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Meinung) entwickeln und Alles in diesem Gegenstande unbrauchbar zurückgewiesen worden sind, hernach von fieldo angekommen, und ein so zahlreich besuchtes und hän e innig zusammen; man stehe daher durchaus nicht dem Vorstande der Schuhmacher- Innung der Regierung schönes Feft zu feiern im Stande ist. Es folgte eine mehr in der Einleitung", sondern bei der Sache selbst. wieder als brauchbare hingeliefert wurden, so daß in echt deutsche, gemüthliche Unterhaltung bis Morgens Redner recapitulirt hierauf das im letzten Vortrag diesem Falle nichts weniger als ein offener Betrug aus- 2 Uhr.- Entwickelte und zeigte alsdann, worin die Theilung geführt worden sei. Auch sei es zum Schaden der Meister Herr Professor Fawcett hielt folgende Rede bei dem der Arbeit bestehe, wies nach, wie auch diese an das wie der Regierung gewesen, daß die Stiefel nicht direkt jährlichen Meeting der Lancashire und Cheshire MechaVorhandensein von Kapital gebunden sei, und folgerte bier- dem Vorstande der Schuhmacher- Innung in Submission nies Institutes:„ Im ganzen Lande herrscht inzwei aus, daß die durch Theilung der Arbeit möglichen Vor- gegeben worden, sondern einen jüdischen Speculanten, felbast der Glaube, daß zu einem gewissen Grade mecha theile bei einer Trennung der Arbeit und des Kapitals der hernach in Straußberg und anderen Orten dieselben nische Institute ihren Zweck verfehlt haben. Ich dagegen auf die Seite des letzteren treten. habe anfertigen lassen. glaube, daß sie nicht fallirt haben, sondern daß die
Nachdem mun Redner mit der Behandlung des Kapitals zu Ende war, erörterte er die Frage, wie sich das Geld zum Kapital verhalte, wobei er nachwies, daß dieses, da es jegliches Kapital vertrete und jegliches Ka pital sofort beschaffen könne, als das hauptsächlichste Kapital, als Kapital in reinster potentieller Erscheinung, betrachtet werden müsse. Hiernach zum dritten Factor der Production, dem Grund und Boden übergehend, zeigte Redner, wie derselbe als Arbeitsinstrument erscheine. Ausdrücklich bes tämpfte Redner die falsche Ansicht, als ob die Naturkräfte bei der Bodenproduction mehr mitwirften, als in der in dustriellen Production. Diese falsche Ansicht sei um so verderblicher als sie vielfach benutzt worden sei, um die Existenz der Bodenrente zu erklären, oder in der wohl. meinenden Absicht, das Grundeigenthum als ein Monopol erscheinen zu laffen. Die Bodenrente bestehe, und allerdings sei das Grundeigenthum ein Monopol; aber nicht darum, weil die Naturkräfte hier mehr mitwirkten, als in der industriellen Production, sondern darum, weil man das Arbeitsinstrument Grund und Boden nicht beliebig vermehren könne. Obige falsche Beweisführung sei darum bedenklich, weil häufig diejenigen, welche sie als falsch nachgewiesen, auch die Sache selbst widerlegt zu haben glaubten, während sie doch nur eine falsche Begründung derselben widerlegt hätten.
Hiernach übergebend zur Frage: Wie das Producirte sich in der Gesellschaft vortheile?" entwickelte Redner zunächst kurz und ausführlichere Darstellung sich vorbehaltend das bekannte„ eherne Gesetz" des Arbeits Tobnes; hiernach den Kapitalzins, und den Unternebmergewinn(..geistigen Arbeitslobn" und Risicoprämie); hiernach die Bodenrente, wobei zugleich barauf aufmerksam gemacht wurde, daß diese lettere zwar von den Bächtern gezahlt, aber in den Lebensmitteln von diesen auf die ganze Gesellschaft vertheilt würden, so daß sie überall wieder zum Vorschein komme. Als Schlußergebniß wurde festgestellt, daß von den Erzeng nissen der fortwährenden Productionsbewegung auf die Arbeiterclasse nur das zum Fortbestehen derselben gerade Nothwendige entfalle, während alles Weitere, der ganze hiernach verbleibende Ueberschuß( ,, Nationalreichthum") den Klassen der Grundbesitzer und Kapitalisten zufalle, jenen in Gestalt der Bodenrente, diesen in Gestalt des Zinses und des Kapitalgewinnes.
