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so lange zur Schau getragen, bis es Ernst in der erscheint. Man glaubt mit Bestimmtheit, er habe land auf der dem Fürsten Wittgenstein gehörigen gerade sein Siersein veranlaßt hatte, zuerst zud des Herrn v. Schweizer fam der letzte Bu
ihren reaktionären Kameraden.
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welche sich daran betheiligten und zwar mit bemerkens- hofes von Tours antworten werdet, und ich erwarte mit Duells mit Heinrich von Bourbon in Madrid shindurch an schlechtes Wetter gewöhnt, richteten für diese werther Mäßigung, denn außer einigen unbedeutenden Bertrauen den Wahrſpruch der Volksjury, welche im bleiben. Es bestätigt sich nicht, daß er gezwunge- Augen zum Himmel mit dem Wunſche: wenn und zu beklagen. Die Bewegung schien sogar so weit be- Ihr mich wählet, so werde ich im gesetzgebenden Körper ner Weise seinen Wohnort ändern wird, wie man diesmal Glüd. Kurz nach 7 Uhr füllte sich die S schwichtigt, daß am Montag ein großer Theil der Gru- das sein, was ich vor den Richtern des Bonaparte war; es gesagt hatte. Es heißt, der Herzog von Mont- des Berliner Bahnhofs mit Arbeitern aller Ge benleute die Arbeit wieder aufnahm. Seitdem aber hat ich werde mich durch das Beispiel der Bürger Raspail pensier habe versprochen, die Vorgänge in Las Greise, Frauen und Kinder einige, welche ich die Zahl der Arbeitseinsteller ſich abermals bedeutend ver- und Henri Rochefort , des Chef- Redacteurs der ignoblen Carabondeles mit allen ihren Einzelheiten zur wohnten, brachten den aus den Fabriken gleidhin mehrt und am 3. fanden sich nur sehr wenige Leute zur Marseillaise ", der anzugehören ich den Ruhm habe, In Barce- gehenden ihr Abendbrot mit. Von Viertelstunde, a Arbeit ein. Offenbar stecken die Frauen dahinter. Nicht begeistern. Da ich keine Lust habe, das Volk zu veröffentlichen Kenntniß zu bringen. telstunde schwoll diese Masse großartiger an. 3 wu nur, daß dieselben ihre Männer von der Arbeit zurück rathen, so habe ich nicht die Absicht, mich von dem Wahl- lo na ist es anläßlich der Conscription zu Un- Beit harrte auch eine riesige Masse vor dem Beinig halten, sondern sie finden sich selbst massenhaft in der törper, Quelle meines Mandats, meiner moralischen ruhen gekommen, welche das Einschreiten der be- lungslokal, um bei Deffnung desselben einen Blawu Umgebung der Gruben ein, um die Ausharrenden durch Kraft und meiner Inspirationen, zu isoliren. Drohungen und Thätlichkeiten zu erschrecken. Begreif- feid es, die fortwährend mein Gewissen, meine Ber - waffneten Macht erforderten; 10 Menschen sind tommen. Als der Zug anfam, war die Meden, Bahnhof und in den angrenzenden Straßen fi, d licherweise ist den Gensdarmen die Aufgabe dadurch sehr nunft erleuchten müffet. Ich muß Euer Organ, getödtet; die von den Aufrührern errichteten 20,000 Mann gestiegen. 3wei Musit Chöre, fei erschwert. Sie können doch nicht gegen Weiber fechten! Eure Sprache sein, um zu Frankreich zu sprechen, Barrikaden wurden vom Militär genommen. Lauenstein'schen Arbeiter und der Schiffszimmerlente füh Am 3. hat man ein halbes Dutzend Amazonen auf die und ich muß, wenn es nöthig ist, Euer Arm sein. Der Polizei in Irland ist es gelungen, zwei men die Anfömmlinge in Empfang; hierauf be Polizeiwachtstube gebracht, fie aber wieder freigeben müſſen, Wenn je Euer kollektives Gewissen und Eure kollektive Sendungen Feuerwaffen mit Beschlag zu belegen. der Zug durch die Stadt. Mit genauer Noth als die Kameradinnen den Gefangenen ihre Säuglinge Bernunft aufhören würde, mit meinem individuellen Ge- Die erste