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Regierung begründet diese Anordnungen mit dem revolutionären Einfluß dieser Versammlungen. Wie es heißt, liegt es im Plane, den ohnehin schon zahlreichen Deportationen eine furchtbare Ausdeh­nung zu geben und daran noch andere Einschüch­terungsmaßregeln zu knüpfen. Wahrscheinlich wird indeß die Katastrophe dadurch nur beschleunigt. Auch heute liegen neue Nachrichten aus dem Orient nicht ver. Französische   Blätter bemühen fich, den Aufstand so gu: als beendet darzustellen, während die Nored. Allg. Ztg." die Aufregung auf Candia von Tag zu Tage wachsen läßt, über haupt den Aufstand von Anfang an günstigen Blickes verfolgt hat und die Gefahren unausgesetzt in möglichst grellen Farben darstellt.

möglich ist, in einem furzen Referat diese Entwicklung auch nur annähernd wiederzugeben, so müssen wir jede Berichterstattung über diesen Punkt unterlassen.

Unser Parteistandpunkt.

Wir geben nachstehend die Fortsetzung der Tölde schen Arbeit, indem wir uns, wie bereits bemerkt, eigene Ausführungen vorbehalten.

An die deutschen Arbeiter.*)

Beim Beginn des Krieges schien sich Lassalle's Princip der Revolution von Oben verwirk­der ble lichen zu wollen. Die Hoffnung wurde, wenigstens theilweise, zu Schanden und die deutsche Nation trägt die Schuld, weil sie sich durch das unglück­selige Barteigetriebe an einer flaren Erkenntniß der Sachlage, an entschiedenem Eingreifen in die Ereignisse behindern ließ. Ich will diesen Vorwurf sofort rechtfertigen.

Die neuesten Depeschen lauten: London  , 26. October, Abends. Der Dampfer Bersia" hat Nachrichten aus New York   vom 17. d. M. über bracht. Der Gouverneur des Staates Mississipi hat der dortigen Legislatur die Verwerfung des Verfassungs- Als die preußische Regierung, sei es aus Ehr­amendements empfohlen.- In Quebec   bat am 14. d. geiz, dynastischen Interessen, oder aus nationalen, eine große Feuersbrunst stattgefunden. 2500 Häuser volksfreundlichen Absichten, Krieg begann, um wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden wird den ohne Zuthun der Nation geschaffenen und auf 3 Millionen Dollars geschätzt. Nach mexikanischen durch Verträge garantirten Partikularismus ganz Berichten aus Rio Grande vom 12. d. W. hat der oder theilweise zu zerstören, da war es unzweifel­kaiserliche General Mejia vor Monterey   über die re­publikanische Hauptarmee unter General Escobedo haft die heiligste Pflicht aller freisinnigen Elemente, einen vollständigen Sieg erfochten. nous diese, in demselben Moment die revolutio­Konstantinopel, 26. October, Abends. Auf Kandia näre Bahn betretende Regierung unter hel. wird seit drei Tagen mit großer Erbitterung gekämpft. lem Jubel zu ermuthigen, mit aller Kraft einmüthig Bei Abgang des Pontus Dampfers dauerte der Kampf zu unterstützen und vorwärts zu drängen. noch fort. Der Levante Herald" meldet von Vortheilen, Was that dagegen die Nation? welche die Insurgenten erlangt hätten. Der Fürst von Rumänien   hat sämmtlichen Ministern der Pforte Besuche abgestattet.

Vereins- Theil.

* Berlin  , 26. Oct.( Fünfter Vortrag in Ar­nim's Hotel.) Nachdem Redner als Nachtrag zu dem im vorigen Vortrage gebrachten Nachweis, daß die Ver­theilung des Producirten in der jetzigen Gesellschaft durch­weg auf ungerechtigkeit   berube, noch speziell nachgewiesen hatte, daß, wie der Kapitalzins und der Kapitalgewinn, so auch die Bodenrente vor dem Standpunkte des na­

Sie wenigstens die liberale" Bourgeoisie­beschwerte das Gewissen des Königs von Preußen mit eben so vielen Friedens- Petitionen und Re­solutionen, als er Soldaten auf den Beinen hatte.

" Freiheit"! Die preußische Regierung bot der deutschen   Nation das größte aller politischen Rechte, das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht.

Und die Nation?

Sie trug Bedenken, dieses Recht, welches alle andern in sich schließt, sofort und energisch zu acceptiren.

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Kapp, Klapka, Kossuth, Mazzini, Ruge u. f. w., verhallten unbeachtet. Wahrlich, die deutsche Nation war und ist noch heute auf dem besten Wege, sich vor der civilifirten Welt abermals gründlich zu blamiren.

