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zeichnet und daran wird Niemand etwas ändern.-13,248,885 Stimmen, wovon 1,660,011 auf die angeblichen Enthüllungen und Geständnisse Bestätigung. Am 10. Februar wurden Godinot, it. Ar Dupont, Petian, Fontaine Sohn, Gérardin, Nam XVI. 3 Sehr träftig, aber auch sehr gefährlich. Republikaner und Radikale, 786,020 auf Leher. Gleichwohl ist es möglich, daß in der That Rousseau bei Dupont verhaftet; sie waren fast in den Die Volksabstimmung in Frankreich   ist am gitimisten und Orleanisten, 701,954 auf dyna- sich einige der verhafteten Republikaner haben Revolvern bewaffnet. Bei anderen Verschwornerlesen vorigen Sonntag vor sich gegangen. Sie hat stische Candidaten des linken Centrums fommen. täuschen lassen, und auf die geheimen Verbindungen man in ihrer Wohnung ergriff, wurden ebenfalls Fort einen Verlauf genommen, wie er leicht voraus- Diejenigen, welche jetzt mit" Nein" gestimmt eingegangen sind, so daß sie jetzt als Opfer des Munitionen und bezeichnende Korrespondenzen geld von zusehen war. Die Anhänger des Kaiserhauses, haben, sind jene anderthalb Millionen Republikaner. Polizeimanövers fallen. Die amtlichen Berichte Die That Mégy's ist bekannt. Godinot ließ fin eine ständnissen herbei, welche die Enthüllungen Ver erklär sowie die gemäßigt liberale Bourgeoisie, welche im Im Seine- Departement stimmten 1848 für Louis über die angeblich entdeckte Verschwörung besagen stätigten und ergänzten. Fontaine hätte ihm nicht b Jahre 1869 bei den Wahlen oppositionell war, Napoleon 198,500, gegen ihn 133,329 Stimmen; etwa Folgendes: nach dem Begräbnisse Noirs sein Bedauern und welche sich durch das jetzige liberale Ministe- 1851 mit Ja 196,796, mit Nein 95,574; im Die Behörde hatte schon seit längerer Zeit davon chen, daß man nicht Flourens gefolgt sei und an den rium für das Kaiserreich wieder haben gewinnen Jahre 1852 mit 3a 207,325, mit Rein 53,252; Renntniß, daß die heftigsten Revolutionäre sich in den lution begonnen habe; es feien nicht blos Revol welche öffentlichen Versammlungen einander genähert hatten, um dern auch Orsini- Bomben und Flaschen mit Ni gab, lassen, stimmten mit" Ja"; die Republikaner  , im Jahre 1869 erhielten: Regierungs- Candidaten einen Aufstand zu organisiren und ein Attentat auf den rin bereit gehalten gewesen. Noch nähere Aufst; die welche fast sämmtlich aus den Arbeitern der großen 74,504, Oppositions- Candidaten 231,027 Stim- Raiser vorzubereiten. Ihre geheimen Zusammenkünfte hierauf Guerin. Es geht daraus hervor, daß Schaup Städte bestehen, stimmten mit ,, Nein"; einige Re- men. Da die Zahl der eingeschriebenen Wähler bei hielten fie gewöhnlich bei einem gewissen Dupont, bei dem Juli 1869 von Dupont der Vorschlag gemad Nähe publikaner enthielten sich der Abstimmung. Man den allgemeinen Wahlen von 1869 im Seine- Profeffor der Mathematik Jules Fontaine, bei Guerin, mit den Waffen in der Hand einen Aufruhren wo der im Jahre 1848 wegen Theilnahme am Juni- Aufstand führen und den Kaiser vermittelst Nitro- Glyce bann kann berechnen, daß diese Volksabstimmung fast Departement 417,458 betrug, so erhellt daraus, verurtheilt worden war, und seltener bei dem Maler dem Wege zu räumen. Die geheimen Zusamm Verdic ganz dasselbe Resultat gehabt hat, als wenn gegen- daß im vorigen Jahre die Zahl der Wähler, die Betian und bei Sappia, einem Korrespondenten Mazzini's. sagt er, sind von den Brüdern Villeneuve, von ere an wärtig eine Wahl für den gesetzgebenden Körper sich der Abstimmung enthielten, 111,927 betrug, außer den Genannten erschinen dort noch Verdier, Benel, und Gois veranlaßt worden, um zunächst rebol Banel, stattgefunden hätte, und es zeigt sich somit, daß also mehr als ein Viertel. Diesmal haben im Pellerin, Ruoult, der Dr. med. Tony Moilin, der Lien- Gruppen zu bilden. In einem Café der Bordes tenant der mobilen Garde Godinot, der Arbeiter Mégy, tignolles theilte man sich allabendlich die erzielt des K in der Praxis der Unterschied zwischen