-

-

Für Hamburg  . Generalversamm

#

-( 3ur Brautkranz- Affaire) theilt die ,, Börs.-| allein die liberale Bourgeoisie ftrengt sich an, sondern Ablauf eines halben Jahres erschallte beim Ausbruch 3tg." nachträglich noch Folgendes mit: Die Braut hatte, ebensosehr die kirchlich reaktionäre Partei. Wir lesen in eines ehelichen Zwistes ein o Ensetzen! ,, verfluchter um vor Chicanen sicher zu sein, vorher beim Küfter an- den Blättern derselben: Engel!" gefragt, ob sie eine Garnirung zu beiden Seiten des ,, Der Central- Ausschuß für innere Mission hat für( Ein practischer Grund zur Ehe.) Eine Kopfes tragen dilrfe; sie hatte die Zusicherung erhalten, die beste Schrift, welche die Arbeiterfrage und deren 57 jährige Jungfrau in Monroe   im Staate Michigan   sämmtlicher Maurer und Zimmer daß dies zulässig sei. Vor dem Trauakte fand indeß Lösung in christlich ethischem Geiste behandelt, einen in Nordamerika   verklagte einen Jüngling von 20 Som- Hamburg, St. Pauli, St. Georg der Küster, daß die Garnirung doch einem Kranze zu Preis von 400 Thalern ausgesetzt. Die Konkurrenz- mern auf Erfüllung eines Eheversprechens, welches er ähnlich sehe, und der Pastor trat dieser Ansicht seines schriften sollen auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen ihr unter der Bedingung gegeben hatte, daß sie ihm Sonntag, den 27. Februar, Vorm Umgegend, Gehülfen bei. Es entspann sich nun zunächst folgendes ruhen, aber so abgefaßt sein, daß sie den Gegenstand den einen neuen Anzug kaufe. Sie hatte die Bedingung er­Gespräch zwischen dem Seelenhirten und der Braut. Gebildeten aus allen Kreisen nahebringen. Das Preis- füllt, und der schüchterne Liebende konnte sich den so in Tütge's Etablissement, Valentinsta Tagesordnung: Paftor: ,, Wollen Sie mit einer Lüge vor Gott   treten?" gericht besteht aus Professor Dr. Nasse in Bonn  , Raths stürmisch angebotenen Rosenfesseln nicht länger entziehen, Braut: Herr Pastor, ich habe ja gar kein Hehl daraus herr Karl Sarasin   in Basel  , Kommerzienrath Delius in und der Richter gab auf der Stelle mit ächt amerika  gemacht, daß ich ein Töchterchen habe, sondern ich habe Bielefeld   und Prediger Oldenberg   in Berlin  . Die nischer Promptheit dem Bunde der Herzen die gesetzliche es selbst dem Küster mitgetheilt und gefragt, ob ich konkurrenzschriften sind bis 1. April 1871 an den Erft- Weihe, nachdem nur noch vorher die Braut ihre Eile einen gewöhnlichen Haarschmuck tragen dürfe." Paftor: genannten einzusenden. Das ausführliche Ausschreiben damit entschuldigt hatte, daß sie Jemanden nöthig habe, ,, Hier handelt es sich nicht um Menschen, aber Sie ist in der Februarnummer der Fliegenden   Blätter aus um- ihr Holz zu sägen! wollen Gott   belügen." Braut: Herr Paftor, Gott dem Rauhen Hause enthalten." sieht doch in die Herzen, und nicht nach dem Kopfputze."

