Klein( Elberfeld ) bespricht das Verfahren des Präficenten bei der Ernennung Tölde's zum Vicepräsidenten während seiner Haft, und meint, daß dies insofern nicht streng statutgemäß gewesen, als der Vorstand zwar noch nicht faktisch gewählt, die Persenen aber schon bestimmt bezeichnet gewesen feien, aus deren Reihen somit der Vicepräsident zu ernennen war.
angenommen.
Der Vereinskassirer Hafen clever erwidert,| Mandatar des souveränen Volks, und könne darauf sicht. Die Mitglieder, um die es sich handle, seien er wisse nichts davon; wäre es der Fall, so würde stolz sein. Mitglieder des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins und Mende wohl nicht mit der Veröffentlichung der Zielowsky( Glauchau ) macht dem Sekre- gehörten nur zur Fritsche'schen Gewerkschaft, weil Quittung warten. tariat zum Vorwurf, daß seine Briefe während sie glaubten, diese besitze Kenpital und sichere ihnen Auf Antrag 3 wiener's( Bielefeldt) wird die seiner letzten Agitationsreise unbeantwortet geblie- ihre Reiseunterstützung. Sie seien feine„ EhrRednerliste geschlossen. ben feien. lichen", und man könne nicht für den Ausschluß Präsident v. Shweißer spricht den Wunsch Sekretär Tölde erklärt, die verzögerte Beant- dieser Mitglieder stimmen. aus, die Debatte durch die Annahme einer Erwortung der Zielowsky'schen Briefe sei Felge sei- Richter( Wandsbed). Er hätte gewünscht, klärung abzuschließen, aus welcher die Ansicht der ner Reise nach Eisenach und Westphalen gewesen. daß die Hamburger Mitglieder bevor sie den AnVersammlung über die Geschäftsleitung der Ver- Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird trag gestellt, eines besseren belehrt worden wären. einsbeamten hervorgeht. Durch diesen Antrag würde man seine besten Im Laufe der Debatte sind vier Anträge ein- Freunde, die sich noch im gegnerischen Lager der gelaufen, welche fast gleichlautend die Zufrieden- Gewerkschaften befinden vor den Kopf stoßen. heit der Generalversammlung mit der Amtsfüh Der Präsidint fäßt zunächst einen Protest rung der Beamten aussprechen; sie flammen von des Cigarrenarbeiter Debelo verlesen, welcher gegen Kuhl, Leyer, Klein, Richter, Lichters, den vom Präsidenten verfügten vorläufigen Ausrid und Mann her. Ein fünfter Antrag von schluß dieser Mitglieder protestirt. Der PräWinter( Altona ) spricht nur das Einverständniß sident fragt dann, ob der hier vorliegende Antrag mit der Amtsführung des Präsidenten und des von allen Mitgliedern in Hamburg oder nur Richter( Wandsbed) meint, sich im Allge- Kassirers aus. Auf Wunsch ves Präsidenten wer- von der Majorität der Mitglieder gestellt gewesen sei. meinen mit den Geschäftsprincipien des Präsiden- den die ersten vier Anträge zurückgezogen, der An- Bräuer( Hamburg ) constatirt, daß nur die ten nicht einverstanden erklären zu können. Für trag Winter( Altona ) abgelehnt und statt dessen Majorität diesen Beschluß gefaßt habe. Vieles würden Gelder bewilligt, sür das Noth- die Erklärung angenommen:" Die Versammlung Der Präsident erklärt, dann sei er durch wendigste, die Instandhaltung des Sekretariats, spricht ihre volle Billigung der Gesammtthätigkeit die Zuschrift aus Hamburg in einen Irrthum aber nicht. Nach dem Statut müsse der Präsi - der Vereinsbeamten aus." versetzt worden. dent von der Generalversammlung gewählt werden, und wenn sich trotzdem der Präsident auf das souveräne Volt berufe und über die Köpfe der Spigen der Intelligenz" hinweg an dieses Volt appellire, so sei das Cäjarismus. Der Austritt intelligenter Mitglieder im vorigen Sommer sei ein großer Verlust für den Verein.
