Nr. 77.

Beilage zum Social- Demokrat."

Bremen  , 27. Juni.  ( Generalversammlung.)| Fall sein sollte, wolle man sofort solche abfordern. Die Obschon die Versammlung nicht sehr zahlreich besucht war, Mitgliedschaften in Heidelberg   und Bielefeld   ersuche ich um bemühten sich doch die Herrn Heyder und Pabst, die mit vielen Angabe einer Adresse, da Brieffendungen von dort als un­ihren Vereinsgenossen erschienen waren, uns in gediegenen bestellbar zurückgekommen. Zwei abhanden gekommene Mit Vorträgen über die jetzige Arbeiterbewegung aufzuklären, fie gliederbücher, von Andreas Schubert vom 1. Januar und deuteten auch an, was für ein großer Schritt zur Einigkeit Georg Schmidt vom 20. Februar datirt, ausgefertigt in unter den deutschen   Arbeitern gethan worden, durch die Wie- Würzburg  , find hierdurch für ungültig erklärt. Die bis jetzt dervereinigung des Allg. deutsch  . Arb. Verein mit dem Las- gewählten Bevollmächtigten sind hierdurch bestätigt. Von falleschen. Zuletzt legten sie uns noch dringend an's Herz, Orten, von wo feine Anmeldung geschehen ist, wird ange uns immer mehr dem Allg. deutsch  . Arb.- Verein anzuschlie- nommen, daß die bisherigen Bevollmächtigten und Kassirer ßen, damit wir im Momente der Wahlen bereit dastehen am Orte bleiben. können unsere Macht durch Thaten zu beweisen. Mit Gruß und Handschlag Joh. Schöchli. Stargardt i. P., 30. Juni.  ( 3ur Notiz.) Herrn Finn aus Berlin   unsern besten Dank für die Aufklärung. welcher uns auf seiner Durchreise von Cöslin   hat zu Theil werden lassen. Im Namen der Mitglieder Wernice, Bevollmächtigter.

Allgemeine deutsche   Gewerkschaft der Schneider,

An folgenden Orten bestehen Mitgliedschaften: Altona  . Augsburg  . Altenburg  . Braunschweig  . Berlin  . Buckau  , Bran denburg. Bielefeld  . Barmen. Bockenheim  . Caffel. Cöln. Celle  . Coblenz. Carlsruhe. Dortmund  . Düsseldorf  . Erfurt  . Frankfurt   a. M. Frankfurt a. d. O. Frankenhausen. Gera  . Gotha  . Hamburg  . Harburg  . Hannover  . Heidelberg  . Hildes heim. Höhr   b. Coblenz Hanau. Kiel  . Lüneburg  . Lübeck  . Mainz  . Mannheim  . München  . Minden  . Münden. Magde burg- Neustadt. Offenbach  . Osnabrück  . Pinneberg  . Würz­ burg  . Wiesbaden  . Wolfenbüttel  . Th. Yord.

H. Bammann, Ortskaffirer.

-

Berlin  , 4. Juli 1869

ein Schulzeaner, einen Antrag durch, dahin gehend, daß in ächster Versammlung wieder Herr Scheil und ein fremder Redner der Fortschrittspartei sprechen sollten. Somit ist in die von Arbeitern so zahlreich bewohnte Stadt Waldenburg die erste Bresche geschossen. Von dort ging es nach dem Badeorte Charlottenbrunn, wo von uns angeregt eine Volksversammlung stattfand. Hier sprach Herr Scheil über die gesellschaftliche Emwicklung. Als er einen Vergleich zog zwischen der Lohnarbeit von heute und der Sclaverei des Alterthums, unterbrach ihn plötzlich der anwesende Polizei­beamte mit dem Ausruf: ,, Redner hat die heutige Lohnars beit mit der Sclaverei verglichen." Ja," antwortete Herr Scheil, doch bin ich die Ausführungen schuldig geblieben." Der Polizeibeamte erklärte alsbald, ec erblicke hierin eine Aufreizung," die Versammlung sei aufgelöst. Herr Scheit wird gegen diese Auflösung Beschwerde führen.

