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schritt für die Partei und erklärten, für möglichste Ver- beleuchtete das Treiben der ,, Ehrlichen", was diese so Die Versammlung beschloß aber durch Abstimmung ein- tel Bremens von unserm Gegner Gewecke vo breitung wirken zu wollen. Der vorgerückten Zeit we ergrimmte, daß Einzelne den Versuch machten, Herrn stimmig, Aufrechthalten der Ruhe und Fortsetzung der und man dachte nun ungestört im Mittelpunkt gen wurde alsdann die weitere Behandlung der Agita- Schneider von der Tribüne zu stoßen, was aber von Vorträge; worauf wir nun einen bagel von Granaten die Arbeiter, die noch nicht eingeweiht sind, der durch tion in Berlin und die Erledigung des Fragekaftens auf einem handfesten Mitgliede des Allg. deutsch . Arbeiter auf die Köpfe der Helfershelfer der Lahunthaler Groß- Petition födern zu können, da die ,, Budeurüde rn, fowi das nächste Mal verschoben und nach 12 Uhr die Sigung Vereins vereitelt wurde. Jetzt geschah das Köstlichste. industriellen schleuderten. Allgemeiner Beifall begleitete sie uns in dem arbeiterfreundlichen ,, Courier" es. Nach geschloffen. Man jammerte, flagte und flehte so lange, bis der an- auch hier unsere Vorträge. Das Lahnthal gehört uns, pflegen, unterdessen gemüthlich ihr Fest begehen Herr Lei Limburg a. d. L.( Agitationsbericht.) Am 16. wesende Polizist abermals die ,, Ehrlichen" unter seine wir werden noch mehr erobern. Alles zittert vor den Aber die Herren sollten sich sehr getäuscht habe Aug. deuts Feb. hielten Schneider, Mann und ich in Landers- Flügel nahm und Schneider von der Tribüne herabholte, Kommissären des Allg. deutsch . Arb.- Vereins, welche sere Parteigenossen waren alle gut unterricht us Rost dorf eine Arbeiterversammlung ab, welche von 500 bis was dieser, da er keinen Prozeß regen Beamtenbeleidigung bald hier bald da wie Pilze aus der Erde schießen. Bersammlung geht vor! hieß es einmüthig, und 600 Personen besucht war. Ich sprach über die Zu- wünschte, hingehen ließ, während ein nervenerschüttern- Der Schreckensruf:„ Ein Lassalleaner ist da", macht Tonhalle ging's nach der Hermannshalle. Ken der stände der modernen Gesellschaft und beleuchtete die trau- des Freudengeschrei der Volkspartei loebrach. In dem alle Bourgeois zittern. Mit social- demokratischem Gruß 8 Uhr hatten wir das feindliche Lager besetzt, u firend über den Schrecken der Gegenpartei. trige Lage der Arbeiter. Einige Fabrikdirektoren, welche selben Moment wurde auch noch die Wache vor dem und Handschlag der ,, unehrl che" Wilhelm Welff. sich eingefunden hatten, founten es nicht über ihre flein - nahen Thore allarmirt. J. Schneider zog hiernach mit Heide, 20. Febr.( Neue Ausbreitung.) Auch die Zeit der Eröffnung längst verflossen war lichen Seelen bringen, ruhig zuzuhören, sondern suchten unseren Mitgliedern in das Versammlungslokal, wo alle die Arbeiter in Ditmarschen ( Holstein) haben erkannt, Versammlung unruhig wurde, mußte Herr Gen durch Zwischenrufe die Versammlung zu stören. Ein Anwesenden erklärten, daß dieser Fall fie vollkommen über- daß nur auf dem von Ferdinand Lassalle angegebenen oder übel die Versammlung eröffnen. Ec that Direktor Funke zeichnete sich ganz besonders aus; auch zeugt hätte, daß die ,, Ehrlichen", sobald es ihnen passe, Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert zu unserer größten Verwunderung auf parlam waren zwei Seelsorger anwesend, welche in den Chorus der Reaktion dienten. Herr Stokhausen und ich mußten werden kann. Es wurde hier von Georg Winter aus Art und Weise, was man an diesen Leuten Hr. Heyder wurde zum 1. B mit einstimmten, um uns niederzuschreien. Es erfolgte dann nach Inimekeppel, um