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die Sozialdemokraten, die vor den folidarisch vormarschiren- Inahme lediglich von der Ucberzeugung leiten lassen, daß die von den vermuthet, daß Montenegro eine Grenzberichtigung bei Berana den und konzentrisch kämpfenden Bourgeois" die Fahne einziehen welfischen Bereinigungen erstrebte Aktion des Herzogthums niemanden anstrebe. müssen, werden den heillosen Schreck" empfinden." Na, so furchtsam nüße, wohl aber die Interessen des Landes und mittelbar auch die des Auf neuerliche Vorstellungen von Montenegro ließ der Sultan  ist die Sozialdemokratie denn doch nicht, daß sie vor dem Ansturm Reiches zu beeinträchtigen geeignet fein würde und daß man daher die Antwort ertheilen, daß man die Ankunft Saad- Edhin- Pafchas der Nachkommen der früheren Raubritter einen heillosen Schreck Stellung der Regierung festhalten müsse. Der aus eigenster Initiative und die angerichteten Schäden zu ersetzen, trotzdem auch die an der mit der Verfassung im Einklang stehenden gegenwärtigen abwarten möge, welcher beauftragt sei, die Ruhe wiederherzustellen empfindet. Wir spotten höchstens über die Ohnmacht derer, die jetzt erfolgten Erklärung des Landtages habe die berechtigte Erwägung mangelhafte Grenzbewaffnung, der Waffenschmuggel und andere Un­ihre eigene Schwäche eingestehen und die bürgerliche Kanaille" an zu grunde gelegen, Stellung gegenüber der lebhaften zuträglichkeiten von montenegrinischer Seite sowie die Haltung der flehen, für sie die Kastanien aus dem Feuer zu holen. welfischen Agitation zu nehmen. Ferner fordert das geschädigten Christen an den albanesischen Aufreizungen mit die Die internationale Solidarität der Arbeiterklaffe, amtliche Blatt alle Parteien auf, das Trennende bei Schuld trügen. Verschiedene Mächte riethen der Pforte an, ihr mög­die sich jetzt bei den Wahlerfolgen der sozialdemokratischen müthig gegen die Sozialdemokratie zusammen- thun und die militärischen Maßregeln zur Zügelung der Albanesen feite zu lassen und bei den Stichwahlen ein- lichstes zur Beruhigung in der gefahrdrohenden Berana- Affäre zu Partei wieder in schönstem Lichte gezeigt, regt das Organ der zustehen. zu verschärfen. Nach Angaben des Kriegsministers sind bereits zehn Thomasphosphatleute gewaltig auf. Namentlich das Be­Karlsruhe i. B., 21. Juni.  ( Privatdepesche des Vorwärts.") Bataillone in Berana eingetroffen. Die Erregung der Albanesen grüßungstelegramm der czecho- slavischen Organisation der Die Zweite Kammer nahm mit großer Mehrheit die" sozialdemo- habe sich gelegt und die Lage sich gebessert.- Sozialdemokratie Oesterreichs   hat es dem Bündlerblatt an- fratischen Anträge auf Erweiterung des Fabrikinspektorats an. Den gethan. Daß wir dasselbe abdruckten und uns dessen freuen, Standpunkt der Regierung, die sich gegen diese Anträge entschieden Afrika  . soll beweisen, daß die deutsche Sozialdemokratie nicht einen aussprach, bekämpfte nicht blos das Zentrum, sondern selbst der Funten Nationalgefühl mehr besikt", da in Böhmen   das Führer der Nationalliberalen, Fieser, unter Hinweis auf das Wahl­Deutschthum einen Kampf gegen das Czechenthum auszu- ergebniß.- fechten habe. Desterreich.

