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wwwry ven gewoon yes gut mit aprenen wouen. So etwas wird mit welche Rochefort ihm geschickt habe. Hierauf soll Victor| trag Pfannkuch ec. als in ihrem und im St nid heitsgemäßen Verhältnissen nach, davon existiren Dreiftigkeit behauptet, macht die Runde und setzt sich Noir dem Prinzen einen heftigen Schlag in das Gesicht Statuten vollständig gerechtfertigt, sprechen ab alver und sich fortpflanzen kann. Wenn run also die schließlich als geglaubte Thatsache fest. Was die national gegeben und Ülrich Fonvielle einen Revolver aus der durch dem Präsidium für die diesjährige gute un Arbeiterklasse in einem ganzen Lande oder gar in liberate Partei betrifft, die nach der Behauptung des Tasche gezogen haben. In Folge dieses so heftigen Kaffenverwaltung im Namen ihrer gesammten allge allen Kulturländern eine Verminderung der Ar- for wortschrittspartel enverstanden, gewesen sei, so riffen und auf Victor Noir gefeuert. Von dem Schuffe Zielowsky( Glauchau ), 3 wiener( Bielefeld ) teko Correspondenten der Elb. 3tg. theilweise mit dem Auf- Angriffs hätte der Prinz ein Pistol von der Wand ge- ihre vollste Anerkennung aus. Richter( Wan beitszeit und verhältnißmäßige Lohnerhöhung durch ist es zu verwundern, daß letztere den Aufruf nicht meh- getroffen, versuchte dieser die Treppe zu erreichen und( Frankfurt a. D.), Wönig( Egeln ), Senolisten setzt und also ihre gewohnheitsgemäße Lebens- reren Mitgliedern der Partei zur Unterschrift vorgelegt ftitezt: dort todt nieder. Der Justizminister hat die( Hannover ), Hartmann( Clausthal), Santmen. nothdurft zu befriedigen kostspieliger ist, so ist es hat. Sie that dies aber nur bei zwei Personen, näm fofortige Berhaftung des Prinzen angeordnet und soll Pfannkuch( Staffel), Plambed, Drees bach( en flar, daß von dem erzielten Ertrage, den die Capi- lich bei dem Abg. Lasker und Professor v. Holzendorff, diese Maßregel vom Kaiser gebilligt worden sein. Die dorf), Liebisch( Hamburg ), Grüneberg( Müntepo talisten durch Verkauf der Waaren erlangen, sie welche beide die Unterschrift ablehnten. Voruntersuchung hat bereits begonnen. Bräuer( Hamburg ). igen eine größere Summe an die Arbeiterklasse abgeben Obwohl fortwährend die Bourgeoisblätter Zugleich veröffentlichten die Zeitungen ein. Der erste Redner in der Debatte üb müß müssen, weil einerseits mehr Arbeiter bei der fürzeren Desterreichs und die im Solde der österreich Kaiserliches Detret, welches die Anklagekammer des Thätigkeit der Vereinsbeamten ist Frick( Bar eine Arbeitszeit, um dasselbe Arbeitsprodukt zu liefern, ifchen Regierung stehenden Zeitungen den Aufstand höchsten Gerichtshofes zusammen beruft, um die Er spricht sein Einverständniß mit der Amtsfüh unterhalten werden müssen, und anderseits diese in Dalmatien lächerlich zu machen suchen, so steht Anklage wegen Tootschlages gegen den Prinzen zu rung des Präsidenten sowohl, wie des Seltei, Arbeiter, weil sie mehr freie Zeit haben und also es gegenwärtig doch fest, daß die kaiserliche Re- erheben. Der Prinz hat sich, um der Verhaftung und des Kassirers im Großen und Ganzen stigte mehr geistige und materielle Genüsse sich zu ver- gierung in Bedingungen willigen wird, auf welche zuvorzukommen, selbst gestellt und befindet sich im wünscht aber, daß nie wieder Vereinigungsver Töld schaffen suchen werden, bei Befriedigung ihrer man bei Besiegten nicht einzugehen gewohnt ist. Untersuchungsgefängniß. Wie die Marseillaise " mit anderen Parteien gemacht