Was aber wird unter solchen Umständen

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Wenn

Die Rede fährt fort:

ander

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nder als d nach einander un

Nur der

rzen liegen Richtung so gut wie Nichts geschehen. Adel, Geistlichkeit und höherer Bür Freihei 3) Was muß von Seiten des Staates geschehen, haben Jahrhunderte lang einen fast ausschließlichen Einflußter den um eine friedliche Lösung der Arbeiterfrage zu erzielen? Die neue Verfassung des Kantons Zürich vom 18. öffentlichen Angelegenheiten geübt, sie haben Fleiße Irdigen April v. J. giebt hierauf folgende Antwort: stand genommen, Macht und Mittel des St Art. 23. Der Staat fördert und erleichtert die allen gleich zu Gute kommen sollten, für sig Entwidelunng des auf Selbsthülfe beruhenden Ge- Sonderinteresse auszubenten. Die Gesetzgebird dem ( pier fo weit entfernt, beim wirthschaftlichen Wettbe nossenschaftswesens. Er erläßt auf dem Wege der hluß der durch Gesetzgebung die zum Schutze der Arbeiter nöthigen und Sonne gleich zu theilen, hat Bestimmungen." von Vorrechten auf der einen, durch Freiheit Mansi Art. 24. ,, Er errichtet zur Hebung des all- fung auf der andern Seite- wesentlich des gilt, gemeinen Kreditwesens beförderlich eine Kartonal tragen, die sociale Kluft zwischen der besigen, da geh nichtbesitzenden Klasse zu erweitern und kann sic bank." festigen. Wie kann man es da den Männern der Der C denken, daß sie nunmehr, zum Bewuß sein iheditmittel und ihrer Macht gelangt, gerade von Seiten d men herz tes eine ganz besondere Beachtung ihrer hintenangesetzten Interessen in Anspruch nehm, in dem Zürcher Verfassungsartikel den

jett gangbaren Anschauungsweise-von Rechtswegen. Jaller Kraft an ihrem Vorrechte festhalten. Wer wirklich ein Socialist ist oder nicht. Haben wir man wird finden: Bis auf die neueste Zeit abe bem s bei der was anders sagt, der predigt tauben Ohren und also acht! völligen Entwerthung menschlicher Arbeitskraft aus fann sich die Mühe vollständig sparen. Es ist der besitzlosen Maffe des Arbeiter- Proletariats? nicht die Mildthätigkeit der Capitalbesitzer ihnen das genau dasselbe, als wolle man vor die europäischen Gnadenbrod reichte, was bliebe den Unglücklichen Ande- Kaiser und Könige treten und ihnen sagen:" Seid res übrig als entweder Hungers zu sterben, oder so gut, von Euren Thronen herabzusteigen und die die bestehenden Wirthschafts- und Eigen- europäische Republik zu preclamiren." thums Verhältnisse sei es durch List, sei es Daher muß sich die Arbeiterklasse darüber klar sein, durch Gewalt zu ihren Gunsten umzugestalten? daß 3wang noth thut; dieser Zwang braucht kein Man wird sagen, dies sei ein leeres utopisches Schreck äußerlich gewaltsamer mit Barrikaden oder Heu­bild ein derartiger Gesellschaftszustand werde nun gabeln zu sein; er kann ein auf dem Boden des und nimmermehr eintreten. Jay gebe es zu, nicht etiva weil die Sache an sich undenkbar ist, sondern weil Stimmrechts sich entwickelnder sein; aber 3wang etiva weil die Sache an sich undenkbar ist, sondern weil Gesetzes, durch die Handhabe des allgemeinen vernünft ge Menschen es unmöglich so weit werden kom­men lassen. Können wir uns aber verhehlen, daß unser auf jeden Fall; Krieg unter allen Um­jebiges auf Capitalherrschaft und Lohnarbeit ständen. begründetes Gesellschaftsleben in einer Richtung vor­schreitet, die falls sie ungeändert fortdauert mit jedem neuen Tage dem eben geschilderten Social­zustande näher bringt? Müssen wir es uns nicht ge­stehen, daß schon jetzt die Vertheilung des Gesammt­einkommens des Landes in einer Weise erfolgt, die we­nigstens einen Theil des Arbeiter- Proletariats dem ge­schilderten Nothstande preisgiebt?

