Graendorf als Stellvertreter des Vorsitzenden, Hasselmaun als Schriftführer, Otto Kapell und Finn als Beisitzer gewählt.
Herr August Kapell schlug der Versammlung folgende Resolution zur Annahme vor:
,, Die heutige Volksversammlung erklärt: Das heutige Militärsystem der europäischen Großmächte bewirkt, daß die Völker unter einer erdrückenden Steuerlast seufzen, eine künstliche Trennung zwischen dem arbeitenden Volke und dem Volke unter Waffen hervorgerufen wird und eine siete Kriegsdrohung der Staaten gegen einander statt hat. In Folge dessen ist Abschaffung der stehenden Heere in ganz Europa und Ersetzung derselben durch eine Volkswehr, welche fich auf eine friegerische Jugenderziehung gründet, eine noth wendige Forderung der Völker.
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Die Versammlung erklärt ferner: Die Abgeordneten der Fortschrittspartei haben durch Agitation für eine theilweise Abrüstung, und zwar auf dem Wege diplomatischer Verhandlung der Regierungen, eine unverzeihliche Halbheit begangen, da diese Agitation für ein halbes Recht das arbeitende Volk über die von ihm mit Recht zu stellende Forderung eines ganzen Rechtes täuscht.
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reactionären Junker- und Bourgeoisparteien mit ,, fanatischem Wuthgeheul über die Social Demokraten herfallen werden. Ueber das Jammergeschrei der zu Boden geschmetterten geois, Fortschrittspartei, voran das edle ,, Blatt für Jedermann aus en wer dem Volke", werden wir uns in nächster Nummer aus sprechen und lustig machen. Berlin gehört uns!
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Nach Verlesung dieser Anträge erhält das Wort Herr Aurin. Derselbe ersucht die Versammlung, auch ferner die jetzige Ruhe obwalten zu lassen, damit nicht die Presse, na mentlich die ,, Volkszeitung", aus einem winzigen Thierchen einen Elephanten machen könne. Die Herren von der Fortschrittspartei hätten keine Volksversammlung gewollt, sondern nur eine Versammlung der herrschenden Klassen, und als fie gefehen, daß sie nicht durchkommen könnten, da hätten sie feige das ,, Fortschritts"-Panier ergriffen. Die Fortschrittsmänner hätten diese Versammlung nur deshalb anberaumt, H. Berlin gehört uns! Als wir dies Wort bei dem den, de um sich den Boden für die Wahlen im nächsten Jahre zu gewaltigen Aufschwung der Arbeiterbewegung in Berlin immern ni sichern. Sie hätten das Vertrauen des Volkes verscherzt letzten Sommer ausriefen, da war die Bourgeoisclique und er hoffe, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo die Berlins erfüllt von Grimm und Neid, und die von ihr ab Bethä Fortschrittspartei aus dem Sattel gehoben werde. Nur hängige Preffe versuchte nach Kräften die Macht, welche die den A unser großer Meister Lassalle habe die wahren Intereffen des Lassalle 'sche Arbeiterpartei erlangt hatte, hinwegzuläugnen Volkes erkannt und das allgemeine Wahlrecht auf die Fahne Berlin gehört uns! Dies rufen wir heute zum zweiten fen." der Arbeiter geschrieben. Redner tadelt darauf die Presse, Mal, und heute kann es Niemand mehr todtschweigen. Do bie namentlich die ,, Bolkszeitung", welche nicht eine Zeitung gesammte Presse aller Parteien gesteht es offen ein, da für das ,, Volt", sondern für die Bourgeoisie sei. Er em- wir der einst so mächtigen Fortschrittspartei in großer Vollerkennba pfiehlt die einstimmige Annahme der Resolution des Herrn versammlung eine beispiellose Niederlage beigebracht haben diesem Kapell. Ja noch mehr; die Organe sämmtlicher politischer Parteien, Ueber einen Antrag auf Schluß der Debatte sprechen von der bourgeoisdemokratischen„ Zukunft" bis zur mini Bour die Herren Aron und Dr. Gerlach, und zwar gegen den steriellen ,, Nordd. Allg. Zeitung" sehen schon die unum Schluß, da wenigstens die verschiedenen Antragsteller noch schränkte Herrschaft der Arbeiterpartei in dem öffentlichen macht zum Wort kommten müßten. Der Vorsitzende bemerkt, Leben Berlins als Thatsache an und citiren das rothe Gr daß Antragstellern auf Verlangen auch nach Schluß der Despenst der Proletarierdiktatur. Die Zukunft" jammert: batte das Wort noch gestattet werden würde. Die Ver Einstweilen ist das Versammlungsrecht in Berlin susper Zutritt sammlung lehnt den Schlußantrag ab. Herr Dr. Gerlach birt", und weiter: ,, Nach dieser Kraftprobe ist mit einig spricht seine Freude darüber aus, daß die Versammlung so Sicherheit darauf zu rechnen, daß nach den Wahlen energisch und consequent vorgegangen sei und ihre Intelli- nächsten Herbstes die Herren v. Schweitzer, Tölcke, Lübked genz bewiesen habe; er glaubt, daß der König getroft zur u. s. w. die Ehre haben werden, die Haupt- und Residen Entwaffnung schreiten könne, wofür demselben das Vaterland Stadt im Reichstage des norddeutschen Bundes zu vertreten dankbar sein werde. Er ersucht um Annahme seines An- Die Nordd. Allg. 3tg." aber sieht Angesichts die ihrem In Erwägung aller dieser Thatsachen erklärt die Vertrages. Verhaltens des Volks jede Gewähr der Ordnung sammlung, daß die fortschrittlichen Abgeordneten das Ver- Herr Graendorf bittet um einstimmige Annahme der schwinden", und spricht von einem gewissen ,, kurzen trauen der Arbeiter nicht verdienen, vielmehr sammt der Kapell'schen Resolution, durch welche die Abschaffung der zeß", den ,, diese Masse", zur Macht gelangt, machen ihnen anhängenden Bourgeoispartei aufs Entschiedenste zu stehenden Heere und Einführung einer allgemeinen Volks- mit Allen, die so ,, gegen den Geist der Zügellosigkeit bekämpfen sind, und daß die Arbeiterklasse an Stelle dersel- wehr gefordert werde. Die sogenannte Fortschrittspartei zutreten wagen würden." Kurz, es schallt ein Beter ben auf Grund des allgemeinen gleichen und direkten Wahl- habe nie etwas für die Arbeiter gethan; wenn sie dies ge- geschrei aus den Reihen der privilegirten Classen, rechts Abgeordnete zn wählen hat, welche der von Ferdi- wollt habe, dann hätte sie beim Unterrichtsgesetz mindestens deutlich genug an Heine's nand Lassalle begründeten social- demokratischen Arbeiterpartei d'e Streichung des Paragraphen fordern müssen, der die angehören und die Interessen des Volks voll und ganz ver- Beschäftigung der Kinder von 12 Jahren in den Fabriken treten." gestatte. Redner empfiehlt auch die Annahme der Resolution Kapell's.
Das erwähnte Vorgehen der fortschrittlichen Abgeordneten beweist, daß sie unfähig sind zu energischem Handeln. Und desgleichen liefert die Thatsache, daß sie bei Gelegenheit der Berathung der Kreisordnung eine Censuswahl vorgeschlagen, auch das direkte Wahlrecht bekämpfen und im Reichstage sowohl gegen die Abschaffung der Sonntagsarbeit wie auch gegen Einführung eines Normalarbeitstages aufgetreten sind, den Beweis, daß sie Vertreter der Bourgeoisie sind und die Arbeiterklasse durch Bekämpfung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts und sonstiger Gesetze zu Gunsten der Arbeiter zu schädigen suchen.
Herr A. Kapell begründete die Resolution, wobei er nachwies, daß die Fortschrittspartei nie etwas für die Arbeiter gethan habe und daß die Arbeiter zu ihren Vertretern keine Doctoren und Professoren nöthig hätten, ihre Interessen vielmehr durch Abgeordnete aus ihrer Mitte am beften vertreten würden. Er empfiehlt die Annahme der die Pflicht Resolution.
Herr Schweken diek spricht in gleichem Sinne. Herr Szymanowsky empfiehlt die Annahme der von ihm und seinen Freunden vorgeschlagenen Resolution. Ebenso die Herren Metzner und Aron.