Beschlagnahme erfolgte in Tebercurry, linge enthielt, gesorgt werden, astmals wurde diesel für das Fortkommen der Droschke, welche die An überbrachten. Der Präfekt des Departements betheuert wissen und meiner individuellen Vernunft in Einklang zu in einem Manifest seine Absicht, die Anwendung von Ge- sein, so wäre meine dringliche und strikte Pflicht, Euch woselbst ein Ladenbesitzer, Namens Clark, von der Andrang der Masse gehoben. Unter Jubel, aber der walt so viel als möglich zu vermeiden. Man erwartet den Theil der Souverainetät zurückzugeben, welchen Ihr Eisenbahnstation Ballymote ein großes Faß zu- in den Schranken des Anstandes, wälzte sich die Ravallerie in Creuzot; der Gebrauch dieser Truppe hat mir anvertraut hattet und den ich nicht länger ohne offen- gestellt erhielt. sich bekanntlich auch bei den Straßenunruhen in Paris fundige Usurpation bewahren könnte. Wir müssen nur Er öffnete es und fand zu sei- schenmenge dem Versammlungslokale zu; dort an men, war für die Neuankommenden kein Plaz mee als wirksam bewiesen. Die Gewalt ihres Anpralls macht Eins sein: Ihr und ich; und sobald die Union aufhört, nem Erstaunen zehn Flinten, sechs Säbel, sechs handen; der Saal, wie gepropft voll er auch watch ite die Anwendung von Schußwaffen entbehrlich. Herr muß ich in das Privatleben zurücktreten. Dies sind die Bajonette und sechs Packete mit je zehn Patronen höchstens 6000-7000. Die Herren Schweig, u Schneider verweilt noch im Creuzot; seine Zähigkeit macht wahren Principien, vermittelst derer die Volks- Souverai in demselben. Die zweite Beschlagnahme erfolgte Schallmeyer sahen sich daher genöthigt, vom fi einen sehr schlechten Eindruck auf die Arbeiter, er hat netät ewig lebendig bleibt und immer bereit ist, sich gegen in Dublin bei Ankunft des Dampfers„ Counteß des Hauses aus zu den auf der Straße Berja elter auch neuerdings wieder rund heraus erklärt, er werde sich den Despotismus zu erheben. So begreife ich das Manzu sprechen. Dem Unterzeichneten war es nicht auf keinerlei Konzessionen einlassen. Auch diesmal, wie dat, welches Ihr mir antragt; so wird sich niemals ein of Erne" von Holyhead. In diesem Falle hatte hiervon etwas zu hören; denn wer im Saale war, bei dem ersten Strike im Creuzot bleibt man über die Mißverständniß zwischen Euch und mir erheben. Ich die geheime Polizei bereits Kunde von der an darin bleiben; nur mit Mühe konnte für die dra wahren Ursachen der Bewegung völlig im Dunkeln. Und nehme alle socialen, politischen, staatsökonomischen und Bord befindlichen Waffenladung, und ehe noch der Dr. v. Schweitzer, Schallmeyer und dessen wer will leugnen, daß diese Bewegung tiefliegende Ur administrativen Reformen an, welche in die Programme Dampfer seine Passagiere an's Land gesetzt hatte, Weg zur Tribüne gebahnt werden, wo ein dre offentl sachen habe, daß sie die Grundlagen des socialen Lebens der radikalen Comités des dritten Wahlbezirks der Rhone angreift, wenn die ganze Ordnung der Familie umgekehrt eingeschrieben sind; ich will deren sofortige und vollstän- wurden die angeblich mit Kalt gefüllten Fässer Der Vorsitzende Hörig sprach bei Einleite erscheint und die Weiber es unternehmen, für die For- dige Ausführung und dies enthebt mich, sie hier länger beschlagnahmt, in denen sich bei Eröffnung eine Bersammlung allen Theilnehmern dieser friedli derungen der Arbeiter einzutreten? zu entwickeln. Es giebt übrigens Eine, welche ich per Anzahl Flinten und Revolver nebst zugehöriger monstration seinen Dank aus, da sie ohne Auffer Man sieht auch noch, daß eine ganze beson- sönlich betonen will. Es ist die Abschaffung