Erscheint wöchentlich einmal

in

Zürich  ( Schweiz  )

Verlag

A. Herter, Industriehalle

Riesbach  - Zürich  

Joffendungen

franco gegen franco. Gewöhnliche Briefe

nach der Schweiz   toften Doppelporto.

N: 16.

Der Sozialdemokrat

Internationales Organ

der Sozialdemokratie deutscher   Zunge

Sonntag, 18. April.

Avis an die Korrespondenten und Da der Sozialdemokrat" sowohl in Deutschland   als auch in Desterreich verboten ist, bezw verfolgt wird und die dortigen Behörden sich alle Mühe geben, unsere Berbindungen nach jenen Ländern möglichst zu erschweren, resp. Briefe von dort an uns und unsere Zeitungs- und sonstigen Sendungen nach bout abzufangen, jo ist die äußerste Borsicht im Postverkehr nothwendig und beri teine Borſichtsmaßregel versäumt werden, die Briefmarber über den wahren Absender und Empfänger, sowie den Inhalt der Sendungen zu täuschen, und legtere badurch zu schüßen. Haupterforderniß ist hiezu einerseits, daß unsere Freunde so selten

Was thun?

Neue Folge. III.

Was die Verwerthung der Erträgnisse betrifft, so ist dabei natürlich die gemeinschädliche Spekulation auszuschließen, was ebenfalls durchführbar ist, ohne an die Substanz des Eigenthums zu gehen.' Unser Staat ist auf dem gesammten Markte maß gebender Preisbestimmer. Er verkauft seine Produkte, welche immerhin schon einen bedeutenden und dabei immer wachsenden Prozentsatz der gesammten Produktenmenge ausmachen, zu einem firen Preis, der außer den gesammten Erzeugungskosten nur noch die Entschädigungsraten an die Expropriirten( wovon später) deckt. Da nun der Privateigenthümer ſeine Produkte weder in eigen nüßiger Absicht dem Konsum vorenthalten darf, noch sich etwa durch Ausfuhr einen lohnenderen Markt suchen kann( da fich der Handel, wie noch zu zeigen, im Alleinbesitz des Staates befindet), so ist für ſeinen Verkauf der vom Staat bestimmte Preis wesent­lich maßgebend, so lange nämlich ein eigentlicher Markt", d. h. Konkurrenz, überhaupt noch existirt. Durch die sukzessive Einfüh rung der staatlichen Lebensmittelämter wird dies Verhältniß jedoch ziemlich schnell ſein Ende erreichen, und den Privateigenthümern dann nichts übrig bleiben, als ihre Produkte den Staate zu dem von dieſem ermittelten Preis zu verkaufen. Ihr ganzer Ge­winn wird also- im Binblid auf die oben erwähnten Maß regeln, welche den Privatproduzenten kaum billiger, als der Staat produziren lassen lediglich in dem Lohn für die Betriebs­

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Abonnenten des Sozialdemokrat".

Abonnements

werden nur beim Berlag und dessen bekannten Agenten ent­gegengenommen und zwar zum voraus zahlbaren Bierteljahrspreis von:

Fr. 2.- für die Schweiz  ( Kreuzband) Mt. 3. für Deutschland  ( Couvert) fl. 1. 70 für Oesterreich( Couvert) Fr. 2.50 für alle übrigen Länder des Weltpoftvereins( Kreuzband).

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1880.

als möglich an den Sozialdemokrat", resp. dessen Berlag selbst adressiren, sondern sich möglichst an irgend eine unverdächtige Adresse außerhalb Deutschlands   und Oesterreichs   wenden, welche sich dann mit uns in Verbindung feht; anderseits aber, daß auch uns möglichst unverfängliche Zustellungsadressen mitgetheilt werden. In zweifelhaften Fällen empfiehlt sich behufs größerer Sicherheit Rekommandirung. Soviel an uns liegt, werden wir gewiß weder Mühe noch Roften scheuen, um tcoz aller ent­gegenstehenden Schwierigkeiten den Sozialdemokrat" unsern Abonnenten möglichst regelmäßig zu liefern.