In gleichem Sinne spricht sich Herr Finn aus und bemerkt, daß die Fortschrittspartei, als sie die Majorität im Abgeordnetenhause hatte, nur kleine Stückchen von Freiheit geschaffen, an die Arbeiter aber niemals gedacht habe. Auch er empfiehlt die Annahme der Kapell'schen Resolution.
Herr Zielowsky tadelt gleichfalls das Verhalten der liberalen Partei in den letzten zwanzig Jahren, insbesondere, daß sie den Arbeitern das geheime, gleiche und directe Wahl recht vorenthalten habe und noch vorenthalten wolle, wie sich bei Berathung der Kreisordnung gezeigt habe, bei welcher die Fortschritts- Abgeordneten eine Censuswahl vorgeschlagen
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Des fittlichen Staates, das Eigenthum," erinnert. Es ist höchst komisch, zu sehen, in weld Widersprüche sich die feindliche Presse unserm Siege gege über verwickelt. In demselben Augenblick, wo die Blätte ihrer alten Verdrehungssucht huldigend, unser massenhaftes Auftreten zu bekrittelv und die Zahl der in der Boltsver
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habe, das Budget abzu klären sie selbst, daß es fünftig für unsere Gegner unmög lehnen. Diese Forderung stelle er eventuell als Amende lich sein würde, Volksversammlungen zu beherrschen, fall wir ernstlich vorzugehen gedächten. Daß die Gewinnu Nachdem ein wiederholter Schlußantrag abgelehnt, da der gesammten Arbeiter Berlins für die social- demokratija gegen Schluß der Rednerliste angenommen und die Redezeit Grundsätze unaufhaltsam vor sich geht, das ist es, was für die noch eingeschriebenen Redner auf fünf Minuten be- Bourgeois mit so großem Schrecken erfüllt, was fie 3 schränkt worden war, erhielt Herr Krebs das Wort zur verwirrter Taktik bewegt und schließlich sie instinctmäßig Begründung seiner Resolution. Derfelbe bemerkte, daß eine einem Aneinanderschließen treibt. Letzteres ist unverfen furz gefaßte Resolution am besten sei; die Fragen, welche denn die Zukunft" und die National- 3tg." nehmen die Kapell'sche Resolution weiter enthalte, würden besser in einiger boshafter Bemerkungen die Partei der Fortschr einer zweiten Volksversammlung erörtert. in Schutz und geben deutlich zu verstehen, daß ein
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Herr Rost spricht zu Gunsten der Resolution Kapell's. james Handeln gegen die Arbeiterclasse ihnen Allen gere Im Folgenden werden wir von dem charakteristijicht die hätten. Man habe immer gesagt, das Volk sei noch nicht lung einberufen haben, hätten geglaubt, daß das Volk hinter Geschreibsel der Presse über die Volksversammlung Einige reif. Man habe das Volk immer in der Dummheit erhal- ihnen stehe; heute sei denselben gründlich bewiesen, daß dies mittheilen. Vorerst sei bemerkt, daß, wie zu ten und von der Theilnahme am öffentlichen Leben aus nicht der Fall, daß vielmehr das Volk mündig und reif sei, stand, allgemein der Bericht über die Versammlung geschlossen; die Folge davon sei es eben, daß in diesem selbst über seine Interessen zu discutiren. Saale Arbeiter sich gegenseitig zerfleischten. Redner bespricht beitern noch zu gut im Gedächtniß, wie sich die liberale schlag stattgefunden. Die Lassalleaner sollen ja uun Es sei den Ar- Weise entstellt ist, daß es scheint, als habe Mord und To die Lohnfrage und fordert die Arbeiter auf, eigene Abgeord- Partei im Abgeordnetenhause zu der Bewilligung der Coali- als rohe Horde" dargestellt werden, und so ist denn nete zu wählen und heute die Kapell'sche Resolution anzu- tionsfreiheit und im Reichstag zu der Frage der Sonntags Entfernung einer Anzahl die Ruhe durch wüthendes Gebri arbeit gestellt haben, also sei auch von der Fortschrittspartet störenden Fortschrittler, bei der es allerdings einige dal sp fetzte, zu einem furchtbaren Handgemenge hinaufgefchra Unter den Berliner Blättern giebt der Beri daß bei der Abflimm
nehmen.
