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204 Zürich ( Schweiz )

Verlag

Der Sozialdemokrat

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A. Herter, Industriehalle bild Riesbach - Zürich SHI

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Poftfendungen auspurs& sin rida spall franco gegen franco. of stud Gewöhnliche Briefe Jauno slightsmit dis ad finis nach der Schweiz foften

Doppelporto.

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Abonnements

werden nur beim Verlag und ( deffen( bekannten Agenten ent­for gegengenommen und zwar zum Toraus zahlbaren Bierteljahrspreis von: Fr. 2. für die Schweiz ( Kreuzband nimt. 3. für Deutschland ( Couvert fl. 1. 70 für Oesterreich( Couvert)

de vodo di modo di Fr. 2.50 für alle übrigen Länder de Weltpostvereins( Kreuzband).

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Zentral- Organ der deutschen Sozialdemokratie

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1950 Sonntag, 26. Dezember.

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si schluguferate binDie dreigespaltene Petitzeile) 25 Gts, 20 fg.

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1880.

Avia an die Korrespondenten und Abonnenten des Sozialdemokrat, oni voljod ei mus find our hire i Bok als möglich an den Sozialdemokrat", resp. dessen Verlag selbst adressiren, sondern sich möglichst an irgend eine unverdächtige Adresse außerhalb Deutschlands und Oesterreichs wenden, welche sich dann mit uns in Verbindung setzt; anderseits aber, daß auch uns möglichst unverfängliche Zustellungsadressen mitgetheilt werden. In zweifelhaften Fällen empfiehlt sich behufs größerer gegenstehenden Schwierigkeiten den Sozialdemokrat unsern Abonnenten möglichst regelmäßig zu liefern. Gidarbeit Bekommandirung. Sobiel an uns liegt, werden wir gewiß weder Mühe noch kosten scheuen, um icog aler erte

Da der Sozialdemokrat sowohl in Deutschland als auch in Oesterreich verboten ist, bezw. verfolgt wird und die dortigen Behörden sich alle Mühe geben, unsere Verbindungen nach jenen Ländern möglichst zu erschweren, resp. Briefe von dort an uns und unsere Zeitungs- und sonstigen Sendungen nach dort abzufangen, so ist die äußerste Vorsicht im Postverkehr nothwendig und darf keine Vorsichtsmaßregel versäumt werden, die Briefmarder über den wahren Absender und Empfänger, sowie den Inhalt der Sendungen zu täuschen, und letztere dadurch zu schüßen. Haupterforderniß ist hiezu einerseits, daß unsere Freunde so selten

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Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

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Da die deutsche Reichspoft in letterer Zeit ihre be­kannten Diebskünfte verdoppelt und verdreifacht hat, so ift es nöthig, daß unsere Freunde allerorts uus mit genügend sicheren Zustellungsadreffen versehen, damit wir dieselben nach Bedarf wechseln können.

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spiti Unsern auswärtigen Abonnenten, Filialen, Vertrauensleuten 2c. legen wir ans Herz, Abrechnungen und Abonnementserneue­rungen, soweit noch nicht erfolgt, ungesäumt zu bewirken, ebenso wollen alle Abonnenten an unsere Vertrauensleute unbedingt während des ersten Monats im Quartal Zahlung leisten, damit keine Unterbrechung in der Lieferung eintreten muß.

Unsere Vertrauensadressen sind bekannt. Briefmarken aller Länder werden für voll angenom­men. Größere Beträge in Papiergeld oder Poſt- Ein­zahlung. jondothis

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Alle Lieferungen erfolgen nur auf Gefahr der Be­steller.

Da nicht wenige auswärtige Besteller, besonders in Deutschland , sowie in Desterreich, ihre Briefe immer wieder ungenügend frankiren, wodurch uns er­hebliche Verluste durch Strafporti entstehen, so be­merken wir hiemit wiederholt: vole ju sjette vigiling Einfache Briefe( bis zu 15 Gramm) nach der Schweiz kosten:

aus Deutschland

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aus Oesterreich- Ungarn Bei schwereren Briefen kosten

immer je 15 Gramm weitere

dod nodig

20 Pfg.

10 Kr.

od 20 Pfg., bezw. 10 Kr. Die Genossen wollen hierauf in Zukunft um so mehr achten, als wir ungenügend frankirten Sendungen in der Regel die Annahme ver­weigern müssen.

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Die Expedition des Sozialdemokrat".

