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son Ordnung schaffen. Das ist ja gerade das Gute in Arbeiter überall beseelt, wo sie zur Erkenntniß ihrer Claffen­unserm Verein, daß Jeder, der sich dem Gesammtwillen, dem lage durch gedrungen sind. Stoch sei erwähnt, daß Schweizer  Willen des Voikes, nicht fügt, unerbittlich beseitigt wird. Ent- im Namen der Partei den Vereinsgenosseu den Dank für Für den Allgemeinen deutschen ,, Arbeiterschafts­behrlich find wir alle, wer wir auch sein mögen! Und wenn ihre Haltung in der Sonntagsversammlung aussprochen. die sogenannten Intelligenzen" duzendweise abfallen, fort damit, so kommen andere ,, Intelligenzen", oder noch besser: es fommen gar feine. Denn diese sogenannten Intelligenzen, die meist nichts anderes find, als ein Stückchen Achtelsbildung mit Schönschwäßerei, diese sogenannten Intelligenzen" ha­ben unserm Verein noch wenig genützt, wohl aber viel ge­schadet, weil sie jedesmal, wenn es gilt festzustehen, sich als Verräther oder wenigstens als Wankelmüthige erweisen. Nicht die ,, besten Kräfte", wie man uns glauben machen möchte, berlieren wir in solchen Stürmen; im Gegentheil, der kräf-§. 1. Unter dem Namen: Allgemeiner Deutscher  tige Wind sondert die Spreu vom Weizen. Darum ohne Arbeiter- Verein begründen die Unterzeichneten für die in Ansehen der Person überall gefärbert! Endlich einmal muß Deutschen   Bundesstaaten einen Verein, welcher, von der Ueber es Ordnung im Innern des Vereins geben, damit er, ungezeugung ausgehend, daß nur durch das allgemeine gleiche stört von innern wirren, mächtig nach außen sich enfalten und direkte Wahlrecht, eine genügende Bertretung der socialen Interessen des Deutschen   Arbeiterstandes und eine wahrhafte Beseitigung der Klassengegensätze in der Gesellschaft herbei gefilhrt werden kann, den Zweck verfolgt,

Hamburg  , 5. Juli. Um Nachsicht wird gebeten, wenn derzeit die Ver­waltung Manches zu wünschen übrig läßt. Es sind so viele der Veröffentlichung des Herrn Fritsche g genüber, wo­Endesunterzeichnete Bevollmächtigte Hamburgs erklären wichtige Dinge im allgemeinen Parteiinteresse zu besorgen, nach derselbe bekannt macht, daß er sich früher über das daß alle minder wichtigen Dinge bis zur Rückkunft des Benehmen Dr. Schweizer's noch nicht ganz klar gewesen Ber inssekretärs zurückstehen müssen. Wolle man also einft- sei, und deshalb seine Corporation gebeten habe, es ihm zu weilen Nachsicht üben.

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auf friedlichem und legalem Wege, insbesondere durch das Gewinnen der öffentlichen Ueberzeugung, für die Herstel­lung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts zu wirken.

trittserklärung Mitglied des Vereins mit vollem, gleichem §. 2. Jeder Deutsche   Arbeiter wird durch einfache Bei­Stimmrecht und kann jeder Zeit austreten.

Ueber die Frage, ob Jemand ein Arbeiter im Sinne des Vereins sei, entscheidet der Vorstand. Ebenso ist der Vor­stand berechtigt, auch nichtarbeiter, welche dem Verein beitreten wollen und mit den Grundsätzen und Zwecken desselben einverstanden sind, als Mitglieder aufzunehmen.

§. 3. Der Sitz des Vereins, der keine Zweigvereine haben kann, dem vielmehr alle Mitglieder ohne Rücksicht auf ihren Wohnort unmittelbar angehören, ist Berlin  .

Der Sitz kann durch einfachen Majoritätsbeschluß des Vorstandes an jeden andern Ort des§ 1. gedachten Gebietes verlegt werden.

Es bleibt unverändert derselbe, wenn der Vorstand es für gut finden sollte, sich ein oder das andere Mal an einem andern Ort behuss seiner Berathungen zu ver­sammeln.