unsern Freund Lichters zu Ottensen eine Versammlung einberufen, welche zahlreich gewohnt ist. eine Geschäftsordnungsdebatte, worauf die Ordnung wie- unterstützen, wo wir nach einer sechsstündigen Fußtour an- besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese vorgeschlagen, und es erklärte Herr Gewecke be der hergestellt wurde. Kaum aber hatte ich meinen Vor- kamen. Lichters war in vollem Zuge in einer Versamm- wagte sich aber nicht hervor. In einem längeren ſtimmung mit Wehmuth, daß die Majorität hr Euch trag wieder aufgenommen, fo huben dieselben Herren lung, welche non circa 2000 Per me jethet der Berigen Brobuftions were no verbie Berhältnisse der Heyder ſei. Herr Barloh wurde zweitere Geficht wieder an zu heulen. Als ich sie deswegen als ,, unan- Unsern Vorträgen wurde stürmischer Beifall seitens der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Mei Schreiber dieses Schriftführer, und somit war ständig" bezeichnete, mischte sich gar die Polizei ein, der großen Arbeiterversammlung. Weit über 200 Mitglieder ster Ferdinand Lassalle , welches mit großem Beifall auf- reau in unsern Händen. Herr Lübkert au anwesende Gensdarm Lenkel aus Düren forderte mich zeichneten sich in den Allg. deutsch. Arb.- Verein ein. genomme nwurde. Einzeichnungen erfolgten dann massen- der anwesend war, ergriff zuerst das Wort auf, diesen Ausdruck zurückzunehmen, was mir natürlich Den 21. Febr. wohnten H. Lichters und ich einer Ver- haft, woraus man ſehen kann, daß die hiesigen Arbeiter über die vorliegende Petition an den Reichstagung ware Mit social demokratischem dentschen Bundes, welche lautete: nicht einfiel, er fordert mich zum zweiten Mal auf, mit sammlung der Maler, Vergolder und Lackirer in Köln ihre Lage erkannt haben. W. Koch, provis. Bevollmächtigter. Reichstag des Norddeutschen Buudes richtet der Drohung, souft die Versammlung aufzulösen. Ich bei, wo sich durch Einzeichnung die Listen dieser Gewerk- Gruß bedeutete ihm, daß dieses kein Grund sei, eine Versamm- schaft verstärkten. Dienstag den 22. reiste ich unserm Aus Glückstadt berichtet Herr Schröder über Bremen am 19. Februar tagende Voltsver lung aufzulösen; der lleberwachende gab aber die seltsame Freund Schneider nach Bonn nach, wo derselbe ebenfalls eine am 18. v. M. von ihm eiuberufene, zahlreich be- die Aufforderung, noch im Laufe dieser S Erllärung ab:„ Da müße er viel zu thun haben, wenn eine Versammlung angeſetzt hatte. Zahlreiche Arbeiter suchte Volksversammlung. Herr Winter aus Otteusen Vereins- und Versammlungsgesetz beschließen beter er alle diese Gesetzesparagraphen kennen solle", und gleich und Studenten hatten sich eingefunden, darunter eifrige hielt in derselben einen beifällig aufgenommenen Vor- welches das wichtigste Grundrecht des deutsch darauf löfte er die Versammlung auf. Sämmtliche Ar- Fortschrittler. Unterzeichneter sprach über die Lage der trag über den Socialismus. Ein Herr Delfs, Schnei wahrt und einem dringenden, unaufschiebbare beiter zogen nun mit uns zum Thore hinaus, wo wir Arbeiter unter Beifall, alsdann Schneider. Die anre- dermeister, wollte Winter widerlegen, bewies aber nur niß abhilst." Herr Lübkert schlug Annahme di Abends 10 Uhr unter dem freien, mit Sternen besäeten senden Fortschrittler wurden von uns unter dem Beifall seine völlige Unkenntniß der socialen Frage. Herr Win- lution vor und Uebersendung an den Vereins Himmel zwar keine Versammlung abhalten, aber den der Arbeiter gehörig abgefertigt. Am Schlusse entstand er wie die Angriffe in aller Ruhe zurück. In der Berlin , um dieselbe Herrn Dr. v. Schweiteren ihr Arbeitern unsere Grundsätze doch gesprächsweise mittheilen eine Mitgliedschaft des Allg. deutsch . Arb.