Kommunales.
Der Bürgermeister Kirschner hat dem StadtverordnetenVorsteher Dr. Langerhans die Annahme seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Berlin angezeigt.
Sonntag, 26. Juni 1898.
ine gewerbliche Organisation und Waffe gegen Neuerung solche Fahrgäste berührt, welche nach dem Seitenausgang unsere Gegner schaffen können.- mit sicherem Erfolge ist den Bahnhof verlassen wollen. Man muß hier auf dem hinteren es uns möglich, das gedruckte 2ort in alle Kreise und Treppengange 24 Stufen hinunterklettern, dann den finsteren, Für die in der Märzdenkmals- Angelegenheit von der Stadt Wohnungen zu tragen und damit die Säumigen aufzurütteln, wenn schmalen Gang zwischen den Wartesälen entlang wieder 14 Stufen verordneten- Versammlung gegen den Magistrat beim Ober- Verwal- wir beim Frühstück- Austragen jedem Austräger eine An- hinauf und darauf die Haupttreppe wieder hinunter air den Billettungsgericht angestrengte Klage steht am 9. Juli cr., vormittagszahl Flugblätter in die Hand geben, um diese vor allen verkaufsstellen vorbei, dann nochmals bei den Wartesälen den Gang 10 Uhr, Termin an. Wohnungsthüren, vom Keller bis 4 Treppen vertheilen zu lassen. entlang und nun erst gelangt man nach der Seite der EisenbahnDie Deputation für die städtischen Krankenaustalten und Bede Gefahr um die Kundschaft ist hier aus- und Mühlenstraße hin endlich ins Freie. Was will die Eisenbahndie öffentliche Gesundheitspflege wählte gestern unter Vorsitz des geschlossen, indem indem dies von allen Bäckermeistern zu verwaltung mit solcher Neuerung bezwecken? Früher ging es doch Stadtraths Bail den Dr. Flörsheim zum Assistenzarzt für die innere gleich geschieht. Außerdem arbeiten wir mit einer besseren selbst bei starkem Verkehr ganz gut, warum jetzt nicht mehr? Abtheilung des Krankenhauses Urban und die Doktoren Roettger Organisation, wie selbst die Sozialdemokraten; niemand weiß, wo die Blätter hergekommen und Thiel zu Assistenzärzten der inneren Abtheilung und Dr. Baby Ein gutes Wort zu den Austrägern und der gute Wille, in einigen erstrecken sich in diesem Jahre sowohl auf die Experimentier- Säle sind! Die Sommerferien der Uranta beginnen am 18. Juli und zum inneren Friedrichshain . Häusern die Boten zu kontrolliren, wären die einzigen Opfer und naturkundlichen Sammlungen, als auch auf die im wissenschaftfür dieses große Mittel. Benutzen wir darum endlich den Weg der lichen Theater stattfindenden Aufführungen des Stückes:„ Vom schlagen! Dies ist die dringende Mahnung und Bitte Eurer Selbsthilfe Darauf auf, liebe Kollegen, helft den Feind Matterhorn zur Jungfrau". Straßensperrung. Die Straße an der Westseite des Kaiser Obermeister J. Bernard, Gemeinhard und Eures Kollegen Friedrich- Platzes von der Blücherstraße bis zur Gneisenaustraße einDie Deputation für die städtischen Krankenanstalten und Ferd. Gaede. schließlich des Kreuzdammes der letzteren wird behufs Umpflasterung die öffentliche Gesundheitspflege hat sich für die Förderung des Wer noch daran gezweifelt hat, daß der Sieg der Freifinnigen" bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. fegensreichen Unternehmens der Rettungsgesellschaft ausgesprochen als Hinderniß einer friedlichen sozialen Entwickelung zu betrachten Feuerbericht. Durch Mißbrauch am Melder wurde die Wehr und dem Magistrat vorgeschlagen, einen Jahresbeitrag von 6000 m. ist, durch die Zustimmung und Unterstützung, die ihre Kandidatur Freitag früh 1 Uhr nach der Bergmannstraße gerufen. Um aus städtischen Mitteln zu gewähren. Der Magistrat hat sich diesem bei den boshaftesten und eigennützigsten aller Arbeiterfeinde findet, 9 Uhr