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bau. Durch ein Versehen ist Dresden unter den Säu- Dienstag den 15. dss. wurde abermals eine Versammlung Versammlung nahm schließlich folgende Resolutionen derartigen Verrathe an der Arbeiterfache nigniß einer migen aufgezählt worden; die dortigen Mitglieder sind in Bauer's Felsenkeller anberaumt, in der auch Wolseinstimmig an: 1) Die heutige Arbeiterversammlung schrecken würden? Es heißt ja bei ihnen: hienen w aber rechtzeitig ihren Verpflichtungen nachgekommen. Das aus Hamburg anwesend war. Die Versammlung war erklärt, daß der Wiener Seßzerstrike, von ihrem Stand- heiligt die Mittel", und alles ist ihnen recht, wurden. Berlehen ist entstanden, weil der Absender in Neu- Löbtau von ca. 500 Personen besucht, und ernante Herrn Hau punkt aus beurtheilt, vollständig berechtigt ist, und daß den allg. deutsch . Arbeiter Verein gerichtet ist, s.( zum wohnt. Um ähnliche Versehen zu vermeiden, bitte ich die stein aus Offenbach zum ersten und Herrn Wolf zum in dem Vorgehen der gesammten Presse nur die Bestäti- Bollwerk der Wahrheit und Gerechtigkeit. Arm daß der Mitglieder, Postkarte und Abrechnung immer zugleich zweiten Vorsitzenden und Herrn Mackert aus Offenbach gung des schon längst ausgesprochenen Grundsatzes erkennt, spart Eure Mühe! Es ist spaßhaft, mit anzu, wie Ihr zur Post zu geben und dann auch immer auf dem Coupon sowie mich zu Schriftführern. Jos. Schneider setzte daß der Arbeiterpartei gegenüber alles Andere nur eine reat- Ihr an diesem Bollwerk krabbelt, wie Mäuse an Lieut.: der Postkarte zu bemerken: Beiträge von( folgt Ort, wo- demnächst seinen in vergangener Bersammlung begonnenen tionäre Maffe ist. 2) Die heutige Arbeiterversammlung des Herkules. Nachdrücklich ward denn auch Sie her); für den Beitragsammler oder Bevollmächtigten des Bericht über die mit Wolf aus Hamburg von Berlin erflärt, daß die Bestrebungen aller politischen Parteien, renhäuptling in seine Grenzen zurückgewiesen, ders darf einzelnen Ortes ist solches teine große Mühe, für bis Frankfurt a. M. gemachte Agitationsreise fort. Da außer der social- demokratischen, d. h. dem Allg. deutsch . Herren Rosenbrud, Hornhart und Knient.: Von der andern Swörtlich n mich aber eine Erleichterung. Im Uebrigen sei bemerkt, hierüber Wolf im Soc. Dem." bereits berichtet hat, Arb. Verein, fruchtlos sind für eine Besserstellung des unter allseitigem Beifall. daß die Ordnung im Kassenwesen in den einzelnen beschränke ich mich hier blos auf einige charakteristische Arbeiterstandes, spricht ihre volle Berachtung diesen Bar- sich noch Einige hören. Alles, was sie vorbra Könne Orten, die ihre Beiträge eingesandt haben, eine durchweg Einzelheiten, wie solche in den von Wolf und Schneider teien aus und verlangt, daß sämmtliche Arbeiter sich von stand, wie gewöhnlich, in Anschuldigungen Rede etw abgehaltenen Versammlungen hin und wieder vorgekommen derartigen Sonderparteien lossagen, um sich dem Allg. Verein, deffen Präsidenten, Berwaltung 2c. Diient.: gute zu nennen ist. Mit social- demokratischem Gruß find. In Merzenich z. B. meinte der dortige Seel- deutsch . Arb.