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sunod samopin bon 3900 od nedenis Was macht der Arm' in dieser Stunde, mad hon punandung Wenn rings die Häuser sich erhellen?

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Er weint, er weint! Weihnachten, das Fest der Freude, auf welches tausende von Kinderherzen das Jahr über sehnsüchtig harren, ist wieder da. Es ist ein uraltes Fest der Erlösung, der Auferstehung, der Wiedergeburt, von zahlreichen Völkern als Freudensest über die Winterfonnenwende, die Geburt der jungen Sonne, die der eisigen Herrschaft des Winters bald ein Ende machen wird, gefeiert. Vor allem die germanischen Völker feierten ihr Julfest, ihr Weihnachten mit besonderem Glanz und es war ihr höchstes und liebstes Fest, dessen heidnische Feier mit dem Tannenbaum selbst das Christenthum nicht auszurotten, sondern nur äußerlich umzuwandeln vermochte. Jetzt ist an die Stelle des alten, mannhaften, lichthellen Sonnengottes der finstere, kalte Christengott getreten, den die Pfaffen vor mehr als achtzehnhundert Jahren geboren sein lassen, um die Welt zu erlösen von allen Fesseln und Kümmernissen. So machte das Christenthum aus der sinnig gedeuteten Wahrheit der heidnischen Naturfeier eine große Lüge. and exchlo an

" Freue jich alles Volk, denn heute ist der Erlöser geboren! Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Men­schen, die eines guten Willens sind!" So näfeln die Pfaffen Jahr um Jahr die gleiche Leier und das Volk betet mit In brunst und hofft auf die verheißene Erlösung. Und die reli­giösen Betrüger und ihre Bundesgenossen in Hermelin, Waffen­rock und Frack reiben sich die Hände. Sie haben eine Ursache, sich des Festes der Geburt des Kindleins von Bethlehem" zu freuen; denn aus seiner Krippe ist ihnen viel Heil erblüht und seine Windeln sind ihnen ein mächtigerer Schut, als Schwert und Ketten. Aber das Volf? 3it ihm wirklich ein Heiland, ein Lichtbringer, ein Erlöser geboren worden? Ist Armuth, Abhängigkeit, das Elend in seinen verschiedenen

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Formen denn wirklich aus der Welt verschwunden? Sehennai Revolution oder Reform? wir nicht vielmehr überall, wohin unser Auge blickt, die Noth, die Unfreiheit, den Druck auf der Menschheit lasten? Sehen wir nicht, wie die Sucht nach Geld, die Sucht nach Macht die Menschheit nicht zum Frieden, nicht zur Freiheit kommen

läßt?

der Engel" in her, tout,

Von allen Kanzeln tönt heute das Halleluja, der Gruß Und doch, ist er nicht eitel Lug gund Trug? Wo ist der Friede? Sehen wir nicht, wie auf Kommando der " Großen", der Machthaber, die Völker übereinander herfallen, wie sie sich zerfleischen in wilder Mordlust? Und thun sie das etwa für sich, für die Begründung ihrer Freiheit, die Be­gründung ihres Glücks? Oder nicht vielmehr für die Beute gründung ihres Glücks? Oder nicht vielmehr für die Beute­sucht ihrer Machthaber, für die Ländergier der Fürsten ? Wo ist das Wohlgefallen", das nach dem Worte aus Priester mund dem Menschen geworden sein soll durch den Erlöser", den Messias"? Lug und Trug ist's! Wenige, sehr wenige gibt's, die ein Wohlgefallen haben.un daginn?

Sehen wir uns nur ein wenig um. Dort in dem großen Hause mit den hellerleuchteten Fenstern, dort, wo der Reich­thum mit goldenem Szepter thront, dort zwar strahlt der thum mit goldenem Szepter thront, dort zwar strahlt der Weihnachtsbaum in blendendem Glanze, und fröhliche Menschen umstehen denselben. Reiche Geschenke werden ausgetauscht. Seht einmal diesen Schmuck er verkörpert einen Werth, von welchem eine Arbeiterfamilie vielleicht das ganze Jahr hindurch ihr Dasein haben könnte. Oder dieses Spizzengewebe, das arme Weib, welches dasselbe verfertigte, arbeitete monatelang unter Hunger und Elend, Tag und Nacht an demselben und büßte schließlich ihr Augenlicht dabei ein. An solche Dinge denkt aber in diesem Augenblicke niemand. Da tönt es: Ah- wie schön, wie kostbar!" und unter leerem Formelwesen wird der Mangel an Gefühl verdeckt.