Lebensgenüssen sichert, sofern er an der Erhaltung und Ver­vollkommnung der Gesellschaft nach seinen Kräften mitarbeitet. Durch diese Garantie gewinnt nicht nur der früher Arme, sondern auch der ehedem Reiche, da er die Unsicherheit des Eigenthums mit all' ihren materiellen und moralischen Nachtheilen gegen eine absolute Sicherheit der Existenz vertauscht. Indem unser Staat dem bisherigen Eigenthümer diese Existenz gibt, erfüllt er nur

seine Pflicht, aber auch seine ganze Pflicht. Und wenn er diesen weg3 in Anerkennung irgend eines nicht existirenben Rechtes" auf solche Mehrleistung, sondern lediglich aus praktischen Gründen, um nämlich den Uebergang aus dem alten Zustand der Dinge in den neuen zu erleichtern. Einzig aus diesem Gesichtspunkte fich die Art, in welcher sie zu geben ist, leicht ergibt. Wie schon läßt sich die erwähnte Entschädigungsrente rechtfertigen, woraus ihr Name sagt, wird diese Entschädigung( richtiger und bezeich­nender: Troft- und Beschwichtigungsgeld) nicht auf einmal, son­dern als eine Art von Genußmittel- Leibrente gegeben. Sie wird eine mäßige sein, d. h. das Durchschnittseinkommen der Bürger

Leuten trotzdem noch mehr gibt, so geschieht das deshalb keines­

nicht allzu unverhältnißmäßig übersteigen; aus diesem Grunde wird sich auch mit der steigenden Größe des expropriirten Ver­mögens der Prozentsatz der Entschädigung entsprechend vermindern Rente erhält nur die expropriirte Generation selbst; nach dieser

und bei einer gewissen Höhe jebe Steigerung aufhören. Diese

ist auch das letzte Ueberbleibsel der alten Ungleichheit verschwunden. Aehnlich, wie ich es vorstehend von der Bodenbebauung ge­zeigt habe, wird unser Staat auf allen Produktionsgebieten vor­soweit nicht große

leitung( so weit sie zu dieser gewillt und fähig) und jenem Theil gehen und dadurch das Privateigenthum

rate an die Expropriirten zu bezahlen hat, den der Privatprodu­

zent aber für sich behalten kann.

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Uebergang

in den Gemeinbesis möglich und nothwendig macht, wie z. B. bei der Montanindustrie( bei den Eisenbahnen*) und sonstigen

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Verkehrsinstituten ist es fa ohnehin selbstverständlich)- nicht zwingen, in ſeinem Dienſte zu fungiren, badurch aber sich all mälig ſelbſt aufzuzehren. Die Art der Anwendung der aufgestellten

nur hindern, dem Gemeinwohl zu schaden, sondern es auch

Grundsätze auf die verschiedenen Produktionszweige zu erörtern,

fühle ich mich nicht berufen, ich wollte nur an einem Beiſpiele

die Grundsätze selbst zeigen; eine derartige, auf Grund des heutigen und der für die nächste Zukunft voraussichtlichen Ent­

