( Donauwörth ), Dr. Jäger( Dillingen ), v. Hertling( Illertissen ), 1 Lindner( Kaufbeuren ),
b) In der Stichwahl: Schmitt( Mainz ), Trimborn( Köln ), Kirsch( Düsseldorf ), Marbe ( Freiburg ), Fuchs( Bochum ), Hug( Ueberlingen), Haus( Straßburg - Land). Zusammen 96.
Konservative: Die Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit auf der WannseeGewählt Lucke K. Bisheriger Vertreter Graf Bahn, zu deren Erreichung das eingesezte Komitee Vorschläge unter Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes erbeten hatte, soll Gewählt Graf Noon K. Bisheriger Vertreter K. nun nach einem ausführlich motivirten Gutachten und Projekt zweier Zentrum. Elettrotechnifer, der Herren Wilhelm Kübler und Gustav Schimpff Oppeln . Gewählt Szmula 8. Bisheriger Vertreter Wolnh 8. durch die Einrichtung des elettrischen Betriebes erreicht werden. Frauftadt- Liffa. Gewählt Tasch 8 und B. Bisheriger Ver- Unter ausführlicher Berechnung wird in dem Projekt dargelegt, daß sich die heutige Fahrzeit zwischen Berlin und Wannsee von Konstanz . Gewählt Hug 8. Bisheriger Vertreter Hug 3. 40 Minuten auf 29 Minuten verkürzen läßt. Dabei werden Lahr ( Baden ). Schaettgen 8 gewählt. Bisheriger Vertreter drei Minuten Aufenthalt auf den einzelnen Stationen, sowie ein Schaettgen 8. Anfahrverlust voit 30 nnd ein Bremsverlust von 25 Gefunden von Bisheriger Bertreter: ber Beharrungsgeschwindigkeit eines elektrischen Zuges, die 60 Kilometer in der Stunde beträgt, in Abzug gebracht. Bisheriger Vertreter: Es tann bei elektrischem Betriebe unter Innehaltung dieser Fristen ein wochentäglicher Verkehr auf der Bahnlinie derart eingerichtet werden, daß in 5 Minuten- Zwischenräumen Züge bis Steglitz , in 10 Minuten- Zwischenräumen Büge bis Zehlendorf und in 20 MinutenZwischenräumen Züge bis Wannsee verkehren.
Von Jauta Bolczynski( Neustadt), Domherr Neutreter Chlapowski P. bauer( Berent), v. Wollzlegier( Konig), Graf wiledi ( Samter), Cegielski( Buf), Prinz Czartoryski ( Ströben), Gutsbesizer Glembodi( Schrimm ), Rechtsanwalt v. Dziem bowski( Wrefchen), Dr. v. Jazdzewski( Krotoschin ), Fürst Radziwill ( Adelnau), v. Garlinski( Wirsiz), Dr. Krzy minšti( Jnowrazlaw), Dr. v. Romierowsti( Gnesen ).
Banernbund.
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Eslinger( Straubing ), Ba chmaier( Pfarrkirchen ), Dr. Raginger( Deggendorf ), Fitz( Homburg ), Hilpert( Rothen burg a. T.).
Welfen.
( Nur in der Stichwahy.
b. Hammerstein( Celle ), v. Hodenberg ( Hildesheim ), v. Hardenborstel( Werden), Scheele( Osnabrück ). Busammen 4.
Antisemiten.
a) in der Hauptwahl:
Dr. Vielhaben( Rinteln ), Liebermann v. Sonnen berg ( Frizlar), Werner( Hersfeld ), Gräfe( Bauzen), Lodze b) in der Stichwahl: Gäbel( Meißen ), Köhler( Gießen ), Aylwardt( Arnswalde ), Müller( Waldeck ), Dr. Böckel( Marburg ). Zusammen 10.
Nationalliberale.
a) in der Hauptwat:
Rittergutsbes. Sieg( Graudenz ), Hosang( Wolmirstedt ), Hofbesizer Tönnies( Tondern ), Hoffmann( Dillenburg ), Friedensrichter 11hIe mann( Mittweida i. S.), Amtsrichter Esche ( Annaberg), Fabrikbesitzer Freiherr Heyl zu Herrnsheim( Worms ), Rittergutsbesiger v. Saufmann( Helmstedt ).