- Vereins, welche ferneren Debatte kämpfte Herr Delfs abermals für die geben. Letzteres paßte natürlich nicht den konnten. Nachdem die Arbeiter uns noch eine Strecke die besten Erfolge verspricht. Donnerstag den 24. rück- Bourgeoisie und griff das Agitiren der Lassalleaner sehr und da die Herren Heyder und H. Haupt de Weges begleitet hatten, nahmen sie von uns Abschied ten wir in's industrielle fortschrittliche Lahuthal ein. Die heftig an unter Citirung eines ,, türkischen" Sprüchwor- unterstützten, die vorliegende Petition Dr. v. mit dem einstimmigen Versprechen, festhalten zu wollen ersten Versammlungen fanden statt am 26. in Dinz und tes. Seine Niederlage selbst erkennend und seinen Aer- zu übergeben, und dies die Majorität auch bei an der Lehre Lassalle's . Gegen den betreffenden Gens- Holzappel. In ersterem Orte hatte der Fortschritt noch ger schlecht verbergend, forderte Delfs schließlich voll teſtirten die Gegner in stürmischer Weise, ohne rbeiter." darmen sind bereits bei dem Königlichen Landrathamte zien.lichen Boden. Nach einstündigem Bortrag dafelbst, Ingrimm dazu auf, sich dem Alg, deutsch . Arb.- Berein zu erreichen. Nachdem Schluß angenommen feinem Schritte gethan. Den 18. d. M. wohnten H. Lichters in welchem ich das Kleinbürgerthum und seine Stellung nicht anzuschließen, sondern seinen Genossen. Wahrscheinließen unter Absingen der Marseillaise die aus Cöln, J. Schneider und Unterzeichneter einer Ver- der Großproduktion gegenitber darstellte, und unsere lich waren die Partikularisten gemeint, die sich gern die Lokal, um unser Stiftungsfest in recht fröh
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sammlung in Rodenkichen bei, wo wir ebenfalls nach fortschrittliche Gesetzgebung scharf mitnahm, wagte sich wahren Kämpfer für Recht und Freiheit nennen. Aber gehobener Stimmung zu feiern. Dr.Shli Raunern der den Vorträgen eine zahlreiche Mitgliedschaft ins Leben ein Fortschrittler hervor; ich fertigte ihn aber gründlich gerade umgekehrt fanden Einzeichnungen in die Listen sehr gut aufgeführt; auch trug Herr Litbker Sersammlun
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hiemit im Namen unserer Mitgliedschaft de riefen. Am 20. d. M. war, wie bereits im ,, Social- ab. Herr J. Schneider hielt an demselben Abend in des Allg. deutsch . Arb.- Vereins statt. Aus Bremen berichtet Herr Schöchli über eine lichsten Dank ausspreche, viel zur Verschön Demokrat" mitgetheilt, in Cöln von den„ Ehrlichen" Holzappel eine Versammlung ab, welche von den Schicht in der Concordia vor dem Hohenthor eine sehr schwach meistern und Obersteigern, die sich in großer Masse große Arbeiterversammlung am 19. Februar, wie folgt: Festes durch seine ausgezeichnete Festrede bei. des Bi besuchte Bersammlung veranstaltet. Es waren höchstens eingefunden hatten, burch Ruheftörungen unterbrochen Unsere Parteigenossen werden im ,, Soc. Dem" geleſen Hoch auf die Gründer des Zimmerervereins, loereins T 50,, Ehrliche" anwesend, von unserer Seite fast nur wurde. Herr J. Schneider, welcher das vorausgesehen haben, daß die Mitgliedschaft des Allg. deutsch . Zimmerer selbst, sowie auf Herrn Lübkert schloß das Fe Bayenthaler Mitglieder. Die Handlungsweise der„ Ehr- hatte, beraumte auf Sonntag den 27. eine zweite Ber- Bereins auf den 19. ds. die Stiftungsfeier angesetzt verließen in bester Stimmung gegen Morgen kenen o lichen" bot das getreue Ebenbild des Eisenacher Con- sammlung an, in die wir an der Spitze unserer Lim hatte. Nun dachten unsere Gegner, diese Gelegenheit lokal." Ueber eine Versammlung zu Obernet hin. D gresses. Schon bei der Abstimmung über die Wahl burger Garde zogen. Jetzt sollte es anders