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war ein

Aus den Nachbarorten. Schöneberg  . Am Montag, den 20. d. M., abends 82 Uhr, findet bei Obst, Grunewaldstraße 110, eine Versammlung des Arbeiter Bildungsvereins statt, in welcher eine Aus­sprache der Mitglieder über die Ergebnisse der stattgefundenen Wahlen erfolgen soll. Zu dieser Versammlung find Parteigenossen als Gäste willkommen und werden neue Mitglieder aufgenommen. Die Bibliothek steht nunmehr den Mitgliedern wieder zur Ver­fügung und ist behufs Umtausch und Entnahme von Büchern eine halbe Stunde vor jeder Versammlung geöffnet.

Pankow  . Der Arbeiter- Bildungsverein hält am 21. Juni, abends 81/2 Uhr bei Störr seinen Leseabend ab.

fönnen.

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Gerichts- Beifung.

Witterungsübersicht vom 18. Juni 1898, morgens 8 Uhr.

Stationen

Wiesbaden  

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke Wetter Temp  

. n. C.

5° C. 4° R.

Stationen

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

4wolfig 765 SW 4wolfent 14 Petersburg 766

14 Haparanda 754 N

3wolfig 13 Cort

frankheitshalber bill. Razzlerstr.1.[ 40416 Billig! Knabenanzüge! Billig O. Hoffmann, Beteranenſtr. 14. Waschanzüge, Mädchenkleider preisw.

Waschfäffer 12 3int O. 2. 0,79 für

Wetter

2wolfig

Temp. n. T.

51 15° C.= 4° R.

11

768 SW 756 S

4Dunst

16

2wolfig

770 Still

17 wolfen! 13

Arbeitsmarkt.

