während seine Bedrücker und Ausbeuter die Früchte feines Fleißes und Schweißes üppiger denn je verschwenden und verschwelgen?! opp disgu

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Die Rothschild's, immer zuerst unterrichtet, verkauften und kauften deßhalb immer rechtzeitig, kurz, sie verschmähten nie­mals die Manipulationen der ordinärsten Jobberei, fie blieben bis zu dieser Stunde die Spekulanten par excellence. Ihnen haben's erst die kleinen Jobber abgesehen, wie ein Ge schäftchen" zu machen sei, und täme also in das Treiben an der Börse plötzlich ein Wetter hineingefahren, würde mit den Machern" vor und hinter der Kouliffe aufgeräumt

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jogenannte a haute finance» märe dann zuerst auf die Straße gesetzt. Dieß beruhigt die fleinen Gristenzen, die ich nicht vorzustellen vermögen, es fönnte an die Größen" irgend wer sich heranwagen. Das Nach­denken über die möglichen Gefahren wird bald genug wieder dem Gefühl absoluter Sicherheit den Platz räumen,

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Klaffenfusti Anfangs Oktober wurde bei Gniewkowo  im Thorner Kreis von einem rohen, übermüthigen Arbeitgeber, dem Pfarrgutspachter Frevert zu Gr. Murzynno, an einem seis ner" Arbeiter falten Vlutes ein Mord verübt, indem Frevert einen Landarbeiter, der eben seinen Dienst verließ und mit wel­Noe chem er wegen widerrechtlicher Zurückhaltung einer demselben ge­hörigen Kuh in Streit fam, wie einen tollen Hund nieder­" schoß. Als wir damals( in unserer N Nr. 3) über diese empörende Gewaltthat zuerst berichteten und konstatirten, daß der Mörder länger als eine Woche nach der That von der sonst so schnell zugreifenden Polizei noch nicht verhaftet worden fei O da knüpffen wir an unsern Bericht die bittere Bemerkung daß der Und dies Gefühl abfoluter Sicherheit vor der Einschränkung Mordbube von Arbeitgeber vermuthlich zu guter Leht von seinen ihres schwindelhaften Treibens, welches der Börse bald wieder Bourgeoiskollegen von Geschworenen auch noch freigesprochen werde. zurückkehren wird und zum Theil bereits wieder zurückgekehrt ist, Diese gehäffige, aufreizende" Bermerkung hat natürlich die Bourist vollkommen berechtigt. Mögen auch der Hof, der Adel, bas geoispresse schnell in gewaltige Entrüftung" gebracht, welche sie der Schandthat des Pachters gegenüber nicht hatte finden können ( ist doch der Mord in dem weitaus größten Theile der dertschen

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auch der Kandidat der Sozialdemokratie, Genosse Viereck, und meldete sich sofort, nachdem der Kandidat der Fortschritts­partei seine Kandidatenrede beendigt hatte, zum Wort. Der Flong O liberale" Vorsigende ertheilte ihm dasselbe indessen nicht, in­dem er erklärte, daß es sich lediglich um um eine häusliche An­gelegenheit Magdeburgs" handle, und daß deßhalb der in Leip­ zig   wohnende Viereck nicht zum Sprechen berechtigt fei! Selbstverständlich rip den zahlreich anwesenden Sozialdemokra­fent of ſolcher Infalmie die Geduld und ſte proteſtirten ener­ob sie gisch gegen diese feige Mundtodtmachung des Gegners durch Die angeblich für das" freie Wort schwärmenden Liberaten die sich dadurch zu Helfershelfern der Polizei machen. Alle Vorstellungen gegen die Schamlosigkeit dieſes von den tapfern Liberalen natürlich schon vorher gefaßten Beschlusses, die Sv. zialdemokraten um keinen Preis zum Wort zu lassen, führten zu teinem Resultat, ofelmehr benügte der Vorsitzende die Aeußerung der Empörung feitens der Versammlung dazu, um 390 wegen des eingetretenen Tumultes" die Versammlung für geſchloſſen zu erklären und den Saal mit Berhilfe der Polizei schnell räumen zu lassen, was indessen nicht so " chnell geschehen konnte, daß nicht vorher noch von der Mehr­didaten donnernde Hochs ausgebracht werden konnten. Unsere " Genoffen werden natürlich auch in fünftigen Bersammlungen nicht bilden, daß die Bourgeoisparteien das Recht der Mein­ungsäußerung nur für sich allein üben und unter dem Schußz des Ausnahmegesetzes im Trüben fischen Wenn die Magde­ burger   Ordnungsleute aller Sorten demnach etwa gehofft haben, die gefürchtete Sozialdemokratie durch das Sozialisten­gesetz los geworden zu sein, so sind sie ebenso etlich enttäuscht worden, wie früher ihre Gesinnungsgenossen in Breslau  , Erfurt  , Sachſent zc. Die Sozialdemokratie zeigt eben, wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet, daß sie noch eben so zahlreich, gut organiſirt und schlagfertig ist, wie sie es vor dem Ausnahmegejet war. Das Resultat der Magdeburger  Wahl wird es wohl noch weiter beweisen.