- Berein anzuschließen und gemeinsam gegen wurde gebührend heimgeleuchtet. Lebhafte Mi forger, die Bestrebungen um das Seelenheil müssen die diese reaktionäre Maffe zu kämpfen." Mit social- demo- riefen die Ausfälle der Gegner hervor, und end 3. Preiß. der Vorsitzende die Versammlung schloß, war höchsten der Menschen sein; die Versammlung war jedoch fratischem Gruß und Handschlag so verstockt, daß sie Herrn Schneider, welcher die Magen Hannover , 21. März.( Boltsversammlung) terang gegen jene Schimpfer sehr groß. Unter staffung d. Düsseldorf , 22. März.( Allgemeiner Bericht.) frage beleuchtete, für welche wir forgen, ihren vollen Ein Gepläntel mit der„ Mohrenpartei" und ihrem Häupt- fang der Marseillaise verließen wir schließlich i ein g Die bunte Carnevalszeit ist nun glücklich hinter uns! Beifall zollte. Jene Arbeiter haben eingesehen, daß in ling v. Bonhorst fand am 19. März statt. Als nach mit social- demokratischem Gruß und Handschlager Debat Für den hiesigen Ort, und auch wohl überhaupt für die einem stechen Körper keine gesunde Seele wohnen kann. der für die Mohren so unglücklich verlaufenen Versamm Edweiter Rheingegend, ist sie die„ saure Gurkenzeit" der Agitation, In Köln haben die angeblich international gesinnten lung im September v. J. die Hrn. v. Bonherst, und wohl oder übel muß man eine Weile lang die Hände Schneider gezeigt, welch klaren Begriff sie von der inter- ord und Bracke, Hannover verließen, nahmen sie gein den Schooß legen. Jedoch der Agitationstrieb hat nationalen Verbrilderung haben, da fie in dortiger Ver- wiß die Ueberzeugung mit fort, daß der Boden hierselbst in Hamburg sei bemerkt, daß derselbe, außer in en ständ fich so fest in die Social- Demokraten eingenistet, daß bald sammlung verlangten, Schneider dürfe in Köln nicht nicht geeignet sei, den von ihnen ausgestreuten Giftsamen abend- Bersammlung, in teiner anderen Bersam ein Project auftauchte, um auch unter diesem Verhältnisse sprechen, weil er ein Frankfurter sei! Wie kann zum Aufteimen zu bringen. Auf die unzweideutigste, Hamburg oder Umgegend erscheinen kann. im Interesse der Partei wirken zu können. Mehrere Mit- Herr Schob stolz sein auf seine aufgeklärten Jünger in unzweifelhafteste Weise äußerten damals die hiesigen Mit glieder der Gewerkschaften und des Vereins arrangirten Köln ! Ein würdiger(?) Nachfolger seines großen Meisters glieder ihren Abscheu vor den Bestrebungen dieser Antieinen Carnevalsverein in zum närrischen Capitel", dessen aus Nazareth ist ein anderer Seelsorger. Er glaubt im demokraten. Die Zwittergestalt, unter der sie sich damals Ueberschuß für die Wahlagitation bestimmt wurde. Außer Lande Canaan zu sein, wo Milch und Honig fließt, und uns präsentirten, nämlich als social- demokratische Arbeiterden Sizungen, in denen in humoristisch- satyrischer Weise behauptet angesichts des größten Arbeiterelends, daß in partei, war nicht geeignet, auch nur auf die geringste An- Stadtgericht, Criminalabtheilung über den Geldjack losgezogen wurde, hatten wir auch noch Krenzach keine Noth vorhanden sei, ja er ist so über- erkennung Arspruch zu machen. So sehr prägte sich ihre gehaltene öffentliche Sizung das Bergnügen, nach Schluß der Rechnungsablage einen schwenglich durchdrungen von chriftlicher Nächstenliebe, verkrüppelte Form dem Gedächtniß ein, daß selbe auch Prozeßsache, auf deren Ausgang die Bart Wahlfonds von über 50 Thlrn. im Besitz zu haben. daß er einer armen Frau die Beerdigung ihres Mannes heute, nach einem Zeitraum von 6 Monaten, mag fie Nun kann es träftig vorangehen. Die Gegner fangen