brannten Alte Schönhauserstraße 14 KleidungsVorschlage angeschlossen und bei der Stadtverordneten- Versammlung ist der Beweis hierfür erbracht. Weber die Gemeinheit des Ge- stücke und Wäsche in einer Bodenkammer. Nachmittags 5 Ühr beantragt, die Bewilligung des erwähnten Beitrages von 6000 W. dankens, die darin liegt, daß man die eigenen Arbeitssklaven, die ging Am Ostbahnhof 1 eine Partie Gerümpel auf dem für die Berliner Rettungsgesellschaft auch für das laufende Etats- man nach Aufhebung der verhaßten Bäckereiverordnung wieder bis Hängeboden auf. Gegen 6 6 Uhr erfolgte aufs Blut ausschinden will, zu einer Agitation gegen diese Ver- gleichzeitig Alarm nach Willibald Alegisstraße 4 ordnung preßt, ist kein Wort weiter zu verlieren! und Prinzen Allee 15/16. Im ersten Falle hatte Der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der Mohr sich Preßkohlen im Keller entzündet, im anderen Falle brannte ein fann gehen! Sonnabend Nachmittag Dieses schöne Dichterwort wissen die Frei- freiliegender Balken in der Dachkammer. Aus Aulak des heute im Müggelschlößchen au sinnigen ganz vorzüglich in die Bragis zu übersetzen. 6 Uhr hatte Groß- Görschenstraße 28 alter Hausrath Fener Friedrichshagen stattfindenden Volts festes werden die der Versammlung des Vereins Waldeck" wo die Wahl gefangen. Sturz barauf war Ede öpnider und 23nsterGenossen auf die für Friedrichshagen und Umgegend bestehende resultate bekanntgegeben wurden, mochten sich wohl auchhausenerstraße eine große Verkehrsstockung eingetreten durch Lokalliste aufmerksam gemacht. Dieselbe ist folgende: einige Richtfreifinnige eingefunden haben, um die Ergebnisse der Zusammenbruch eines mit Rüsthölzern beladenen Wagens. Die Friedrichshagen . Sämmtliche Lotale frei, außer Kraak, Stichwahl so schnell wie möglich zu erfahren. Nun giebt es bei herbeigerufene Wehr beseitigte das Hinderniß. Kaiserhof, Friedrichstr. 71, und Franz Lerche, Friedrichstraße 81. allen Völkern einen Brauch, den man Gastrecht nennt. Von uns Lokalfommissions- Mitglied: E. Mertens, Friedrichshagen , Wilhelm- Sozialdemokraten wird er stets in weitherzigster Weise geübt. straße 64 b. Herren Freisinnigen, die das gute
Schloßplay.
Tokales.
Rahnsdorfer Mühle. Wive. Goldberg, Restaurant. gräbe, Müggelgarten. Rauchfangwerder. Kein 2Lokal frei. Die Lokalfommission. J. A.: Oskar Mahle.
Aber die
"
"
In
Aus den Nachbarorten.
bei
Der Wahlverein des dritten Berliner Reichstags- Wahl- fie fich schön bedanken, ihren konservativ- antisemitischen Helfershelfern unt 3 1hr Feierabend gemacht werde. bei Gelegenheit beizuspringen.
-
--
"
-
Grünau . G. Lindenhahn, Friedrichstr. 1 u. 2. Karolinenhof, Bürgerthum in vornehmster Art zu bertreten vorgeben, Die Lokalkommission von Zehlendorf ersucht die ParteiMandt's Wirthshaus. Lokalkommissions- Mitglied: Otto Engel , scheinen nicht einmal diesen einfachen Brauch des Gastrechtes genossen, bei Ausflügen nach den westlichen Vororten ganz besonders zu kennen. Forderte doch der Vorsitzende des Vereins Waldeck" in das Lokal des Herrn Giese in Zehlendorf , Teltowerstr. 23, zu Köpenick . Sänntliche Lokale frei bis auf Restauration jener Versammlung alle Nichtmitglieder des Vereins mehrmals auf, berücksichtigen. Es ist dies der einzige Wirth, der sein Lokal der Wwe. Schulz, Müggelheimer- und Marienstraßen- Ecke. Nathsteller, schleunigst den Saal zu verlassen. Selbstverständlich wurde diese Arbeiterschaft zur Verfügung stellt. Unanständigkeit nicht befolgt. Aber so manchem der anwesenden Neumühle. O. Beier, Restaurant zur Schleuse. Zum Wald- Konservativen mag doch recht sonderbar ums Herz geworden sein, als zu verkümmern sucht. Aus Numme Isburg berichtet man uns: Wie das Unternehmerthum den Arbeitern ihr Wahlrecht schlößchen, Inhaber R. Barlow. Lokalkommissions- Mitglied: er fammt den Sozialdemokraten hinausgewiesen wurde, nachdem er F. Büttner, Adlershof , Hackenbergstr. 