" Breffe tobtgeschwiegen worden!). Ja ſogar verſchiedene Partei- herrschende Klaffe, doch das gemeinschaftliche Intereffe der Bezahl der Versammlung der Sozialdemokratie und ihrem Kan­

genoſſen ſind damit unzufrieden gewesen, weil sie glaubten, daß es umrecht ſei, dem Geschwornengericht eine solch eklatante Un gerechtigkeit, eine solche nimmer erhörte Infamie zuzutrauen. Man hielt angesichts der Unangreifbarkeit des Schuldbeweises die erem­plarische Ve urtheilung des feigen Mörders für undiskutttbar.

Und nun das Résultat der dieser Tage stattgefundenen Schwur­gerichtsverhandlung? Der mörderische Arbeitgeber st vollkommen freigesprochen worden!! Wie man sieht, ganz wie wir, durch früherere Ereignisse ähnlicher Art über das Wesen unser heutigen Justiz belehrt, es vermuthet hatten. Natür lich, wie kann sich auch der Arme, der Lohnftlave unterstehen, dem Reichen, dem Herrn" gegenüber sein Recht behaupten und fich gegen feine paniarchalische Gewalt auflehnen zu wollen? Das, was unserer zuchtlosen Zeit vor Allem Noth thut, ist die Stärkung des Autoritätsinns und deshalb der Gewalt des Staates, der Kirche und des Arbeitgebers und Dienstherrn  . Der Arbeitgeber darf beshalb nicht Uniecht bekommen, vielmehr mng dem Knecht gezeigt werden, daß er von Rechtswegen in der Ge­walt seines Herrn steht und ihm unbedingten Gehorsam zu leisten hat ohne Murren noch Denteln und Rechthaberei. Und wenn er seinen Nacken nicht willig beugt, nun, so muß er ihm eben gebrochen, wenn er sein Lebenslichtlein nicht bescheiden nieder­schraubt, so muß es ihm ganz ausgebläsen werden! Gibt es doch von diesem Arbeiterpack ohnehin mehr als genug. Wofür wäre denn sonst der Arbeitgeber Herr, als daß er Recht be­3 daß er Recht be­Tommit, und wofür unterhielte denn die herrschende Klasse ihre Justiz", als daß fie in der herrschenden Klasse Sinn und In­teresse wirkt?!#pipis 91

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höhere Beamtenthan theilweise eine noch so große Abneigung vor dem gesellschaftlichen Umgang mit den Juden" und" Parvenus" der Börse habent im Grunde verbindet sie alle, die ganze herrschung und Ausbeutung des Volkes dieſem gegenüber allzufest mit einander, als daß fie fich in thren speziellen Ausbeutungs: zweigen gegenseitig auf die Dauer entgegenarbeiten könnten. Warum auch gerade die Börse allein zum Sündenbock machen, ba dieselbe doch nur eine Form der kapitalistischen Theilerei" und Räuberei ist, die überdies das nothwendige Produkt der tapi­kalistischen Wirthschaft ist und nur mit derselben fallen kann und fallen wird! Ueberdies wissen auch die Angestamm­ten", die Aristokraten und Regierungsmänner die Vortheile der Börse und des Zusammenwirkens mit ihr recht wohl zu schäzen und zu berechnen und kennen viel zu gut, welch süße Früchte der Giftbaum für den mit ihrer Gewidnung Vertrauten liefert, als daß sie ihn ernstlich schädigen möchten. Und dann darf auch die Ma che der Börsenpotentaten nicht vergessen werden. Die " Magd. 3that ganz recht, daß sich an die Großen" Niemand heranwagen wird!