verweigert hat, weil 6 Kreuzer an der gesetzlichen Gebühr sich uns zeigen unter welchem Gewande sie will, unserm überall gespannt waren, berichten die beweises auch an, sich langsam zu rühren und schicken ihre Vor- fehlten, die sie nicht aufzubringen vermochte. Was sollte Geschmack auch nicht um ein Haarbreit näher gerüdt ist, Blätter, wie folgt: posten in Gestalt von Himmellangen Artikeln aus, die die arme Frau thun? Sie lud ihren verstorbenen Mann Beweis dafür ist der 19. März. Daß das Mohrenhäuf In einer Sigung der Generalversammlung außer ihrer Langstieligkeit gewöhnlich noch zu öfteren auf einen Schubkarren und fuhr ihn selbst zum Friedhof! lein etwas im Schilde führte, war seit einiger Zeit uns deutsch. Arb.- Vereins, die am 12. Januar d. 3. Malen unterbrochen und dadurch ganz unverdaulich wer- Auch sonstige Abenteuer kommen noch vor in diesem Jahr schon kein Geheimniß mehr, wir waren nur noch in Un- Gesellschaftshause hier stattfand, hielt der aus den. So brachte der hiesige Anzeiger" auch Artikel hundert. Als Schneider nach Eschweiler fam, wollte er gewißheit, unter welcher Maske der Schwabenstreich be- als Delegirter erschienene Mechanikus Ca über Kettler, Huber und Bastiat , deren Kern die gegen den Expräsidenten der Schuhmachergewerkschaft, Herrn werkstelligt werden sollte. Endlich am 19. März löfte Schallmeier eine Rede, in welcher er über den Socialismus gerichteten Nebensarten jener Männer Kölsch, besuchen, um sich bei ihm das Geld zu holen, fich das Näthsel. Maueranschläge, unterzeichnet vom Vor- ftellungen sprach. Nach dem Bericht, welchen bildeten. Es wäre ein amüsantes Stück Arbeit, diese das er ihm früher geborgt hatte, aber siehe da, Kölsch fizenden des Mohrenvereins, beriefen eine Volksversammwayende Polizeilieutenant Sachs an die Behö Auslassungen einmal systematisch zusammenzustellenmachte sich unsichtbar. Nachdem Herr Schneider seinen lung nach dem Schwarzen Bären" in Linden. Auf die soll Schallmeier in seiner Rede der Anwendung welch herrliche olla potrida gäbe es! Da fräße die Phi- Bericht unter großem Beifall der Versammlung beendet Tagesordnung war gesezt: der Socialismus und die walt das Wort geredet und u. A. gesagt ha lippica des Einen die Explication des Andern an! Ein hatte, ergriff Herr Häuser aus Offenbach zu einer that- nächste Reichstagswahl. Wahrhaftig eine schlau angebeitseinstellungen hätten nur dann einussagen vernünftiger Mensch könnte bei diesem Beitstanz von sächlichen Bemerkung das Wort und meinte, Herr Schneider tegte Falle, Hr. v. Bonhorst! Nur schade, sie war höchst wenn Blut dabei fließe; er soll dann auf Widerspritchen verrückt werden nur ein faltbliltiger habe sehr Unrecht, wenn er sage, die Seelsorger forgten ungefährlich für uns. Wir waren zur bestimmten Zeit, niffe in Hamburg hingewiesen und geäußert b und unter allen Umständen gefaßter Zeitungsheld wäre im nicht auch für den Magen, denn", fragte er, wo sollten 8 Ühr, auf dem Platze. Hr. Neicheldt eröffnete 8 Uhr hätten die Arbeitgeber überall große Angst Stande, mit Gemüthsruhe diesen Häringssalat zusammen- sonst die Geistlichen ihre dicken Schmerbäuche herhaben?" die aus etwa 600 Personen bestehende Versammlung. Mit die Herren hätten schließlich sogar erklären zurühren. Nun, wir werden uns die betreffenden Citate Die Frage rief allgemeine Heiterkeit hervor. Herr überwiegender