allgemeinem Seine- Departament 139,538 mit" Ja", 184,946 welcher später den Bolizei- Agenten Mourot getödtet hat, tate mit. Ende Juli zeigte Dupont in einer Bechaten ein worde Wahlrecht und allgemeiner Volksabstimmung nicht mit ,, Nein" gestimmt; d. h. die liberale Bourgeoisie Cournot  , ein Redakteur des Réveil", und viele andere bei Guerin an, er habe in Nitro- Glycerin so groß ist, wie man ihn sich gewöhnlich denkt. stimmte in der Höhe von 50,000 Köpfen diesmal Socialisten. Am 28. Januar erschien Verdier auf der bares Mittel gefunden, den Kaiser in die net, da Wenn die Wahlresultate von 1869 betrachtet im Lager der Regierung. Das Gesammt- Ergebniß Bolizeipräfeftur und erklärte: Er habe sich einem Rem sprengen. Ein späteres Mal ließ Dupont alle bern   au weise jede Theilnahme an einem Meuchelmord zurück es verrathen wollte, unfehlbar zu tödten. Da werden und man von den damaligen oppofitionel- der Abstimmung in Paris   stellt sich laut Nach- plott gegen die Sicherheit des Staates angeschlossen, aber den schwören, das Geheimniß zu bewahren und Glyce len Stimmen die auf liberale Bourgeois gefalle- richten der Kölnischen Zeitung  " bestimmter so: Ja und wolle daher Enthüllungen über Anschläge machen, er die Bildung von Gruppen vor, welche nur nen abzieht, so erhält man ziemlich genau die An- 111,363, Nein 156,377. Die Zahl derjenigen, an denen er keinen Theil haben möchte. Ursprünglich sei Chefs verkehren sollten, die dann wieder unter f zahl, die jetzt mit Nein" gestimmt hat. Im welche in Paris   sich der Abstimmung enthielten, der Zweck der Versammlungen, denen er beigewohnt, nur verständigen hätten, ferner Geld zum Ankauf v doch gewesen, über sociale Fragen zu diskutiren. Allmälig zu sammeln, die, sei es zu einem Attentat auf dösterre Ganzen waren 10,400,000 Staatsbürger wahl- wird auf 93,000 geschätzt. In der Caserne des aber sei ihr Charakter in schärferen Umrissen zu Tage sei es zu einer Erhebung, dienen sollten. Solche in P berechtigt. Das Ergebniß der Abstimmung ist bis Prinzen Eugen stimmten dem Vernehmen nach getreten, bis beunruhigende Gerüchte über den Gesund- wurden in Saint- Ouen  , Levalloy und Batignolle auf das aus 26 Wahlbezirken bekannt, nämlich 1662 Militärs mit Ja, 1126 mit Nein. Das heitszustand des Kaisers aufgetaucht seien. Man habe det. Am 16. September brachte Fontaine fünf ohnun 6,399,000 mit 3a" und 1,349,000 mit Rein" 7. Jäger- Bataillon ergab fast so viel Nein wie dann über die Mittel zur Ausführung einer revolutionären und fünf Schachteln Cartouchen, welche durch er Arb Bewegung und über deren Chancen diskutirt, Substrip- nach einer von Benel entworfenen Liste unter her Stimmende. Um einen Maßstab für die Zahlen Ja, zwei Regimenter in Vincennes   sollen die Ab- tionen zum Ankauf von Waffen eröffnet und von wohlhaben- schworenen Collot, Chassaigne, Derin, Bourquia Nordes des Plebiscits vom 8. Mai 1870 zu haben, muß ſtimmung in der Caserne verweigert, auch 20 Hun- den Mitgliedern gemachte Geldgeschente entgegengenommen. Schin vertheilt wurden. Ende September ver agnet, man sich folgender Zahlen erinnern: Präsidenten- dertgardisten( Leibwächter des Kaisers) mit Nein Am Abend vor dem Begräbniß Victor Noirs( 11. Januar) pont wiederum vier Revolver. Am 2. Octob wahl vom 10. December 1848: eingeschriebene gestimmt haben. Diese Haltung des Militairs ist habe man berathen, ob nicht der Augenblick zur Erhebung melten fich 42 Theilnehmer bei Guérin und der St Ra Grafe Wähler 9,977,452; Botirende 7,449,471; für offenbar von allerhöchster Wichtigkeit; denn die eine Freunde nicht Theil nehmen wollten; Dupont, Fon- Andere gegen die Bertagung der Kammer gekommen sei; Blanqui   ließ aber erklären, daß er und für den 26.