Paftor: ,, Und ich erkläre hiermit, daß ich Sie nicht

-

traue, wenn Sie nicht den Kopfputz ablegen." Jetzt trat die Intervention einer Frau ein, welche eine unbe­schreiblich energische und weithin schallende Strafrede gegen Herrn Kober und seine gleichgesinnten Kollegen hielt, die den Pastor verstummen und erbeben machte. Diese Rede war das Signal zu dem Andringen der vereinigten Köche, welches unter großem Lärm geschah, da auch die übrige in der Kirche anwesende Menge sich sehr aufgeregt zeigte. Das entscheidende Gewicht für die Nachgiebigkeit des Pastors Kober ist aber nicht in der Kirche, sondern außerhalb derselben in die Wagschaale geworfen. Mit schreckensbleichem Antlitze berichtete näm­lich der Küster seinem Herrn und Meister, daß die Kut­scher von den draußen harrenden Wagen, welche schon seit einer geraumen Weile auf die Meldung: Der Fournier ist los!" sehr demonstrativ mit den Peitschen geknallt und dadurch die Schließung der Kirchenthür herbeigeführt hatten, Miene machten, den Eingang zu forciren. Die Köche im ersten, die Kutscher im zweiten Treffen dieser Schlachtordnung konnte die kirchliche Macht nicht widerstehen, und die Tranung ging vor sich. - Die nächste Brautfranz- Affaire wird wahrscheinlich noch viel interessanter werden; schon hört man von Frommen das Verlangen aussprechen, daß bei allen Trauungen eine starke Polizei- Mannschaft in der Kirche anwesend sein soll.

-

*( Ueber die Stellung der kleinen Schnei­dermeister in Berlin  ) hört man, daß sie den großen Confektionsgeschäften gegenüber nicht anders gestellt sind als die Gesellen. In der That ist auch kein anderes Gewerbe in den letzten 2 Jahrzehnten gerade in Berlin  so von einem selbstständigen Handwerk zur bloßen Lohn­arbeit heruntergefunken, als das der Schneider. Die kleinen Meister repräsentiren jetzt nichts weiter, als die Entgegennahme von Aufträgen, welche die großen Ge­schäfte ihnen ertheilen, um zu ihrer Bequemlichkeit mit nicht zu vielen einzelnen Arbeitern zu thun zu haben. Sie selbst, die einen, höchstens zwei Gesellen, meist auch eine Nähmaschine haben, arbeiten mit, und es bleibt ihnen nur ein höchst kümerlicher Lohn zu ihrer und ihrer Familie Ernährung. Auch hat die selbstständige Verfertigung des Kleidungsstückes bei ihnen aufgehört; sie bekommen das Zeug zugeschnitten und haben nur die Zusammensetzung zu besorgen. Es liegt nun doch wohl nahe, daß diese kleinen Meister mit den Lohnarbeitern gemeinsame Sache machen und sich in ihrem eigenen Interesse der social- demokratischen Arbeiterbewegung an­schließen müssen.

-

( Brand.) In Moskau   brannte in der Nacht zum 15. Februar ein Haus bei der Nikolai- Eisenbahn

nieder, wobei nenu Menschen ums Leben kamen.

-

( Acht Arbeiter verunglückt.) Auf dem Eisenwert von Fourhambault in Frankreich   hat sich am 19. d. M. ein furchtbarer Unglücksfall ereignet. Eine Dampfmaschine, welche man reparirte, hat während der Operation durch einen Strahl heißen Wassers acht Ar­beiter schrecklich verbrannt. Fünf der Verbrannten waren bereits am 20. an ihren Wunden gestorben.

Wenn auch solche Schriften dutzendweise geschrieben

-

-

-( Eine hübsche Ueberraschung.) Auf dem Pariser   Opernball hat sich letzthin eine seltsame Bekannt

1) Besprechung über unsere Lohnverhält 2) Entwurf in Betreff der Lohnfrage, wel werden soll.

3) Die Strife- Statuten.

Ir. 2

Es werden Alle aufgefordert, zu erscheine 3..: ese Zeitm

Für Hamburg  . Allg. deutsch  . ver. Metallarbeital wöchen

schaft angeknüpft. Eine elegante weibliche Maske von zierlicher Gestalt wurde sehr hitzig verfolgt Seitens eines hochgewachsenen Mannes, welcher als Teufel maskirt war. Der Teufel versuchte die Seele der Kleinen durch die Anbietung eines Soupers; jene verhielt sich Anfangs ablehnend, nahm aber schließlich die Einladung an und man begab sich nach dem Café Auglais. Was darf ich Madame anbieten?" fragte der große Teufel und legte die Speisekarte vor. Man soupirte lukullisch, aber eigen zu erscheinen um zu zeigen, daß sie auch w Die Mitglieder werden aufgefordert, finnig bestand die schöne Maske darauf, ihr Gesicht erst der sind und nicht aus bloßer Speculation bei der dritten Flasche Seft zu enthüllen. Als diese ent­forkt war, erfolgte die Demastirung und o Schrecken, die Schöne entpuppte sich nicht blos als ein Mann, son­dern auch als der jugendliche Mitredakteur des demokra­tischen ,, Rappel" was für den Teufel um so pein­licher war, da sein gehörntes Haupt das des Redakteurs des frommen ,, Bays" war.

