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Für Berlin  .

weiſe mit Steinen angefüllt, und einem Haufen von man in der Rue de la Donane gebaut hatte. Dieſelbe terlassenen Papieren zufolge größtentheils Antworten Allgem, deutsch  . Zimmere

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Geschlossene Mitgliedervers Montag, den 14. Februar, Abe in Baade's Lokal, Große Frankfu Tagesordnung:

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brei oder vier Omnibussen, fünf oder sechs Fiacres, theil- besonders scharf auf. Die Hauptbarrikade war die, welche Familie zum Selbstmord greifen mußte. Jenen hin­Brettern und dergleichen, welche man von den Häusern war um 12 Uhr noch nicht genommen; zum wenigsten auf seine Bitten um Arbeit, und zwar sämmtlich ab­abgerissen hatte. Um mir die Sache genau anzusehen, theilte man mir dies mit, als ich um diese Zeit hinter schlägige, hat er sich gewendet: zwei Mal an stieg ich hinter die Barrikade. Es waren dort nur der Caserne du Prince Eugene nach dieser Gegend hin- den König zwei Mal an die Königinn- Wittwe, einige Hundert Leute versammelt, die theilweise mit fahren wollte. Eine andere Barrikade bemerkte ich noch zwei Mal an die Kronprinzessinn, ferner an den Stöcken, an denen Bayonnets angeheftet waren, und am Eingange der Rue Drillon, die in der Nähe des Kronprinzen, den Grafen Bismarck, den Fabrikbesitzer theilweise mit Revolvers oder auch mit einfachen Latten Boulevard de Belleville liegt. Auf dem Kanal St. Borsig, das Curatorium der Friedricht Wilhelm- Stiftung 1) Kaffenbericht der Central- und bewaffnet waren. Ich sah nur eine einzige Flinte. Ich Martin, der diesen Theil von Paris   durchschneidet, be- für Arbeitsame. Ebenso wandte er sich vergebens an 2) Discussion über Accordpreise.- 311 kletterte wieder über die Barrikade hinüber, und zu mei fand sich eine Barrikade, die später von der Garde de den Magistrat und an die Stadtverordnetenversammlung das neue Statut der Kranken, Juvalide nem großen Glück, denn kaum war ich wieder auf dem Paris   gestürmt wurde. Auf welche Weise die Barrikade mit der Bitte, ihn beim Rathhausbau zu beschäftigen; Kasse. 4) Verschieden 8 und Fragela Boulevard Belleville angekommen, so ertönte der Ruf der Rue de la Douane genommen wurde, konnte ich endlich in seiner größten Verzweiflung, als er Niemand Ich ersuche die Mitglieder, recht zahlre ,, La Rousse",( b. h. ,, Polizei") und einige Hundert nicht erfahren. Die der Rue d'Drillon wurde von den mehr wußte, an den er schreiben könne, an den Ober­Grau L, Be Polizei- Agenten stürmten gegen die Barrikade an. Sie Polizeidienern gegen 10 Uhr genommen. Der Widerbürgermeister Seydel blos mit der Bitte, ihm aus seiner wurden aber zurückgetrieben. Der Officier de Paix stand, welchen die Meuterer leisteten, war nicht groß. Doch Kenntniß vermögende Personen anzugeben, die im Stande Sämmtliche Mitglieder des Vergni Lombard erhielt einen tödtlichen Stich in die Brust, ein soll ein Mann getödtet und ungefähr zwanzig verwundet seien oder in die Lage kommen könnten, ihn mit der werden ersucht, am Montag Abend, pün Agent wurde schwer durch einen Revolverschuß und worden sein. Eine andere Barrikade, die sich in der Anfertigung von Goldrahmen zu beauftragen. Da bei Baade zu sein. einige andere leicht verwundet. Nun kam aber ein Ba- Rue Oberkampf befand, wurde erst nach einem hart auch diese Bitte abschlägig beschieden wurde, der letzte taillon nebst einer Schwadron Garde de Paris   angerückt. näckigen Widerstande ungefähr gegen 11 Uhr genommen. Hoffnungsstern für die unglückliche Familie also erloschen Nachdem die gesetzlichen Aufforderungen ich hörte aus Es wurden dort sechs Personen, welche man nach dem war; so wurde endlich der schreckliche Entschluß des der Ferne das dreifache Trommelgewirbel gemacht Spital St. Louis   brachte, schwer verwundet und eine Selbstmordes unwiderruflich gefaßt und ausgeführt. Wo worden waren, stürmte die Garde de Paris   die Barri- große Anzahl von Verhaftungen vorgenommen. Als ich bleibt da die vielgerühmte Milde, wo die Arbeiterfreund­tade. Sie nahm sie ohne Blutvergießen, denn die Ver- gegen 101/2 Uhr auf die Boulevards zurückkam, fand ich lichkeit der hohen Herrschaften? Almosen werden fort­theidiger hatten sich aus dem Staube gemacht. Ich be- daselbst reges Leben. Ein Theil der Kafees hatte halb während gespendet aber wo ein Unglücklicher uur gab mich durch die kleinen Straßen, die hinter der Rue geschlossen, da auch dort eine große Aufregung herrschte. Arbeit fordert, zu welcher Forderung er ein Recht hat, du Faubourg du Temple liegen, nach dem Boulevard Ein Correspondent theilt folgende Notizen mit, die da zieht man sich zurück und läßt ihn elendiglich zu zurück." er sich am Boulevard Montmartre   gemacht: Grunde gehen.