Majorität wurden hierauf Hr. Rudolph sie den Arbeitern die Strikewoche bezahlen für gewisse Fälle einmachen. Verflossenen Montag hatten Wolf bestätigte den Bericht des Herrn Schneider und zum ersten, Hr. Hornhardt zum zweiten Vorsitzenden, Aus dem Berichte des erwähnten Poliz wir in der Centralhalle in diesem Jahre die erste öffent- beleuchtete sodann die Lügenberichte der Bourgeois Unterzeichneter zum Schriftführer erwählt. Damit war hatte der Staatsanwalt entnommen, daß S liche Arbeiterversammlung. Trotz des gerade stattfinden- zeitungen, besonders des Frankfurter Journals" das Heft in unserer Hand. Hr. v. Bonhorst nahm seiner Rede über Arbeitseinstellungen für die den Jahrmarktes und der Entfernung des Locals von Hierauf wurde als zweiter Punkt der Tagesordnung die hierauf das Wort, um zu erklären, daß er hoffe, die ,, alles von Gewalt sich ausgesprochen habe; er hatte der Stadt war dieselbe doch von start 300 Personen be- Arbeitseinstellung der Wiener Buchdruckergehülfen ver- heilende Zeit" habe die„ politischen Leidenschaften der Ar- Aufreizung sowie Anpreisung und öffentliche sucht, welche den dreistündigen Verhandlungen mit Auf- handelt. Es betheiligten fich an der Debatte die Herren beiter hieſelbſt etwas gedämpft! Dann sprach er zur gung von Handlungen gesehen, welche durch haftunger merksamkeit beiwohi.ten und mit wenigen Ausnahmen Haustein, Häuser, Eidmann, Jos. Schneider, Tagesordnung. Also der Socialismus und die nächste verpönt sind. Er hatte deshalb die Anklage g bis zum Schlusse ausharrten. Auf der Tagesordnung Ad. Schneider und Menge aus Hanau , welche alle Reichstagswahl sollten gemäß der Lehre Laffallas von meier erhoben, und dieser, der inzwi mußte d standen: die Bereinigung der Gewerke; die Stellung der die Gerechtigkeit dieses Strifes vertheidigten, während einem Manne behandelt werden, der diese Lehre längst Hamburg abgereift war, wurde Sil ein P chriftlich socialen Vereine zur socialen Frage; die Ver- Ad. Schneider noch besonders hervorhob, daß sowohl die mit Füßen getreten! Unter dieser Judasmaske an dem dortigen Behörde auf Requisition de handlung des Reichstages in Bezug auf die neue Straf- Wiener wie überhaupt alle Schriftsetzer auch in geistiger todten Meister zum Verräther zu werden, fürwahr ein Staatsanwalts hierher ausgeliefert. gesezvorlage, spec. die Todesstrafe und die diesjährige Beziehung Ansprüche machen sollten, damit die Lügen- klägliches, aber auch zugleich empörendes Schauspiel! Herr drei Wochen in Untersuchungshaft befunde Reichstagswahl. Die Herren Dresbach, Hannet und blätter abgeschafft und dadurch die ganze Lügenbrut un- v. Bonhorst, hielten Sie uns wirklich für so stupide, so scheint jetzt auf der Anklagebant. Real behandelten ihre Referate in furzer, verständlicher schädlich gemacht würde. Ueber den dritten Punkt der kurzsichtig, daß wir das Geficht nicht bemerkten, welches Schallmeier bestreitet, in der Weise sich Weise, und wurden ihre Resolutionen nach eingehender Tagesordnung: Die Bestrebungen der politischen Parteien, sich hinter dieser Larve grinsend barg? Verhüllen Sie hen zu haben, wie der Bericht des Polizeiliufsehen Debatte, an der sich noch die Herren Besch, Nede- insbesondere des Allg. deutsch . Arb.