17. kurz vorher den Herren Freistnnigen aus der Batsche geholfen hatte. In der Jutespinnerei zu Stralau wurde den Arbeitern Neu Nahnsdorf. Kein Lokal frei. Nun werden wohl die Konservativen wissen, wie ihnen die Frei- am Morgen des 16. Juni verkündigt, daß die Fabrik der Wahl wegen um 5 Uhr geschlossen wurde. Gold- finnigen den Dank für die Rettung aus dem Versinken ins Arbeiter wohnt aber so weit entfernt, daß von einer AusNichts abstatten werden. Wenn sich die Herren Sonnenfeld übung des und Kompagnon nicht einmal schämen, das edelste der Menschen- keine Rede mehr sein fonte, Wahlrechts derartig spätem Arbeitsschluß und rechte, das man Gastrecht nennt, so unter die Füße zu treten, werden Abordnung bei der Direktion dahin vorstellig, daß bereits so ward denn eine Die Bitte war erfolglos. freises unternimmt heute einen Familien- Ausflug nach Grünau . Nummehr beschlossen die ob solcher Behandlung aufs höchste erregten Treffpunkt früh 10 Uhr im Lokal des Genossen Lindenhayn, Friedrich- Wie das Unternehmerthum sein unbeschränktes Koalitions: Arbeiter, auf eigener Hand um drei Ihr Feierabend zu straße 1-2. Um rege Betheiligung ersucht Der Vorstand. recht ausnutzt. Uns wird berichtet: Der Tapeten Ring, machen; die Direktion aber verweigerte die Herausgabe Arbeiter: Bildungsschule. Die in Naturerkenntniß welcher hier vor etwa einem halben Jahre durch den Zusammen des Schlüssels zum Garderobensaal und sandte nach kapita( Dr. Borchardt) nachzuholenden Stunden beginnen am Dienstag, den schluß der größten Tapetenfabrikanten und Händler gegründet wurde, liftischem Brauche zur Polizei, als die Arbeiter sich auf dem 28. Jumi. Se de lebung( Schriftst. R. Calwer) am Mittwoch, hat ungeachtet der Agitation der Hausbesizer gegen denfelben, bezw. Fabrilhofe aufammelten, um zu berathschlagen, wie aus der Gefangenden 29. Juni, und Freitag, den 1. Juli. Nationalökonomie gegen die von ihm bewirkte Preiserhöhung für Tapeten und schaft herauszukommen sei. Die Beamten scheinen jedoch verständig ( Dr. Conr. Schmidt) Donnerstag, den 30. Juni, und Montag, den Banden, an Ausdehnung gewonnen. In ganz Berlin genug gewesen zu sein, um den Direktor auf das Unziemliche 4. Juli. Der Vorstand. haben sich auf eine Umfrage des Bundes der Berliner Grund- seiner hart au Freiheitsberaubung grenzenden Handlungsweise aufbefizer- Vereine" bisher nur neun Fabrikanten resp. Händler gemeldet, merksam zu machen; genug, der Schlüssel wurde den Arbeitern um die dem Ninge fern geblieben sind und für die alten Preise ver- vier Uhr schließlich doch ausgehändigt und so konnte immerhin mit Die Kunst dem Volfe. Die Berliner Arbeiterviertel als faufen. Gegen diese aber wollen die Ningfabrikanten mm mit aller genauer Noth der Wahlpflicht genügt werden. Wie es sich im Zeichen welche insbesondere der Norden und der Often bezeichnet zu werden Entschiedenheit vorgehen, um sie zu zwingen, ebenfalls dem Ringe der Lohnsklaverei von selber versteht, hatte die Arbeiterschaft für ihr pflegen sind nicht nur arm in bezug auf die überwiegende Mehr- beizutreten. Sie wollen sich mit den Lieferanten der No hpflichtbewußtes Handeln Opfer zu bringen; bereits am Sonnabend zahl ihrer Bevölkerung, sondern auch arm an künstlerischen Gütern, materialien in Verbindung setzen und auf diese einen Druck sind mehrere Leute, mehrere Leute, die jahrelang in der Jutespinnerei