Gut! Aber die deutsch  - nationalen" Fabrikanten Böhmens nehmen die czechischen Arbeiter mit Vorliebe in Arbeit, weil sie billiger find, und auch ihre deutschen   Kollegen spielen Czechen, Italiener   u. f. w. gern gegen deutsche Arbeiter aus. Und damit die Edelsten der deutschen Nation" ihre deutschen  Landsleute nach wie vor möglichst ausschinden können, soll ja dafür gesorgt werden, daß an Eisenbahnbauten mehr aus ländische Arbeiter Verwendung finden. Ferner sorgen unsere ,, urteutschen" Junker in Ostelbien dafür, daß immer mehr polnische, galizische und czechische Arbeiter nach Deutschland  hereingezogen werden, weil sie billigere und willigere Aus­beutungsobjekte abgeben. So sieht das Nationalgefühl" derer um Plötz aus.

das Gesetz über die Ausweisung von Ausländern amendirt. Per­Prätoria, 13. Juni. Der Volksraad nahm eine Bill an, die sonen, welche gegen das Gesetz verstoßen, fönnen jetzt nur an den ausführenden Nath appelliren.- Eine Abtheilung Freiwilliger ist Strict Aube. If Balubineze, einem Borort von Neu- Amerika. Lemberg  , 20. Juni. In den Bezirken Jaslo  , Gorlice   und heute Abend nach Swasiland   abgegangen. Amerika. Stryszon herrscht In fanbec, ließ die Menge Drohungen laut werden, zerstreute sich jedoch, Washington  , 20. Juni. Die Senatskommission zur Vor­als sie fah, daß das Militär in Bereitschaft stand; fünfundzwanzig berathung des Nicaragua   Ranalprojektes nahm einen Personen, welche Widerstand leisteten, wurden verhaftet. In Zagorze Bericht über die Kanalbauvorlage an, welcher wesentlich von den ( Bezirk Sanoc) tamen gestern wieder erhebliche Ausschreitungen vor. bisherigen Projekten abweicht. Die Vorlage bestimmt im wesent­lichen, daß der Kanalbau durch die Vereinigten Staaten   ausgeführt

Schweiz  .

die Vereinheitlichung des Zivilrechts mit 88 gegen 16 Stimmen, und Bern  , 20. Juni. Der Nationalrath hat die Vorlage betreffend die Vorlage betreffend die Vereinheitlichung des Strafrechts mit 88 gegen 15 Stimmen angenommen.

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nommen werden soll.- und daß das ganze Baukapital von den Vereinigten Staaten fiber­ Australien  . D

In der britischen   Kolonie West- Australien   ist unter dem 23. Dezember v. Js. ein Gesetz, betreffend Beschränkung der Frankreich  . Einwanderung( Immigration Restriction Act), erlassen Paris  , 20. Juni. Heute Abend fanden mehrere Besprechungen worden. Dasselbe verbietet 11. a. die Einwanderung von wegen der Zusammensetzung des Kabinets statt. Die Armen, Idioten, Geisteskranken, von Personen, die mit alt= Hätten die nur, nationalen" Ausbeuter und ihre Organe Lösung der Frage dürfte davon abhängen, ob Dupuh ein politisches steckender oder gefährlicher Krankheit behaftet sind, und von auch nur einen Schimmer von Kenntniß der auswärtigen Bortefeuille, wie das des Innern, oder nur ein unpolitisches, wie solchen, die innerhalb eines gewissen Zeitraumeswegen ge­Bolitit, so müßte ihnen nicht unbekannt sein, daß die czecho- das des Unterrichts, erhalten wird; in jedem Falle wird Sarrien meiner Verbrechen oder Bergehen bestraft worden sind. Außer­slavische Sozialdemokratie den czechischen feudalen und bürger- seine Bemühungen fortsegen.- dent ist jeder von der Einwanderung ausgeschlossen, der lichen Parteien weit verhaßter ist, als die Deutsch  - Nationalen Paris  , 21. Juni. Der Minister des Aeußeren Hanota ug nicht eine aus einem englischen Buche ausgewählte Stelle von schärfster Tonart. und die Botschafter haben gestern die internationale 50 Worten in den Schriftzeichen einer europäischen   Sprache nieder­Uebrigens ist die ganze an sich durchaus unbegründete Sanitätstonvention vom 3. April 1894 ratifizirt. schreiben und mit seinem Namen in der eigenen Sprache unterzeichnen Erregung unserer nicht ernst zu nehmenden Chauvinisten auf Paris  , 21. Juni. Die nationalistischen Deputirten brachten kann. Personen, die gegen die Bestimmungen des Geseyes ein­einen Druckfehler zurückzuführen. Im Vorwärts" stand: einen Amnestie- Antrag für alle politischen und Streitdelikte mit gewandert sind, unterliegen der Ausweisung und können überdies Mit dem Ausdruck unserer Bewunderung für Euren rastlosen der ausdrücklichen Bestimmung ein, daß die Amnestie auf die mit thümer des Schiffes, das ausgeschlossene Personen gelandet hat, mit Gefängniß bestraft werden. Auch der Kapitän und die Eigen­Rampf sendet Euch herzliche Glückwünsche zu Eurem groß bar sein soll. der Dreyfus- Angelegenheit zusammenhängenden Fälle nicht anwend­werden mit hohen Geldstrafen bedroht. artigen Erfolge für die czecho- slavische Partei. Krapta." Nach einer Mittheilung des Figaro" forderte der Kriegsminister Die letzte Beile sollte heißen:

Erfolge. Für die czecho- slavische Partei: Krapka. Die franzöfifche Ministerkrisis ist von ihrer Lösung heute entfernter als bei ihrem Ausbruche. Sarrien hat die Mission, ein Konzentrationsfabinet aus Opportunisten und gemäßigten Radikalen zu bilden, in die Hände des Präsidenten Faure   zurückgelegt. Die Schwierigkeiten, einen neuen Minister­präsidenten zu finden, und dann die, von demselben ein neues Kabinet tonstruiren zu lassen, sind überaus groß.

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Deutsches Reich  .

Die Thomas Phosphatmehl- Geschäfte des Bundes der Landwirthe erscheinen jetzt selbst so waschechten Agrariern wie dem Grafen Kanis recht faul. Ein Wigblatt hatte vor kurzem den Grafen Kanig mit diesen Geschäften in Verbindung gebracht. Dagegen legt nun die Kreuz- Beitung" feierlichst Verwahrung ein und betont, daß Graf Kanig mit der Geschäftsleitung des Bundes und mit der Thomasmehlsache absolut nichts zu thun habe. Derartige unzulässige Verquickungen einer rein geschäftlichen Angelegenheit einzelner dafür ver­antwortlicher Persönlichkeiten mit dem ganzen Bunde und mit der von diesem verfolgten Wirthschaftspolitik sollten füglich den freisinnigen Nadaublättern überlassen bleiben." Nun, verdenken kann man es dem Grafen Kanit gerade nicht, daß er sich von mindestens recht zweifelhaften Geschäften und derartigen anrüchigen Manipulationen fern halten will. Hoffentlich aber wird das seinem freundschaftlichen Verkehr mit Herrn v. Plöz teinen Abbruch thun.

alle einen Motor befizenden Reſerviſten auf, ihre Fahrzeuge während Die sozialdemokratischen Wahlkomitees aller Reichstags­

der Dienstleistung zu benußen.

lution an, in welcher die Regierung ersucht wird, alle Hinrich­Paris, 21. Juni. Der Gemeinderath nahm eine Reso­tungen in Zukunft innerhalb der Gefängnisse und nicht mehr auf öffentlichen Plätzen vorzunehmen.-

Italien  .

denten der Kammer nur die bereits gemeldeten Senatoren. Man Rom  , 20. Juni. Der König empfing bisher außer dem Bräsi glaubt, daß die Bezeichnung einer Persönlichkeit, welche seitens des Königs beauftragt werden wird, ein Ministerium zu bilden, un mittelbar bevorsteht. Die" Italia  " sagt, der König hätte den Auf­trag dem Präsidenten des Rechnungshofes, Senator Finali, angeboten und dieser hätte gebeten, von ihm abzusehen. Das Blatt hebt jedoch hervor, daß, wie gemeldet, Finali heute zum zweiten Male vom König empfangen wurde.

Jedenfalls macht die Kabinettsbildung ganz außerordentliche Schwierigkeiten. Man spricht außer von Finali auch von Sonnino, der dann Visconti- Venosta   als Minister des Auswärtigen berufen würde. Zum Schluß dürfte man, wenn die Politiker sich dauernd weigern würden, einige Generale in die Ministerien kommandiren. erger als Rudini werden sie es auch nicht treiben.-

Wahlkreise des Deutschen Reiches

bitten wir, uns die Nummern der Amtsblätter, in denen das amtliche Ergebniß der Hauptwahl ihres Kreises. veröffentlicht worden ist, sofort zuzusenden. Besonderen Werth Personen. legen wir auch auf die Angabe der Zahl der stimmberechtigten

Ferner bitten wir die Wahlfomitees um telegraphische Bes achrichtigung über den Ausfall der Stichwahlen. Unsere Telegramm- Adresse lautet für diesen Fall:

,, Dringend Sozialdemokrat Berlin  ." Die Kosten der Benachrichtigung werden auf Wunsch zurücks erstattet.d Mit parteigenössischem Gruß!

