321
jei
o ein
Bejd
das in
eine
ch neb
terface
e. 2
I
cht ben
fid bin
abrifen
rin b
noch
Die
Arbeite
er den
ßte,
gerab
11 Arb
Ezt fein
befrei
зеп
fich
cingi
nes gr
an
geid
freic
urd
ividuen
en
r
cit ge
r Gro
Dec
te Arb
fidh b
wird
t werden.
-
-
" 1
alle erz eines jeden Arbeiters, eines jeden Häuslers und schonend auftraten und den Platz auch säuberten, wobei du Temple und den Platz vor der Kaserne des Prinzen zustand erklärt hatte, ganz mit Truppen angefüllt und hts mit demselben Rufe durchdringen. Entschädigen eine Frau, ein Kind und ein Mann verletzt wurden. Eugen anbelangt, so war es dort bis 7 Uhr Abends ziem durch die Soldaten vollständig abgesperrt war, um einese den Mitteln dieses Vereins alle solche Arbeiter, Die Menge sammelte sich bald von Neuem auf dem lich ruhig geblieben. In den Werkstätten war, was am theils zu verhindern, daß die Insurgenten Zuzug erhielwegen ihrer Thätigkeit für denselben Schaden und Boulevard du Temple und in der gegenüber liegenden Montage nicht der Fall, den ganzen Tag gearbeitet wor- ten, und andererseits, um ihnen den Rückzug abzuschneigung erlitten haben. Rue de Temple. Unterdessen waren Truppen in einer den, und der Faubourg hatte sein Alltagsaussehen. Um den so begab ich mich wieder vor die Kaserne des ederholen Sie täglich, unermüdlich dasselbe, wieder größeren Anzahl aus der Caserne herausgekommen, und 7 Uhr füllte sich der Platz vor dem Chateau d'Eau mit Prinzen Engen. Jäger zu Pferde und Garde de Paris ich immer daffelbe! Jemehr es wiederholt wird, hatten alle Straßen, welche nach dem Faubourg du Leuten, und zwischen 8 und 9 Uhr zogen die Arbeiter zu Pferde waren dort in großer Anzahl versammelt und mehr greift es um sich, desto gewaltiger wächst seine Temple führten, besetzt, und als ich versuchte, in dieselben schaarenweise in den Faubourg hinauf. Zugleich durch- chargirten die Neugierigen ohne Aufhören. Eine Masse hineinzufahren, wurde ich überall zurückgewiesen. Zuletzt zogen mehrere Banden, welche von Belleville herunter- Personen wurden verwundet, einige sogar sehr schwer. toge Kunst praktischer Erfolge besteht darin, versuchte ich durch die Rue de la Douane in das im tamen und rothe Tücher an einem Stode trugen, den Man schleppte dieselben zu einem Apotheker, Rue de Bondy, tnißraft zu jeder Zeit auf Einen Punkt auf Aufstande befindliche Viertel zu kommen. Ich gelangte Faubourg, indem sie die Marseillaise sangen und den woselbst sie die erste Pflege erhielten. Dort sah ich einen igtigsten Punkt- zu concentriren und nicht auch glücklich bis an das Ende dieser Straße. Dort wurde Rus:„ 3n den Waffen!" ertönen ließen. Alsbald begann Mann, der leblos am Boden lag, und einen anderen, der te noch lints zu sehen. Blicken Sie nicht nach mir aber von Polizei- Agenten ein barsches: Zurück!" auch der Bau der Barrikaden, von denen sich zwei in der einen furchtbaren Schlag über den Kopf erhalten hatte. och linte, seien Sie taub für Alles, was nicht Ich stieg einen Augenblick aus meinem Wagen. Ich war Rue da Temple, eine dritte in der Rue St. Maur neben Dabei trafen immer neue Verstärkungen ein, und Truppen eines und direktes Wahlrecht heißt oder damit auf eine der Barricaden gestoßen, die von den Truppen der Kirche und eine vierte in einer anderen der Seiten- zogen ohne Aufhören, während neue ankamen. Die Zahl näre, mmenhang steht und dazu führen kann! bereits genommen worden war, und deren Trümmer straßen des Faubourg befand. Als ich um 83/4 Uhr auf der leichtverwundeten Personen ist sehr bedeutend, da die Langen Sie diesen Ruf- was Ihnen binnen wenigen Soldaten und Polizei- Agenten hinwegräumten. Sie be- dem Place du Chateau ankam, war derselbe ziemlich