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Sist nicht gesichert sei. In der diesmaligen Geab alversammlung seien übrigens zwei Punkte, die te her zu vielfachen Angriffen Veranlassung gaben, ten allgemeinen Zufriedenheit geregelt werden, die Wand tekollführung und das Kassenwesen; nothwendig efeld) nolisten daher Ruhe und Ordnung in den Verein Santmen. Nach seiner Ansicht sei Niemand in der ach( en Partei so sehr zur Ausfüllung des Sekre ( Müntepostens geeignet, wie Tolde, dem jedoch die igen Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt werüb müßten, um volle Ordnung zu halten. Auch ( Bar einem andern Grunde wünschte er die weitere Amtsführung Tölde's: Berlint sei wichtig für die Seftei, hier müsse mithin ein tüchtiger Bevollanzen stigter fungiren, und in dieser Beziehung habe 1g8ve Tölde sehr gut bewährt. Der Pink( Frankfurt a. D.) ist der Ansicht, daß Mitg Beschuldigungen betreffs der Amtsführung des = offefidenten zumeist aus der Unklarheit entspringe, hes Reglement für die Geschäftsführung eigentten in Kraft sei; das müsse erst festgestellt werden. t, sübkert( Berlin ) spricht für die Bewilligung zit beichender Mittel für das Sekretariat, da die ichlidhschläge Tölde's den Arbeitern manchen Groraft et ersparen würden. nichtkiebisch( Hamburg ): Letzthin habe der PräBräsident Dr. v. Schweißer übernimmt nun- Winter( Altona ) Ist von diesem Antag überang it uns gesagt, der Sekretär habe nicht zu viel mehr wieder den Vorsitz und eröffnet die Debatte rascht worden und bittet, ihn abzulehnen. fte thun; heute sei man eines Besseren belehrt über den in München erscheinenden Proletarier". Leib( Bremen ) Bedauert die Verfügung des ben, Softe das Sekretariat jetzt schon monatGrüneberg( München ) wünscht Namens der Präsidenten, welcher der Hamburger Mitgliedschaft fchor 60 Thlr., so könne es auch 70 Thlr. toften, bayerischen Mitglieder einen bestimmten Ausspruch zu Liebe ihr Verlangen angenommen habe. t gan man dafür dann 3 oder 4 Leute anstellen über die Haltung und Fortexistenz des Blattes; Ein Antrag auf Schluß der Diskussion wird mase. Er habe dem Präsidenten und dem Sedie Versammlung geht jedoch nach kurzer Debatte, angenommen. als br wissentlich nie Unrecht gethan, stets habe er Der Präsident Dr. v. Schweizer: Bezüglich an welcher sich Nichter( Wandsbeck), Pfann= Der Präsident bebauert, daß er durch den sich jedoch verpflichtet gefühlt, existirende Schäden der inneren Wirren des Vereins sei es gut, daß kuch( Cassel), Hasenclever( Halver ), Bräuer Uebersender des Antrags durch die ungenaue Ueberausbecken und ihnen entgegentreten. sich durch den Austritt der sog.„ Ehrlichen" die( Hamburg ), Armborst( Stettin ), Schneider schrift in den Irrthum versetzt worden sei, als entor. v. Schweiger entgegnet darauf, er habe Parteiverhältnisse endlich einmal geklärt hätten.( Frankfurt a. M.), Wolff( Hamburg ), Haustein seien die Hamburger Mitglieder alle dafür, er n Thit , die frühere Unordnung im Sekretariate sei Man solle doch nur nicht glauben, daß die social-( Offenbach ), Kosch und Leib( Bremen ) betheili- hebt seine vorläufige Verfügung des Ausschusses chans tfchuldigen, jest sei hoffentlich Ordnung; die demokratische Partei von einzelnen Personen ab- gen, zur Tagesordnung über mit der Erwägung: der betreffenden Hamburger Mitglieder alsdann auf fitstraft Tölde's müsse jetzt ausreichen, wenn hängig sei; sie werden von bestimmten ökonomischen daß es Pflicht jeden Arbeiters sei, jebe Decen- auf, indem er es der Versammlung überläßt, zu und Verein und Verband stärker centralisirt wer- Gesetzen herangebildet. Jeder Sieg des Capitals tralisation zu vermeiden und jedem partikularisti- billigen oder zu mißbilligen. hmeißsolle, dann müffe dem Sekretär allerdings in der modernen Volkswirthschaft erweitere die schen Treiben innerhalb der Partei entgegenzu Richter( Wandsbeck) und Klein( Elberfeld ) Kluft zwischen Capital und Arbeit, und wenn gar treten." verlangen