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Es ist dies ein Kompliment für die Sozialdemokratie, wie es fchmeichelhafter nicht gedacht werden kann. Und eine Anerken- nung, die in dem bevorstehenden Wahlkampf vortrefflich zu verwerthen ist. Haben die Regierungen, haben die Bourgeois-, Pfaffen und Junkerparteien, hat Fürst Bismarck je aus eigenem Antrieb etwas für die Arbeiter gethan, nur daran gedacht, etwas für sie zu thun? Die Geschichte der letzten 18 Jahre wir greifen nicht hinter die Aera Bismard zurück- gibt die Antwort: Nein und abermals Nein! Nicht das Mindeste ist geschehen; einige philantropische Maßregeln, zu denen man sich wohl oder übel entschließen mußte: das Haftpflichtgesetz und gewisse Bestimmungen der Gewerbeordnung, sind so verpfuscht oder so neutralisirt worden, daß sie so gut wie werthlos find.
Das Zentrum, welches mitunter sozialistische Alluren annahm und den Arbeitern stets vor den Wahlen Versprechungen machte, hat absolut nichts gethan und seine Versprechungen mit Moufang'icher Unverfrorenheit gebrochen.
Und die Nationalliberalen, Fortschrittler und Konservativen machten nicht einmal Versprechungen. In ihren Augen hat der Arbeiter kein anderes Recht, als das, den Kapitalisten zu be bres reichern und die Blut und Geldsteuern zu bezahlen. Fordert er ein anderes Recht, so verläßt er den Rechtsboden und muß in die gebührender Schranken zurückgetrieben werden.
Höchstens, daß die Konservativen, im Einklang mit den Schwarzen, hie und da die Rückkehr zu den Innungen und der mittelalterlichen Arbeitsbeschränkung als Panacee des armen des armen Mannes empfahlen und daß die Fortschrittler und Nationallibe
ralen von Zeit zu Zeit die große Reklamentrommel rührten für
die deutsche Karrikatur der englischen Trades- Unions, genannt Hirsch- Dunkersche Gewerkschaften, und gegründet, um die Arbeiterfrage zu lösen im Sinne der Bourgeoisie.
Das war Alles. Nichts oder ein bischen unverschämter Humbug. Wie anders jetzt! Welcher Wechsel der Szene! isd
Vor dritthalb Jahren trugen fie Alle die Scheite zusammen zu dem Holzstoß, auf welchem die Sozialdemokratie verbrannt werden sollte wir sagen Alle! Denn auch die beiden Parteien, welche gegen das Sozialistengeset stimmten, das Zentrum und die Fortschrittspartei, thaten es nur aus politischen Oppositions- und Opportunitätsgründen und billigten im innersten Herzen das schmachvolle Autodafé, das sie zum Theil durch ihre niederträchtigen Hezereien hatten ermöglichen helfen wir erinnern an Eugen Richter !,
Um diese Thatsache kommt man nicht herum. Und sie soll uns eine schneidige Waffe sein.
Und auch um die andere Thatsache kommt man nicht herum: Daß dieses Zugeständniß an den Sozialismus das Eingeständniß enthält, daß das Sozialistengesetz und überhaupt die Verfolgungen gegen die Sozialdemokratie aller und jeder Berechtigung entbehren und ausschließlich das Bestreben, die Staatsgewalt in den Händen der befizenden und ausbeutenden Klassen zu monopolifiren, zum Grunde haben.
Die Kurzsichtigen! Als ob Sozialismus und Monopol sich vertrügen!
Bismarck ist heute in ähnlicher Lage, wie die Vertreter der absoluten Monarchie in Frankreich zu Ende des vorigen Jahr hunderts. Sie spielten mit dem Feuer der bürgerlichen Revolution, unterstützten die republikanischen Rebellen in Amerita und das Feuer, mit dem sie spielten, wurde zur französischen Revolution, welche die Monarchie verzehrte.
Bismarck spielt mit dem Feuer der proletarischen Revo Iution.
Und dieses Feuer ist noch etwas gefährlicher als das der bürgerlichen Revolution.
das Sozialistengesetz aber macht diese Verfassung zu einer großen Lüge. So wird die Ausübung des Wahlrechts einer halben Million Staatsbürger verkümmert, damit das Volt, wie im öffentlichen Leben überhaupt, so auch im deutschen Reichstage mundtodt werde.
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Diese Politik, welche unsere Nation in den Augen aller zivilisirten Nichts Völker entwürdigt, darf nicht über uns triumphiren, denn das wäre Deutsch der Sieg der ungeheuerlichsten Reaktion über alle Errungenschaften, für Dänema
welche das Volk Gut und Blut eingesetzt hat.