kommen. benutzen zu können, um wieder einmal an's Tageslicht eines Borsitzenden forderte der ehrliche" Berg die an- Unte: zeichneter wurde zum ersten und Herr Fr. Schmidt zu kommen. Sie beraumten eine große Arbeiterver- Bremen berichtet Herr Joh. Schöchli: Die Intere affelbe s rität sei. Dieser stellte sich nun auf die Seite der„ Ehr- Schneider hielt einen Vortrag über die sociale Entwicke- 19. d. Mts. an, mit der Tagesordnung: Petition an öffnet. Herr Leib wurde Vorsitzender. Abit, Ihr lichen" Minorität das Präsidium. Herr J. Schneider versuchten wieder dasselbe Manöver wie Tags vorher. in einer Versammlung in einem abgelegenen Stadtvier. Diskussion knüpfte, wobei Herr Leib besonde wähnt, daß Keine Albernheiten; der Spott hat lange genug ge- ter, der ihm dafür den unheilvollen Beweis einhändigte. I holds, Sie werden mir ein Vergnügen macher Gewe Nicht wahr, mein guter Kemenaer, so ist das Ende die ser Geschichte?"
lichen. Da wir das Liebäugeln mit der Polizei ein lung der Menschheit und schilderte den Klassenkampf den Reichstag, betreffend das Vereins- und Versamm des Herrn Mangner aus Bremen wurde Be
Der Geldtenfel.
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dauert." Setzen Sie sich nieder," wiederholte Mond. ,, Die Geschichte, die ich Ihnen erzählen will, hat für Sie, Herr Kemenaer, ein sehr großes Interesse. Hören Sie Er bezwang jedoch wieder den Sturm seines Ge einen Augenblick zu. Darnach werde ich hingehen.
VI. ( Fortsetzung.)
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Reden Sie.
Noch einige Augenblicke blieb Laura's Vater durch diese schreckliche Offenbarung zerschmettert sitzen. Ist vielleicht die Verurtheilung das wahre Ende?" Ihr erstes Wort wird es unwiderruflich Kemenaer that sich eine unendliche Gewalt an, um Hand nach Mond aus und seufzte bittend: ,, Guter Mond, Sie werden Mitleid haben mit einem armen Vater."
müths und sagte lachend, während seine Stimme noch mit frohem Gemüthe und mit Ihrer Zustimmung zu fragte Mond. Es hängt in der That von Ihnen ab.
vor heftigem Zorn zitterte:
,, Lassen Sie uns Freunde bleiben. Die gefunde Vernunft wird hinreichend sein. Sie zu überzeugen, mein guter Mond; unter uns gesagt, Sie sind häßlich, sehr häßlich."
,, Bah! was thut das! Ich bin ein Millionär." Sie waren gestern noch Schreiber, Comtoirbedienter bei Robyn.
Eine düstere Miene verzog Monds Gesicht und er schaute Herrn Kemenaer so spöttisch in die Augen, daß dieser polternd aussprang und ausrief:
,, Aber das geht wahrlich zu weit! Die Million hat Sie wohl verblendet. Diese Unterredung muß ein Ende nehmen."
meiner Verheirathung.
,, Bleiben Sie figen, bleiben Sie figen," sagte der Andere mit eiskalter Ruhe, welche Kemenaer zittern machte und ihn zum Gehorsam zwang, als hätte der feurige Schlangenblick Monds ihn festgebannt.
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Sie ihm gleichfalls den Zutritt zu Ihrem sagen. Sie begreifen wohl, weshalb, nicht Laura's Vater nickte mit dem Kopfe. ,, Der Anstand verlangt, daß ich zwischen Robyns, meines Wohlthäters und zwischen Wigger heirathung wenigstens einige Monate vergt eine fold sagte Mond. Es ist somit Zeit genug, ihrer Liebe zu dem armen Dichter zu heilen ürchtet? N Gedanken von einer Verbindung, die eine M
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,, Seßen Sie sich nieder," sagte Mond noch einmal sich selbst und seine Angst zu beherrschen; er streckte die schmeichelhaft zu machen, jedoch verlange idorgensonne c
,, Ha! Ha! Sie träumen!" lachte Laura's Vater mit entscheiden." einem Ausdruck, der große Angst verrieth.
mit dem Finger, gebieterisch auf den Stuhl zeigend. ,, Sie werden die Geschichte sogleich vernehmen."