Officielle Mitgliederversammenstage, Sonnabend, den 26. Febr., Abend Sonnab im Lokale des Herrn Lüders. Tagesordnung: Wahl dreier Revisoren. Die Angelege meyer's.

-

-

I. Rose Für Wandsbeck. Arbeiterversammlu

Sonnabend, den 26. Februar, Aben im Lokale des Herrn Reißne Tagesordnung: Vortrag des Herrn Richter: Das Chri der Lassalleanismus.

bonneme

Numme Deutschl

p

werden, das Beste ist, daß die Masse der Arbeiter sie nicht liest und die Wenigen, welche sie lesen, sehen aus dem frommen Gewande doch schon bald den Pferdefuß hervorblicken. Auch die Frommen und Reaktionäre wollen die ewige Unterdrückung der Arbeit durch das Capital. Das Heiterste übrigens ist, daß der Central­Ausschuß für innere Mission zu glauben scheint, mit 400 Thlr. die sociale Frage aus der Welt schaffen zu können. ( Ein ergötzliches Mißverständniß) ereig nete sich dieser Tage zu Berlin   auf der Viktoriaftraße. Ein Herr erkannte von einer Droschte aus in einer auf dem Trottoir promenirenden Dame die berühmte Sän­gerin Frau Lucca  , die er mit Interesse betrachtete, als er mit Ueberraschung zu bemerken glaubte, daß auch sie nach ihm sah; aber er traute seinen Ohren kaum, als sie ihm ein deutliches ,, P! Pst!" zurief. Nun winkte sie ihm sogar mit dem Finger; kein Zweifel, ein rei-( Wie man sich zu helfen weiß.) Vor einen zendes Abenteuer stand in Aussicht. Im nächsten Augen- Pascha wurde ein Muhamedaner gebracht, der angeklagt blicke befand sich der Glückliche neben der Gefeierten, und geständig war, in ein Christenhaus Feuer gelegt zu fragend, was sie ihm zu befehlen habe; was es auch sei, haben. Der Pascha befahl hierauf, den Christen eintre­er würde... ,, Verzeihen's", fiel sie ihm in die Nede, ten zu lassen, da nach dem Koran   ein Urtheil nur ge­Für Hannover  . Sie sind nit g'meint, i hob nur dem Kutscher sage fällt werden kann, wenn eine Anklage erhoben worden Geschlossene Bersammlung der hiesigen Minal- ökono ' wollen, daß er sei' Pferdedecken verlor'n hot." Frau ist. Der Christ aber, der dies hätte thun können, näm- Allgemeinen deutschen Arbeiterlofe Herr Lucca   spricht fast immer im österreichischen   Dialekt. lich der, dem das Haus über den Kopf war angezündet Sonnabend, den 26. Febr., Abendturgemäße ( Kaiserlich österreichischer Amtsstyl.) worden, war mit allen andern Bewohnern desselben ver­auf der Marieeninsel. schaftsver Der ,, Wiener Polizei- Anzeiger" bringt in einer seiner brannt. Sie sind Alle in der Ewigkeit," sagte der Wegen wichtiger Vereinsangelegenheiten gen es s letzten Nummern wörtlich folgendes: Verfolgt wird Diener, der dies dem Pascha meldete. Ohne Anrecht zahlreiches Erscheinen unter Vorzeig Barmh eine Weibsperson wegen Diebstahls, mit gemeinen Geflage," antwortete dieser ,,, kann ich kein Urtheil fällen. gliedskarten. W. Meyer, Bevotionsweise fichtszügen, bekleidet mit dunklem Shawl und einer sei- Man befrage den Koran  , ob er über unseren Fall Aus­en verschr denen Binde über die Ohren, welche der Bestohlenen schon kunft giebt." Dies geschah, und man fand im Koran  längere Zeit nachgeschlichen ist. Dem mit drei Bären folgende Satzung: ,, Wenn der Beschädigte nicht vor den herumziehenden Bosniaken Ziganowitał wurde von einem Richter kommen kann, aber sich doch an einem bekannten jungen Burschen ein Bär, ausweislos und unbekannter Orte befindet, so ist der Angeklagte dorthin zu senden, Herkunft gestohlen. Derselbe hat auch eine Trommel damit das dortige Gericht über ihn urtheile." Sehr und eine rothe Mütze mitgenommen; ist daher im wohl!" sprach der Pascha. Da die Christen in der Betretungsfalle zu verhaften." Ewigkeit sind, so bleibt nichts übrig, als den Beklagten auch dorthin zu senden, und das vermittelst des Schwer­tes, damit der dortige Richter über sein Schicksal ent­scheide."

