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Social- Demokrat.
Diese Zeitung erscheint drei Mal wöchentlich und zwar: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends Abends.
Organ der social- demokratischen Partei.
Redigirt von J. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweißer.
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Gelegenheit behalten, seine Eigenschaften zum Vortheile Orte zur Vorlage bringen zu können. des Ganzen zu entwickeln, und die Zeit ist nicht mehr dakteur des ,, Volksbeten", welcher des Vergehens fern, wo es einsehen wird, daß die schwere Krisis, welche der Amtsehrenbeleidigung gegen den Generalstabses nunmehr bestanden hat, zu seinem Besten ausge- chef der bayrischen Armee, Freiherrn v. d. Tann , schlagen." den er der Unfähigkeit bezichtigt hatte, angeklagt Diese milde Sprache läßt wenigstens auf eine war, ist von den Geschworenen in München fret gewisse Nachgiebigkeit und erhebliche Zugeständnisse gesprochen worden, da die Verhandlung so viele Nach einem Ministerial- Rescript an die betref an die Selbstständigkeit des Königs von Sachsen Bunkte, die zu Gunsten des Angeklagten sprechen, In einer Volks- Versammlung in ergaben, daß die Geschworenen feinen Augenblick fenden Behörden von Breslau sollen die Borbe schließen. In einer Volks Versammlung in reitungen zu den Parlamentswahlen für die Staa- Dresden ist der Beschluß gefaßt, bei der Landes an ihrem Wahriprude zweifeln fonnte. Da die ten des nördlichen Deutschlands möglichst schnell fommission Protest gegen den Zusammentritt des Spiße des angeschuldigten Artikels hauptsächlich getroffen werden. Der Beginn der Parlaments- ständischen Landtages zu erheben, da die wieder gegen den Oberbefehlshaber Prinz Karl gerichtet verhandlungen wird für den März oder nicht vor hergestellten Stände weder rechtlich noch fachlich war, so bringt man die Nachricht, daß Prinz Karl dem März nächsten Jahres erwartet. Der Ort Vertreter des Volkes feien, und im Anschluß daran nicht nur seine Chargen in der bayerischen Armee der Parlamentsverhandlungen wird Berlin sein und soll eine Petition zu einer verfaffungsmäßigen Volks nieberlegen, sondern auch von seinen Stellungen für die Berathungen ist der Sitzungssaal des Ab- vertretung eingereicht werden. Der Großherzog als Ehrenchef der ihm verliehenen österreichischen, geordneten- oder Herrenhauses in Aussicht genom - von Oldenburg soll für seinen Verzicht auf die preußischen und russischen Regimenter zurücktreten men. Der Friede mit Sachsen ist nach dem Erbansprüche in Schleswig- Holstein außer einem wird, mit jenem Urtheilsspruche in Verbindung. „ Dresd . Journ." am 21. Oktober in Dresden unter- Gebiets zuwachse zur Abrundung des oldenburgischen Der Kaiser von Oesterreich soll in Brünn verzeichnet worden. Die Verhandlungen sind in so Gebietes noch eine Baarsumme von einer Million sichert haben, er werde mit aller Energie das tiefes Geheimniß gehüllt geblieben, daß noch am Thalern erhalten. In der badischen Abgeord- Werk des Verfassungsausgleiches in die Hand neh-. 18. Oktober die sächsische Landeskommission die Ver- netenkammer iſt neben der Zustimmung zum Waffen- men." Die Kuude hört man gern, allein sicherung nach Leipzig gelangen ließ, daß der König stillstands- und Friedensvertrage beantragt wor- fehlt der Glaube. Die ungarischen Blätter lassen von Sachsen noch nicht einmal die preußischen den, die Stammer wolle zu Protokoll erklären, die sich unterdeß sehr mißvergnügt über die Verzögerung Friedensbedingungen genauer fenne. Bemerkens Regierung möge: der Einberufung des ungarischen Landtages aus. Die Cholera, welche als Grund der Verzögerung werthe Andeutungen giebt die ,, Zeidl. Corr.": angegeben wird, ist in Ofen und Best fast erloschen. Sodann wird aus Wien berichtet, daß die Verhandlungen Preußens mit dem Erbprinzen von Augustenburg wegen Verzichts auf seine Ansprüche gegen Entschädigung im vollen Zuge seien.
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1) den Eintritt der süddeutschen Staaten, insbesondere Badens, in die Verbindung der norddeutschen Staaten zur möglichen Wiederherstellung eines Gesammtdeutsch lands mit aller Entschiedenheit erstreben; 2) bei diesen Bestrebungen danach trachten, daß bei der Gestaltung des bundesstaatlichen Verhältnisses nicht nur die hiermit verträgliche Selbstständigkeit der Einzelstaaten in ihren inne ren verfassungsmäßigen Zuständen erhalten, sondern da Aus Frankreich meldet der Lyoner„ Progres", für auch eine gewisse Gewähr durch die Bundesverfassung daß die elf Abgesandten der Lyoner Seidenarbeiter erlangt werde; 3) bis zur Erreichung des bezeichneten bei ihrer Zusammenkunft mit dem Rhone - Präfecten Zieles jede irgend mögliche Annäherung Badens an Breußen und den norddeutschen Bund sowohl auf volks- folgende Forderungen gestellt haben: wirthschaftlichen Gebieten, als durch vertragsmäßige Sicherung des Zusammengehens für den Fall eines Krieges und Verabredung dem entsprechender militärischer Einrichtungen zu erreichen suchen.