b) in der Stichwahl: Hilbeck( Dortmund ), Börner( Sondershausen ), Endemann( Kassel ), Franken( Bochum ), Möller( Duisburg ), Quentin( Herford ), SchulzeSteinen( Hanım), Rimpau( Halberstadt ), Heiligenstädt( WanzTeben), Horn( Goslar ), Lehr( Döbeln ), Beck( Heidelberg ) Franzius( Meerane- Leer), Kahlke( Dithmarschen ), Hische( Hameln ), Fuller( Donaueschingen ), Blankenhorn( Breisach ), Sattler( Stade ), Krämer( Wetzlar ), v. Cuny( Kreuznach), Dr. Hasse( Leipzig ). Zusammen 29.
b) in der Stichwahl:
Ridert( Danzig ), Brömel( Stettin ), Soffmeister( Glogau ), Nöside( Dessau ), Nechtsanwalt Dr. Riff( Straßburg - Stadt) Summa 6. Freifinnige Volkspartei.
b) Stichwahl.
Andrzejewski( Posen), Tasch( Fraustadt ). Zusammen 15.
Süddeutsche Volkspartei. ( Nur bei der Stichwa h I.)
Fr. Hausmann( Böblingen ), Brodbeck( Eßlingen ), Payer( Tübingen ), C. Hausmann( Balingen ), Hähnle( Ulm ), Augst ( Crailsheim ), Hofmann ( Hall). Zusammen 7.
10
Kehl ( Baden ). Gewählt Reichert( 8.). Reichert( 3.). Straßburg - Land. Gewählt Haus( 8.). Dr. Bostetter( N.). Nationalliberale: Herford Halle, Gewählt Quentin. Bisheriger Vertreter Quentin N. Kreuznach. Gewählt v. Cuny N. Bisheriger Bertreter v. Cuny. Wetzlar . Gewählt Krämer N. Bisheriger Vertreter Krämer N. Weener Leer. Gewählt Franzius N. Bisheriger Vertreter Graf v. Knyphausen N. Bochum Gelsenkirchen . Franken N gewählt mit 39 790 gegen Fuchs 3 33 800. Bisheriger Vertreter Fuchs 3. Donaueschingen. Gewählt Faller N. Bisheriger Vertreter b. Hornstein S. Schulze N. Hamm. Gewählt Schulze Steinen N. Bisheriger Vertreter Breisach( Baden ). Gewählt Blankenhorn N. Bisheriger Vertreter Blankenhorn N.
Welfen:
Göttingen . Gewählt Göz v. Olenhausen 2. mit 7828 Stimmen gegen Effer natt. 6810. Bisheriger Vertreter Gög v. Dlenbujen. Osnabrück . Gewählt v. Scheele W. Bisheriger Vertreter Wanhoff natl.
Werden. v. Arnswalde Hardenbostel W gewählt. Bisheriger Vertreter v. Arnswalde - Hardenbostel W.
Celle - Gifhorn . Gewählt v. Hammerstein W. Bisheriger Vertreter Rothbart N. Bisheriger
Bleckede Lüneburg . Gewählt v. Wangenheim W. Bertreter v. Wangenheim W. Antisemite n. Friedeberg- Arnswalde . Ahlwardt A gewählt. Bisheriger Bertreter Ahlwardt A. Marburg. Gewählt Dr. Böckel A. Bisheriger Vertreter Dr. Böckel A. Waldeck. Gewählt Müller A. Bisheriger Vertreter Müller A. Tokales.
Die Sanitätswache der Schönhauser und Rosenthaler Vorstadt, Kastanien- Allee 58, ist am Freitag Vormittag definitiv in den Verband der Berliner Nettungsgesellschaft" eingetreten. Hiermit hat sich bereits die 4. Sanitätswache der Berliner Rettungsgesellschaft angeschlossen; in allen diesen Wachen wird der Nachtdienst von fest angestellten Aerzten versehen, während bei Tage zahlreiche Aerzte der betreffenden Bezirke abwechselnd für die Leistung der ersten Hilfe bei Unglücksfällen sich den Wachen zur Verfügung gestellt haben. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, daß die zentrale der„ Berliner Rettungsgesellschaft" mit den ihrem Verbande angehörenden sämmtlichen 14 Krankenhäusern der Stadt, sowie mit den 4 Sanitätswachen vom 1. Juli an Tag und Nacht telephonisch verbunden ist und daher von allen Punkten Berlins her leicht um schleunige Hilfe angegangen werden kann; auch direkt ist die Zentrale jeder Zeit telephonisch zu erreichen.( Amt I, Nr. 60.)
Aus den Nachbarorten.