-

-

-

11

11

"

Briefkasten.

-

Herr G. Lübkert wird ersucht, mir sofort seine Adresse mitzutheilen. Herr H. Adler in Werther bei Bielefeld   wünscht Abhaltung einer Versammlung in Werther  . Außerdem habe ich dringende Mittheilungen

H. Ar ften Fra affenunter

Für Elberfeld  . e entzog Oeffentliche Versammen und

der hiesigen Mitglieder des let, für t Allgemeinen deutschen   Arbeiter ft eine Samstag, den 26. Februar, Abende Thatsac im Lokale des Herrn A. Hunscheidt, end welch Der Bevo

und der

fellschaft

Für Barmen. b stets Oeffentliche Versammfellschaft

wie in

-( Amtsstyl.) Eine junge Dame, welche im Mergetschen Erziehungsinstitut ausgebildet worden war, und später theils in Berlin  , theils außerhalb als Gou­vernante fungirte, ließ sich behufs Antritts einer neuen Stellung ein polizeiliches Führungsattest ausstellen. Zu ihrem Entsetzen war in demselben deutlich zu lesen, daß Frl. N. N. sich während ihres Aufenthaltes in Berlin  mit öfterer Unterbrechung anständig geführt hobe." Glück. licherweise huldigte der betreffende Unterbeamte nicht dem Wahlspruch eines Ministers, der durch ,, Kritiken in seinem System nur bestätigt wird," sondern ließ sich herbei, die zu machen. P. S. in Frankfurt   a. M. Wie kann irgend ein Fassung der betreffenden Sittlichkeitsnote d hin abzuän­dern, daß Frl. N. N. sich während ihres öfter unter- Mitglied die Befürchtung hegen, es bestehe beim Präst­brochenen Aufenthaltes in Berlin   anständig geführt habe. Arbeiterpartei solle mit der ,, Bolkspartei"( den Ehr- Allg. deutsche   Arbeiterschaft du, in de dium des Allg. deutsch  . Arb. Vereins die Absicht, die ( Gelungener Styl.) Nr. 238 der im preuß. Hause der Abgeordneten( 10. Januar 1870) ertheilten Drucksachen enthält einen Antrag des Abg. v. Diest  , also formulirt:

-

In denjenigen Fällen, in welchen der Gemeinde­Vorsteher nach dem Gutachten des Kreis- Ausschusses die erforderliche Onalifikation dazu hat, kann demselben auf den Vorschlag des letzteren durch Königliche Ernennung die gesammte Polizei- Verwaltung-( mit Ausnahme der nachfolgenden Gegenstände: Staatspolizei inkl. der Frem denpolizei, der erforderliche Theil der gerichtlichen Polizei, ansteckende Krankheiten, welche dem Amtshauptmann ver­bleiben) übertragen werden."