überlaffen, den Eintritt in den Verband zu bestimmen, daß doch derselbe diesen Eintritt zur Freude der andern Gewerke auf der Caffeler Verbandsgeneralversammlung definitiv fest­gestellt hat, er sich also schlüssig geworden war. Wenn nun es mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, mit der Corpo­Herr Fritzsche, der schon so lange Dr. Schweiger kennt, ration der Cigarrenarbeiter in den Verband einzutreten und nun jetzt nach 6 Wochen auf einmal vorgiebt: im Interesse seiner Gewerkschaft nicht mehr mit Dr. Schweiter gehen zu können und dem Ausschusse den Antrag zu unterbreiten, feine Gelder an die Verbandskasse einzuschicken, daß ent­weder Herr Fritzsche damals eine Dummheit beging, als er seine Gewerkschaft zum Verband überführte, oder jetzt eine Unredlichkeit begeht, diese Gewerkschaft wieder loszu­feit, so hat sich Herr Fritzsche durch diese Handlung selbst reißen. Und da nun Herr Fritzsche selbst erklärt: daß Dummheit in solchen Sachen schlimmer sei als Unredlich­gerichtet. Unterzeichnete Bevollmächtigte ersuchen hiermit sämmtliche einzelne Bevollmächtigte, so wie die Mitglied­schaften der Gewerke, fest an dem großen Verbande zu hal­sten Generalversammlung, wo wir alle Angelegenheiten ge ten und deffen Präsidenten Dr. Schweitzer bis zur näch­meinsam regeln können, ohne uns zu zerreißen. Bedenkt, Arbeiter, daß gerade von diesen Führern zweiter Klasse stets uns zugerufen wurde: Einigkeit macht stark! Zeigt, daß wir jetzt diejenigen sind, die das nicht blos unseren Mitarbeiter vorpredigen, sondern es auch begriffen haben! Darum stehet fest zusammen; es sei denn, daß eine General­versammlung uns genügende Beweise lieferte, daß der Verbandspräsident Dr. Schweizer abgesetzt werden müsse! Hamburg  , 5. Juli 1869.

Die Bevollmächtigten der Gewerkschaften: Oscar Lehder, Holzarbeiter. C. Schalmeyer, Metallarbeiter. §. 4. Die Angelegenheiten des Vereins werden verwaltet W. Hartmann, Schuhm. Hermann Pieper, Buchbinder 2c. durch den Vorstand, bestehend aus einem Präsidenten und 24. 2. Vater, Maurer. Heinrich Ebel, Zimnterer. F. S. Mitgliedern, unter welchen ein Cassirer und ein besoldeter Liebisch, Schneider. Koechy, Hand- und Fabrikarbeiter. Sekretär, welche sämmtlich in dem§ 1. gedachten Gebiete B. Pieper, Vorst. der Krankenkasse des Cigarrenarb.- Vereins. wohnen müssen..

Alle Ausgeschiedenen sind sofort wieder wählbar. Der Präsident ist berechtigt, in Behinderungsfällen seine sämmtlichen Befugniffe auf einen von ihm aus den Vorstands­mitgliedern zu ernennenden Vicepräsidenten zu übertragen. §. 5. Ueber die innere Organisation, den Geschäftsgang, die Förderungsmittel auf den§ 1 gedachten Wegen, Schreib­und Kassenwesen befindet nach einfacher Majorität der Vor­stand.