das Aussprechen dieser Mißbilligung. efretabekretär Tölde: Die Ansicht, er habe von teine Agitation da wäre, so würde sich diese Da der Redakteur des„ Social- Demokrat" Bei der Abstimmung wird der Antrag aus in Ba Amtsantritt an die Geschäfte ganz bewäl- Scheidung doch ganz von selbst vollziehen. Im durch Redaktionsgeschäfte verhindert ist, anwesend Hamburg mit allen gegen die Stimme von Liemehr können, treffe nicht zu, es sei eben zu viel Laufe der Natur liege es, daß Leute von Talent zu sein, wird zur Berathung der einzelnen An- bisch( Hamburg ) abgelehnt, der Richter'sche Antann an gewesen; er wiederhole nochmals, wenn sich dieser Frage annehmen, d. h. sie den Verlauf träge übergegangen. Zunächst erfolgt die Diskussion trag: eine Mißbilligung der Verfügung des Präwas meinen Mann finde, der das Sekretariat besser derselben zu beschleunigen suchen; aber dazu ge- über den Antrag der Hamburger Mitglieder, fidenten auszusprechen", wird dagegen abgelehnt, orgen billiger wie er verwalte, trete er zurüd. hören nicht social- demokratische Parteien, sondern welcher lautet: und zwar bei Namensaufruf mit 24 gegen 12 lie zuräsident v. Schweizer beklagt, daß auch social- demokratische Organisationen. Die Dr Der Vereinspräsident möge die Mitglieder unseres Stimmen von 38 anwesenden Delegirten. 2 Denicht rch die vielen kleinen Verwaltungsfachen, die ganisation Lassalle's ei die beste; wolle man die Vereins, welche zugleich Mitglieder des Allgemeinen dent- legirte enthielten sich der Abstimmung. man igentlich gar nichts angehen sollten, seiner selbe aufheben, so könne man die sociale Bewegung mit unter Leitung des Herrn Fritzsche stehen, bis zur mehr wegen der am Abend stattfindenden Festlichschen Taback- und Cigarrenarbeitervereins sind, und so. so wlichen Thätigkeit faft ganz entzogen werde; wohl hindern und zurückdämmen, aber aus der Generalversammlung ihrer Rechte und Pflichte entheben; feit zu schließen, am nächsten Tage die angesetzte Die Versammlung beschließt, die Sißung nunfriedenben Fall müsse Abhülfe geschafft werden. Welt schaffen könne man sie nicht. Diese Orga chlage rmborst( Stettin ) beantragt: ,, in Anbetrachtnisation sei freilich sehr schwer angefeindet, weil reins usgedehnten Geschäfte des Sekretariats dem sie eben der herrschenden Bourgeoisie schroff entdie tär einen besoldeten Hülfsarbeiter zu begegentritt, deren Geist überall einzubringen sucht, ht nur". so lange Redner jedoch das Heft in Händen habe, e stärüneberg( München ) findet den Grund würde er nicht le.den, daß an der Lassalle'schen Liebisch( Hamburg ) befürwortet diesen Antrag, die Anschuldigungen in der Gutmüthigkeit des Organisation gerüttelt werde. Wenn die Zeit der der Verein müsse rein erhalten werden von unerde, benten, dem er größere Energie anempfiehlt. Präsidentenwahl ankomme, dann mögen die, welche sicheren Elementen, die nicht Social- Demokraten tei gechröder( Kiel ) erbittet sich von dem Kass sich die Intelligenzen" zu nennen belieben, auch im wahren Sinne des Wortes seien. Man sei Auskunft über die in der Freien Zeitung" Herr Richter herumreifen und gegen den bisheri- das auch schon dem Umstand schuldig, daß ihnen irlich, entlichte Behauptung Nöthing's in Leipzig , gen Präsidenten agitiren; der„ Social Demofrat" nicht Gelegenheit gegeben werde, junge Mitglieder nach einende bei der Wiedervereinigung beider werde sie darin nicht einmal durch eine Vorschlags- dem Verein abwendig zu machen. e Grihe der Hauptkasse 1000 Thlr. geschenkt habe. liste behindern; der dann Erwählte sei aber der
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und stellen ferner an die G.-V. den Antrag:
deutsch. Arb.- Vereins sein, und zugleich die sogenannten der Debatte fortzufahren. Schluß der Sitzung In Erwägung, daß Niemand Mitglied des Allgem. öffentliche Sigung abzuhalten und am Montag in Ehrlichen" zur Gegenagitation unterstützen kann, die 34 Uhr. Betreffenden vom Verein auszuschließen.
