großes Gewicht darauf gelegt wird, daß die„ neue" Wohnung auch
thatsächlich eine neue ist.
tönnte."
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zu
daß er mehrere Zähne des Unter- und
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Es wird also Stadt
„ Der
erheblichen Wohnungswechsel zum 1. Oktober zur Folge, der jetzt) Von einem Wagen der elektrischen Straßenbahn über- hierauf von Stadthagen eingelegte Revision hatte den bereits in der Massenerscheinung der Wiethszettel fich erkennbar fahren wurde gestern Mittag der 81 Jahre alte frühere Arbeiter Erfolg, daß das Reichsgericht das Ürtheil vom 8. Oktober macht. Das bekannte und gefürchtete Wohnungsuchen wird nun bald Alexander Werfene, der bei seinem Schwiegersohn in der Kirchbach 1897 aufhob und die Sache an das Landgericht II verwies.. wieder feinen Anfang nehmen. Zu etwas wenigstens wird dieses qual- straße 16 wohnt. Der Greis glaubte an der Charlottenstraße vor Das Landgericht II erkannte am 18. November 1897 auf 300 Mart volle Geschäft jetzt erleichtert durch die veränderte Gestaltung der Mieths- dem Wagen, der langsam fuhr, noch vorüberkommen zu können, Geldbuße. In der gestrigen Verhandlung vor dem II. Senat des zettel, die trotz aller Wohnungszeitungen immer noch das beliebteste wurde jedoch von einem Rade gefaßt, das ihm das rechte Fußgelent Reichsgerichts gab dieses unter Vorfiz des Senatspräsi Kommunikationsmittel zwischen Miether und Vermiether bilden. Die zerschmetterte. Der Verunglückte wurde mit einem Wagen der nächsten denten Freiherrn von Bülow der Revision StadtYakonischen Antiindigungen: Hier sind Wohnungen zu vermiethen", Unfallstation einem Krankenhause zugeführt. hagen's nach, hob das Urtheil auf und verwies die find so ziemlich von der Bildfläche verschwunden. An ihre Stelle Ein Ehedrama. In einem Hause in der Mulachstraße betreibt Sache abermals an das Landgericht II. In der mehrstündigen find zumeist Plakate getreten, welche die Lage der Wohnung und seit dem April die Frau des Malers N. eine Plättaustalt. Die erst Verhandlung vor dem Reichsgericht, in der Stadthagen sich ſelbſt deren Räumlichkeiten angeben, wodurch den Wohnungsuchern vor einem Jahre geschlossene Ehe gestaltete fich höchst unglücklich. vertrat, beantragte die Reichsanwaltschaft Verwerfung der prozeſſnalen wenigftens ein Anhalt geboten ist und ihnen viele unnüße Wege er Nachdem N. am Mittwoch die Frau aus dem Hause gewiesen hatte, Rügen, auf die die Verhandlung beschränkt wurde. Stadthagen fpart werden. Auch die Preisangabe hinzuzufügen, dazu haben sich fehrte sie am Donnerstag in Begleitung ihrer Eltern in ihre rügte u. a., es liege tein hinreichender Strafantrag vor, durch Abbisher nur wenige Wirthe entschlossen, obgleich eine solche Angabe Wohnung zurück, um, unterstützt von einigen Freunden, ihr Eigen- lehnung einer großen Reihe von Anträgen ſei ſeine Verdoch im beiderseitigen Interesse liegt. Vollständig vermiethet find thum abzuholen. Darüber kam es mit dem Manne zu einem Streit, theidigung beschränkt, auch beruhe das gesammte Verfahren auch diesmal wieder sämmtliche neu erbauten Häuser, einmal, weil der sich bis auf die Straße fortsette. Als N. mit einer Eisenstange auf einem Verstoß gegen das Briefgeheimniß und gegen die Es hätte nach