leer. Cavallerie und auch die Polizei ohne alle Rücksicht vorgelingen fann, wirklich durch die 89 bis 96 stand aus Brettern und Steinen, welche lettere man dem Die Polizeidiener hielten denselben allein besetzt und hatten gingen. Der Angriff auf den Offizier der Kaserne und nt der Gesammtbevölkerung fortgepflanzt Hafen entnommen hatte, der sich dort befindet. Ich fuhr theilweise die Menge, aus einander getrieben, die aber dann auch der Umstand, daß acht Wieuterer eine Schildwerden, welche, wie ich Ihnen gezeigt habe, die uun auf Umwegen nach Belleville . Auf dem Boulevard immer wieder zurückkam, jedoch nur fleinere Gruppen wache hinter der Kaserne hatten festnehmen wollen, und unbemittelten Klassen der Gesellschaft bilden, dieses Namens angekommen, stieß ich nun auf starke Ab- bildete. Dagegen war der Zudrang zu dem Faubourg schienen dieselben in eine schlimme Stimmung versetzt zu man Seien Sie unbesorgt Ihrem theilungen und es gelang mir, bis in den Faubourg zu noch fortwährend äußerst start. Ich fuhr in den Fau- haben. Der Schildwache war übrigens nichts Schlimmes nicht lange widerstehen! Man kann von Seiten gelangen. Selbstverständlich hatte ich meinen Wagen zu bourg hinein und gelangte glücklich bis auf die andere paffirt. Sie hatte sich zur Wehr gesetzt und da schneller ierungen mit der Bourgeoisie über politische Rechte rückgelaffen. Die ganze Rue du Temple und Umgegend Seite vom Canal. Dort konnte aber an ein Weiter- Succurs da war, so gelang es, die Angreifer festzunehmen. und hadern. Man kann selbst Ihnen politische lag in tiefem Dunkel. Schon um 7 Uhr waren, und fahren nicht mehr gedacht werden. Die ganze Breite der Nach meiner Rückkehr aus dem Faubourg St. Antoine, und somit auch das allgemeine Wahlrecht ver- zwar auf Befehl, alle Läden geschlossen worden. Die Straße, entlang stand Kopf an Kopf. Man hörte kein wo Aufregung herrschte, ohne daß es aber zum Kampfe bei der Lanheit, mit welcher politische Rechte ersten Ruheſtörungen hatten dort nach Einbruch der Nacht Geschrei und nur einige Straßenjungen riefen mir zu: fam, bot der Anblick des Place du Chateau immer den Aber das allgemeine Wahlrecht von begonnen. Gegen acht Uhr hatte eine Bande von Gassen- Man kann nicht weiter, es sind dort hohe Barrikaden." nämlichen Anblick dar. Dort erfuhr ich nun noch 96 Procent der Bevölkerung als Magenfrage jungen von ungefähr 14 bis 18 Jahren, die von einem Sch hielt einige Augenblicke an und erfuhr, daß man in Näheres über die Vorgänge im Faubourg. Ein Offizier aßt und daher auch mit der Magenwärme älteren Manne befehligt zu sein schienen, die Bretter von der Rue St. Maur eine Barrikade errichtet habe, die versicherte mir, daß die Zahl der Verwundeten auf beiden ganzen nationalen Körper hinverbreitet- seien einer Bezäunung abgerissen, sich mit diesen bewaffnet und haus hoch sei. Sie bestehe aus vier Omnibusfen, die man Seiten ziemlich bedeutend sei. Ein höherer Offizier sei unbesorgt, meine Herren, es giebt keine Macht, den Faubourg unter dem Rufe:„ Es lebe die Republik !" aus dem Depot geholt, mehreren anderen Wagen, Steinen durch einen Schuß aus einem Fenster getödtet und ein dem lange widersetzen würde! durchzogen. Um 8 Uhr machte der Haufen, der etwas und Bretterwerk. Auch hieß es, daß in Belleville , dessen Polizei- Agent buchstäblich von der Menge zerrissen worden. ist das Zeichen, das Sie aufpflanzen müssen. stärker geworden war, die erste Barrikade, und zwar an Mairie schon um 6 Uhr von einer Compagnie Garde de Die Soldaten hatten keine Salven gegeben, wohl hatten das Zeichen, in dem Sie siegen werden! der Ecke der Rue Fontaine au Roi und der Rue du Paris besetzt worden war, drei