bean öffentlichen Kunstwerten. Es sind in der That arme dahin ausüben, daß sie den außerhalb des Ninges stehenden Fabrikanten schäftigt waren, entlassen worden wegen zu langsamen Gegenden! Während die besseren" und vornehmen" Stadttheile tein Rohmaterial mehr abgeben. Vor der Hand haben Arbeitens! vollgepfropft sind mit Denkmälern aller Art und mit Zierwerken der die außerhalb des Ringes stehenden Fabrikanten zwar noch Bildhauerkunst, kann man die Arbeiterviertel" weit durchwandern, Material auf Lager. Ob sie jedoch dauernd dem Boykott werden ehe man auf etwas derartiges stößt, und dann ist es besten Falles widerstehen können, hängt davon ab, wie der Ring auf die ein Kriegerdenkmal, das den Blicken des Wanderers sich darstellt. Rohmaterial- Lieferanten einwirkt, und ob er selbst nicht an gestig Zwar hat man in anderer Weise eine größere Fürsorge für die feit verliert. Ein geringes Entgegenkommen haben die vereinigten Arbeiterviertel entfaltet: man hat alle irgendwie verwendbaren Fabrikanten und Händler übrigens den Hausbesitzern nach verPläge mit Kirchen besetzt; die Finger Gottes ", wie die Kirch- schiedenen Verhandlungen zwar schon bezeigt, indem sie sich bereit thürme genannt werden, ragen in recht stattlicher Anzahl in erklärt haben, eine Preisreduktion vorzunehmen. Die Haus Die neue städtische Volks- Badeanstalt zu Charlottenburg . die Höhe, jedoch sind dies Bauwerke, an denen der größte besitzer sind jedoch mit dieser nicht zufrieden, da mir die Preise für soll am 1. Juli der öffentlichen Benutzung übergeben werden. Theil der Bevölkerung keine Freude hat, ant denen er die billigsten Tapeten von 30 auf 15 Pf. und für die Banden Die Mouilia- Krankheit der Kirschbäume ist auch in diesem daß die städtische Verwaltung sich endlich entschloffen hat, auch die alle befferen Tapeten die eingeführte Preiserhöhung oder schon weiter vorgeschritten gezeigt. Besonders sind in diesem achtlos vorübergeht. Beinahe wunderbar muß es bisher erscheinen, von 2,50 W. auf 1,50 m. pro Nolle herabgesetzt sind, während für Frühjahre wieder in weiter Verbreitung aufgetreten und hat sich jetzt auch bereits im westlichen und südlichen Deutschland in Anfängen Arbeiterviertel" mit solchen Kunstwerken zu bedenken. Im Herzen bestehen geblieben ist. des Often, auf dem Andreasplay, soll bekanntlich eine monumentale Gartenbank errichtet werden, für welche der Stadtbaurath Blanken- Bu ganz auffälligen Veranstaltungen benutzte die Bolizei Jahre, wie Geh. Rath Prof. Dr. Frant, der Leiter des Instituts für Pflanzenschutz an der Landwirthschaftlichen Hochschule, mittheilt, auch. ftein die Stizze entworfen hat. Als besonderer Schnuck werden der Beerdigung unseres Parteigenoffen Karl Fischer. Als eine Ab Das Wetter zur Blüthezeit war in diesem Jahre durchaus normal. der- behörde die am Donnerstag Nachmittag vor sich nachmittag, bor fich gegangene von angegriffen worden, felben zwei plastische Gruppen:„ Arbeiter und Sohn von W. Haderkamp und„ Mutter und Kind" v. E. Somanski anordnung des Wahlvereins einen Kranz ins Sterbehaus brachte, trat und völlig frei von Frost, woraus erhellt, daß der Pilz auch auf gefügt werden. Die Wahl dieser Gruppen läßt erkennen, daß auf starkes Polizeiaufgebot entgegen, deffen Anführer an den Kranz Thatsachen ergiebt sich die dringende Mahnung, überall, namentlich unseren Genoffen in der Schlesischen Straße ein ziemlich günstig entwickelten Pflanzen seine Zerstörungen fortsetzt. Aus diesen den Charakter des Arbeiterviertels" absichtlich Bedacht genommen die Mittheilung richtete, daß er den Kranz mit worden ist, daß man einmal dem Fühlen und Denken