werden. Der Pink Lebensnothdurft, mehr konsumiren werden. Es Die Triester Zeitungen schreiben hierüber: ,, Wohl mittheilt, soll der Prinz den ersten Schlag gegen sident mlisse sich ganz und voll auf die Mitg Besch folgt somit, daß weil alsdann von dem Arbeits- ist die Zuppa beruht, Dant hauptsächlich den Bictor Noir ausgeführt und denselben sofort nieter- verlassen; einzelne Wankelmüthige sollen offefident ertrag ein größerer Theil wie bisher als Lohn bedeutenden Geldfubventionen, welche man geschossen haben. Auch auf Fonvielle habe er nannt werden. an die Arbeiterklasse von der Capitalistenklasse aus- dort den Einwohnern bewilligte; die Crivoscianer zwei Schüsse gefeuert, worauf derselbe sich genöthigt Armborst( Stettin ) ist von dem guten in Kr geliefert werden muß, der Theil, den die Letztere dagegen fühlen sich noch durchaus nicht als Be- gesehen, ebenfalls seinen Revolver hervorzuziehen. der Vereinsbeamten vollständig überzeugt, geübt durch Ausbeutung der Arbeiterklasse an sich zu siegte und haben ziemlich weitgehende Bedingungen Man fann sich natürlich die Aufregung denten, aber, Manches in der Ausführung lasse zu beichei reißen pflegt, also der Capitalgewinn, geringer der Unterwerfung gestellt, welche freilich bis jetzt in welcher sich die leichtentzündlichen Pariser beschen übrig. Dahin gehörten hauptsächlichschlä werden muß. noch nicht annehmbar befunden wurden. Sie ver- finden, obwohl der Vorgang an und für sich so Klagen über das Sekretariat; sei die Kraft et ersp langen unter Anderen die Schleifung aller in ihrem bedeutungsvoll nicht ist. Nur eines ist dabei zu be- Mannes zur Bewältigung der Arbeiten nicht liebi Gebiete gelegenen Forts und Blockhäuser, die voll- merken, daß die Corumpirung in den höchsten reichend, so müsse die Generalversammlung St un ständige Befreiung vom neuerdings geforderten Mili- Kreisen hierdurch immer mehr festgestellt wird, und Wege finden, die erforderlichen Kräfte zuthun; Wenn gegenwärtig in Preußen die Fort- lärdienst, den Aufbau aller zerstörten Baulichkeiten auf diese Corumpirung, welche bekanntlich, wie die schaffen. Wenn gegenwärtig in Preußen die Fort- Kosten der Regierung, eine Geldentschädigung an die Sturmvögel den Orkan verkünden, vorangeht stürschrittspartei und die national- liberal fonservative Familien für jeden einzelnen Verwundeten oder Gemischen ereignißvollen Tagen. sich in den Waldenburger Strikeangelegenheiten in fallenen und die dauernde Entfernung des Militäre den Haaren liegen und wenn wir auch solche aus ihrem Gebiete. Sie erflärten bei der letzten Bänkereien mit Freuden begrüßen und unse- Verhandlung, daß, sollten ihnen diese Bedingungen ren Lesern zum Ergößen vorführen, so wissen wir nicht vollständig bewilligt werden, ihre 1500 waffen( Für den Allg. deutschen Arbeiter- Verein.) doch, daß dieser Streit so nahe verwandter Seelen von so geringer Bedeutung ist und daß schon bald fähigen Männer nicht cher die Waffen niederzu- Generalversammlung des Allgem. deutsch. legen gedenken, bis sie nicht ihren Willen durchgedie große Versöhnung erfolgen wird. Bei jeder jetzt oder Alle darüber untergegangen sein würden." Gelegenheit, wo wir uns in etwas erhöhtem Maße und solche Männer, die für solche Freiheitsrühren, werden alle anderen Parteien immer mit forderungen zu siegen oder zu sterben erklären; großer Einmüthigkeit über uns herfallen und sofort ein Hänflein, 1500 an der Bahl, welches wagt,
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Vereins- Theil.