Aus dem Wahlkreise des Reichstags- Abgeordneten Zubell wird uns berichtet:
An diejenigen Wähler im Wahlkreise Teltow- Beeskow- StorkowCharlottenburg, welche der auptwahl am 16. d. M. ferngeblieben u. a. heißt, daß Uneinigkeit, Berlegung und Versäumniß der Wahlfind, richteten die Konservativen gedruckte Zirkulare, in welchen es Sozialdemokraten dringend befürchten lassen. Ferner wird darin gepflicht bei den Gegnern der Sozialdemokratie einen Erfolg der intendenten May Vorberg in Schöneberg zu wählen, der mit dem den Supersagt:" Deshalb ergeht an Sie.... die Bitte Sozialdemokraten in der Stichwahl steht. Jeder Bettel mit einem anderen Namen ist ungiltig."
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Auf diese Weise werden das waren seine letzten Worte. Thatsächlich Herrn in der Liste des Wahlbezirtes, an welchen er sich zuerst gedas wollen wir hinzufügen stand der Name des wandt hatte und der betreffende Wahlvorsteher war zu bequem gea wesen, nachzusehen. Und so haben wir von vielen Leuten, welche durchaus keine Sozialdemokraten find, gehört, daß sie gerade infolge der ihnen gesandten konservativen Zirkulare mun erst recht nicht Vorberg gewählt.
Am Abend nach der Stichwahl. In großer Zahl waren die uns; denn viele Wähler wurden dadurch so erbittert, daß sie- das Die Wirkung dieses Zirkulars war eine ausgezeichnete- für Parteigenossen in den Versammlungen erschienen, wo die Wahl- wissen wir ganz genau entweder sich der Stimme, welche urresultale verkündet werden sollten. Wohl bei keiner vorhergehenden sprünglich dem konservativen Kandidaten zugedacht war, enthielten. Reichstagswahl war die Ungewißheit über de Ausfall der Berliner oder direkt für unseren Kandidaten Zubeit stimmten. So kam z. B. Stichwahlen so groß, wie diesmal. Hatten si, doch die schwärzesten in das städtische Wahlbureau in Charlottenburg ein feingekleideter Reaktionäre, die erbittertsten Antisemiten, die mit ihrer an- Herr von sympathischem Aussehen, in dem man den der freisinnigen geblichen Arbeiterfreundlichkeit sich brüstenden Nationalsozialen Bartet angehörenden Fabrikanten erkennen konnte, um sich darüber insgesammt zusammengethan, um die verhaßte Sozial zu beschweren, daß sein Rame nicht in der Wählerliste stehe. Er demokratie zu schlagen. Unter diesen Umständen konnten habe sich vor der Hauptwahl erfundigt, wo er zu wählen habe, und Langerhans( Berlin I ), Kreitling( Berlin II), 3wick( Berlin V) sich auch die Genossen unserer steggewohnten Partei der ba sei ihm ein Wahllokal genannt worden. Als er aber dort sein WahlJacobsen( Schleswig ), Blell( Hirschberg), Kauffmann( Liegnig). Befürchtung nicht verschließen, ob es nicht hier oder da den recht ausüben wollte, wurde ihm gesagt, er stände nicht in der Wiemer( Nordhausen ), Schmieder( Bunzlau ), Müller( Sagan), Eickhoff Reaktionären gelingen möchte, dem Freifinn ein Mandat erobern zu Liste, weil die Straße, in welcher er wohne, zu einem anderen Wahl( Mühlhausen i. Th .), Beckh( Koburg), Hermes( Jauer), Munckel helfen. Hochgradige Spamung herrschte daher unter den Ver- bezirk gehöre. Dort wieder sei ihm bemerkt worden, daß er dort ( Grünberg ), Müller( Meiningen ), Träger( Barel ), Biesang( Schaum fammlungsbesuchern. Wie wird das Resultat sein, haben unsere an auch nicht wählen könne, weil die Straße nicht zu dem Wahlbezirk burg - Lippe), Sabin( Solingen ), Wintermeyer( Wiesbaden ), Fischbeck gestrengten Arbeiten den gewünschten Erfolg gehabt, oder darf gehöre. Es sei ihm also unmöglich gemacht worden, zu wählen, ( Lennep ). Richter( Hagen ), Lenzmann( Iserlohn ), Lüders( Görlig), bie uns gegenüber stehende reaktionäre Masse diesmal noch und nun werde ihm vom konservativen Bentralverein, gez. Ernst Bargmann( Oldenburg ), Meyer- Jobst( Lippe), Kopsch( Löwenberg). triumphiren? Diese