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biese merkwürdigen Krufter mit Hilfe ihrer nach oben gerichteten die in Spandau  , Nauen   2c. wohnen, ihr Wahlrecht nicht ausüben. I führte aus, daß jene Polizeiverordnung soweit ungiltig sei, wie sie hintersten Brustbeine, der sogenannten Rückenfüße, rothe und gelbe Es wird uns hoffentlich gelingen, den Genossen Schröer in der Stich das Kreditiren von Branntwein über eine kurze Frist hinaus ganz Meerschwämme, Seescheiden, Seewalzen und ähnliche Thiere auf den wahl durchzubringen, aber hierzu ist es nöthig, daß ein jeder seine allgemein verbiete, ohne die Fälle auszunehmen, wo darin eine Rücken nehmen oder gleich einem Schild über den Rücken halten und dabei Kräfte anstrengt und die Aengstlichen an die Wahlurne bringt; wenn Förderung der Völlerei nicht erblickt werden könne. Der Bezirks­auf ihren langen Beinen umherstelzen. Auch die Gruppe der Fische lieferte jeder Genosse auf dem Posten ist, kann uns der Sieg nicht fehlen. ausschuß müsse die einzelnen Thatsachen nachprüfen. Das Bezirks­mehrere Arten, die sich durch entsprechende biologische Eigenheiten Darum auf zu neuem Kampf und Sieg! gericht erkannte dann abermals zu ungunsten des Gastwirths. Eine auszeichnen, nämlich Meergrundeln, die ein besonderes Heftorgan Wie man fich in einer Zeitungsannonce blamiren kann. Förderung der Völlerei, die zur Konzessionsentziehung berechtige, befizen, mittels dessen sie sich an Felswänden, Steinen u. a. festsaugen In einem Charlottenburger   Lotalblatt finden wir nachstehende kleine sah es darin, daß J. Schnaps im Verkaufswerthe von 5 M., 8 M. können, und die sich in ihrer staunenswerthen Fähigkeit, ihre Körper- Anzeige: 20 Mart Belohnung. In der Nacht zum Donners- und 11 M. an einzelne Leute auf Kredit abgegeben und Beträge bis farben der Umgebung anzupassen, eines wirksamen Schußmittels tag haben unnüße Hände mein Haus mit dem Namen des sozia- zu dieſer Höbe gestundet hatte. Das Ober- Verwaltungsgericht wies gegen Gefahr erfreuen. listischen Kandidaten beschmiert. Obige Belohnung demjenigen, die vom Rechtsanwalt Leopold Meier eingelegte Berufung als unbe­Die schwedischen Sänger. Im Saale Bechstein Im Saale Bechstein stellte der mir den Thäter nachweisen kann. Langner, Sophie- gründet zurück. sich gestern der Schwedische Studentenchor aus Upsala unter Leitung| Charlottenstraße 83." Fuhrherr Langner war konservativer Kandidat Die Garantiefondszeichner vor des Universitäts  - Musikdirektors Jvar Hedenblad einem geladenen bei den letzten Charlottenburger Stadtverordnetenwahlen. dem Kammergericht. Vor dem fünften Zivilsenat des Kammergerichts waren für Publikum vor. Der Chor zählt etwa 40 Mitglieder, von Aus Rigdorf. Zu dem gemeldeten Hängegerüst- Absturz in der gestern nicht weniger als 64 Termine in Sachen der vom Senen einige, so der Opernsänger Lundqvist und ein Bassist, Prinz Handjerhstraße ist leider noch mitzutheilen, daß einer der Ver- Arbeitsausschuß der Gewerbe- Ausstellung von 1896 gegen auch Einzelgefänge vortrugen. fünstlerischer unglückten, Arbeiter Handt, feinen Verlegungen erlegen ist und folche Garantiefondszeichner, die sich der Zahlung der ein­Genuß hervorragender Art, den die Gäste ihren Zuhörern ver- der Zustand des zweiten Abgestürzten, Arbeiters Karl I amet, geforderten fünfzig Prozent der Zeichnung weigerten, angestrengten schafften. Mit einer Präzision, wie sie wohl selten im Chorgesang noch zu den ernstesten Besorgnissen Anlaß giebt. Das Gerüst ist Prozesse angesetzt worden. Der erste Richter hatte in allen Fällen erreicht wird, wurden schwedische