letzterer Richtung darüber eine klaffende Kopfwunde beigebracht. Er floh in seine Wohnung, Beweis erhoben werden müssen, ob sich der Vorgang mit dem Brief und verbarrikadirte sich dort vor der nachdrängenden Menge, bis die wie folgt abgespielt habe. Der Brief sei an Matthies nur unter Er scheint Gnade zu finden wenigstens bei Herrn Schwein Polizei erschien und die Massen zerstreute. Unter dem Schuße der der Bedingung ausgehändigt, ihn vorher vom Beamten leſen zu burg . Zu der Wahl des Herrn Kirschner zum Oberbürger Beamten wurde der Verwundete dann zu einem Arzt gebracht. laffen. Dann sei Abschrift des Briefes an die Staatsanwaltschaft gemeister von Berlin äußern sich die Berliner Politischen Nachsendet. Diese habe das Original, ohne daß eine gerichtliche richten" nämlich wie folgt:„ Wenn es ohne Zweifel von entscheidender mensch", ist seit einigen Tagen in der Ausstellung Indien am ziehentlich von der Gefängnißverwaltung abgenommen, um den Eine Abnormität auf medizinischem Gebiete, der Stein- Beschlaguahme vorlag, am 4. November 1892 von Matthies beBedeutung ist, ob der Gewählte die Gewähr dafür bietet, daß er Kurfürstendamm zu sehen. Der Steinmensch ist der jetzt 33 Jahre Brief als Beweismittel für das Verfahren gegen ihn Stadthagen den auf Erreichung des maßgebenden Einflusses in der alte Albert Schwarz aus Rumänien . Die Erkrankung begann ohne zu benutzen. In diesem Vorgang liegt ein Verstoß gegen die zum Schutz Gemeindeverwaltung gerichteten Bestrebungen jede ersichtliche Ursache im 19. Lebensjahre und führte in 3 Jahren der bestehenden Eigenthumsordnung gegebene Vorschrift, daß nur ein Der Sozialdemokratie energischen Widerstand einer Versteinerung der rechten Seite, dann ging der gleiche nicher Briefbeschlagnahmen anordnen dürfe. Es beruhe mithin entgegenseben wird, so fällt doch zugleich ins Gewicht, daß Prozeß an der linken Seite vor sich. Seit acht Jahren sind aber das Verfahren auf einem Verstoß gegen die Rechtsordnung und dürfe Herr Kirschner erst vor wenigen Jahren als zweiter Bürgermeister be teine weiteren Erkrankungen mehr aufgetreten. Das Gesicht ist fast der zu Unrecht erhaltene Brief nicht als Beweismittel in einem stätigt wurde und diesen Atte der Staatsaufsicht die sorgfältigste Prüfung ganz verschont geblieben, aber die Kiefermuskeln find fest verkaltt, Strafverfahren verwendet werden, das ja gerade dazu bestimmt aller einschlägigen Momente vorhergegangen ist. Aus der Zeit der Berliner Amtsthätigkeit des Herrn Kirschner ist, soweit bekannt, hat sich, um Nahrung zu sich nehmen zu können, selbst in der fei, die Rechtsordnung zu schützen. Darüber, ob der Brief in dieser Weise behandelt sei, hätte mithin Beweis erhoben werden müssen. Ergebnisses der damals vorgenommenen Prüfung Anlaß geben Oberkiefers an der Seite herausgerissen und nun durch die Lücke die Das Reichsgericht erklärte, der letzte Begriff sei begründet, es seien Speisen einführt, die Flüssigkeiten durch ein langes Saugrohr. deshalb die übrigen Beschwerdepunkte nicht erst zu prüfen, vielmehr Wie mag der, energische Widerstand" arrangirt werden sollen, Längs der Arme fühlt man lange, steinharte Leisten, welche in die habe, wie erwähnt, erkannt werden müssen. der dem völlig legalen Streben auf Erlangung und Erweiterung des