Redaktion des ,, Vorwärts".

Stichwahlen.

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Mailand  , 21. Juni. In dem Prozeß vor dem Militär- Das gestrige Tableau ist in Beziehung auf die für unsere Partet gerichte gegen 24 wegen der Ruhestörungen im Mai verhaftete in betracht kommenden Stichwahlen wie folgt zu ergänzen, be­Berfonen zog der Auditeur die Anklage gegen den ehemaligen ziehentlich zu berichtigen: Deputirten Zavattari zurück, ebenso die gegen einen zweiten An- Jüterbogk Zauch Belzig  . Unser Kandidat Ewald kommt, geklagten; er beantragte 12 Jahre Sterker für Chiesi, den Direktor wie die amtliche Auszählung ergeben hat, nicht mit dem Freisimmigen Gegen die Einführung einer kommunalen Umsatz oder der Stalia del Popolo", 7 Jahre Gefängniß für den Direktor des Fränkel, sondern mit dem Konservativen Kropatiched in Betriebssteuer für die Bazare und Waarenhäuser hat sich der Secolo" Romussi, 5 Jahre Gefängniß für den Direktor des Stichwahl. Es erhielten Stimmen: Ewald 7542, Kropatscheck 8575, Schlesische Gewerbetag am Dienstag fast einstimmig ausgesprochen. Osservatore cattolico" Don Albertario und 2 Jahre Gefängniß für Fräntel 6709. Bersplittert waren 26 Stimmen. 8 und 1 Jahre Gefängniß. Frau Kulichoff; für die übrigen Angeklagten Strafen zwischen England.

Der Prozeß gegen die Hamburger Nachrichten" wegen der Nichtaufnahme der Berichtigung in der Affäre Bruns- Graf Nanpau wird das Hanseatische Ober- Landesgericht beschäftigen, da der Staats­anwalt gegen die Freisprechung des verantwortlichen Redakteurs der " Hamburger Nachrichten" Berufung eingelegt hat.

Tehnen.

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der Finanzbill mit 159 gegen 89 Stimmen an. Der Kanzler der London  , 20. Juni. Das Unterhaus nahm die dritte Lesung Schatzkammer Hids Beach erklärte, seines Erachtens nach würde das Marine- Programm keine Steuererhöhung mit sich bringen.

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Wahlkampf.