ihren ganzen häuslichen Zwist vergessen. Die einer ganzen Armee zu trogen, nennt ein Literaten- Sigung, in der circa 30 Delegirte und viele Vernational- liberale Bosener Zeitung" giebt nun ber thum, welches fortwährend die Worte Freiheit einsmitglieder anwesend sind, um 10 Uhr. Nach Fortschrittspartei einen derben Hieb, indem sie und Volkswehr im phrasenreichen Munde führt, Verlesung des Protokolls der vorigen Sitzung und schreibt: Nicht der ungemein imponirende Erfolg des Berhal- in lächerlichem Grolle„ nafenabschneidende besiegte Genehmigung desselben, überträgt der Präsident Nicht der ungemein imponirende Erfolg des Berhal-- tens der Fortschrittspartei und der Gewerfvereine bewog Aufrührer", weil wir und das war doch wohl den Vorsitz an Hasenclever.
Der Geldteufel.
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Vor Eintritt in die Debatte gelangt nach stehende, von 13 Delegirten unterzeichnete Erflärung zur Verlesung:
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Sekretär Tölde. Habe er früher schor 60 T unbesolbeter Agitator seine Schuldigkeit gan ma wie ihm Jeder bezeugen werde, so dürfe mase. auch das Vertrauen schenken, daß er jetzt als br wis deter Beamter nicht lässig sei; befinde sich jedoc alles in Ordnung, liefen Slagen von ausbecken über nicht beantwortete Briefe ac. ein, so entr. v
Dr. v. Schweißer: Es sei ganz erklärlich, entlid Jemand mit einer starken Familie nicht nach cient andern Wohnort übersiedele, wenn seine Erishe be find
dige sich das einfach mit der überhäuften Tht, di feit. Sein Aufenthalt in Berlin sei durchaus itschu rosiger. Redner giebt einen Rückblick auf fitstra Berufung als Vicepräsident nach Berlin und Vere Leitung des Vereins während der Haft Schmeißsolle, Die Geschäfte des Sekretärs feien ganz enon wer nicht nur die laufenden Geschäfte des Sefretabekret mußten bewältigt werden, die Agitation in Ba An selbst und außerhalb nehmen fast noch mehr könn in Anspruch, wie jenes, so daß ein Mann un ge die Gegner derselben, Hrn. Dr. Hirsch um Versöhnung selbstverständlich die Partei der für die Bolks- Richter( Wandsbeck) bemerkt zur Geschäfts- im Stande sei, alles das zu besorgen, was meinen anzugehen, sondern die gänzliche Erfolglosigkeit aller Be wehr gegen den Militarismus Aufständischen er- ordnung, daß das Bureau der Generalversamm wendig ist. Er gehe lieber heute wie morgen billige mühungen, Geld in größerem Maßstabe anzuschaffen, griffen. lung bie jest noch provisorisch zusammengesezt ist; seiner Heimath Iserlohn , zu seiner Familie zuräsid und die sichere Gewißheit, daß ohne Kompromiß das Das große Tagesereigniß in Paris ist gegen- auf Vorschlag des Dr. v. Schweißer wird das die er bei den heutige Parteifämpfen nicht rch d Fiasto unausbleiblich sei, bewog den in seiner Rath wärtig die Ermordung Victor Noirs, eines Mit provisorische Comité definitiv genehmigt. Berlin übersiedeln lassen könne. Gebe man igentl lofigkeit von Pontins zu Pilatus laufenden Dr. Hirsch, arbeiters an der Marseillaise " durch den Brinzen Es beginnt die Debatte über die Thätigkeit die nothwendigen Mittel an die Hand, so wlichen noch einen letzten Bersuch bei dem Abg. Lasker zu Pierre Napoleon . Zuerst hatte sich das Gerlicht der Vereinsbeamten. Tölde( Berlin ) wlinscht, er auch die Geschäfte