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hluffe ersuchungsgerichts vom 7. Februar d. J. erhobene m zurde. Dem Untersuchungsgericht ist mit den zu re itlichen

Allg. deutsche vereinigte Metallarbeiterschaft. Die Reiseunterstützung wird in Lüneburg  den Atten eine Abschrift dieses Erkenntnisses, wie von 12 bis 1 Uhr und Abends von 7 bis 8 hätten denntnisses vom 23. Februar d. I. zuzustellen." bezahlt bei C. Engelmann, Altstadt 16.

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von der Presse klar gemacht werden, was sie Tausen besonderen Fassung unterworfen. Alle übrigen Punkte Mittags den von ehrlichen Arbeitern und einer großen wurden von der Versammlung angenommen."- Aiso der Uhr aus- social- politischen Partei schuldig sind. Wenn Königsberger Arbeiterverein, der unter der Obhut die Herren nicht wissen, was Anstand und Ordnung ist, Jacoby's steht, hat ein Programm beschlossen, welches mit so werden sie nöthigenfalls durch Ohrfeigen belehrt keinem Worte, nur das Wort, Arbeiterinteresse, erwähnt! Der Arbeiterverein ist eben ein solcher, wie alle sog. Ar­

werden.

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Die meisten nannten es

Ebenso wurde das

Vermischtes. *( Als Nachtrag) zu unsern Mittheilungen über die beitervereine der Eisenacher Boltspartei, nämlich ein *( Literatengesindel.) In der Berliner Volks- berühmte Rede des Herrn Mende theilen wir noch mit, aus jüdischen Banquiers, Literaten, Commis und einigen des deutsche verein. Manufakturarbeiterschaft. zeitung" vom 19. di8. liest man folgende Schauergeschichte: daß derselbe eingesehen zu haben scheint, wie sehr er sich Handwerkern bestehender. Nette Arbeitervereine! in Zweindenburg a. d. H., 17. März.( Strife in Als gestern( Freitag) Nachmittags nach 3 Uhr der lächerlich gemacht hat. Wenigstens hat er einen Versuch Aber diese Bourgeois Volkspartei muß sich ein Mäntelchen a der i) So eben erhalte ich die Nachricht, daß in Redakteur unserer Zeitung nach beendeter Sitzung des gemacht, die Sache möglichst zu vertuschen. Er hat näm umhängen, um die Arbeiter zu täuschen. ( Am 18. März.) Die Gräber im Friedrichs­Unge eine Arbeitseinstellung von 94 Seiler und Rep- Reichstags denselben verlassen hatte und nach seiner Woy- lich seine Rede für den stenographischen Bericht einer so folgt ist wegen Aufbesserung des Lohnes und nung sich begeben wollte, redete ihn plöglich ein Mann umfassenden Korrektur unterwerfen wollen, daß dieselbe hain zu Berlin   waren am 18. März wieder mit schönen, on Be Behandlung. Wie überall, so weigert sich in Arbeitertracht mit den Worten an:" Sind Sie Herrienen ursprünglichen Charakter, welcher das fortwährende frischen Kränzen geschmückt, auch auf der großen Linde Gelächter des Hauses hervorrief, verloren hätte. Die in der Mitte des Plazzes war der große Kranz wieder Der das Geldproßenthum, irgend eine der gerechten Steiniz?" Auf seine bejahende Antwort reichte der per­iner legen der Arbeiter anzuerkennen. Ja, die Capita sönlich Herrn Steinik gänzlich unbekannte Mann demselben Schriftführer des Hauses, die Abgg. Pauly und Tobias, frisch erneuert; die Fliederbüsche in den Gängen sind lau­elbst mauben, den Arbeiter dadurch in Unterwürfigkeit einen Bettel, auf welchem folgende Zeilen zu lesen waren: hielten jedoch eine