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19 Mart braucht deshalb das hochtrabende Wort des Herrn May­bach nicht allzu ernst zu nehmen; es war kein Brustion. Und daß man fich in unserer hitmanen Zeit jetzt nicht mehr damit begnügt, die kleinen Diebe zu hängen, sondern sie auch noch martern, prügeln und rädern will, hindert durchaus nicht, daß das Steh leit und Nauben der Großen nach wie vor straflos bleibt, sondern auch zu Ansehen, Ehren und Würden bringt! no mist

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In den sächsischen Landtag, in welchem sonst die rührendſte Harmonie zwischen der vortrefflichen Regierung und ben edlen Volksvertretern" und die musterhaftefte Ruhe und Gleich müthigkeit herrschte, welche höchstens durch eine wichtige Hoftheater: bebatte gestört wurde, in dieſes Haus bes Friebens ist burch den Eintritt der drei fozialdemokratischen Abgeordneten eine arge Unruhe und tiefgehende Bewegung gekommen, dergleichen dort­selbst seit den Bewegungsjahren 48-49 nicht mehr erlebt wor den ist.

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Die Börse ist bekanntlich gleich den ihrer Geschäfts­thätigkeit nahe verwandten gewöhnlicheren, dem Strafgesetz mehr ausgesetzten Formen der privaten Enteignung in ihrer Wirksamkeit wesentlich auf Dunkel und Finsterniß angewiesen und sie fürchtet deßwegen nichts so sehr, als den Lichtstrahl, der die Geheimnisse Nachdem die Genossen Liebknecht und Freytag schon einige ihres Treibens der von ihr ausgeplünderten Welt offenbart. Tage vorher in der Debatte über das Landarmenwefen gesprochen Gleich wie in einem Bienenstock der durch die Glasscheibe fal hatten, um darzulegen, wie durch das von den fächsischen Be­lende Blick des neugierigen Menschen allgemeines Summen und hörden befonders infam ausgelegte Unterstützungswohnsitzgesetz die Schwärmen hervorruft, worauf die in ihrer lichtſcheuen Thätigkeit einst vielgerühmte" Freizügigkeit" großentheils gänzlich illuforisch Gestörten schnell die Scheibe zu verschmieren und dadurch ihre gemacht werde, und für den Uebergang der von den Gemeinden Arbeit dem Zudringlichen wieder zu entziehen suchen, elend gehandhabten Armenpflege an den Staat zu plaisiren, empfindlich zeigt sich die Börse gegeilüber jedem Versuch, ihre ergriff Liebknecht am 27. v. Mts in der Besprechung einer Thätigkeit zu untersuchen, zu analyfiren und zu kontroliren. Ein Interpellation" bes Abg. Stephani wegen der eingetretenen theft. solches Gesumme, einen allgemeinen Aufruhr in dem Börsenstock weiſen Unterstützungsunfähigkeit verschiedener bei den jässlichen brachte eine Bemerkung hervor, welche der preußische Minister Staatsbergwerken bestehenden Knappschäftskaffen das Wort, um Maybach im Laufe der jüngsten Eisenbahndebatte machle, und die Regierung wegen der kopflosen und arbeiter feindlichen Art der in welcher derfelbe offenbar durch den sozialistischen   Zug der Verwaltung der Knappschaftstassen und der raffiniet dus beuteti Verstaatlichungsvorlage mitgerissen bie die Börse einen Gift fchen Verwaltung der Staatsbergwerte überhaupt heftig anzu baum"' nannte, der über das Leben des Volkes ſeinen verderb- greifen. Es liegt uns leider weder ein eigener Bericht, noch der lichen Schatten werfe und dem die Wurzeln zu beschneiden und Wortlaut der betreffenden Verhandlung vor und wir müssen uns ſeine Neste zu nehmen, ein verdienstliches Wert sei. Eine solche daher angesichts der