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schau erwähnte österreichisch officiöse Artikel des Wiener Journ." spricht sich über die Zustände des Orients aus und sagt im
Desterreich mußte jeden Verfiften, was folgt: nentalstaaten ebenbürtig zu machen. Es treten mit mit Frankreich gemeinsames Protectorat über die
halben mit Diskussionen über die Reorganisation Häuser theils geplündert, theils niedergebrannt des englischen Webrwesens, um es dem der Conti worden sind. Der spanische Gesandte soll ein unter in der Presse die wunderlichsten Projekte her sogen. beiligen Orte verlangt haben. vor. So wird z. B. ganz ernsthaft der Gedanke Aus Amerika wird u. A. neuestens gemeldet, ventilirt, ob es nicht am zweckmäßigsten wäre, eine daß die Republikaner nach ihrem Wablfiege beab= starke Armeeabtheilung aus dem friegerischen ostin- sichtigen sollen, möglichst gemäßigt aufzutreten und dischen Stamm der Shiks zu formiren, das euro - so eine Beseitigung des Conflicts mit dem Präsipäische England also durch Asiaten vertheidigen zu denten zu ermöglichen, daß dagegen die Republilassen. Die Idee ist ohne Zweifel barod und würde faner von Boston zwei Neger- Candidaten zur in der Ausführung schwerlich die Resultate ergeben, Legislatur aufstellen wollen. welche man von ihr erwartet; aber sie beweist baarscharf, daß die Umgestaltung des Heerwesens in Großbritannien mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen haben wird, als in irgend einem anderen Lande. Noch immer suchen die Tory- und Bourgeoisorgane, unter dem Stichwort: Allianz des Bräf. v. Forden bed eröffnet dieselbe um 1 Uhr Radikalismus mit dem reaktionären Ultramontanis- 20 Minuten mit geschäftlichen Mittheilungen. Die vormus", Schauder vor den Dubliner Vorgängen liegenden Urlaubsgesuche werden vom Hause bewilligt. Am Ministertisch: v. d. Heydt, Graf Itenplit, zu erregen. Die irischen Katholiken haben aber seit Graf Lippe. Es wird die Debatte über die Art der langer Zeit erkannt, daß nur auf dem Wege der geschäftlichen Behandlung des Staatshaushaltsetats wieFreiheit Irland einem besseren Geschicke entgegen der aufgenommen. Abg Jung spricht für den Antrag gehen könne, und jetzt sind sie entschlossen, diesen auf Vorberathung im Hause; er hält diese Art der BeWeg Arm in Arm mit den englischen Reformern bandlung für schneller als die Verweisung an die Budzu betreten. Auf Dublin vom 6. Nov. wird get- Kommission. geschrieben, daß die Regierung gegen etwaige Angriffe der Fenier in Irland während des Winters stille ihre Vorbereitungen trifft.
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Abg. Robden wünscht Kommissionsberathungen und wenige schriftliche, aber viele und gründliche mündliche Berichte. Er meint, daß so Zeit und Druckkosten gespart würden.
Desterreich mußte jeden Verfuch gewaltsamer Um wälzung mit aufrichtigem Leidwesen und mit Beforgniß in's Auge fassen, doch sei zu hoffen, daß die vereinte Action der friedlich gesinnten Mächte Europa's genügen wird, den inneren Frieden der Türkei zu erhalten. Es sei klar, daß jeder christ liche Staat Anstand nehmen werde, mit Zwangsmitteln oder gar mit Krieg gegen die dortige christliche Bevölkerung vorzugehen. Namentlich Desters reid sei bei Gefährdung des Friedens im Orient nur gestattet, von ernsten Vorstellungen und freund schaftlicher Mediation Gebrauch zu machen; dies fordere außer den Gründen der Gerechtigkeit und der Politik die Stammesverwandtschaft einiger öfterreichischen Völker mit ihren auf türkischem Boden lebenden Stammesgenossen. Der Artikel räth der Regierung der Pforte Nachgiebigkeit gegenüber den serbischen Forderungen an. Die beste Lösung der orientalischen Frage wäre wahrscheinlich eine solche, welche das politische Band der christlichen Bevölkerungen mit der Regierung der Pforte aufrecht erhält, ein Band, das die innere Selbstständigkeit nicht verfümmert und dabei die äußere gewähr leistet. Wenn die christlichen Stämme in ihren Forde rungen maßhalten, wenn die hohe Pforte politisch flug sich entschließt, das Unhaltbare ohne Kampf Die Rede, mit welcher der König von Dänefahren zu lassen, so könnten die den