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-( Ein furchtbares Unglüc) hat sich in Mar­ seille   ereignet. Zwei nebeneinander stehende Häuser stürzten ein und begruben zwölf Personen unter ihren Trümmern. Zwei Personen wurden getödtet und zehn ichmer verwundet. Man schreibt das Unglück dem schlechten Material zu, mit welchem die Häuser ge­baut worden waren. Die Verunglückten gehören zumeist dem Arbeiterstande an. Die Entstehung des Unglücks ist allein der Habgier der Unternehmer, der Ausbeuter zu verdanken. Das Material ist schlecht also billig. Wir wollen feine Betrachtung hieran schließen; die Ar beiter mögen selbst den Schluß aus solchem Vorkommniß ziehen.

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,, Mein Wagen hatte in der Nähe der Kaserne des 9-10 Uhr. Eine große Menschenmenge reiht sich Prinzen Eugen getreulich auf mich gewartet. Die Trup- auf beiden Seiten der dort zusammenstoßenden, von Rue, pen in dieser Kaserne, sowie auch die in der Kaserne, Faubourg und Boulevard Montmartre   formirten Ecken. welche im Faubourg du Temple liegt, waren confignirt. Die Leute sehen aus, als ob sie etwas erwarteten, einen Die Offiziere promenirten vor der Kaserne, ohne jedoch Festzug oder dergleichen. Keine Polizei, nicht ein ein­von den Gruppen, die sich überall gebildet hatten, im ziger Polizeidiener sichtbar, dagegen viele wohlgefleidete mindesten belästigt zu werden. Es schien auch, als wenn junge Leute, Studenten 2c.-- und viele bekannte die Meuterer feine feindseligen Gefühle gegen die Sol- Geheime Polizei- Gesichter." daten hätten, und ich hörte sogar verschiedene Male den ,, 11 Uhr Abends. Bei aller Ruhe der Menge er­Ruf: ,, Es lebe die Linie!" Die Boulevards selbst, die folgt plötzlich ein Angriff der Polizei. Ein Offizier ich nun entlang fuhr, wiren vollständig ruhig. Ueberall de Baix und ein Polizeicommissar an der Spiße, ftür. hatten sich Gruppen gebildet, die jedoch nicht von der zen plötzlich gegen 200 Polizeidiener auf die Menge los. Polizei beläftigt wurden. Nur auf dem Boulevard Vorwärts! Vorwärts!" und im Nu stob die Masse Montmartre  , der bekanntlich seit den Junitagen vorigen auseinander. Die gewöhnliche ,, Circulation" trat wie­Jahres eine Art von Hauptquartier für die Meuterer der ein. Das Gros der Polizeidiener stellte sich in der geworden ist, ging es lebhafter zu. Als ich dort ankam, Rue Montmartre nahe am Boulevard auf dem Troit-( Crfroren.) In der Nacht vom Dienstag stürmten gerade die Polizei- Agenten, d. h. fie räumten toir auf, während ihre Cameraden zu fünf, sechs und auf Mittwoch ist in Berlin   ein Droschkenkutscher auf die Trottoirs. Zwei Kompagnieen und eine Schwadron sieben die Runde machten. Alle Läden schloffen schon dem Bocke durch die Kälte erstarrt gefunden worden. Garde de Paris   waren dort aufgestellt, um die Manö vor 9 Uhr, die Passagen du Panoramas, Jouffroy 2c. ( Erfroren.) Die ,, Pos. 3tg." berichtet: In ver der Polizeidiener zu unterstützen. Zu eigentlichen wurden statt um 12 Uhr, schon um 11 Uhr geschlossen" der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurde ein Demonstrationen war es dort aber nicht gekommen. Es ,, 11 Uhr 20 Min. Die Polizeidiener haben sich auf Wachtposten bei der Ablösung todt auf seinem Posten der Ecke, gegenüber dem Boulevard Montmartre   unter auf der äußeren Seite des Kernwerks gefunden. Der dem Café Vachette angesammelt. Complete Ruhe. Ein Tod war durch Hirnlähmung in Folge der außerordent­