,, Aber um des Himmels willen, reizen Sie mich nicht find Sie wahnsinnig?" sagte Kemenaer mit ängstlicher Aufregung.
,, Ganz und gar nicht."
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Von dem Tone der Stimme Moncks und von einem geheimen Schrecken bewältigt, ließ Kemenaer sich nieder.
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, Es war einmal ein Mann, der das Geld sehr liebte," fing Mond mit gelassenem Tone an, aber über die Mittel, dazu zu gelangen, bekümmerte er sich wenig. Er trieb Wucher, er verwickelte sich in viele gewinnbringende Geschäfte, und obgleich er immer mit dem Gesetzbuch in der Hand sich innerhalb der äußersten Grenzen des geschriebenen Rechts zu halten wußte, so hat er doch einmal..
Was wollen Sie dann?" ,, Nicht so viel Umwege, Freund Kemenaer. Ich will, daß Ihre Tochter meine Frau werde." ,, Niemals! Ich stürbe vor Schrecken schon bei dem Gedanken an eine solche Heirath Mond, lassen Sie doch Ihr unglückliches Vorhaben fallen. Ich weiß den Grund nicht; aber Laura haßt Sie unbeschreiblich." Sie wird die Million lieben."
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, Was soll mir diese Geschichte!" murrte Kemenaer mit einer Stimme, die von einer unbezwingbaren Angst fast erstickt war."
" Und Sie haben ja keine Liebe für sie." Meine Million und ihre vierhunderttausend Francs werden wohl in Frieden miteinander leben.".
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,, Heucheln Sie nicht Mitleid unter uns? Was bezeichnet noch dieses Wort? Wenn Sie in diesem Augen blicke die Macht hätten, mit mir nach Ihrem Willen zu verfahren, so würden Sie mich ja zur Thür hinauswerfen lassen. O, ich weiß es wohl."
,, Nun hören Sie weiter," fuhr Mond fort. ,, Der Mann glaubte schlau zu sein; aber einmal ließ er sich doch durch die Aussicht auf Geld zu einer That terleiten, die man Prellerei oder Betrug nennt!.... Sie müssen Etwas von dieser Geschichte wissen, Freund Remenaer."
Von Neuem sprang Herr Kemenaer auf und sprach mit schlecht unterdrücktem Zorne:
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,, Aber es ist mir, als ob Sie mich zwängen, mein Kind zu ermorden." ,, Worte, ohne Sinn Meinung. Ja, oder nein."
Sich mit der Hand krampshaft an der Tischplatte haltend, schaute Kemenaer sprachlos dem gefühllosen Erzähler in die Augen.
,, Nicht wahr, Sie kennen die Geschichte?" wiederholte Monck spottend.
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ihr sofort, das will sagen, morgen oder von meinem Antrage sprechen. Es würde mit sein, Herr Kemenaer, Ihr Haus als Verlo Tochter besuchen zu dürfen, und auch die zu haben, daß Berthold, meinem Feinde, defte Hoffnung gelassen werde heute nicht länger belästigen, ich will von schied nehmen. In vier oder fünf Tagen berr Win
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nun sagen Sie mir Ihre Sie fennen mich, nicht wahr, Herr Kemen tennen mich und wissen, daß man mich trügen, noch verspotten darf.... sonst Sie sind ein Mann von Verstand. Ich e Beboer Rechtlichkeit Vertrauen. Wohlan also, sehen."
