präzisiren, daß wir zwar durch Agitation und Verhältnisse noch eine weit stärkere Minorität werden können, daß wir aber eine Majorität von Stimmen bei den Wahlen niemals erzielen werden. So bliebe uns also nur der andere Weg übrig, um unsere für die Menschheit so nothwendigen Bestrebungen zu verwirklichen, - der Weg der gewaltsamen Umgestaltung. Es ist zugleich derjenige Weg, den die Weltgeschichte bis jetzt immer eingeschlagen hat, wo es einem bedeutenden Fortschritt der Menschheit galt. Jeder, der die Geschichte nur einigermaßen fennt, weiß, daß noch nichts Bedeutendes in der Welt ohne gewaltsame Umwälzungen erreicht ist, daß solche geradezu mit Naturnothwendigkeit von Zeit zu Zeit eintreten müssen, wenn die fortschrittsfeindlichen herrschenden Kräfte gebrochen werden sollen.

diese Fürstenkronen, diese Giftbäume der Börsenpaläste, diese Tempel des schnöden Mammons, welche jede glückliche Ent­Tempel des schnöden Mammons, welche jede glückliche Ent­wicklung der Völker hemmen. Mögen fie fallen alle diese Boll­werke einer verrotteten, verlotterten Weltordnung, deren Re­sultat trotz allen schönen Schlagwörtern nur Krisis auf Krisis, Krieg auf Krieg und Elend auf Elend ist.

Welcher Jubel war im liberalen Europa , als der Usurpator Viktor Emmanuel unter der republikanischen Maske des alten Helden Garibaldi die alten Fürstenhäuser stürzte und auf ihren Helden Garibaldi die alten Fürstenhäuser stürzte und auf ihren Trümmern das moderne Kartenhaus des neuen Königreiches Italien gründete. Welcher Jube! herrschte unter den Liberalen Deutschlands , als der Soldatenkönig Wilhelm den Ruhm der

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Natürlich braucht man dabei nicht gleich an solche Massen­hinrichtungen zu denken, wie sie z. B. in der ersten französischen Revolution vorgekommen find. Der Kampf ums Dasein nimmt ja im Laufe der Zeit allmälig mildere Formen an, und eine revolutionäre Partei, die auf dem Boden des Darwinismus steht, hat alle Ursache, nach dem Siege zu zeigen, daß sie den ihr aufgedrungenen Rampf in möglichst milder Weise zu führen bestrebt ist. Daß es bei solchen Gelegenheiten ohne Blut und Eisen" nicht abgeht, ist selbstverständlich, und ist zu beklagen, ist aber doch nur die Schuld derjenigen, die sich gewaltsam nothwendigen Reformen widersetzen und durch Heuchelei und Brutalität Haß und Wuth erzeugt haben.

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Nun kann man weiter behaupten, daß Revolutionen selten von Majoritäten durchgeführt sind, daß vielmehr häufig eine kräftige und energische Minorität über eine träge unselbstständige Majo­rität gefiegt hat. Der Majorität bedarf es ohnehin nicht, um ein moralisches Recht auf Revolution zu haben. Es genügt der tausendmal geführte Nachweis, daß eine Partei brutal unterdrückt wird, um die Revolution für sie zum ersten der Rechte und zur heiligsten der Pflichten" zu machen.

Sozialpolitische Rundschau.

Schweiz .

* Auf dem Boden unserer Republik ist ein Sieg erfochten worden, der hundert gewonnene Schlachten aufwiegt, ein Sieg des erfinderischen Menschengeistes über die Naturgewalt, ein Triumph der Arbeit über Verkehrshindernisse, welche seit Jahr= millionen bestehen und nun doch mit allen Hilfsmitteln der Kunst überwunden worden sind. Nach mehr als siebenjähriger Arbeit ist am letzten Sonntag im Innern des St. Gotthard- Gebirgs­stockes die letzte Scheidewand gefallen, welche die Verkehrsgebiete Deutschlands und Italiens von einander trennten und bald wird dem Weltverkehr zwischen den zivilisirten Völkern mitten durch das Urgestein der Alpen eine neue Straße gebahnt sein. Die Presse aller Parteien und Länder feiert dies Ereigniß in schwung vollen Dithyramben, nur der kleinste Theil aber aus allgemein kul­turellen Gründen und mit dem geziemenden Ernst. Der durch die neue Verkehrslinie zu erzielende Unternehmergewinn bildet für so viele die Hauptsache; an die in der hißerfüllten und unheilschwangern Tiefe des Gotthard sich im Dienste der Menschheit opfernden Arbeiter denkt wie es ja unsere ganze soziale Auffassung mit fich bringt- fast Niemand. Noch weniger aber fällt es den Leuten bei, welche Vergleiche der Sieg der Menschenkraft über die Naturgewalt aufdrängt. Oder liegt da, wo es menschlicher Wissenschaft und Arbeit gelungen, gigantische Scheidewände der Natur niederzuwerfen, nicht der Gedanke nahe, daß es auch möglich und nothwendig sei, von den Menschen selbst aufgerichtete Schranken, die für das Glück und die Entwicklung des Menschengeschlechtes hun­bertmal hinderlicher als jene sind, einzureißen? Die Wünsche, welche der Gottharddurchbruch in jedem Sozial­demokraten erweckt, brückt ein Genosse in der Tagwacht" treff

