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Nr. 165.
Bweiter Jahrgang.
Social- Demokrat.
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Agentur für England, die Colonieen und die überfeeischen Länder: Mr. Bender, 8. Little New- Port- Street, Leicester- Square W. C. London . Agentur für Frankreich : G. A. Alexandre, Strassbourg , 5. Rue Brulée; Paris , 2. Cour du Commerce Saint- André- des- Arts.
Politischer Theil.
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An General Revel in Venedig . Tausend Dant, General; ich habe das Glück, heute die Sehnsucht so vieler Jahrhunderte erfüllt zu sehen. Italien ist vereinigt und frei. Lernen nun auch die Italiener, es zu vertheibigen und so zu erhalten. Victor Emanuel .
Der Staatskanzler Englands, Disraeli , beabsichtigt, wie es heißt, die Einbringung einer Barlamentsreform- Bill, die unter Anderm den Wählercensus in den Grafschaften auf 20 Pfo.( von 50 Pfd.) herabzusetzen vorschlägt.
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darunter die reichsten und civilifirtesten, wird regiert, Ausrottung die Hauptursache der Ueberschwemmungen sehr wohl regiert, ohne alle Beschlagnahmen. Sollten war, noch mehr ausgerottet werden. wir in Preußen soweit in der Kultur zurück sein, nicht Der feierliche Einzug des Königs von Italien obne jene polizeiliche Vorsorge leben zu können? in Venedig soll am 4. November stattfinden. Die Die Frankfurter wollen sich schwer in ihre neue Feierlichkeit der Volksabstimmung in Venetien ist Lage fügen. Herr von Patow soll sich deshalb überall mit größter Begeisterung und lebhafter Bes ziemlich unbehaglich in seiner dortigen Stellung theiligung vollzogen worden. In Venedig haben Der preußische Staats- Anzeiger" veröffentlicht fühlen. Besonders unangenehm berührt die Oppo- von 30,000 eingezeichneten Wählern 26,180 3a das mit Zustimmung beider Kammern zu Stande fition gegen das neu vorgeschriebene Kirchengebet. gestimmt. In der Stadt Padua wurden 8000. gekommene Wahlgesetz für den Reichstag der Nord- Die Ernennung des Herrn v. Beust zum Mi- Stimmen abgegeben. Im Distrikt von Dolo haben staaten Deutschlands ( s. unten). Ferner bringt niſter des Auswärtigen des österreichischen von 7700 zum Wählen Berechtigten 7170 gestimmt. der Staatsanzeiger die königliche Berordnung be- Kaiserstaates findet jetzt auch schon Eingang in die In Udine begann der Arbeiterverein die Feierlich treffs Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in officiösen Blätter. Man läßt das Gerücht auf- feit mit der Einsegnung seiner Fahne, sodann ging den in den preußischen Staaten einverleibten Landes- tauchen, man widerruft es, läßt die öffentliche die ganze Bevölkerung der Stadt, der sich viele theilen, sowie in den Herzogthümern Schleswig- Hol - Meinung sich daran satt sprechen, bis eines schönen Priester anschlossen, nach den auf den Pläßen aufstein. Die Einverleibung der letzteren wird hiermit Morgens die Ernennung vollzogen sein wird. gestellten Wahlurnen. Auf die Nachricht des vor dem formell gesetzlichen Vollzuge zur vollen- Die Untersuchung des Kriegsgerichts gegen die öfter- General Revel an Victor Emanuel , daß die itadeten Thatsache. Einen verwunderlichen Eindruck reichischen Führer des letzten Krieges hat damit lienische Tricolore auf San Marco wehe, erwiderte macht eine erlassene Erklärung der preußischen Ab- geendet, daß Benedek, v. Henifftein und Krismanit der König telegraphisch : geordneten Michaelis, v. Hennig, Lasker, Lette, schlechtweg in den Ruhestand verseßt sind. Von Twesten, v. Unruh, Roepell u. s. w., derselben, welche einer Pensionirung ist nicht die Rede. Unfähig schon während der letzten Session eine Art wilder feit ist der Hauptvorwurf, der ihnen zur Last geöfficiöser Fraction bildeten, die, wie gewisse officiöse legt wird. Die häufigen und oft blutigen ReibeBlätter, neben einer„ maßvollen Opposition", sich in reien der preußischen und österreichischen Grenzbeden Hauptfragen der Politik zur Aufgabe gestellt völkerung lassen, wenn man auch nach einem eben hatte, die Regierung zu stüßen. Sonst kam es wohl geführten Kriege ein zu großes Gewicht darauf nicht vor, daß ein einzelner Abgeordneter seine von der legen darf, doch eine erhebliche gegenseitige SpanMajorität abweichende Abstimmung öffentlich be- nung erkennen. Der Kaiser von Desterreich hat gründete, hier aber begründet eine Anzahl von Ab- in Brünn den unverzüglichen Ausbau des mähAus dem Orient nichts Neues von Bedeutung. geordneten ihre Majoritätsabstimmung für Indem rischen Eisenbahnneßes mit Subvention aus StaatsDie neuesten Depeschen lauten: nität und Anleihe, ohne irgend Neues beizubringen, mitteln angeordnet, wodurch Mähren drei