der Arbeiter der rothen Schleife wohl ins Haus hinein, nicht aber wieder heraus- in den bisher verschonten Gegenden, gegen die Krankheit auf der bevölkerung Rechnung tragen wollte. Beide Gruppen find herausgegriffen aus dem eigentlichen Boltsleben, aus dem Leben der werk- tragen dürfe. Der Beamte sagte, daß die Weisung zu diesem wunder- ut zu sein und, wo sie sich in ihren Anfängen zeigt, rechtzeitig die thätigen Bevölkerung und werden sicher nicht verfehlen, den Kunst- lichen Gebot vom Polizeipräsidium ergangen sei. Erst als die nöthigen Schritte zur Unterdrückung zu thun, das heißt die erthatigen Bevölkerung und werden sicher nicht verfehlen, den Kunst Deputation erklärte, daß es in diesem besonderen Fall von vornherein zu verbrennen, ehe die Kulturen so start verfeucht werden, wie tranften Zweige abzuschneiden und die Früchte abzupflücken und sinn der Arbeiter zu fesseln und zu wecken. Versinnbildlichen sie doch einerseits den Werth der Arbeit, den harten Beruf des garnicht ihre Absicht gewesen sei, dem Sarge zu Fuße zu folgen, zu verbrennen, ehe die Kulturen so start verfeucht werden, wie es in den östlich der Elbe gelegenen Provinzen leider der Fall ist, Arbeiters, und andererseits sein häusliches Familienglück. In dieser sondern daß man sich mit dem Kranze in eine Droſchte ſegen wo die Bekämpfung schon mit erheblich größeren Schwierigkeiten verUmgebung werden die beiden Gruppen zur schönsten Geltung ge mehr, daß der Kranz boch seinen ehrenden Zweck erfüllen dürfe. wolle, beruhigte sich die Polizei, und ein Lieutenant gestattete muun bunden iſt. langen, hier ist der geeignete Ort für sie. Mag die Bevölkerung Vorerst überzeugte der Beamte sich aber davon, daß die Abordnung der vornehmen" Stadtviertel sich an dem Anblicke der zahllosen Fürstendenkmäler begeistern und berauschen, die arbeitende Be- dem Wege zum Friedhofe waren Schußleute in beträchtlicher Zahl Fürstendentmäler begeistern und berauschen, die arbeitende Be- auch wirklich und wahrhaftig in einer Droschte Plaz nahm. Auf völkerung wendet sich anderen Kunstwerken zu. Es ist nicht zu leugnen, daß die städtische Verwaltung mit der Wahl dieser aufgestellt. Es bleibt ein Räthsel, zu welchem Zweck die ganze beiden Gruppen einen glücklichen Griff gethan hat, die dem Empfinden Polizeiveranstaltung getroffen war.
"
"
"
" 1
der arbeitenden Bevölkerung so ganz entsprechen und die dem Osten Den Blätterinnen zur Nachricht, daß der Lokalsperre wegen, zur schönen Zierde gereichen werden. Es ist nur zu wünschen, daß die über ankels Ablage verhängt ist, die Dampferpartie am die städtische Verwaltung auf dem eingeschlagenen Wege fortfahren 3. Juli nach Neue Mühle hin stattfindet. Die Billets behalten ihre und die Arbeiterviertel noch weiter mit derartigen Kunstwerken be- Giftigkeit. denken möge.
Wie die arbeiterfeindlichen Bäckermeister am Freitag für die Freifinnigen agitirten. Vor uns liegt folgendes Dotument, welches bezeichnend dafür ist, wie sehr Konservative und Freisinnige sich gestern als ein Herz und eine Seele fühlten:
Die Kaufmannsfrau Biedermann aus der Vorfstr. 76, die vor acht Tagen bei dem Versuche, einen Brand in ihrem Boden verschlage zu löschen, über und über mit Brandwunden bedeckt wurde, ist an diesen im Krankenhause gestorben.
Fürstenbrunner Wegs auf Kosten der Firma Siemens u. Halske ist Der Bau einer hölzernen Spreebrücke im Zuge des neuen jest vom Charlottenburger Magistrat genehmigt worden. Die Brücke soll bekanntlich zur Vermittelung des Verkehrs mit den neuen umfangreichen Fabrikanlagen der Firma am Nomendamm an der Grenze zwischen Charlottenburg und Spandau dienen.