Europäischen mark den Reichstag eröffnete, hat nicht verfehlt, Frieden erschütternden Gefahren entweder gebannt, gerechtes Befremden zu erregen, da der König oder doch für lange Zeit hintangehalten werden. in derselben dem Artikel V. des Prager Friedens, In diesen Ausführungen des halbamtlichen Blattes welcher von der freien Abstimmung der Bevöl sind zwei wesentliche Momente als besonders beach- ferungen der nördlichen Districte" von tenswerth hervorzuheben. Erstlich scheint man in Schleswig handelt, eine sehr sonderbare Auslegung Wien den Gedanken aufgegeben zu haben, daß die gegeben und von ,, der zu tiefem Danke verpflichtenden Sachlage im Orient Garantieen biete für längere Anerkennung" der dänischen Hoffnungen" von ungetrübte Ruhe, und ist nach langem Wider Seiten Napoleons gesprochen hat. Der König bat streben zu der Erkenntniß gelangt, daß die mo- nemlich, aus den Bevölkerungen der nördlichen mentane Unterdrückung lokaler Aufstände in der Districte"- ,, den nördlichen Theil Schleswigs" Türkei noch nicht die Herstellung allgemeiner Ruhe gemacht und überdies diesen Theil noch als die bebeute, und zweitens scheint man die traditionelle natürlichen Grenzen" Dänemarks bezeichnet. Man conservative Bolitik, welche Desterreich stets auf wird preußischerfeits gewiß auf eine Auslaffung Seite der Pforte gegen deren mißvergnügte Unter- des Tuilerien- Rabinets sehr gespannt sein. thanen stehen ließ, verlassen zu wollen. Bezüg Die Gerüchte über eine Insurrection in Barce: lich der inneren Angelegenheiten Desterreichs hat lona waren in so fern begründet, als der Aufstand es den Anschein, als ob die Bevölkerungen nicht ausbrach, doch sofort unterdrückt wurde: dies ge= der Ansicht wären, daß man sich auf rechtem Wege schah am 8. November. Die zwei Chefs derselben stellen werde, ob das Haus über den Gesetzentwurf in Der Präsident zeigt an, daß er zunächst zur Frage zur Herstellung des inneren Friedens befände. Der wurden sofort erschossen. bedeutendste ungarische Volksmann, Dr. Deat, hat Die Berichte aus Italien beschäftigen sich diese Frage verneint, so folge von selbst die Verweisung die Vorberathung im Hause eintreten wolle? Werde dieser Tage einer Deputation gesagt, daß für Un garn noch verhängnißvollere Zeiten bevorständen fortgesetzt in erster Reihe mit den Festlichkeiten in des Etatsentwurfs in die Budgetkommission. Bei dem als die bisherigen, Herr Deal gilt allgemein für Benedig, die an Pracht und Betheiligung alle Er- gewöhnlichen Modus der Abstimmung stellt sich fein cutwartungen übertreffen sollen. Ganz Italien ist scheidendes Resultat heraus. Bei der Zählung ergeben einen Freund der Verständigung zwischen Wien in freudiger Stimmung, nur in Rom blickt man sich 105 Stimmen für und 90 gegen die Borberathung und Best, wenn er also ein jo trauriges Prog- düster in die Zukunft und der Jubel der Venetianer nostiken aufstellt, muß er jedenfalls gewichtige erweckt im Vatican ein mißtönendes Echo. Der Gründe dafür haben. Die Wiener Burschenschaft Bapst hat, wie im ,, Wiener Journal" zu lesen, Silesia" hat an die sämmtlichen Burschenschaften dem Patriarchen von Venedig und den andern Deutschlands eine Erklärung gerichtet, welche die venetianischen Prälaten wegen ihrer Betheiligung Stellung der Burschenschaften Deutschösterreich)
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gegenüber den neuesten politischen Geſtaltungen zum Gegenstand hat. Dasselbe ist sehr charakteristisch und erfreulich. Wir können es uns daher nicht versagen, die wichtigste und bezeichnende Stelle desselben folgen zu lassen. Dieselbe lautet:
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Abg. v. Unruh bemerkt, daß die Vorberathung des Hauses vollkommen gleich sei mit dem in England beobachteten Verfahren der Komitee- Berathung, welches den Vorzug habe, daß an der Arbeit der Budgetbehandlung sich Jeber betheiligen könne, wer dazu Beruf und Neigung befize, während die Arbeit bei Verweisung in die werde, welche überdies ihre Berufung nach dem bestehenBudgetkommission auf einige wenige Mitglieder gehäuft den Modus der Auslosung mehr oder weniger dem Zufall verdanken müßten.
