Es waren 93 Männer in der Grube

ten also Die Schreiber und Agenten, letztere stöbern verschiedener Gegenstände, welche in Berlin   errichtet ist sammlung waren auch vier Prinzipale anwesend, welche( Neun Grubenarbeiter verunglückt.) Eine das Gebier pCt. Entschädigung Geld auf, machen Aus- und wobei die Töchter ans den vornehmsten Häusern als jedoch nicht bis zum Schluß ausharrten, sondern infolge Bergwerks- Explosion in Ashton hat nenn Menschen das Diese der Chef sei nicht zu Hause, der Herr möge Verkäuferinnen fungiren. Der Erlös ist natürlich zu so- der einem Redner entschlüpften, etwas derben Aeußerung Leben gekostet. tommen. Als er aber erwähnt, daß er einige genannten Wohlthaten, in diesem Falle zur Errichtung die Versammlung vorzeitig verließen. Das Zartgefühl Dukin Field, die für die tieffte in der Welt gilt, beschäf gen, die bringen frs. anlegen wolle, werden sie geschmeidiger und eines Asyls für Obdachlose bestimmt. Aber mit welchen dieser Herren ist bewundernswerth, sie hatten wohl ge- tigt, als das Unglück fich zutrug. Eilf waren auf dem Sler zu bden Capitalisten in ein elegantes Büreau, wo denn Nebengedanken die dort mit ausgestellten Schönen, glaubt, daß der von ihnen octroyirte neue Tarif die Schauplaße der Explosion, von denen nur zwei noch leben­iber den haber der Bank im seidenen Schlafrock, ein Käpp- die im Wohlthätigkeitsglanze ftrahlen, sich tragen, davon ganze Versammlung zur Begeisterung hinreißen werde. dig an die Oberfläche geschafft wurden. n warfer dem Haupt, am Pulte eifrig arbeitet. Beim schweigt unser Dichter unsere Leser aber werden uns Dieser Tarif enthält die Aufbesserung für Borgis und( Arbeiterelend.) Am 6. d. M. Abends gegen it den Empfange prallen beide zurück, der Capitalist hebt schon verstehen, und die ganze Komödie richtig zu wür- Garmond auf 18 fr., für Petit auf 19 kr., Zeitungssatz 10 Uhr fuchte ein 50 Jahre alter zerlumpter Mann in Stock auf, denn er erkennt in dem Bank- Direktor digen wissen. Freiligrath  , der frühere Kommunist, aber auf 22, in den Nebenbestimmungen aber eine durchgän- Effen in einer Herberge Quartier; da dieselbe aber über­Die Leute irzlich von ihm wegen Diebstahls fortgejagten denkt anders und singt seinen Lobpsalm:

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cilla bela Ramen und Eristenz Niemand kennt, hinter denen finkenntlichen Macher ihr Wesen treiben. Dann er anfangs dieses Jahres pomphafte Ankündigungen, Summa Bankhaus Ferrier u. Co. aus Paris   sich ent­Monat hätte, auch zur Vergrößerung seiner Geschäfte in neue Bank zu errichten. Die glänzenden die sich die Unternehmer von dieser Firma , müssen wohl nicht in Erfüllung gegangen furzer Zeit fusionirte das Bankhaus Ferrier anderen Bank, und da stellte sich heraus, daß häft. Stergekommene adelige Stutzer ohne einen Heller ionen na die Bank eröffnet und zum Inhaber der Firma fleute ve tier ihres Hauses, einen ehemaligen Schweizer­im Namens Ferrier, genommen hatten. Ich halte hmals zu wiederholen verpflichtet, daß alle diese blichen Thatsachen wahr und hier notorisch be­

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5 pct. Februar ist nun der Zusammenbruch der elbanten erfolgt. Die Sache ist gekommen, wie uszusehen war, und der Bruch hat gerade bei der Spide und bedeutendsten dieser Banken begonnen. Bei Ruffo- Scilla waren die Rückzahlungsforderun ingster Beit so gestiegen, daß dieselbe, trotzdem, önnen, in den letzten Tagen fünf oder sechs kleinere Ban­ift und annektirt hatte, nicht mehr zahlen konnte und ein ar an ihre Kreditoren vorbereitete, worin sie eine 13 fabel Liquidation vorschlug. Die Behörde erfuhr von