Knochen untrennbar übergehen. Es sind verkalfte Muskeln, nur haben, daß die Ausübung seiner Pflicht als Bertheidiger strafbare hagen sich demnächst zum vierten Male dagegen zu vertheidigen Einflusses, welcher der sozialdemokratischen Wählerschaft von rechts- Handgelenk und Finger sind frei geblieben. An den Beinen find Beleidigungen im Falle Matthies enthalten habe. ist? Soll das Stadtoberhaupt sich etwa durch öde Schimpfreder auf auch hier überall Knollen und Ballen zu fühlen, so daß Schwarz In dem Organ für die Post- Unterbeamten uns vor den Augen der Welt lächerlich machen? burgischen thun gut daran, die Welt in Ruhe ihren Gang gehen vollkommen steif. Der bedauernswerthe Mann, der vor vier Jahren welcher dem Verfasser, dem Redakteur Ernst Stemmers eine Ans Die Schwein- sich nur auf Stöcken mühsam fortbewegen kann. Der Nacken ist Deutsche Postbote", erschien am 3. April d. J. ein Artikel, zu lassen. von Professor Virchow der medizinischen Gesellschaft vorgestellt flage wegen verleumderischer Beleidigung zuzog, die gestern vor der Ueber den Pfingstverkehr in Berlin in diesem Jahre liegen worden ist, scheint sein trauriges Geschick mit Ergebenheit zu fragen. fiebenten Straffammer des Landgerichts I verhandelt wurde. Es nun endgiltige statistische Zahlen vor. Danach wurden befördert mit Omnibussen, Pferde-. Dampf- und elektrischen Bahnen und mit der straße 16 eine Stehbierhalle total aus. Möbel, Regale und richtet, welches sich beim Haupt- Telegraphenamt in Berlin zuFenerbericht. Freitag früh 1 1hr brannte Alegander- wurde in dem Artikel von einem traurigen Vorkommniß beStadt- und Ringbahn am Pfingstsonntag Der Posthilfebote Lehmann sei am 1251 475 Personen, Spirituosen wurden zerstört. Mittags 11 1hr mußte as getragen haben sollte. Pfingstmontag munderstraße 20 ein Küchenbrand abgelöscht werden. Kurz 26. März erkraukt und deshalb vom Dienst ferngeblieben. Es insgesammit 2 531 219 Personen, nach 1 Uhr brannte Veteranenstraße 19 Möbel und Gardinen. wurde am Abende seitens eines Vorgesetzten eine Revision in der das ist um 245 520 Personen mehr als im Vorjahr. Der Haupt- Bald darauf erfolgte Alarm nach dem Güter- Bahnhof der Lehmann'schen Wohnung vorgenommen, bei der Lehmann aber nicht autheil der Zunahme fällt der Stadt- und Ringbahn, die an beiden Ostbahn, wo ein von dem am 18. Juni dort stattgefundenen angetroffen wurde. Er hatte sich auf etwa 20 Minuten entfernt, Tagen 900 855 Personen beförderte, mit 110 336 Personen zu. Am folgenden Tage Brande herrührender Haufe Pappe Fener gefangen hatte. Im um nothwendige Einkäufe zu besorgen. 6 Uhr entstand Schwerinstraße 6 ein großer Schornsteinbrand. habe Lehmann wieder Dienst thun müssen. Sein Vorgesetzter, Postsekretär Krause, habe ihm eine Rüge ertheilt, daß er seine Wohnung verlassen habe und den Verdacht ausgesprochen, daß Lehmann Krankheit heuchle. Lehmann habe an diesem Tage wieder wieder Dienst thun müssen. Am folgenden Tage habe sich sein Zustand sehr verschlimmert, er habe seine Braut nach dem Postamt geschickt und durch sie um einen Krankenschein bitten lassen. Man habe ihr gesagt, daß der Schein nach Lehmann's Wohnung geschickt werden solle. Bevor der Krankenschein aber eingetroffen fei, sei Lehmann verstorben. Sein Kollege und Stubennachbar