war nur eine Bande von einigen Hundert Mann er schienen, die von Belleville   gekommen war und unter dem Rufe: Rochefort ist verhaftet! Es lebe die Repu­blit!" über die Boulevards zog. Die Polizei- Agenten hatten dort vollauf zu thun, da sich fortwährend neue Gruppen bildeten, was man nicht dulden wollte. Ich fuhr nun durch das Quartier Latin   und den Faubourg St. Antoine. Dort war Alles ruhig. Die Bewegung hatte sich bis dahin nicht ausgedehnt. Als ich gegen Uhr wieder in den Faubourg du Temple zurück tem, herrschte dort noch das regste Leben. Am Eingange des Faubourgs standen große Volksmassen, die sich über die Nachrichten unterhielten, welche aus Belleville   herüber gekommen waren. Die Barricaden waren alle genom­men, aber die Meuterer setzten den Kampf fort, d. h. ein Theil hatte sich in die im Bau begriffenen Häuser zu­rückgezogen, von wo aus die Polizeidiener und die Gaide de Pa is mit Steinen bombardirt wurden, während die anderen Volkehaufen fouwährend Belleville durchzogen und sich, wenn sie auseinander getrieben worden waren, wieder von Neuem sammelten"

Paris  , 9. Februar.

Theil der Polizeidiener ist noch in der Tagestracht, während die übrigen die Nacht Toilette gemacht haben." ,, 11 Uhr 30 Min. Soeben reitet eine Schwadron berittener Gardes Municipaux die Rue Montmatre her unter dem Boulevard zu. Sie schwenken links nach der Madeleine."

,, Nach 12 Uhr wurden noch mehrere Angriffe in die Rue Vivienne hinein gemacht, wo ,, Es lebe Rochefort" gerufen wide. Die Polizei verhaftete eine große An zahl von Personen."

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Vermischtes.

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( Arbeiterelend.) Am 5. dss. ist in der Brigittenau bei Wien   wiederum ein Arbeiter erfroren.

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lichen Kälte erfolgt, der Körper war bereits zum Theil erstarrt und alle Wiederbelebungsversuche blieben fruch los. In der Sommerhige werden bekanntlich die Mann­schaften oft zu so angestrengten Märschen gezwungen, daß viele todt oder krant niedersinken. Schädigung bald durch Kälte, bald durch Hitze- das nennt man militärische Didnung

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Zeitung

wöchentlic Der nächste Vereins Ball findet am age, Do E. Bonnabend Für Berlin  . Allg. deutsch  . Zimmeret nements

Ausschußsizung ummern Dienstag, den 15. Febrveutschland Peter, G Für Berlin  . Allg. deutsch  . Schuhmach Versammlung. Montag, den 14. Februar, Ab Mittelstr. 57( zur guten Quelle), im S Tagesordnung: 1) Vortrag des Verbandspräsidenten Schweizer.-2) Junere Vereinsangeleg