Bräuer( Hamburg ) wiederspricht dieser Anfind ihm Fremde. Ha! es besteht ein Kampf| heuchelte den unschuldigsten Ausdruck von Gemüthsruhe, Sobald Monck den ersten Befehl seines Herrn vollmir und Berthold, ein heißer, unversöhnlicher, indem er die Feder in die Hand nahm und that, als führt hatte, verließ er das Bureau und kehrte einen setzlicher Kampf. Er weiß es nicht, er vermuthet ob er schriebe. Eine Seitenthür wurde geöffnet. Herr Augenblick darnach mit einer wohlgekleideten Person nit Best in seiner blinden Sorglosigkeit. Desto besser, Robyn, von der alten Margret am Arm geführt trat zurück, welcher er einen Stuhl anbot. Dann setzte er unter eſſer. Ein Feind welcher schläft, ist leichter zu sein und ließ sich vorsichtig in den breiten Lehnstuhl sich vor das Pult im Rücken des Unternehmers und Schreiltigen. Könnte ich nur Etwas in diesem Buche sinken, der sich neben der eisernen Geldkifte befand. konnte so immer das Gesicht und vor allem die Augen daß mir eine willkommene Waffe sein könnte. Herr Robyn schien ein abgelebter Greis zu sein, obgleich seines Herrn beobachten. 8 sind alles zusammen Kinderstückchen, keine be- er wahrscheinlich das sechzigste Jahr noch nicht erreicht Ihr Name ist Herr Guido?" fragte Robyn. ,, Sie ien Worte und Gedanken. Jünglingstraum hatte. Aber schon lange nagte eine langfame Krankheit wünschen mich zu sprechen?" An die Nachtigall An dem Grabe an seinem Leben; die blane Farbe seiner Lippen und ,, Ich befinde mich in gedrückten Verhältnissen," ant hen hatindes Troftlosigkeit!....." die eigenthümlich gelbe Farbe seiner Wangen bewiesen wortete der Anderc ,,, und bin gekommen, Sie zu erdie Ueberschriften der Gedichte mit halber Stimme deutlich genug, daß er an einer Herzkrankheit litt, und suchen, die Güte haben zu wollen, mir für die Zeit von wie vfuhr Mond haftig fort, das Buch zu durchblät vielleicht als eine Folge davon, an der Brustwassersucht. sechs Monaten eine Summe Geldes zu leihen. Ich bin Diefe Nachforschung hatte wahrscheinlich für ihn Zudem waren seine Beine und Füße so geschwollen, daß bereit, gute Zinsen zu zahlen." yn erwünschten Erfolg, denn allmählich war der er sie nicht mehr ohne Hülfe fortschleppen konnte. Das d der Frende von seinen: Gesichte geschwunden, ganze Erscheinen des Meister Robyns sein Antlig, Ench pesmal, wenn ein neuer Titel an seinem Auge ſeine Haltung und die Abspannung seiner Glieder ging, machte er eine Bewegung von unverdrieß deuteten auf eine tiefe Erschöpfung seiner Kräfte hin, Sie wingeduld. nur seine Augen schienen noch viel Leben behalten zu nen Teblich aber sprang er auf und fing an zu zittern, haben, und bemerkenswerth war die Schnelligkeit des giebt, er auf das Blatt des Buches starrte, als könne forschenden und mißtrauischen Blickes, den er bei seinem t'glauben was er sah. Erscheinen im Bureau auf Alles warf.
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Der Wucherer!" murmelte er, der Wucherer!
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Der Schreiber hatte seinen Herrn gegrüßt, ohne vom
der Stimme:
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,, Die Zeiten sind schlecht, das Geld ist so rar," seufzte Herr Nobyn, den Blick zum Himmel gerichtet. ,, Wie stehen Ihre Sachen?"
Berlin , 9. Januar. Vierter Tag.
Die heutige öffentliche Sizung, der sämmtliche 39 Delegirte des Allg. deutsch . Arb.- Vereins, viele Delegirte des Allg. deutsch . ArbeiterschaftsVerbandes und circa 2000 Berliner Mitglieder beiwohnten, eröffnete der Präsident Dr. von Schweizer um 10 Uhr 10 Minuten mit der Hinweisung darauf, daß die Sitzung, obgleich ,, Wie verstehen Sie das, Herr?"
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Das ist ganz einfach. Sie müssen noch für hun derttausend Francs Arbeit ausführen. Nach Ihrer eigenen Aussage wird Ihnen die ganze Unternehmung, wenn Sie das nöthige Geld finden, ungefähr dreißigtausend Francs reinen Gewinn bringen. Nehmen Sie achtundzwanzig an, das ist für die Arbeiten, die noch zu vollenden sind, siebentausend Francs. Nuu denn, ich will Ihnen die verlangte Summe auf sechs Monate leihen, mich mit Ihnen associiren und mit Ihnen diesen letzten Gewinn theilen."