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rud dieses Circulars und schritt sofort ein, um dazu die Herren Ruffo Scilla und Costa verhaften. Es oraussichtlichen Folgen desselben zu verhindern; fie , daß die Bant zwei Millionen in Caffa hatte, fie etwa 27 Millionen schuldete. Die anderen Banten wurden nun unter Aufsicht gestellt mit bie Banquiers, welche zu zahlen aufhörten, sofort

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So wurden denn gleich abgefaßt die Herren

bei dem man eine halbe Million in Cassa fand. O mit etwa 145,000 Bfd. Sterl., de Cunets mit

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Contra genommen hatte, mit 20,000 Bfd. Sterl. Ge find die Herren Zimmermann, in dessen Raffa müht, 5,000 Bfb. Sterl. fanden, und Lanza, deffen Kas­er Prof fchließ an arretirt hat. Später wurden denn noch die

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Lattanzi und Buongiorno verhaftet. Endlich be­Man auch gegen die Kollekteurs der Zinsbanken hen. Unter der Bevölkerung zeigte sich furchtbare er, so, die noch dadurch gesteigert wurde, daß viele aus der Provinz nach Neapel   hereintamen. gten mehrere Gewaltakte und man hielt es für die an den alten Banklokalen sich sammelnde on Rarabinieri überwachen zu lassen, um etwaige Ausbrüche zu verhindern. Der Kassirer Ruffo­

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wurde von einigen Betrogenen auf der Straße und mit Stockschlägen mißhandelt, so daß sich fonduei, zur Vermeidung größerer Excesse, genöthigt ihren zu verhaften. Ciner der Kollekteure ward auf feiner withendem Geschrei: ,, Hinaus mit dem Räu­en undus mit dem Betrüger!" verfolgt, und gleichfalls Polizei in Sicherheit gebracht. Der Portier des en Bankiers Benedetti ward von der Menge in Sohnung überfallen und schwer mißhandelt, so daß im Spital liegt. Selbst auf der Bühne des San Carlo machten sich die Folgen der Krisis Es sollte eines Abends ,, Mathilde de Sha­ben werden, aber um vier Uhr wurde die An­genommen. Warum? Ruffo- Scilla ist aller­presario des Theaters, aber darin allein konnte Grund jener Maßregel liegen. Man vermuthet 18 sei der Umstand daran schuld, daß eine der

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Der Winter kommt gefahren, Er treibt die Welt zu Paaren, Der Ostwind ist sein Speer, Der Schneesturm sein Gewehr. Mit eisbehangener Schleppe, Ein Beutefürst der Steppe, Fällt er bei Nordlichtschein In unsre Hürden ein. Und richtet seine Zelte

Und schlägt das Land mit Kälte, Und legt ihm, der Tyrann, Wildstarre Feffeln an. Derweil bei Tag die Sonne Strahlt herrlich und in Wonne, Und Nächtens ruhig brennt Und blitt das Firinament. Venus mit prächt'gem Scheine Beinah wie eine kleine Mondsichel anzusehn, Flammt nieder ernst und schön. Und nh, des duftumwallten, Des knisternden, des kalten Frühroths! Die Wolke stiebt! Weh, daß es Arme giebt! Weh, daß es giebt, die darben, Weh, daß aus Nordlichtgarben, Zu frohem Erntefest

Kein Korn sich schwingen läßt! Weh, daß, der Noth zu steuern, An seinen ew'gen Feuern Kein obdachloser Mann Die Hand sich wärmen kann. Weh, daß dies glüh'nde, blanke Gewölb für tausend Kranke Und Hungernde zur Frift Das einz'ge Obdach ist!

Daß Kinder, Weiber, Greise, Mermer als Rab  ' und Meise, Nicht wissen, wo zur Nacht, Das Bett für sie gemacht. Und Alles das inmitten Der Wagen und der Schlitten, Bei Börse, Bank und Ball Und stolzem Waffenschall! Weh all' der alten Wunden Der Menschheit, oft verbunden, Und immer noch nicht heil! Auf, wirk' auch Du Dein Theil! Auf, rühr' auch Du die Schwinge, Flieg' aus, mein Lied, und singe! Flieg' aus! In Reif und Schnee Nach warmen Herzen späh! Flieg' aus! O sieh', schon feuchten Sich Augen! Augen leuchten! Sieh', Hände weit und breit In Liebe hülfbereit.

Das ist das Wort! Ja: Liebe! Sing' immer: Liebe! Liebe! Die Liebe hegt und hält, Die Liebe heilt die Welt.