- Vereins, referirte Herr sich ein ander Mal besser, daß nicht wieder ein unverhoff darstellt. mann und Eschweiler betheiligten, einstimmig ange- Wolf in längerer Rede, worin er alle Parteien klar und ter Windstoß Sie enthülle! Herr v. Bonhorst bat uns Als Entlastungszeugen waren der nommen. In Betreff der Reichstagswahl wurde beschlof- scharf kennzeichnete. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er im Namen seiner Helfershelfer, ihnen die Hand zu einem Schweitzer und der Redacteur des Social sen, einen selbstständigen Candidaten aufzustellen; eine den Manövern der sog. Fortschrittspartei und der Eise- Compromiß für die nächste Reichstagswahl zu bieten! Grüwel erschienen. Dieselben stellten en Leiten und sich besonders mit den Nachbarorten in Ber - zeugen, wie besonders letztgenannte Partei blos darauf der Einigkeit uns Arbeitern zu, d. h.„ seid einig im sie der Bericht des Polizeilieutenants auff bindung zu setzen. ausgehe, Spaltungen unter den Arbeitern hervorzurufen, Unterstützen egoistischer Bestrebungen. ,, Ein Arbeiter müsse selbe habe der Hamburger Ereignisse, bei Offenbach , 23. März.( Volksversammlung inum fie unter dem trügerischen Deckmantel der Social- zwar Candidat werden, gleich sei es aber, welcher geflossen, erwähnt, aber von jeder Frankfurt a. M.) Zur Berichterstattung der Herren Demokratie wieder in's Schlepptau jenes Theils der Richtung er angehöre, alles Andere sei Nebensache", sagte bung, als der Humanität widerstrebend, Wolf aus Hamburg und Jos. Schneider aus Frank- Bourgeoisie zu bringen, welcher, mit dem Halbsocialiſten Herr v. Bonhorst. Nun, der brave Mann hat sicher sei- Schweiger erklärt auf's Bestimmteste, daß furt über ihre Agitation in den Rheinlanden und dem Jacoby an der Spitze, sich den Namen Volkspartei genen Worten Zauberkraft zugeschrieben, da er uns solche Wortlauts der betreffenden Stelle deutlich Lahnthale war Donnerstag den 10. dss. zu Sachsenhausen geben hat. Wie sehr ein solches Treiben der Arbeiter- Bumuthungen stellte. Jedenfalls glaubte er einen gewal- er als Vorsitzender einer Versammlung imm im Haimann'schen Saale eine Volksversammlung einbe- bewegung schaden müsse, sei klar, da, wenn die Capital- tigen Effekt zu machen durch den Hinweis auf seine Freun- nau auf das achte, was die Redner sage rufen, die jedoch von dem überwachenden Polizei- Kommiffär macht nicht vollständig gebrochen werde, alle übrigen Er- din Frankfurt a. M., die für die nächste Wahl in Erman- treffende Stelle habe ihrem genauen Sin anbefugter Weise schon nach 10 Minuten wieder aufgelöst rungenschaften nichts seien. Nachdem Herr Wolf unter gelung eines Haltepunktes, einen Compromiß mit der wahrscheinlich auch ihrem Wortlaute nad wurde, weil ein„ Ehrlicher" während der Berichterstattung stürmischem Beifall geendet, betheiligten sich noch mehrere Bollspartei abgeschlossen haben. Welche Naivetät, uns ,, Wir könnten, wenn wir wollten, oft erfolgr Redner an der Debatte, bis der Polizeicommiffar plötz durch diese Enthüllung gewinnen zu wollen. Allseitige anwenden; die Macht dazu haben wir; allein des Herrn Jos. Schneider wie wüthend auf einen Stuhl sprang und den Redner Lügner schimpfte, wodurch ein lich die Erklärung abgab, daß bereits der 16. März an- Entrüstung in der Versammlung bewies den Redner, wel wir nicht und wollen es nicht thun, Kleiner Tumult entstand. Nach der Auflösung erst wurde gefangen habe, er also genöthigt sei, die Versammlung, chen Bock er geschossen. War denn nicht deutlich ausge- ferm Humanitätsgefühl widerspricht Jos. Schneider plötzlich überfallen und blutig geschlagen, welche blos für den 15. angezeigt sei, zu schließen. Diesprochen, daß er und seine Helden auch hierorts vor einem dieser bestimmten Aussage verzichtet der G