Polizeidiener ermordet aber einige geschoffen. Die Offiziere selbst hatten nicht fein anderes für Sie! Faubourg du Temple. Sie bestand jedoch nur aus zwei worden seien. Im Faubourg du Temple sowohl als in gewollt, daß ihre Soldaten feuerten, sondern ihnen beGruß und Handschlag Ferdinand Lassalle . Omnibussen und einem Wagen. Die Abtheilung Truppen, den anliegenden Straßen, auf dem Place du Chateau sohlen, nur von ihren Kolben Gebrauch zu machen. Die lin, 1. März 1863. von der ich weiter oben sprach, und welche vom General d'Eau, in der Rue du Temple bis in die Nähe der Cen- Wieuterer selbst hatten mehrere Todte und eine große AnLebrun befehligt wurde, kam nun angeridt. Die Ver- tralhallen bin und auf den benachbarten Boulevards waren zahl von Verwundeten. Ein Polizei- Agent hatte auch theidiger der Barrikade machten sich sofort aus dem alle käden und Wirthshäuser geschlossen. Im Faubourg seinen Revolver auf einen jungen Mann abgefeuert, der Staube, um sich weiter oben, an der Stelle, wo die Rue du Temple hatte Alles schon um 7 Uhr zugemacht. jedoch nicht zu den Insurgenten gehörte, sondern sich nur neuesten Vorgänge in Paris tragen einen be- St. Maur den Faubourg du Temple durchschneidet, von Im Augenblicke, wo ich mit den Leuten sprach, tam noch eine Bemerkung erlaubt hatte, als er einen Trupp Solauferthen Charakter. Die Unruhen zu Anfang des Neuem zu sammeln. Die Zuſammenrottungen waren dort ein Omnibus über den Canal gefahren. Da er den daten mit Gefangenen sah. Glücklicher Weise hatte der wurden durch einige revolutionäre Füheer veran- ziemlich stark, stoben aber, als die Trommelschläge, welche Faubourg nicht hinauffahren konnte, so nahm er die Agent aber gefehlt. Besonders viele Verwundete gab es hrend sich die Masse des Volkes fern hielt, da den drei gesetzlichen Aufforderungen vorangehen müssen, Sue Fontaine au Noi, die er im strengen Galopp hinauf- an der Ecke der Rue St. Maur, wo Polizei- Agenten in der Presse beeinflußt wurde, insbesondere von der ertönten, nach allen Seiten auseinander, und die Truppen fuhr. Mein Kutscher solgte ihm. Am Ende der Straße Uniform und Civil um Mitternacht einen furchtbaren Anlaise" Rochefort's, welche nicht aufhörte abzu- setzten ihren Marsch bis nach Belleville fort. Inzwischen angekommen, ließ ich denselben nach dem Boulevard du griff gegen die Menge ausführten. Bei dem Sturme und von der unüberwindlichen Macht des Militärs hatten sich die Meuterer wieder gesammelt und die Barri Temple zurückfahren. Der Mann befürchtete nämlich, einer Barrikade hatten die Garden von Paris Gebrauch Bild entrollt. Die Abstimmung des Militäre, du Corbeau gebaut, und die, welche die Truppen bereits meinen Weg zu Fuße fort. Ueberall stieß ich auf eine verwundet. Weitere Einzelheiten erfuhr ich dort nicht und anz wider Erwarten zeigte, daß in der Uniform genommen, wieder hergestellt. Bei dem Bau der letzteren dichte Menschenmenge. Es gelang mir aber nicht, bis zu fuhr nun nach dem Boulevard Montmartre und dem mäßig mehr Republikaner stecken als im Rock, Barrikade war übrigens ein Mann ums Leben gekommen; der Barrikade an der Ecke der Rue St. Maur und der Boulevard des Italiens. Dort war Alles vollständig lich dem Volk enthüllt, daß dort, wo es nur der Omnibus war nämlich, als man denselben umwarf, Rue du Faubourg du Temple vorzubringen. Hier und ruhig und man kannte die Ereignisse vom Faubourg du der zu sehen glaubte, eine ganz erfleckliche Zahl auf ihn gefallen und hatte ihn erschlagen. Ein Theil der da bemerkte man einen Mann, der die Menge anzufeuern Temple kaum. Man wußte nur, daß auf dem Place du Beweis noffen sich befinden. Die Pariser ergriffen rasch Truppen fam