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gängige Verschlechterung des alten Tarifes, da die meisten füllt war, so fonnte er nur auf einem Stuhle hinter dem Arbeiten dem freien Uebereinkommen überlassen sind. Ofen einen Ruheplatz finden, den er, zitternd vor Frost, Die Versammlung sprach sich auch gänzlich ablehnend einnahm. Als am andern Morgen der Ofen wieder an gegenüber diesem Tarife aus und wurde einstimmig fol- gezündet werden sollte, fand man den Mann entseelt auf gender Beschluß gefaßt: Die Buchdrucker und Schrift- seinem Stuhle. In dem Besitze desselben fand sich gar gießer Wiens beschließen, auszuharren, und Einer für nichts vor und ist über die Persönlichkeit nichts näher feft­Alle und Alle für Einen einzustehen, bis ein ehrenvoller gestellt, als daß er nach eigener früherer Aussage aus Ausgleich zwischen dem Gremium und der Tarifkommission Eschweiler   war.

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zu Stande kommt." Schließlich zog auch noch jener( In einer Zuschrift) an uns versichert Herr Spier, Redner, welcher die Prinzipale aus der Versammlung daß er natürlich rein zufällig in der Zeit, in der vertrieben, reueboll seinen unparlamentarischen Ausdruck die Nationalliberalen eine Generalversammlung in Berlin  zurück. Zu Beginn der Versammlung wurde ein Tele- hatten, circa Tage dort war, alles Andere aber, was gramm aus Best verlesen, welches meldete, daß bereits über ihn in der Sonntagsnummer unseres Blattes ent nachfolgende Druckereien den Tarif sammt der neunstün halten gewesen, erfunden sei" und ersucht uns, dies zu digen Arbeitszeit angenommen, und zwar Khor u. Wein, veröffentlichen, was hiermit geschehen ist. Sieger u. Schniger, Neuer, Falt, Posner. Die Stim( Eine Keilerei auf der Börse), die am ver mung ist hier eine sehr gute und hört man nur äußerst flossenen Montag in Berlin   stattfand, macht viel von sich wenig von Abtrünnigen. Die zahlreichen Unterstützungen reden. Daß sich die Herren Börsenspecnlanten, diese von auswärts, besonders aus Deutschland  , halten unsern ,, Gebildeten", welche mit tiefer Verachtung immer auf den Muth aufrecht und sprechen wir hier den opferfreudigen Pöbel blicken, in der Hitze des Gefechts sich manchmal Spendern den innigsten Dank der Wiener   Collegen aus." die gemeinsten Schimpfwörter auf der Börse an den Kopf ( 3um Wiener   Bäckerstrike.) Am 9. d. M. werfen, ist allbekannt. Am Montag aber erfolgte auf fand im Innungshause eine Versammlung von Bäcker- ein Schimpfwort von einer Seite, ein Fußtritt von der meistern statt, welche den Zweck hatte, die für den Fall anderen Seite, der durch ein paar Maulschellen erwidert einer Arbeitseinstellung durchzuführenden Maßregeln festzu- wurde. Nach einigem Geschrei und Gebrüll wurden die stellen. Es wurde eine Reihe von Punkten vereinbart, die für Streitenden hinausgeschmissen.

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den Fall eines Bäckerstrikes zur Durchführung kommen-( Ein alter Revolutionär gestorben.) Am sollen und aus denen wir hervorheben: Ansuchen an das 2. dss. schreiben die ,, Baseler Nachr.", begleitete ein Häuf Kriegsministerium um Beurlaubung der in der aktiven lein Polen  , einige andere Freunde den Sarg eines viel Armee dienenden Bäckergehilfen; Heranziehung und Un- geprüften Mannes vom Spital auf das Kannenfeld hin­terstüßung von fremden Bäckergehilfen aus allen Städten aus. Nikolaus Zielinski war als 17jähriger Jüngling der Monarchie; Auflassung des Kreuzergebäckes; Feststel- an der Beresina dabei gewesen, war später in die polni lung einer Strafe von 100 Fl. für jene Meister, welche sche Armee getreten und bis zum Major aufgestiegen, die am Strife in hervorragender Weise sich betheiligen- mußte nach der Insurrektion von 1830 in's Eril wan den Gehilfen in Arbeit nehmen; ausreichender Schutz für dern, fand in Frankreich   nach allerlei Wechselfällen eine jene Arbeiter, welche während des Strikes auf ihren bescheidene Anstellung bei der Eisenbahn und kam im Blägen ausharren. Diese Vereinbarungen lönnen übri- Jahre 1834 als Bahnmeister in Dienst der Centralbahn, gens noch nicht als bindende angesehen werden, da fie welche Stelle er mit militärischer Pünktlichkeit versah, bis erst bezirksweise den Meistern vorgelegt werden, um zunehmende Altersbeschwerden, zuletzt noch der Verlu deren schriftliche Zustimmung zu erhalten. Staatshülfe des Augenlichtes, vor vier Jahren seine Pensionirung und und immer wieder Staatshilfe verlangen die Arbeitgeber, seine Versorgung im Armenhaus nöthig machten. An wenn dieselbe ihren Interessen dient. seinen Schicksalen ist eigentlich tragisch der Umstand, daß