der gericht Munition vorfanden. Man sieht, daß die erschienen seien; es liege dies im Prinzip der e ma dere Freude aus den Spalten jener Zeitungen her- fattet sei, zu sagen, daß es in Frankreich privilegirte ie die englischen Regierungsorgane so gerne der diesen Abend vergessen und Alle so vereint sich lichen Ungleichheiten. Ich will nicht, daß es länger gefenische Bewegung noch lange nicht unterdrückt ist, und Zusammengehörigkeit zeige. partei, daß sie stets bei solchen Gelegenheiten vorleuchtet, daß die Regierung endlich das geeig- Mörder giebt. wie netste Mittel zur Niederwerfung der Arbeiter her- Die deutschen Bourgeoisie- Zeitungen find furcht- Welt glauben machen möchten, um in aller Ruhe schaaren, wenn der Ruf der social- demokratisch Bahnh ausgefunden habe, nämlich die„ Kavallerie", die bar erbost über die Behandlung des Professor Tar- recht heimlich die schroffsten und grausamsten Maß- erschalle, dann werde der Sieg der Arbeiter word fern sein.( Stürmisches Bravo.) Auf der sich bekanntlich bei den Straßenunruhen zu Paris dieu von Seiten seiner Zuhörer. Die Scenen, wie wir regeln gegen die aufständischen Irländer ergreifen ordnung stand: das Wesen und Wirken der foc so wirksam bewiesen." Pfui! über dies libe- fie auch geschildert haben, wiederholen sich nämlich zu können. tratischen Partei, die Thätigkeit der Reichstagsab rale Gesindel! Die Arbeiterfreundlichkeit" wird regelmäßig, wenn der Herr Professor im Hörsaale Ernste Bauern unruhen fanden in Rußten und die Angelegenheit Schallmeyer's. Autfit to Arbeiterbewegung wird, dann aber werfen diese wider besseres Wissen zu Gunsten Peter Bona- Herrschaft Bielitz im Kreise Lida in Litthauen statt. chung. Herr v. Schweizer sprach alsdann Heuchler den Schaafspelz ab und erscheinen in partes gezeugt. Die Rufe wurden zwischen den Die Bauern hatten die Beamten verjagt und ihnen gendermaßen: ,, Geehrte Anwesende! Jch ihrer wahren Gestalt und heulen zusammen mit Schmähungen ihm gegenüber laut:„ Fort mit der die amtlichen Siegel abgenommen, die sie auch Abend in Ihrer Mitte erschienen, um einen Regierung!", Es lebe die Republik !" Es nach Unterdrückung des Aufruhrs nicht wieder zu- daß Sie Sich bemüht haben, diesen Verbrecher brecher zurückzuführen.( Große Heiterkeit.) Es freige In Lyon ist die Wahlbewegung in vollem lebe Rochefort!" Die„ Augsburger Allgemeine rückgeben wollten. Die Anführer wurden zu- aufzunehmen. Der Fall Schallmeyer's ist in Gange. Für den Candidaten der" Underföhn- Beitung" nennt diese Demonstration in ihrem nächst grausam mit Ruthen gepeitscht und dann interessanter, als es Ihnen erscheinen mag, lichen", den in Tours feine zehn Tage Gefängniß Borne und Aerger:„ Büberei". Sie ändert da- behufs Einleitung der Untersuchung zur Haft ge- fich vergegenwärtigt, von wann und wo das absitzenden Ulrich de Fonvielle, wird start gear- durch aber die Meinung nicht, welche in Frank- bracht. Die zur Herrschaft Bieliz gehörigen Allg. deutsch . Arb.- Vereins, also eines politischeßen hergeleitet ist. Es war auf der Generalversammt, we beitet und in mehreren Wahlversammlungen wurde reich herrscht. Güter haben starke Militärbesatzung erhalten, In einer Sigung derselbe soll ein Arbeiter, derselbe als Candidat von der Majorität der anwelche weiteren Unruhen vorbeugen soll. Hamburger Arbeiter, einige strafbare Worte geledem wesenden Wähler angenommen. In diesen VerDie aus Italien anlangenden Nachrichten Nehmen wir an, diese Worte wären wirklich sammlungen geht es ziemlich ruhig zu, doch wur- bestätigen, daß unter dem dortigen Militär die worden, wie kommt es denn, daß der große Nor Bund mit allen seinen Bajonetten, seiner Millie ro den die Rufe:„ Es lebe die Republik !"" Es lebe größte Unzufriedenheit herrscht und daß sehr viele und seiner großen Polizeimaschinerie so tonnerr Rochefort!"