Nur einer Art von Privateigenthum muß ich noch besonders

eigenthums sehr pretärer Natur. Der Eigenthümer kann seinen Unter solchen Umständen sind freilich die Bortheile des Privat­begund des Arbeiters und Konsumenten zur Befriedigung seiner Baſsionen tende Pflichten und eine schwere Verantwortung. Als einziger reeller Nußen seines Eigenthums bleibt ihm aber genau so viel, als er ohne jede Verantwortlichkeit und Verdrießlichkeit auch er­Eigenthum freiwillig expropriiren Untersuchung würde aber ohne Zweifel ſehr diesen Verhältnissen dürfte wohl die überwiegende Mehrzahl der verdienstlich sein. verzichten und fich mit der vom Staate gewährten, enhäbigunge denken, weil bei ihr die vorerwähnten Grundsäge der Natur der rente zurückziehen, Diejenigen von ihnen aber, die ein trägestationen erleiden müssen. Ich meine jenen Besitz, der heute vulgär Modifi­Gen zurückziehen, Diejenigen von ihnen über, die in junges Sache wegen nicht durchweg zutreffen, vielmehr wesentliche Mobift Genußleben verabscheuen und arbeiten wollen, werden entweder fortfahren, ihr Eigenthum tüchtig zu bewirthschaften und dadurch allein als Kapital" bezeichnet wird, nämlich der Geldbesiz, sich selbst und dem Gemeinwohl nüßen, oder sie werden als der Besitz an Leihkapital. Dessen Rolle ist in unserem Staate Wirthschaftsbeamte der verschiedensten Art im Staatsbetrieb ein ausgespielt; es hat in einer ökonomischen Organiſation, welche haben, nolie gurden ſchnell einſehen, baß fie fig Boats better fire belt lediglich auf Arbeit beruht, absolut keinen Blay mehr. Deshalb günstigere Existenz haben, denn früher als Eigenthümer", und kann auch hier von einer allmäligen Expropriation feine Rede werden deshalb aus Feinden des Kollektiveigentsums dessen ein­ſein, sondern muß dieselbe unbedingt ſofort und auf Einmal gefleischteste Freunde werden. erfolgen. Sämmtliche Schuld- und Pfandtitel aller Art, heißen Daß fich in Folge alles dieſes das Staats-( Kollektiv-) Eigenthum fie nun Hypotheken, Wechsel, Brivatschulbscheine, Aktien, Pfand­sie nun Hypotheken, Wechsel, Privatschulbscheine, Aktien, Pfand­rapid vermehren wird, liegt auf der Hand. Um die Amortifirung briefe, Börseneffekten jeder Gattung, sie gehen gesetzlich alle sie gehen gesetzlich alle des Privateigenthums noch mehr zu beschleunigen, bedarf es dann an den Staat über. Die Expropriirten erhalten eine nach dem

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Kapitals eine obligatorische sein, so ist dies keineswegs der Fall in Bezug auf das im Privatbesitz   befindliche Baargeld. Da der

Gebiet zu bearbeiten, nicht aber von Dingen zu sprechen, die häufig genug erörtert wurden und werden, daß man wenigstens ein allgemeines Verständniß derselben voraussehen darf. Aber ein kurzer Hinweis darauf sei mir doch gestattet, welche kolossale Menge von Arbeitskräften durch all diese Umgestaltungen für die Produktion verfügbar werden, die bisher gegen ihren Willen brach liegen oder schädlich wirken mußten( Armee, Theil der

Beamten 2c.).

Durch diese bedeutende Vermehrung der Arbeitskräfte und den rationellen Betrieb, mit einem Worte durch die Entwicklung und Zusammenfassung aller dinglichen und persönlichen Produktions­Kräfte zu einem planvoll geleiteten Ganzen wird eine großartige, jetzt noch gar nicht absehbare Vermehrung der Produkte statt­nicht mehr nöthig haben, alljährlich für 100 Mill. Mark an finden. Deutschland   z. B. würde unter solchen Verhältnissen bald Getreide, Mehl und Fleisch einzuführen, weil dieses Land, sobald erst die ungeheuren gar nicht, schlecht oder falsch bebauten Land­strecken richtig kultivirt und an Stelle der Kräfte vergeudenden Zwergwirthschaft ein rationeller, mit allen Hülfsmitteln der

Wiſſenſchaft und Technik arbeitender Großbetrieb getreten seir wird, diese Lebensmittel bald selbst erzeugen könnte. Und die­selbe Produktenvermehrung würde auch auf allen Industriegebieten,

ja dort erst recht, eintreten, so daß nicht abzusehen ist, woher

der Mangel, ja der Hurger, der nach der Prophezeihung von

Gegnern in unserm Staate bald herrschen soll, kommen sollte; wahrscheinlicher ist vielmehr, daß das gerade Gegentheil davon

eintreten wird.

Der Darwinismus und die Revolution.

( Schluß.)