lich also aus:

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Möchten doch auch noch andere Schranken fallen, welche deutsche und welsche Brüder, welche Völker von Völkern trennen. Möchten fie fallen, die läftigen Zollschranken, die dem Armen seine nöthigsten Lebensbedürfnisse vertheuern! Möchten Sie fallen, die Festungswälle, welche ihre Kanonenrohre den Völkern weisen, wie bissige Bullenbeißer ihre scharfen blut­dürftigen Zähne. Möchten sie fallen, diese Millionen von Pickel­hauben und Tschakkos, welche in Bajonnetten starrend, sich von Grenzpfahl zu Grenzpfahl feindlich gegenüberstehn! Mögen sich die Häupter der Landessöhne mit dem friedlichen Hute oder der Arbeitermüze bedecken und ihre Kräfte und Gaben zur Völker­wohlfahrt statt zum Bölkermord verwenden. Möchten sie fallen,

Feuilleton.

Priester über Volkssouveränität und Tyrannenmord. Man hat sich daran gewöhnt, die Kirche und die Priesterschaft als nimmer wankende Stüßen jeder Gewaltherrschaft und als Feinde jedes freiheitlichen Gedankens anzusehen. Und das mit Recht; denn die religiöse Beherrschung und Knechtung kann ohne eine fie fördernde Staatsgewalt auf die Dauer so wenig bestehen, als Despotismus und Klaffenherrschaft ohne den Rückhalt des religiösen Aberglaubens. Kirche und Klassenstaat sind in der That auf ein freundschaftliches Einvernehmen zur gemeinschaft lichen Unterjochung und Ausbeutung des Volkes angewiesen; und darum find die Beiden, wenn auch bisweilen zwischen ihnen Streit über die Theilung der Beute entstand, doch im Grund allezeit die verständnißinnigsten Freunde gewesen und werden's bis zu ihrem gemeinschaftlichen seligen Ende bleiben.

Troßdem aber somit die Pfaffen im Allgemeinen vollkommen Recht mit ihrer Behauptung haben, daß Kirche und Religion der festeste Schußdamm für die Vorrechte der Gewalt, der Geburt und des Geldes gegen jeden Umsturz, jede Revolution bilden, so lassen sich doch anderseits im Einzelnen zahlreiche Lehren und Handlungen der Priesterschaft nachweisen, welche die sonst ge= stüßte Gewaltherrschaft bekämpfen und nicht minder ,, revolutionär" und staatsgefährlich" find, als die Prinzipien der radikalften Demokraten, Sozialisten und Kommunisten. Freilich sind diese Lehren und Handlungen größtentheils nicht im Interesse des Volkes, sondern vielmehr zur Wahrnehmung des Vortheils der Pfaffen­

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die so lang ersehnte deutsche Kaiserkrone" auf das Haupt sezte. Was ist das Resultat? Ist Deutschland glücklich? Ist Italien glücklich? Nein und tausendmal nein! Schulden, Theurung, Hungersnoth und Elend in Deutschland ; Verlotterung, Be trug. Unsicherheit und Elend, bitteres Elend des Volkes in Italien , dem naturgesegnetsten Lande Europa's ; das sind die Früchte des vielgerühmten Fortschrittes des neunzehnten Jahr­hunderts. Das muß anders werden.