-

-

( Arbeiter verunglückt.) Auf dem Pots damer Bahnhof in Berlin   verunglückte am 22. d. M. der Bahnhofs- Aufseher Knochenhauer. Derselbe leitete das Rangiren eines Güterzuges und war hierbei aus einer noch näher festzustellenden Ursache unter die Räder eines Waggons gerathen und hierbei so beschädigt, daß( Eine tomische Idee.) In St. Haliers, er bald darauf seinen Geist aufgab. Der Verunglückte Jersey, verstel kürzlich Jemand auf eine eigenthümliche hinterläßt eine Frau und ein Kind. Auf demselben Idee, um seine dem Trunte ergebene Ehehälfte von dem Bahnhofe wurde der bei dem Bau des Empfangsgebäu- leidigen Laster zu furiren. Von Profession ein Uhr­

getödtet.

-

-

-

C. W. Tölde.

lichen") einen Bertrag" schließen. Ebenso gut könnten tionären, oder den Fortschrittlern einen, Vertrag" wir mit den preußischen Fendalen, den Hietzinger   Neat­schließen. Den Arbeitern gegenüber giebt es nur eine einzige reaktionäre Masse, und darum muß die Arbeiter. partei eine streng selbstständige bleiben. bruar ist eine Annonce von Ihnen hier nicht ange­Herrn J. Rosenberger in Hamburg  . Am 18. Fe

fommen.

F. A. in Hamburg  : Annonce 12 Sgr.

Annoncen. Für Berlin  . Allgemeiner deutscher   Arbeiter- Verein.

der hiesigen Mitglieder des Allgemeinen deutschen   Arbeiter sunfähige Sonntag, den 27. Februar, Abend der A im Lokale des Herrn Chr. Wilhelmelweite Tagesordnung: menpflege Verschiedenes. Der Bevosellschaft t beter, Für Barmen. ch ihre

u. Fabrikarbeiter. beuter 1 Versammlung eitsunfäh Montag, den 28. Febr., Abends licht am im Lokale des Herrn Feller, Heckingba viel von Um recht zahlreiches Erscheinen bittet 3 er in

mächtigte.

Großes

eppt, bis

Für Puckau und Umgegenlem Recht Arbeiterverbrüderungs ichkommer

terstützung chfchnittli

Montag, den 28. Februa er social im Schweizer   Salon. liberlichte Programm: Von 5 bis 8 Uhr Concert par haber

-

an Festrede. Hernach Ball. Entré 5 Alle Parteigenossen von Nah und Fern

publikane

Das Grundsc

irger von en Verha

macher, verfertigte er eine recht kunstvoll gearbeitete Ge- Geschlossene Mitgliederversammlung ich hierzu eingeladen. ſichtsmaske aus Eiſen, welche er der nichts ahnenden Sonnabend, 26. Februar., Abends uhr, Der Arbeiterkalchart wer Frau eines Tages über den Kopf zwängte und sie so umbergehen ließ. Die Polizei, von dieser sonderbaren im ,, Prinzengarten" des Hrn. Baumbach, Prinzenftr. 80 Kur in Kenntniß gesetzt, erblickte darin eine Beschränkung der persönlichen Freiheit, konfiszirte die ,, Maske" von Rechtswegen und rieth dem geängstigten Ehemann an, sich von dem trunksüchtigen Weibe scheiden zu lassen.

res beschäftigte Zimmerpoliver Better auch am 22. d. M. burch einen herabfallenden Balken getroffen und sofort ( 3ur Mißhandlung der Gefangenen in Duisburg  .) Bekanntlich kamen im Gefängniß zu Duisburg   ungefähr vor Jahresfrist bedauerliche Miß­handlungen der Strafgefangenen vor, die zu einer An­flage mehrerer Beamten führten. Der Prozeß gegen die Polizeidiener Koch und enossen endete damit, daß ( Für wandersüchtige Künstler.) Der Jm­der Gerichtshof folgendes Urth ci fällte: Der Polizeidie- presario des französischen   Theaters zu San Francisco   in ner Koch sei( wegen Mißhandlun in zwei Fällen) mit Californien   kam vor einiger Zeit nach Paris  , um seine drei Monaten, der Polizeidiener Müller( wegen des- Truppe zu complettiren. Er engagirte vier Tenore zu gleichen in einem Falle) und der Polizeidiener Winter gleicher Zeit. Seinen über diesen Lurus erstaunten ( in zwei Fällen) mit je vier Monaten Befängniß zu Freunden erklärte er: Ich habe mich nur mit dem bestrafen und ihnen die Kosten des Verfahren zur Laft Allernothwendigsten versehen! Ich habe Erfahrung Ich habe Erfahrung zu legen; die Polizeidiener Friedrichs und Groffari, sowie darin. Einer von den Bieren stirbt sicher unterwegs,