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sucht auf seinem bleichen Gesicht. Bald war die Sonne hinter dem fernen Horizont ver- ein Hochzeitsgedicht machen zu lassen? Morgen vermählt ,, Gott , ist es möglich!.... Berthold, schwunden, allmählich wurde es rings um den kranten sich Laura mit Mond... und ich soll fingen, jauch gefagt, daß man ihm unwahrheit bericht XI. Conrad so dunkel, daß man von der ganzen Kammerzen, meine Seele in einen Freudengesang ausströmen wahr?" Ach, ich habe Nichts gesagt. Dich cin nichts mehr unterscheiden konnte, als das schimmernde laffen. Ich habe es versucht und mich abgemüht, daß ( Fortsetzung.) Conrad saß auf einem Stuhle hinter einem kleinen Grün der Fensterscheiben. Eine vollständige Stille umgab mir der Schweiß auf der Stirne stand, um durch einen bold nennen zu hören, Dich, Conrad, das Fenster und versuchte aus den schwachen Strahlen der ihn, kein Seufzer entfuhr seiner Brust. hüpfenden Rhythmus meiner Verse den Ton der Freude Tugenden, die Güte, die Aufopferung felbft untergehenden Sonne noch ein wenig Wärme zu holen. Plötzlich hörte er eilige Tritte auf der Treppe. Er auszudrücken.... vergebens! Selbst die Worte der tilstung schlug mich mit Wahnsinn. Sch erg Er hatte sich in einen verschliffenen Mantel gehüllt und schob seinen Stuhl näher an den Tisch, warf seinen Man- Freude und der Hoffnung, die ich in meinem Gedicht rer bei der Brust und stieß ihn so gewalt saß zusammengekauert da wie Einer, der heftige Kälte tel zurück und bemühte sich, den Kopf aufrecht zu halten, angehäuft habe, athmen Trauer, Spott und Verzweif- Mauer eines Hauses, daß er davon ganz leidet. Der alte Musikus war trant, das Fieber hatte wahrscheinlich um der Person, welche die Treppe herauf- lung, so sagte Herr Roelof, als er mich zur Thür hin- wurde. Aber man entriß ihn meiner Wuth, ich weiß nicht, aber es gehen seltsame ich ebenfalls, ich entging den Drohungen ihn angegriffen und schüttelte ihn zuweilen so heftig, daß fam, glauben zu machen, daß er keine Kälte fühle und auswies. es mit ihm nicht schlimm stehe. Gedanken durch mein Gehirn." den und eilte fort, Herrn Roelof mein Gedi seine Füße vernehmlich auf dem Boden trippelten. Die Thür wurde geöffnet und eine Stimme voller Wenn er in den Augenblicken, wo das Fieber ihn ver ,, Nein, nun, rege Dich nicht so auf," sagte Conrad gen. Ich zerraufte mir unterweges die Haa leise. Ist es nichts Anderes, was Dich so angreift? aussprechliche Wuth erfüllte mein Herz, laffen, den traurigen Blick durch die grünen Fensterschei- Verzweiflung rief in das Dunkel: Es ist schrecklich! Die Menschen sind Schlangen.. ben sandte, konnte er über einen Theil der Stadt hin In drei Tagen bekomme ich mein Monatsgeld aus der brannte, es war, als würde mein Schädel mi schlägen zerschmettert. Als ich die Klinge wegsehen und dem allmählichen Verschwinden des Abend- Ich werde wahnsinnig werden! O mein Kopf, mein Kopf!" Kirche, dann sind wir wieder reich." ,, Berthold, zünde die Kerze an," flehte der Musikus, lichte folgen, während es die Dächer der Häuser mit die tröstenden