Die Schranken fallen, welche die Länder trennen: laßt uns die Schranken sprengen, welche die Völker trennen. Last uns wegräumen, was dem Glück und der Wohl fahrt der Völker im W ge steht. Laßt uns durchbohren die granitnen Mauern der starren Tyrannei und Klaffenherrschaft. Laßt uns sprengen die goldenen Thore der Mammonstempel und über den Trümmern der Völker trennenden Gewalten laßt Volk dem Volk die Brüderhände reichen und das Morgenroth des Glückes gehe auf über dem neuen Bruderbund des vereinigten Europa's!

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Wir haben bereits erwähnt, daß uns schon vor einiger

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Zeit eine Einsendung von Lüttich in Sachen der Freiheit" zugegangen ist. Diese Zuschrift rührt vom deutschen Ar­beiter Bildungsverein zu Lüttich her und fordert die Re­daktion der Freiheit" sowie auch uns auf, die zwischen beiden Blättern obwaltenden Reibungen im Interesse der Sache in Zu­kunft zu unterlassen und die ganze Kraft auf die Bekämpfung des Gegners zu verwenden. Da wir die Gesinnung und Ab­sicht unserer Lütticher Genossen nur lobenswerth finden, so wollten wir ihre Einsendung wörtlich zum Abdruck bringen. Mittlerweile aber sind auch von zwei andern außerdeutschen Orten, von Genf und von Vevey , ähnliche Aufforderungen eingegangen, von denen die letztere freilich die Objektivität der andern vollkommen ver­missen läßt. Würden mir die Einsendung der Lütticher jetzt noch zum Abdruck bringen, so würden wir den andern Einsen­dern ein Gleiches nicht abschlagen fönnen, wodurch unser ohnehin dern ein Gleiches nicht abschlagen können, wodurch unser ohnehin so beschränkter Raum über Gebühr in Anspruch genommen würde. so beschränkter Raum über Gebühr in Anspruch Wir müssen uns deshalb auf diese Zeilen beschränken und glau ben auch, daß die betreffenden Genossen damit zufrieden sein werden, da doch ihr löblicher Zweck vollkommen erreicht ist. Wir unsererseits können nur hinzufügen, was wir schon wiederholt ausgeführt. Wir stimmen mit den Wünschen jener Genoffen ausgeführt. Wir stimmen mit den Wünschen jener Genossen vollkommen überein. Niemand wünscht sehnlicher als wir, daß die jetzt mehr denn je nöthige Einheit unserer Partei durch keine persönlichen Zänkereien und Stänkereien getrübt werde und es joll uns jedes Mittel willkommen sein, welches die Beilegung solcher ausgebrochener Streitigkeiten ermöglicht, dafern da durch nicht die Prinzipien und die Disziplin un­serer Partei geschädigt werden. Ueber den Stand der besprochenen Streitfrage und wie dieselbe am besten beigelegt

werden tann, findet sich bereits in Nro . 7 des Sozialdemokrat" das Nähere. Man schaffe die unumgängliche Vorbedingung, an uns wie an der deutschen Partei wird es dann gewiß nicht fehlen.

Deutschland .

* Es ist wieder einmal viel von einer internationalen Verbündung der europäischen Regierungen gegen den Socialismus die Rede. Schon vor einigen Wochen ging das Gerücht um, daß der deutsche Reichskanzler die Ein­berufung eines europäischen Kongresses gegen den Socialismus geplant habe, dabei jedoch nur die Zustimmung von Rußland , geplant habe, dabei jedoch nur die Zustimmung von Rußland , Desterreich- Ungarn und Spanien gefunden habe, während die Schweiz , die Niederlande , Belgien , Dänemark , Frankreich , Italien , England und die Türkei kurzweg abgelehnt hätten. Zwar wurde die Nachricht von verschiedenen Seiten abgeleugnet; man fann indessen immerhin zweifelhaft sein, ob man auf diese Ab­leugnung etwas zu geben hat, da die Idee, gegen den Socialis mus gleich wie gegen Reblaus und Kartoffelkäfer gemeinsame Maßregeln zu ergreifen, die verschiedenen Stieber des deutschen Maßregeln zu ergreifen, die verschiedenen Stieber des deutschen Reichs nicht zum erstenmal beschäftigt und darum nichts Un­

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schaft selbst ausgesonnen und ausgeführt worden; und die in Freifinnigkeit machenden Kuttenträger würden wohl Zeter und Mordio geschrien und gleich Luther den bewaffneten Arm der Staatsgewalt angerufen haben, wenn das Volk die Konsequenzen ihrer Lehren gegen sie selbst gezogen hätte.