nun wieder von Belleville herunter und nahm suchte. Waffen sah ich jedoch nirgends. Ich ging nun bis Chateau d'Eau viele Truppen seien und chargirt worden genheit, ohne ein Kommando der sogenannten die Barrikade, deren Vertheidiger sofort davon liefen. Zugleich zur Villette hin, wo überall eine große Volkemenge war, war. Um 1 Uhr fuhr ich nach dem Faubourg zurück. rer in den Zeitungs- und Advokatenbureaus ab- machten die Husaren die Rue du Faubourg du Temple einen und gewann dann auf der anderen Seite den Boulevard Der Place du Chateau d'Eau sah äußerst finster aus. um mit den Soldaten zu fraternifiren; ja einige Angriff hinab, bei welcher Gelegenheit einige Wenterer ver- du Temple, wo mich mein Wagen erwartete. Es war Bor der Kaserne waren Jäger zu Pferde und Garde de blütigsten errichteten sofort Barrikaden. Verge wundet und viele verhaftet wurden. Die einzige Barrikade, desilber 10 Uhr geworden. Der in der Nähe gelegene Paris zu Pferde nebst einer Anzahl Polizei- Agenten aufnerten die radikalen Zeitungen gegen die Unruh welche einigen Widerstand leistete, war die der Rue Platz du Chateau d'Eau hatte ein ganz anderes Ausschen gestellt. Der übrige Theil des Platzes war ganz verlassen. als Diener der Reaktion; das Volk kehrte sich Buisson St. Louis, an der Ecke des Boulevard de Belle- gewonnen. Einen Angriff, den man auf demselben und in Nur hier und da sah man einen Wagen oder einige Neuan. Nachdem einmal die künstlich gehegte Furcht ville. Dieselbe wurde jedoch nicht von den Truppen, den Faubourg du Temple hinein bis zur Rue Turbigo gierige, die sich aber in weiter Ferne hielten. Diejenigen, Militär geschwunden war, nachdem aus den sondern von den Stadtsoldaten genommen. Als ich im gemacht, hatte die Gruppe, welche dort übrigens nur aus welche den Truppen zu nahe kamen, wurden sofort ten Söldnern" Kameraden geworden waren, war Faubourg anfam, war es ungefähr 10%/ 4 Uhr. Es waren Neugierigen bestanden, nicht verhindert, fich wieder zu festgenommen, durchsucht und nach der Kaserne geschleppt. Berwegenheit der Pariser wiedergekehrt. Erft noch immer viele Zusammenrottungen auf den Straßen, bilden. Vor der Caserne selbst stand ein Infanterie- Regi- Ich fuhr nun in die Rue du Faubourg du Temple hin Aussicht da, daß die Bewegung in Paris ernst die ohne Unterlaß auseinander getrieben wurden, aber ment zum Abmarsche bereit. Im Augenblicke, wo ich in ein. An der Brücke angekommen, welche über den Kanal aß das Bolt die Elemente, welche den 26. Oktober Barrikaden wurden nicht mehr gebaut. Die Nebenstraßen den Faubourg hincinfuhr, setzte sich dasselbe in Marsch führt, stieß ich auf eine Abtheilung Soldaten, die mich Begräbniß Victor Noir's nicht zu benutzen weg- des Faubourg waren besonders stark angefüllt, und eine Sein Vortrab bestand aus einer Compagnie Jäger und zurückwies. Es gelang mir jedoch, über eine andere Seite läßt und sich selbst organisirt. Die ersten derart, daß ich über zehn Minuten brauchte, um mich einer Compagnie Infanterie. Als ich gerade beim Vor- Brücke in den Faubourg zu kommen, den ich nun nach teren dieses Aufschwungs der Bewegung sind die hindurchdrängen zu können. Die Polizeiegenten nahmen trabe ankam, wurde aber Gegenbefehl gegeben und ich allen Richtungen hin durchfuhr. Das ganze Viertel war terbenam 9. und 10. Mal, welche, so unorganisirt auch an dem Auseinandertreiben der Zusammenrottungen fuhr nun hinter der Caserne her nach dem unteren Ende öde, und verlassen. Ich hatte meinem Kutscher gesagt,
1 Werth
-hand
3 34 19
fann,
prafti
1 dem
achen
Iturin
deres,
der arb
gung all interlader zu fabeln. Gegenwärtig hat sich ein fade an der Rue de la Donane, eine zweite an der Rue man werde ihm seinen Wagen wegnehmen, und ich setzte von ihren Bayonnetten gemacht und fünf Menterer schwer