Worte seines Freundes nicht vernommen Gewalt und bot Herrn Noelof mein Gedicht In trauriges Nachsinnen versunken schien Berthold Wohnung berührte, bezwang ich meine Au Gold und Purpur übergoß. Er befand sich also nicht durch den Ausruf seines Freundes erschreckt. Ein Zündhölzchen glomm wie ein Lichtwurm an der zu haben, er schaute mit weit geöffneten Augen vor sich es und gab es erbittert zurück, indem er mich mehr in dem schönen Zimmer, das er früher in dem ersten Stock des Tuchladens bewohnte. Das Elend mußte Wand, und unmittelbar darauf verbreitete ein angezün- hin und preßte seine Glieder gewaltsam zusammen, indem ich mit ihm Spott treiben wollte. Meine Entid
ihn viel höher hinaufgebracht haben.
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ein dumpfer Kehlton aus seiner Brust emporstieg. halfen Nichts, er begleitete mich bis an die
Aber Berthold, Du verheimlichst mir Etwas," sagte mir zum Lebewohl einen niederschmetternden
der Musilus. Was regt Dich doch so schrecklich auf?" Gesicht schleuderte D, warum habe ich Was mich aufregt?" wiederholte der Jüngling. den Andern behandelt!"
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detes Kerzlein seine Strahlen durch die Kammer. Der Jüngling eilte auf den Kranken zu, faßte seine Und in der That, das Zimmer, worin er unter den wiederholten Anfällen des Fiebers bebte, befand sich in einem Hände und fragte mit wehmüthiger Zärtlichkeit: ,, Mein armer Conrad, Deine Hände sind eiskalt, Du hohen und alten Hause, welches in früheren Jahrhunder Schreckliche Dinge! Diesen Nachmittag hat das Unglüld ,, Was hat er denn gefagt?" fragte der ten zum Pfandhause oder zur Halle einer Gilde gedient bebst so gewaltig, es geht Dir nicht gut." ,, Besser, viel besser," antwortete der Musikus ,,, das mich wie ein Fluch verfolgt und mich so viel Galle ein einer Weile des Stillschweigens. hatte. Ueber dem Kopfe des Musikus kamen mächtige schlürfen lassen, daß das Herz mir im Busen zerspringt. ,, Als er mir die Thüre wies, sagte er mir Balken durch die übertünchte Zimmerdecke zum Vorschein Fieber nimmt ab." Gott ! und keine Aussicht, um hier einen Ofen zu höre, aber laß Dich nicht zu sehr von der Entrüstung welche mir als ein tödtliches Gift in das und eine riesige Schornsteinpfeife lief quer längs der bekommen!" schrie Berthold, sich mit den Händen in die niederwerfen. Ich hatte Dich verlassen, um mein Mauer. In dieser Kammer zeugte Alles von Mangel und Ar- Haare greifend.„ Kein Bischen Geld, um einen Arzt Gedicht Herrn Roelof zu bringen. Kaum war ich eine ridt ist. Sie haben sie gemacht, Straße weit gegangen, als ich meinem Drucker begeg- waren muth. Drei Stühle und ein Tisch bildeten den ganzen kommen zu lassen, um Medicin zu kaufen." Armer Berthold", seufzte der Kranke, Der Kranke sah ihn mit ängstlichem Erstaunen an nete. Er begrüßte mich mit groben Redensarten, nannte Hausrath. Auf diesem letztern stand zwischen einigen mich einen schmutzigen Betrüger und verlangt die sofor- liche Prüfung mußt Du bestehen!" Papieren und einem Notenhefte noch eine irdene Schüffel, und fragte: tige Bezahlung der fünfhundert Francs, welche ich ihm mit einem Messer und zwei Gabeln, welche gewiß seit dem letzten Mittag nicht angerührt worden waren Nichts sah man hier an den grauen kahlen Wänden,
„ Hast Du kein Geld erhalten?" ,, Nichts, Nichts," war die Antwort.