( an welchem Tage bekanntlich That Louis Napoleon 5,534,520  , gegen 1,891,732; französischen Soldaten sind nicht blos Republikaner taine, Tony Moilin  , Sappia, Ruault u. A. waren der wollten) eine revolutionäre Kundgebung. In Nichtbetheiligte 2,527,981. Plebiscit von 1851: sondern auch Socialisten. Aus den größeren entgegengesetzten Meinung. Gegenwärtig seien beide Par- genden Versammlung, an welcher Megy Eingeschriebene 9,833,176; Votirende 8,116,773, Städten wird gemeldet: Marseille  : Ja 18,412, teien miteinander verschmolzen; Blanqui's   Vertreter seien wurde das Project jür den 26. wieder aufgegorncl die Brüder Villeneuve, Tridon, Gois, Rigault und dafür der Gedanke eines Attentats angeregt. Ja 7,437,107, Nein 645,211, Nichtbetheiligte Nein 33,829; Toulouse  : Eingeschrieben 30,817, Saclard. Es giebt ein Centralcomité und ein Sektions- cember berieth man darüber bei Dupont des 19 an U 1,716,800. Plebiscit von 1852: Eingeschriebene Nein 12,534, Ja 9112; Vordeaux: Ja 10,127, comité; der Zweck beider ist, gleichzeitig mit einem Atten- sowie einige Tage später bei Petian und bei 9,833,576; Botirende 8,140,660, 3a 7,824,189, Nein 18,469. tat gegen den Kaiser eine Revolution herbeizuführen. Es am 11. Januar endlich über das beim Begräbiger Nein 253,145, Nichtbetheiligte 1,692,915. Wah- Die in Paris   entdeckte Verschwörung ist wurde Geld aufgebracht, um Bomben und andere Ber- Noir's zu beobachtende Verhalten. Guérin ieder nichtungswerkzeuge zu fabriziren. Verdier hat diese An- daß die Verschworenen bei diesem Begräbnißht, wie len von 1869: Eingeschriebene 10,416,668, Vo- zweifellos unter der Beihülfe von Polizeiagenten gaben unterzeichnet, dies zwar später von Belgien   aus in sich trugen. Man weiß, welche Anstrengung and in tirende 8,125,017, Nichtbetheiligte 2,292,651. in's Leben gerufen worden. Unter den bethei- einem Brief an den Rappel" in Abrede gestellt, doch ist machte, um den Leichenwagen nach Paris  Bei den Wahlen von 1869 erhielten die Regie- ligten Persönlichkeiten befinden sich zwei Leute, seine Aussage von dem Generalsekretär der Polizei- Prä- Benel nahm die Pferde beim Zügel und Font Opfert fettur und dem Kommissar Lagrange beglaubigt. Bald stand ihm zur Seite; aber Rochefort vereit unsere rungs- Candidaten im Ganzen 4,093,056, die die offenbar mit der Polizei in Verbindung stehen, fand dieselbe auch in den Unruhen, zu denen am 7. Fe- Unternehmen und mußte dafür Tags darauf bi Oppositions- und unabhängigen Candidaten namens Verdier und Guerin. Von ihnen stammen bruar die Verhaftung Rocheforts den Anlaß gab, ihre witrfe hören. Man vertröstete sich indeß auf Bruder und Schwester. Die beiden Frauen hatten langsam die Arena durch- Strafe entziehen. Wenn Faustina getödtet war, wollte Lachen das Schwert in die Seite Siomaras gangen, um sich an der Stelle zu begegnen, wo Libanon   die schöne Buhlerin jedenfalls während des Kampfes zwi- rend sie ausrief: mit furzen Schwertern sie erwartete. Der Gladiator   schen Libanon   und Bibrix von Diabolus die Freilaffung Da, falsche thessalische Zauberin! Einen Augenblick wurde die Erwartung getäuscht; die hatte eine Stelle so nahe bei den eingeschlossenen verur Sylvest's verlangen und sie erlangte dieselbe wahrschein- Die Wunde war gefährlich, tödtlich vielleicht wiede lerin ließ ihre Waffe fallen, sank auf die de dage Fanfare kündete noch nicht das Erscheinen Siomaras und theilten Sclaven ausgewählt, daß Sylvest kaum einige lich durch ein schmachvolles Versprechen. Faustinas an, sondern Libanons  , der vorausging, nicht um Schritte von seiner Schwester entfernt war. Um von ihr Während den Sclaven dieser Gedanke fast zur Ver- zum letzten Male noch Sylvest hin und spra auf Leben und Tod mit dem berühmten Bibrix zu kämpfen, nicht gesehen zu werden, war er anfangs zurückgetreten zweiflung brachte und er bei sich den Tod einer solchen chender Stimme: Armer Bruder! denn er war allein und der Kampf der beiden Gladiatoren in das Dunkel, aber die Neugierde zog ihn bald wieder Befreiung vorzog, wendeten sich alle Blicke auf Diabolus sollte erst nach dem der beiden Frauen folgen. Was wollte vor. Libanon   bot mit der Linken ein Schwert Faustina, und ein Gemurmel des Neides lief unter den jungen Dann sant sie rücklings in den Sand,