Wolff habe sich zum und befindet sich in der„ Krummen Straße". Die Anstalt ist ge Haupt- Telegraphenamt begeben und dem Ober- Telegraphensekretär öffnet vom April bis September von morgens 6 Uhr, im März und Kretzschmar den Tod Lehmann's gemeldet. Dieser habe in herzOktober von 7 Uhr, im November bis Februar von 7½½ Uhr an. Lojer Weise erwidert: Ach, was gehen uns die Posthilfeboten an, Stassenschluß tritt Sonnabends um 9 Uhr, an den übrigen Wochen- melden Sie es der Ober- Postdirektion". An diese Mittheilungen knüpfte tagen um 8 1hr, Sonntags um 12 bezw. 1 Uhr mittags ein. Für der Verfasser Bemerkungen des Bedauerns, daß ein schwerkranker weibliche Personen ist die Schwimmhalle vormittags von 9½ bis Beamter fich noch verlegende Bemerkungen von seiten seines Vor12 Uhr und nachmittags von 2-4 1hr geöffnet, Montags auch von gefegten gefallen lassen müsse. 61/2 bis 9 Uhr. Es kostet ein Wannenbad 25 Pf., ein Schwimmbad Der in dem Artikel geschilderte Sachverhalt soll nicht der 20 Pf.( für Personen unter 14 Jahren 10 Pf.); Monatsfarten für Wahrheit entsprechen. Die Behörde hat namens der Beleidigten, Schivimmschüler kosten 4,50 Pf. und 2,50% f. des Postsekretärs Krause und des Ober- Telegraphensekretärs Mit der Einführung von Gasautomaten geht die städtische Kretzschmar, Strafantrag wegen Beleidigung gestellt. Der AnVerwaltung von Charlottenburg jest weiter vor. Die Depu- geklagte, der vom Rechtsanwalt Oskar Neumann vertheidigt wurde, tation für das Erleuchtungswesen hat beschlossen, zunächst weitere hatte einen umfangreichen Entlastungsbeweis angetreten. Beuge 30 Apparate bei Privatleuten aufzustellen, nachdem sich die bisherigen Krause gab zu, daß er dem Lehmann Vorhaltungen darüber Versuche durchaus bewährt haben. Die allgemeine Einführung der gemacht habe, weil er am Abende zuvor nicht zu Hause Gasautomaten in Charlottenburg soll zum 1. April nächsten Jahres gewesen sei. Lehmann habe erwidert, daß er nur auf zu erwarten sein. zwanzig Minuten fortgewesen sei, unt etwas zu genießen. habe Sie an Die Pferdebahnlinie Halensee- Wilmersdorf- Spittelmarkt, Darauf der Zeuge ihm gesagt: Gehen Der Zeuge erklärte Gastwirthschaftsmisere. Uns wird berichtet: Großer Kehraus die bereits am 15. Wai in Betrieb gesetzt werden sollte, ist gestern Ihren Dienst, das übrige wird fich finden. fand gestern im Restaurant" Zum Justizpalast" statt, dem besten dem Verkehr übergeben worden. Die Wagen verkehren alle zwölf ferner, daß es häufig vorkomme, daß Posthilfeboten sich des Sonn Bier- und Speiselofal in unmittelbarer Nähe des Moabiter Kriminal- Minuten. abends frank meldeten, um am Sonntage dienstfrei zu sein. gerichts, welches geradeüber vom Hauptportal liegt und den meisten Berlinern bekannt geworden ist, welche mehr oder minder oft auf dem Schlachtensee gegenüber der Nenen Fischerhütte. In dem Fahr- Wolff ihm die Mittheilung von dem plötzlichen Tode des Lehmann Ein Boot mit drei Insassen kenterte gestern Nachmittag auf Zeuge Kreshmar bestritt mit Entschiedenheit, daß er die ers wähnte lieblose Bemerkung gethan habe. Als der Posthilfsbote dem Gericht zu thun haben. Der strebsame Wirth ist ein Opfer des zenge, einen Miethsboot, befanden sich die Kaufleute S. und B. und Miethswuchers geworden, den viele Hausbefizer der