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( Ueber die Versammlung der christlicher von Weib und Kind, die er bei seiner Flucht im Jahre socialen Vereine) schreibt die Elberf. 3tg.":" Die 1830 zurücklaffen mußte, nie wieder die mindeste Spur Versammlung wurde am 6. d. Mts. in Elberfeld   im hat finden können.

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Saale der Gesellschaft Parlament" eingeleitet und er-( Militärische Zustände.) Am 1. d. M. kamt öffnet. Außer den Mitgliedern des auf der vorigjährigen ein Soldat des in Hamm   garnisonirenden 2. Bat. 13. Inf. großen deutschen   Katholikenversammlung für die sociale Regts. auf der westfälischen Eisenbahn ums Leben, indem Section erwählten Central- Comité's und mehreren Ver- er sich vor den in jener Zeit ankommenden Zug geworfen tretern des Adels, worunter die Herren Graf Stolberg, hat und sofort todt liegen geblieben ist. Man vermuthet, Freiherr v. Schorlemer- Alst und Freiherr   v. Twickel, daß Berwürfnisse mit einem Vorgesetzten die Veranlassung haben sich die Delegirten verschiedener für die sociale zum Selbstmord gewesen sind, da er sich kurz vor der Frage wirkender Vereine eingefunden, im Ganzen etwa That in diesem Sinne einem Bahnwärter gegenüber aus­150 Personen. Die sehr willkommene Anwesenheit man- gesprochen haben soll. ( Kaffendefect.) cher evangelischen Theilnehmer benahm der Versammlung Die Weftf. 3tg." schreibt jeden Schein irgend welcher Exclusivität. Herr Pfarrer vom 7. d. M. aus Dortmund  : ,, Gestern Nachmittag ge­Friederici von hier leitete die Sitzung ein mit einer herz- gen 5 Uhr erschoß sich der Hauptsteueramts- Rendant B. lichen Ansprache zum Gruß und Willkommen und deutete im hiesigen Polizei- Gefängniß, wohin er unter der An­unter. Anderm darauf hin, wie Elberfeld   und das ganze klage, einen Caffendefect verschuldet zu haben, gebracht industriereiche Wupperthal ein gar großes Verständniß worden war." für die hochwichtige sociale Frage habe. Herr Profeffor( Lynchiustiz.) Die sprichwörtlich gewordene Dr. Schulte aus Paderborn   eröffnete sodann in seiner Rohheit unseres Bauernvoltes- schreibt man der Drau  " Eigenschaft als Vorsitzender des erwähnten Central- aus Djakovar in Kroatien   hat sich wieder in einem Comité's die Versammlung. Freiherr v. Schorlemer   ward Akt brutaler Lynchiustiz gezeigt. Am 19. v. M. zum stellvertretenden Vorsitzer einstimmig erwählt. Die wurden nämlich dem Berkover Insassen J. Andrics 37 Sizungen werden mehrere Tage in Anspruch nehmen. Stück Schweine gestohlen, worauf er sogleich einige In der Sizung am 7. d. M. wurde vom Freiherr von Freunde und Bekannte zusammenbrachte und mit ihnen Schorlemer folgender Antrag gestellt: Die Bersammlung auf die Suche nach den Dieben ging. Selbstverständlich der chriftlich- socialen Vereine beschließt, die katholischen, schnob dieses Corps nach Rache und ließ keinen Flecken, Zunächst bemerken wir, daß der socialistische Dichter bezüglich chriftlichen Casino's und Bürgergesellschaften, in feine Ortschaft, kein Gehöft undurchsucht. Endlich gelang on der Bühne in Folge dessen, daß sie ihr ganzes im vorigen Jahre ein sogenanntes Nationalgeschenk von welchen sich alle Stände vereinigen, aufzufordern: 1. Sich es ihnen auch wirklich, die Diebe sammt den gestohlenen on dem Impresario anvertraut hatte, bei der Nach- 56,000 Thlr. von der Bourgeoiste angenommen hat und der Interessen des Handwerker- und Arbeiterstandes an- Schweinen in dem einzeln stehenden Wirthshause Korpas, der Krisis in Konvulsionen versiel. In gleicher daß er jetzt also, gleich Schulze- Delitzsch  , gewissermaßen zunehmen und durch Bildung von Creditvereinen, Ge- zwischen Buka und Cepin  , zu entdecken und sie feftzuneh befinden sich die meisten Mitglieder der Anstalt bis im Solde derselben steht gewiß teine dem einstigen nossenschaften und christlichen Arbeitervereinen deren reli- men; anstatt sie aber nun dem Gerichte zu übergeben, fiel Ballettorps herab! Ueberhaupt find fast alle Freiheitsdichter ziemende Stellung. Und wo ist der giös- sittliches und materielles Wohl zu fördern. 