, Gott, mein Gott," heulte Kemenaer ,,, es ist schreck
,, Nun?" sagte Mond. Ich werde dann nur hin gehen, um noch heute berechnen zu können, wie ich mich an Ihnen rächen soll. Leben Sie wohl, Herr Kemenaer. Sie werden mich nicht wieder sehen. Ich will keine Beziehungen mehr mit einem Manne, dem eine Stelle im Gefängniß unter Dieben und Schelmen bestimmt ist." Er that einige Schritte nach der Thür, als wollte er wirklich fortgehen; aber Kemenaer sprang ihm nach und zog ihn flehend und mit Gewalt in den Saal zurück. ,, Nun," fragte Mond. ,, Ach," schrie Kemenaer. mein Leben vergiftet, das aber ich muß mich beugen das mich beherrscht." ,, Sie stimmen also in meine Heicath mit Laura ein?" " Ich muß, ich muß!"
,, Aber der Beweis, der Beweis!" seufzte Kemenaer. ,, Ich fahre fort," antwortete der Andere. Die Schlachtopfer dieses Gaukelspiels wurden betrogen. Sie ließen sich von Allem entblößen und zudem fehlte ihnen das Geld, um das gutgesponnene Gewebe des Betrugs, wenn sie Etwas davon vermuthet hätten, von dem Gerichte entwirren zu lassen. Er, der sich auf ihre Kosten bereichert hatte, genoß in Frieden die Früchte seiner Gewandtheit und die Achtung der Welt. Er glaubte, daß der Beweis seines Betrugs oder vielmehr seiner blinden Unvorsichtigkeit schon lange vernichtet sei...."
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,, Es ist ein Opfer, das meine Laura tödten wird; unter das schreckliche 2008,
Auf seinen Füßen wankend begleitete e stolzen Monck an die Thür des Hauses und dumpfer, unterdrückter Stimme:
,, Und Sie werden Sie bereden, mich, wenn nicht mit Freuden, doch wenigstens mit einiger Hingebung als Bräutigam anzunehmen. Geben Sie mir darauf die Hand."
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,, Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn." In den Saal zurückgekehrt, fing Kemena und her zu laufen, während er bange Seufze Er riß sich die Haare aus und heulte in sich und Wuth. Nachdem er lange Zeit mit de lung gerungen hatte, rief er zitternd aus: ,, Was ist zu thun? Giebt es denn mittel mehr? Nichts, nichts? Meine meine fleckenlose Laura soll die Braut dieses Ungeheuers werden! Ja, ja, ich muß sie 3 bank führen, sie zu dem schrecklichsten Leben ich, ihr Vater .. unglückseliger Mißgriff treibt, das Herz mines Kindes zu zerschu ein Henker... keine Ausflucht, keine Hoff wehe, wehe, wie werde ich es ihr sagen! Die Fieberangst macht mich beben fann ich meinem schrecklichen Loose nicht Entehrung, Schande, Gefänguiß! Schred gestalten, welche grinsend vor meinen Aug Hölle und Teufel, ich habe das ,, Das Schriftstück wurde aus dem Feuer gerettet ,, Nun, nun", sagte der Andere ,,, trösten Sie sich der Abgott wirft mich nieder, er zerschmetter und von einem armen Schreiber aufbewahrt," versetzte nur, Ihre Traurigkeit ist ungegründet. Ich werde meine Ehre und mein ganzes Glück!! Mond, immer gleich gelassen bleibend. Ihre Laura glücklich machen. Ich werde sie umgeben Rache des Himmels ist über mich gekomme Der Schreiber wurde Millionär und setzte es sich mit Pracht, sie glänzen lassen in der Welt, ihr alle Bei diesem letzten Schrei sant er in in den Kopf, die Tochter des reichen Wucherers sich zur Vergnügungen bereiten, womit ein unaussprechlicher bedeckte die Augen mit den Händen und f Frau zu nehmen. Dieser wies ihn hochmüthig ab; aber Reichthum die Fußstapfen einer jungen Frau bestreuen Strom von Thränen zu vergießen. der Schreiber, oder der Millionär suchte die Schlacht kann. Sie werde ich begünstigen, so viel ich kann, denn Nachdem er sich eine Viertelstunde seiner opfer auf, ftellte das nöthige Geld zu ihrer Verfügung, in der That, durch diese Verbindung werden Ihre In- überlassen hatte, sprang er plötzlich auf, brachte die Beweise ans Licht und ließ so den Betrüger tereffen die meinigen. Was in Ihre Kaffe kommt, ist heftiger Nervenschlag ihn gerührt. vor den Gerichtshof schleppen. Dieser wurde schuldig für mich nicht verloren. Wir werden zusammen wunbefunden und verurtheilt zu. Die Strafe tenne derschöne Geschäfte machen. Gefängniß."