Hiernach schloß Redner seinen Vortrag mit dem Bemerken, daß er nun im nächsten Vortrage an die eigentlichen Streitfragen herantreten werde.
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Herr Angerstein: Hätten bei der Stiefellieferung enthusiastischen Hoffnungen der Grinder nicht realisirt die Schuhmacher in Straußberg 2c. gesagt: Fabrikant, worden sind. Vor dreißig Jahren, als man diese Inwas willst Du? Dir machen wir keine Stiefel! und stitute zuerst gründete, glaubte man, daß die Zuhörer hätten sie die Arbeit nur direct genommen, so hätten sie durch wissenschaftliche Vorlesungen selbst wissenschaftlich mehr verdient, und der Staat wäre billiger dazu gekom- gebildet werden könnten. Aber nie wurde ein größerer meu. Es ist dies zwar schwer, aber immerhin möglich Irrthum begangen. Eine Wissenschaft so wenig, als und man mußte dergleichen wenigstens anregen und ver- eine Sprache kann durch das Hören von Vorlesungen suchen; der Corpsgeist muß unter den Arbeitern gepflegt erlernt werden. Es wird ein fleißiges, vollständiges werden! Studium mit geeignetem elementarischem Unterricht er beischt. Ist dieser erreicht, dann bildet eine Reihe von Vorlesungen eine reiche Hülfsquelle. Es wurde manch mal angenommen, daß mechanische Institute sehr viel zur Erziehung des Landes beitragen würden. Dies ist ein Irrthum, welchen man beständig vor Augen haben sollte. Wenn der Elementar Unterricht des Volkes ver In dem Bericht der Volks- 3tg." über den ersten nachlässigt ist, werden mechanische Institute als ErVortrag im Hotel Arnim heißt es: Die Social- Deziehungsanstalten unfruchtbar. Sobald ein guter Elemenmotraten sind vielfach als Reactionäre verschrieen. Und tar- Unterricht des Volkes gesichert, find mechanische Innicht mit Unrecht." Wie steht es mit dieser Aeußerung stitute ein werthvolles Mittel zur Heranbildung des der ,, Volks- 3tg."?
Von anderer Sette wird in Ergänzung hierzu darauf hingewiesen, daß nachdrückliche Arbeitseinstellnngen im wichtigen Augenblick voraussetzen, daß die Arbeiter sich schon vorher organisirt haben. Es gelte also, die Aufbebuag der Coalitionsverbote zu erwirken. Eine andere Frage lautete:
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Herr v. Schweizer bemerkt in Beantwortung diefer Frage:
Herr Schilling verlieft noch aus einem ihm aus Mecklenburg zugegangenen Blatte( der Parchimer Zei tung") einen Artikel, der die Vorträge des Herrn von Schweißer in Arnim's Hotel zum Gegenstande bat, und sich in belobender Weise hierüber ausspricht. Als beson ders merkwürdig bezeichnet der Redner, daß man sich jetzt auch in Mecklenburg mit derlei Dingen befasse. Die Berathung über die Frage, ob der Verein alle oder alle 14 Tage versammeln solle, wird nebst der Beschlußfaffung hierüber vertagt. Hiernach wird die Situng um 12 Uhr geschloffen.