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dischste

Für Hamburg  . iſt vi Große Volksversam betertlaf

findet statt am Schmeiche Montag, den 14. Februar, Abe berechn in Tütge's großem Saal, Valentiber Bou Tagesordnung: Noth 1

Die Selbstständigkeit der Hamburger  den deutschen   Polizeigesetzen gegenüber. Um zahlreiche Betheiligung ersucht

Reihen t find, J. Agen de feit ben

Für Hamburg  . berschütt

Der

Allg. Taback- u. Cigarrenarbeiter­Mittwoch, den 16. Februar, Aber Geschlossene MitgliederversaBlätter

in Tütge's fleinem Saal, Valentin daß fi Tagesordnung: reffen de 1) Bericht über die Generalversammlung, ein tationsberichte des Präsidenten. 3) Baten und Sämmtliche Mitglieder werden dringlungen, erscheinen. n und in NB. Die Mitgliedskarten sind allen m A. Son zurüid

Für Hamburg  . zu vere

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urd wie eine Feder mehrmals herumdrehte, und ihr beide Außerord. Ge:: eralversemalt, a

der Mitglieder der Die Köp Kranken- u. Sterbe- Unterstuen soviel des Jerschaft

Allg. deutschen   Schuhmache ichten Montag, den 14. Febr., Abends heit vorge in Tütge's fleem Saaldas Se Tagesordnung: fgeben u 1) Abrechnung. 2) Verschiedenes. se predig Die Mitglieder werden ersucht, echt

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scheinen, um sich von der reellen Geſch Schwi übzeugen.

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Allg. deutsch. Maurer- Verein u. aus Zimmerer  - Verein. zuführen Große Versammlerwähn

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den daronstoßenden Boul. vards gieße Bajanmenrottun. die totz der angeftrengtesten aihet mbi per gli gubite Durch eigenes Beschulden derden Freundschaftliche Versang" ein

die Arbeiter von den Waschinen zerissen, durch eigenes Verschulden bei Explosionen zerschmettert, durch eigenes Verschulden in den Bergwerken verschüttet. Niemand fann gewöhnlich etwas dazu, als die unvernünftigen Ver­unglückten selbst. Zum Unglück wird so noch der Hohn geschleudert.

der hiesigen Mitglieder des zu löder Allgemeinen deutschen Arbeiterne zu d Dienstag, den 15. Februar, Aberzeitung" mn Wittmaac's Salon, Große Beitung Beitritt neuer Mitglieder kann erfolgreichen off Georg angesch