( Fortsetzung.)

ging er in der Arena herum und warf freche Blicke auf die vornehmen Damen, während diese schamlos die Tücher ihm zuschwenkten und riefen:

Warum nicht? fragte Faustina mißtrauisch.

Mit einemmale erkannte Siomara, die bisher auf diesen

Die Buhlerin hob den Strauß auf, hielt ihn wiederum

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Ja, ich soll sterben. Mögen es die Götter fügen daß nicht, er überreichte ihr vielmehr das Schwerdt mit einem die für die wilden Thiere bestimmten Gefanm verle

der Nebenbuhlerschaft war, die einer der beiden Frauen zitterten so stark als beide Frauen die Schwerter faffen alle Huldigungen verschmäht hatte. also Libanon   in dem Circus, da er vielleicht die Ursache mit der rechten das andere Siomara, aber seine Hände Herrn wegen der schönen Gallierin umher, die bis dahin Helm sie ablösete, so daß ihr blondes Haupt fight b Diabolus roar, wie und das Blut, das ihrer Wunde entströmte, abwürfer den Tod geben konnte? Der Niese trat fed auf unter wollten, daß Faustina es bemerkte. Sie ließ ihr schwarzes die meisten seiner Tischgenoffen, gründlich bleich geworden, Maschen des Geflechtes röthete, welches ihr Tautem Beifallsjubel. Außer seinem Gladiatorenschurz, Auge auf ihn ruhen, dachte einen Augenblick nach, wieß aber er fühlte entweder die Wirkungen des Giftes noch diente. Faustina, die vor Freude laut aufschrie, der Schiene am linken Bein und jener am rechten Arm, dann das ihr dargebotene Schwert zurück und wollte nicht oder der Stolz, von der berühmten Buhlerin so war sein bärenartig behaarter athletischer Körper nackt das andere nehmen. öffentlich vorgezogen zu werden, hatte ihn berauscht, ge- auf sie, wie eine Löwin auf ihre Beute; die und mit Del gerieben. Aus besonderm Stolze waren Nein, sagte Libanon  , der fast entsetzt einen Schritt nug er vergaß Alles, beugte sich freudestrahlend über die der Haß verdoppelten ihre Kräfte, fie umschlang feine zahlreichen Narben roth bemalt. damit sie beffer in zurücktrat, dies nicht. Lehne, warf den Rosenstrauß, den er in der Hand hielt, nerin mit ihren zarten aber nervigen Arme die Augen fallen möchten. Auf seinem ungeheuren Kopf nachdem er ihn an seine Lippen gedrückt hatte, in die empor, trug sie wie ein Kind hinweg und rief Weil es mir, als den Kampfrichter, zukommt, die Arena und rief: diator noch zu: ruhete ein stählerner Helm, aber ohne Visir, da er diesen Sieg und Liebe der schönen Gallierin! Libanon, ich erwarte Dich im Tempel am Schutz verschmähete. Die linke Fauft auf die Hüfte ge- Waffen zu vertheilen. Darauf verschwand sie im Schatten des stützt, in der rechten Hand zwei kurze leichte Schwerter, Streit nicht geachtet und schon vorher die Augen auf die an die Lippen, legte ihn dann am Fuß einer der riesigen nach Norden unter endlosem Jubel der Meng Bortheil Sclaven hinter dem Gitter gerichtet hatte, ihren Bruder Marmorbildsäulen nieder, welche die tiefen Nischen schmüc dies war so blitzschnell geschehen, daß Sylvest Sylvest. Sofort eilte sie dahin, erfaßte mit beiden Händen ten, warf ihrem Bruder einen letzten Blick zu, kehrte zu Traume geneckt worden zu sein glaubte. Heil Libanon! Heil dem Sieger der Sieger! die Hände des Sclaven und rief in gallischer Sprache, Libanon   zurück und sagte ungeduldig zu ihm: eine Art Schwindel ergriffen, aus dem ihn Mein Schwert! Mein Schwert! Endlich schmetterten die Instrumente wieder, die Menge mit bewegter Stimme und mit Thränen in den Augen aus: flirr der Ketten riß, welche die Kertermeister und Du, Bruder, verurtheilt? Du hier? rief