Inzwischen waren noch weitere Anträge und Resolutionen eingegangen, und zwar von Herrn Dr. C. J. Gerlach folgender Antrag:
für die arbeitende Bevölkerung nichts zu erwarten.
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über den Präsidenten eine äußerst imposante von Händen sich zu Gunsten Tölcke's erhoben habe"
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Herr Finn führt zu Gunsten der Kapell'schen Resolution noch aus, daß durch dieselbe die lächerliche Verdächtigung ,, In Erwägung, daß die Idee, nachhaltig wirkende Mittel ein- für allemal beseitigt werde, daß wir der Reaction aufzufinden, um Kriege immer mehr zu verhindern, oder dienten. doch immer weniger verheerend zu machen, als die unbe- Herr Zielowsky empfiehlt abermals die Resolution daß, nachdem die lange gestörte Nuhe wieder hergefte dingt höchste und zuerst zu lösende Aufgabe unserer der Ver- Kapell's. circa 3/4 der zu Anfang anwesenden Arbeiter nod wirklichung wahrer Humanität mächtig zudrängenden Zeit- Herr Tölcke überträgt den Vorsitz auf Herrn Grän - Platze waren; diese gehörten, wie die Abstimmung üb richtung dasteht; in fernerer Erwägung, daß trügen nicht dorf und vergleicht die verschiedenen Resolutionen. Die Resolution zeigt, fast alle zur social- demokratischen Ba von de alle Zeichen der Zeit der Augenblick gekommen scheint, wo Fortschrittspartei habe auch in dieser Frage bewiesen, daß Somit wird von dieser Zeitung wenigstens unfere alle Nationen unseres Erdballs der gespanntesten Erwartung fie die Interessen des Volkes nur halb vertrete. Es müsse legenheit anerkannt. Ebenso berichtet die Staatsbürg find, ob nicht Eine der Großmächte, in richtiger Würdi- ein entschiedenes Mißtrauensvotum gegen dieselbe ausges 3tg." wahrheitsgemäß, daß die Debatten in volled gung der wahren Quelle aller jetzigen Zeitnöthe sich berufen sprochen werden, wie es die Kapell'sche Resolution thue. Suhe" verliefen. Auch die ,, Zukunft" muß mit Ing fühlen sollte, in dieser Beziehung die heißersehnte Initiative Um dieses Mißtrauensvotum zu beseitigen, habe Herr Krebs unsere Ueberlegenheit zugeben. Sie bringt aber einen piegel und zu ergreifen; in Erwägung endlich, daß die Ergreifung die- seine Resolution eingebracht. Auch die Resolution der tigen Leitartikel, dem wir folgende Ergüsse entnehmen: dernisse. ser Initiative ohne allen Zweifel gleichbedeutend ist mit der Herren Tesch und Genossen sei unannehmbar, weil sie an ,, Das ,, Volt" von Berlin hat gestern dem Abg. Begründung einer neuen über alle Vorstellung gesegneten das aus dem Dreiklaffenwahlsystem hervorgegangene pren- glänzend Recht gegeben, wenn er meinte, die Abrüstunde von Zeit, beschließt gegenwärtige Volksversammlung, es als eine ßische Abgeordnetenhaus, welches die Social Demokraten iegt noch nicht an der Zeit. In reisigen wohlgeorduns rät begründete Erwartung auszusprechen: Es werde Sr. Majestät nicht als eine wahre Volksvertretung anerkennen, Forderungen Schaaren zogen die Getreuen des Herrn v. Schweißer, unserm ruhigekrönten Kriegsherrn belieben: die thunlichste stelle. Ebenso sei auch der Antrag des Herrn Dr. Gerlach geheimen, nicht einmal im„ Soc. Dem." publizirten Ausführung dieses, wenngleich gewagten, doch für unser zu verwerfen, weil er die Abrüstung lediglich in das Er- gehorchend, rechtzeitig in die Hallen des Concerthauses Baterland feineswegs gefährlichen Schrittes zum Heile aller messen des Königs von Preußen stelle und ebenfalls nur beren inneren Raum sie in so guter Bertheilung bese Völker der Erde in Allerhöchste Erwägung zu ziehen." Die Herren Tesch, Kämmerer und Szymanowsky pell'schen Resolution und die Verwerfung der zu