Als Ursachen dieser sonderbaren Erfcheinung stellen sich außer der Zerrissenheit der Nation in eine Menge Parteien mit zweifelhaftem Endziele, ohne Mittel und ohne Organisation, dar:

a) die maßlose Scheu der besitzenden Klassen vor jeder Aenderung der bestehenden Zustände zum Bessern und vor den unvermeidlich damit ver­bundenen Opfern;

b)

neben der Furcht vor momentanen materiellen Verlusten( Geschäftssteckung 2c.) die Angst der Bourgeoisie vor der Vernichtung ihrer so­cialen, und vor dem Verlust jeder Aus­sicht zur Erlangung auch der politischen Herrschaft;

c) die völlig irrige Auffassung der in der That wahrhaft nationalen Bestrebungen der preußischen Regierung;

d) die durch religiösen Fanatismus erzeugten und genährten Vorurtheile, in welchen zum Theil auch die Abneigung der süddeutschen Be­völkerung gegen den Norden  " wurzelt;

e)

der Einfluß ehrgeiziger Führer der Fortschritts­partei", welchem vorzugsweise die Verblendung eines großen Theiles des preußischen Volkes zuzuschreiben ist, in welcher derselbe denjenigen Landtags- Kandidaten zujubelte, welche sich ver­bindlich machten, der preußischen Regierung felbst dann noch die Mittel zur Kriegfüh rung zu verweigern, als die gesammte Armee im siegreichen Kampfe stand;- endlich

f) das Ministerium Bismard"!-

Bismard! Welch politisches Ungeheuer war und ist nicht dieser Staatsmann, welchen die Geschichte als einen der größten des Jahr­hunderts bezeichnen wird, in den Augen der gesammten deutschen   Bourgeoisie! Und was hat er " Einheit Deutschlands  "! Die preußische verbrochen? Er regierte weiter, obne einer türlichen Rechtes nicht berechtigt sei, erklärte derselbe, Regierung, im Bunde mit dem ein gleiches Ziel Grille des Abgeordnetenhauses die Armee- Neor­um eine Erledigung des Stoffes in den angeſetzten sechs verfolgenden Italien  , griff zum Schwerte  , um der ganisation zu opfern, welche Preußen in den Vorträgen bewirken zu können, zwei der im Programm bezeichneten Punkte nur ganz furz, nicht ausführlich, wie ſtets und immer wieder zu drohenden Kriegsge- Stand setzte, innerhalb 24 Stunden zwei König­er ursprünglich vorgehabt, behandeln zu können; nämlich fahren führenden Eifersucht der beiden Großmächte, reiche und ein Kurfürstenthum zu erobern, die für den vierten Vortrag angesetzten Buufte: Die der intriguanten Rivalität der gefrönten Häupter, innerhalb sieben Tagen ein mächtiges Kaiserreich Vorschläge der berrschenden Schule zur" e- mit welchen Deutschland   überschwenglich gesegnet zu Boden zu werfen, deffen Alliirte zu schlagen, bung der Arbeiterklasse" und Die socialen war, und der Großmäuligkeit ihrer unverantwort einer Million Krieger Respect und der Welt Achtung einzuflößen. Vorgänge in Frankreich   im Jahre 1848." Hierauf lichen Minister endlich ein Ende zu machen. zeigte Redner furz, wie weder durch Freizügigkeit und Gewerbefreiheit, noch auch durch die von der liberalen

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Und die Nation? in Sie wies den Gedanken mit Entrüstung zurück, foldem revolutionären" Beginnen unverzüglich allen möglichen thatkräftigen Borschub zu leisten.

Bourgeoisie vorgeschlagenen Bereine an der Lage der ar beitenden Klasse im Wesentlichen etwas geändert werden tönne. Hierauf ging Redner dazu über, furz die socia­len Vorgänge im Jahre 1848 in Frankreich   zu charak. Die preußische Regierung erklärte in amtlichen terisiren. Er hob die Begeisterung und den erhabenen Opfermuth hervor, welche von den franzöfifchen Arbeitern im Stampfe ffte eine große Idee bethätigt wurden und forderte Diejenigen, welche wähnen, die socialistisch ge­finnten Arbeiter würden blos von persönlichem Eigennutz getrieben, auf, die Geschichte jener Zeit zu studiren, um

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Actenstücken, ihr beschränktes Reform- Pro­ject erweitern zu wollen, wenn die Duodez Regierungen Anstand nehmen möchten, dasselbe zu acceptiren.

Und die Nation?