„ Es lebe Fonvielle!" häufig gehört. Soldaten in den letzten Aufständen verwickelt sind. regung gerathen, daß man sich an die hochweifeldet, Das Rundschreiben, welches Ulrich de Fonvielle Außer den dreizehn Unteroffizieren, welche verUeber die große Volksdemonstration von Hamburg um Auslieferung dieses Arbeiter an die Wähler gerichtet, ist aus dem Gefängniß haftet worden sind, sollen 34 theils nach der in Hamburg erhalten wir noch folgenden Arbei- mußte, und daß diese,„ die freie Republik", samer Weise Tag und Nacht bis an sein zu Tours, 28. März 1870, datirt und lautet Schweiz geflüchtet sein, theils sich im Lande selbst terbericht: wie folgt: verborgen halten. verfolgte, ihn auslieferte! Und wie es zu Bürger- Wähler! Als ich am Grabe Victor Noir , s die Spanien ist fortwährend bei den provisori- v. Schweißer und Schallmeyer.) Wohl selten oder Worte gar nicht gesprochen sind!' Sehr lehrrei gehen wird, so werden wir unsere Zuflucht zu der des partei bemächtigt als am gestrigen Tage; wußte man Polizeimacht nicht sicher fühlt, wenn einmal ein Boltes nehmen", und ich mich damals als einziger leben- men die republikanischen Blätter auf den Regen- doch, daß unser um der Arbeitersache willen von der paar Worte gesprochen hat; aber es ist das der Zeuge der Mordthat in der Mitte von 200,000 be- ten ein, daß er sein Amt niederlege. Als Grundfreien, großen Republik " ausgelieferter Freund im Bei- wissen, welches die herrschende Klaffe erzittern fand, die gerächt zu sein verlangten, glaubte ich nicht, daß, dient ihnen der Bruch zwischen den Unionisten und sein des Arbeiterabgeordneten und Vereinspräsidenten zu aller Macht der Bajonette! Lehrreich ist um meinen Eid zu halten, ich damit beginnen müsse, dem der Regierung. Doch scheint Serrano sich nicht rückkehren würde. Das war ein Ehrentag für alle auch, denn es hat sich herausgestellt, daß Kaiserreich den Eid der Treue zu leisten. Aber der Wahr„ Räuber und Mörder", wie deren Freunde. Und dies nicht gesprochen sind; 8 Wochen aber ist spruch der hohen Jury macht es mir zur Pflicht, mich mehr als Mitglied einer besonderen Partei zu be- war es nicht allein; derselbe Tag sandte ja auch so und festgesetzt! Wer ersetzt ihm seinen Schaden? nicht länger der gefährlichen Ehre zu entziehen, welche trachten. Einige Radikale wünschen freilich, daß so viel Taufende von ,, Agitatoren" in die Welt, und wel- hörden sind naturgemäß hiezu verpflichtet, Ihr mir zwei Mal dargeboten habt. Ich nehme deshalb der alte Espartero noch einmal die Regentschaft cher Social- Demokrat würde ein solches Ereigniß nicht gebens würde man um eine Sühne anfragen; Euer Anerbieten an und ich fordere Euch auf, dem Kaiser übernehmen möge. mit Freude in der Hoffnung auf endlichen Sieg der Ar- uns daher nur eine Instanz, und dieser höhere reich die Ohrfeige zurückzugeben, welche Victor Noir vor meinen Augen erhalten hat. Ich bin sicher, daß Ihr als wird der Herzog von Montpensier während der man sehen, wie immer neue dieser Sendboten, von der tausenden eingestellt haben. Hier liegt die Ane Männer von Herz auf das Urtheil des hohen Gerichts- ganzen Dauer seines Prozesses in Folge seines Boft aus, ihren Weg in's Volk fanden. Lange Zeit hier ist die Sühne, welche man Schallmeyer Der Schwarze hatte sich Philenias bemädte und jungen Griechen, nachdem sie ihre Fächer abgelegt, nebe" daß sie von dem in Eis stehenden Weine