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Jünglings zum Manne. Haben wir auch viele pran gende Erziehungsanstalten, welche einen falschen Glanz auf die bedauernswertbe Unwissenheit werfen, die unter Er spreche im Augenblick nicht gern gegen die Volks einer großen Menge der Bevölkerung existirt, so können 3eitung, denn dieses Blatt habe sich in der letzten Zeit wir versichert sein, daß sie weder durch Gaben, noch von allen Fortschrittsblättern als das einzig consequente durch den Eifer der mittleren und oberen Klasse gehoben erwiesen und solches müsse man immer, auch am Geg wird. Die Wurzel des Uebels liegt viel tiefer. Die Hierauf besprach Redner die Unterscheidung von 1) ner, ehren. Ein Gegner bleibe indeffen für uns die Unwissenheit einer Klasse oder eines Bezirks können sie Boden- und Urproduction, 2) Industrie, 3) Handel, und Volks- Zeitung immer, da sie ja nicht den socialistischen sich durch den einfachen Schluß, daß die Kinder die wiederholte schließlich in kurzen Säßen das über die Standpunkt theile, nicht die Arbeiterintereffen zur Grund- Schule zu früh verlassen und zur Arbeit angehalten Production Gesagte. lage habe. Wir wüßten ja, daß wir nicht Reactionäre, werden, erklären. Als ein Beispiel kann ich die Landsondern Demokraten seien, und dies unser Bewußtsein distrikte, welche ich genau kenne, anführen, und als ein müsse uns genügen; wir dürften uns nicht wundern, Engländer sage ich es mit einem Gefühl von Gewissenswenn gegnerische Blätter uns als Reactionäre ver- druck und Schande, daß die große Majorität unserer dächtigten. Ackerbaubevölkerung in einem Zustand von gänzlicher und tiefster Unwiffenheit aufwächst. Ich kenne Dörfer, in welchen gute Schulen um vieles Geld, nebst einem großen Eifer der höheren Klassen, und doch ist kaum ein Jüngling zu finden, welcher die Zeitung lejen fann. Was ist aber die Ursache davon? Die Eltern erhalten ihr elendes Dasein durch einen Lohn von 10-11 Schilling per Woche, und sobald ein Kind einen Schilling wöchentlich verdienen kann, wird es aus der Schule gegenommen, und das Erlernte ist bald vergessen. Wenn sie dieses verhüten wollen, so steht ihnen nur ein Weg dazu offen, ste müssen das Erziehungsgesetz für die Fabrikdistrikte auf jeden andern Industriezweig in Anwendung bringen. Vor zwanzig Jahren hat Lord Shaftes bury dieses Gesetz den Fabrikdistrikten aufzwingen helfen. zch. London , 15. Oct.( Stiftungsfest. Pro- Ich stanne nicht darüber, daß die Fabrikanten sich feffor Fawcett.) Nachstehend gebe ich Ihnen kurzen dagegen gewehrt haben, weil sie in ihrem Rechte Bericht über unser Stiftungsfest im Verein deutscher waren, ein Ausnahmegesetz als ungerecht zu erklä Arbeiter: Bürger- Präsident Klinker sen. bieß die Gäste ren. Heute aber will ich zu Lord Shaftesbury sagen, -- Berlin , 18. Oct.( Social- demokratischer willkommen und eröffnete das Fest mit einer Schilderung und ich wünschte er wäre bier um es selbst zu hören Arbeiter Verein. Oeffentliche Versammlung. über den Hergang unseres Vereins seit seiner Gründung; dehnen sie den Eifer, welchen sie zur Verbesserung der Schluß des Berichts aus voriger Nummer.) wie die„ Teutonia" als politischer Verein mit dem Motto Erziehung in Lancashire an den Tag gelegt haben, auf Herr Dr. Stolp hält die Idee des Vortragen-„ durch Bildung zur Freiheit" zur Zeit, wo die politi ibre Grafschaft, ja sogar auf ihre Güter aus. Ich kann den nicht für ausführbar; die Feststellung der Gesetze seben Wogen in Deutschland wegen Schleswig- Holstein ihm erzählen, daß die Unwissenheit in Lancashire nicht müßte immer nur einer Minderheit übertragen werden, sehr hoch standen, gegründet wurde; Redner wies ferner mit der Unwissenheit in Dorsetshire verglichen werden aber es würde sich vielleicht empfehlen, die von den Re- nach, wie schon mancher Versuch gemacht worden, von kann. Möge er ein ähnliches Gesetz für die Landbaupräsentanten gefaßten Beschlüsse bernach noch einmal der Seiten der Jesuiten den Verein zu stürzen; besondere distrikte in Vorschlag bringen, mache er die Probe der Gesammtheit zur Genehmigung vorzulegen. Auszeichnung verdienten die Sänger, die durch den ge- Aufrichtigkeit bei den Landbesitzern, in wiefern