,, Aber, Herr, Sie irren sich gewiß," rief der Unternehmer. Sie würden von Ihrem Gelde einen Zinsenbetrag von mehr als fünfundzwanzig Procent erhalten."
Ich leihe nicht auf Zinsen," wiederholte Robyn mit eiskalter Ruhe.
,, Aber würden Sie denn ebenfalls die Gefahren theilen, die noch im Verlaufe der Arbeit entstehen können?" ,, Es sind keine Gefahren mehr," sagte er.„ Der Gewinn ist ja sicher."
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,, Was verlangen Sie denn von mir? Ich begreife Sie nicht."
Berfalltage für die Gesammtsumme von achtundzwanzig,, Sie werden mir Wechsel zeichnen auf verschiedene tausend, fünfhundert und-"
Francs?"
,, Und Sie geben mir nur fünfundzwanzigtausend ,, Wie Sie sagen."
" Schlimm genug für den Augenblick. Ich habe für die Regierung bedeutende Bauwerke übernommen, die einigermaßen meine Kräfte übersteigen; es ist ein Unter nehmen von vierhunderttausend Francs. Alles ging mir lange Zeit gut, aber vor vierzehn Tagen ist unvermuthet ein Theil der unternommenen Bauten gesunken. Es ist ehmt guter Engel hatte ihm diesen Titel eingegeben! Buſt auszustehen, scheinbar, um seine Arbeit nicht zu wohl ein großer Verlust, doch wird das Unternehmen allein hindeichend, Herrn Robyn vor Wuth einen unterbrechen. noch einen ansehnlichen Gewinn übrig lassen. Dieser Ihn herbeizuführen!" Eine Weile blieb Alles still; dann bedeutete Robyn Unfall hat viel von sich reden gemacht, ja man hat da vier gleich Gesicht das Zeichen trägt von fünd'ger Höl- seiner Magd, das Zimmer zu verlassen, und sprach mit von gesprochen, als müßte ich darunter erliegen. Darauf Vergebens fuchet er sein Glück im Schooße noch fester, aber nach und nach immer mehr abnehmen haben die Lieferanten mich bestürmt, mein Credit ist in Gefahr gebracht, ich muß mit baarem Gelde in der Hand Der Unternehmer biß vor Entrüstung auf die Lippen ,, Monck , kommt her!..... haben sich die Mit- dastehen, wenn ich Baumaterial kaufen will. Man hat und bewegte ungeduldig die Füße. Robyn sah ihn mit ch gewißt Ueberdruß auf ihm den ganzen langen Tag; theilungen, die ihr über den Unternehmer empfangen mir eine Zeit für die Vollendung der Bauten festgestellt einem falten Blick in die Augen, Monck beobachtete ihn üld' er in den Lehnstuhl sinkt am Abend, ruft habt, fortwährend bestätigt? Denn wir müssen auf und eine schwere Geldbuße für jeden Tag der Verzöge- von hinten. Keiner von Belden sprach eine Zeitlang unserer Hut sein. Er konnte wohl schon bei Anderen rung auferlegt. Ich würde mit einer sehr großen An- ein Wort. Endlich, als das Gesicht des Unternehmers So gebe Ha! es kann nicht besser geschehen.... aber Geld aufgenommen haben, und man würde dann zur zahl Arbeiter ans Werk gehen müssen, um den Zeitver von Traurigkeit und Verzweiflung zeugte, sagte Robyn: es Ihnen Sinnen, oder unbegreiflich dumm, dieser ein Zeit der Zahlung den Vorrang vor uns haben." luft wieder einzuholen; aber da die Regierung mich nicht ,, Sie müssen es wissen, Herr Guido, können Sie e Mon Leben; ja, er vergißt selbst seinen Lehnstuhl sein," antwortete der Schreiber. Der Unternehmer aufgeführt ist, so fehlt mir das nöthige Geld... Sie gen erhalten, so gehen Sie, sich diese zu verschaffen. ,, Es sind keine Gründe vorhanden, furchtsam zu bezahlen wird, bevor der eingefunkene Bau von Neuem irgendwo die gewünschte Hülfe unter besseren Bedingun Sollte er es wohl mit Absicht gethan haben? ist von einem Unfall getroffen worden; aber bis heute würden mich unendlich verpflichten, Herr; es ist für mich Ich würde es viel lieber haben; denn wenn ich kein ie Thi! Er ist doch bis zu seinem zwanzigsten Jahre hat er seine Unternehmungen mit Ehren ausgefüht." Hochschule geblieben, und während er sich an eine Sache, bei der ich, trotz des vorgefallenen Unglücks, Mitleid hätte mit einem ehrlichen Manne, so würde ich Ihr glaubt also, daß wir mit ihm Geschäfte dreißigtausend Francs gewinnen kann, oder ich muß die mein Geld so leicht nicht aus den Händen gehen lassen. Unternehmung aufgeben und ganz zu Grunde gehen." Erwägen Sie, daß die dreitausendfünfhundert Francs, die ich durch meine Association mit Ihnen bekomme, im Bergleich mit demjenigen, was sie Ihnen nützen sollen, Nichts sind, und zudem was auch wohl seinen Werth für Sie haben muß ich will Ihnen das Geld einhändigen, bevor Sie mein Haus verlassen, sogleich stehenden Fußes."