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uns

Bei solcher Lage der Dinge wird es für jeden guten und denkenden Menschen zur unabweisbaren Pflicht, sich die Frage vorzulegen:

Wie sind die gegenwärtigen wirthschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse umzugestalten, damit eine gleichmäßigere Vertheilung des Volkseinkom mens erzielt und der von Tag zu Tag sich steigern­den Arbeiter Noth abgeholfen werde?

Der Redner fährt fort:

Die Frage, die uns beschäftigt, wird schließlich daher so zu fassen sein:

führen?

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Die ursprüngliche Fassung der Vorlage ist noch be­stimmter; fie lautet: Art. 23. Es ist Aufgabe des Staats, das Wohl der arbeitenden Klaffe, sowie die freie Entwickelung des Genossenschaftswesens zu schützen und zu fördern." Art. 24( wie oben). in diesen zwei ,, Schutz" und Förderung"

es sich

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11

fchiedener

"

Denn

Förderung

Was hat der Arbeiter, was der kapitalbesitzende Ar­beitgeber, was endlich der Staat zu thun, um ben bereits begonnenen Uebergang zur genossen- Worten ist der 3 wed der großen Genossenschaft, die vorzugsweise Staatsschutz und Staatsförderung nichts. ſchaftlichen Produktionsweise zu fördern und auf wir Staat nennen, klar und scharf ausgesprochen. wird, so ist dies keineswegs als eine Berründung eine dem Gemeinwesen heilsame Art zu Ende zu Was aber ist unter Staatsschutz und Staatsförderung Gleichheitsprinzips anzusehen. Nicht dat die Frag wie ängstliche Gemüther befürcht Nunmel zu verstehen? Auch der Despot nennt sich Schutz- und Es wird sich zeigen, daß zur Beantwortung dieser Schirmherr des Volkes, und Krieg wird als Förderungs- mittellosen Arbeiter auf Kosten des verbe: Frage noch weniger daru Zunächs wir nichts weiter zu thun brauchen als die mittel der Civilisation gepriesen; vera rerum vocabula Bürgers zu ernähren, eues bring vor unseren Augen sich vollziehenden Thatsachen zu amisimus, die wahren Namen der Dinge find uns ab- dauernder Staatshülfe eine Art Arbeiter Je ſammenzustellen, ein deutlicher Beweis dafür, daß handen gekommen. Um so mehr that es Noth, zu sagen, zu schaffen; es ist einfach die von dem Geſargestellt, die Gegenwart sich bereits inmitten des socialen Um- welchen Sinn man mit den Worten verbindet. und ehrlich ausgesprochene Anerkennung, daß bildungsprozesses befindet. Staatsschutz" ist uns die Pflicht der zu einem die Pflicht obliege, Bersäumtes nachzuhole orden, u ätte Herr 3 Staate vereinten Gesammtheit, jeden Einzelnen in der nes Unrecht zu fühnen und so das von freien Entwickelung und Bethätigung seiner Kräfte schuldete sociale Uebel wieder gut zu machen as er jeg zu schützen, seweit dadurch nicht der gleichen Freiheit nichts Anderes als die verheißene Erfüllung in Hunder Anderer Eintrag geschieht. wir als Forderung der ausgleichen dertragen hi dabei bewenden, die staatliche Schuld und B nenden Gerechtigkeit" bezeichnet haben. In um se klaren Worten das Mittel an, durch weße social 3 im Allgemeinen anzuerfenn, fie giebt iste Anst Arbeiterstande zu helfen ist: ,, Die Entwickelung des auf Selbsthülfe in iſt fie Genossenschaftswesen soll vom Stisch genu fördert und erleichtert werden." uptpunkte

1) Was zunächst den Arbeiter selbst betrifft, so wird es vor Allem darauf ankommen, daß er seiner Lage sich klar bewußt werde, und daß er die innewohnende edlere Natur des Menschen erkennen

und achten lerne.

ihm

Redner zeigt nun, daß das eherne Lohngefet in der That vorhanden sei.