"

Bochum  , 24. Junt.( Maßregelung.) Schon seit einiger Zeit hatte sich hier eine Mitgliedschaft der Genossen­schaft Allg deutsch  . Berg, Hütten- und Salinenarbeiter ge= bildet und mich zum Bevollmächtigten gewählt. Jedoch war Kürschner   und Kappenmacher. es uns ebz aller Bemühungen bis jetzt unmöglich, ein Lo­Cöln, 26. Juni.  ( 3ur Beachtung.) Die Herren und Barteigenossen! Die Gneralversammlung hat Ham iogar schriftliche Contracte rückgängig zu machen, wir be­Hamburg, 30. Juni.  ( Zur Beachtung.) Freunde fal ausfindig zu machen. Behörde und Bourgeoisie wußten Bevollmächtigten werden dringend ersucht, die Abrechnung burg   wieder zum Vorort unserer Gewerkschaft ernannt, und nutzen daher jetzt ein Privatlokal. Raum hatte man über­des zweiten Quartals, sowie die Liste sämmtlicher aktiven die hiesigen Mitglieder sind bemüht, sich dieser Ehre würdig haupt hier in Bochum   gehört, daß eine Mitgliedschaft sich Mitglieder dem Direktorium zukommen zu lassen, indem un­bedingt am 15. Juli die Veröffentlichung der Abrechnung zu zeigen; durch eifrige Agitation kommen in jeder Ver- gebildet, als auch die hiesige Gußitahlfabrik sofort zu erfah­stattfinden wird und das Direktorium bei Proklamation der fammlung neue Mitglieder hinzu. Die Generalversammlung ren suchte, wer dazu gehöre. Richtig entdeckte man 3 Uebel­neuen Statuten die Liste sämmtlicher aktiver Mitglieder ein- bat auch Herrn Th. Yord aus Harbung wieder zum Biä thäter, mich mit noch zwei Andern. Sofort wurde uns zureichen hat. Die Namen der Mitglieder bitte ich nicht wie fidenten ernannt. Inwiefern derselbe seinen Pflichten nach auch gekündigt mit folgenden famosen Kündigungszetteln: bisher in Briefen zu notiren, sondern eine aparte Liste der- gekommen ist, mögen die Mitglieder erwägen. In der Roeder( Dieher) wegen Veränderung der Arbeitskräfte; Klug selben beizufügen, es wird dadurch dem Direktorium die Hamburger Mitg'i de versammlung wurde schon vor der( Hobler) wegen Veränderung der Arbeitskräfte; S.yboth Mühe und Arbeit eines nothwendigen Abschreibens der Namen Generalversammlung von Herrn Oppermann der Antrag( Schloffer) gefällt nicht mehr. Nachdem wir uns hierauf erspait. In Betreff der Annahme der neuen Statuten ha- gestellt, Herrn ord nicht wieder zu wählen, weil derseibe erkundigt, was dies zu bedeuten hätte, da sagte man uns, ben sich bisher außer Coburg   und Berlin   alle bis heute sich wenig oder gar nicht um die Gewerkschaft bekümmere. es geschehe wegen des Arbeitervereins. Man hat sogar sich eingegangenen für die Annahme erklärt, und werden die wurde derselbe jedoch in Schutz genommen, weil er fül nicht gescheut, um Andre zu schrecken, offen zu verbreiten: eine Familie zu sorgen habe, wozu sein Gehalt nicht aus Wir kiegten eine Abkehr, worauf wir gewiß keine Arbeit noch nicht eingegangenen laut Proklamation als ebenfalls reiche. Jetzt ist demselben von der Generalversammlung ein mehr finden würden; und leider ist diese Verschwörung der für die Annahme gestimmt habend betrachtet. In Folge dessen sind die neuen Statuten vom Präsidium für gültig Reifen, um Uneinigkeit unter den Arbeitern zu stiften, ob a ständiger Gehalt ausgesetzt, und jest macht Herr Yord Capitalisten nur zu wahr. Traurige Zustände das im 19. Jahrhundert! Wann kommt endlich der Tag, wo man dem erklärt worden. Da die neuen Statuten also mit den Isten schon doch so Vieles zu thun ist in unserer Gewerk Arbeiter Gerechtigkeit widerfahren lassen wird?!... 3- Juli d. I. in Kraft getreten sind, werden von hente ab pro ichaft. Da sind nämlich Vorlagen zu Meile nur 112 Sgr. vergütet. Von einigen Orten sind zwar einer Kranken- rücktreten werden wir unter feiner Bedingung, indem davon Beschwerden über diese Herabsetzung eingegangen, ohne daß Raffe, auf die wir so lange vergebens warten, und dann augenblicklich