von neuem: Sie kommen und diesmal kamen Fau Diesmal verweigerte der Gladiator   ihr die Waffe seinen Gefährten abnahmen. Die Zeit war stina und Siomara, die eine durch den nördlichen, die an­zufetten. dere durch den südlichen Eingang. auch Du stirbst und wir noch vor dem nächsten Tage schrecklichen Lächeln. Männer und Frauen, alle, selbst die Aedilen standen mit denen vereinigt sind, welche uns in die unbekannten Sylveft errieth alles. Sylvest stand unbeweglich an dem Gitter er war Zeuge der Liebes­ftarr hinaus, ohne etwas zu sehen. Zwei auf und bald herrschte tiefe Stille in der unermeßlichen Welten vorausgingen. Dögen Hesus und unsere Eltern? betheuerung Libanons   für Siomara gewesen; aber von ergriffen ihn und nahmen ihm die Ketten ab, Dir vergeben, wie ich Dir vergebe! dem Augenblicke an, als sie, um die Freiheit des Sclaven er unwillkürlich über den Tod der Schwester, Ich wartete im Vertrauen auf Dein Versprechen. zu erlangen, so frech sich an Diabolus gewendet hatte, Die vornehme Römerin und die Buhlerin traten ruhig, entschlossen, mit sicheren Blicken, vor, ohne die Augen der Wehe mir, daß ich Deinem Worte glaubte, Du wärest waren die Züge Libanons  , die Anfangs so verlegen wie gewünscht hatte, setzte sich auf den Fußboden bedeckte das Geficht mit beiden Händen, Neugierigen zu scheuen. Sie kannten ja beide lange keine sonst frei. gerührt gewesen, plötzlich grauenhaft vor Eifersucht und Eben um dieser schmachvollen Freiheit zn entgehen, Wildheit geworden, während Faustina, diel unbeweglich Scham und Schande mehr. um das, was in der Arena vor sich ging, wo Faustina trug den leichten Helm der heidnischen Mi- wollte ich sterben. daftand, die linke Fauft auf die Hüfte, die Spitze ihres dete ihm nur von Zeit zu Zeit das S non und Bibrig kämpften. Gewaltiges Geräu Siomara, die anfangs bewegt und erschrocken gewesen Schwertes auf die ihrer Sandale gestützt, triumphirend nerva mit einem Busch leichter rother Federn; das kurze Visir ließ ihr bleiches Gesicht bis an die rothen Lippen war, wurde wieder heiter und sagte zu ihrem Bruder: lächelte. Lege Dein Ohr daher und höre. Muth, Libanon  ! riefen die Einen. Muth! und die schwarzen Augen frei, an die fich zwei dicke Er gehorchte und sie sagte leise zu ihm: Muth, Bibrir! riefen die Andern. Muth Flechten ebenholzschwarzen Haares, mit Perlen durchflochten, legten. Als Rüstung hatte sie nur ein einfaches weitma Du wird nicht sterben, Bruder, denn durch Zauberei Nach ziemlich langer Zeit endlich erbebten schiges Goldgeflecht, durch welches man das matte Weiß wird Faustina meinen Streichen erliegen. Diabolus ist ihrer Haut sah und daß ihren geschmeidigen kräftigen hier und er kann durch ein Wort Dich der Strafe ent­Er wird dies Wort aussprechen nach dem Tode Körper von den Achseln und dem Busen an, bis an die ziehen. Hüften umschloß, um die ein goldener Gürtel mit Edel- Faustina's; fasse also Muth, Bruder. Noch heute speisen fteinen gespannt war, welcher ihre scharlachseidene Tunika wir mit einander und Du bist frei. Dann warf sie ihm lachend einen Kuß zu und kehrie festhielt, die genau bis über das Knie reichte, das wie das Bein blos war. Stiefelchen von kleinen biegsamen zu Faustina und Libanon   zurück, unter einem Gemurmel Goldschuppen reichten bis an die Knöchel, umfaßten die der Verwunderung, welche dieses kurze Gespräch der schö Fußbiege und ließen nur das Ende der kleinen Maroquin- nen Gallierin mit dem verurtheilten Sclaven im Amphi­sandalen sehen, welche ebenfalls mit Perlen gestickt waren. theater hervorgerufen hatte.