Eigentlich hat Darwin   nur ein Werk vollendet, das schon vor

mehr als 300 Jahren begonnen wurde. Der erste Revolutionär

der neuern Zeit war der Verfasser der Schrift:« De revolutio­ nibus orbium coelestium  

», Nikolaus Kopernikus  . Er hat den

das ganze Glaubenssystem der alten Welt erschüttert. Als ein

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ältesten und heiligsten Glauben der Menschheit, den Glauben an die Unbeweglichkeit der Erde, umgestoßen und mit diesem Stoße ächter Umsturzmann hat er das Unterste zu oberst und das Oberste zu unterst gekehrt, der Erde die Initiative der Bewegung bespotischen Herrschaft des Mittelalters, welche sich die Erde über Revolu­zugeeignet und dadurch allen ferneren und anderweitigen Stebolu, tionen der Erde Thür und Thor geöffnet; er hat der phantastisch­

die Himmelskörper, der Papst über die Geister, der Kaiser über die Fürsten   und Völker, der Mensch über die Menschen angemaßt

Geiſt aus den epicyclischen Zauberkreisen des verworrenen, hatte, für immer den Garaus gemacht; et menfchen widerspruchsvollen Unfinns einer eingebildeten Welt erlöst und zur Anschauung der wirklichen Welt, zur Einfachheit der Natur zurückgeführt. Er hat mit frecher Hand die bis auf ihn ver­schlossenen, mit Ausnahme einiger tezerischer Denker selbst den größten Geistern des Alterthums undurchdringliche, nur zur Brustwehr menschlicher Beschränktheit, Gedankenlosigkeit und Gläubigkeit dienende Himmelsveste aufgesprengt und dadurch den

Blick des bis in die des er­

Himmel verschafft. Der Himmel galt sonst in der Religion für den Thron und Sitz der Gottheit, den Wohnort der Seligen, in der Philosophie für das fünfte Element, wo keine Negation, feine Veränderung, kein Entstehen und Vergehen wie auf der plebejifchen Erde stattfinden sollte, kurz: für ein heiliges,

Privateigenthum nicht bis zu einem gewissen Zeitpunkt an den digungsrente. Vermögliche, d. h. noch privatbesitzende und nicht weitert und dem gesunden Menschenverstand Eingang selbst in den Staat abgetreten hat, für die später erfolgende Expropriation lediglich von ihrer Arbeit lebende Schuldner werden vom Staat rente erhält, während von einem ferneren Termin ab das Privat gehalten. Muß die Epropriation des bereits zinsbar gemachten rent mehr einen Theil der bis dahin gewährten Entschädigungs zur entsprechenden Abtragung ihrer Verpflichtungen an ihn an eigenthum an den Produktionsmitteln überhaupt aufhört.- Hinsichtlich der erwähnten Entschäbigungsrente" habe ich noch einige Erläuterungen zu geben, damit kein Mißverständniß Wegfall des Metallgeldes, des Weltgeldes, mit dem der Handel darüber entstehe, was ich darunter verstehe. Von einer förmlichen oder vielmehr die Ausbeutung der Arbeit durch den Handel un­" Ablösung"( nach Art derer der deutschen   Feudallasten oder der zertrennbar verbunden ist, eine nothwendige Voraussetzung der russischen Leibeigenschaft), einer Entschädigung dem' vollen Geld- sozialistischen Organisation unseres Staates ist, so ist das bis­werth nach, wie sie sich z. B. Robbertus und Schäffle vorstellen, herige Geld in unserm Stat fortan nur mehr einfaches Metall, tann schwerlich die Rede sein. Würde doch durch die Vererbbarkeit

aus dem sich der Eigenthümer Werkzeuge, Kunstgegenstände 2c. fertigen laffen kann, aber nicht mehr ein allgemeines Birkulations kann, aber nicht mehr ein allgemeines Zirkulations­