örderung
nen erm
Itomma
ciale
It all
Dern al
iduelle
indin
gende
Der ein
sie Am
durch
lich fein
ande a
I unter
ie Gra
durch
werd
bie She
mit d
Sha
lechten
t ift al
tifde
die
8 ift
erschienen, doch die erwachende Energie des pariser Theil, und es gab wieder viele blutige Köpfe, wie denn der Rue de la Douane, die ungefähr hundert Schritte zu versuchen, ob er nicht nach Belleville gelangen könne. nzeichnen. Ueber die Vorgänge am 8. Mai haben auch eine gewisse Anzahl Personen festgenommen wurde. von der Stelle entfernt liegt, wo der Canal die Rue du Dasselbe war nämlich vollständig militärisch besetzt und tite berichtet. Der Korrespondent der„ Köln . Die eigentlichen Ruheftörer, lauter schreckliches Gefindet", Faubourg du Temple durchschneidet. Ich stieg aus und die Truppen, welche dort lagerten, hatten Feuer angeSildert die Unruhen eingehend und offenbar nicht schienen fich aber verlaufen zu haben, und gegen 111/4 begab mich an die Rue du Temple. Ihr gegenüber stand zündet. Aber welche Straßen wir auch nehmen wollten, undlich gegen die Aufständischen, die er Gassen- Uhr wurden die Straßen immer leerer. Ich suchte nun eine dichte Volkemenge, die zuweilen ein wildes Geschrei überall stießen wir auf das Zurück!" der Soldaten. herbound fchreckliches Gesindel" titulirt, gleichwohl meinen Wagen wieder zu gewinnen, zu dem ich auch nach aussticß. Die Quais waren fast vollständig leer. Es war Auf den Straßen war fast Niemand zu sehen. Alle den Schilderung charakteristisch genug, um sie mitzu- langen Umwegen, die ich zu nehmen hatte, glücklich ge- ungefähr 10 Uhr 20 Minuten, als die Truppen, die ich Häuser waren geschlossen. Nur ein Hotel war offen, wo Dem vem 10. Mai datirten Bericht entnehmen langte. Der Platz des Chateau d'Eau, wo ich gegen 113 soeben auf dem Plage du Chateau d'Eau bemerkt hatte, der Concierge und seine Frau die Bewohner erwarteten, gefchendes über die Vorgänge am Tage vorher: Uhr antam, bot noch immer den nämlichen Anblick dar. die Rue du Temple herauffamen. Ich eilte schnell nach von denen um 13/4 Uhr erst wenige angekommen waren. dem Faubourg du Temple hatte den ganzen Tag Die nach dem Faubourg führenden Straßm waren noch meinem Wagen zurück. Kaum hatte ich denselben erreicht, Von dem Manne erfuhr ich, daß eine Masse Berhaftungen gewiffe Erregung geherrscht und überall hatten militärisch besetzt und die einzelnen Posten standen bis so ertönte das Wirbeln der Trommeln, das den drei man schätzt sie heute auf 3- bis 500- und Hausben gebildet, welche die Abstimmung besprachen. zum Eingange des Boulevard Saint Martin. Gleich gesetzlichen Aufforderungen vorangehen muß. Von der suchungen im ganzen Faubourg du Temple vorgenommen bedeutend waren diese Gruppen vor der Ka- nach meiner Ankunft führten die Husaren plötzlich einen anderen Seite des Canals her hörte man dumpfes und worden seien. Nachdem ich nun noch verschiedene Male verBrinzen Eugen gewesen, wo die Leute sehr häufig Angriff gegen die am oberen Theile der Rue du Temple wildes Gehen und die Truppen setzten sich in Marsch. gebens versucht, nach Belleville zu gelangen, wollte ich " Es lebe das Militär!" ertönen ließen, womit stehende Menge aus, und mein Wagen gerieth mitten in Die Menge slob auseinander und die Truppen famen wieder nach den Boulevards zurüdfahren. Leider war ich Bufriedenheit darüber ausdrücken wollten, daß die Husaren hinein, die mit gezogenem Säbel daher ge- ohne Widerstand zu finden bis zur ersten Barrikade. Die aber in eine Falle gerathen. Man ließ nämlich die Leute in Gefellbe Besatzung dieser Kaserne