Breslau  - Land. Bisheriger Vertreter Graf Limburg- Stirum R. Amtliches Resultat: Schütz S 6988, Graf Limburg- Stirum& 8970, Arnold 3 5073, Schmieder FV 780, Dittmer A 629, zersplittert 17, ungiltig 67. Flensburg  - Apenrade.( 2. Schleswig- Holstein  .) Bisher Jebsen N. S 2 Dresden, 19. Juni.  ( Eig. Ber.) Auch der hiesige Stadtrath Amtliches Resultat: Holzhäuser 4016, Raab 4424. Erfurt   Schleusingen  . Amtliches Bisher Jacobsfötter K. treibt nach dem bekannten sächsischen Rezept Mittelstands"-Politik. Resultat: Schulz S 11 733, Jacobstötter 9125, Schack A 5106, Diesem Umstand entsprang vor vielen Monaten eine Nathsvorlage, London  , 20. Juni. Unterhaus. Gourley frägt an, ob Lieber 3 712, Träger FV 675, zersplittert 16, ungiltig 63. nach welcher die Filialen aller Großbetriebe im städtischen Bezirk bei es wahr sei, daß die Flottenmanöver aufgegeben seien. Der Holzminden   Gandersheim  . Bisher Krüger N. Amtliches einem Umsatz von 50 000 m. mit einer Steuer von 2 pct. besteuert Erfte Lord   der Admiralität, Goschen, erklärt, die beste Antwort sei Resultat: Calver 6430, Römer Bd 2 3827. werden sollen, und zwar nach Maßgabe des Umsages. Der Aus- die Vorlesung der an die Häfen gesandten Weisungen, daß es an- Gießen.( 1. Hessen  .) Visher Köhler A. Amtliches Resultat: schuß, welcher über diese Vorlage zu berathen und zu beschließen gesichts des anhaltend ernsten Charakters des Scheidemann 4495, Köhler A 4718. hatte, schlägt nunmehr in seiner Mehrheit vor, die Vorlage abzu- die Kohlen vorräthe durch die Flottenmanöver zu schmälern. unser Genosse Heymann, sondern der Mischmasch- Parteiler Sohlenstreits in Südwales   unzweckmäßig wäre, Göttingen  . Nach dem amtlichen Resultat kommt leider nicht Damit die Herren in puncto Mittelstands- Retterei aber nicht Die übliche theilweise Mobilisirung der Flotte Effer mit dem Welfen v. Olenhusen in Stichwahl. Die amtliche etiva beim hiesigen Spießbürger disfrebifirt werden, empfehlen sie werbe nicht stattfinden, das Kanalgeschwader und das Auszählung ergab an Stimmen für: v. Olenhusen W 5851, Esser ein anderes Projekt. Bemerkt sei noch, daß die Ablehnung der Küstengeschwader werden wie gewöhnlich kreuzen. Das Kanalgeschwader Kartell 4668, Sehmann S 4661, Ruprecht National- Sozial 1187, Rathsvorlage damit begründet wird, daß eine alleinige Besteuerung wird aus 8 Schlachtschiffen und 6 Kreuzern, das Küstenwachgeschwader Lindström 3 168. Die Wahl wird unsererseits angefochten werden, da der Konsumvereine Benn darauf soll ja die Sache hinausgehen aus 6 Schlachtschiffen und 3 Kreuzern bestehen. Um übertriebene 8 Stimmzettel für Heymann, auf denen der gedruckte Name des fast ausschließlich die die ärmeren Woltsklassen Ansichten über den Kohlenvorrath zu vermeiden, füge er Gegners durch strichen war, für ungiltig erklärt worden sind. treffe, und Privat- Unternehmer eine Steuer, wie sie der Nath hinzu, daß die Admiralität nie einen größeren Kohlenvorrath als Schwarzburg- Sondershausen  . Bisher Pieschel N. Amtliches will, immer umgehen können.( 1) Was nun dieser Ausschuß anderes jetzt besessen habe; es handle sich nur um eine Vorsichts- Resultat: Joos S 4700, Börner N 5642. empfiehlt, paßt zu dieser Begründung des ablehnenden Votums wie maßregel. Die Regierung habe sich in lezter Zeit hauptsächlich die Faust aufs Auge. Im wesentlichen läuft die Sache zunächst auf nur aus nicht dem Verein angehörenden Kohlengruben mit Kohlen dasselbe hinaus. Es soll eine progreffive Gewerbesteuer für alle versehen; diese Gruben seien vom Streit nicht berührt. Aber als verlautete, der Streit würde sich auch auf diese aus Maßgebend foll großen Detailhandelsbetriebe geschaffen werden. aber nicht der Umsatz der einzelnen Filiale, sondern der Gesammt hörende Kohlenvorrath durch die Manöver vermindert werden solle. in Mecklenburg   finden erst am 25. d. M. statt. Die Stichwahlen in dehnen, entstand die ernste Frage, ob der der Regierung ge= umsatz des ganzen Unternehmens sein. Und zwar soll gezahlt werden für Umfäße von 200 000 bis 500 000 Mart 1 pct., Die übliche Vorsicht habe das Verfahren diftirt.( Beifall.) Es seien der Pfalz   finden am 24. Juni, die Stichwahlen im eigentlichen von 500 000 bis 1 000 000 m. 1 pct. und von über 1000 000 m. einschließlich der nach dem Manöver zu erfolgenden Kohlenverladung Bayern   am 25. Juni statt, die Stichwahlen in München   und Würz­jährlich 2 pet. Umsatzsteuer. Geschäfte, welche einen Umfaß von auf den Schiffen ein Kohlenkonsum von 50 000 Tommen für die burg   aber erst am 27. Juni. Im übrigen Deutschland   scheinen die Manöver erforderlich. Stichwahlen am 24. d. M. stattzufinden.- 200 000 m. jährlich nicht erreichen, sind steuerfrei. Wie die Ver­Serbien. hältnisse hier liegen, würden die in Frage kommenden drei Arbeiter­Konsumvereine mit einer Umsatzsteuer von 2 pet. getroffen werden, Belgrad  , 20. Junt. Hier eingegangene Berichte aus At- Serbien während eine ganze Reihe großer Privatgeschäfte mit geringerer stellen fest, daß während des Aufruhrs in der Gegend von Berana Steuer oder ganz steuerfrei davonkommen. Nach der Nathsvorlage eine große Anzahl Dörfer( gegen 40) eingeäschert worden sind. fchied beträgt 1000 Stimmen. war die Steuer gleichmäßig, und die Filialen unter 50 000 m. Umsatz Christliche Serben kämpften mit muhamedanischen Albanesen. Den nach Hause fahren, um dort unsere Stimme für Ewald abzugeben. tamen wenigstens um die Steuer herum. In demselben Athemzuge Anlaß zum Streit gaben mehrere zwischen diesen Stämmen Thue   jeder seine Pflicht! Auf zur Stichwahl! Die Berliner   Arbeiter also, wo man die Nathsvorlage in Rücksicht auf die ärmere Be- schwebende Fälle von Blutrache. Jetzt beginnt die Erregung nach- werden ersucht, ihre Kollegen aus unserem Wahlkreise zur Heimreise völkerung der Konsumvereine abzulehnen vorgiebt, empfiehlt man zulassen. Auf beiden Seiten wurde aus Präzisionsgewehren ge- zu veranlassen. ein Projekt, was sich noch viel einseitiger gegen die Konsumvereine schossen, mit denen nach den serbischen Berichten die Bevölkerung und die ärmere Bevölkerung richtet. jener Gegenden von Montenegro aus bewaffuct worden ist.- Der neue Presgesehentwurf verlangt vom Zeitungs- Herausbau in Frankfurt   a. O. find sämmtliche Arbeiter, die beim In der Königl. Hauptwerkstatt für Eisenbahn geber eine Kaution, vom verantwortlichen Redakteur die Gymnasial- Militär gestanden haben, ins Bureau der Betriebsverwaltung gerufen Gymnasial- afn D. bildung. worden, wo man jedem einzelnen einen Aufruf folgenden Inhalts Montenegro  . zur Unterschrift vorlegte: Der deutsche Kriegerbund fordert die gedienten Soldaten im bürgerlichen Kleine auf, am Wahltage dem konservativen Kandidaten Haate Letschin ihre Stimme zu geben." Prächtiges Material zu einem erfolgreichen Wahlprotest! Schamlos gelogen!