solche Freiheit in Korrekturangelegen- benartig zusammengezogen und die Kränze hängen in der e bei jingigkeit erhalten zu können, wenn sie ihn nicht Wir nehmen hiermit die in unserer gestrigen Zeitung mit der Wahrheit vereinbar. Sie verständigten in einem Studenten von Lenski hängt ein frischer Kranz, in deffen heiten weder mit dem parlamentarischen Gebrauch, noch Mitte. An dem Denkstein des gefallenen Polen   und polit Renschen zukommt behandeln, sondern ihn mit brachte Behauptung, daß Herr v. Schweißer ein Partei­Gegenwart nicht mehr entsprechenden Worte gänger der Regierung sei, ausdrücklich und in aller Form Schreiben Herrn Mende, daß die Wiederherstellung der Mitte die Worte stehen: Ihr für Uns,"" Wir für Es ist jetzt an uns, Arbeiter Deutsch  - zurück und fügte hinzu: Diese Erklärung werden Sie ursprünglichen Fassung erfolgt sei, und Herr Mende hielt Euch." Der Besuch der Gräber war ein sehr zahlreicher. unsere gemeinsamen Rechte mit aller Macht morgen in Ihrer Zeitung bringen." Herr Steinis ent es für gerathen, sich zu fügen und über die Angelegenheit ( Warnung.) Das General- Konsulat des Nord­fo ist, und das darf nicht durch bloße Worte, son- gegnete: Hier ist wohl nicht der Ort, um derartige An. ein fluges Schweigen zu beobachten. deutschen Bundes zu Warschau   ist darauf aufmerksam ge­auch durch opferfreudige That geschehen, damit gelegenheiten zu erledigen; bringen Sie den Zettel auf*( Ehrliches.") Dieser Tage hat sich in Königs- worden, daß in neuerer Zeit wiederholt deutsche Arbeiter, 1, welche geoisie erkennt, daß die Arbeiter überall für ihre die Redaktion." Mit diesen Worten wollte er das Papier serg ein sogen. Verein der Volkspartei konstituirt. Die insbesondere Schuhmachergesellen, nach dieser Stadt ver­Für einzustehen bereit sind. Etwaige Geldsendungen zurückreichen und sich entfernen, als ein hinter dem Erſten K. H. 3tg." berichtet darüber: Eine Anzahl von Volks- schrieben worden sind, um sich demnächst in ihren Erwar Angella terstützung der Strikenden sind zu richten anstehender zweiter Arbeiter mit einem großen Knüttel auf männern wurde am 6. dss. nach dem Kneiphoff'schen Ge- tungen sehr getäuscht zu finden. Da es in Warschau   an politifler in Altona  , Bürgerstraße Nr. 103. Vor Zuzug die Erde stampfte und in drohendem Tone ihm zurief: meindegarten zusammenberufen, zur Constituirung einer guten Arbeitern durchaus nicht fehlt, so muß vor der ingend gewarnt. Es werden nachstehende Be- Stehen bleiben." Der Erfte erläuterte diese Worte mit Boitspartei. Es hieß in der Einladung: Der hiesige Reise dorthin überhaupt abgemahnt werden; jedenfalls nd undigte bestätigt: Wilh. Schnell für Elberfeld  , der Erklärung: Wir verlangen genügende Auskunft da- Arbeiterverein hat in einer Versammlung zu Anfang aber werden die Leute gut thun, dieselbe nur auf Grund es, betre lambeck für Neumünster  , Nob. Fischer für Glau- rüber, ob Sie thun werden, was wir verlangen." Her d. I. beschlossen, schon jetzt die im Herbste d. 3. stattfin- eines bindenden schriftlichen Vertrages mit dem Arbeitge finden. Lühnsdorf für Wittenberg  , C. Berthold für Steiniz nahm darauf den Zettel zn sich und sagte: ,, Gut, denden Wahlen vorzubereiten, um wo möglich die Wahl ber zu unternehmen, damit sie geeignetenfalls auf Grund 72-71 