zu trinken wünsche. ihrer Herrin nieder und schlugen sanft die Schleier zurück, Eine Sclavin hielt den Becher hin, der sofort vollgeschenkt todtenbleich war und nicht zu widerstehen von denen sie umhüllt war. wurde, aber bei der Eile stolperte das Mädchen über ein Busen wurde roh entblößt und unter düsterm Sylvest hatte oftmals und noch in dieser Nacht von Kissen, den Becher floß über und einige Tropfen des Aller, denn man wußte wohl, welche Strafe Faustina sprechen hören, die durch ihre Schönheit, ihren cistalten Weines fielen auf die Füße Faustinas. Sie Zeichen von Mitleid bevorstand, nahm Faustina Reichthum und ihre schändlichen Ausschweisungen berühmt runzelte die Augenbraunen und während sie den Becher auf ein Kissen stützte und die Wange auf ihrer an, die um eine Bildsäule des Gottes Priap umherstanden. konnte sie nur mit einem Gemisch von Abscheu, Haß und schmückten Hände nahm, zeigte sie mit der andern der den biegjamen Stab in leicht schwankende Bew Der Schwarze zündete mehrere vergoldete Candelaber war, nie aber hatte er die gefürchtete Frau gesehen; er mit der einen ihrer weißen, weichen, mit Edelsteinen ge- ruhen ließ, das Nadelkissen mit der rechten Hand Da erfüllte helles Licht die Rotunde, während die Wöl- Neugierde betrachten. Sclavin die feuchten Weinflecke auf ihrer Fußbekleidung; berührte so damit den Busen Philenias, die vol bung der obern Kuppel, wo Sylveft versteckt lag, in Schat- Faustina war von mittlerer schlanker Gestalt, höchstens dann leerte sie langsam den Becher, ohne ihren Blick von tigen Armen des hinter ihr knieenden Aethiopie ten blieb. Zwischen den innern weißen Marmorsäulen, dreißig Jahre alt und würde von seltener Schönheit ge- der Sclavin abzuwenden, die zu zittern und zu erbleichen wurde. Die Unglückliche fließ bei dieſem stechenden die mit vergoldeten Riesen wie die Capitäler verziert waren, wesen sein, wenn namenlose Ausschweisungen ihr seines begann. einen Schrei aus und die Weiße ihrer Bruft sah man so obcsöne Frescobilder, daß Sylvest sich scheut regelmäßiges Gesicht nicht welt und hager gemacht hätten. Kaum hatte die vornehme Römerin getrunken, als mit einigen Tröpfchen Blutes. sie zu beschreiben. Der Fußboden des Tempels verschwand Ihr schwarzes Haar sah man durch die Maschen des goldenen mehrere Hände ihrer Dienerinnen sich ausstrecken, den Bei dem Anblick dieses Blutes, bei dem unter einer dichten mit Purpurſtoff belegten Decke, sowie Geflechts hindurch, das sich um ihre bleiche Stirn zog. Becher wieder in Empfang zu nehmen. Faustina lehnte Opfers erhielten die bis dahin fast erloschenen einer großen Anzahl Kiffen. Zwischen zweien der Säulen, Ihre halbgeschlossenen von dunkeln Ringen umgeben sich darauf zurück, stützte sich auf eins der Kissen, während Augen Faustinas lebhaften Glanz; das Lachen einander gegenüber, standen kostbar geschnitte und mit schwarzen Augen schienen eine kurze Zeit durch den Glanz die beiden Griechen unausgesetzt die Fächer bewegten, spielte setzlichen Weibes wurde grauenhaft, fie feyte Schildkrot ausgelegte Büffets von Elfenbein; auf ihren der Lichter geblendet zu werden, aber schon bei dem mit den Ohrgehängen, die einer diefer Jünglinge trug auf und sprach mit leidenschaftlichem, seltsamem Porphyrtafeln sah man große ciselirle goldne Geschirre, Stirnrunzeln der vornehmen Frau beeilten sich zwei Scla- und begann grausam zu lächeln, so daß zwei Reihen kleiner Schreie, mein Schatz, schreie, das erregt mit Edelsteinen besetzte Becher u. s. w. In filbernen mit vinnen, die aus Furcht vor der Strafe ihre Gedanken weißer Zähne zwischen ihren rothen, blutrothen