neue Wien , Donnerstag, 25. October, Vormittags. Nach mit denselben Wendungen, mit denen sie während Bahnlinien erhält und ferner die Errichtung mehder letzten Session zum Ueberdruß gehört worden rerer neuer Schulen. Der Wiener Gemeinde- einem hier eingetroffenen Telegramm aus Konstantinopel find. Offenbar läßt ihnen ihr Gewissen keine Ruhe. rath hat unter lautem Beifall der Gallerien eine von gestern Abend, sollen die Nachrichten aus Kandia insoweit ungünstig lauten, als der Guerillakrieg hartAuch der Magistrat der Stadt Berlin ist vom Resolution angenommen, des Inhaltes, daß man näckig fortgesetzt wird. Der Sultan beabsichtigt an Ministerium des Innern jetzt angewiesen worden, die Ansiedelung der Jesuiten in oder bei Wien aus Omer Bascha das Kommando in Kandia zu übertragen. mit Aufstellung der Wählerlisten für das einzube politischen Motiven nicht wünsche, und er beabsich- Im schwarzen Meere haben zahlreiche Schiffbrüche rufende norddeutsche Parlament vorzugehen. Ber- tigt, dagegen Schritte zu thun. Die„ Nordd. Allg. stattgefunden. Therapia ( bei Konstantinopel ), Donnerstag, 25. Oct., lin hat 6 Abgeordnete zum Parlament zu wählen. 3tg." ereifert fidh dagegen überaus heftig und sieht Ueber den Artikel des sächsischen Friedensver- darin eine Verlegung der Person und des Geban- Morgens. Fürst Karl von Rumänien ist gestern hier trages, welcher den Eintritt Sachsens in den nord- kens. Der Beschluß des Gemeinderaths ist aber eingetroffen und sofort nach seiner Ankunft vom Sultan deutschen Bund regeln soll, scheint man sich noch gewiß von jedem zu billigen, der jenen finstern empfangen worden. Dem Fürsten werden mit besonderer Aufmerksamkeit die höchsten Ehren erwiesen und ist sehr wenig im Klaren zu sein. Man begreift nicht, Mächten grade nicht besonders Freund ist und un- für die Dauer seines Besuches der Palast Kütschüksu in wie die Verfassungs- Angelegenheiten des norddeut- befangen erwägt, daß Glaubensfreiheit in Defter- Bereitschaft gesetzt worden. schen Bundes und die in der Schwebe gebliebenen reich nicht herrscht und der Kaiserstaat schon ohnesächsischen Regelungen zu einem befriedigenden Re- hin genug unter der katholischen Priesterherrschaft fultat geführt werden können, wenn jeder deutsche zu leiden hat. Souverain und jeder Landtag mitzusprechen haben. Der Kaiser von Frankreich ist aus Biarriß Wir begreifen's auch nicht. Die Köln . 3tg." in St. Cloud eingetroffen. Die Lyoner Seidenmacht, anknüpfend an die jüngsten Beschlagnahmen wirker- Angelegenheit beschäftigt nach wie vor Reder Rh. 3tg." folgende treffenden Bemerkungen: gierung und Journale. Herr Fould, der FinanzWir baben schon oft bemerkt, daß der Schutz, wel- minister, trägt hart an der Schwere seines Amtes, chen die Verfasser des Preßgesetzes vom 12. Mai 1851 Eine Anleihe muß beschafft werden. Sie ist nothder Tagespresse durch gerichtliches Urtheil zu gewähren wendig zur Organisation des Heeres und für öfglaubten, vollkommen illusorisch sei. Jede polizeiliche fentliche gemeinnüßige Anlagen. Von einer AnBeschlagnahme ist für die Tagespresse gleichbedeutend mit leihe will der Finanzminister jedoch nichts wissen. einem bereits vollstreckten und nicht wieder rückgängig Sein Sinn steht auf Veräußerung der Staatszer machenden Strafurtheil. Preßfreiheit und unbeding tes Recht der Beschlagnahme durch die Verwaltung sind wälder. Davon will aber das Land wieder nichts Dinge, die in durchaus unlösbarem Widerspruche mit wissen. Um Geld zu Maßnahmen gegen die Ueber einander stehen. Eine ganze Zahl europäischer Staaten, schwemmungen zu erhalten, sollen die Wälder, deren
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Dresden , 25. Oct. Der Friedensvertrag zwischen Preußen und Sachsen ist im„ Dresdn. Journ." publicirt worden. Die Bedingungen des Vertrages sind im Wesent tritt dem norddeutschen Bund bei, die Reorganisation lichen die theils schon lautbar gewordenen: Sachsen ber sächsischen Armee erfolgt erst durch Bundesbeschluß, Dresben erhält eine gemischte Besatzung, die überflüssigen sächsischen Truppen werden in die Heimath entlassen, die stehenbleibenden werden unter prenßischen Oberbefehl gestellt, die sonst nöthigen Truppen in Sachsen stellt Preußen; der Königstein wird von Preußen und Sachsen besetzt; Sachsen zahlt 10 Millionen und tritt das ganze wird in Sachsen und Breußen zugleich aufgehoben, das Telegraphenwesen an Preußen ab, das Salzmonopol preußische Militair Gouvernement und Civil- Commiffa riat für Sachsen tritt mit Austausch der Ratificationeu außer Wirksamkeit, der Zollverein bleibt mit sechsmonatlicher Kündigungsfrist in Kraft, Sachsen verpflichtet sich
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