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Aber diese von geweihtem" Mund ausgesprochenen Lehren verlieren durch ihre öffentliche Verleugnung nichts an Interesse. Es scheirt uns im Gegentheil wichtig, das Volk mit dem nur für kleine Kreise Eingeweihter Berechneten bekannt zu machen, um zu zeigen, daß die Pfaffen streng genommen durchaus kein Recht haben, die auf Vernichtung der Tyrannei und gründlichen Umgestaltung der heutigen Gesellschafts- und Staatsordnung gerichteten Bestrebungen namens einer konstanten kirchlichen Lehre für gottlos" zu erklären, indem sie selbst zu Zeiten der unbe­zweifeltsten Gläubigkeit vor gleich radikalen Tendenzen und ihren extremsten Schlußfolgerungen nicht zurückschreckten, sobald es ihnen für ihre Herrschsucht förderlich schien.

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Der Jesuit Bellarmin sagt in seiner Abhandlung:« De mem­bris ecclesiae militantis»: Die Staatsgewalt ruht unmittel bar in der gesammten Menge. Diese Gewalt wurde von der Menge nach natürlichem Recht auf Einen oder mehrere über­tragen. Von dem Uebereinkommen der Menge hängt es ab, ob fie Könige oder Konjuln, oder andere Obrigkeiten über sich hat. Daraus folgt, daß, wenn ein gültiger Grund vorhanden ist, die Menge ein Königreich in eine Aristokratie oder Demokratie oder auch umgekehrt verwandeln kann, wie es die Römer thaten!"

Der spanische Jesuit Mariana hat ein Handbuch:« De Rege. et Regis institutione» verfaßt, dem eine in den rühmendsten

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glaubliches hat. Das von einem liberalen Blatte gezeigte ab schreckende Bild, wie der große Staatsmann" Bismarc ,, Arm in Arm mit einem Kosaken " geht und ein Kulturstaat wie Deutschland mit einem Barbarenstaate wie Rußland zu einer internationalen Razzia auf die Bekenner freiheitlicher Grundsätze ( die letztere Bezeichnung für Socialismus klingt von einem Bour geoisblatt recht ungewohnt) sich verbindet" hätte den Blut: und Eisenmann jedenfalls nicht abgeschreckt. Denn es wäre nicht das erstemal, daß sich der Arm des Kosaken in dem ſeinigen befindet, und der deutsche Kulturstaat" ist von dem Barbaren staat auch ohnebem in mancher Richtung nicht allzuweit entfernt. Wie sich indessen diese Sache verhalten haben möge: soviel iſt ersten wirklichen oder fiktiven Ablehnung durchaus nicht von der Bildfläche verschwunden ist, sondern mehr und mehr Leben zu gewinnen scheint. Diesmal scheint es zweifelhaft, ob Bismard desti die Ehre der Initiative gewahrt bleibt oder ob er sie nicht ar Rußland wird abtreten müssen. Den durchschlagenden Grund zur Schaffung einer systematisch organisirten( denn gelegentlic eristirt sie bereits) internationalen Polizei gegen Socialismus Sozialdemokratie, Kommunismus , Nihilismus und ähnliche um stürzende Bestrebungen" bilden natürlich das Ingenieureffektftüd vom Petersburger Winterpalast und die Angelegenheit des i Paris verhafteten und von Rußland zur Auslieferung verlangter Hartmann, des angeblichen Mitschuldigen am Moskauer Attentate Einerseits verlautet, daß Fürst Bismarck die Angelegenheit Hart mann sehr aufmerksam verfolgt und, im Falle dessen Auslieferung verweigert wird, ein diplomatisches Zirkular zu erlassen gedente in welchem er sich zum Hort sämmtlicher dynastischer Interessen jene des Romanow's inbegriffen, aufwerfen und das republika

nische Frankreich erst diplomatisch und dann vielleicht auch, wens

nöthig, friegerisch bekämpfen wolle. Von anderer Seite wir dagegen berichtet, daß Rußland selbst die Sache in die Han nehme. Der Zustimmung Deutschlands sei es dabei freilid sicher und zwar in dem Grade, daß wenn auch sämmtlich übrigen Mächte eine Theilnahme ablehnen sollten, die zwe würdigen Brüder allein den gemeinsamen Kampf zur Ersticun

der revolutionären Jdee" unternehmen würden.