mit„ Nein" ge- sprengt famen. Mein Kutscher, sowie mein Begleiter und Arrière- Garde, zu der ich nun hinfuhr, rahm an der den Faubourg ein, aber Niemanden hinaus. Schon be Man muß die Lage der Dinge aber nicht für ich tamen aber mit heiler Haut davon, während einige Brücke Position und der Angriff auf die Barrikaden er fürchtete ich, die Nacht im Faubourg zubringen zu müssen, ngeschalten haben, da gegen 6 Uhr fast alle Truppen, Bersonen verletzt wurden, darunter ein Mann, der einen folgte. Dort erfuhr ich, daß man die strengen Maßregeln als ich mich endlich an einen Offizier wandte, damit er mich it bleach Paris beordert, Befehl zum Abzuge in ihre Säbelhieb über den Kopf erhielt. Als der Angriff vorbei auf dem Place du Chatean d'Eau ergriffen, weil dort durchlaffe. Er erklärte mir, er dürfe dies nicht thun, ich Garnisonen erhielten. Unter denselben befand war, fuhr mein Kutscher rasch den Boulevard du Temple gegen 91/2 Uhr ein Mann er heißt Mallet und ist selle aber die erste Straße links und die zweite rechts nehmen, der größte Theil der Besatzung, welche man hinauf, von wo aus ich den weiteren Vorgängen auf dem Porzellanmaler zu einem Offizier, der sich vor der ich würde dann hinauskommen können. Ich gelangte nun mbourg( Senat) geneben hatte. Wie auf dem Place du Chateau d'Eau zusah. Es scheint, daß der An- Caserne befand, herangetreten war und ihn gefragt habe, an den Marché Popincourt, wo Garde de Paris aufgestellt der Kaserne des Chateau d'Eau, so war auch griff nur gemacht worden war, um die Gruppen, die sich ob er schießen lassen werde. Als dieser ihm geantwortet, war. Glücklicher Weise war ich zu Wagen, sonst hätte man Arbe embourg den ganzen Tag eine große Menschen noch in der Umgebung des Plates befanden, auseinander er werde seine Pflicht thun, schoß der Mann einen Ne- mich nicht durchgelassen, denn ein Mann wurde gerade festGesammelt, und als diese Truppen es waren zu treiben. Bald nach Mitternacht war der Platz faft volver auf ihn ab und zerschmetterte ihm den Arm. Die genommen, als ich dort angefahren tam. Ich rief einem ausmarschirten, so drängte sich die ganz verlassen. Um diese Zeit kamen auch die Truppen Soldaten, die sich in seiner Nähe befanden, wollten ihn der Gardisten zu, ob man durchfahren fönne, worauf er mit es waren unter derselben viele Studenten und aus dem Faubourg du Temple zurück, um sich in ihre niederschießen. Sie hatten schon auf ihn angelegt, aber einem ,, Ja" antwortete. Als ich bei meiner Nachhausefahrt unter dem Rufe:„ Es lebe die Linie!"" Es Casernen zu begeben. Dis Truppen, welche den Platz beder Offizier duldete es nicht und verhaftete den Mann über den Place du Chateau d'Cau kam, war derselbe noch Agita ager!" zu denselben heran und man bot ihnen jetzt hielten, wurden ebenfalls größtentheils eingezogen trotz seiner Wunde mit eigener Hand. Die erste Barri- immer militärisch besetzt. Die Truppen aus dem Fau Tornister und Gewehre zu tragen, was selbst- und dieser nur noch von einigen Abtheilungen Polizei- fade wurde von den Truppen um 10½/ 2 Uhr genommen, bourg wurden erst um 5 Uhr Morgens nach und nach zurückth- Minnicht angenommen wurde. Das Gedränge agenten, einer Schwadron Jäger und einer Compagnie worauf dieselben dann die Rue Overkampf räumten, wo gezogen." fart, daß die Truppen, die übrigens äußerst Infanterie besetzt gehalten. Ich setzte nun meine Fahrt sie von der Menge mit Steinwürfen empfangen wurden. einer logar zufriedene Gefichter machten, kaum von weiter fort. Der Faubourg St. Antoine und die onlie- Die große Barrikade wurde von der Municipalgarde und
Ngem
bliden
azert
chen
Jitation
nblide
Jeda
e We
dtisch
attc,
Jäger
-
tommen fonnten.