zur vollsten Zufriedenben i machen, um auf möglichst glimpfliche Weise aus dem schlimmen Handel herauszukommen. Während der Ber - verbreitet, daß Rochefort selbst im Duell erschossen daß über die Thätigkeit aller drei Vereinsbeamten, erledigen. Betreffs des Kostenpunkts schlage rmb handlungen, die mehrere Tage schwebten, verlautete kein sei, doch brachten die Zeitungen schon baldigst cen des Präsidenten, des Sekretärs und des Kassirers, vor, in Zukunft das Sekretariat des Vereins usged Wort; taum hat man aber den Vergleich in der richtigen Sachverhalt. Der„ Constitutionell" be zusammen diskutirt werde, was die Versammlung dem des Verbandes zu vereinigen und die tär Tasche, so ertönt das Trompetenfigual, welches richtet: genehmigt. Hafenelever überträgt infolge dessen werkschaften zu verschmelzen, wodurch nicht nur den großen Sieg verkündet, und während man Der Prinz hatte e' nen Brief an Rochefort geschrieben Vorsitz an Peter Schneider( Frankfurt a. M.) bebliche Kostenersparniß, sondern auch eine stärün auf national- liberaler Seite noch aus Discretion schweigt, ben, in welchem er demselben vorwarf, von einem seiner und nachdem Winter( Altona ) zur Bervollständi- Concentration der Verwaltung und die Ansch um die verunglückte Taftit der Gewerkvereine richt be- Handlanger" in einem Zeitungsartikel beleidigt worden leuchten zu müssen, dreht ein Correspondent der Eib. 3tg. zu sein. Gestern Morgen begaben sich Victor Noir und ung des Bureaus ernannt, wird die Redezeit auf schaffung des Präsidentenkißels erzielt werde, benter 10 Minuten festgesetzt. bisher immer der wunde Fleck der Partei gechrö den Spieß einfach um, indem er mit möglichster Emphase Ulrich Fonvielle, im Auftrage von Pascal Grousset, dem sen sei. Austi die Beilegung des waldenburger Strifes als Errungen- Unterzeichner des fraglichen Artikels, in die Wohnung schaft und Verdienst für die Fortschrittspartei bezeichnet. des Prinzen, um denselben zur Rechenschaft über diesen Dergleichen Parteikunststückchen si.b denn doch etwas zu Brief zu ziehen. Als dieselben in das Zimmer traten, toll, obwohl wir ihnen die Wahrscheinlichkeit des Erfol- fragte fie der Prinz, ob sie die Handlanger" seien, mir so seltsame Fragen; er schmeichelt mir und ist herzlich gegen mich und spricht halbverständliche Worte, nm zu erfahren, ob ich auch bekannt sei mit einer gewissen geheimen Angelegenheit, die er mit dem alten Robyn abgemacht habe. Wüßte er, daß ich aus den Papieren, die Herr Nobyn mir zu verbrennen gab, eine zurückbehalten habe, welches Säcke Geldes werth ist. Ha ha! Herr Kemenaer, Ihr seid nicht schlau genug, um einen Fuchs wie den Monck zu überlisten. Tieses Stück Pa pier fann mir eine Leibrente werden, wenn die Noth mich zwingt, nach außergewöhnlichen Mitteln mich umHinter dem Thore, in einer Entfernung von zehn zusehen. Man weiß nicht, was noch geschehen kann. Schritten, in einem Gange, welcher sich bis in die Tiefe Wohl versichert mich Herr Robyn täglich, daß er mir des Gebäudes erstreckte, waren zur rechten Seite ver eine ansehnliche Erbschaft hinterlassen werde, aber er schiedene Thiiren, welche in die Sprechzimmer führten, meint, daß er bis in Ewigkeit lebe, und setzt das Tein denen man die Leute, die den Herrn Robyn uni Etwas ſtament immer wieder aus. Der Geizhals! Er