Wenn irgend etwas für den selbstständigen Sinn der Arbeiter ein glänzendes Zeugniß ablegen kann, so ist es das: daß sie an der Einheit und der strengen Disciplin der Partei festgehalten haben, trotz dieser ,, Intelligenzen", die sich die chon Führung anmaßen wollten, und die Himmel und Hölle in Bewegung setzten, um die Arbeiter zum Abfall zu bringen. Tie Arbeiter haben diese Leute im Stich gelaffen, haben Selbstständigkeit gezeigt, haben mit einem Wort bewiesen, daß sie sich nicht zu Werkzeugen localer Größenbestrebungen machen lassen wollen. Die vermeintlichen Führer sind ohne Mannschaft in's Gegenlager übergegangen. Laffe man ihnen dort das Bergnügen, sich noch eine Zeit lang wichtig zu dilaken. Wir aber, die wir der Fahne treu geblieben sind, wir wollen uns flar machen, daß unsere Kraft in dem tla ren Princip und in der strengen Disciplin liegt; wäre auf tann mals dieser Grund age auch nur ein Zwölftel der Partei treu ge­möllig blieben, wir würden siegesgewiß in die Zukunft blicken, und so find wir doppelt fiegesgewiß jetzt, wo die beiden Vereine den reins festgehalten und nach so langer Trennung zu einem Verein fich verschmolzen haben. jage Geib,* Gradezu räthselhaft ist es, mit welchem Blödsinn die Abgefallenen an einigen Orten die Arbeiter zu verwirren wußten Freilich währte es nur wenige Tage, bis die Be­finnung zurücklehrte, aber es ist traurig, daß man auch nur für wenige Tage den Arbeitern gerade diejenigen Seiten des Bereinigungsweites, die den Vorzug desselben bilden, als bedenklich und verbrecherisch darstellen durfte. Alle andern itzsche Parteien find Parteien von Schwätzern, die sich breit und dick machen wollen wir haben von Anfang an bean sprucht, eine Partei der That zu sein. Demgemäß muß Ihre Wahl erfolgt in der Generalversammlung für den Alles, was wir thun, sicher, fräftig und rasch geschehen; ie Präsidenten das erste Mal auf fünf Jahre, sonst auf ein mehr dies der Fall ist, als defto tüchtiger zeigen wir uns. Jahr nach absoluter Majorität. Die Vorstandsmitglieder Je länger wir hingegen bei etwas parlamentiren, hin- und werden durch die Generalversammlung auf ein Jahr ge­herreden, die beste Zeit mit weitläufigkeiten und Formali- wählt mit der näheren Bestimmung, daß im ersten Jahre täten verlieren, desto mehr zeigen wir, daß der Bourgeois ihre Funktion die Hälfte derselben durch's Loos ausscheidet. ie be- noch in uns fizt. Statt über ,, leberrumpelung" zu schreien, Am Ende des zweiten Jahres treten die Nichtausgelooften hätte man sich freuen sollen, daß die beiderseitigen Führer ab. eine so schwere Sache so einfach, rasch und sicher einzuleiten mußten. Man bedenke doch einmal, wie lange zwei politische Bourgeoisvereine von solcher Größe gebraucht haben würden, weder sich zu vereinigen. Welches Verhandeln, welches Gerede, Die welche Formalitäten! Die rasche Thatkraft, die Fähigkeit hrheit. zu großen, entscheidenden Schlägen war bisher der Vorzug veißer unserer Partei und soll es auch bleiben. Diejenigen Ar­pollen, beiter, die sich vormachen lassen, Thatkraft, Sicherheit n für und Schnelligkeit des Handelns seien schlimme Eigen­schaften bei dem Führer der Arbeiterpartei, mögen einen rochen Nationalliberalen, etwa Herrn Laster   oder Herrn v. Hennig zum Präsidenten machen. Dann werden sie bald so viel eitern, fallen, Hin- und Hergerebe, so viele Formalitäten, kurz so viel be­e für dächtigen Aufenthalt jeder Art bekommen, daß sie gewiß genug daran haben. Diejenigen aber, die wissen, worauf wenn es ankommt bei einer Actionspartei, bei einer Partei, die weißer ritzsche mehr handeln als reden will, die sollten froh sein, wenn sie an ihrem Präsidenten die entsprechenden Eigenschaften ent­lichten decken. Für Beschleunigung des Einigungswertes lagen überdies besondere Gründe vor, die sich der Deffentlichkeit Der Präsident ist übrigens verpflichtet, jederzeit eine Ber  - entziehen. Aber das ist Nebensache. Die Arbeiter sollen Generalversammlung innerhalb sechs Wochen einzuberufen, Frizziche einsehen, daß unter allen Umständen unsere Partei wenn unter Angabe des bestimmten Grundes entweder die rasch und großartig handeln mußte. Und wie die beiden Majorität des Borstandes oder ein Sechstel sämmtlicher Führer rasch ficher vorgingen, so mußte es von jedem Vereinsmitglieder schriftlich bei ihm darauf anträgt. einzelnen Arbeiter erwartet werden; auf den ersten Blick mußte Jeder sehen, daß die Einheit um jeden Preis herge­stellt werden mußte und daß es daher galt, mit hoher poli­heraus. tischer Einsicht über alle formellen Schwierigkeiten rücksichts­los hinzuschreiten. Und daran durfte man auch nicht irre werden durch einige alberne Circulare. Berdient derselbe jetzt noch unser Vertrauen, besonders auch Festigkeit ist die§. 