gänzlichen Unzuverlässigkeit der Lügnerischen Sprache hatte die Börse von Oben", wo sie immer der liebens- und gehäftigen Berichte der Bourgeoispreffe einerseits und der würdigsten Protektion und Kooperation sicher gewesen, noch nicht Voraussichtlichkeit, daß wir bis zur nächsten Nummer einen eigenen gehört und ihre Wuth, aber auch ihr Schreck war deßhalb nicht Bericht aus Dresden   erhalten, anderseits, vorläufig auf eine Notiz gering, weßhalb fich die Börſtaner eiligst in den Börsenkommis- det unparteiischen Tresdner Abendzeilung beschränken. fionen, Handelskammern, Kaufmannsältestenkollegien u. dgt. ihren 19 Demnach mußte die Negierung in ihrer Beantwortung der In­190 Denfach mußte die Regierung in ihrer Beantwortung der In Interessen dienstbaren Körperschaften sammelten und Rath hielten, ferpellation die Thatsache, daß die Knappsc aftstassen ihren Ver wie der" Anmaßung" des Ministers wirksam entgegen zu treten pflichtungen gegen die unterstützungsbedürftigen Mitglieder nicht und weiterer Schädigung der Börseninteressen vorzubeugen sei. nachkommen und die Invalidenpenfionen auf die Hälfte des Ver: Eine interessante Information über die Stimmung, die Besprochenen herabfesten, vollkommen zugestehen. Sie suchte fürchtungen und Hoffnungen in den Börsenkreisen bringt die Magdeb. 3tg.", die derlei wiſſen kann. Unsere Jobber die täglich in wilder Luft den Giftbaum umtanzen schreibt fie sind, zum ersten Male vielleicht in ihrem Leben, nach denklich geworden. Es erfaßt sie der Gedanke, plötzlich könnte eine staatliche Kontrole ihrem bisher unkontrolirten Treiben ein Ende machen oder es auch nur einschränken. Diese Besorgniß an der Börſe iſt allgemein, denn die Jobberei treibt ihr Wesen nicht etwa bloß an der Lombarden- Ece" sondern sie be herrscht, bis auf einen ehrenwerthen Bruchtheil großer und kleiner Bankiers, die gesammte sogenannte« haute fi­nance». In ihr herrscht als allgewaltige Macht das Haus Rothschild, und hierin liegt für die kleinen Ma cher eine Beruhigung; denn sollte wirklich einmal eine Reinigung der Börse inszenirt werden, käme also der Spekulations schwindel in Gefahr, von den Börsen schlechtweg ausgeschloffen zu werden, so hätten das erste Ausweisungsdekret Rothschild   und feine Agenten zu gewärtigen. Es ist zwar schon bekannt, muß aber in Erinnerung gebracht werden, wie dieses erste Welthaus an den Börsen operirt. Neulich brachte es in Paris   durch einen Beamten des Finanzministeriums Absichten der Regierung in Bezug auf Rententonvertirung in Erfahrung", und sofort wurden den Redekampfe beizuwohnen. Die Herren werden den uneingeweihten" Millionen von Renten aufgehalst. Das folche" unerhörte Szenen" wohl oder über noch gewöhnen Haus Rothschild erfuhr rechtzeitig, daß die Konvertirung nicht müſſent! pfi en bi da dar 19 vor sich gehen sollte, und so wurde denn die bei stürmischer is 10 Hauffe abgegebene Rente bei Panik zurückgekauft. Das Ge Der deutsche Liberalismus het wieder einmal schäftchen brachte ein paar Millionen Francs ein. Das einen bellaütigen Beweis fenter politischen Ehrlosigkeit und rechtzeitige Verkaufen und Kaufen des Hauses Rothschild spielte Niedertracht gegeben. In ter zur Vorbereitung der Magde eine große Rolle vor der Kriegserklärung Frankreichs   und Ita Burger Reichstagswahl am 25. o. Mis. At Magde liens an Desterreich und kurz vor dem Frieden von Villafrancabis ftattgehabten Bersammlung fiberaler Wahler erschien