die Ehefrau Koch   dagegen von den erhobenen Anshul- der Zweite bekommt das gelbe. Fieber, wenn wir an­digungen freizusprechen. tommen, der Dritte wird mir bei irgend einer Geleç en­heit durch einen Revolverschuß gotödtet, und ich kann froh sein, wenn mir der Vierte bis zum Schluß der Saison am Leben bleibt."

-( Ein politisches Duell.) In Algerien   hat

vor einigen Tagen ein politisches Duell stattgehabt. Unter den Offizieren einer Abtheilung Truppen, welche gegen Araber an der marokkanischen Grenze operirte, fam es nämlich bei der Ankunft der französischen   Post, berichtet folgende unnatürliche Wette: Jemand wettete, -( Guter Appetit.) Eine schottische Zeitung die über die neueste Lage der Dinge in Frankreich   be- daß kein Mensch in einer Mahlzeit ein Kaninchen von richtete, zu einem politischen Gespräch. Einer der An- 6/2 Pfund Gewicht mit einem kleinen Brod und zwei wesenden, M..., ein Nicht- Offizier, griff den Kaiser und Pfund Käse effen könne. dann auch die Kaiserin sehr scharf an. Ein junger Lieute- Wette an, begaben sich zur bestimmten Zeit ins Wirths­Zwei Männer nahmen die nant, de la Chaisse, vom 38. Linien- Regiment, wollte haus zu Röburg, wo eine große Menschenmenge ihrer

Tagesordnung:

des Social- Demofrenn es be

1) Vortrag des Vereinspräsidenten, Herrn Dr. vonist in zweiter Auflage erschienen und allen von

Schweiter: ,, Der Luxemburg  ."

2) Die Agitation in Berlin  .

3) Fragetaften und Verschiedenes.

Die Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. Um zahlreiches Erscheinen ersucht C. W. Tölde. Für Berlin  . Versammlung

dung von 1 Thlr. 15 Sgr. für das Duricht, daß ziehen. Da die Auflage eine geringe i biel   von Bestellungen sofort gemacht und der ß fie in fügt, für die bereits bestellten Erer anz zu G eingesandt werden. re Hände

Berlin  , 17. Februar 1870. Für die Redaktion des ,, Soc. W. Grüwel, Git

sämmtlicher Berliner   Kistenmacher Sonnabend, den 26. Februar, Abends s uhr, An die Parteigenossen

in Lindemann's Salon, Krausenstr. 38. Tagesordnung:

Icher Gefel nannt wir indlich, de

in

ttiver Ber m/ produkt idlichen i end, vor Al ben pietistif

Diejenigen Abonnenten des Social- Dema 1) Vortrag des Herrn Finn über die Arbeiterfrage. und zwar des Dienstags, Donnerstags und darum zu thun ist, denselben recht pünktli 2) Vortrag des Herrn A. Kapell über die Prinzipien bitte ich vom 1. März ab bei mir zu des Allg. deutsch  . Arb.- Vereins und des Arbeiterschafts- übernehme von diesem Tage an für folge wankt der verbandes. Im Auftrage: A. Kapell. NB. Ich ersuche die Parteimitglieder, sämmtliche dem Schönhauser Thor belegene Straßen, den Vertrieb: Rosenthalerstraße, Schönhaul fall ober Kistenmacher dorthin zu dirigiren. Wollandstr., Prenzlauerstr., Neue Königstskraft, v Für Cöln  . Gollnowstr., Große Frankfurterstr., Krautt Generalversammlung ner Weg.