Die Ausführung darüber, daß heutzutage der Vortheil der Maschinen nicht der Gesammtheit zu Gute tommt, sondern im Gegentheil die Lage der Arbeiter verschlimmert-die Ausführung hier­über ist sehr gut und vollständig socialistisch. Um so mehr muß man sich wundern, daß am Schluß Hierauf giebt Redner den bekannten Nachweis, nur die Frage aufgeworfen wird, was man zu wie die Großindustrie genöthigt ist, die Arbeiter thun habe, um eine gleichmäßigere Vertheilung in Centralpunkten zu vereinigen und dadurch die des Volkseinkommens" herbeizuführen. Welche Verständigung und das Zusammenwirken derselben Halbheit! Eine gleichmäßigere Vertheilung des Bolfseinkommens läßt immer noch Platz für Aus- 3 erleichtern, kurz, den Feind im eigenen Lager beutung. Es handelt sich aber darum, daß die großzuziehen. Er zeigt zugleich, wie hier der für die Gestaltungen der Zukunft erforderliche ge­Ausbeutung mit Stumpf und Stiel ausgenossenschaftliche Geist erwachen muß, und rottet werden soll. Das ist das Schlimmste bei schließt mit dem Satze: Die Gründung des allen Halbsocialisten: daß sie erst, ebenso wie die kleinsten Arbeitervereins wird für den fünftigen ganzen Socialisten, die heutigen Zustände ver- Kulturhistoriker von größerem Werth sein als bammen, dann aber, wenn es gilt, das Princip des der Schlachttag von Sadowa." Neuen aufzustellen, vom Alten nicht loskommen können, sondern vermitteln wollen. Es handelt fich nicht darum, eine gleichmäßigere Bertheilung des Volkseinkommens herbeizuführen, sondern jede Ausbeutung unmöglich zu machen, die ganze Ver­theilung des Arbeitsertrages" unter die Arbei­

tenden herbeizuführen.

Die Rede fährt fort: Faffen wir die Aufgabe, um deren Lösung es sich handelt, näher in's Auge!

Zwei Grundzüge find es, die unsere heutigen Wirthschaftsverhältnisse kennzeichnen und von denen der Vergangenheit unterscheiden:

Das Lohnarbeitssystem und der Großgewer­

bebetrieb.

schaftlichen Verhältnisse geschieht.

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Die Rede lautet dann weiter wie folgt: Gehen wir zur zweiten Frage über. 2) Was hat der Arbeitgeber, der capitalbesitzende

Unternehmer zu thun?

Die Forderung, die wir an ihn stellen, geht einfach

dahin, daß er in jedem Arbeiter den Menschen achte,

daß er den Lohnarbeiter, den er beschäftigt, als ein

anerkenne und behandle.

ihm völlig ebenbürtiges Wesen, als seines Gleichen Wir haben oben schon bemerkt, daß es gänz­lich widersinnig ist, von der Klasse der Capitalisten derlei zu fordern: fie wird und muß dafür in Ewigkeit taube Ohren haben.

gabe nicht erschöpft, wenngleich manche Politiker sie Mit dem bloßen Schutze ist jedoch die staatliche Auf­darauf beschränken wollen: die gegenseitige Förde rung der Staatsangehörigen muß nothwendig hinzu tommen.

"

Unter Staatsförderung" verstehen wir die Pflicht der Gesammtheit, mit ihren Mitteln überall da helfend einzutreten, wo die Selbstsorge des Ein­zelnen nicht ausreicht, ihm ein menschenwürdiges Da sein zu verschaffen.