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Ein wahreres Bild unserer gerühmten moder nen 3ipilisation", als Bücher voll begeisterter Lobeshymnen, gibt eine, trockene Zahlenzusammenstellung, welche der belgische Akademiker Léon Donnat veröffentlicht hat und welche wir dem L'Etat de Californie entnehmen. Die statistische Aufstellung enthält eine Vergleichung der Geldaufwendungen, welche die grö­ßeren Staaten einerseits für den Volksunterricht und anderseits für Militärzwecke machen. Demnach gaben aus pro Kopf der Bevölkerung

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für die Volksschule 1990 Dollars 2, 18 55

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Italien  Niederlande  England und Wales 71 Schottland or d min 19tusdem di Rußland 2,32 sad 19 magisdeid mardi mod stamispis Schweiz 1,08 [ 1907901 p. Es wird demnach von den einzelnen Ländern, unter wel. then Deutschland   gleichfalls eine traurige Rolle spielt, ganz ab­gesehen im Durchschnitt für Zwecke des systematischen Massen­mordes mehr als das Vierfache von dem ausgeben, was für die Bildung des Volkes, sür die Vervollkommnung des Menschen, für die wahre Zivilisation aufgewendet wird!

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sid and Die portugifischen Sozialisten haben sich bei den im Oktober stattgehabten allgemeinen Wahlen zum ersten Mal be­theiligt und 6 Kandidaten, 3 in Porto   und 3 din Lissabon  , aufgestellt: Indessen haben sie nur geringe Erfolge erzielt, da die Macht der Regierung gegenwärtig übermächtigers alsa esist und Testere außerdem vor keinem Mittel zur Verstärkung ihrer Stimmenzahl und Einschüchterung ihrer Gegnergiüdfcheute. Der Samum, der Gluthwind der Korruption, welchen unser Land wehrloser als andere preisgegeben ist schreibt unser por tugistisches Parteiorgan O Protesto hat sein Werk gethan und Alles verwüstet. Wein, Geld und Versprechangen, das waren die vornehmsten Wahlagitatoren. Und so hat das frei be­fragte" Land die Volkevertreter gewählt, welche der Versicherung der Thronrede zufolge das Land regeneriren, sollen! In der herr­schenden politischen Atmosphäre ist alles vom Brand ergriffen. Troß unserer Niederlage aber herrscht in unseren Reihen keine Muthlosigkeit. Haben wir heute nur 130 Stimmen, so wissen wir, daß wir morgen mehr haben werden und daß uns die Zu­kunft gehört." sig godt bun pagod thin sop Daß die fiegreiche Regierungspartei unsere portugistschen Ge­zu sagen; die Herren am Tajo   werden das Lachen dereinst noch eben so gut berleriien, als ihre Standesgenossen an anderen Dr fen. Aber auch" arbeiterfreundliche Blättermiebie Revista sociale von Barcelona  , halten die Betheiligung an der Wahl für verfehlt, weil das voraussichtliche Resultat ein zu unbeden­fendes gewesen. Wir sind nicht hinreichend informirt, welche Be­deutung die auf die sozialistischen   Kandidaten gefallene Stimmen­zaht hat, da ja hierbei der Wahlmodus von entscheidendem Ein­fluß ist. So viel wir jedoch wissen, ist das portugisische Wahl­gesetz durch Klassenwahl und hohen Zensus für die Arbeiter über­aus ungünstig und wäre alsdann das Häuflein sozialistischer Stimmen durchaus nicht so unbedeutend. Auf alle Fälle aber sind durch die Wahlbetheiligung zwei Vortheile gewonnen: Erst­lich ist durch den Eintritt der Sozialisten in die parlamentarische Bewegung vor dem ganzen portugisischen Volt offen das Banner des Sozialismus aufgepflanzt und dadurch weiten Schichten erst dessen Existenz gezeigt worden. Sodann aber konnten die poitugiftschen Genossen im Wahlkampf ihre Kräfte messendie vich tige Erkenntniß ihrer Kräfte aber ist für eine politische Partei das Grunderforderniß jeglicher erfprießlichen Thätigkeit, und ist das Bedauern über die Betheiligung an einer Wahl wegen schlech

diefes skandalöfe Vorgehen aber dadurch zu entschuldigen, daß sie behauptete, der Grund der enormnen Vermehrung der Juvaliden rege darin, daß jezt die Zeit gekommen fei, in welcher die seit Begründung der Kassen denselben angehörigen Mitglieder invalid werden; dieser Umstand aber sei bei Berechnung der höhe der Pensionen nicht beachtet worden! Hierauf erklärke Liebknecht, daß der Grund der Mehrung der Invaliden ein ganz anderet, nämlich der vernunft widrige, Leben und Gefundheit der Arbeiter gefährdende genossen wegen ihrer Wahlniederlage verspottet, darüber ist nichts winsüchtige Betrieb der Staatsbergwerke und die mangelnde strenge Aufsicht über die Privatberg­wette fei, und gab hierauf eine fachkuncige Charakteristik ber Kaffen und Arbeitsverhältnisse der Berglente, indem er die Aus­bruterwirthschaft des sächsischen Bergwerksbetriebes einer vernichtenden Kritik unterzog. Die Antwort der hierauf sprechenden Redner aller Parteien waren in Ermangelung von Geger gründen wüthende Angriffe auf die Sozialdemokratie. Diefelben win den indessen von Liebknecht, welcher noch zwei Mal das Wort ergriff, in einer Weise abgefertigt, welche nicht nur in der Kammer felbst, sondern auch auf den Tribünen 2c. solche Sensation erregte, daß 3. viele Mitglieder der ersten Kammer bestürzt herübergeeilt fich

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