-
die den Soldaten erneuerte sich auch, als man|
Sie,
rlich,
fetze
priva
Shrer
gemengte sie und rief:„ Es lebe die Linie!" Die ben...
lider
Mitgl
muß
Belegt
"
-
Vermischtes.
Anders war es, als der genden Stadttheile waren den ganzen Abend über äußerst den Sergeants de Ville genommen. Dieselbe wurde auch rende General mit seinem Stabe den Luxem- ruhig geblieben. Als ich durch dieselben fuhr, lagen fie vertheidigt. Oben auf derselben stand ein junger Mann( Rudolph Dulon) der einst gefeierte freigemeind Wabieß. Die Menge brachte keine Hochs mehr im tiefften Schweigen. Ziemlich belebt war dagegen noch mit einer rothen Fahne. Er schien die Barrikade zu liche Prediger, der bekanntlich auch in späteren Jahren ern pfiff und zischte, was beinahe zu einem Belleville und der Faubourg du Temple, wo ich gegen kommandiren. Die drei gesetzlichen Aufforderungen wer dem Socialismus huldigte, hat in Amerika sein Leben rbeiter wischen ihr und einem der Adjutanten des 11 Uhr anlangte. Eine große Anzahl von Patrouillen den gemacht. Der Mann auf der Barrikade rührt sich beendet. Arnold Ruge widmet ihm folgenden Nachruf: Clinchart, der den Oberbefehl führte, Anlaß von Polizeiagenten und Garde de Paris durchzog densel- nicht. Nun sürmen die Garden. Der Mann mit der Socben erhalte ich von General Franz Cigel, Dulons welcher der Menge zurief: Hunde, welche ben ohne Unterlaß und eine Masse Neugieriger zu Wagen Fahne erhält einen Kolbenschlag und stürzt hinunter, indem Schwiegersohn, aus Morrisania bei Newyork die Nachricht, Ben nicht!" Diese Art von„ Fraternifiren" der und zu Fuß die Circulation war wieder freigegeben er den Rus:„ Es lebe die Republit!" ausstößt. Als man daß mein braver, after Freund Dulon als Rector der durchstrich ihn in allen Richtungen. Der Platz des ihn später aufhob, war er todt. Auf der anderen Seite deutschen Schule in Rochester, einem freundlichen Städtchen Ausbruche der Unruhen im Faubourg du Temple Chateau d'Eau war dagegen ganz öde und verlassen. fanden die Garden nur zehn Mann, die sich über die bei Newyork , in der Nacht vom 12. auf den 13. April bor der Kaserne des Prinzen Eugen räumte. Alle Soldaten waren verschwunden und man bemerkte erfteren herstürzten und zwei derselben verwundeten. Die plötzlich am Brustkrampf gestorben ist. Der Weg zur wenn eine Abtheilung Linientruppen über den nur hier und da eine Patrouille von Polizeidienern. Die Gardin wurden aber bald Herr der Meuterer, die mit Schule war ihm zwar wohl fauer geworden und er hatte marschirte, drängte sich die Menge zu ihr übrigen Stadttheile von Paris waren ganz ruhig geblic Meffern, eisernen Stangen und Stöcken bewaffnet waren. auf ihm manchmal stille stehen müssen, um Athem zu Es muß noch ein Zwischenfall hervorgehoben Die Barrikaden in der Rue St. Mour, in der Nähe der schöpfen; sonst war er noch rustig gewesen und hatte noch ließen sich es ruhig gefallen und führten die werden. Ein Soldat der Caserne des Prinzen Eugen, der Kirche Saint Josephe und in der Rue Fontaine au Roi, am 10. sehr heiter an die Frau Generalin geschrieben ordenen Befehle mit ungewöhnlicher Schonung sich auf dem Blaze befand, verließ plötzlich seinen Boften wurden, obgleich sie aus Steinen erbaut waren, fast ohne und sie mit dem General und ihren beiden Söhnen zu Nochricht von dem Bau von Barrikaden wurde mit dem Rufe:„ Nieder mit dem Kaiser! Es lebe die