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,, Bei den militärischen Bestimmungen des Friedensvertrages mit Sachsen handelt es sich nicht um eine perma mente Besetzung einzelner Positionen des Königreiches mit preußischen Truppen, sondern um provisorische Anordnungen dieser Art, deren Dauer von dem Zeit raume abhängt, welcher für die Reorganisation der könig lich sächsischen Armee erforderlich sein wird. Es versteht sich von selbst, daß während des in letzterer Hinsicht eintretenden Uebergangs- Stadiums preußische Truppen theile im Königreiche anwesend bleiben müffen; es iſt aber auch einleuchtend, daß diese Okkupation nach Be1) Die Eröffnung von Werkstätten, welche dazu befeitigung des Kriegs- Zustandes den sächsischen Gemeinden stimmt wären, die ohne Arbeit und Unterhalt sich bekeine finanzielle Laft bereiten wird. Die preußische Refindenden Weber zu beschäftigen. 2) Eine Untersuchung gierung hat in den Verhandlungen mit dem Könige austellen zu lassen über die Ursachen des allgemeinen MißJohann alles vermieden, was als ein Bestreben, dem beDer Nürnberger Arbeiter Verein hat eine geschicks, welches die Weberei in Lyon heimsucht. 3) Zu siegten deutschen Fürsten eine Demüthigung zuzufügen, untersuchen, welche Ausdehnung der Schaden hat, welchen hätte ausgelegt werden können. Sobald sich daher der Eingabe an die Kammer der Abgeordneten zu rich= die Weberei auf dem Lande verursacht. 4) Aufhebung König von Sachsen überzeugte, daß die Bedingungen, ten beschlossen, des Inhaltes, daß bei den Wahlen des Octrois , dessen beständige Zunahme dem Arbeiter die man ihm antrng, rein und allein im Intereffe deut zum Landtage, sowie in den Gemeinden das allge- von Lyon Lasten auferlegt, die über seine Kräfte gehen scher Gesammt Sicherheit formulirt waren, daß man meine Wahlrecht mit geheimer Abstimmung einge- und ihm nicht gestatten, gegen die Landarbeiter aufzu nicht so sehr an sein Gefühl der Niederlage, als an führt werde. In einer gleichzeitig beschlossenen kommen. 5) Annahme des neuen Gesetzes über die Geseinen deutschen Batriotismus und an seine Verpflichtung Eingabe an den Sozialgesetzgebungs- Ausschuß wird sellschaften, sobald die legislative Session eröffnet wird. für das Wohl des sächsischen Volkes appellirte, so mußten die Bitte gestellt, darauf zu halten, daß neben voller Der Pyoner Progres" giebt zu verstehen, daß die seine Bedenken schwinden und das Friedenswert rasche Gewerbefreiheit, freiem Ansässigmachungs- und Nie- Ultramontanen bei der dortigen Arbeiterbewegung Fortschritte machen. Es ist alle Aussicht vorhanden, daß derlassungsrecht, vollständiger Freizügigkeit auch die die Hand im Spiele haben. Siebe darüber unferen inmitten der Theilnahme Sachsens an den Schicksalen und Arbeiten des regenerirten Norddeutschlands alle miß- volle Freiheit zur Association der Arbeiter unter Borifer Special Correspondenten. Die Volksabstimmung in Venetien über die Einlichen Erinnerungen, die sich noch bei einzelnen Klaffen sich zur Besprechung ihrer Angelegenheiten und ihre der sächsischen Bevölkerung an den Krieg knüpfen möch Theilnahme am Staats- und Gemeindeleben, sowie verleibung in das Königreich in Italien ist am ten, verschwinden werden. Je mehr diese Hoffnung sich das communale allgemeine Stimmrecht den Kern 21. October unter der größten Begeisterung vollverwirklicht, desto mehr wird man dem Königreiche alle und Inhalt der künftigen socialen Gefeße bilden. zogen worden. Fast die gesammte wahlfähige Bediejenigen Bestimmungen, die wie eine mißtrauische Dieselbe Eingabe stellt endlich die Bitte, der citirte völkerung in den Städten und auf dem Lande hat Fessel aussehen würden, erfaffen können. Es ist nicht Ausschuß möge königl. Staatsregierung veranlaffen, mit" Ja" gestimmt. Das fünftige Schicksal des die Sache Preußens, in dem von ihm gefchaffenen Staaten- Komplexe durch Erregung bitterer Empfindungen die eingebrachten Gejegentwürfe sofort durch den Babstes nach dem Abzuge der französischen Trupund Nebenbuhlerschaften die heilsame Wirksamkeit der Druck zu vervielfältigen, um dem Lande, nament pen beschäftigt die Journale aller Länder auf das gemeinsamen Inftitutionen zu beeinträchtigen. Das freilich den zunächst Betheiligten Gelegenheit zu geben, Lebhafteste. Die Nachrichten über sein Verbleiben, sinnige, arbeitsame, einsichtige sächsische Bolk wird volle ihre Ansichten noch zur rechten Zeit und am rechten wie fein Verlassen Roms nach dem Abzuge halten
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