6. Beim Eintritt hat jedes Mitglied zwei Silbergroschen noch nachdem derselbe vom Arbeitervereins- Präsident während wichtigste Eigenschaft für die Arbeiter unserer Partei, die zu zahlen, von da ab einen halben Silbergroschen wöchent der Reichstagsperiode pro Woche 7 Thlr. erhielt für seinen überall von Feinden umringt ist. Wir wiederholen: gerade lich. Durch die Nichtbezahlung des Beitrags in vier auf Stellvertreter, den er blos die ersten 14 Tage hielt und das, was man am Vereinigungswerk getadelt hat, ist sein einanderfolgenden Wochen wird die Mitgliedschaft verwirkt. bis zum Reichstagsschluß ohne Stellvertreter austam, dagegen eit ihn Vorzug. Wenn die beiden Führer etwas zu schnell mar- Mitglieder, welche gegen die Vereinszwecke handeln oder aber von unserer Generalversammlung mit Entschiedenheit, forgen, Schirt sind, liegt dann die Schuld an ihnen? Die Schuld die Würde des Arbeiterstandes durch ihre Haltung in fitt- ia sogar mit Drohungen einen besoldeten Sekretair ver liegt an denen, die sich nicht schnell genug aufraffen konnten, licher und politischer Hinsicht beeinträchtigen, können vom langte, daß, wenn ihm derselbe nicht bewilligt würde, er für pünktliche Besorgung der Vereinsgeschäfte nicht bürgen könne. Gegen eine solche Verfügung des Vorstandes kann von Am Schlusse der Generalversammlung erklärte er noch, daß Berlin  , 6. Juli.  ( Geschlossene Mitgliederver- dem Betroffenen ein Recurs an die nächste Generalversamm er nicht dafür bürgen könne, immer ein ehrlicher Mensch zu icht be- jammlung.) In der geftrigen sehr zahlreich besuchten lung eingelegt werden, wenn derselbe von sechszig Mitgliedern bleiben, jedoch sei es fein aufrichtiger Wille. Wie steht es worden Bersammlung hielt zunächst Herr Grothe seinen Vortrag unterzeichnet ist. jetzt? Unsere und aller Gewerbe Strikes beweisen zur Ge­über die Hussitentriege". Der überaus anregende Die Dauer des Vereins ist vorläufig auf dreißig Jahre nige, daß wir immer mehr und mehr den social- demokra­welche und interessante Vortrag wurde mit außerordentlichem Bei bestimmt, kann aber durch Beschluß der Generalversammtischen Staat anstreben müffen, damit endlich der vierte, der gegen fall aufgenommen. Hierauf Debatte über die Vereinsange- lung beliebig ausgedehnt werden. unterdrückte Stand, zu seinem Rechte gelangt. Zu unserm behrlich legenheiten. Es zeigte sich die größte Einigkeit und von §. 7. Die Generalversammlung kann mit einem An- Präsidenten hatten wir mehr oder weniger volles Vertrauen, allen Seiten sprach man die Ueberzeugung aus, daß, möch- trag auf Statutenänderung nur befaßt werden, wenn ein er würde uns diesem vorgesteckten Ziele mehr und mehr auch noch so viele vermeintliche Führer" abfallen, der solcher Antrag von sechszig Mitgliedern des Vereins unter entgegenführen, aber nein, die Würfel sind gefallen, er hat Kern der Arbeiter überall feststehen würde. Ale im Lauf zeichnet, drei Monate vor der Generalversammlung beim uns, wie wir jetzt sehen, getäuscht. Unsere Collegen hier im Der Debatte Herr Grothe meinte, wer nicht einsehe, daß in Borstande eingereicht worden ist, welcher diesen Antrag so- Norden bleiben jedenfalls dem socialen Standpunkte treu, gilt von Beiten schweren Kampfes die Dictatur, diese Einrichtung fort sämmtlichen Mitgliedern bekannt machen muß. denn nur der Lassalle'sche Vorschlag, die Organisation, und es Beres republikanischen Rome, am Platze sei, der verstehe nicht Die Nenderung der Statuten kann in der betreffenden der Präfident Dr. v. Schweizer bürgen dafür, daß es end­ngeleitet das der Politit, und die Friedensstörer bei uns, Generalversammlung nur mit wenigstens zwei Dritteln der lich beffer wird. Hoch denselben und nicht verzagt! eien ,, die Patricier des Vereins" brach lang anhat! Stimmen beschloffen werden, jedoch kann eine solche Mende­Berlin, 5. Juli 1869. Franz Leib. ht, dochlender Beifall aus. Die Debatte, an der sich die Herren rung erst nach dreijährigem Bestehen des Vereins eintreten. u ächten ihn( Bremen  ), Roft, Capell, Leib, Nenz, Finn, Lie-( Ferdinand Lassalle   am 23. März 1863.)