dortigen Gegend die Schwester des S. Als sich das Boot etwa in der Mitte des Wolff habe gefragt, ob die Eltern nicht von Amts wegen Nachricht von gemacht habe, habe er theilnehmende Fragen an Wolff gestellt. treiben. Er hat sein Hab und Gut gleich zahlreichen Bor- Sees befand, versuchten die drei Personen die Plätze zu wechseln. dem Todesfall erhielten, worauf der Zeuge erwidert habe, Wolff möge gängern zugesetzt und ist mit leeren Händen aus dem Lokale ge hierbei schlug der Nachen um, und die des Schwimmens Unkundigen fich an die Ober- Postdirektion wenden, welche die Personalakten des gangen, welches in der Gegend bereits das„ Erbbegräbniß" genannt gingen sofort unter. Sowohl von dem Restaurant Neue Fischer Verstorbenen führe. Ein großer Theil der Zeugen bekundete, daß wird. Gestern wurden nach erfolgter Versteigerr ng fünf große Möbel- hütte als auch von anderen benachbarten Lokalen wurden sofort Lehmann in der That schwer ertranft war, obgleich man wagen voll Möbel und Wirthschaftsinventar davongefahren, die eine Boote flott gemacht, und es gelang auch, nach längerem Bemühen es ihm nicht habe ansehen können. Er habe sich sehr geärgert, daß ant dem Geschäft interessirte Brauerei erstanden hat. Ver- die Verunglückten in bewußtlofem Zustande zu landen. Einem in anlassung zu dem Fallisseinent war die enorm hohe Miethe der Fischerhütte weilenden Arzt gelang es, die beiden Männer bald er zufällig bei dem Besuche seines Vorgesetzten nicht zu Hause von 7500 Mark, die für die dortigen Verhältnisse mindestens wieder ins Leben zurückzurufen, Fräulein S. erholte sich jedoch nur gewesen sei, und alle seine Kräfte zusammengerafft, um die Hälfte zu hoch ist, da sich in der Umgebung des Krintinal sehr schwer; sie war bis gestern Abend 10 Uhr noch nicht trans- fchwerer habe der Verstorbene sich dadurch gekränkt gefühlt, daß man trans- um am folgenden Tage zum Dienst erscheinen zu können. Noch um am folgenden Tage zum Dienst erscheinen zu können. Noch gerichts einschließlich der Weinrestaurants und Café's vierzig portfähig. 2otale, oft zwei in einem Hause, befinden, die in der Hauptsache 8 weifel in seine Wahrheitsliebe gesezt habe. Zeuge fast gänzlich von der Kundschaft leben wollen, die ihnen der Ver- Abend gerufen. In der Kaiser Friedrichstraße stand ein großer Dach nichts bemerkt haben, dagegen hatten mehrere Postboten gehört, daß Nach Pankow wurde die Berliner Feuerwehr am Donnerstag Wolff will von einem lieblosen Wesen des Zeugen Kretschmar's tehr auf dem Gericht liefert. Abgesehen von den leistungsfähigen ftuhl in Flammen. Trotz schneller Hilfe wurde der größte Theil der Ober- Telegraphensekretär Kr. beim Verlassen des Dienstzimmers die Weinstuben und einigen gutgelegenen und festfundirten Bierhäusern Am Worte vor sich hingesprochen habe:, Was gehen uns die wechseln die Wirthe in den Wirthschaften nie die Tauben in einem Dachtonstruktion eingeäschert. Der Verlust ist bedeutend. Während Staatsanwalt Taubenschlage, trotzdem und troß ihres in amensen Schadens geben Freitag früh um 1 Uhr brannte eine Stehbierhalle in der Alexander- Bost hilfs boten die Hauswirthe die Sneipen nicht auf, auch laffen sie die Miethen straße völlig aus.
nur
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Aus den Nachbarorten.