( Von einer Maschine zerrissen.) Die in einer Kappenfabrik in Benzing beschäftigte 15jährige Theresia Sieg kam vor einigen Tagen unvorsichtiger Weise dem Washinenrade zu nahe, welches die Kleider felben erfaßte, die Unglückliche in die Höhe schleuderte ( Der Strite in Best) scheint einen siegreichen Arme zerschmetterte. Nur der Energie eines Arbeiters, Ausgang zu nehmen; eine der größeren Druckereien hat welcher die Maschine rasch zum Stillstande brachte, ist es die Forderungen der Gehülfen schon bewilligt. zu danken, daß das Mädchen vom gräß.ichsten Tode ge­( Bäderstrike in Aussicht.) In Wien   wattet wurde. Nach unserer Ansicht ist eine solche Ber reen noch vor Kurzem verschiedene Differenzen zwischen stümmelung wohl windestens eben so schlimm, als den Bädermeistern und Gehülfen beigelegt, indem eine der Tod. ,, Dies dauerte bis gegen 4 Uhr Morgens, wo es Vereinbarung bezüglich der von den Gehülfen genellt 11-( Dynamit Explosion.) Man schreibt aue endlich nach und nach ruhiger ward und ein Theil der Forderungen erzielt wurde. Von Seiten der G.hütfen Prag  , den 5. Februar: Tie aus Holz ebaute Wächt r Truppen und der Polizei zurückgezogen wurde. Ich wurden aber talo nasher Klagen darüber laut, daß die hütte bei dem Schachte, welcher zunächst der Nußterstiege selbst verließ den Faubourg etwas nach 2 Uhr. Als ich Meister sich mit der Gewährung der versprochenen Kon- in den Tunnel der Franz Josef. Bahn getri ben wird. Morgens um 7 Uhr wieder dorthin fubr, hatten der zeifionen nicht allzuſehr beeilen, sondern es bei dem Ver wurde gestern um drei Bertel 4 Uhr Nachmittag in Fanbourg und Belleville   immer noch ein belebtes Aus sprechen bewenden ließen. Dieser Umstand, vereint da Folge einer Explosion gänzlich zerrissen, und die Trüm sehen. Von den Barricaden war aber feine Spur mehr mit, daß eine von dem Bäcke v reine Selbfit ajt" ge ner der Hütte nach allen Windrichtungen weit wegge zu sehen; man hatte das Wiaterial bereits hunn eggen eine Anzahl von Meistern bei dem Stadip yfikate schleudert; zwei Menschen, der Wächter Kunst und der geräumt." erstattete Anzeige wegen gesundheitswiorigen Lofotutäten Tagelöbner Kliner wurden schwer beschädigt. In der unbeamwor et blieb, hat die Backergehü fen zu dem Enthütte befanden sich zur Zeit des Unglückes nur de eben Wie man allgemein voraussah und wie auch Emilie schlusse geführt, einen Strike in Scene zu setzen, der, genannten. betden Personen. Au ein Aufkommen der Ollivier in der gestrigen Kamme fizung voraussagte, wie dieselben hoffen, eine Erfüllung aller ihrer Forde beiden V rwundeten ist kaum zu denken. waren die Fauborgs du Temple und der Belleville   rungen in Bezug auf den Lohn auf die Remlichkeit der*( Bon einer Lokomotive getödtet) Gin Dienstag, den 15. Februar, Abenderfreund nebst umgegend genern Abend und heute Nacht wider Schlaf- und Arbeitslokalitäten u. s. w. zur Folge haben untekannter Mann wurde am 6 d. Abends am Nord­im Tischler- Amtshaus, Breitestralee in d eine e der Schaup at äußerst stürmischer Scenen. Die Bar werde. tahuhofe zu Wien   durch eigenes Verschulden von einer Tagesordnung: Fra Schrifts Vortrag des Unterzeichneten. rifaden waren zahle cher, theilweise besser gebaut und( 3u dem Straußberg'schen Wohlthätig fokomotive erfaßt, zu den geschleudert und überfahren. Verschiedenes. Lohn­die Aufnändischen hatten sich in vil bedeutenderer An- teits att) bringt die Staatsbürger Zeitung" cinen Der Bedauernewerthe erlitt derartige Verletzungen, daß Um zahlreiches Erscheinen wird gebett beiter au zahl eingefunden. Schon von 3 Uhr an bildeten sich Leitartikel, dem wir folgende Abfäge entnehmen: ,, Welch er nach wenigen Augenblicken seinen Geist autgab. Durch in der Belleville  , dem Boulevard du Temple   und auf ein demüthigendes Gefühl muß es in den a men Leuten, eigenes Be schulden! So sprechen fast bei allen Un tür Altona. beiterfre a haber gen. B.im Einbruche der Nacht waren im Faubourg ben founen, um sich zu erwärmen und zu sättigen, er als der Fabriken. du Temple die Zus mmenrotungen fo start, daß man wecken, wenn sie sich sagen müssen, daß sie von der kaum durchkommen konnte. Zugleich tamen auch starte Gnade emes ihrer Mitmenschen wenigftens in die Lage Abtheilungen von Polizei- Agenten und Municipalgarde gebracht werden, sich wie eine Heerde Pflugochsen on der zu Pferde und zu Fuß augerückt. Die verschiedenen gemeinsamen Krippe abfüttern laffen zu können?! Abtheilungen von Agenten waren von einem Polizei Man spricht so viel von einem ,, menschenwürdigen Kommissar und zwei Tambours begleitet. Um diese Casein. Ist das vielleicht ein solches, was man diesen Zeit wurde auch der Platz des Victoires, auf den die armen Unglücklichen bereitet? Und die Männer, die in Rue Aboutir ausmündet, wo die Bureaux der Mar- Vereineen und in der Presse alle Augenblicke das ,, men­seillaise sind, militärisch und polizeilich besetzt. Es ge- schenwürdige Dasein" hervorheben, lassen es ungerügt schah, weil man die ganze Redaktion des Blattes wegen geschehen, daß man diese Unglücklichen