und auch deutsche Lieder vor- polizeilich beschlagnahmt worden, da die für dasselbe benutzten Seile gegen die Verklagten entschieden. Wie der Vorsitzende, Kammer­getragen; eine unvergleichliche Harmonie belebte die Gefänge, von mürbe wie Zunder sein sollen. denen einige, so Kjerulf's Brautfahrt und das schwedische Volkslied Der gerichtsrath Hedemamu, erklärte, sind fünf Berufungen zurück­Neck" doppelt Anklang fanden, weil sie auch den deutschen   Liedertafeln genommen worden, in fünf anderen Fällen kamen abweichende Um­nicht unbekannt sind. Freunde des Chorgesangs, welche erfahren stände, so namentlich auch Fragen der Passivlegitimation in be­tracht, worüber später befunden werden soll, so daß zur Entscheidung wollen, wie gesungen werden muß, finden heute Abend Gelegenheit, noch 54 Fälle verblieben. Zunächst wurde die Klage des Ausschusses sich die schwedischen Gäste im Kroll'schen Theater anzuhören. Wer in der Lage ist, dies Institut zu besuchen, wird auf seine Kosten Prozeß Otte und Genossen. Der Hauptbelastungszeuge ist gegen eine bestimmte Gruppe Grubert u. Gen. verhandelt. Die Ver­tommen. ber Uhrmacher Hugo Bernhardt, welcher seit Gründung der handlung wurde noch nicht beendigt. Feuerbericht. Freitag Abend 9 Uhr war Forster str. 3 ein Talle  'schen Kochanstalt als Kocher bei derselben angestellt war. Er Aus Potsdam   wird berichtet: Jm Prozeß Witte- Stöcker er­fleiner Dachbrand abzulöschen. Kurz darauf explodirte Lichten wiederholt seine im früheren Termine gemachten Angaben. Etwa tannte der Gerichtshof auf Freisprechung Stöckers, da der bezügliche bergerstraße 5 eine Betroleumlampe, wobei eine Matraße und fünf bis sechs Mal will der Beuge gesehen haben, daß die An- Artikel, wenn auch objektiv beleidigend, doch in der Wahrnehmung verschiedene Möbelstücke in Flammen aufgingen. Sonnabend früh geklagten Wolter und Thiele größere Stücke rohen Fleisches von dem berechtigter Interessen geschrieben worden sei. Dem Privatkläger 6 Uhr wurde die Wehr nach dem Dresdener   Außen- Berkleinerungsraum in den Verkaufsraum warfen, indem einer von Witte wurden alle Kosten, auch die der Revisionsinstanz, auferlegt. bahnhofe gerufen, wo ein Preßkohlenlager durch Selbstverwidelte sich in so viele Widersprüche, daß seine Aussage pro die Aufmerksamkeit des Schußmannes ablenten mußte. Der Zeuge entzündung in Brand gerathen war. Die Feuerwehr ließ tokollirt wurde. einen Beobachtungsposten mit zwei Schlauchleitungen an der Beuge Talte sen. hielt es kaum für möglich, daß Brandstelle zurück. Eine Stunde später brannten Müllerstr. 7b seine Angestellten die in Rede stehenden Durchstechereien begangen Hobelspäne und Hölzer. Kurz darauf erfolgte Alarm nach Stein- haben sollten, dazu sei die polizeiliche Aufsicht eine zu scharfe. Er met str. 40a, wo Balkenlage und Schaldecke Feuer gefangen hatten. präge jedem seiner Angestellten ein, daß sie sich genau nach den Das Haus wurde start beschädigt. Gegen 10 Uhr wurde Kaiser polizeilichen Vorschriften zu richten hätten, widrigenfalls sie Wilhelmst r. 18f eine Holzwand eingeäschert. sofortige Entlassung zu gewärtigen hätten. Wolter sei denn auch sofort entlassen worden, als der Fall Otte zu seiner Kenntniß gelangt sei. Es werden zehn Schuyleute vernommen, welche ab- Swinemde. 