Lippen meine schöne Lesbierin, schreie, mein Täubchen, Schnee gefüllten Becken standen fleine Krüge von Thon erriethen, einen Schleier zu enthüllen, den sie zwischen die fich zeigten. Dann sagte sie zu der Sclavin, welche unund Sagunt . Um die Bildsäule des Gottes der Gärten Lichter der Leuchter und ihre Gebieterin hielten. her waren große mit Wohlgerütchen gefüllte Keffelchen auf Faußina trug zwei Tunicas von tyrischer Seide, von Dreifüßen aufgestellt. Der Schwarze zündete sie an und denen die eine lang, weiß und mit Gold gestickt, die andere alsbald erhob sich in dem ganzen Raume ein balsamischer, um vieles fürzer, hellgrüin und mit Silber gestickt war." aber starker, fast berauschender Dampf. Als Leibchen hatte sie nur ein Goldgeflecht gleich dem über Nach Beendigung dieser Vorbereitungen verschwand der ihrem Haar und durch die Maschen desselben sah man riefige Aethiopier durch die Thür nach dem Wasser zu, ihren Busen und ihre Schultern, die bloß waren wie fam aber gleich darauf zurück. In seinen Armen trug er ihre schwachen wachsweißen Arme. Ein Halsband von junge Sclavin in immer größerer Angst auf den Knieen sagte matt, indem sie sich auf ihre kissen Mir ist sehr warm, sagte Faustina, während ihre sogenannte Nadellissen von sich, schloß die Augen wie ein schlafendes Kind eine in einen langen Schleier ge- dicken Perlen vnd orientalischen Rubinen zog sich mehr der Herrin soweit sich näherte, daß sie dieselbe fast be- während ihr vor Schmerz halb ohumächtige hüllte Frau. Mehrere junge Sclavinnen von seltener fach um ihren biegsamen etwas langen Hals; ihre kleinen rührte. Nachdem sie gesagt, daß ihr sehr warm sei, die Arme ihrer Gefährtinnen fank:- ich habe Schönheit und prächtig getleidet folgten dem Schwarzen, Ohren wurden durch die Last der zahlreichen Gehänge von bewegten die beiden jungen Griechen die Fächer rascher, In dem Augenblicke, da man sich beeilte ihr die Sclavinnen der vornehmen Römerin, der reichen Fan- Diamanten, Smaragden und Karfunkeln fast herabgezogen, und die Taschentuchträgerin, die sogleich in ihrem wohl chen, vernahm man draußen, von dem Canal stina, die Ankleiderinnen, Wiegerinnen, Haarordnerinnen, die beinahe bis auf ihre Achseln fielen; ihre seidenen riechenden Körbchen gesucht hatte, gab ein reich gesticktes tönenden Schall zweier kleiner Cymbeln. Sandalenknüpferinnen, Kästchenträgerinnen, Sängerinnen Strümpfe waren rosenroth und ihre goldenen Sohlen, Linnentuch einer ihrer Gefährtinnen, welche sofort die die an ihren Füßen durch grünseidene Kothurne gehalten feuchte Stirn ihrer Herrin ehrerbietig abwischte. Philenia, schon? sagte Faustina, indem sie sich aufsetzte, Sobald sie in den Tempel eingetreten waren, häuften wurden, verschwanden unter den Edelsteinen, mit denen die sich der Ungeschicklichkeit schuldig gemacht hatte und ihren Becher geleert. sie Kiffen aufeinander, um ihre Gebieterin, die der Schwarze fie geschmückt waren. no immer kniete, wartete zitternd auf ihr Schicksal. tern der schlauen Alten, sobald erwartete ich noch immer auf den Armen trug, so weich als möglich zu Als die vornehme Frau so weich auf ihren Kissen lag, Faustina betrachtete sie einige Augenblicke mit graubetten. Diegenigen Sclavinnen, die auf dem Wege nach winkte sie den beiden jungen Griechen. Sie tnieten sofort Befriedigung und sagte: dem Tempel Flöte und Lyra gespielt hatten, hielten ihre nieder, einer zur Rechten, der Andere zur Linken ihrer„ Das Nadelkiffen." musikalischen Instrumente noch in den Händen. Unter Gebieterin und begannen sanft die Fächer zu bewegen,
( Für den Allg. deutsch. Arbeiter Verein.)