erzu ersuchen hatten, warten ließ. Die alte Magd, die schricht vor einem Testament, als wäre es eine vorzeitige gewöhnlich das Thor öffnete, wenn es geflingelt hatte, Berzichtleistung auf Haus und Hof. Wenn das Brustkannte den Befehl ihres Herrn und war darauf abge- waffer ihn überraschte, ich würde Nichts haben, Berthold richtet, nie zwei Besucher in dasselbe Zimmer zu führen, würde Alles bekommen. Wir wollen sehen Aber ja zu verhindern, doß jemals einer von ihnen wissen konnte, sollte das Unglück mich treffen und ich müßte dieses wer zu derselben Stunde mit ihm im Hause des Herrn Haus verlassen, dann würde Here Kemenaer sich des Robyn fich befände. armen Mond wohl annehmen und für ihn sorgen. Das Zur linken Seite, mehr nach der Straße hin, war kostbare Stück, welches seine Handschrift trägt, ist ein nur eine Thür, durch welche man in das Bureau mächtiger Empfehlungsbrief bei ihm. Er ist reich und eintrat. wird mir wohl einige Tausende opfern, um seine Ehre vielleicht seine Freiheit Dieses letzte Zimmer war ziemlich geräumig und nicht in Gefahr zu brinhoch. Seine beiden Fenster waren mit grünen Blenden gen.... versehen, damit niemals ein unberufener Blick von Außen Die Hausklingel erfcholl durch den Gang und zog hineindränge. Da die niedrigen Fenster wenig Licht merkwürdigerweise die Aufmerksamkeit des Schreibers durchließen, herrschte in dem Bureau des Herrn Robyn auf sich. Er ging selbst nach der Thür, als wenn er eine halbe Finsterniß, welche Kälte verursachte und das Jemand erwartete, aber doch sagten seine Gesichtszüge, Herz traurig stimmte. Außer einem schwarzen Pulte, daß er sich ärgerlich betrogen fand, als die alte Magd drei Stühlen, einem Lehnstuhl und einem Gestelle mit in das Bureau trat und ihm mit stillen und geheimniß geschlossenen Schubladen, bestimmt, Papiere darin aufzu- vollen Worten sagte: bewahren, befand sich nichts Anderes in diesem Zimmer, als eine hohe Stifte, die, ganz mit eisernen Bändern umschmiedet, sichtlich mit dicken Bolzen an dem Flur befestigt und mit vielen und sonderbaren Schlössern versehen war
Die Wohnung des alten Herrn Robyn lag in einem abgelegenen Stadtviertel und war von sehr bescheidenem Aussehen. Ihr diente ein schwarzes Thor als Eingang, und nach der Straße heraus hatte sie nur vier Fenster, welche zu größerer Sicherheit durch eiserne Stäbe geschützt waren.
An demselben Morgen, als Berthold im Hause von Laura's Vater die Kunst vielleicht mehr mit gutem Willen als Glück vertheidigte, saß Monck , der Schreiber des Herrn Robyn, in dem Bureau vor dem Pulte. Er ruhte mit dem Haupt auf beiden Händen und blieb lange Zeit ohne sich zu regen. Wer ihn in diesem Zustande überrascht hätte, würde bei der Todtenstille, welche in dem gauzen Gebäude herrschte, ohne Zweifel gedacht haben, daß Mond aus Mangel an Beschäftigung oder aus Langeweile in einen tiefen Schlaf gefallen sei. Hätte er jedoch gesehen, wie das Auge des Schreibens harrte und zuweilen Strahlen der Frende in den Naum warf, so hätte ihm geschaudert bei dem Glanze dieses schiefen Schlangenblicks.
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,, Es ist der Unternehmer, der gestern hierher kam; ich habe ihn in das grüne Zimmer geführt." ,, Dort warte jer, bis Herr Robyn herabkommt," mur melte der Schreiber.