das Leben, wenigstens der hiesigen Arbeiter­ein neues Kaffen- Reglement, respective Schema, sowie eine fchaft, abbängt und gerade   Bochum ein Ort ist, wo wir die Beschwerdeführer bedachten, daß die Reiseunterstützung Anweisung für sämmtliche Kaffenbeamten zu entwerfen. Wie thatkräftigem Vorgehen in kurzer Zeit nicht 100, sondein bis jetzt unsere Kasse am meisten in Anspruch genommen eben durch den Mangel daran unsere Gewerkschaft zu leiden 2-3000 Mitglieder zählen können und müssen. Freilich hat, wodurch andre Zwecke und besonders der Hauptzweck, hat, davon weiß unser Hauptkassirer, Herr Somau, em bekämpft man uns auch hier so fräftig, wie kaum wo an­höhere Arbeitslöhne zu erzielen, in den Hintergrund gedrängt Lied zu singen. I zt ist das Quartal zu Ende nnd noch oers, man will uns im Reime erdiücken. Und was für worden sind. Unsern mit materiellen Mitteln versehenen nichts von alledem besorgt. Alsdann schickt Herr Yord jammervolle Mittel wählt man: Den Wirthen verspricht Gegnern können wir unmöglich mittellos entgegen treten, uns Statuten und läßt das Verbandsstatut einfach davon man so viel Erlaubniß zu Bällen und Concerten, wie sie und wird unsere Kaffe auf mancherlei Art in Anspruch ge weg. Ob Herr York uns in seinem Sinne auch schon von irgend verlangen, wenn sie nur die vergaßten Lassalleaner nommen, die den auch in unsie Sache nur wenig Einge dem Verband losgelöst hat, werden wir später sehen. Mit nicht aufnehmen. Wird dennoch eine Versammlung ermög weihten wohl bekannt sein werden. Ist nun unsere Kasse licht, so rückt die ganze Polizei, 4 Mann hoch, zu peinlich­auf Ersparung und Einschränkungen in Bezug auf unser social- demokratischem Gruß Hauptziel angewiesen, so werden die reisenden Mitglieder ster U.berwachung ins Lofal; ji nach Schluß folgt sie den Heimkehrenden auf Schritt und Tritt, als wären sie die ge­sich ebenso den kleinern Abzug als Opfer zur Erreichung Arbeiterschaft der Buchbinder, Lederarbeiter, fährlichsten Verbrecher. Aber Bange machen gilt nicht!" unferes Hauptzieles bei reiflichem Ueberlegen gern gefallen laffen. In Betreff des festgestellten Satzes: an Verheirathete Sattler, Riemer, Handschuhmacher 2c. Mit herzlichstem Gruß im Auftrage der Bochumer Social 15 und an nicht Verheirathete 10 Sgr. bei einer Arbeits- Barmen, 27. Juni  .( 3ur Beachtung.) Herrn Demokraten J. Röder.  Bochum, 1. Juli  .( Neue Ausbreitung) Nach einstellung zu vergüten, bemerke ich nur, daß dieser Satz W. Taute in   Leipzig: Ihre Zuschrift vom 20. d. Mrs. aus dem Grunde recht und billig ist, daß eine einzelne Per- fann mich nicht vollständig darüber aufklären, warum tas vielen Anstrengungen haben wir unsern Einzug in   Bochum son weit cher mit 10 als ein Familienvater mit 15 Sgr. von   Augsburg erhaltene Einschreibegeld nicht aufgeführt ist. gehalten. Alle öffentlichen Locale waren uns abgeich agen austommen kann und im entgegengesetzten Falle der Verder lezte Posten Ihrer Abrechnung ist eine Geld in Folge von Einschüchterung, nnn haben die Whitglieder heirathete zum Durchbringen seiner Familie zuerst genöthigt sendung von   Bonn unterm 12. Mai, am 3. Mai der Berg, Hütten und Salmen- Arbeiter- Genossenschaft sich sein würde, während des Strikes wieder zur Arbeit zurückzu- wurde indeß die Mitgliedschaft zu   Augsburg gegründet ein Privatlocal gemiet het. Am 29. hielten wir die erste kehren und von unserer allgemeinen Sache abtrünnig zu und die Einschreibegelder sofort Innen übersandt; mithin Bersammlung ab die ganze G.n8darmerie und viele Poli­werden. Mehrmals find Klagen vorgekommen, daß Mit- war es Ihnen möglich, diesen Posten noch in der Abrechnung zeidiener waren um das Local postirt, 24 Mann hoch. Die glieder von einem Dite abgereift sind, trotzdem noch Arbeit aufzuführen. Und gar Ihre famose Schlußbemerkung: Das Versammlung verlief ruhig; ieden Abend in dieser Woche vorhanden war. Ich weise hiermit die Herren Bevoll: näch. Geld von   Augsburg ist während meiner Abwesenheit ange- ist jetzt Versammlung. Seit Montag bin ich hier anive tigten an, an solche Mitglieder, welche noch irgend annehm- tommen, die Abrechnung war bereits abgesandt!" 