Fortbest and einer zahlreichen Klasse von durch die Arbeit der mittel, durch das sich der Eigenthümer jeden Augenblick beliebige übrigen Bürger zu ernährenden Faullenzern gesichert. Das ist Genüsse zu erkaufen vermag. In Genußmittel umsetzen können aber dem Prinzip des Sozialismus diametral entgegen. An Leuten, welche die Nichtgewährung einer solchen Ablösung eine " Ungerechtigkeit" nennen, wird es natürlich unter den bisherigen

die. Metallgeldbefizer dies ihr Eigenthum nur mehr auf zwei Arten: Entweder sie treten ihr Geld an den Staat ab, der es zu Leistungen an das Ausland braucht und ihnen dafür Ent­

Brivilegirten nicht fehlen. Uebrigens find wir Sozialisten wahrlich schädigungsrente gibt. Oder sie gehen mit ihren Geldsäcken in's nicht die ersten, welche ein derartiges Recht" der enteigneten Ausland, woran sie zu hindern unser Staat gar feinen Grund

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Enteigner nicht anerkennen. Welche Ablösung" erhielten denn

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bie athenienfischen Eupatriden bei der Solonischen Seisachtheia?

Ober die französischen   Feudalherren für die Aufhebung ihrer Lehns­

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hat je weniger Faullenzer, desto besser; wie lange sie übrigens dort ihre Eristenz fortfristen, ist eine andere Frage  .-

Wie ich schon oben bemerkt habe, verzichte ich darauf, alle die

rechte durch die Auguftdekrete des Jahres 1789? Oder die süd- mit der sozialistischen   Organisation des Produktionswesens Hand

in Hand gehenden politischen, administrativen 2c. Umgestaltungen

göttliches Wesen. Aber alle diese füßen, heiligen Borstellungen

und Aussichten, die sich sonst an den Himmel knüpften, hat die moderne Astronomie schonungslos vernichtet; Kopernikus   hat die Menschheit um ihren Himmel gebracht, er hat das körperliche Zentrum der Welt, die Erde, in die Reihe der Jrrsterne ein geführt und das geistige Zentrum der christlichen Welt, die Bibel, in die Klaffe der irrenden menschlichen Bücher versetzt."( Feuer­bach.) Mit vollem Recht wurde das Kopernikanische Weltsystem von den Pfaffen und ihrem Anhange förmlich verdammt, mit demselben Rechte sehen wir heute dasselbe Schauspiel dem Dar winismus gegenüber, denn dieser reißt vollends die letzten Boll­werke, hinter denen Lüge und Betrug immer noch ihr Wesen treiben konnten, nicder und in strahlendem Glanze steigt die Sonne der Wahrheit empor und verkündet den erstaunten Völkern den Anbruch einer glücklicheren Zeit. Umsonst ist das Bemühen jener zwar mächtigen, aber kleinen Kaste, die an dem Nacht­und Nebelzustande des Geistes ein gewerbsmäßiges Interesse hat, verhindern die Sonne der Freiheit und Bildung, welche im der Aufgang des glänzenden Gestirns zu verzögern oder gar zu

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sklaven? Ober die Zunftmeister vieler Länder bei der Einführung aufzuzählen; meine Absicht ist ja, ein bisher vernachlässigtes vorigen Jahrhundert nur erst die Höhen der Menschheit über­

der Gewerbefreiheit? Keine.

*) Soweit die Verstaatlichung derselben nicht schon im heutigen Staat stattfindet, welche Ueberführung übrigens in Deutschland   gegenwärtig be­

daß sie jedem ihrer Angehörigen eine gleich menschenwürdige reits stattfindet, was uns trotz mancher augenblicklicher Nachtheile nur Die Gerechtigkeit der sozialistischen   Gesellschaft besteht darin, Existenz und gleichen Antheil an den geistigen und körperlichen erwünscht sein kann.

D. R.

glänzte und erleuchtete, leuchtet heute auch in die Thäler hinunter und das Volk" läßt sich schlechterdings nicht mehr in der Be­schränktheit und Enge des ihm von seinen Herrn angewiesenen Gesichtskreises festhalten. Mit der Ausbeutung der großen Mehr­