"

"

"

alten Arbeiter mit einer Brutalität ausgemerzt, daß sogar die löbl. Stadtperwaltung Angst bekam, ihre Armenpflege würde durch die ausgepreßten Proletarier: Invaliden zu sehr in Anspruch genommen werden, weshalb sie ihrem allezeit dienst­bereiten Preßhausknecht, dem Fränk. Kur." Auftrag gab, gegen dieses Vorgehen der Fabrik gegen die aften Arbeiter, Sim­mung zu machen. Man jah sich daraufhin an maßgebender Stelle( und, wie es heißt, auf spezielle Ordre des Hauvtaktionärs, Reichsrath v. Cramer) veranlaßte das Hinauswerfen der Alten vorläufig einzustellen. Dieser Reichsrath und Ehrendoktor" ist en Bourgeois vom ächtesten Schrot und Korn Früher ein liberaler Zeitungsschreiber, der nichts zu nagen und zu beißen batte, hat er das Geld und die nichts weniger als schöne Tochter eines reichen Wiannes, des alten Kleis, geheirathet, ist dadurch Fabrikant geworden und hat es verstanden, die Konjuntten auszunügen. Der Mann hat während der Aera bes wirth­schaftlichen Aufschwurgs" viele, biele Millionen bov dient", notürlich nur durch seine Intelligenz und seinen Fleiß; und da er dabei sparfam" war, so ist er zu etwas gekommen. Man hat berechnet, daß in einem richtigen Ausbeutungsgeschäft, das mit eigenem Kapital arbeitet, also durch Zinsenzahlen nicht gedrückt wird, ungefähr ebensoviel als der Arbeiter per Jahr an Lohn erhält, für den Fabritanten von jedem einzelnen Ar­beiter übrig bleibt", d. h. genommen wird. Da nun in genannter Fabrik verschiedene Jahre lang mehr als 3000 Arbeiter beschäftiak waren, und der Durchschnittslohn in fener guten" Zeit pro Mrbeiter ettea 1000 m. jährlich betrug, so kann man fich die Milliönchen, die der gute Mann verdient", sehr leicht selbst zusammenrechnen; wobei aber erst noch in Ansat gebracht werden muß, was die vielen Hunderte von ausgezeichneten Arbeits­maschinen, die in Thätigkeit waren, abgeworfen haben. Um die Lohnsklaven bei guter Laune zu erhalten, und von sich reden zu machen, ist der Mann auch Wohlthäter" geworden. Er hat ein Fabrikschule gegründet, in der die Söhne seiner" Arbeiter die Verbildung zum Besuch höherer technischen Lehranstalten unentgeltlich bekommen, er bezahlt das Schulgeld für die Kinder der Verheiratheten in der Volksschule, er hat Hütten zum Wohnen gebaut und Werkmeister und Arbeiter auf die Wiener Weltause stellung geichidt, er hat für Stiftungen Geld gegeben u. i w., u. i. m.-Lauter Dinge, die er allerdings nicht nöthig gehabt hätte zu thun, die ihm aber einen Ruhm sicherten, der bis an die Stufen des Thrones" drang und ihm Adels titel und Reichsrathswürde, Orden und Ehrungen der verschie densten Art einbrachten. Und als die goldene Zeit vorüber war und der Luftzug, der den Wiener Krach herbeigeführt, die Krifis auch nach Deutschland trug, da hatre der Herr Reichsrath sein Schäfchen im Trocknen; ergründere" eine Attiengesellschaft ( in welcher er natürlich die erste Geige spielt) der er die Fabrik übertrug, und zog sich nach München zurück, um fern von den schmutzigen Blebejern, die ihm seine Millionen zusammengeschanzt, ein beschauliches Dasein im Kreise seiner adeligen Standes­genossen" zu führen. In der Reſidenz des kunstsinnigen" Bayerntönigs ist der Herr Reichsrath natürlich auch Kunstmäcen geworden. Gegenwärtig baut er das von ihm erworbene" Schönborn'sche Palais um, und die Münchener Lokalblätter, deren

"

"

"

"

ruhen lassen getreten!