2. Mit Andrics mit seinen Helfershelfern über die zwei Bursche frühere Dichtungen der Section des Central- Comité's für die sociale Frage her, band sie und prügelte mit wahrer Berserkerwuth fo zu den farben- und klangreichsten und zu den begeisternd- und unter einander sich in Verbindung zu setzen. Der lange auf sie los, bis Beide halbmassakrirt liegen blieben. ften machte? Das Herz mag dem alten Manne recht Antrag wird einstimmig angenommen." Wir behalten Als die Behörde einschritt, fand sie den einen der Miß­schwer geworden sein, als er seinen neuen Freunden zu uns vor, noch näher hierauf zurückzukommen. handelten, von dem man blos wußte, daß er ein Ungar Gefallen dieses fade Gedicht in die Welt sandte. Der ( Ein beklagenswerthes Unglück) ereignete sich sei, bereits im Sterben, und so konnte weder sein Name, Rächer für seine Fahnenflucht ist ein solches Gedicht. vor einigen Tagen in Hull   in England. Die Schaluppe noch sein Geburtsort ermittelt werden, denn er verschied Ferdinand Freiligrath  ), der einst berühmte( 3um Wiener   Schriftsezerstrike) wird dem Sarah" aus Goole nahm an den Gaswerken am Flusse noch in derselben Nacht. Der zweite Gelynchte, ein Gren Freiheit und Gleichheit deffen Lieder 1848 Correspondenten  ", dem Organ der deutschen Buchdrucker, Gaswasser ein. Der Führer des Schiffes war bei der zer aus St. Rokus, schwebt ebenfalls zwifchen Tod und begeisterten, dessen socialistische Anschauungen nachstehendes aus Wien   geschrieben, worin auch Näheres Arbeit beschäftigt, wurde aber von seiner Gattin aus der Leben und befindet sich gegenwärtig beim hiesigen Stuhl­Deutsche Leierwelt jetzt mit einem von den Blättern erwähnten Versammlung enthalten ist. Gedichten zum Durchbruch kamen, beschenkt über den Verlauf der von uns in voriger Nummer kurz Kajüte hervorgerufen und zwar mit dem Bedeuten, die gerichte in Untersuchung. Gegen Andrics und Konsorten Durgeoisie triumphirend gebrachten Gedichte. Der benz lautet: Die Correspon- Tochter sei todt. Er eilte hinab, kam aber nicht wieder, wurden sofort die gerichtlichen Schritte eingeleitet. und als man ihn eine Viertelstunde später aufsuchte, fand( Raubmord.) In dem Hause Kirchhofstraße 1, In der gestern im Großen man ihn, seine Gattin und die drei Kinder leblos. Die im Bartholomäus" in Breslau   wohnen in der zweiten Etage die Majunke'schen Eheleute, welche sich Beide durch Die Hände gefaltet, rief sie aus: spräche mein Mund das Jawort, welches Zuneigung ge diesen schrecklichen Dingen nicht mehr reden. Du meinst habe gearbeitet, mich abgemüht, gespart, um O, guter, lieber Vater, erbarme Dich meiner! Nicht lobte, mein Herz würde ihn doch geringschäßen, ver- es so nicht. Die Traurigkeit hat Deinen Geist verwirrt guten Brautschatz geben zu können, um Dir wahr, nicht wahr, Du wirst mich nicht zwingen, Du wirst achten, verabscheuen, so lange ein Schlag dasselbe beleben gemacht; aber die Ruhe wird wieder in Dein Gemüth zu­mit allen Gaben, welche Natur und Erziehung einem Leben voller Ueberdruß und ewiger Verzweiflung?" liches Erbe zu hinterlassen. Du bist schön, aus- mich nicht verurtheilen zu einem Leben ohne Liebe, zu wird." rückkehren. Du liebst mich noch, Du hast mich ja immer Kemenaer faßte sie bei den Händen, schaute bittend in so innig geliebt. Nun weine nicht, ach, Deine Thränen Mädchen verleihen können. Alles giebt Dir ein ,, Es muß geschehen," erwiderte Kemenaer mit dumpfem ihre Augen und seufzte: durchbohren so grausam mein Herz." ,, Laura, ich beschwöre Dich bei dem Namen Deiner Und als hätte sie zu dieser liebevollen Umarmung and bewundert zu werden. Deine Bestimmung" Nein, ich bitte Dich, Vater, laß mich in ein Kloſter ſeligen Mutter, bei meiner Liebe, bei Allem, was Dir ihre letzten Kräfte erschöpft, fie legte ihren Kopf an die Vermögen mit einem armen Dichter zu gehen," schrie Laura. Ich werde Berthold vergessen, nie theuer ist, fämpfe nicht länger gegen ein Unglück, das uns Brust des Vaters und vermischte ihre Thränen mit den gezwungen und aus Furcht vor der Armuth dem mehr an ihn denken aber die Braut eines Unbekann- durch das Schicksal auferlegt ist, erspare Deinem armen Vater feinigen.