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Wie der Staatsschutz dem Grundsatze der Frei­heit, die Staatsförderung dem Grundsatze der Brüderlichkeit entspricht, so wird dadurch, daß Schutz und Förderung Jedermann gleichmäßigie nach sei zu Theil wird, dem Grundsatze der

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nem Bedürfniß Gleichheit genügt. Sie sehe, meine Herren! die hier aufgestellte Lehre vom Staatszwecke ist ganz tiefelbe, welche bei einer früheren Gelegenheit ich in der Formel zusammenfaßte: Jeder für Alle das ist Menschenpflicht; Alle für Jeden das ist Menschenrecht!- Wie aber? so könnte man fragen wenn Schutz

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der

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Die Re

Das Endziel aber dieses Entwickelungspro 1) Der Aufhebung der Lohnarbeit durch sellschafts Ueberführung des Lohnsystems in das a alle genossenschaftlichen Arbeit. liche Aus

Staat, b. H. an die Gesammtheit der Bürge Herr 3 d.

Lassen Sie uns nun im Einzelnen

lenden Forderungen durchgehen!

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Sie brauchen sich nur die Entstehung dessen, was den meisten Ländern Europas verwendet ma

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ber neue

jen.

Arbeiter

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Obenan steht die unbedingte Freiheit Uebergan nungsäußerung und das volle Vereins ische Ges jammlungsrecht. Alle zur Beschränkung nen. N der beschönigende Ausdruck lautet zur der Freiheit dienenden Sondergesetze sind auf Demnächst: Gleiches Recht für Jedermann 2) Er v und Förderung von Seiten des Staats Jedem gleich- nahme am Staatsleben, also allgemeines mäßig zu Theil werden soll, warum ist die arbei- bares Wahlrecht und-- als nothwendige, rende klasse" in dem Artikel der Zürcher Verfassung allgemeine unmittelbare Betheiligde betre besonders hervorgehoben? Soll etwa der Arbeiterstand Volkes an Gesetzgebung und Verwal Krieg e vom Staate bevorzugt, auf Kosten der anderen gefördert in öffentlichen, von der Kirche unabhängigen fammenm Wir fordern ferner: unentgeltlichen om Staate bevorzugt, auf Kosten der anderen gefördert und Einführung attgemeindigt oder So berechtigt im ersten Augenblick der Einwand anstalten wehr an Stelle des Soldatenheeres. Wir Herr Ic scheint, einer näheren Prüfung hält er nicht Stand. Es kommen nun Ausführungen über Selbst- Zunächst erwäge man, daß die Gleichheit Aller nur zwei Forderungen zusammen, weil Boltsunte Socialis sucht und dergleichen, wobei aber die Hauptsache darin besteht, daß Jeder- ,, ie nach seinem Bedürf Volkswehrkraft in engster Beziehung zu eina Rebner gibt nun die bekannte Ausführung, vergessen iſt, bag, nemlich vie Selbſtſucht ver Ca niß"- geſchützt und gefördert werde,- und wer Zum Kriegführen braucht man vor Allem Geld, die win daß abtellt daß früher das Bolt geſetzlich, kraft ausdrüdlicher pitalisten nothwendig aus den Verhältnissen hervor- fann läugnen, daß zur Zeit gerade der Lohnarbeiter es tige Krieger,- Beides wird durch gute stellt hab Die eige Rechtsverhältniffe, ausgebeutet wurde, während dies geht und daher nur mit dieſen Verhältnissen selbst ist, der zumeist des Schutzes und der Förderung bedarf? zielt. Der Reichthum eines Landes hängt aften: habe Allein ganz abgesehen von der größeren Bedürf erfolgreichen Arbeit seiner Bewohner, g im heute durch die Macht der thatsächlichen geſell zu beseitigen ist. Würde Redner das, was er tigkeit tritt hier noch ein anderer Umstand hinzu, aber ist um so erfolgreicher, je beſſer der 8 in Ge jest weiter vorbringt, den Arbeitern sagen, so für die Gegenwart wie für die nächste Zukunft­Erfolg seines Thuns zu berechnen versteht, Die bür Schließlich wird die vorliegende Frage wie folgt wäre es ganz gut; aber er sagt es den Capita- eine ganz besondere Beachtung des Arbeiterstandes telligenter er ist. Und wie der Arbeit such mac " begrenzt" und beantwortet: listen und diese lachen ihn aus. Denn wenn es von Seiten des Staats zu einer Forderung der aus- durch Bildung auch der Krieger geschickter Werke, zur Vaterlandsvertheidigung. Bei um und ver Wie ist ohne Beschränkung der Arbeitsfreiheit auch noch so richtig ist, diese Herren werden sich gleichenden, verföhnenden Gerechtigkeit macht. und ohne Beeinträchtigung des durch die Großpro- hüten, es anzuertennen, weil sie sonst auf das duction gewonnenen Kulturfortschritts eine gleich. mäßigere, dem Intereſſe Aller entsprechende Berthei- angenehme Borrecht verzichten müßten, die Ar man gewöhnlich, Kapital" nennt, zu vergegenwärti- Hälfte der Staatseinnahmen für Kriegsrüßtafelbe den ift mi und sofort wird Ihnen klar werden, was