Wie anders schaut es dagegen dort aus, in jener Hütte der Armuth. Ein Weib, durch die dünne Kleidung kaum vor der Kälte geschützt, sitzt da an dem aus rauhen Brettern zu­sammengefügten Tisch; sie hat den Kopf in die Hand gestützt, und Thränen, heiße Thränen rollen ihr die bleichen Wangen hinab. Sie blickt zurück auf ihre Vergangenheit, ihre Jugend, und erwägt, wie wenig Freude, wie wenig Glück ihr beschieden war all' ihre Tage. Von frühester Jugend an war sie gezwungen, in der Fabrik ihr Brod zu suchen, von morgens früh bis abends spät saß sie am Webstuhl; der Lohn war schlecht, der Fabrikherr hart. Sie heirathete einen Mann aus dem Volke, einen ihres Gleichen. Aber auch in der Ehe ward ihr wenig Freude; ihr Mann starb bald an der Schwindsucht, und sie saß da mit ihren kleinen Kindern. Jetzt mußte sie doppelt arbeiten, schaffen Tag und Nacht, beim spärlichen Lichte nähen, daß die Augen kaum noch ihren Dienst versehen wollten. Ihre Kinder sind eben hinausgelaufen, um bei dem reichen Nachbar durchs Fenster bewundern gegenüber den Weihnachtsbaum durchs Fenster bewundern zu können. Sie denkt an ihre Zukunft und an die ihrer Kinder; die Wehmuth übermannt sie, das Haupt sinkt ihr auf die Hand sie weint, sie weint!

Oder seht hin zu jener Villa, die ebenfalls im Lichterschmuck strahlt und über deren Portal in schöner Bildnerei der Christen­ Kommet her zu gott steht mit dem heuchlerischen Spruch: mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch er­quicken!" während unten an der Pforte dem Hilfesuchenden das Betteln verboten" entgegenleuchtet. Seht dort, wie der arme, frierende und hungernde, Gaben heischende Knabe, der wie man da singt: Vom Himmel hoch, da kam ich her" ihn mit einem Stückchen trockenen Brodes abspeist, während drinnen der Tisch sich biegt unter der Last der Speisen und Getränke.

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Dem Menschen ein Wohlgefallen? Lüge tausendfache, ver­dammte Lüge! Das Christenthum, diese angebliche Religion der Liebe" hat dem Menschen keine Erlösung, feinen Frieden, kein Wohlgefallen gebracht. Gedrückt, betrogen und ausgebeutet wie seit Jahrtausenden schmachtet die Menschheit noch immer in dem Banne der Knechtschaft. Tausende leben in Elend, Abhängigkeit, und nur wenige sind's, die ein Wohl­gefallen" haben!

Doch schon tönt den Massen der Armen, den Massen der Gedrückten eine neue Verheißung von jemanden, der da kommen soll, die Menschheit zu erlösen". Aber nicht von droben", vom Himmel hoch", da kommt er her. Nein von unten, auf der Erden, durch die Massen selbst wird die Erlösung werden. Der Sozialismus ist der Name des neuen Messias" er wird es sein, der das Bolt frei macht. Möge die Menschheit recht bald dieses Weihnachtsfest, dieses Erlösungsfest feiern!

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moda mobily you put on a hilobiti dojed( Schluß.) og du du spilionid Wir meinen unter dem, was es außer dem Hinweis auf die erlösende, heilbringende Revolution bedarf, hier nicht die Propaganda, die Agitation, die Gewinnung immer weiterer Volksschichten für unsere Grundsätze und die Zusammenfassung und Schulung der Gewonnenen in einer nach Lage der Dinge nothwendig geheimen Organisation. Das versteht sich von selbst. Agitation und Organisation sind die elemen tarsten Erfordernisse jeder Partei, und wenn man von einer Vorbereitung auf die kommende Revolution spricht, so ver stehen sich hiebei jene von selbst. Auch ist theils im Partei­organ, theils in vertraulichen Rundschreiben und auf sonstige Weise über die Art, wie hiebei vorzugehen ist, genugsam ge­sprochen worden und wird nach Nothwendigkeit weiter darüber gesprochen werden. Heute wollen wir eine andere Art der Parteithätigkeit behandeln, die ebenfalls eine Vorbereitung auf die kommende Umgestaltung und ihre Kämpfe im besten Sinne des Wortes ist und die wir behandeln müssen, um unsere Ueberschrift ,, Revolution oder Reform?" zu rechtfertigen.