Ein Hochstaplerpaar wurde in Spandau verhaftet. Einem und in dessen Begleitung sich ein etwa 20jähriges Mädchen befand, Fremden, der sich für den Schriftsteller Flinte aus Braunschweig ausgab gelang es, durch sein vertrauenerweckendes Auftreten mehrere Geschäftsleute nach und nach um größere Summen zu preffen. Der Schwindel gelang ihm um so leichter, als er stets eine Depesche aus Berlin vorzeigte, durch die ihm 500 Mart angewiesen worden feien. Diese Depesche hat der Schwindler erwiesenermaßen felbft aufgegeben. Seine Begleiterin hat sich als die Tochter eines Schaf meisters aus der Gegend von Rostock , namens Jda Gernent, entpuppt. Der angebliche Schriftsteller soll verheirathet und Water mehrerer Kinder sein.
Der Koppelknecht Falufi, der am Donnerstag Morgen in Vertraulich! Werther Herr Kollege! Mit Schrecken haben seiner Wohnung in der Marienstr. 7 seine Ehefrau mit dem Messer wir die Wahlresultate der Sozialdemokratie vernommen. Jetzt heißt zu tödten versuchte und sich dann selbst mehrere Stiche und Schnitte es: Helfe ein jeder, wer helfen kann, den gefährlichsten aller Feinde beibrachte, ist im Krankenhause seinen Verlegungen erlegen. der Selbständigkeit, der alle bestehende Ordnung, Sitte und Autorität beseitigen will, in seinem Siegeslauf auf: Waarenvorräthe nicht unter dem Unwetter vom 22. Juni gelitten Gemeinde durch das beständige Hinausdrängen der ärmeren BeHerr Arzt, Weinmeisterstraße 12, theilt uns mit, daß seine zuhalten. Durch die Bäckereiverordnung haben Sie gewiß haben. Die betreffende auch von uns gebrachte Reportermeldung schon hinlänglich fühlen gelernt, was Herrschaft der Sozialdemokratie" bedeutet. Unser Obermeister Bernard muß daher auf einem Irrthum beruhen.
"
Die Klage der Gemeinde Nigdorf gegen die Stadt Berlin auf Erstattung von Schulgeld an die Gemeinde für diejenigen Kinder, die Nirdorfer Schulen besuchen, während ihre Eltern in Berlin arbeiten, liegt, da Berlin die Ansprüche Nixdorfs abgewiesen hat, zur Zeit der ersten Justanz, dem Bezirksausschuß, zur Entscheidung vor, der sein Urtheil wohl erst in ein oder zwei Monaten fällen wird. In der sehr eingehenden Begründung wird betont, daß die völkerung Berlins nach Nixdorf ohnehin schon sehr belastet werde und die Wohlfahrts- Einrichtungen Nigdorfs zum großen Theil von solchen weniger bemittelten Leuten in Anspruch genommen würden, ihrem Berufe nachgingen, sei bereits auf 3034 gestiegen, und man die eigentlich zur Gemeinde Berlin gehörten. Die Zahl der Kinder derjenigen Leute, die zwar in Rigdorf wohnen, jedoch in Berlin tönne von Nixdorf nicht verlangen, daß es eine solche Anzahl Kinder von Berliner Arbeitern erziehe.
ist nicht gewählt, es haben sich an stelle dessen die Herren Dem Liebespaar, das in einem Hotel auf Westend gemeinsam Forderungen weitgehendst ernstlich zu unter- Charlottenburger Krankenhaus liegt, geht es den Umständen nach Robert Kreitling und Dr. Langerhans bereit erklärt: unsere in den Tod zu gehen versucht hat, und jetzt schwer verletzt im st igen, wie beifolgendes Flugblatt darthut. Laffen wir in gut. An dem Aufkommen der beiben ist nicht mehr zu zweifeln. dieser Stunde der Gefahr alle Neben- und Parteigedanken Vom Schlesischen Bahnhof . Ein Leser schreibt uns: Geit bei seite. Unser Zentralverband wird in Zukunft über diese Montag besteht auf dem Schlesischen Bahnhof eine umständliche EinAngelegenheit wachen. Nehmen wir jezt nicht alle richtung. Bisher konnte man von der Haupttreppe aus nach jedem Kraft zusammen, dann wehe der Selbständigkeit, Bahnsteig ein- und ausgehen; jezt aber muß man, wenn man die Ordnung und Autorität im eigenen Hause. Bahnsteige C und D verlassen will, sich nach den hinteren Treppen und Im Südwest- Verein wurde jüngst darüber berathen, wie wir uns einen Ausgang suchen. Besonders unangenehm werden von dieser