Eine nette Logit! In den Großstädten mit den so vielseitigen und außerordentlich entwickelten Interessensphären geräth diese Sorte Mittelstandspolitiker mit solchen Projekten übrigens überall in die Selemme und in Widerspruch mit sich selbst, wenn sie nicht ganz offen sagen will: wir wollen ausschließlich nur die Konsumvereine treffen.

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Cettinje, 20. Juni. An der Grenze ist alles ruhig. Türkei  .

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Die Stichwahlen

Aus dem Wahlkreise Zauch Belzig   Jüterbogk- Luckenwalde.

Genosse Ewald steht mit Kropatscheck in Stichwahl. Der Inter­Wir müssen alle Mann am Freitag

Amtliche Wahlbeeinflussung.

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Braunschweig  , 21. Juni. Der Der Amtliche Anzeiger" bringt Heute früh einen offiziösen Artikel, in welchem die Insinuation 16 000 Mann Truppen zur Niederwerfung des Aufstandes welfischer Blätter zurückgewiesen wird, die bekannten Erklärungen der sind nach Jemen  ( Arabien  ) gesandt worden. Regierung und des Landtages zur Thronfolgefrage beziv. gegen die Konstantinopel  , 21. Juni. Nach türkischen Angaben sollen die welfischen Vereinigungen seien darauf berechnet gewesen, die Höhen von Berana von Christen besetzt sein. Die montenegrinische Die offigiösen Berliner Politischen Nachrichten", das Blatt des Reichstagswahlen zu beeinflussen. Die Regierung hat sich bei ihrer Regierung beschwerte sich darüber, daß unter den fämpfenden Herrn von Miquel, machen Propaganda für die Sammlungsparole schon im vorigen Jahre und neuerdings wieder erfolgten Stellung- Albanesen sich auch türkische Truppen befänden. Hier wird ihres Herrn und Meisters gegen die Sozialdemokratie. Das ist ihr

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