Abg. Dr. Techow meint, daß dadurch, weil in der Kommission viel gesprochen würde, keine Garantie geboten sei, daß bei der Borberathung im Hause weniger gesprochen werden möchte.
die aus der Abschaffung der Kommissionsberachungen Graf Bethusy- Hue verkennt die Gefahren nicht, vielleicht entstehen tönnten, glaubt aber nicht, daß sie einem Budget gegenüber eintreten könnten, welches eigentfich schon fünfmal vorgelegt und durchberathen sei. Der Schluß der Debatte wird beantragt und ange
nommen.
des Hauses.
werden der Finanzkommiſſion überwiesen.)- 3) Einen Gesetzentwurf, betr. die Aufhebung der RheinschiffRegierungen, welche der Aufhebung stets Hindernisse entfabrts- Abgaben.( Bekanntlich ist einigen süddeutschen gegensetzten, bei den Friedensschlüssen die Bedingung auferlegt worden, in die Aufhebung jener Abgaben zu willigen.) Der Minister fügt binzu: Es ist der lebhafte Wunsch der Regierung, auch die Schiffahrtsabgaben auf der Elbe zu beseitigen. Es sind in dieser Beziehung eruente Schritte eingeleitet, von denen wir hoffen, daß sie zu dem gleichen Ziele führen werden.( Der Gesetzentwurf soll durch Schlußberathung erledigt werden. Der Präsident ernennt den Abg. Michaelis( Stettin ) zum Referenten.
Der Finanzminister v. d. Heydt überreicht darauf mehrere Gesetz- Entwürfe, vornehmlich 1) betr. Abände Regelung ber Grundsteuer und Uebernahme der Grundrung des§. 6. des Gesetzes vom wegen anderweitiger steuer- Beranschlagungskosten auf die Staatskasse am Plebiscit sogar eine Ermahnung zugehen lassen.( Bravo ). 2) Einen Gesezentwurf, betreffend die definiAuch soll in Rom unablässig der Gedanke geschürt tive Untervertheilung und Erhebung der Grundsteuer in werden, daß der Papst nach dem Abzuge der den sechs östlichen Provinzen.( Beide Gesetz- Entwürfe Franzosen die ewige Stadt verlassen solle. Ueber die Wahl der fünftigen Residenz aber lauten die Angaben verschieden.- Mazzini bat an seine GeMazzini hat an seine GeDie Belebung und Kräftigung unserer Nation baben sinnungsgenossen die Proclamation ausgegeben, wir uns als böchstes Ziel gesteckt. Wir haben es uns mit welcher er die Römer zu einer republikanischen nie verhehlt, daß ein Provisorium, leidig wie jedes, dem Erhebung nach dem Abzuge der Franzosen auf oder jenem Staat die Führerschaft leihen werde; aber wir haben geglaubt und wir glauben, daß, wenn poli- fordern will. Die Schrift ist gerichtet ,, An die tische Rücksichten die einstweilige strammere Einigung und Freunde der italienischen republikanischen Allianz.'" Organisirung eines Theils als vorläufig genügend er- Der Nazione" zufolge wird das Parlament scheinen lassen, binnen kurzem doch der Tag kommen muß, auf den 11. December einberufen werden. wo die acht Millionen Deutschen südlich vom Den letzten telegraphischen Nachrichten zufolge Erzgebirge und den Sudeten an eure Thore ist der Aufstand auf Candia so gut wie beendet. flopfen. Im Namen unserer Hochschule, an der noch Der Moniteur" hebt die Mäßigung herver, mit Der Handelsminister überreicht u. A. einen Gesetzentuns gegen jede Abtrennung von dem reichen Leben der welcher der Commissair der Pforte von Anbeginn wurf über die Regelung der privatrechtlichen Stellung dentschen Universitäten, und protestiren wir feierlich gegen an gegen die aufständischen Candioten aufgetreten der Genossenschaften, welcher der bereits bestehenden jede einseitige Trennung oder Umformung des Eisenacher sei und auch jetzt nach dem Siege noch auftrete. Kommission zur Berathung des Antrages von SchulzeDagegen soll sich, nach den letzten mit der Levante- Delitzsch über denselben Gegenstand überwiesen wird. In Frankreich scheint der Gedanke der allge- post( Triest 9. Nov.) eingetroffenen und aus Konwürfe überreicht hat, Schluß der Sizung 32 Uhr. Nachtem noch der Justizminister einige Gesetzentmeinen Wehrpflicht wenig Antlang zu finden; die ſtantinopel v. 3. Nov. datirten Nachrichten, der nächste Sitzung wahrscheinlich Sonnabend oder Montag. völlige Aufhebung des Loskaufs hat in den besitzen- Sultan weigern, die von dem Großvezier vorgeden Klassen, wie leicht erklärlich, viele einflußreiche schlagenen Concessionen für die christlichen BewohGegner und man wird wohl einen Mittelweg einzuschlagen suchen.
Bundes.
Auch in England beschäftigt man sich allent
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Ausland.