Frage war auf allen Gefichtern zu lesen. Dann, Ning, ein Schreiben zugeschickt, in welchem ihm eine Pflichtverletzung b) Jn der Stichwahl: als der Sieg unseres Genossen Heine im dritten Wahlkreise verkündet vorgeworfen worden. Das sei eine Beleidigung für ihn, und er wurde, brach unendlicher Jubel los. Der Bann, in dem die Un- werde sofort seinen Rechtsanwalt beauftragen, die Beleidigungsflage gewißheit die Massen gehalten hatte, war gebrochen. Die erste gegen den Herrn Ring einzureichen. Nachricht war eine Siegesbotschaft, damit stieg auch die Hoffnung Sozialdemokraten gemacht" auf unseren Sieg im 2. und 5. Kreise. Bald darauf lief jedoch die Nachricht ein, daß es den vereinten Gegnern gelungen war, uns mit einer äußerst winzigen Zufallsmehrheit die beiden Kreise zu entreißen. Wenn auch ein Theil der Genossen mit begreiflicher Entrüstung das Resultat hörte, so wurde die Nachricht über den Verlust des zweiten und fünften Kreises doch im allgemeinen mit würdiger Zurüd haltung entgegengenommen. So mancher brave und thätige Parteigenosse hat sich wohl in diesem Augenblick im stillen gelobt, nun= mehr mit verdoppeltem Eifer für die gerechte Sache des Proletariats zu arbeiten und alles daran zu setzen, um bei der ersten Gelegenheit doppelt und dreifach Genugthuung zu schaffen für den erlittenen Verlust. Noch einmal durchzuckte ein helles Aufleuchten schaft verkündete, unser Genosse Fischer sei doch mit einer Mehrheit freudiger Siegeszuversicht die Massen, als um 1/210 Uhr eine Botvon 157 Stimmen gewählt. Leider wurde diese Nachricht bald wieder durch die Kunde dementirt, daß Fischer mit nur zwölf Stimmen gewesen. Hunderte von Personen, welche sich in der Zeit vom 18. Die Wählerlisten in Charlottenburg find ebenfalls sehr ungenau Stimmung unter unseren Genossen herabzudrücken, so riefen die verlustig, weil sie entweder gar nicht in der Liste standen oder an unterlegen sei. Waren die Berliner Resultate geeignet, die bis 25. Mai nicht darum gefümmert hatten, gingen ihres Wahlrechtes Dresden und anderen auswärtigen Wahlkreisen anzeigten, um so Aber während es in Berlin meistens Arbeiter waren, welche die Wählerspäter einlaufenden Telegramme, welche unsere Siege in Breslau , einer Stelle eingetragen waren, wo sie niemand vermuthen konnte.. Genossen werden alles daran setzen, um bei der nächsten Wahl die Charlottenburg meistens Angehörige der Ordnungs" parteien, ehemalige größere Freude hervor. Des fönnen wir gewiß sein, die Berliner liften einsahen, bezw. ihres Wahlrechtes verluftig gingen, waren es in Scharte vom 24. Juni wieder auszuwezen. Bahl zurückgewiesen, weil sie sich nicht rechtzeitig darum bemüht Offiziere und Beamte. Und gerade von diesen wurden eine große Streisen herrscht, daß Dugende von Personen, welche für den tonſer hatten. Es ist übrigens recht bezeichnend für den Geist, der in jenen Wahlbureau famen, um zu fragen, ob sie in der Liste ständen. Und vativen Kandidaten stimmen wollten, erst vor der Stichwahl ins meistens standen sie nicht drin.
Dänen.
Sozialdemokraten gegen bürgerliche Parteien. Oberbarnim. Pauli R. gegen Bruns S. gewählt. Bisheriger Vertreter Pauli R. Breslau- Land. Graf Limburg- Stirum gegen Schütz S. gewählt. Bisheriger Vertreter Graf Limburg- Stirum. Löbau ( Sachfen) Förster& gegen Poſtelt S gewählt. Bisheriger Vertreter Herzog FV. Mezz. Pierson E gegen Martin S gewählt. Bisheriger Vertreter Dr. Haas E. Hameln . Hische N. gegen Brey S. gewählt. Bisheriger Vertreter Hische N. Eschwege- Schmalkalden. v. Christen R. gegen Hugo S. gewählt. Bisheriger Vertreter Jskraut A. Bisheriger Lauenburg. Graf Bernstorff Rp gegen Lesche S. Bisheriger Vertreter Graf Bernstorff Rp. Wanzleben . Gewählt Heiligenstadt N gegen Gerlach S gewählt. Bisheriger Vertreter Benda N.