Es ist auch eine Frau da, fie sitzt schon seit einer halben Stunde in der runden Kammer. Sie sieht aber nur ganz gewöhnlich aus. Die Thränen laufen ihr von den Wangen. Es wird nicht viel sein."
„ Ich kenne sie. Sie steckt in schlechten Kleidern... Margret, Ihr wißt, was ich Euch gesagt habe, nicht wahr? Wenn der Arbeiter kommt, der vorgestern an dem Thore mit mir gesprochen hat, dann führt ihn nur sofort ins Bureau. Wie geht's ta oben?"
,, Nur schlecht, nur schlecht! Er hat die ganze Nacht dagelegen und gehustet und gestöbut, als ob er sich bereit machte, nach der andern Welt auszuwandern. Ich habe ihm gestern Abend und diesen Morgen wohl zwanzig Mal und auf alle mögliche Weise zugeredet, das Testament zu machen. Das hat noch feine Eile," sagte Mond ließ seine Arme endlich auf das Pult fallen, er. Mir verspricht er eine sehr ansehnliche Erbschaft und während ein hämisches Lächeln sein Gesicht ver- und ich bin versichert, daß, wenn der Tod den alten zerrte, murmelte er in sich: Geizhals nicht überrascht, ich reich sein werde; darum spreche ich ihm niemals von mir, sondern immer von Euch."
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Sollte Herr Kemenaer Etwas vermuthen? Er stellt
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,, Gut, Margret," seufzte, Monck ,,, dann ist es nur| fünfzigtausend Francs würde ich wohl heirathen, ein gegenseitiger Freundschaftsdienst; ich thue dasselbe zu Närrin!... Ha! es ist der Druckergehülfe, ich mi Eurem Vortheil." setzlic tenne feine Stimme." Ein Mann trat auf den Zehen ein und mit Ben genheit wi: ein Dieb um sich blickend, zeg er unter eſſer. nem Kittel ein Buch hervor, welches er dem Schreitigen überreichte.
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,, Es ist zu unserm gemeinsamen Vortheil; Ihr lobt mich, ich preiſe Ench himmelhoch und rühme Eure Aufopferung und Eure Anhänglichkeit. So wird der Geizhals uns Beiden viel mehr geben, als er sonst thun würde. Ist es nicht gleichgültig, wer von uns am meisten bekommt, da wir doch unsere beiden Erbschaften zu sammenbringen werden?"
In der Thit, Margret."
,, Und wenn er todt ist, dann werden wir uns ein gutes Leben verschaffen. Lange dürfen wir nicht mit dem Heirathen warten; wir sind ja nicht verwandt mit dem Geizhalse." ,, Das ist wahr."
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Dieser nahm es, griff nach einigen Geldstücken 8 fin seiner Tasche und gab sie dem Druckergehilfen. ,, Das ist der versprochene Lohn," sagte er. Aber jener hielt, nachdem er das Geld besehen handes die Han noch auf. ,, Was wollt Ihr mehr?" fragte Mond wie vfuhr wundert. ,, Es find fünf France zu wenig", antwortete er a de esmo ,, Wir sind Beide nicht mehr jung," sagte Margret ,, Reineswegs. Ich glaube sogar, daß ich Euch sich lachend die Hände reibend. Schön sind wir auch viel gab." ging, nicht; aber wenn wir nur das Geldchen haben, dann Aber, Herr, wie können Sie das sagen? Sie winged werden wir einmal zeigen, ob dies nicht hinreicht, in das ja wohl. Wie wollen Sie doch einen armen Freundschaft zu leben und glücklich zu sein. Was sagt fel betrügen, der sich in eine große Gefahr begiebt, t gla Ihr dazu, Monckchen lieb?" Ihnen einen Dienst zu erweisen?" ,, Nun, wollt Ihr das Geld nicht, so nehmt guter Buch zurück und geht hin." allein ,, Ich werde wieder hinaufgehen und ihm noch ein- ,, Weil Sie wissen, daß ich mit dem Buche ni mal von dem Testament und Euren Diensten sp.echen Anderes anfangen tann. Das ist nicht recht von Ihn anfal und wenn er herabkommt, so versucht einen tüchtigen Herr. Bedenken Sie einmal, es waren nur vier gleich Angriff, Monck; denn seid versichert, der Geizhals könnte drücke geheftet, weil Ihr junger Herr nicht mehr vielleicht Etwas weghaben und uns entwischen. Himmel, langte. Ich habe die Blätter eins nach dem anderach denkt einmal, dann würde Berthold, dieser Laffe, dieser heimlich weggenommen und das Buch selbst geheftet u Wortemacher, Alles bekommen." Monck zuckte die Achseln.