in solcher Weise Hochverraths verhaften wollte. Die Verhaftung de: herabwürdigt, indem sie von der gnädigen Laune eines Redaktion der Marseillaise   gab zu feinem weiteren Con- Eisenbahnspekulanten, der ihnen die Millionen, über die flikte Anlaß. Die Polizei, welche schon seit einigen er verfügt, mittels der ungeheuerlichsten, von unseren Tagen die Bureaur der Marseillaise   überwachen ließ, unseligen Staatseinrichtungen zugelassenen Manipulationen hatte das, was man hier eine souricière( Mausefalle) aus der Tasche gezogen hat, an den Eßtrog gerufen werden, nennt, angelegt und nahm die Redakteure fest, wenn sie um wenigstens ihren thierischen Leib sättigen zu können!" auf dem Bureau der Zeitung ankamen. Inzwischen Und ferner: Wenn Herr Strausberg, dessen durch Eisen­hatte aber die Menge im Faubourg du Temple und in bahn- und sonstige, die erwerbsthätigen Volksklassen aus­der Villette bedeutend zugenommen. beutende Manipulationen erworbenes Veermögen man Der Correspondent der Köln  . 3tg." schreibt: ,, Als auf 20 Millionen schätzt, für die beregten Abfütternngen ich gegen 8 Uhr zum ersten Male am Eingange des eine Summe von 12,000 Thalern opfert, so ist das ge­Faubourg du Temple aufam, fonnte ich kaum durch- nau so viel, als wenn ein Bürger, der eine Hypothek tommen. Es gelang mir jedoch, bis nach der Rue St. von 10,000 Thalern besitzt, zu irgend einem wohlthäti ( 3ur Concerthausversammlung.) Maur zu kommen, deren Eingang durch eine Barr fade gen Zwecke 5 Thaler hergiebt, und noch viel weniger, immer können sich die liberalen Gemüther über die Vor­ubgesperrt war. Auf der anderen Seite war dieselbe als wenn ein Arbeiter von seinem kargen Lohn einen gänge im Concerthaus nicht beruhigen und da sie das Die Barrikade selbst war von Silbergroschen opfert!- Und wie oft geschieht dies nicht, Geschehne ebenfalls verbarrikadirt. die Niederlage der Fortschritspartei- nicht teiner besonderen Festigkeit. Einige Kanonenschüsse wür- ohne daß das geringste Aufheben daven gemacht wird?!" rückgängig machen können, so suchen sie durch wohlfeile den sie hinweggeräumt haben. Sie gab aber doch zu Man sieht hieraus, daß nicht wir allein ein wegwerfen. Wige über Herrn Tölcke   sich zu rächen. Wir bemerken Die Bevollmächtigten des Zimmerer- u haiten sie nämlich, und ehe ich dort antam, ein erstes del fällen, sondern, daß selbst Zeitungen von anderer immer seine große Freude darüber ausdrückt. Die Tri­einem zweimaligen Sturme Anlaß. Die Polizei- Agenten des Urtheil über diesen neuen Capitalistenschwin aber, daß Heir Tölcke sich nicht darüber ärgert, sondern In Anbetracht der seit dem 1. Fe mit Mal genommen, und die Garde de Paris   stürmte sie Farbe, sich gegen solchen Schwindel erheben. bline" schreibt: Andererseits wird erzählt, der Präsident zeige ich ßener, dann ein zweites Mal. Ueberall auf meinem Wege be-( Ueber der Selbstmord des Vergolders Simson habe sich vor llebernahme des Reichstagspräfi- für unentgeldliche Vollziehung polnischer gegnete ich einer dichten Menge. Die Lente sahen furcht Koch  ) bringt die ,, Staatsbürger Zeitung" noch folgende diums ein Panzerhemde aufertigen lassen, da es ruchbar Nostizstr. 6, vorn 1 Tr. rechts, befindet. bar erregt aus und wilde Rufe ertönten von allen Sei- intereffante Notiz: Die von dem Vergolder Koch hinter- geworden sei, daß der Kreishauptmann Tölcke   mit einigen Brautkränze find ohne Unterschied erlaubt luten ten. Nirgends eine Gaslampe, alle Läden geschlossen, nur laffenen Papiere liefern den Beweis, daß es der unglück unter ihm stehenden Hauptmannschaften in der Nähe des fournirte Ohrfeigen. hier und da die halb geöffnete Thür eines Wein oder eines liche Mann, welcher bis auf die Lähmung seiner unteren Reichstages ein großes Lokal gemiethet hätte, um bei Auch wird von mir selbst ein junges Roffeewirthes. Unter der Menge bemerkte ich viele, die blut- Extremitäten vollkommen arbeitsfähig und dabei ein sehr dem ersten Ordnungsruf gegen Schweißer hereinzustür- ständiges Mädchen gesucht, welches willens befleckte Tücher um ihren Kopf geschlungen hatten. Die offener Kopf war, weder an Zeit noch an Mühe und men, das Haus zu sprengen und das Präsidium wie den polnischen Chestand zu theilen. Weieichter Todischläger der Polizei Agenten hatten bereits tüchtig Eifer hat fehlen lassen, um sich soweit dies nicht im Concerthaus zu übernehmen." Bis jetzt hat man mehr als tausendfaches Augen nach obendreht in di gearbeitet und die Zahl der Verwundeten ist äußerst be- durch Gänge bedingt, sondern brieflich zu ermöglichen aber gehört, daß Panzerhemden gegen Dolche wohl trächtlich, nahe an 1000. Die Zahl der Todten ist war! Arbeit zu verschaffen, denn nur Arbeit, nicht Schutz gewähren, aber nicht gegen ,, nüppel; hiergegen auch nicht unbedeutend. Sie muß auf einige Dreißig Almosen verlangte der bedauernswerthe Familienvater, wäre zu empfel, len, daß der Betreffende bis über die geschätzt werden. Die Garde de Paris   zu Pferde tritt der endlich, um dem Hungertode zu entgehen, mit seiner Dhren in einen Wollsack fröche.