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Hamburg , 2. April. ( Empfang der Herren Dr. tommt, ftellt es sich gar heraus, daß die bet Worte sprach:„ Wenn die Justiz des Kaiserreichs uns abschen Zuständen in Aufregung. Mit Recht stür- nie hatte sich eine solche Spannung der hiesigen Arbeiter ser Fall, da wir sehen, daß man sich trotz Bajo
Bruder und Schwester.
Aus den hinterlassenen Papieren des gallischen Sclaven Sylvest, um die Zeit vor Chrifti Geburt.
und andere.
Erstes Kapitel.
( Fortsetzung.)
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gefchidt einige Tropfen Wein verschüttet hatte: Auf die Knie, Philenia! Die erschrocene Sclavin gehorchte.
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so daß der Busen der Sclavin bald mit leichtem
Dabei verdoppelte Faustina die Stiche mit de
bedeckt war.
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Philenia hatte die Kraft ihren Schmerz zu Näher, sagte Faustina, näher, so daß ich dich er- um nicht die Rohheit ihrer Gebieterin noch mehr reichen kann. deren Züge einen immer seltsameren, Bhilenia gehorchte auch diesmal.
Bei diesen Worten streckte die Sclavin bittend die Hände
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Ausdruck erhielten. Plöglich aber warf die Röm
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Die Zauberin aus Theffalien! Die Zaub
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Bei den drei Barzen, Darauf wendete sie sich mit den Worten an
hat, an den Treppenstufen bleiben.
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ihnen befanden sich zwei schöne griechische Freigelassene von während der riesige Schwarze hinter ihr kniete, um sofort nach der Herrin aus, die aber die flebende Geberde hereingeführt. Ihr häßliches Gesicht von fuicher.
sechszehn bis achtzehn Jahren, die, wie alle ihres Volkes die Kissen anders zu ordnen.
fie sogleich eintreten und die Barfe, welche fie herb Die theffalische Zauberin wurde durch den in dieser Stellung, an ihrem lasciven Gange, ihrem frechen faum zu sehen schien und zu dem schwarzen Riesen sagte: Farbe verschwand halb unter dem langen ergra Darauf sprach Faustina mit matter Simme: mich das unter ihrer zurückgeschlagenen schwarzen Gesicht, ihrem furzen gelockten Haar und ihrer ebenso dürftet. reichen als weibischen Tracht kenntlich waren. Sie trugen Alsbald eilten mehrere ihrer Dienerinnen nach den darauf aus den Händen einer ihrer Dienerinnen ein selt- Leib durch einen rothledernen Gürtel zusamengebli Der Schwarze befolgte den Befehl der Römerin, die vollquoll. Ihr ebenfalls schwarzes Kleid wurd große Fächer von Pfauenfedern, um die Luft um ihre elfenbeinernen Schenktischen; die eine setzte einen Becher sames und schreckliches Marterwerkzeug nahm, einen langen bem man weiße magische Zeichen fah und au Gebieterin her abzukühlen. auf einen Jaspisteller, eine andere nahm ein goldenes sehr biegſamen Stahlftab, mit einer, runden Goldplatte Läschchen hing. In der Hand hielt fie einen Nachdem die Kissen sorgsam geordnet waren, legte der Geschirr, während eine dritte eines der mit Schnee ge- unten, die ein rothseidenes Nadelkissen hielt. In diesem Aethiopier die edele Faustina so vorsichtig darauf, als hätte füllten fülbernen Becken herbeibrachte, in welchem mehrere Seiffen waren ziemlich weit aus einander viele Stabeln jo in
Erebus, entblöße ihr den Busen und halte sie.
Bei dem Anblicke dieser Zauberin schienen a