sie aufmeinen Raub unserer Gesangbücher und Kaffe geglaubt richtig gewünscht haben durch das Fabrikgesetz die Erhaben, den Berein zu zerstören, wie aber ohngeachtet ziehung ihrer armen Landsleute zu befördern. Ein Mann dieser Ereignisse der Verein durch Muth und Ausdauer mag jedes materielle Vergnügen genießen ich bin mehrerer Mitglieder dennoch existirt und fortarbeitet; fein Strifer; er mag Theil nehmen an jedem männlichen er sprach ferner sein Bedaueru darüber aus, daß Bürger Spiele, sei es im Walde, im Felde oder auf dem Fluffe, J. V. Weber durch Krankheit verhindert sei, anwesend und ich kann ihn aus eigener Erfahrung versichern, daß zu sein. Brg. Miller ergriff zunächst das Wort und er die größte und edelste Freude nicht kennt wenn er sich sprach über die Gründung und das Bestehen des Ver- nicht mit den Ideen unserer größten Denker vertraut geeins, lobte besonders die Mitglieder, die durch ihre Aus- macht und den wunderbaren Mechanismus, welcher die dauer den Verein von allem Schmutze gereinigt haben, Natur regiert, verstehen gelernt hat. Eine melancholische ermahnte die Arbeiter zur Vereinigung, denn nur durch Reflexion überschattet unsern Geist, wenn wir die natürVereinigung und gegenseitige Aufklärung und Bildung lichen Hülfsquellen vergendet fehen; wenn wir die Gaben werde es den Arbeitern ermöglicht, ihre wahren Menschen der Natur unbenüßt und ihre Schönheiten bei dem Manne rechte zu erlangen, und hauptsächlich sollten die deutschen unbeachtet finden; aber um wie viel mehr melancholisch Arbeiter in London tüchtigen Gebrauch von dem Vereins. müssen unsere Betrachtungen sein, wenn wir wissen, daß recht und der Redefreiheit machen. Redner beleuchtete jedes Jahrhundert tausende in diesem Lande, welches ferner die politische und sociale Stellung der Arbeiter prablerisch an die Spitze der Civilisation gestellt wird, gegenüber der Bourgoisie und Aristokratie und den elen zu Grabe getragen werden, welche weder die Werke eines den Zustand der Arbeiter, die alles produciren und dar Milton noch eines Shakespeare gelesen noch die Gedanken ben müssen. Brg. Papke sprach ebenfalls über die der Lehrer der Menschheit gekannt haben, und welchen Trennung der Sänger vom Verein, und bedauerte, daß der wunderbare Triumph der Wissenschaft fremd war. von so vielen kleinlicher Egoismus über das allgemeine Ich hoffe, daß ich keine zu düstere Ansicht ausgesprochen Interesse gestellt werde. 2. Weber freute sich, daß der babe, aber wenn ich an die Erziehungsnoth eines fo Berein durch die Stürme und Wogen, von dem Präfi- großen Theiles unserer Bevölkerung denke, so erfüllt es denten mit sicherer Hand gesteuert, jetzt in dem schönen mich mit Sorge, daß so Viele sich mit uns des Wissens Hafen ,, White Swan" 36 Great Alie street, Goodman nicht erfreuen tönnen.
Herr Lindenberg findet, daß die Theorie des Herrn Angerstein derjenigen Art von Stimmabgabe analog ist, wie sie gegenwärtig in der Schweiz existirt. Der Stadtverordnete Streckfuß habe bereits früher bei den Stadtverordnetenwahlen bezweckt, das Angerstein'sche Prinzip dabei durchzuführen, doch sei sein desfallsiger Antrag zur Zeit mit vierzehn Stimmen gefallen.
Nachdem die Discussion sich noch eine Zeit lang um diese Dinge dreht, wird bemerkt, daß der so intereffante Vortrag nicht für die Zuhörer allein gehalten sei, sondern durch den„ Social Demokrat" auch in das weitere Bubli fum bringen werde.
Bei der nun folgenden Erledigung des Fragetastens entspinnt sich eine Debatte über die Frage: Was macht der Arbeiter, wenn er für Arbeiterinteressen eintritt und gemaßregelt und außer Chicanen auch noch entlassen, und mit Frau und Kindern brodlos wird? An dieser Tebatte betheiligen sich die Herren Preuße, Schilling, Schumann, Berend und Angerstein.
Herr Schumann bringt dabei zur Sprache, daß er bei den verschiedensten fortschrittlichen wie reactionären Zeitungen einen Artikel zur Aufnahme eingesendet habe, ber aber nur vom„ Social Demokrat" wirklich veröffent licht worden sei. Der Aufsatz behandelte eine Stiefellieferung während der letzten Kriegszeit, in welcher eine große Anzahl Stiefel, bie vom dritten Armeekorps als
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