ich rend Bildung und Unterricht mit kaum nenner bienst beite kraft Anderer auszubeuten. Summe abgespeist werden. Kehre man Die Antwort fann für uns wenigstens nicht Der Redner fagt nemlich nunmehr: Wie verschieden die Begriffserklärungen von Kapi- hältniß um, und der Volksreichthum wirte, daß zweifelhaft sein; es gibt nur ein Mittel, das zum Ziele Es gab eine Zeit die Aelteren unter Ihnen wer- tat" lauten, darin stimmen alle überein, daß es vorge- zehnfachen, ohne daß die Wehrkraft zu kurz foet worden führt: den sich dessen erinnern, da man Jeden, der das thane, angesammelte, zu productiven Zwecken verwend- Unterrichtsminister, der sein Handwerk verfinus, die Abschaffung des Lohnsystems und Ersatz Recht des alsoluten Regiments in Zweifel zog, für bare Arbeit ist. Wer aber fragen wir hat die gleich der beste Kriegs- und Finanzminister. ismus ha Für die arbeitende Klasse insbesondere desselbe durch genossenschaftliche Arbeit. einen Rebellen erklärte. Ein ähnliches Weißgeschick Arbeit geleistet? Etwa Diejenigen, in deren Händen sich Nunmehr follte man freilich glauben, daß Ja trifft heutzutage den, der an der ,, Rette der wirthschaft das Kapital befindet? Berdankt der Fabrikant, der Kauf- im Intereffe des Gemeinwohls fordern Abkürzung der Arbeitszeit und Fest coby ein ganzer Socialist sei; er spricht ja das lichen Erscheinungen zu rütteln wagt. Versuchen Sie herr, der Großgrundbesitzer seinen Reichthum an aufge Normalarbeitstags. Für den volle Princip aus: Abschaffung der Lohnarbeit. es einmal, das Vorrecht der besitzenden Klassen, den häufter Arbeit nur der eigenen Thätigkeit und dem Auch dem Lohnarbeiter muß Zeit und Mu Aber abgesehen davon, daß er dies, wie wir später Macht- Mißbrauch des Großkapitals, das herrschende Fleiße seiner Borettern? Ist dagegen der Kapital­Borg- und Kredit- System anzugreifen oder auch nur mangel, die Armuth des Arbeiterproletariats lediglich eine fein zeigen werden, blos scheinbar thut, tommt es nicht von einer gleichmäßigeren Bertheilung der materiellen zolge der eigenen und der Bäter Berschuldung? besorgen." Der im August v. 3 in Birmiten sind, nur darauf an, daß man das Princip ganz und Güter" zu sprechen, und sofort wird man in gewissen Niemand wird dies behaupten wollen. Wenn aber die sammelte Congreß der englischen Gewerkvereinten b voll verkünde, sondern auch darauf, daß man zu- Kreifen Sie als einen Feind aller gesellschaftlichen Ord- bestehende Bermögens- Ungleichheit nicht lediglich die Wir- acht stündige Arbeit als ein Tagewert in all etern tischen Weg zur Ausführung entschlossen betone. dammen. Das soll uns aber nicht abhalten, offen und den und des unwirthschaftlichen Treibens der besitz-, die körperliche und geistige Kraft der Arbeiten 4. gleich den vom Princip selbst vorgezeichneten praf- nung, als socialen Ketzer und Communisten ver- fung des wirthschaftlichen Verhaltens der Besitzen- und spricht die Ueberzeugung aus, Das ur macht den ganzen Socialisten: Sehen frei die Wahrheit anzuerkennen, daß alles individuelle lofen Klasse ist, welcher anderen Ursache ist die Un- die Sittlichkeit gefördert und die Zahl d wir zu, ob Herr Jacoby ein ganzer Socialist ist! Eigenthum materielles nicht minder als geistiges gleichheit zuzuschreiben? Woher kommt es, daß das Kapi- verringert werde." zugleich ein Gemeingut der Gesellschaft ist. tal fich je länger je mehr in den Händen einer kleinen Verbot der Kinderarbeit in Er fährt fort: Wie der Wiensch selbst, so hat auch jegliches Eigen Minderheit ansammelt, während die Masse der Lohn­Wer für die Zeichen der Zeit ein offenes Auge hat, Männerarbeit. außer der besonderen Seite, die wird nicht verkennen, daß hiermit der Gedanke ausge- es zum Privatbesitz eines Einzelnen macht, arbeiter trotz ihres Fleißes- kaum des Leibes Noth­sprochen ist, welcher mehr oder minder bewußt noch eine durft befriedigen kann? Offenbar kann der Grund in allgemeine, universelle Seite, welche der Gesammt nichts Anderem liegen, als in der dem Maße der der in allen Ländern Europa's fich kundgebenden Arheit begründeten Anspruch darauf giebt. Daß Staat Arbeitsleistung nicht entsprechenden, also unge­beiterbewegung zu Grunde liegt. Wie Sklaverei, und Gemeinde von dem Vermögen jedes Bürgers rechten Vertheilung des Arbeitse trages. einst auch eine nothwendige" Steuern und Abgaben erheben, daß Gesetze die frete sociale Einrichtung überall zuletzt der Lohnarbeit weichen mußten, so bereitet sich in unseren Tagen eine Verfügung des Einzelnen über sein Eigenthum beschrän- nomen Englands sich hierüber ausspricht: fen, das findet Jedermann in der Ordnung. Hat aber Umgestaltung ähnlicher Art und von nicht geringerer fragen wir