763 3 wechselnd den Aufsichtsdienst in der Talke'schen Kocherei versehen Hamburg  Berlin  haben. Keiner der Zeugen hat etwas von den Durchstechereien be­768 NM 2 geiter 13 Aberdeen  merkt und übereinstimmend vertreten sie die Ansicht, daß Durch- München   768 23 35lb. bed. 14 Paris  stechereien mit rohem Fleisch kaum hätten durchgeführt werden wien  765 NW 2voltent 15 Wetter- Prognose für Sonntag, 19. Juni 1898. belastungszeugen Bernhardt nicht zu vereiden, beginnt Staats- lichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Nachdem der Gerichtshof noch beschlossen hat, den Haupt- Etwas wärmer, zeitweise heiter, vielfach wolkig bei mäßigen südwest­Er hält das, Berliner Wetterbureau. anwalt Schmidt um 9/2 Uhr fein Plaidoyer. schon im Jahre 1893 aufgetauchte Gerücht, daß in der Talke'schen Kochanstalt Unregelmäßigkeiten vorkommen sollten, durch verschiedene durch die Beweisaufnahme festgestellten Thatsachen doch insoweit für be­Das beste und größte Brot fräftigt, daß er mit Ausnahme des Angeklagten Krause, gegen den er Frei- ist zu haben bei Ludwig Osterhagen, 39996 sprechung beantrage, zum Antrag auf Bestrafung tomme. Er könne nicht Bäckermeister, Brizerstr. 41. Den Parieigenossen von Tempelhof   und Mariendorf   die annehmen, daß der Zeuge Bernhardt sich nur von seinem Nache­Waschanstalt, sichere Eristenz, verk. Nachricht, daß unser Parteigenosse Hermann Wolf am 15. d. M. gefühl leiten laffe. Sei die Schuld der Angeklagten erwiesen, so 45 Jahre alt gestorben ist. In ihm verliert die Partei einen tüchtigen fönne von einer milden Strafe mit Rücksicht darauf, daß in schwerer und opferfreudigen Genossen. Unter dem Sozialistengesetz, als jede öffent- Weise gegen die Gefeße, durch welche Leben und Gesundheit des liche Organisation der Partei unterdrückt war, waltete Wolf in treuer Publikums geschützt werden sollen, vergangen sei, nicht die und umsichtiger Pflichterfüllung als Vertrauensmann seines schwierigen Rede sein. Er beantrage gegen Otte neun Monate, gegen 8 m. bei H. Blöß, Kel. Markusstr. 4a. Amtes. Bis zu seinem Tode war er Mitglied des Arbeiter- Bildungs- Wolter anderthalb, gegen Fischer ein Jahr, gegen vereins. Die Beerdigung findet heute, Sonntag, Nachmittag 4 Uhr, Wert und Wiesner je sechs, gegen Bothe und Döring von der Leichenhalle des Krankenhauses zu Britz   aus nach dem je drei Monate und gegen Talte und Böhl je 14 Tage Ge­Brizer Friedhof statt. Die Parteigenossen werden um zahlreiche Be- fängniß. Gegen Otte, Wotter, Fischer, Werk und Wiesner beantrage theiligung gebeten. er außerdem entsprechenden Ehrverlust. Unsere Feinde im Wahlkreise Teltow  - Beeskow  . Daß auch Die Vertheidiger traten mit Entschiedenheit für die Freisprechung in der Nähe von Berlin   die Bestimmungen des Wahlreglements von sämmtlicher Angeklagten ein. Die Anklage stehe und falle mit der vielen Wahlvorständen, sei es aus Unkenntniß, sei es aus reaktionärem Glaubwürdigkeit oder Unglaubwürdigkrit des Zeugen Bernhardt. Ein Eifer, zuweilen in gröblicher Weise mißachtet wurden, mußten eine unglaubwürdigerer Zeuge als dieser habe wohl felten die Gerichts­Anzahl Charlottenburger   Genossen erfahren, die es unternommen ſtelle betreten. Ein Beweis für die Schuld eines der Angeklagten hatten, in Wendisch- Buchholz und den umliegenden Ortschaften sei nicht erbracht, allerdings seien Ungehörigkeiten in der Talke'schen am Wahltage Stimmzettel auszutheilen und der Wahlhandlung bei- Küche vorgekommen, aber auf welche Weise Otte in den Besitz des zuwohnen. In Teurow, Münchehofe  , Birkholz, Eichholz und Köthen   bei ihm gefundenen Stücks frischen Fleisches gelangt sei, jei wurden die betreffenden von den Wahlvorständen, froß ihres Hin- nicht aufgeklärt. Jedenfalls sei Otte durch die Beschlagnahme des weiſes auf die Beſtimmungen des Wahlreglements, aus den Wahl- und er mifie auch bieferhalb freigesprochen werden. In betreff der lokalen verwiesen, weil sie nicht