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Berthold. Er schildert das Bild seines Oheims
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Ja, so wie wir es gestern verabredet haben." Kasse und führt den Unternehmer herein." Nun denn, hier sind die Schlüffel. Deffnet die
ndischen und unbesonnenen Bildern weidet, hat machen dürfen?" auch wol ein Wenig auf meinen Rath olds Ge es wol leicht bemerken können; aber er wohnt orgen gehalten, welchen Handel wir hier trieben. heiter uft.... Es ist also ein Anhaltspunkt! Er hat Büchern gelesen, daß Wucherer Menschen sind, ffte, baewissensbisse haben und bei ihrem Gelde vermal ge
der ein Glück und Frieden ringen. Thörichter
,, Wie hoch werden sich die Kosten der Arbeiten, welche noch auszuführen sind, belaufen?" fragte Robyn.
"
Ich schätze sie höchstens auf hunderttausend Francs." ,, Wie viel müssen Sie noch von der Regierung er
Bei diesen Worten nahm Robyn einige Schlüffel von dem eisernen Ringe, der an seiner Seite hing und halten?" reichte sie dem Schreiber.
Während dieser die Schlösser öffnete und die eisernen
Wench für verständiger, als alle Andern; er blickt Bänder durch verborgene Sprungfedern löfte, folgte|
,, Noch hundertfünfzigtausend France." ,, Und wie viel haben Sie jetzt nöthig?"
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Wenuchtung auf den armen Schreiber herab- und Nobyn allen Bewegungen seiner Hand und hielt das würde ich mein Unternehmen ziemlich zu Ende bringen." könnte richt genug, sich selbst, die Schlinge um den Auge auf die Kaffe gerichtet, als befürchte er, daß sein 18 Bud legen, ohne es zu wissen. Glücklicher Gedanke! trener Mond ihn selbst bestehlen würde.
Herm
ond, lieber Junge, dein Feind ist in eine Falle
In der Kaffe waren von innen verschiedene Fächer,
n wird. laß ihn nicht entwischen.... da höre ich den die wieder durch einen besonderen Niegel verschlossen|
Erben
rfchiebt.
byn die Treppe herabkommen. Laß uns das waren. Robyn hatte nur den Schlüssel von einem die
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viel!"
Mit fünfundzwanzigtausend Francs baaren Geldes Fünfundzwanzigtausend Francs? Das ist entsetzlich Ich werde sehr gute Zinsen zahlen." ,, Aber ich leihe nicht auf Zinsen." ,, Sie leihen nicht auf Zinsen?" fragte der Unter,, Man hat mir doch geSie fönnen mir also nicht helfen?" ,, Ja wohl; ich will mich mit Ihnen affociiren."
id, wes halten, bis unsere Geschäfte abgethan sind. ser Fächer seinem Schreiber gegeben wahrscheinlich nehmer mit Berwunderung. et und geilig an das Pult, setzte sich nieder und reichende Gelder.
möchte uns sonst leicht verdorben werden....." befanden sich darin für die Geschäfte dieses Tages hin- fagt
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Noch saß der Unternehmer sprachlos und nachsinnend da und schien in trübe Gedanken versunken zu sein. ,, Nun," sprach der alte Robyn hustend ,,, meine Zeit ist kostbar. Ja oder nein, Sie sind ganz frei in ihrem Entschlusse. Sie werden mir selbst einen Gefallen erzeigen, wenn Sie nicht länger darauf bestehen und hingehen, sowie Sie gekommen sind." ( Fortsetzung folgt.)