Stade. Gewählt Sattler N. gegen Besching S. Vertreter v. Bennigsen N.
Forst. Klees( S03.) mit 300 Stimmen Majorität gewählt. Waldenburg . Endresultat: Sachhe( Soz.) mit 47 Stimmen Majorität gewählt.
Zeit. Endresultat: Thiele( S03.) 15 777. Dippe(.) 15 409. Friedberg ( Hessen 2) gewählt Graf Oriola N gegen Prinz S. Bisheriger Vertreter Oriala N. Bitterfeld. Gewählt Bauermeister N gegen Weißmann S. Harburg. Baerer mit 500 bis 1000 Stimmen Minorität unterlegen. Gewählt Depken( Mischmasch). Kiel . Hänel fr. p. 21 337, Legien 21 149, 40 Orte fehlen. Hänel gewählt. Stiel Wahlbetheiligung 93,05 pCt., Neumünster 90,75 pct., Rendsburg 87,50 pCt., Preez 91,82 pct. Königsberg N.-M. v. Levezzow( St.) erhielt bisher 8881 und Görke( Soz.) 4926 Stimmen. Sieben kleine Orte fehlen noch. Rudolstadt . Hofmann( Soz.) mit 7500 Stimmen gegen Müller( Natt.) 7900 unterlegen. Bisheriger Vertreter Lüttich ( fr. Vp.). Bürgerliche Parteien untereinander.
Bisheriger Vertreter Bauermeister St.
Im Verein Waldeck" waren die Freifinnigen versammelt, um Freude, daß sie durch die gnädige Unterstützung der gesammten von das Wahlresultat entgegenzunehmen. Die Herren waren schier toll vor zweiten und fünften Kreises erhalten hatten. Sie ließen Hochtönende ihnen angeblich so scharf bekämpften Reaktion die Mandate des Phrasen vom Stapel und feierten ihren glänzenden Sieg" in den überschwänglichsten Worten. Wahrlich, ein schlagender Bemeis von der Schwäche der Freisinnigen, wenn man angesichts der winzigen bescheerte, von einem glänzenden Siege" reden kann. Mehrheit, die ihnen der Zufall mit Hilfe der ärgsten Reaktionäre
durchweg den Wählern eine Legitimation abverlangt und dies Im übrigen haben die Wahlvorsteher im Kreise Teltow fast jenigen, welche eine solche nicht bei sich hatten, die Stimmzettel nicht abgenommen. Dies Verfahren ist durchaus unzulässig, und man hätte von den Beamten im Wahlbureau in Charlottenburg , so viel vorsteher darauf hinzuweisen. Gesetzeskenntniß fordern können, um das zu wissen und die Wahl
sämmtlicher Wählerlisten bezahlt." Schade um das schöne Geld. Die Freisinnigen hatten gegen 400 m. für das Abschreiben
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Die Konservativen im Wahlkreise Teltow- Beeskow haben Ich habe ja auch für die Freifinnigen gestimmt, aber nicht allein der unsympathischen Sache und der fast ebenso unRundschau" berichtet, gestern viele konservative Wähler ausgerufen zu danten. Zu ihrem Unglüc trat am Stichwahltage auch noch ein wir sind ja doch die Dummen." So sollen, wie die„ Tägliche sympathischen Person, für die sie sich ins Zeug legten, ihren Neinfall haben, welche, der höheren Weisung folgend, durch Abgabe frei- Dichter auf, der allen Leuten von Geschmack den Kampf für sinniger Stimmzettel den Umsturz" zu vernichten suchen. Ne cht Ordnung, Religion und Sitte gründlich zu verekeln suchte. Ein haben die Armen ja, aber es war ja von je der Beruf Herr Albert Neumann- Fernthal ließ nämlich ein Flugblatt in mancher Leute, dem Patriotismus intellektuelle Opfer zu bringen. gebundener Form vertheilen. O Goethe, Schiller, Lessing Ein nicht ganz einwandfreier Branch wird von der Ver- steiget" so singt er" Hernieder vom Granit, vom Stein, einigung deutscher Kriegsveteranen Kaiser Wilhelm's" des leiht mir Gure Flammenworte, Daß sie dem Blitz gleich schlagen Großen" zur Aufbesserung ihrer Kassenverhältnisse geübt. Diefer ein!.. Schiller, Schiller , wohl gesungen, wird noch dein herrlich O Verband hält es für angebracht, zur Feier des