Menge.

Es fonnte kein Zweifel sein, daß eines der durch den Gladiator   dargebotenen Schwerter durch Siomara be­zaubert oder besonders zubereitet war.

Kampfes.

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Libanon   kannte des Amphitheaters unter einem unermeßlichen

die Siegeswaffe, da aber seine Verlegenheit ihn verrathen, Bibrix ist Sieger! hatte Faustina die Waffe, die er ihr geboten, zurückge- Libanon   war in diesem Kampfe auf wiesen, um die andere zu erlangen. Wie sehr diese Wahl unterlegen.

den Gladiator Anfangs Siomaras wegen erschreckt hatte,

so sehr mußte sich bis jetzt darüber freuen, da sich seine ten, die em Gedränge flohen, heftig gestoßen und Mit einem Male wurde Sylvest von seine

wandelt hatte.

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Kaum hatte Siomara das Schwert genommen, als sie bung her, rasch eine Art glühender Mauer zu werden und sah im Dunkel, aus der Tiefe halblaut zu Faustina sagte: Bist Du bereit?

Ich bin bereit, antwortete die Römerin, die dann leise Dich unserer Bedingungen?

höhe heranrücken, welche das Gewölbe seiner nach versperrte.

Diese ungeheuer große Bronceplatte, fich her. Das Gitter, welches sie bisher

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fie die Stirn im Augenblicke des Kampfes auf Tod und noch größerer Verlegenheit und hatte nur noch ein Schwert hinzufügte, doch so, daß es Sylvest hörte, erinnerst Du glühend gemacht worden war, trieb die Berurth

Leben.

Sie war schön, denn ihr Auge glühete und stolz trug Als Siomara zu Libanon   zurückkam, war dieser in in der Hand. Auf seinem dummen Geficht lag Schmerz Siomara unterschied sich auffällig von Faustina durch und Entsetzen. Mein Schwert! sagte Siomara. ihre Rüstung und glänzende Schönheit, denn ihr Gesicht Der Gladiator   raffte sich mit Gewalt zusammen und hatte, zum Staunen Sylvests, in diesem Augenblicke wie immer sein heiteres, unschuldiges Aussehen. stieß trotz der drohenden Geberde Faustina's die Hand Ihr griechischer Helm von ciselirtem Silber mit einem der Gallierin zurück, welche nach dem Schwerte   griff. Busch leichter blauer Federn ließ ihr ganzes zauberisches Gleichzeitig sagte er mit unsicherer Stimme zu ihr: Dieses Schwert nicht, nein, dieses nicht! Gesicht unverhüllt. Ihr seit Kurzem halb abgeschnittenes blondes Haar fiel in zahlreichen Locken um die Wangen Und er suchte mit seinem einzigen Auge sich der Buh und den Elfenbeinhals. Ihr Nymphenkörper war gleich lerin verständlich zu machen, diese aber, welche sich mit Faustinas von einem Silbergeflecht umspannt, durch welches andern Gedanken beschäftigte, bemerkte die Winte des