,, Und ist es nicht so?" fragte Kemenaer fast außer sich vor Schrecken.
" Ha! es würde schrecklich sein, wenn es nicht fächerlich wäre. Sie halten mich dazu fähig, Ihnen meine Laura zu geben? Ein edles, poetisches Mädchen wie ein Opferlamm eine seelenlosen Menschen in die Arme zu liefern: aber ich bin ihr Vater, sie ist mir so theuer wie das Licht meiner Augen, und Sie wollen, daß ich sie auf ewig mit Ihnen verbinde, mit Ihnen, dessen Herz talt ist wie das Herz einer Leiche? 3u lange habe ich Ihren verhöhnenden Antrag angehört; lieber wäre ich Ihnen ein Freund oder wenigstens ein guter Bekannter geblieben, aber, wenn Ihre Bermessenheit keine Grenzen mehr kennt, wohlan! ich werde dem Hochmuthe Hochmuth gegenüberstellen. Verlassen Sie mein Haus, ver geffen Sie, was Sie von mir zu fordern wagten, und bleiben Sie überzeugt, daß Sie die Hand meiner Laura selbst dann noch nicht bekommen würden, wenn Sie alles Gold besäßen, das in einem ganzen Jahre über die eng lische Bank rollt. Nun erweisen Sie mir den Gefallen und gehen Sie hin und kehren Sie nicht mehr zurück. Sie denn gegen meinen Willen hier bleiben? Es wäre diese Unverschämtheit doch zu groß."
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Mit einer Hand, welche zitterte, als überliefe sie ein fieberhafter Schauder, berührte Kemenaer die eisfalte Hand Moncks und ließ sich dann an Kräften erschöpft in einen Stuhl mit dem Kopfe auf den Tisch fallen.
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Nun? Sie stehen noch nicht auf? Wollen ich nicht genau, das Gesetz spricht von zwei Jahren mögen von Tag zu Tag wachsen sehen; und seien Sie giebt vielleicht noch ein Mittel zur Rettungenen Strieg
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Mond rührte fich nicht und horchte mit einer höhnischen Miene auf Kemenaers Worte.
,, Haben Sie mich verstanden oder nicht?" schrie die fer mit gereizter Wuth.
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,, Setzen Sie sich noch einmal," antwortete Mond in aller Ruhe. ,, Bon der Verheirathung werde ich Ihnen nicht mehr sprechen. Aber ich will Ihnen eine kleine Geschichte erzählen."
Bleich wie ein Todter und mit bebenden Lippen horchte Kemenaer auf diese Erzählung.
,, Sie, Sie besitzen das Schriftstück, von dem Sie sprechen," stammelte er.
Mond nickte triumphirend mit dem Kopfe und sagte: ,, Aber ich habe mich in der Erzählung geirrt. Der Mann weigerte sich nicht. Um seine Freiheit und seine Ehre zu retten, um sich selbst und sein Kind vor ewiger Schande zu bewahren, gab er dem Schreiber seine Toch
Sie werden Ihr Ver- darf meinem Kinde den Todesstoß nicht versichert, Freund Kemenaer, der Augenblick wird Geld, der Verräther, meine Tochter ist ihm bald kommen, wo Sie das Schicksal segnen werden, Mein Vermögen muß er haben. Wohlan! das Ihnen einen Mann, wie mich, zum Schwieger- ihm schenken, hunderttausend, zweimalh fohn gab." Francs, Alles, Alles!" Herr Kemenaer sagte Nichts und schien ganz in Ge- Und während er diese Worte sprach, banken abwesend zu sein. mit fieberhafter Cile seine Kleider, nahm
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die" vielleicht ihren Werth hat", sprach Mond; ,, es Mond einen letzten und verzweiflungsvollen ,, Ach, ich denke da noch an eine kleine Einzelheit, und lief halb besinnungslos zur Thür hinau fommt ein Lehrer hierher, der Fräulein Laura Klavier- machen. stunden giebt. Dieser Mufifus war ein Freund Bert
bes Allg.
ber Laffalle