Ueber das formelle Resultat dieser zweifellos an der New wie an der Spree bestehenden Wünsche und Bestrebungen wolle wir jetzt noch keine Vermuthungen aussprechen; an dem wirk lichen Enderfolg der revolutionären Agitation werden sie jeden falls nichts zu ändern vermögen.

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-Während sich die Reichspolizei nach den juristischen Mis erfolgen der letzten Razzia auf den Sozialdemokrat fast aller Orten still wieder zurückgezogen hat, um sich einstweile wenigstens mit dem gelungenen Postdiebstahl von Mühlhause zu trösten, will man sich in Altona durchaus nicht zufriede geben. Die Lorbeern des famosen Freiheit"-Prozesses haben e der Polizei und Staatsanwaltschaft angethan und lassen si nimmer ruhen und raften. Man benüßt deshalb die gute ode schlechte Gelegenheit, um aus der- wie die Bourgeoisblätte Verbreitung des Sozialdem." in unglaubliche Mengen" eine Haupt- und Staatsaffaire zu machen. Die neulid mitgetheilten 12 Verhaftungen haben sich bereits bis auf 40 ausgedehnt und befindet sich unter den Eingezogenen auch Genoss Reimer, der frühere Reichstagsabgeordnete. Es soll Monftreprozeß wegen Verbreitung verbotener Schriften eingeleite werden; wenigstens verstehen wir so die Nachricht der Blätter daß die Verhafteten wegen Haltens eines verbotenen Blattes angeklagt werden sollen. In dieser Form kann die Meldung nu auf einem Mißverständniß beruhen, denn das Halten, da Abonniren und kaufen verbotener Schriften ohn deren Weitergabe an Andere ist bekanntlich gefet lich erlaubt. Wir sind begierig, was die Polizeischerge gegen unsere waderen Altonaer Genossen alles ausspintifiren un was bei dem ganzen Lärmen herauskommen wird; vermuthlid herzlich wenig.

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,, Wären alle meine Soldaten so treu wie di deutschen, so würden die Revolutionärenicht so viel Gewal haben" so sprach sich der eben der Winterpalasterplosion en ronnene russische Zar bei Empfang eines Beglückwünschung telegrammes des preußischen Garderegiments Kaiser Alexande aus. Wenn das edle ,, Väterchen" aber die Stimmung in manche deutschen Kasernen kennte, würde er wohl anders sprechen. Di Kommandeure wüßten manches darüber zu melden( noch vi mehr aber entgeht ihrer Wahrnehmung freilich), wie die sozial stischen Ideen und die sozialistische Propaganda auch unter der Ausnahmegesetz den Soldaten durchaus nicht ferne bleiben. Eine sprechenden Beweis für diese Ueberzeugung liefert die Thatsach Tri

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Ausdrücken abgefaßte Gutheißung seines Provinzials vorgedrud ist und in welchem ausgesprochen wird: die Erbmonarchie be ruhe auf einem Mißbrauche; gleichwohl gewähre fie gewisse Vo theile; wenn aber der Fürst das Wohl des Staates gefährde, müsse man ihn absetzen! Wie ein reißendes Thier muß er dur Aller Geschosse angegriffen werden, weil er unmenschlich und ei Tyrann geworden ist. Das Volk kann den König zwingen, di Gesetze zu erfüllen, die es erlassen hat und es ist befugt, de Ungehorsamen vom Throne zu stürzen und ihn, wofern es nöthig -mit dem Tode zu bestrafen." dropdown lis Da ist ferner der Jesuit Rossens, der unter Approbatio krit En seiner Oberen auseinandersetzt: die Regierungsformen stammte nur aus den Sitten der Völker, die bald die, bald je gen Form angenommen; dies gelte auch von der Königswürd ber und mithin hänge auch die Erbfolge allein vom Willen de Voltes ab. Wer den christlichen Völkern die Verpflichtung au legt, immer denen zu gehorchen, welche sie einmal an die Spit gestellt haben, der muß wie ein Rezer angeklagt und zu Hölle verdammt werden."

Der schon erwähnte Bellarmin vindizirt in seinem Buch « De Romano Pontifici» den christlichen Völkern nicht nur da Recht, sondern auch die Pflicht, schlechte und kezerische Könige stürzen. Wenn die Christen vordem den Nero, Diokletia Julian, Valens nicht absetzten, so unterblieb dies nicht deshall weil ihnen die Befugniß, sondern weil ihnen die Macht daz

mangelte."

( Schluß folgt.)

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