DE

Capitaln

ärmlichfte

welche bei mir bestellen wollen, dies recht ball 8: die b Ich ersuche daher meine Para

nicht dulden, daß man die Kaiserin beleidige, und gab harrte, und gewannen die Wette, indem sie das vorge- sämmtlicher Zimmerer und Maurer von Cöln   Auch nehme ich vom 1. April ab vierteljährtalten",

dem, welcher gegen dieselbe losgezogen war, eine Ohr- schriebene Mahl von 10% Pfund Speisen binnen fünf­feige. Fünf Minuten später schlug man sich, und der zehn Minuten verschlangen, das ist beinahe ein Pfund Lieutenant versetzte M... einen ziemlich gefährlichen Gewicht in der Minute. Der Eine noch ein Beef­Stich in die Brust. steak hinterher und trank ein volles Maß Branntwein

-

*( Wie sich unsere Gegner regen.) Es ist dazu. immer eine erfreuliche Erscheinung für eine Partei, wenn( Eine unmenschliche Strafe.) Zu Bur­die Gegenparteien sich recht anstrengen, ihr entgegenzu- lington, im nordamerikanischen Staate Vermont  , hat arbeiten. Es beweist, daß die Partei stark und gefürchtet unlängst das dortige Gericht eine eigenthümliche, aber ist, daß sie ihrem Ziele sich nähert. Aus Clausthal   harte Strafe über einen Naubmörder verhängt; es ver­melden die Bourgeoisblätter, daß sich dort im Gegen urtheilte ihn nämlich zu einjähriger Einzelhaft, nach fatze zu dem allgemeinen deutschen   Arbeiterverein, der deren Verbüßung er den Hängetod erleiden muß. auch viele Bergleute zu seinen Mitgliedern zählt, ein( 3wei junge Eheleute), waren während der Bergmannsverem gebildet habe, welcher die wahren Flitterwochen übereingekommen, einander bis an das

-

und Umgegend

Sonntag, den 23. Februar, Vorm. 11 Uhr, in der ,, Bockhalle" vor dem Ehrenthore. Tagesordnung:

Der Allgemeine deutsche Zimmerer- und Maurer­Verein und ihre Erfolge.

dlichen e

nements an. Bestellungen werden in meiner Kastanien- Allee 26 und in den Berer für G

entgegengenommen.

er die Ge e gemäß

F. Bo Verbred Für Hamburg  . Unterzeichneter empfiehlt den geehrten elbe aud

Thlr., Ancre- Uhren von 9-18 Thlr., so

2NE

wit

der sämmtlichen Gewerkschaften, die zum Verbande ge­Alle Mitglieder des Allg. deutsch  . Arb.- Vereins und fein Lager von Uhren; Cylinder- Uhren find hören, haben gegen Vorzeigung ihrer Karten berst Wand- Uhren, zu billigen Preiſen bei mir tungsbücher Zutritt. an, daß

Montag, den 28. Febr., Vorm. 9 Uhr,

Interessen des Bergmannsstandes fördern wolle. Nun Ende ihrer Tage nicht anders als ,, Engel  " zu benennen. Große Volksversammlung

wir kennen das; das wahre Interesse der Arb.iter  

Zuerst hieß es: mein ,, theurer Engel", geliebter Engel",

ist nach den Ansichten jener Blätter die ewige Abhängig mein ,, füßer Engel". Etwa vier Wochen nach der Hoch­

keit des Arbeiterstandes von der Bourgeoisie. Aber nicht

zeit hörte man nur noch ein einfaches ,, Engel", und nach

i der ,, Bockhalle." Tagesordnung:

,, Gnade

"

assen noo t, wo sic

1 m. 8 B, und Ancre- Uhren für 1 m en Nothp nigt werden. Neue Federn einsetzen kostet

1

H. Tegen, Uhrmacher, Neust. Neuftraft

von Kolhöfen.

Druck von R. Bergmann in Berli

Die Arbeiterpartei, ihre Principien und Organisation. Berantwortl. Redakteur u. Berleger W. Grawe

J. Jostmann.

8

Capit

diesen

ten un

Arbeite

Der K