-

die Gesellschaft" selbst ist in unsere Dienste| nur, daß man unser Prinzip in den Werkstelfen und Fabriken

tw. London , 6. Dezbr. Indem ich meine Berichte be ginne, halte ich es vor Allem für nöthig, die hiesigen unerquick­lichen und in der Partei so viel Aergerniß erregenden Partei­verhältnisse zu berühren. Und zwar will ich es zuvörderst ver­fuchen, ein möglichst klares und wahrheitsgetreues Bild vom hie­figen Parteileben zu entwerfen, damit Sie in der Lage sind, et­waige spätere Mittheilungen zu beurtheilen nud sich in den hieß gent Verhältnissen zu orientiren.

"

Ich habe da zunächst nicht viel Erfreuliches zu berichten. Leider ist es hier dahin gekommen, daß die Partei sich, wenn auch noch nicht formell, so doch bereits thatsächlich in zwei Lager auch noch nicht formell, so doch bereits thatsächlich in zwei Lager pattet, und scheint es mir nur noch die Frage einer kurzen Zeit zit sein, wann dies auch formell der Fall sein wird. Es ist dies zibar bedauerlich, aber eine offene Trennung ist doch jedenfalls beffer als dieser fortwährende Zustand des innern Zanks und Streits. Was nun die Parteigenossen hier trennt, ist keineswegs ein prinzipieller Streit( denn kein vernü ftiger Soziali fann den vom Zaun gebrochenen Streit über den friedlichen Weg contra Revolution" als prinzipielle Streiffrage betrachten), son dern einfach die Folge des Treibens einzelner Personen, die ihrer Anmaßung und ihrem Ehrgeiz keine Zügel anlegen können. Lei­der gelingt es diesen Leuten vorläufig noch, einen großen Theil der Mitglieder des hiesigen Kommunistischen Arbeiterbildungs. Vereins zu beeinflussen, und zwar hauptsächlich in Folge des Um standes, daß der Verein aus den verschiedensten Elementen mit den verschiedensten Interessen zusammengewürfelt ist. In der Haupt sache fann man im Verein vier gesonderte Intereffen- Gruppen unterscheiden.

Das erste Viertel besteht aus folchen Leuten, denen es, grün hier angekommen, zunächst nur auf ihre Existenz, eventuell auf Unterstützung ankommt, und die fich zur Erreichung dieses Zweckes dem ersten besten Verein anschließen, wo sie mit Landsleuten verkehren können, unbekümmert darum, ob und welche politische Tendenz der Verein verfolgt. Das zweite Viertel fümmert sich ebenfalls um Prinzip und Tendenz des Vereins wenig, sondern sucht in ihm nur Geselligkeit und Vergnügen( Tanz u. f w.), um der langweiligen englischen Sonntagsruhe eitt Schnippchen zu schlagen. Das dritte Viertel bildet eine Anzahl ganz ehren­werther Männer, welche durch Anregung Mitglieder des Vereins werden, es auch ernst mit der Sache und unserm Prinzip meinen, die aber noch zu meu im politischen Leben sind, als daß man sie zu den erfahrenen und festen Barteigenossen zählen könnte. Diesen drei Gruppen gegenüber steht endlich als letztes Viertel eine nicht zu große Zahl eigentlich überzeugter, after and telbe wußter Parteigenossen.

Bei solcher Bujanunenietung ist es wohl klar, daß einzelne arrogante und ehrgeizige Leute leichtes Spiel haben. Und sie ver tehen das auszunuben. Sie herrichen in den Versammlungen, sitzen selbst im Bureau oder haben ihre Anhänger darin, stehen immer in der Rednerliste und haben Balentin feine Kunst abgegust. Hinter den Koulissen wird Alles vorher festgestellt, und mit ver theilten Rollen tritt man in die Versammlungen, wo die Mit

Macher doch gewiß Pracht und Lurus schon genügend zu sehen glieber bearbeitet werden. Es ist ein trauriges Zerrbilt der al­

М

-

"

-

"