Ja.

cus getrennt hatte, war in Fugen in den

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Mir gehört Libanon  , wenn ich Dich tödte, Dir, wenn ten, so daß die Unglücklichen dem Berbrennen ich durch Dich falle.

Ja.

glühende Platte nur dadurch entgehen tonnten

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Du selbst, Siomara, gehörst mir an, todt oder leben- umhersprangen und die Plutonen, Merkure, sich in die Arena retteten, in welcher die wild dig, wenn Du nach einer ersten Wunde den Kampf nicht Musiker verschwunden waren, nachdem sie fortsetzen kannst. Niemand in Dein Grab. Nein.. ich habe bereits deshalb Befehl gegeben

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Und wenn ich Dich tödte, Faustina, darf außer mir die beiden Eingänge nach Norden und Süden co- Bal Libanons   fortgebracht und mittelst eisenbeschlage Der Augenblick des Leidens war gekommen

hatten.

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ihre rosige Haut schimmerte; ihr silberner Gürtel, ihre Gladiatoren nicht und wendete sich nach der Galerie, auf und Dir den Schlüssel zu meinem Famlienbegräbniß vest entschloß sich, muthig mit seinen Gefährt older,

furze himmelblaue mit Perlen gestickte Tunica, ihre der sich Diabolus befand. Sie grüßte ihn mit Geberde Stiefelchen von Silberschuppen waren der Form nach und Blick, riß eine der blauen Federn von ihrem filber­nen Helm, nahm sie zwischen ihre zwei Finger, hielt fie jenen Faustinas gleich. Der Gesichtsausdruck Siomaras war nicht stolz, frech dann an ihre rosigen Lippen, blies sie nach der Galerie und finster wie jener ihrer Nebenbuhlerin. Nein ihre hin und sagte laut: großen Augen, die mild waren wie ihr Lächeln, schienen Für Dich, Diabolus: ruhiges Vertrauen zu verkündigen und Sylvest fragte fich Darauf blidte sie verstohlen nach ihrem Bruder. nochmals als er die Schwester so vor sich sah, durch Sylvest erkannte bebend, daß seine Schwester dem welches Wunder die berühmte Buhlerin, die Giftmischerin Diabolus gleichsam Draufgeld eines schändlichen Handels und Zauberin, die Grabräuberin das unschuldig reizende gebe, deffen Preis seine Freiheit sein sollte, denn jeder Aeußere behalten habe.

überreicht.

So laß uns beginnen. Beginnen wir, schöne Siomara.

ben, deshalb sprach er: Söhne Galliens  ?

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Söhne der Mispel, wollt Ihr sterben ritgiche Auf einen Wink Libanons   stürzten die beiden Frauen Ja, ja, antworteten zahlreiche Stimmen. mit erhobener Waffe gegen einander, Siomara lächelnd, wie ihres Sieges gewiß, Faustina mit unversöhnlichem sammenstoß der Schwerter zerbrach das der Buhlerin Racheernte!" dicht unter dem Griffe.

So fingt mit mir, dem Tode gegenüber: Fließe, fließe, Blut des Gefangene Blicke, aber auch vertrauend, denn bei dem ersten Bufalle, blutiger Thau! Keime und re

Und die Söhne der Mispel eilten

wie

Sylveft konnte in diesem Augenblicke einen Schrei gallischen Sclaven, Sylveft an ihrer Spite Herr konnte, bis zu letzten Augenblick seinen Sclaven der nicht unterdrücken, denn er sah die Römerin mit wildem Muttersprache jenes Lied singend, in die Arena

( Fortsetzung folgt.)

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gen, b.

Dr. Frhr.

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Pet, Rung