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r BerDie Berliner   Mitgliedschaft, einst berüchtigt durch ihre Bourgeois lemente, ist jetzt eine der besten im Verein, sie ist belebt

D. Red.) nd durchweht von jenem festen, ernsten Geiste, der die

Wenn der Präsident es für dringlich hält, so kann er, vorbehaltlich der in 3 Monaten einzuholenden Genehmigung des Vorstandes, alle Anordnungen treffen.

Allg. deutscher   Cigarrenarbeiter- Verein. Collegen! Unser Präsident Fritzsche ist zum Verräther geworden; nachdem er uns ins socialistische Lager geführt, wird er fahnenflüchtig. Hier heißt es, der Mohr glaubte seine Schuldigkeit gethan zu haben, er ist gegangen! Wohlan! Die Eulen, die im Finstern ihre Existenz fristen, sie sind und werden durch die aufgehende Sonne verschencht. Zur Freude und Genugthuung gereicht es mir und allen Ge­treuen, daß unsere süddeutschen Collegen, welche Socialisten find, tren zur Fahne halten. Wohlan denn, säubere fich die Partei, damit wir ohne Feiglinge defto eher zum Siege gelangen. Die Vifice find gefallen, wir treten uns jezt offen entgegen, so schlimm es auch im Augenblick für uns ist. Fritzsche giebt als Entschuldigungsgrund an, Dr. von Schweitzer sei bei dem Einigungswert nicht demokratisch, sondern cäsarisch verfahren u. s. w. u. s. w. In Wirklich­teit verhält sich die Sache so: Fritzsche wollte den Schlauen spielen, er nahm auf einige Tage eine paffive Stellung ein, da schickte ihm der Bourgeois Bracke, Kaufmann in Braun­ schweig  , vor Ende des vorigen Monats einen Brief, den ich am 2. d. Mts. Morgens in seiner Wohnung, gerade als der zweite von demselben Herrn ankam, selbst gelesen habe; derselbe enthielt grobe Beschimpfungen gegen Herrn Dr. v. Schweitzer nebst inständigem Bitten, doch zu ihm überzu­treten, worauf Fritzsche bemerkte, daß er sich auf diesen Brief entschloffen hätte, Schweitzer Balet zu sagen, ohne mit Dr. v. Schweizer vorher gesprochen zu haben. Wie gesagt, so gethan. Er schrieb umgehend an Brace, er werfe sich ihm in die Arme. Der zweite Brief enthielt dann den Freudenrausch, daß sich zwei verwandte Seelen gefunden hätten. Johanning, unser Hauptkassirer, hat dieselben auch gelesen, er erklärte auf meine Frage, wie er sich jetzt stellen Vorstands- Berathungen müssen vom Bräsidenten jeder wird, daß Herr Dr. v. Schweitzer bis jetzt immer noch seine Zeit innerhalb vier Wochen einberufen werden, wenn die Sympathie habe und hätte noch keine Ursache, aus dem Majorität des Vorstandes darauf anträgt. Arbeiterverein zu scheiden. Jetzt entsteht die Frage, Colle Alle im Namen des Vereins zu erlassenden Veröffent- gen, wie wir uns unserm Präsidenten gegenüberstellen? lichungen werden vom Präsidenten unterzeichnet.

Die eventuelle Verantwortlichkeit des Präsidenten in solchen Fällen wird durch die Genehmigung des Vorstandes und, wenn diese nicht erfolgt, durch die Genehmigung der Generalversammlung gedeckt.

Der Präsident sett Generalversammlungen und Vorstands­berathnngen, so wie den Ort derselben an. Jährlich einmal muß eine Generalversammlung abge halten werden.

Vorstande ausgestoßen werden.

Hamburg  , 1. Juli.  ( Conflikt mit dem hiesigen Cigarrenfabrikanten Verein.) Von der Zeit meines letzten Berichts in Nr. 63 des Social- Demokrat bis heute, hat sich manches zugetragen, was wohl verdient, an die Deffentlichkeit gebracht zu werden. Ein Schreiben, welches