Berliner Rettungsgesellschaft. Die Sanitätswache MauerStraße 23 ist Donnerstag Abend definitiv der„ Berliner Rettungsgesellschaft beigetreten. Gemäß dem Organisationsplane ber Rettungsgesellschaft wird die Wache Mauerstr. 23 von jetzt an nicht In Steglitz findet am Dienstag Abend 8 Uhr bei Schelhase, wie bisher Nachtdienst, sondern auch Tagesdienst haben und Tag und Nacht mit der Zentrale der Rettungs- Ahornstr. 15a, die Generalversammlung des Arbeiter- Bildungsvereins gesellschaft verbunden sein. statt. Zahlreichen Besuch erwartet der Vorstand. Das erbarmungswürdige Dasein, das den Straßen- Die neue städtische Volks- Bade- Anstalt in Charlottenburg Händlerinnen bereitet ist, wird durch folgenden Fall beleuchtet: ist heute früh 6 Uhr der allgemeinen Benugung übergeben worden Nicht eniger als 8 Aufforderungen zum Strafantritt hat eine arme Handsfrau in der Gollnowstraße an einem einzigen Tage erhalten. Es handelt sich hierbei um 8 Polizeiſtrafen, mit welchen die Händlerin innerhalb furzer Zeit belegt worden ist und die sie, da sie Bahlung nicht leisten konnte, abzujigen hat. Die Gesammt- Strafzeit aus den 8 Mandaten beträgt annähernd zwei Monate. Die Händlerin, eine Frau G., haufirt auf der Straße mit Obst und Eis und hat in Sieser Weise 9 Kinder, von denen 7 noch schulpflichtig sind, 2 fich in Lehre befinden und einen franken Mann zu ernähren. Sie erit sich bei den Anwohnern der Gollnowstraße eines guten Rufes, so hat sich nunmehr die Armentommission des Bezirks mit dieser agelegenheit beschäftigt. Da die Bezahlung der Strafen aus Armen itteln nicht zulässig ist, so haben die Mitglieder der Kommission in Bittgefuch an den Kaiser gerichtet, in welchem um Aufhebung der Strafe für die arme Frau gebeten wird, da sonst die Kinder der Aermsten ins Waisenhaus gebracht werden müßten und der schon feit einigen Jahren arbeits- und erwerbsunfähige Gatte auf das Betteln angewiesen wäre.
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nicht herab, weil sonst der Werth ihres Grundstückes herabgesett würde.
hans.
Eine Revolveraffäre. Der Schankwirth Johann Rammowat
Gerichts- Beifung.
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Im Bericht
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an?".
b. Jaroczewski das Verhalten der beleidigten Beamten für durchaus vorwurfsfrei und den vom Angeklagten angetretenen Wahrheitsbetveis für mißlungen erachtete und gegen den Angeklagten 300 Mark Geldstrafe beantragte, plädirte der Vertheidiger Stritit sei. Der Gerichtshof hielt ebenfalls eine Beleidigung für vors für Freisprechung, da der Inhalt des Artikels nur eine zulässige liegend, die aber bei der ganzen Sachlage mit einer Geldstrafe von 30. genügend geahndet sei.
in der Beteranenstraße gerieth gestern in seinem Lokal mit mehreren Bebel- Jacobey, den wir gestern brachten, enthält zwei Fehler, die Der stenographische Bericht über den Prozeß Fink kontra Gästen der Zeche wegen in Streit, in dessen Verlauf er von vier einer Rorrettur bedürfen. Auf Zeile 48 Spalte 1 des Berichts Personen thätlich angegriffen und gemißhandelt wurde. Er 309 muß es heißen, daß die Herren Sudermann, Vollrath, Sarauf einen Revolver hervor und gab zwei blinde Schüsse auf seine Wenzel und Dahms die Angelegenheit besprachen. Gegner ab, die darauf flüchteten, der Schlosser Hermann Thiele ist statt des Herrn Wenzel irrthümlich Herr Schweizer als wurde gestern Vormittag wieder aufgenommen. Es war in der Die Verhandlung gegen den Schuhmann Otto Volkmann schlug jedoch in der Straßenwärts gelegenen Eingangsthür wiederum Theilnehmer an der Besprechung genannt. Ferner ist auf Beile 58 Sigung am Mittwoch beschlossen worden, zweds möglichst weitauf Rammowat ein, worauf dieser einen scharfen Schuß auf seinen auf Stammowat ein, worauf dieser einen scharfen Schuß auf seinen der zweiten Spalte zu lesen, daß Herr Dahms am 6. Oftober gehender Aufklärung der Sache noch den Hausbefizer Mündner zu Gegner abfeuerte, der ihn nicht unbedenklich am Unterleib verlegte. nicht am 26. Oftober- offiziell erflärt habe, daß Herr Fint aus laden, in dessen Hause, Bergstr. 