zehnjährigen Glodenlieb, Doch eh' die letzte Beir verffungen, Berrinnt damit Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs des J Punkts Fried'." So geht es durch nicht weniger als 150. I 23ilhelm II." nach dem Zoologischen Garten einen Strophen. Auf, Bürger, von dem Sorgenstuhle! Bedenkzeit? Festzug zu veranstalten und daselbst ein größeres patrio- Damit ist's vorbei. daselbst ein größeres patrio- Damit ist's vorbei. Stohorten von Umstürzlern schlagen, Dir Deinen tisches Sommer- Volksfest" zu feiern. Dieses Vorhaben mag Neubau fast entzwei. Ihr Juden, die Ihr Ordnung liebet, an sich in der Oeffentlichkeit niemanden anders fümmern als die Kommt, laffet heute Euren Grimm, Lenkt ein, bevor Ihr es bereut, Freisinnige Parteien. Polizei, die den Arbeitervereinen bekanntlich die Veranstaltung von Mit helfet heut durch Eure Stimm'. Quer sein, still sein ist Kroffen. Gewählt Fahle FV. Bisheriger Vertreter Uhden K. derartigen Aufzügen ohne weiteres verbietet. Was aber eine ein- heut Verrath. Ning mit Dir selbst, Du Judenfresser, sich heute Tilfit. Gewählt Bräside FV. Bisheriger Vertreter v. Reibniz FB. gehende Betrachtung herausfordert, das ist die Art, wie die Ver- giebt es nur ein Ziel! Trotz bieten eitlem Uebermuthe, Umstürzler Landshut- Jauer. Hermes fr. Vp. gewählt. Bisheriger Vereinigung deutscher Kriegsveteranen die Eintrittstarten an den spuden in das Spiel... Wo soziale Demokraten, Zur Stichtreter Hermes fr. Vp. Mann bringt. Ant alle möglichen Leute ergehen nämlich wahl stehen, Bürgersmann, Da giebt es nicht mehr für und wider, Wittenberg - Schweinig. Gewählt Dr. Siemens fr. Vp. Bis- Buschriften, in denen es heißt: Wir erlauben uns, Sie Da heißt die Ordre: Trete an!" Es scheint sich alles gegen die heriger Vertreter v. Leipziger R. zit dieser Feier ergebenst einzuladen und Ihnen Hierzu Konservativen verschworen zu haben! Löwenberg. Gewählt Kopfch FB. Bisheriger Vertreter 6 Billets à 50 Pf. zu überreichen, deren Betrag wir in den nächsten Die Nache des Konservativen. Der in Teltow - Beeskow mit Kopsch FV. Tagen durch die Packetfahrt kassiren werden. Sollten Sie wider Glanz durchgefallene Superintendent Vorberg will jetzt, wie die Nefermünde- Wollin . Gewählt Gaulte FV. Bisheriger Ber- Erivarten zur Betheiligung behindert sein, dann bitten wir im Stegl. 8tg." berichtet, seinen siegreichen Gegner Zubeil wegen Betreter Gaulle FV. Interesse der guten Sache, die Billets im Kreise Ihrer Beleidigung berklagen. Das mag bezeichnend für das konservative Altena - Iserlohn . Lenzmann Bp. gewählt mit 11 548 gegen fannten gütigst zu vertheilen." Es wird anzunehmen sein, daß Christenthum sein, und wir gönnen die aus einem solchen Prozeß Nölle N. mit 5360. Bisheriger Vertreter Lenzmann Vp. nicht allzubiele Leute an solchen Praktiken Geschmack finden. Natür erwachsende Blamage den Staatserhaltenden von ganzem Herzen. Crailsheim . Gewählt Augst V. Bisheriger Vertreter Augst V. lich hat niemand die Verpflichtung, für die ihm auf solche Weise Würden wir Sozialdemokraten es aber ebenso machen und nur alle Sall( Württemberg ). Gewählt Hoffmann( Bp.). Bisheriger übersandten Karten auch nur einen Pfennig, zu zahlen. So wird böswilligen Berleumdungen, die von konservativer Seite ausVertreter Hartmann( Vp.). denn kaum zu erwarten sein, daß der patriotische Verein zufrieden gegangen sind, vor den Kadi bringen, so würden wir die nächsten stellende Geschäfte macht. fünf Jahre jeden Tag in Moabit herumhocken müssen,
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