19

bekommen, erzählen bewundernd, daß das, was Herr v. Gramer leistet, nur annähernd erreicht werde von der Pracht in Tau­send und eine Nacht"! Warum sollte er auch nicht? Soll der reichsräthliche Gründer, deffen Gründung" um tein Haar besser ist, als die Gründungen eines Strousberg, Ufest, Buttbus Miquel u. s. w., nicht das Recht haben, sich auch solche Freuden des Lebens angedeihen zu lassen, wie seine Grünbergenossen?! Außerdem hat er ein Fideikommiß errichten bürfen, hat nach seinem Gute Hohenascau durch sein, un: eigennütiges reichsräthliches Wirken eine Eisenbahn gebaut bekommen, welche die Zinsen des Anlagefapitals nicht deckt, viel weniger die Betriebskosten; war auch neulich sogar Referent" im Reichsrath, als es sich darum handelte, dem bayerischen Volke die erhöhte Biersteuer aufzuerlegen, und hat als solcher natürlich für die Erhöhung plaidirt. Freilich, sein Bier wire ja nicht vertheuert. Und die Proletarier, die z. 3 taum so viele Mark verdienen als vor einigen Jahren Gulden, die spiren's ja nicht, wenn sie an ihrer neuen Steuer, die jährlich 20-40 Mark beträgt, alle Tage einen Reichsnickel ertra, aber doch nur abschlagsweise, bezahlen müssen

-

Kurz nach dem Wegzuge dieses großen Mannes von Nürn berg wodurch beiläufig der Stadtkasse über 9000 M. pro Jahr an persönlichen Gemeindeu nlagen entgeben begann das Gemeindeunlagen Fortschicken in der nunmehrigen Aktien- Maschinenfabrik, von Sam­stag zu Samstag erhöhte sich die Zahl der Geschubten, darunter mit Vorliebe Alte und Verheirathete, und jetzt wird der ganze Bestand an Menschenmaterial höchstens noch 700 betragen. Da fißen sie nun, die alten Feger", die nirgends mehr ankommen, die da geglaubt, sie gehörten zum Inventar, fie könnten gut nie fortgeschickt werden u. f. w. Hat das unbarmherzige Schid­fal auch manchen Wackeren mit beim Schopf erwischt, so hat

"

ten deutschen Sozialdemokratie! Jeber, der nur wagt, eine andere Meinung zu äußern, heißt Verräther" oder Spion".

Wie weit man den Humbug mit diesen Schlagworten treibs dafür nur ein Beispiel: Vor einiger Zeit hielt mich ein Partei­genosse auf der Straße an, und sagte mir alleu Erustes: Es ist doch nur gut daß sich Bebel und Liebknecht bei dieser Gelegenheit entpuppt haben; das wäre eine schöne Geschichte ger worden bei einer etwaigen fiegreichen Nevolution hätten diese Herren uns die blaue Republik etablirt." Die Thatsache zeigt am besten, wie weit die erwähnten Beute ihre Heßereien treiben; denn gute, aber wenig felbst in theilende sondern auf die Worte eines für tüchtig und ehrlich Gehaltonen schwörende Leute wie der obige Genosse sprechen nur nach, was ihnen in Ver sammlungen und in der Presse unaufhörlich in allen möglichen Variationen vorgeredet wird. Bebelt, Liebknecht 2c. fönnen sich aus solchen Verdächtigungen( von denen man nicht weiß, ob sie mehr albern oder gemein find) natürlich wenig machen. Aber es ist traurig, daß Leute, welche einst selbst eine Rolle in der bent

schen Bewegung spielten, bis zu solchen Dingen sinken konaten! Noch ein weiteres Benspiel von dem anmaßenden Treiben die ser Menschen. Vor längerer Zeit wurde eine Kommission ge­wählt, um einen Organisationsplan für die hiesige Sozialdemo fratie zu entwerfen. Die Kommision arbeitete 4 oder 5 Mo nate und trat dann endlich unte einer Vorlage heraus, welche ei­pige Bestimmungen enthielt, durch deren Inkrafttreten den arro

ganten Herren etwas die Flügel geſtutzt worben wären. Natürlich war die Vorlage für sie deßhalb unannehmbar, und mußte Alles daran gesetzt werden, fte zu Falle zu bringen. Statt nun aber

in anständiger Weise zu verbessern oder andere Anträge zu. ftel: len, erklärten sie einfach: Die Kommissionsvorlage ist unannehm bar und unverbesserlich" und brachten nun hinterher eine andere

"

es doch vor Allem jenen alten Achfelträgern eine empfindliche ein, die aber, ber Licht betrachtet, keineswegs eigene Gedanken­

Lehre ertheilt, welche sich den Agitationen unserer Genossen 1. 3. mit allen Mitteln entgegenstemmten, um das gute Einvernehmen ,, das gute Einvernehmen nicht zu stören", um als brab" zu gelten, und die zu diesem 3wede nicht selten zu gemeinen Denunzianten wurden. Da liegen sie nun auf dem Pflaster, nachdem sie 30 Jahre und länger ihre Kräfte dem Herrn" geopfert, und wollen nicht begreifen, daß fie keinerlei Rechtsanspruch auf Altersversorgung und Unterstützung haben, sondern daß es zur göttlichen Weltordnung" gehört, daß Einer im Ueberfluß schwelgt, während die ausgepreßten proletarischen Zitronen einfach weggeworfen werden alte Eisen. Beffer kann Einem doch die herrliche Harmonte" nicht mehr ad oculos bemonstrirt werden.