derselben sich von seinen Führern auf der Estrade vollständig Halbes verlange. Redner empfiehlt die Annahme der Kadaß das gemüthlich nachbummelnde Corps des Fortsch ( ,, Volkspartei ") hatten nachstehenden Antrag" eingebracht: gefstellten Amendements und der übrigen Resolutionen und schnitten fand. Was dann geschah, entsprach aufs bestemmen!" f Nach einer Reihe persönlicher Bemerkungen und that- wiederholt schon für solche Fälle erprobten Organisati ,, Nachdem sie, wie die Kinder, schreiend von Jahr zu Jahr größer wird, in Erwägung, daß nur fächlicher Berichtigungen seitens der Herren Schwekendiek, strampelnd ihren Willen erreicht, haben sie eine Refolu eine allgemeine gleiche Volkswehr nach dem Muster des Aron, Szymonowsky, Dr. Gerlach, Hasselmann, diskutirt und angenommen, die sie jedenfalls mit beffe
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,, In Erwägung, daß die Belastung des preußischen Volkes Anträge. durch Steuern, die besonders die arbeitenden Klassen) drücken,
Schweizer Milizsystems eine sichere Garantie für Friede und Freiheit gewährt, erklärt die Versammlung, daß die bisherigen Majoritäten der verschiedenen Wahlkörper ihre Schuldigkeit nicht gethan haben, und daß die Anwesenden künftig für Abgeordnetenhaus und Reichstag nur solchen Vertretern ihre Stimme geben werden, welche dem herrschenden System gegenüber von ihrem verfassungsmäßigen Rechte der Budgetablehnung Gebrauch zu machen sich verpflichten."
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Herr Krebs( fortschrittlicher Vorsitzender des Berliner Arbeitervereins") beantragte Nachstehendes:
,, Die Versammlung erklärt: Die stehenden Heere sind ein Nuin des Volkswohlstandes in geistiger und materieller Beziehung; es ist Sache des Volkes, überall dahin zu wirken, daß die stehenden Heere beseitigt und Volkswehren im Sinne Steins und Hardenbergs geschaffen werden."
*) Es giebt nur eine Arbeiterklasse.
Metzner und Tölcke wird die von Herrn A. Kapell vor geschlagene Resolution mit allen gegen 6 Stimmen angeuommen, worauf Herr Tölcke , nachdem er der Versamm lung für ihre zuletzt bewiesene Ruhe und musterhafte Ordnung gedankt und bemerkt hatte, daß die Anwesenden mit dem frohen Bewußtsein von dannen gehen könnten, heute eine große politische That vollbracht zu haben, die Versammlung schloß.
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Eindrucke in der ersten Versammlung selbst zur gestellt hätten. Durch die Form, in welcher man zur Geltung brachte, ist eine unbefangene Erwägung Inhaltes erschwert worden, und das ist wahrscheinli Herrn Urhebern ziemlich gleichgültig. Die Bedeutung Borganges ist nicht zu unterschätzen. Es sind die Ab - nach 2 Uhr neten Berlins , nicht nur die aus der Dreiklassenwahl be gegangenen, sondern auch die Erkornen jenes allgem immer noch weit über 2000 an der Zahl, los.( Beim Beginn die Verfasser der Tölcke'schen Resolution auftreten, Jetzt brach der enthusiastische Jubel der Versammelten, Wahlrechts, als dessen privilegirte Inhaber und Besch hatten über 3000 Anwesende den Saal bis auf den letzten Platz ge man in rohester Weise die Thür gewiesen hat und füllt.) Donnernde Hochs auf Lassalle, Dr. v. Schweitzer und nach dieser Kraftprobe mit einiger Sicherheit darauf Tölde, so wie auf die Social Demokratie durchdröhnten rechnen, daß nach den Wahlen des nächsten Herbste die Räume des Concertsaales, den die Berliner Arbeiterba- Herren v. Schweitzer, Tölcke, Lübkert u. s. w. die taillone nach Absingung unserer Marseillaise in der größten haben werden, die Haupt- und Residenzstadt im Reich nicht e Ordnung verließen.
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