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lagverse befingt. ist eine prunkvolle Ausstellung 3eifig" abgehaltenen Buchdrucker- und Schriftgießerver- Dünste des Gaswassers hatten sie erstickt.

das Glück handelt, das er seinem Kinde sichern

in der Welt zu glänzen, in der Gesellschaft geehrt, Tone.

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Der Mode gefolgt, umringt und angebetet werden...

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Mittel fehlen mir, Dir dieses zu verschaffen. auszubrechen; aber welche unsäglichen Schmerzen er auch

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olches Loos habe ich für Dich geträumt, Laura.... bei dem ergreifenden Angstschrei seiner Tochter in Thränen wirst, Du mußt sie eingehen." fete Soffnung beruhte auf einer glänzenden Hoff- erlitt, so sehr er auch mit rafender Verzweiflung in seinem und die Hände zu ihm erhebend, rief sie:

mein Kind..

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Die Hoffnung, ach! die Hoff- Innern rang, so gab es doch kein Mittel, dem unerbittli­

ten Opfer bringen muß..

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nd hatte ihre Thränen zurückgehalten und sah zit­

Bater in die Augen.

fügte Remenaer stammelnd hinzu, ich habe

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entfagen, den die Welt Dir anweist. Du mußt ten werden, der zu hoffen gewagt hat, daß meine Liebe die schrecklichste Folterung. Ach, wüßtest Du, mein gutes Lange Zeit hielten Beide in tiefer Trauer sich so um­bewohnen, durch die Straßen fahren, in einer für Geld zu kaufen sei; noch lieber will ich Allem Kind, wie Dein Widerstand mich peinigt, und doch, und schlungen. Herr Kemenaer, durch die Noth gezwungen, welcher sogar der Glanz der Reichsten weichen Lebewohl sagen, noch lieber dem bittersten Tod entgegen- doch wirst Du Moncks Gattin werden. Nichts kann es das schrecklichste Schlachtopfer zu bringen, hielt seine Sebieten, herrschen, und wie eine Königin der Pracht gehen." verhindern, Nichts kann dem im Wege stehen; und wäre Thränen zurück und sprach in einem Tone, der von un­Remenaer mußte alle seine Kräfte anstrengen, um nicht diese Verbindung auch ein Unglück, ein Verbrechen, Du säglichem Schmerz und grenzenloser Verzweiflung zeugte: ,, Laura, meine theure Laura, ich bitte Dich, vergieb Laura ließ sich vor ihrem Vater auf die Kniee sinken, mir die Marterqualen, mit denen ich Dich wider meinen Willen peinigen muß. Ich glaube auch nicht, daß Du Gnade, Gnade, Vater, verurtheile mich doch nicht zu mit Mond glücklich sein kannst; auch ich hasse diesen verwirklicht; ein reicher Mann, ein Mann, chen Schicksal zu entgehen. Mit fieberhaftem Muthe einem so schrecklichen Leben! Ach, ich will Alles thun, was niederträchtigen Betrüger." Million besitzt, hat mich um Deine faßte er den Entschluß, und sagte mit verhaltener Stimme: Du willst, ich will Berthold verstoßen, ihn haffen, wenn Seine Tochter sah ihn mit einem Strahl freudiger beten.... und ich als Vater.... Gott   ja, ich Der Mann, den ich Dir zum Bräutigam geben