Georg Bäy für Lüneburg  . Ferner fordere ich ich werde es mitnehmen und ansehen." Darauf entfernten solcher Abgeordneten durchzusetzen, von denen man ent- desselben bei den russischen Behörden ihr Recht suchen hen, fowi Beiz und Schleebu'ch auf, Nachricht zu geben, sich die beiden Arbeiter und Herr Steinitz setzte seinen schiedene und rücksichtslose Vertretung des Volksinteresses fönnen. rgehen, noch die Mitgliedschaften bestehen, und wenn Weg nach seiner Wohnung fort. In der Zimmerstraße erwarten dürfe. Die von der Vereinsversammlung zu( Der Schneiderstrike in Berlin  ), so jam­n obiga Fall, so schnell wie möglich das Resultat der traten ihm die betreffenden Arbeiter, zu denen sich in diesem Zwecke gewählte und durch Cooptation erweiterte mern einzelne Bourgeoisorgane, ist in der That seit Mon­rifft, als ihtigtenwahl einzusenden, ebenso aus Dünnwald. zwischen ein dritter geſellt hatte, wieder in den Weg und Commission beabsichtigt nun, im Hinblick auf die ihr ge- tag zur Wahrheit geworden, jedoch nur in sehr kleinem mache ich es den Bevollmächtigten zur Pflicht, riefen ihm mit drohenden Geberden zu: daß die Erklärung stellte Aufgabe, eine Partei zu bilden, deren nächste Ziel- Umfange; es mögen zur Zeit etwa 4-500 Meister und mit den geld an diejenigen Mitglieder zu zahlen, welche ia in der morgigen Volkszeitung stehe. Auf den Wunsch vunkte in dem Folgenden zusammengestellt sind:" Die Gesellen feiern, die bisher für die größten Konfektionsge angezeigten Orten kommen. Die bayerischen des Herrn Steinis, wenigstens die Namen der Herren zu Volkspartei in Königsberg   geht von dem Grundsage ans: schäfte arbeiteten. Einzelne der Geschäftsinhaber sind, wie chaften haben noch kein Lebenszeichen von sich wissen, die dies Verlangen gestellt, wiederholten sie nur daß der Staat des Volkes wegen da ist, und daß nur in einer am Mittwoch Abend abgehalteneu Generalver ledoch die Stempel zurückbehalten, und bitte ich ihre Aufforderung noch drohender und der neu Hinzuge- das Interesse der Gesammtbevölkerung für die Staatsge- sammlung der Schneider konstatirt wurde, den Forderun berauf zu achten. Ich bitte schließlich genau auftretene erläuterte dieselbe in bezeichnender Weiſe noch da- schäfte maßgebend sein dürfe. Die Volkspartei veclangt gen der Arbeiter insoweit entgegengekommen, als sie statt eres Statuts zu achten; nur wenn die Frau eines durch, daß er die Rockärmel aufftülpte. Wir theilen im Wege der Gesetzgebung 1) für Jedermann ein gleiches der geforderten Lohnaufbefferung von 25 Prozent eine Berach, oder der Mann eines weiblichen Mitgliedes diesen Vorfall ohne weitere Bemerkung mit als Beitrag Anrecht auf Theilnahme am Staats- und Gemeindeleben solche von ca. 20 Prozent anboten; die meisten der Ar­ß ein bekommt das Mitglied Sterbegeld. Mit social- für die social- demokratische Manier, neue Angriffe gegne- und zu diesem Zwecke allgemeines unmittelbares Wahl- beitgeber nehmen aber eine schroff ablehnende Hal­atischem Gruß ergehen rischer Zeitungen zu widerlegen." recht mit geheimer Abstimmung, sowie Zahlung von Tage- tung an. Es fragte sich nun in jener Versammlung, ob Für das Präsidium: W. Knöllner. Wenn auch die Volkszeitung" keine Bemerkungen geldern an die gewählten Volksvertreter; 2) Trennung die Forderung von 25 Prozent