Inng des Volkseinkommens zu erzielen:

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Gleichstellung des Lohns für Fralement, i Beides ist erforderlich, um das Heraben

Lohnsätze zu verhüten und das heranwachsend vor Entartung zu wahren.- Ferner: Abschaffung der indirekten und Einführung einer im Verhält Besitze aufsteigenden Vermögenssteue Jede Verbrauchssteuer ist Steuer auf die kraft des Arbeiters, daher Hemmniß der Güt und Beeinträchtigung des Volkswohlstandes. Endlich: Reform des Geld und stems und Förderung industrieller wit Produktiv- Genossenschaften durch

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Hören Sie, wie ein er der berühmtesten Nationalöfo­,, Das Produkt der Arbeit fagt Stuart Mill ,, bertheilt sich heutzutage fast im umgekehrten Verhältniß zur A.beitsleistung: Der größte Antheil fällt Denen zu, die überhaupt nie arbeiten, der nächst­größte Denen, deren Arbeit fast nur nominell ist, und auf absteigender Skala schrumpft die Be­lohnung zusammen, im Maße, wie die Arbeit härter von Staatscredit oder Staatsgara und unangenehmer wird, bis endlich die ermüdendste Es handelt sich darum, der arbeitenden und aufreibendste körperliche Arbeit kaum mit Sicher- Weg zum Credit zu eröffnen. Was der Der Prä heit auch nur auf Erwerbung des nothwendigsten Le- in so reichem Maße mittelbar wie un find etw bensbedarf rechnen kann." zur Unterstützurg der capitalistischen Wir wollen nicht unterfuchen, durch welche Verket- weise gethan, ein Gleiches soll er nunmerkussion tung geschichtlicher Umstände der Arbeiter nach und nach im eigenen Interesse zur Förderung