als nur einige Kleidungsstücke, welche in der Ede neben nicht bezahlt?"
dem Fenster aufgehängt waren, und eine Violine, welche
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Du ein Trunkenbold, ich ein Truntenbo für den Druck meines letzten Werkes noch schuldig bin. der" Jüngling; ,, und wir sind froh, hier " Und hat Dir denn Herr Noelof das Hochzeitsgedicht Er droht mir selbst mit Gefängniß und sagt mir dabei, Speicher etwas Brod und etwas Wasser daß Jedermann über mein letztes Werk spotte, daß die nicht vor Hunger und Durst zu vergeh'n! ,, Alles ist gegen uns," seufzte der Jüngling. ,, Meine Tageblätter mit Verachtung davon sprechen und daß ich unbegreiflich, die ganze Stadt fcheint überze neben dem Schornstein auf einem Häuschen alter Bücher Verse liegen dort auf dem Tische, Herr Roelof hat sie besser thun würde, alle übrig gebliebenen Exemplare nur der Schwelgerei und Trunksucht ergeben ruthte darunter, auf dem Boden, standen zwei Paar zurückgewiesen; sie sind zu melancholisch und zu traurig." als altes Papier zu verkaufen! Sterbend vor Scham cher Hölle steigt doch diese abscheuliche „ Ich habe es Dir gesagt," sprach der Musikus, Du höre ich eine Weile auf seine höhnischen Verweise und uns auf?" Schuhe von so verschiedener Größe, daß man leicht er,, Mond !" sagte der Musikus. rathen konnte, beide gehörten nicht derselben Person. Das glaubtest im Gegensatz des Glücks und des Unglücks eine fliehe endlich in eine andere Straße, ohne zu wissen, was da renne ich Deinen Freund Wildhoorn faft Mond?" wiederholte Berthold den Wichstöpfen und die Bürste daneben bezeugten hinreichend, Quelle des ewigen Freudegefühls zu finden. Diejenigen, ich thue daß die Bewohner dieser Speicherkammer daran gewöhnt welche glücklich sind, schließen die Ohren gegen den Schrei über den Haufen. Er hält mich auf und fragt mich nach Du irrst Dich, Conrad. Welche Ursache des Schmerzes; er verhöhnt sie wie eine Beschuldigung.. Deinem Befinden. Ich spreche ihm von Deinem Fieber; mich so grausam zu verfolgen? Er ist in waren, sich selbst zu bedienen. o, das Blut focht mir noch in den Adern! Schon lange saß Conrad vor dem Fenster, ohne daß Wir verlieren also zwanzig Francs!" Er Erbtheils, morgen wird Laura seine Gattin Auf den andern Stuhl niedersinkend, sagte Berthold antwortet mir:„ Conrad hat zu viel in das Glas habe eine andere Bewegung als das Fieberschütteln das Ge fühl in ihm hätte verrathen können. Nur von Zeit zu mit einem Blick, welcher einem Gebete um Verzeihung sehen, es kommt vom Branntwein; forgen Sie doch dafür, weder Vermögen, noch Liebe, noch Ehre daß sie seinem schlechten Vorbilde nicht folgen." Zeit schien er nach einem unbestimmten Geräusch zu hor- glich: Der Krante hob die Augen gen Himmel und feufte chen, und dann schwebte Etwas wie eine Miene der Sehn Lieber Conrad, was konnte ich denn thun? War es
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ja niemals das Mindeste zu Leide."
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