Widerstand genommen. Dagegen kam es auf mehreren sich eingeladen; und am Abende des 12. hatte er noch inem meiner Berichterstatter gegen ein Viertel Republik !" Er wurde aber sofort verfolgt und im anderen Punkten zu ziemlich energischem Widerstand. In bis 11 Uhr die Aufgaben der Schulkinder durchgesehen. Uhr zugebracht, und ich fuhr sofort nach dem Theatre de Folie Dramatique verhaftet, wohin er sich der Rue d'Angouleme du Temple wurde auf die gefetz Er war also noch immer auf dem Platz und er gab Chateau d'Eau, wo gerade mit der Räu- geflüchtet." lichen Aufforderungen mit Pistolenschüssen geantwortet, Auftrag, als er sich zur Ruhe legte, ihn halb 6 Ühr Playzes begonnen wurde. Vorher waren Ueber die Unruhen am 10. Mai berichtet derfelbe und in der Rue du Buisson St. Louis, wo auch eine Morgens zu wecken, er wolle einen Artikel in den„ Noder Fuß und zu Pferde, ein Bataillon Linien- Correspondent unterm 11. dss. gleichfalls ausführlich. Barrikade errichtet war, feuerte man aus den Fenstern. chester Beobachter" schreiben." In der Nacht ereilte ihn Municipalgarde zu Pferde und Polizei- Agenten Wir entnehmen dem Bericht Folgendes: Die Stadt- Sergeanten, die sie nehmen wollten, wurden ein Hustenanfall und als er sich plötzlich erhob und nach
itige
lidhen
bunde
YO TA
be tag
ung
Ferbre
felben
reins
Landel
-
Sulje gefandt wurden, welche lettere weniger viele Leute auf dem Platze waren.
g hinaufgezogen, um die Barrikaden, die man„ Die Unruhen, deren Schauplatz der Faubourg du drei Mal zurückgeworfen. Während diese Ereignisse im Licht!" rief, befiel ihn ein Erstidungsanfall, unter dem zu nehmen. Die erste Compagnie, welche Temple wieder war, sind viel ernster gewesen, als die Faubourg vorfielen( die letzte Barrikade wurde dort gegen er erlag. Am 14. wurde er unter allgemeiner Theilnahme Raferne kam, wurde von der Menge sofort um- von vorgestern. Es hatten sich nicht allein Camins, 12 Uhr genommen, während das Angreifen der Menterer, der Bevölkerung von Rochester feierlich bestattet. Rudolph mit Hochs begrüßt. Die Soldaten schienen sondern auch eine Anzahl Arbeiter an denselben betheiligt. die sich immer wieder sammelten, bis 1 Uhr dauerte), Dulon ist eine hervorragende edle Gestalt aus unseren Ovation cine Masse Frauen und Kinder Im Faubourg St. Antoine, wo bekanntlich die meisten ging es auch sehr lebhaft auf dem Place du Chateau d'Eau Kämpfen um religiöse und potitische Freiheit und verdient, fich an derselben ganz angenehm berührt Arbeiter wohnen, herrschte eine große Erregung, und man zu. Nachdem ich vergeblich versucht, in den Faubourg daß wir seiner mit voller Dankbarkeit gedenken. Er ist nd da das Drängen sehr stark war, so verloren gab allgemein die Absicht fund, sich zu vertheidigen, wenn du Temple einzudringen, da er es waren dort außer tapfer in seinem Berufe, mitten in seiner Thätigkeit, umoldaten fast unter der Menge, bis ihnen eine„ man Truppen sende." Ich war dert zwischen 11 und der Garde de Paris km Ganzen 7 Bataillone Linie und geben von den Seinen, Kindern und Enkeln, gestorben; ompagnie, und dann Jäger zu Pferd und zu 12 Uhr. Es war nichts vorgekommen, obgleich noch 1 Jägerbataillon nach dem Faubourg gefandt worden, er hatte sich eine neue Heimath und einen neuen WirkungsWas den Faubourg während Belleville selbst, wo man eine Art Belagerungsfreis gegründet; aber die feige Reaction hatte ihn aus