unter allen Umständen hierzu zu machen hat, so haben wir doch etwelche vorzu- der Kirche vom Staate und folgeweise Verweigerung jeg aufrecht erhalten werden solle oder ob die Arbeit bei den icht zu tutsch. Gewerkschaft der Schneider, Kürschner bringen. So überraschend uns die Mittheilungen der licher Ausgaben für das Ministerium der geistlichen An- jenigen Ladenbesitzern wieder aufgenommen werden könne, Boltszeitung" kommen, so erklärlich finden wir die statt- gelegenheiten; 3) unentgeltlichen Unterricht in öffentlichen, die sich zu einer Mehrzahlung von 20 Prozent bereit er­e Anburg, 16. März.( Strife in Aussicht.) So gehabten Vorgänge. Es handelt sich hier nicht um Wider von der Kirche unabhängigen konfessionslosen Schulen; klären. Für letztere Ansicht ließ sich nur ein Redner ver­nn mit mt aus Mannheim   die Nachricht, daß unsere legung begründeter Angriffe, sondern um die Abwehr 4) das Recht der Volksvertretung über Krieg und Frieden nehmen, Meister Winkelmann. Collegen wegen einer gerechten Forderung die unbewiesener, in den Tag hinein gemachter Behauptun- zu entscheiden, dabei Verringerung der Heeresmacht und geradezu eine Feigheit, wollte man schon jetzt von der ur­indem zustellen beabsichtigen, weshalb vor Zuzug gegen, d. h. um die Abwehr von Verleumdungen. Was Einführung einer einjährigen Dienstzeit; 5) Erleichterung sprünglichen Forderung zurücktreten; die Geschäftsinhaber oht, de wird. soll man thun, wenn eine Zeitung einfach behauptet, der Stenerlast, Abschaffung der Mahl- und Schlachtsteuer würden noch weniger geneigt sich zeigen, legte man bereits Im Auftrage: Chr. Johns, Stellvertreter. ohne allen Beweis behauptet? Kann sich die Bolts- aufsteigenden Einkommensteuer, wobei das zum noth tofigkeit an den Tag. Vor allen Dingen sei geboten, die Im Auftrage: Chr. Johns, Stellvertreter. Schweitzer ist ein Regierungsagent", dies ganz bestimmt und Einführung einer im Verhältniß zu den Einnahmen drei Tage nach Erhebung des Strikes eine solche Muth­Ladirer- und Vergolder- Gewerk. zeitung" wundern, wenn den Parteigenossen Schweizers, dürftigen Lebensunterhalte erforderliche Einkommen steuer- nöthigen Mitel zur Durchführung des Strikes zu be­die diesen nach dem allgemeinen Stimmrecht zu frei bleibt; 6) Verweigerung jeglicher Geldmittel zu geschaffen und durch eine zu veröffentlichende Kundgebung 17. März.( Strike in Aussicht.) Kamps ihrem Führer gewählt haben und daher in ihm sich selbst, heimen Zweden  ; 7) vollkommene Unabhängigkeit der auch die außerhalb Berlins   beschäftigten Kollegen zur Capital und Arbeit steht in der Goldleistenfabrit ihren eigenen Willen ehren, die Geduld ausgeht? Was Kreise und Gemeinden von der Regierung bei Verwal- Unterstützung der Feiernden zu bewegen. In diesem Sinne eldruckerei von Hieronimus bevor. Alle Mit- foll man denn mit diesen Breßinden anfangen? Soll man tung ihrer Angelegenheiten; 8) unbedingte Freiheit der fielen denn auch die Beschlüsse aus. ten des benannten Gewerts werden daher darauf sie ruhig lügen lassen? Nein! Wenn die bisherige Ge- Meinungsäußerung und das volle Vereins- und Ver- vorgelegte Statut zur Errichtung einer Unterstützungskaffe n voll gemacht, den Zuzug von hier abzustellen, meinheit und Lüge in Berliner   Blättern fortdauern, wenn sammlungsrecht; 9) Entfernung