in dem betreffenden Wahlbezirk er müsse mig wahlberechtigt seien und zum theil noch nicht das fünfundzwanzigste Röhrenknochen habe die umfangreiche Bengenvernehmung nichts als Lebensjahr erreicht hatten. So wurden aus dem Wahllokal in Münche  - bage Verdächtigungen und Vermuthungen ergeben, daß der Verkauf der Hofe zwei Genossen, die sich vollständig ruhig verhalten hatten, durch den ungekochten Röhrenknochen noch nach dem polizeilichen Verbot fort­Oberamtmann Bernau ausgewiesen und in Teurow wurde ein Genoffe, gesetzt worden sei, sei nicht erwiesen. der schon im Laufe des Nachmittags aus dem Wahllokal ausgewiesen kündete der Vorsitzende das Urtheil dahin, daß sämmtliche An­worden war, thätlich angegriffen. Als er um 6 Uhr das Wahl- geklagte freizusprechen seien, da dem Zeugen Bernhardt nur Total wieder betrat, um wenigstens der Auszählung der Stimmen in beschränkter Weise Glauben zu schenken sei und ein Beweis frörligerstr. 72, v. 3 Tr. Wilhelm. beizuwohnen, forderte der Wahlvorstand ihn abermals auf, das die Schuld der Angeklagten nicht habe erbracht werden können. Lokal wieder zu verlassen. Diese Ungesetzlichkeit wurde natürlich Auch ein Lied von der Glocke. Der Prozeß der Gesellschaft nicht beachtet. Unser Parteigenosse wurde dann von dem Besitzer Bierglocke" gegen den Restaurateur Peitert ist nunmehr in erster des Grundstückes, dem Amtsrath Thinius, dem Wahlvorsteher Habe und Instanz durch die zweite Kammer für Handelssachen beim Land­dem Oberamtmann Seidel eigenhändig mit Gewalt aus dem Wahllokal gericht I entschieden worden. Die Gesellschaft Bierglocke" hatte Schlafstelle, möbl., Reichenberger: gestoßen. Die Thür wurde dann von innen verriegelt, so daß der gegen Beifert Klage erhoben, weil dieser sein Lokal in der Bergstraße 167, v. IV r., Ww. Oswald. betreffende Genosse weggehen mußte, ohne das Wahlresultat erfahren straße mit Aufschriften wie Zur Bierglocke"," Zur weißen und zu haben. In Wend. Buchholz war das konservative Wahlkomitee so bayrischen Bierglocke" versehen und auf dem Schaufenster das Bild verm. Louiſen- Uſer 53, v. 3 Tr. 2. Beffere möbl. Schlafst. an 2 H. zu unverfroren, durch den Amtsdiener Pehle konservative Stimmzettel einer Glocke angebracht hatte, und auf grund des§ 8 des nicht nur austragen, sondern solche auch vor dem Wahllokal austheilen Gesetzes Freundl. mbl. Schlafst. f. 1 H. bei über den unlauteren Wettbewerb beantragt, ihm iv. Schwabe, Kottbuserstr. 9, III v. zu lassen. Auch paßte der Amtsdiener genau auf, wer von den er- die Führung dieser dieser Aufschriften sowie des Glockenzeichens Ein mbl. Zimm., 1fenst., zu sol. Breis, meggeschäft Herrnberg, Lindenstr. 3 II. schienenen Wählern auch von dem sozialdemokratischen Stimmzettel- bei einer Geldstrafe bon 1000 Mark zu untersagen. Der Herr od. anst. Dame. Schönleinsir. 16. vertheiler Zettel nahm, ebenfalls beobachtete der Gesetzeshüter genau, Verband der Gast- und Schankwirthe von Berlin   und Umgegend 4.Tr. links. Von einer Feuerversicherung wer einen solchen Zettel abgab. Auch die Bestimmung des Wahl- hatte seinem Mitgliede Peifert wegen der grundsäßlichen Wichtigkeit werden gegen Provision und Firm Frol. mbl. Schlafft. f. H., sep. Ging., tüchtige Agenten gesucht. Solche, reglements, daß der Tisch, an dem die Wahlhandlung vorgenommen des Falles für das gesammte Schankwirthgewerbe Rechtsschutz ge- 3. verm. b. Meyer, Admiralstr. 27, v. II. die bereits Erfolge aufzuweisen, wollen wird, von allen Seiten freistehen muß, war fast nirgends beachtet. währt und den Verbandssyndikus Dr. Schöps mit der Führung Schlafft. f. 1 od. 2 H. Adalbertstr. 