3ugegeben, fend, die Stimmung der Arbeiter ist gut, sobald wir ein bare Arbeit verschmähen, keine Reiseunterstützung mehr zu daß das Geld während Ihrer Abwesenheit angekommen, so großes Local bekommen, können wir eine Bolleve sammlung waren Sie doch jedenfalls am 12. Mai wieder anwesend, abhalten Liberale, Bourgeois wie Reactionäre sind einig verabfolgen oder verabfolgen zu laffen. hatten vorher die Abrechnung unmöglich abgeschickt. Oder gegen uns, aber sie wagen doch nicht öffentlich gegen uns  Hamburg, 2. Juli  .( Ein Wort zur Beherzigung.) wußten Sie im Voraus, daß am 12. Mai besagte Geld- aufzutreten, obschon wir sie dazu aufgefordert haben. Maß­Collegen aller Orts! trachtet danach, daß wir vorwärts foni- sendung von   Bonn eingehen werde? Daß Sie zur General regelung und Verleumdung, das sind Li.blingswaffen, die men, daß unser Verein täglich wachsen möge, und die versammlung in Cassel an Herrn Beter 8 Thlr. 10 Sgr. geschickt, sie aber bald werden strecken müssen. Jeden Tag finden Peter Rex. Ordnung streng walte, damit wir nicht die Letzten sind bei ist in dessen Abrechnung aufgeführt, liefert mir aber feinen iegt neue Einzeichnungen statt. der Kasse und in der Reihe der Kämpfer fürs Recht nicht Nachweis, w. her dieses Geld ist, ob aus   Augsburg oder Allgemeine deutsche Manufakturarbeiterschaft. Wir Alle müssen den einen Willen anders woher, bitte deshalb trotz Ihrer Erklärung" nicht Zeit, 28. Juni  .( Beitritt.) Gestern wurde eine haben die Sache der Arbeit- unsre eigne Sache zu fördern mehr zu antworten, um einige Aufklärung. Ferner ersuche In   Hamburg, wo es so schwer war den Schneiderverein ins Sie nochmals, mir die Quittungen von F. Thiele über allgemeine Arbeiterversammlung abgehalten, der als Referent Wir freuen uns, daß Leben zu rufen, kann ich getrost sagen: jetzt wird die Sache 15 Thlr. vom 27. Januar 1869 und 5 Thlr. 15 Sgr. vom Herr Zilindhardt zugegen war. groß, es ist durchdrungen das Prinzip der Einheit. 500 Mit 21. April einzusenden, da ich auf der General Versamm- abermals ein Schritt weiter gefchehen ist, indem eine Mit­glieder zählen wir hier, das spricht für die Einheit, und die lung in Cassel besagten Besten nur mit dem Vor- gliedschaft der Wianufacturarbeiterschaft gegründet wurde. nächste Abrechnung wird durch die Beitragssumme das deut behalt übernommen, daß sie berichtigt seien. Erhalte ich be- Unterzeichneter ist zum Bevollmächtigten vorgeschlagen. Mit lich darthun. Schneider aufgewacht, steht auf, wo Ihr noch sagte Quittung nicht, so erkläre ich, in feiner Weise für jene socialem Gruß Carl Sandvos, St. Michaelistirchhof 13. schlaft auf den ,, Kragenklößern", tretet ein in die Bewe- Forderungen verantwortlich zu sein. Daß übrigens dieses gung! 1870 brauchen die Arbeiter die luftigen und stolzen Verlangen von Ihnen, Herr Taute, Gcobbeit genannt wird, Schneider bei der Wahl. Die Schneider müssen Alles zu- mag in Ihrer großen Bildung begründet sein. sammenflicken zur Wahl, damit kein Stück der Wahlstimmen in den Wind geht. Nochmals aufgewacht, Collegen! die Schneider sind da! F. S. Liebisch. Die Parteigenossen Breslau's ersuchen Herrn Scheb in Cöln auf das Dringenfte zum nächsten Dienstag   Weitmar, 28. Juni  .( Bericht.) In der Ver­Statuten an die Addreſſe des Herrn J. Scheil, Neue Kirch- sammlung der Allg. Genossenschaft der verg, Hütten- und Straße 4 zu senden. Geschieht dies nicht, so steht viel auf Satinenarbeiter, wurden folgende Wahlen getroffen. Heinr. dem Spiele.