Auer führt aus, daß die deutsche Sozialdemokratie gerade durch eine gewisse Mäßigung und durch das Betonen und

Fordern obe stimmter Reformen zu Gunsten der Arbeiter mächtig geworden sei, und daß die Regierung und Bourgeoisie weit weniger vor der Drohung mit Revolution erschrecke, als vor der mit Bestimmtheit, Energie und ruhiger Würde geforderten Reform. zur Besserung der Lage des arbeitenden Volfes, welche den denkenden Arbeiter und Kleinbürger für uns gewinne. Kein erfahrener Sozialist wird dem im wesent lichen widersprechen können. Was die herrschende Klasse Regierung und Bourgeoisie betrifft, so glaubt sie bekannt­lich nicht an die Möglichkeit einer erfolgreichen Revolution, die sie deshalb auch wenig fürchtet. Wer also hofft, von der herr­schenden Klasse anders als in einer ganz außerordentlichen Zwangslage durch die Drohung mit einer späteren Revo­lution Zugeständnisse für die Arbeiter zu erhalten, befindet sich am Holzweg.Wenn solche theilweise Zugeständnisse möglich sind, so können sie es nur dadurch sein, daß augenblickliche günstige Umstände( die wir weiter unten andeuten) auf den friedlichen Wegen der Gewerkschaftsbewegung, der litera rischen Propaganda, des Parlamentarismus 2c. zu Gunsten einer bestimmten Arbeiterforderung ausgenützt werden. Was aber das arbeitende Volf, bezw. dessen für uns zunächst am meisten in Betracht kommende Schichten anlangt, so hat es in der That und sehr begreiflicher Weise für die einzelnen, ihm naheliegenden, unmittelbar greifbaren Verbesserungen seines Looses: Beschränkung der Arbeitszeit, Erhöhung des Lohns, Schutz vor allzuoffenbarer und unverschämter Ausbeutung, Beseitigung der ärgsten Gefahren des Arbeitsbetriebes, Ent­schädigung bei Verunglückungen, Versorgung in Krankheits­fällen, sowie für das Alter u. dgl. weit mehr Sinn und Verständniß, als für einen, seinen ganzen bisherigen Ueber­lieferungen direkt widersprechenden Umsturzkampf, dessen Aus­gang ihm feineswegs sicher scheint und dessen Folgen für die Verbesserung seines Schicksals ihm nichts weniger als klar sind. Die Arbeiter begreifen sogar von Haus aus nur solche nächstliegende Verbesserungen, und erst eine lange, arbeitsvolle Lehrthätigkeit des Sozialismus vermag sie zu der Ueberzeu­gung zu bringen, daß auch alle erdenklichen Einzelerleichte­rungen ihr Loos nicht gründlich und auf die Dauer zu ver­bessern vermögen, sondern daß es dazu ganz anderer Mittel bedürfe. Dieses Ziel der gänzlichen Befreiung mag nun aber dem Arbeiter im denkbar rosigsten Licht erscheinen,-- sie ist für den im Drang des täglichen Kummers in erster Linie nur dem Täglichen Lebenden doch immer ein verhältnißmäßig fernes; der Arbeiter ist aber meist durchaus nicht geeigenschaftet, jahre lang unverwandt einer fernen Zukunft nachzustreben, ohne eine, wenn auch noch so geringe Hoffnung für die Gegenwart. Und dann wo sollen die Arbeiter das Vertrauen in ihre Kraft zur Umgestaltung der ganzen Welt hernehmen, wenn man ihnen sagt, daß sie nicht die Macht zur Herbeiführung kleiner Veränderungen bejizen? Wie erhält und vermehrt man diein Kraft: indem man sie brach liegen, verrosten und versumpfen läßt, oder indem man sie übt? Die Anziehungskraft des Magnets , die Sehnenkraft der Arme schwindet dahin, wenn sie ungenügt, ungeübt bleiben. Das wußten auch die alten Kriegervölker und führten deshalb auch im Frieden eine Art von Krieg, die Jagd. Zu demselben Zwecke, zum Zweck der beständigen Frischerhaltung und der Vorbereitung auf den größeren Kampf dient uns der kleine Krieg des friedlichen" Kampfes um die Einzelforderungen der

Arbeiter, har sid jun pugoni route du 1915