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( Bahnwärter überfahren). Unweit von Freiburg   im Breisgau wurde am 8. d. M. ein Bahn­wärter von einer Lokomotive ergriffen und zermalmt. am 7. d. M. wurde in Hamm   in Westphalen ebenfalls ein Bahnwärter überfahren und sofort getödtet.

( Eisenbahnunglück.) Nach in Bromberg  der ,, Brbg. 3tg." zufolge verbreiteten Privatnachrichten hat auf der russischen Bahn kurz vor Wilna   am 8. d. ein Zusammenstoß eines Güterzuges mit dem Eilzuge stattgefunden. Sieben Personen sollen auf der Stelle getödtet und mehrere schwer verletzt worden sein. ( Unglücksfälle durch Ertrinken). holländischen Blätter melden von zahlreichen in den letz ten Tagen bei Durchbrechung des Eisee vorgekommenen Unglücksfällen. In 11 verschiedenen Fällen zählt man 18 Ertrunkene und 19 Geretiete.

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Für Bremen  .

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Allgem. deutsch. Zimmerer Stiftungsfen die Sonntag, den 19. Februar' ichtet if in der Tonhalle. Deckm

Concert, Gesang und ädigung Festrede, gehalten vom Präsidenten deel begin Zimmerer- Vereins Herrn G. Lübkert and enigen 3 Zur Aufführung kommt der Schlingeroftlofe; Alle Parteigenoffen in Nah und Fern Befugni reichem Besuch ein

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Das Fest Blut Für Kiel. Noch Große Volksversam Dienstag, den 15. Februar, Abend im Englischen Garten. Das Nähere besagen die Plakate.

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Mr. v. Mitel, Diakonus der neue de es ar Ehe- Stiftung Drud von R. Bergmann in Berl Berantwortl. Redakteur u. Berleger W. Grün