"

ins

Auch der Staat macht's nicht besser. Auf der Eisenbahn werden Löhne" bezahlt, mit denen eine auch nur halbwegs menschenwürdige Existenz absolut unmöglich ist. So wurde den Bahnhof, Strecken- und sonstigen Tagearbettern, die unter den Bahnmeistern stehen, der ohnehin schon färglich genug ges wesene Lohn jetzt bis auf 2. heruntergedrückt, also wenn reine Regentage dazwischen kommen auf rund 50 M. pro Monat, während die Herren Bahnmeister, welche sich monatlich auf 160 m. stehen, beim Landtag um Zulage eingekommen sind. Und das Alles soll nicht für den Umsturz agitiren? Unsere früheren Agitatoren können ihre abgehezten Lungen einstweilen

"

-

arbeit war, sondern nur ein Ertrakt aus der Kommiſsionsvorlage, natürlich mit Weglassung der sie beengenden Bestimmungen. So leicht es aber diesen Leuten wird, andere ehrliche Genossen

als Spione zu bezeichnen, so schlecht verstehen sie es, sich selbst

vor wirklichen Spionen zu schützen. Man hat zwar seiner Zeit versichert, in der Preßkommission säßen nur alte und bewährte Parteigenossen. Doch war das keineswegs immer der Fall, son­dern es ist Thatsache, daß bei Gründung des hiesigen Blattes in diese Kommission Leute gewählt wurden, die damals kaum 1 oder 2 Monate Mitglieder waren, von deren ehrenhaftem politischen Charakter man also keineswegs überzeugt sein konnte. Es fällt mir nicht entfernt ein, zu behaupten, daß diefe Leute Spitzel sind oder waren, sondern ich will nur fonstatiren, daß man keines: ❘wegs so vorsichtig bei der Wahl war, wie man später behauptete.

Da mit den betreffenden Schlagworten so sehr umhergeworfen wird. So wird es Sie jedenfalls intereffiren, zu erfahren, was ge wisse Leute unter revolutionärer Propaganda" oder geheimer Agitation" verstehen, wegen deren angeblicher Unterlassung sie die Genossen in Teutschland stets schulmeistern zu dürfen glauben Ein Hauptvertreter diefer geheimen Agitation" fagte nämlich in einem Vortrage wörtlich Folgendes: Wenn ich von geheimer Agitation spreche, so meine ich nicht etwa die Bildung von ge heimen Gesellschaften à la Carbonari , sondern ich meine damit

den Kameraden auseinandersetzen nauz, daß man sich in Freun des und Familienkreisen davon unterhält, daß man für Sonn­und Festtage den Ort seiner Bergnügungen gemeinsam bestimmt, um auch dort für unser Prinzip zu wirken; bas verstehe ich un­ter geheimer Agitation."

Als ich dies hörte, war ich geneigt, alle die Arroganz und den kleinlichen Ehrgeiz zu vergessen, denn dasselbe wollte ich ja auch, has wollen und thun wohl alle deutschen Genossen längst; aber ich erkannte in dieser wichtigen Offenbarung nur wieder den all­bekannten, lächerlichen Größenwahn und mir fiel das Beispiel ein von dem kreisenden Berge, der eine Maus gebar Also das versteht man unter geheimer Agitation" und davon macht man so viel Geschrei, nennt alle deutschen Genossen Schlafmützen, ihre fogenannten Führer Berräther und stellt die russischen Sihilisten als leuchtendes Vorbild hin! Daru un stellt er sich selbst auf offnen Markt and schreit: Ich habe ein Geheimniß!" So zahme Absichten hinter dem blutig revolutionären" Vorhang muthen, das konnte man selbst bei einiger Kenntniß von der Großmäuligkeit dieser Leute nicht wohl vermuthen. Nun, diese Art der Agitation( dessen bin ich überzeugt) wird in Deutschland gewiß eifrig betrieben. Aber das ist doch feine geheime", das ist ja kaum eine verbotene, weßhalb soll sie dann eine geheime sein?