3,| sich melden unter J. 4. an die Er Alle diese Mißachtungen gesetzlicher Bestimmungen haben, den Kon- der Sache beauftragt. Dieser führte im Termin alle die Gründe a. d. Dresdenerstraße, b. Lehmann. pedition d. 8tg. [ 40356 servativen natürlich nichts genutzt, indem Genosse Zubeil trog alle vor, die gegen die Anwendung des§ 8 des Gesetzes über den un­Mbl. Schlafft. f. S., sep. Eing., 7 M. dem gewählt wird. Es sollen aber durch diese Zeilen die geſetz- lauteren Wettbewerb auf den vorliegenden Fall ſprechen und hob ins- Fürstenstr. 15, Hof 3 Tr., 6. Grönte Lüchtige Mamsells verlangt widrigen Handlungen wenigstens der Oeffentlichkeit übergeben besondere hervor, daß das Glockenzeichen und die Aufschrift zur Schlafſt. 6. Meyer, Koppenſtr. 91, v. IV. auf glatte Jaquette zum Preise von Glocke" mit oder ohne Zusätze schon von jeher zur Bezeichnung von Beff. Schlafft. f. H. Franzstr. 3, 3.10, 3,20, 3,30, 3,40, 3,50, Spandau  . Auch in unserem Wahlkreise wurde die Wahlschlacht Gaft- und Schankwirthschaften üblich gewesen sei und eine Art Frei- Sof 4 Tr. lints. nicht mit solcher Betheiligung geführt, wie dies zu erwarten gezeichen bilde und daß auch sonst mit Rücksicht auf die Lage und die wesen war, zum größten Theil ist dies, soweit die Arbeiter in be- Ausstattung der Lokale der Gesellschaft und desjenigen des Beklagten tracht kommen, auf die Furcht vor den mehr oder minder versteckten eine Täuschung des Publikums ausgeschlossen sei. Die Handelskammer Bosheiten der Ordnungsmannen zurückzuführen. Schon mehrere trat diesen Ausführungen insoweit bei, als es sich um die Bezeichnung Wochen vor der Wahl war hunderten Werkstättenarbeitern ihre Ar- Bur Glocke" und das Glockenzeichen handelte. Die Handelskanner nahm beit per 14. Mai gekündigt worden, der Tag des Kündigungsablaufs auch an, daß die Glocke in Wort und Bild zur Bezeichnung von tam heran bie Entlassung wurde bis 1. September ver- Schanklokalen nicht blos andertvärts, sondern auch in Berlin  schoben. So befanden sich denn mehrere hundert Familien- allgemein üblich sei. Anders verhalte es sich dagegen mit der väter zwischen Hangen und Bangen in schwebender Bein und fürchtete Kombination des Wortes Bier  " mit Glode". Hier wurde der bei der Stimmenabgabe für unseren Kandidaten durch die hinlänglich Nachweis vermißt, daß auch die Bezeichnung Zur Bier- Wasserthorstr. 66, v. 4 Tr. 40426 erfahren in seinem Fach, geübt in Ent­bekannten Stimmzettelmanöver der Herren Kämpfer für" Ordnung, glocke" im Schankgewerbe und speziell hier in Berlin  Religion und Sitte" um so schneller ihre Arbeit los zu werden. It allgemeinen Gebrauche sei. Das Urtheil lautete demgemäß diese Furcht auch eine völlig unbegründete( denn tritt Arbeitsmangel dahin, daß die Gesellschaft Bierglode" mit ihrem Antrage in den hiesigen Werkstätten ein, so werden Entlassungen tros alledem auf Entfernung des Glockenbildes von dem Schaufenster des Be­wie im Jahre 1893, aber erst nach der Wahl erfolgen), so flagten abzuweisen, der Beklagte dagegen zu verurtheilen, die Be­half doch dieses Mittelchen leider bei einem großen Theil der von zeichnung" Zur Bierglocke" zu entfernen und die Kosten jedem Theil der Kündigung betroffenen. Wie unendlich schmuzig die zur Hälfte aufzuerlegen. Gegen diefes Urtheil haben beide Theile Stampfesweise der vereinigten Konservativen, Antisemiten und National- Berufung eingelegt, so daß sich nunmehr das Kammergericht mit liberalen war, geht schon allein daraus hervor, daß diese Ordnungs- dieser Sache zu befassen haben wird.

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