aller Vorrechte, die noch augenommen und zeichnete sich in die aufgelegten Listen Arbeiter ihre gerechten Forderungen durchsetzen man z. B. noch fürder die Arbeiter beständig als Gesin- gegenwärtig den bevorrechteten Ständen zu Theil werden; sofort ein großer Theil der Anwesenden als Mitglieder H. Lichters. del und Janhagel tractirt, so wird jedenfalls den Herren der Punkt 10) in Betreff des Herrenhauses ist noch einer ein, die 2 Sgr. Eintrittsgeld und 1 Sgr. Wochenbei­test damit anfangen müssen, bei kleinen Bürgern Ach ja, ich hatte es schon wieder vergessen. Lassen lei Drohungen nach der Thür der Kammer ellend. Ich hin, als hätte er mit einem Male einen Entschluß gefaßt da hat man viele Sorgen um seine Ohren, Sie mich nur wieder in die Küche geh'n, wenn es Ihnen will es wissen. Hast Du die Wahrheit gesagt, dann wirft und sprach noch vor Entrüstung zitternd: die Hausarbeit verrichtet ist, läßt man die beliebt, das Frühstück des Herrn muß noch bereitet Du noch seltsame Dinge sehen, Kath. O, der Schelm, Ruhe. ,, Sagt deutlich, was Ihr wollt, und seid Ihr nicht Bei uns, die wir reich sind, geht das mich betrügen! Ja, dann wird er auch nicht viel von mit meiner Antwort zufrieden, so geht dann, lauft zu kind. Wir haben zu viel müßige Zeit und zu ,, Nein, Du sollst mir sagen, warum Du an meiner der Million behalten...." den Nachbarn, zu Jedermann, und verkündet als eine Ich habe ebenfalls gedient, Kath." Heirath mit dem Herrn zweifelst." Sie sprang zur Kammer hinaus, lief durch den Gang Blaudertasche, die Ihr seid, was Ihr nicht verschweigen eiß es wohl, Madame," sagte das Mädchen. Ich darf nicht," stammelte das Mädchen. und überraschte Mond, da er wirklich, ohne sich zu regen fönnt." Du weißt es wohl. aber Du mußt Du mußt es dürfen. Ich will es," gebot Margret. und mit dem Kopfe auf den Händen ruhend da saß und, Was ich will? Ich werde es Euch einmal deutlich wenn Du siehst, daß ich sprechen will. Was Aber da das Mädchen zögerte, sagte sie: träumte. Bei ihrem Erscheinen erhob er sich jedoch, auseinandersetzen. Erstens verbiete ich Euch, noch den Dir fagen..... ach ja. Als ich mich ver ,, Du hast gewiß Etwas vernommen von einem Fräu- nahm eine freundliche Miene an und sagte: Fuß über die Schwelle von Kemenaers Wohnung zu sehen, lam ich auch, wie Du, bei reichen Leuten in's fein, welches Laura Kemenaer heißt. Man hat Dir viel ,, Guten Tag, Margret. Wie geht es diesen Morgen? jund zweitens follt Ihr Euch innerhalb sechs Wochen mit man jährlich wenigstens viermal die Dienstleicht gesagt, daß der Herr sich mit ihr verheirathen Sind Eure Kopfschmerzen von gestern verschwunden?" mir verheirathen. Ist dieses klar genug?" Ich war schlau und bemerkte schnell, werde. Hat man nicht in dem Laden des Bäckers so ge berlangt wurde, um zugleich der Liebling dersprochen?" d des Herrn zu sein. Die Dame war Herr im ,, Drittens werdet Ihr mir Geld genug geben, um Das Mädchen nickte bejahend mit dem Kopfe. so den ganzen Tag denkt? Gewiß nicht an mich, und meine Brautkleider machen zu lassen, viel Geld, denn ich sah ihr immer nach den Augen. Schien fie Sie sind nicht gut unterrichtet, Kath. Die Liebe des thätet Ihr auch so; aber Margret kennt Euch, und will haben, daß in der Stadt von Frau Moncks Kleidern ärgerlich, so schwieg ich; nannte