wanten noch zagen.

Heinr. Schob, Präsident.

Gewerkverein deutscher Holzarbeiter.  Harburg, 30. Juni  .( Zur Beachtung.) Nachdem der Ausschuß unserer Gewerkschaft sich konstituirt, theile ich hierdurch mit, daß als Geschäftsführer desselben Herr Gustav Sörich, Kannegießerort No. 18, gewählt ist. Ale an den Ausschuß zu richtenden Zuschriften find also unter dieser Adresse abzusenden. Außerdem hierdurch zur gefälligen Notiznahme, daß die Statuten und Quittungsbücher nun mehr fertig sind und auf Wunsch überfandt werden können. Die alten Abrechnungsformulare wolle man nicht ferner benutzen, sondern sich der neuen bedienen, die heut jedem Bevollmächtigten zu Händen sein müssen. Wo das nicht der

"

Carl Gerwe, Hauptkassirer.

Allgemeine Genossenschaft der Berg, Hütten und Salinen: Arbeiter.

Mooshage wurde zum Bevollmächtigten, Dier. Porte mann zum Schriftführer, Wilh. Portmann zum Caffi­rer und Georg Winken, so wie Wilhelm Reinken zum Revisor gewählt. Heiur. Mooshage. Wüstegiersdorf, 28. Juni  .( Agitation in Wal denburg und Charlottenbrunn.) Gestern fand in der nahegelegenen Stadt Waldenburg eine von drei bis viertau send Bergleuten besuchte Versammlung statt, und zwar zum Zweck, einen Ortsverein nach den fortschrittlichen Muster­statut zu gründen. Auf unsere Veranlassung war Herr Scheil aus   Breslau erschienen, welcher in längerer von rauschenden Bravos begleiteter Rede das Werk des Muster­knaben beleuchtete, während die Redner der Fortschrittspartei eindruckslos blieben. Nur mit Mühe setzte der Vorsitzende,

Alla. deutsche vereinigte Metall- Arbeiterschaft.  

Elberfeld, 30. 3uni.( 3ur Notiz.) Den hiesigen Mitgliedern der Allgem. deutsch. vereinigten Metallarbeiter­schaft zur Nachricht, daß die Versammlungen all: 14 Tage regelmäßig bei Herrn Betsch Neustraße 16 abgehalten werden. Das Nähere in Betreff des Lokals in der Versammlung.

Reiseunterstützung wird vom Unterzeichneten Mittags von 12 bis 1, Abends von 7 bis 9 Uhr ausgezahlt.

Carl Orbe. * Seitens der Internationalen Association geht uns nachsehender Brief zu, den wir mit Freuden veröffent lichen. Wir erklären bei dieser Gelegenheit, daß wie nach wie vor mit der Internationalen Association auf gutem Fuße zu bleiben wünschen. Nar gegen diejenigen, welche in  Deutschland die internationale Idee z ir Locke ung und Ber­wirrung unserer Organisation, die zunächst eine nationale sein muß, mißbrauchen wollen, nur gegen diese Leute, die sogenannte   Volkspartei", richtet sich unser Kampf.

An die Redaktion des Social Demokrat.

Geehrtester Herr Redakteur!

Im Auftrage des Generalraths der Internationalen Ar­beiter- Association ersuche ich Sie, nachstehendes P.ogramm gefälligst in den Spalten Ihrer Zeitung veröffentlichen zu