12, die vielerwähnte Pauline Thiele schleppte fich mun bis vor das Haus Lothringerstr. 25, wo dem Verein Berliner Preffe ausgetreten sei. Schiller gewohnt hat. Es sollte mit mit Hilfe des Hilfe des Hauss er zusammenbrach. Ein Schußmann brachte ihn in ein Krankenversucht werden, diese Person, dem diese Person, welche An Der Reichstags- Abgeordnete Genosse Arthur Stadthagen wirths Ein jugendlicher Durchbrenner, Mit 1000 m. ist der 17 Jahre hatte sich gestern abermals vor dem Reichsgericht als Angeklagter zu geklagten in der fraglichen Nacht entflohen ist und welche von ihm vertheidigen. Stadthagen soll, wie unseren Lesern erinner- sowie von einigen Zeugen für einen verkleideten Mann gehalten alte Schreiber Ernst Brambring seinem Prinzipal, bem Berlage lich sein wird, am 11. Oftober 1892 die Mitglieder des Land- wurde, zu ermitteln. Diese Versuche sind vergeblich gewesen. buchhändler Finking in der Chausseestraße, durchgebrannt. Dieser hatte ihn in seine Wohnung in der Hessischenstraße geschickt, um gerichts zu Magdeburg und den Bürgermeister Rein wie der Beuge Mündner angab, hat die Schiller eine zeitlang bei hard zu Staßfurt durch einen Brief beleidigt haben, Verwandten, zu Staßfurt durch einen Brief beleidigt haben, Verwandten, welche in seinem Hause wohnten, Aufnahme 1000 M. zu holen. Die Tochter Finting's steckte einen Tausend- den er an den in Magdeburg angeklagten Parteigenossen Matthies gefunden, ist aber bald wieder berzogen, ohne ihren martschein in einen Briefumschlag und übergab ihn dem jungen als Vertheidiger schrieb. Dieser Brief ist ohne Genehmigung Berwandten oder der Polizei ihren neuen AufenthaltsManne. Dieser unterschlug das Geld und brannte durch. Schon Stadthagen's von einem Beamten geöffnet und dann zu der ort anzugeben. Es ist festgestellt worden, daß sie Ende in einer früheren Stellung in einem Agenturgeschäft soll B. sich als Anklage gegen ihn wegen Beleidigung benutzt worden. Das Landgericht Januar nach Amerika gereist ist. Zeuge Mündner bekundet, daß die Berlin I sprach Stadthagen am 20. Juni 1894 frei, weil der Brief nicht Schiller eine auffallend große Figur hatte und ein Gesicht mit so Vermist wird seit Montag der 50 Jahre alte Schneidermeister in die Hände des Matthies gelangt und unbefugt eröffnet sei. Das groben Bügen, daß man sie wohl für einen verkleideten Mann halten Emil Grezestiewicz aus der Wilhelmstraße 106. Er ist schwer nerven- Urtheil wurde vom Reichsgericht am 13. November 1894 aufgehoben. konnte. Sie habe einen lüderlichen Lebenswandel geführt. Nachdem Das Reichsgericht nahm an, auf etwaige Gesegesverletzungen in nunmehr die Beweisaufnahme endgiltig geschlossen war, nahm der Mit Morphium vergiftet hat sich gestern um die Mittagszeit dem Prozeß Matthies käme es für den Prozeß wider Stadt- Staatsanwalt v. Bezinger das Wort. Er hielt die Anklage aufrecht. Es sei der Arzt Dr. M., der seit vier Wochen in der Johannisstr. 22 bei hagen nicht att. In der erneuten Berhandlung bor mun erwiesen, daß der Angeklagte keinen verkleideten Mann, sondern der Zimmervermietherin Friebel wohnte. Der Vergiftete, ein Mann dem Landgericht beantragte der Staatsanwalt fechs Monate eine Frauensperson arretirt hatte. Er hatte die Arretirung aber ohne in den fünfziger Jahren, wurde in ein Strankenhaus gebracht und be- Gefängniß. Die Verhandlung hatte ergeben, daß der Brief dem einen ersichtlichen Grund vorgenommen und die Person auf einem findet sich auf dem Wege der Besserung. Ueber den Beweggrund ist Matthies eingehändigt, aber ihm dann wieder abgenommen war. Umwege, durch eine besonders stille Straße zur Wache führen wollen. gichts bekannt. Das Landgericht I erkannte auf einen Monat Gefängniß. Die Die Person sei ihm entlaufen. Die Annahme liege nahe, daß Voltmann
nicht vertrauenswürdig erwiesen haben.
leidend.
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