sie mich einen Herrn Mond zu Laura Kemenaer ist nur ein Schein. Sie kann wohl in Euren Fuchsaugen lesen, daß Ihr sie lange Zeit gesprochen werde." ammes Möbel oder faute Trine, so sah ich sie noch zwei Monate und Du wirst mich Frau Monc nen- zu verrathen sucht. Gebt nur Acht, Mond, gebt nur an, als gestände ich, daß sie Recht hätte, mich nen, sei davon versichert." Mond, der nun Margret zu reizen suchte, antwortete Acht, ich werde mich schrecklich rächen." mit einer verächtlichen Miene: Wenn es nur wahr ist," sagte Kath, die Achseln Fangt Ihr schon wieder an?" antwortete Monck mit ,, Und wenn ich einmal sagte, daß ich Eurer Befehle rin!" fuelegentlich rühmte sie ihre Schönheit und einer drohenden Geberde. ,, Sprecht, sagt mit zwei Wor- spotte und Nichts mehr von Euren Albernheiten hören ,, Wie? Wenn es nur wahr ist? Weißt Du denn ten, welche neue Dummheit Euch in den Kopf gefahren wolle?" lieben schien, bis zum Wahnsinn verliebt zu etwas Besonderes?" fragte Margret, von dem dreisten ist. Ich babe keine Zeit, um auf Euer wahnsinniges Ge- ,, Wie bald würdet Ihr das bereuen, Ihr würdet mir erieth sie mit dem Herrn in Streit, so gab ich Zweifel der Magd überrascht. schwätz Acht zu geben." nachlaufen, mich bitten und anflehen; aber gebt Acht, ist sobald er weggegangen war, wohl berstan­und ich beklagte ihr Loos, als ob ich sie in der wagt." Ja, ja, ich habe es Ihnen noch nicht zu sagen ge- Dann könnt Ihr wohl Zeit machen. Ihr habt boch mein Entschluß einmal gefaßt, dann werde ich meine Rache Beit genug, um anderswo vom Morgen bis zum Abend bis zu Ende vollführen." Unglücklich hielt, aber ich suchte aus ihren Sprich, sprich schnell!" rief Margret erschrocken. zu seufzen und zu jammern. Haha, seht ihn einmal da ,, Nun, was würdet Ihr dann thun?" mein lesen, was in ihrem Gemüthe vorging, um Sehen Sie wohl, Madame, von dem Treiben in der stehen mit dem Eulengesicht. Pfui, ich würde mich schämen. An die große Glocke hängen, was Ihr für ein schmutzi die Sprache zu verändern. Dem Herrn wußte Stadt fenne ich wenig. Aber draußen auf den Dörfern Ihr seid häßlich genug, Kinder bange zu machen ger Betrüger seid, und wie das Testament umgestoßen in die Karten zu spielen. Er glaubte, daß es sehen sie die Menschen auch gern. Der Sohn des Pach- ,, Wollt Ihr schweigen, Unverschämte," brüllte Mond werden kann." händigern und geistreichern Mann in der Welt ters, bei dem ich zuletzt wohnte, war in die Tochter des vor Born zitternd. Noch ein Wort!" Selbst bei dem Geringsten, was er sagte, Bürgermeisters verliebt, und es ging ihm nicht nach sei- ,, Laßt nur Eure Zähne sehen," fpottete Margret, Nein? Ich weiß gewiß nicht, daß das Datum dar­Hände vor Verwunderung über meinem nem Wunsche. Der arme Junge hat ganze Tage mit ,, Ihr werdet mich doch nicht beißen." auf fehlt. Ihr habt es in einem Augenblicke der Unvor­mmen, als sähe ich Wunder geschehen, und ich dem Kopfe in den Händen zu denken; seine Augen ftan- Das geht zu weit, wahrlich, das geht zu weit!" rief fichtigkeit vergessen; aber seid versichert, das Geheimniß wenn meine Herrschaft gut gelaunt war, daß den ihm so irr in dem Kopfe, und er murmelte immer: Mond auf den Boden stampfend. Ihr macht Euch ganz ist mir nicht entschwunden." zum Herrn und Meister über mich. Dem muß ein Ende Man