,, Ich meine es eben so, das wißt Ihr wohl, antwortete der Schreibet in G danken abschweifend.
,, Aber wenn es einmal geschehen sollte," sagte Margret ,,, wenn man den Marrtopf einmal in seinem Bett todt fände, was dann?"
,, Dann Nichts."
,, Nichts? Ich an Eurer Stelle" Was würdet Ihr thun?"
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geffebt. Wenn man dies erführe, so würde ich gewißt u
mit Schimpf und Schande weggejagt."
,, Habt Ihr die versprochene Belohnung nicht?" ,, Nein aber kann es nicht anders sein, so gebe Sie mir dann noch ein kleines Trinkgeld, wenn es Ihnthe
beliebt."
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,, Nun zieht ab, da ist ein Trinkgeld," jagte Mon mit" barschem Tone zu ihm, indem er ihm noch einig ou ,, Wenn ich die Schrift Nobyns so genan nachahmen Kupfermünzen in die Hand legte und selbst die Thi! fönnte, wie Ihr, und der Alte unversehens stürbe, ich vor ihm öffnete. schriebe selbst ein Testament."
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Mond kehrte zurück in das Bureau und betrachtet Zitternd vor Ueberraschung und vielleicht auch vor das Buch von allen Seiten mit triumphirender Mien, Angst, antwortete Mond: dann ging er an das Pult und fing an, Bertholds Ge ,, Wahnsinnige! Ihr möchtet wohl sehen, daß man dichte zu durchblättern. Unterdessen sprach er in heiteruft mich cuf das Schaffot bringt. Nein, nein, laßt Tone: B mich gewähren, es ist noch keine Gefahr. Diesen Mor- ,, Er hat es heimlich drucken lassen, weil er hoffte, daß ewi gen wird es wahrscheinlich nach Wunsch gehen. Berthold sein Oheim ihm diese Unfolgsamkeit als eine einmal ge hat eine Grube vor feinen eigenen Füßen gegraben, schehene Sache verzeihen werde. Er glaubt, der ei und ich werde ihn heute noch hineinstürzen." fältige Narr, daß Niemand Etwas davon wisse. Wench ich, der ich sein Feind bin, ihn nicht bewachte! Wen ric man mit Geld nicht alle Geheimnisse durchdringen könnte nun werde ich es sein, der seinem Theim das Bude anbieten wird, und Gott weiß, ob der Aerger des Hert Robyn mir nicht einmal Tausende einbringen wird. by In der That, die Absicht, seinen natürlichen Erben Berthold möglichst zu begünstigen, ist der Grund, wesin halb Robyn das Testamentmachen immer verschiebt
,, Ja? Was hat er denn gethan?"
,, Es flingelt!" rief Mond mit unterdrückter Stimme. „ Geht, Margret, und ist es der Arbeiter, so führt ihn ins Bureau; aber laßt mich mit ihm allein; Eure Gegenwart möchte unserm Plane hinderlich sein." Er sah der Magd noch nach, bis sie verschwunden war, dann murmelte er:
Heirathen! heirathen! Wenn Euer Erbtheil ansehn lich wäre, vielleicht wohl.
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Für das Geld, ja. Mit Berthold ist der Sohn seines Bruders, Margret und g