Man weiß wahrhaftig nicht, ob man sich mehr ärgern oder verwundern soll über den fortschritt­lichen Unverstand

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Wenn das Ministerium Bismard" seine Pläne den Abgeordnetenhanje mitgetheilt und ihm also bie absolute Nothwendigkeit der Militär­Reorganisation nad gewiesen hätte, würde dann die preußische Regierung jemals zur Aus­führung gelangt fein; würde nicht das Abgeord netenbaus, wie die Friedens- Resolutionen und die Sie befann sich auch nur einen Augen- Renitenz der Abgeordneten beweisen, einen Krieg sich von ihrem Irrthum zu überzeugen. Der Begeiste- blick, jene Regierung mit dem Aufgebot der ge- gegen die lieben Bundesbrüder" aus Slavonien  , rung und dem Opfermuth der französischen   Arbeiter stellte Redner den Haß und die Tücke entgegen, womit fammten geistigen und materiellen Volkskraft vor- Croatien zc. ganz und gar unmöglich gemacht haben? damals die Bourgeoisie den Arbeiter- Bestrebungen em. wärts zu drängen auf der ruhmvollen, Gewiß! Die Erwägung allein stellt den ganzen gegentrat. Hiernach behandelte er kurz die National glorreichen Bahn zur Einheit Deutsch- Verfassungs- Conflict" in Preußen zum Vortheil werkstätten und die Staatsfubvention von 3 Millionen lands", zur Freiheit", zum Bölferglüd? der Regierung in ein durchaus günstiges Licht, daß Francs. Jawohl, und leider noch mehr! Die Nation Die unerläßliche Gebeimhaltung der die Auf­Hiernach ging Redner dazu über, die Grundzüge der ließ sich in trauriger Verblendung zum Theil von rechterhaltung der Armee- Reorganisation unzweifel­ſocialiſtiſchen Geſellſchaft der Zukunft darzustellen, wobei ihren Zwingberin und deren Creaturen, die sie baft bedingenden großen Pläne der Regierung den er jedoch hervorhob, daß es sich hierbei nicht darum tausend Mal zum Pfeffer gewünfót hatte, Conflict nicht zum Ausgleich gelangen handle, was zunächst practisch zu thun sei, fondern nur um das Eudziel aller socialistischen Bestrebungen; das, sur Contre- Revolution, zu blinder Wuth gegen lassen konnte, ohne die Ausführung jener Pläne was unmittelbar jetzt geschehen solle, werde im teyten Breußen, ja jogar in Verbindung mit wilden Hor- völlig unmöglich zu machen. Oder glaubten Bortrag entwickelt werden, wenn der Laffalle'ſ de Borden, die in Wiener Freiheitskampfe Robert die alten Veteranen von 1814 wirklich, bei der da shtag zur Darstellung tomme. Nichtsdestoweniger sei es Blum mordeten und deutsche Familien in einen maligen Organisation der Armee Thaten voll­wichtig, jenes Biel   flar hinzustellen; denn nur wenn einzigen formlosen Fleischklumpen zusammenbieben bringen zu fönnen, wie sie jetzt die Welt in Er­man das Ziel deutlich vor Augen sebe, könne man den zum brudermörderischen Kriege des Südens" staunen gesetzt haben? richtigen Weg finden und mit Sicherheit verfolgen. Deutschlands   gegen ben Norden" ent­Redner stellte nun, somit es im Zeitraum einer flammen Stunde möglich ist, die Grundzüge des zu erstrebenden tünstigen Gesellschaftszustandes auf, wobei er jedoch nicht die kommunistische, sondern die socialistische Richtung im engeren Sinne zu Grunde legte; ausgebend von dem Princip: daß jeter nach Maßgabe seiner Arbeit, in Ge­mäßheit desjenigen, was er für die Gesellschaft leiste, an ben producirten Gütern an den Genliffen der Gefell. schaft Theil zu nehmen berechtigt sei. Da es jedoch un­

Unerhört!

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Mahnende Stimmen, wie die der deutschen   Ar­beiter in London  ( Nr. 96 des Social Demokrat") und der im Eril lebenden Freiheitshelden Kinkel,

*) So hatte bereits in voriger Nummer die Auf­schrift lauten sellen.

Das Abgeordnetenhaus hat in seiner eigensin­nigen, rüdfichtslosen Bekämpfung des Militair­Budgets gefebit, indem es wichtigen Andeutungen des Minister- Präsidenten( Könnten wir mit Ihnen spredjen, wie mit Seiner Majestät dem Könige" ...) keine Bedeutung, oder bod eine verkehrte, beilegte. Aber trozdem beabsichtigte man selbst dann noch, als die Pläne der Regierung von aller Welt flar erkannt wurden und mit bestem Erfolge