wird Euch nicht glauben." der Frau hätte haben mögen, als ihr Geld. Aber bist Du verrückt? Dummkopf! Da willst Du gemacht werden." ., Heuchelt nur Ruhe auf Eurem falschen Gesichte; da ,, Das Ende wird gemacht werden, wenn Ihr wollt; drinnen in Eurem Herzen ist es nicht so still." Siehst Du wohl, Kath, nun bin ich Madame Ja, aber das ist es nicht," versetzte das Mädchen. sprecht nur, Falscher." " Nun denn", rief Mond mit einem Ausdruck trium­Ihr seid undankbar über die Maßen. Ich erbe das phirenden Stolzes in den Augen, ich sage Euch, daß ich egen meine Herrschaft benahm. Sich mir nach sieht mit starren Augen vor sich hin. Wenn Sie fom Vermögen des Herrn Robyn. Ihr habt selbst nicht ein- feine Befehle von Denjenigen annehmen will, die mir um zu wissen, was ich wünsche, schmeichle men, Madame, da steht er auf und lacht und ist frennd mal das Recht in diesem Hause, das mir gehört, einen hier mit Dankbarkeit gehorsamen müßten. Ihr könnt meinen Launen und sage, daß es diesen Mor- lich. Auf mich achtet er nicht so. Ich habe schon mehr einzigen Augenblick gegen meinen Willen zu bleiben, und warten, demüthig warten, um zu vernehmen, was mir enn Du nur glaubst, daß ich es so will. Warum so wie der Sohn unsers Pachters." der hundertvier Kuchen oder hundert Kuchen als einmal gehört, daß er seufzte: Laura, Laura! Gerade ich lasse Euch aus Güte und Freundschaft hier den Mei- beliebt über das Versprechen zu beschließen, das ich Euch ster spielen; ich gebe Euch Dienstboten, schöne Kleider und gegeben habe; daß ich aber meine Besuche in dem Hause Menschen Hunde so gern? Warum giebt Margret erblich. Alles, was Ihr verlangen könnt. Was wollt Ihr mehr? des Herrn Kemenaer einstellen werde, glaubt das nicht ihrem Azor Zuckerwerk und Zucker in Ueber ,, Und soll ich Ihnen noch etwas mehr sagen?" fuhr Wie einfältig gebeidet Ihr Euch doch!" sagte Margret- und nun verlaßt das Bureau, ich gebiete es Euch." ganz einfach. Azor wedelt ohne Aufhören das Mädchen fort.., Gestern, als Sie ausgegangen waren, mit höhnischem Spotte; ,, meint Ihr mir Honig um den Margret stemmite die Hände in die Seiten und schrie Schweif und schmeichelt und leckt die Hand, selbst hat der Herr mich in aller Eile mit einem Briefchen nach Mund zu streichen? Freundschaft, Güte? Nein, nein; Ihr im höchsten Zorne: schlägt, weil man Etwas oder Jemanden dem schönen Laden auf dem Markte geschickt Sie wissen thut nur so, weil Ihr mich fürchtet. Dürftet Ihr mich" Ha! Also meint Ihr's? Lebt wohl dann. Ihr wer Als ich diente, fand ich es sehr grausam wohl, wo alle die reichen Frauenkleider an dem Fenster nur auf die Straße werfen, so würdet Ihr nicht bis det von mir reden hören. Ich laufe zu Berthold. Er daß ein Dienstbote sich selbst zum Sklaven hängen ich habe dort eine große Schachtel geholt; der morgen warten, ich weiß es wohl. Aber ich habe Euch soll wissen, was an dem Testamente fehlt. Ich werde machen müsse; aber nun ich reich bin, finde Herr hat sie geöffnet, sie war voll von Spitzen. Zuerst fest genug, und seid versichert, Ihr werdet mir nicht ent- ihm sagen, wie Ihr seinen Oheim mit Euren spizbübi­natürlich. Wenn ich Dich Dummtopf und glaubte ich, daß er Ihnen ein Geschenk machen wollte, geh'n." schen Ränken betrogen habt, wie Ihr sein Erbe von ihm lte, dann darfst Du