will, ich kann, aber überliefere mich nicht an Mond. Gott  ! Ueberraschung an, der durch die Thränen hindurch der für das Glück ſeines Kindes auch die ist Dir nicht unbekannt, Laura. Er kam oft in unser Das Herz erstickt mir im Busen. Ich sollte mit diesem leuchtete. bösen Geiste, mit diesem Unmenschen zusammenwohnen, Haus und zeigte sich Dir immer liebenswüedig." Nein, nein," flehte Kamenaer, laß die Hoffnung Laura sprang auf, als habe sie den Biß einer Schlange Tag und Nacht sein abscheuliches Angesicht sehen und heu- nicht in Dein Herz einkehren, Laura; es giebt keine gefühlt. cheln müssen, daß ich ihn liebe!" Hoffnung mehr, Du mußt den widerlichen Mond zum Mein Kind, mein armes Kind, es ist Nichts daran zu Bräutigam nehmen... ändern," seufzte Kemenaer mit dumpfer Stimme. Niemals, niemals!" sprach das Mädchen mit schreck­Keine Guade? keine Gnade?" jammerte Laura wie lichem Kehltone. wahnsinnig vor Schrecken und Schmerz. Ach, Du liebst Warum zwingst Du mich zu dem schrecklichsten Ge­mich also nicht, Du hast mich also nie geliebt!" ständniß, das ein Vater seinem Kinde machen kann!" Remenaer erlag dieser herzzerreißenden Beschuldigung; wehlklagte Kemenaer. Wohlan, giebt es denn kein ich werde den Giftbecher trinken bis auf die Hefe Hiervon noch heftiger getroffen, sprang Laura vom Bo- Du wirst mich anhören, Laura, Du sollst wissen, welche Du sollst urtheilen mich erlösen, mich retten Vater, beruhige Dich, tröste Dich! Schenke mir oder mich verurtheilen zu ewiger Schande." Nein, nein, solchen Meineid kann ich nicht begehen. Und Vergebung, ich weiß nicht, was ich sage. Laß uns von ( Fortsetzung folgt.)

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millionenreichen Mann die Hand meiner Tochter zu

Mond?" rief sie todtenbleich.

" Mond  !" wiederholte der Vater, vor Angst zitternd. Mit erhobenem Kopfe und mit Augen, die vor Entri

hätte diese unerwartete Mittheilung dem Mädchen stung glühten, sagte Laura: Gemithsfraft zurückgegeben, erhob sie den Kopf und

mit trampfhaftem Lächeln:

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" Mond, Mond? Du willst, daß ich die Frau eines Mond werde! Aber es ist ein schrecklicher Traum! Ich,

o ich sollte die Gattin eines Mannes werden, den die Braut des schmutzigen Betrügers, der Berthold betro- er bedeckte, indem er einen Schrei ausstieß, seine Augen Mittel, zum Wenigsten dieser bittern Marter zu entgehen, it tenne? Meine Hand und mein Herz würden der gen hat, des scheinheiligen Geldteufels ohne Seele und mit den Händen und brach in Thränen aus.

eine liebft."

eine Summe Geldes werden? D, mein armer Herz, des triechenden Ungethüms, welches schmeichelt und auf welchem Frrweg befindest Du Dich! Es ist streichelt, um Gift speien zu können! Ach, es liegt in mir den auf, warf sich an den Hals ihres Vaters und sprach geheime Macht mich wie einen Sclaven beherrsch ! Du wirst mich nicht auf dem Altare des ein angeborener Haß degen dieses Ungeheuer, und ich sollte unter zarten, aber fieberhaften Küssen:

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