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Berline

Wichtigkeit vor: der Uebergang vom Lohnarbeitssystem Pflichten als die, welche das Staatsgesetz vorschreibt und der Besitzende nicht noch andere zur freien gleichberechtigten Genossenschaftsarbeit. Nur darum handelt es sich, daß die Umwandlung auf nöthigenfalls erzwingt? Hat er nicht möglichst friedlichem Wege von Statten gehe; dies gegen Familie, Gemeinde und Staat aber kann nicht anders geschehen als durch einmüthiges gegen die Gesellschaft? Was der einzelne Mensch Busammenwirten aller dabei betheiligten 10- Eigenthum besitzt, an Hab' und Gut, an beweglichem und unbeweglichem ist es etwa lediglich das Erzeugniß seiner eigenen Thätigkeit? Verdankt er es nicht zum Da haben wir's: Durch das Zusammen bei weitem größten Theil dem Mitwirken Anderer, wirken aller dabei betheiligten socialen Kräfte soll der gemeinsamen, gesellschaftlichen Arbeit der es geschehen". Nein! Durch die Arbeiter allein vor und mit ihm lebenden Menschen? Und wie der nur fann es geschehen. Auch wenn der nothwen- Einzelne nur durch Beistand und Hülfe Anderer die dige Kampf ein gefeßlicher bleibt, können die be- Früchte desselben genießen: nur in der Gesellschaft hat von seinen Arbeitsmitteln getrennt und das gegenwär- standes und der Arbeitergenossenschaften thu Protot rechtigten Forderungen der Arbeiterklasse nur das Eigenthum Werth, nur in der Geſellſchaft kann tige Mißverhältniß zwischen Leistung und Lohn her- bringt dem Gemeinwesen mehr Vortheil Es erfol burch Zwang durchgesetzt werden; niemals ist der Mensch seines Eigenthums froh werden. Mora- beigeführt worden; hier handelt es sich nur um die rechtigkeit in allen Dingen. ein Zusammenwirken der Arbeiter mit den Beslische Pflicht jedes Befizenden ist es daher, von seinem Soviel über die Vorbedingungen der 12 Ort fizenden möglich. Die Forderung, die Kapitalisten nicht blos ihm selbst, sondern auch der Gesammtheit, Vermögen einen solchen Gebrauch zu machen, daß es Was hat der Staat gethan, eine gerechtere Ver- reform! Man hat den Arbeitern den ählt wer wohlgemeinten theilung des Arbeitsertrages zu erzielen? Hat er Rath ertheilt, von follten mitwirken, sich selbst abzusetzen, ist eine von insbesondere den minder günstig gestellten Mitmenschen vorn herein unsinnige. Wohl ist es denkbar, daß zu Gute tommt: durch Gesetze oder sonstige Einrichtungen ein einzelner Rapitalist da und dort mit der ,, Reichthümer find Gemeingut, wofern sie der Gute ,, Gleichheit" Ernst zu machen gesonnen wäre; so besitzt."

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lange aber die Wienfchen Menschen bleiben, wird Die Rede steht jetzt an einer Hauptfrage und die Kapitalistenklasse in ihrer Gesammtheit mit nun muß es sich wiederum zeigen, ob Jacoby

Frage:

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den Versuch gemacht, den Arbeiter gegen die Ueberlichen Intereffen wahrzunehmen,

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aller

als ob

auch nur sich fern zu halten und lediglich ihre wie Orte macht des Kapitals zu schützen und der von Tag zu schaftliches und politisches Interesse von einar, Kajje Tag wachsenden socialen Ungleichheit Schranken nen ließe, wie man Holz mit der Art spa burg u

Die Ber zu setzen? dem bisherigen Gange unserer Betrachtung Man prüfe die Geschichte sämmtlicher Staaten, und wird denke ich- nicht im Zweifel fe

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