nicht weinen, Kath. Laß aber er hat mir verboten, Ihnen jemals zu sagen, daß Mond fühlte sich von der alten Dienstmagd besiegt. erpreßt, wie Ihr im Geheimen den alten Mann irre ge­prechen; ich thue es einzig und allein, um sich in dem Laden gewesen bin. Ich habe einige Zeit Er knirschte mit den Zähnen vor Ungeduld und schien sie leitet habt. Ja, ja, ich werde ihm einmal auseinander­affen, daß ich reich bin." danach den Knecht mit einer Schachtel unter dem Acme mit dem Blicke durchbohren zu wollen; aber sie, als wäre sehen, wie Herr Robyn selbst das Testament vergessen ne, sind Sie denn doch so reich?" fragte die ausgehen sehen. Ebenso machte es auch der Sohn meisie sich ihrer Ueberlegenheit bewußt, sah ihn mit heraus- hatte, da er noch am Morgen vor seinem Tode mir sagte, anders Nichts von der Nede begriffen hatte. nes Pachters, als er sich verheirathen wollte; er kaufte fordernder Miene an. daß er sein Testament in vierzehn Tagen erst machen Rath, eine Million." ein schönes roth und blau carirtes Halstuch für Rosa, Wenn ich mich nicht zurückhielt!" schrie Mond, ihr wolle. Berthold wird flarer in diesen Sündenpsuhl sehen Million? Das muß schon schrecklich viel sein." die Tochter des Bürgermeisters." als ich. mit der Faust drohend. Arme Margret, das ist nun der Lohn für ich werde mich verheirathen mit Herrn Mond, ternd ,,, geh' in die Küche, sage ich Dir." sagen, Kath, ich besize die Million noch ,, Geh' in die Küche," schrie Margret, vor Wuth zit ,, Nun ja," spottete Margret ,,, ich würde es Euch das Vertrauen, das Du in diesen Schelm gesetzt hast. rathen. Ich rief alle Nachbarn zusammen und riß Euch Nun wirst Du zur Thür hinausg jagt. Tröste Dich nur, hat." Sehen Sie, nun sind Sie schon wieder erzirnt, die Augen aus dem Kopfe. Nun, haltet Euch nicht zurück." Berthold wird Dich nicht verlassen. unserm Herrn? Ich glaube es nicht," sagte stammelte das Mädchen ,,, und ich habe Ihnen doch gesagt, chen mit einer Miene, welche Margret in was der Herr mir zu verschweigen geboten hat. So tann ftube auf und niederging, that er sich unendliche Gewalt der Thür zu, indem sie noch mit geballter Faust zu Während Mond zwei- oder dreimal in der Schreib- Sie weinte bei diesen letzten Worten und wendete sich an, sich zu bezwingen: es schien jedoch, daß die Herrschaft Mond sagte:

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er, in ihren knurrigen Schooßhund und in Alles,

ihrer Seleider. Ich heuchelte, in ihre bösarti- zuckend.

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lieber den Verstand des Herrn oder die Liebens- Rosa, Nosa!"

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bten mir und hatten mich gern, weil ich ihnen mir nur eine Geschichte aus dem Dorfe erzählen?"

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,, Und drittens?" fragte Mond.

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denn eine arme Dienstmagd nie recht thun." ,, Ja, ja, Du hast recht gethan, ich werde Dich beloh- Margrets ihn so sehr folterte, daß er seine Wuth kaum" Leb' wohl, gemeine Schlange, ich werde noch sehen, nen," sagte Margret plöglich aufstehend und unter aller- bezähmen tonnte. Er stellte sich plötzlich wieder vor sie daß Ihr betteln geht, wenn Ihr nicht zu früh an den Galgen gerathet." ( Fortsetzung folgt.)