unglücklichen jungen bei wieder die Frage zu erörern, ob Staats- oder Privat- Frau. eisenbahnen, ob Staats- oder Privatkabel.

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( Dem Kinde wird geholfen werden.) Das ( Experiment.) Am 27. September wurde auf der amerikanische Prairie Journal bringt folgende Anzeige:  Rhede von   Kronstadt das Panzerboot Simerisch", um Der Häuptling der Haynse bietet 1000 Pferde einem dessen Stoßkraft zu erproben, im vollen Laufe auf den respectablen jungen weißen Manne, der gut empfohlen vor Anker liegenden alten Dampfklipper Rasboinit" ist und seine 18jährige Tochter heirathen will. Er muß gerichtet, den man diesem Versuche zum Opfer gebracht. sich im Territorium der Indianer niederlassen und sich Einige Sekunden vor dem Zusammenstoß wurde die auf den Ackerbau verstehen, den er die Indianer lebren Maschine angehalten und rückwärts in Bewegung gesetzt. soll. Die Pferde find 60 bis 80,000 Dollars werth. Trotzdem war der Stoß so stark, wie der Spenerschen Die junge Indianerin ist von mittlerem Wuchse, mit Zeitung" berichtet wird, daß der Widder des ,, Ssmertsch" regelmäßigen Zügen, schwarzen Augen, prächtigen Haaren in die Seite des Klippers wie ein gutes Messer in ein und starken Formen. Sie hat viel Anstand und Grazie." weiches Brod einschnitt und eine furchtbare Deffnung ( Wie man Büchertitel macht.) Durch die machte. Auf dein Simertsch" waren nur einige Bretter,   Pariser Journale lauft folgendes: Ein französischer Autor, die man zur Verhütung der Beschädigung aufgenagelt, Herr Eduard Durliac, wurde von einem seiner Freunde abgeriffen worden und die Erschütterung im Augenblick consultirt, welchen Titel er einem neuen von ihm ver­des Zusammenstoßes wurde beinahe gar nicht gefühlt. faßten Roman geben solle. Nichts leichter wie das!" Der Klipper wurde am Abend in den Hafen bugfirt. antwortete jener. Kommt in Ibrem Romane ein Tam­ Nein." ( Südamerikanischer Bergbau.) Dem ,, Pro- bour vor?" ,, Auch kein Trompeter?" grés de Lyon" zufolge ist in   Paris eine Sammlung von Nein." Nun so betiteln sie denselben Ohne Pauken 1000 Pfund Goldstaub und zahlreiche Mineralien ange- und Trompeten".

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Und schließlich ist ja gerade der Sonntag für höhere seiftige Zwecke und für die Bildung des Arbeiters wie Verantwortlicher Redacteur und Verleger: J. B. v. Hofstetten in   Berlin. Druck von F. Hoffschläger in   Berlin.

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