uber:

Doch genug für heute von diesen widerlichen Dingen. Ich glaube, alle ruhig denkenden Genossen werden nach dem Vor­stehenden die Situation beurtheilen können und es e klärlich fin den, wenu ein Theil der hiesigen Genoffen( und wahrlich nicht der schlechteste) teinen Geschmad an diesem lärmeuden Firlejanz findet und einer ruhigen, aber um so erfolgreicheren Agivation den Borzug gibt. Sie werden uns auch beistimmen, wenn wir behaupten, daß wir, trotzdem wir nicht so viel Lärm machen, dennoch sehr genau wissen, daß unser Prinzip ein wahrhaft revolutionäres ist, von dem auch wir nicht gewillt sind, auch nur das Tüpfchen über dem I zu vergeben. Wenn die erwähnten Leute also trotzdem durch ihr schändliches Treiben eine Spaltung herbeiführen( bei welcher ihnen freilich nur ein kleines Häuflein und auch dies nicht auf zu lange folgen dürften), so mögen sie die volle Verantwortung hierfür tragen. Unser Wunsch ist nur, daß der Sozialdemokrat" der Partei das alibewährte Banner energisch vorantragen, unser Prinzip ernst und fest ver­treten und scharfe Kritik an der heutigen Gesellschaft üben möge; danu ist ihm unsere treue Freundschaft sicher!-

Nach Schluß der Redaktion eingetroffen:

Sozialdemokratie hat auf's neue eine glänzende Probe auf y Magdeburg , 10. Dezember. ( Telegramm) Die deutsche das Sozialistengeses abgelegt! Das vorläufige Resultat der eben stattgehabten Reichstags- Nachwahl ist: Viereck( Sozialist) 4332 Stimmen, Weber( Nat.- Lib.) 4173, Büchtemann ( Fortschr.) 3925, Scheele( Konj.) 484, Windhorst( Ultr.) 205 Stimmen. Die Sozialdemokratie ist demnach tro Sozialistengesetz und alledem die stärkste Partei in Magde­ burg geblieben!

Unseren wackeren Magdeburger Genossen unsere brüderlich. sten Grüße und Glückauf zur Stichwahl, bei welcher sich voraussichtlich alle übrigen Parteten vereint gegen uns wenden, bei welcher aber auch unsere Genossen das Lleußerste aufbieten werden. Die deutschen Genossen allerwärts aber fordern wir auf, bie wackeren Magdeburger durch schleunige Sammlungen für den Wahlfonds nach Kraften zu unterstützen und das Geld umgehend an bekannte Adressen in Deutschland oder an uns einzusenden!

Abonnements auf den ,, Sozialdemokrat" werden ausser beim Verlag und dessen bekannten Agenten<-90­wohl auf einzelne Monate als ganze Quartale jederzeit entgegen­genommen bei folgenden Filialen

Budapest M. Frankel, VII, Lindengasse 26, Thür 28. London London W. Hoffmann, 39 Wardour Street, Oxford Street, late H. Rackow, 120 Islington High Street.

Princes Street W.

Paris Blum, 66 rue Montorgueil.

Paris

Trapp, 65 rue de Madame, Hotel Baldrian. Voss, 6 rue de Levis,

Antwerpen Ph. Joenen, 6 Meistraat. Brüssel A. Tronz, 81, rue de Six- Jetons. Verviers J. Elias, Buchhandlung, 136 rue Spintay.

New- York E. Jonscher 283 E. Houston Street. St.

Hermann Nitzsche, 348 W. 37 Str. St. Louis Mo. Gebr. Hermingshaus, 1711 Franklin Avenue. Chicago Ill. A. Lanfermann, 74 Clyborn Avenue.

Chicago

Bei uns ist

zu beziehen:

Rechenschaftsbericht

der

socialdemokratischen Mitglieder

des deutschen Reichstages über ihre parlamentarische Thätigkeit während des Jahres 1878-79.

-

Preis 25 Cts. 20 Pfg.( ohne Porto.) In Parthien von wenigstens 20 Stück 20 Cts. 15 Pfg.( ohne Porto). Grössere Parthien nach Uebereinkunft. A. HERTER, Industriehalle, Riesbach - Zürich . Schweiz . Vereinkbuchdruckerei Hottingen - Zürich .