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Wir halten es für unsere Pflicht, den Kampf gegen diese gewaltthätige Politik bis zum letzten Athemzuge zu führen. n Da man uns verhindert, die Mittel zu demselben in Deutschland selbst gesandte hervorge aufzubringen, find wir zu Euch gekommen, geleitet von der Ueberzeugung, Das
Arbeiter weder b
daß Ihr nicht weniger Liebe haben könnt zur Freiheit des Volkes, dem Ihr selber entstammt, daß Ihr nicht geringere Opferfähigkeit besitzt, als dem gleichfalls geknechteten und um seine Befreiung ringenden Irland von seinen fern von der Heimath lebenden Söhnen dargebracht wird. genöthig Ihr habt es vor allen Andern begriffen, daß die Interessen der gefährlic Arbeiter aller Länder solidarisch sind, Ihr wißt, daß die Befreiung der darauf Arbeit von den Fesseln des Kapitals in Deutschland zugleich den Sieg daß sich unserer Sache in allen Kulturländern anbahnt. Ihr wißt, daß der Druck, genau e Mundbe unter dem das arbeitende Volk in Deutschland leidet, überall, wenn auch in verschiedener Form, dennoch dem Wesen nach derselbe ist, darum muß guten S auch der Kampf gegen die Bedrückung ein internationaler sein. Vergessen fort- un aber nic wir nicht unsern alten Wahlspruch: Proletarier aller Länder verbei jeder einigt Euch! Ein paa
Und nun, Ihr Arbeiter Amerika's ! Steht Ihr fest zu uns, dann mögen die Schergen des Despotismus alle ihre Künſte an uns versuchen auf unserer Seite wird der Erfolg sein, uns wird die Zukunft gehören, die ewigen Prinzipien des Sozialismus, die Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit werden triumphiren. New- York , 5. Februar 1881.
Kämpfer heute no
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F. W. Fritsche.
großen Vorträg
Er wird sich die Finger verbrennen. Und mehr. Die deutschen Arbeiter sind keine Peruaner oder Paraguayten, die sich, unter die Pfaffenpeitsche oder den Korporalsstod geduct, in die Kaserne des Bismarck 'schen Zunft und Polizeisozialismus einsperren laffen. affe Der Sozialismus jetzt den freien Staat voraus. Ferner richtete noch am selben Abend Frische auf einem gehalten von den Vereinigten Gewerkschaften New- Yorks zu Gunsten der glaube Und der absolutistische Staat, der heutzutage den Staats
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sozialismus einzuführen sich vermißt, spricht und vollzieht
sein Todesurtheil. 15inimani is D
Solofi?) id dull time dlodaigragadun or
Fritsche und Viereck in Amerika .
Wie den Parteigen offen bekannt sein wird, wurde auf dem Wydener Kongreß auf Antrag eines Genossen, der längere Zeit in Amerita thätig war und die Verhältnisse daselbst gut fennt, beschlossen, daß noch vor den nächsten Wahlen ein oder zwei bekanntere Genossen nach Amerifa gehen und dort zum Besten des Unterstützungs- und Wahlfonds öffentliche Vorträge über bie politischen Verhältnisse in Deutschland halten sollten. Der Antragsteller und mit ihm der Kongreß waren der Ansicht, daß durch eine solche Reise nicht nur ein gutes Resultat für unsere Partei erzielt werden, sondern auch die amerikanische Bewegung eine tüchtige Förderung erhalten dürfte. Anfangs war Liebknecht zu dieser Miſſion ausersehen, da derselbe aber durch seine Haft verhin dert wurde, so nahmen es die Genossen Frische und Viered auf sich, die zwar ehrenvolle, aber sehr beschwerliche Reise im Interesse der Partei anzutreten.
Vor dritthalb Jahren schleppten sie Alle die Scheite zusammen und erleichtert athmeten sie auf, als der Holzstoß emporflammte und die sündige Sozialdemokratie einäscherte. Und heute müſſen sie zerknirscht bekennen, daß sie statt der Sozialdemokratie eine lächerliche Vogelscheuche verbrannt hatten, die sie in ihrer Dummheit und Angst für die Sozialdemokratie gehalten; sie sehen, daß die wirkliche Sozialdemokratie gesund und munter ist, und Aus früheren Nummern unseres Blattes wissen unsere Leser sich des besten Wachsthums erfreut nach Innen und nach Außen. bereits, daß die beiden Abgesandten der Partei auf ihrer DurchUnd ahnend, daß die Sozialdemokratie ein Wesen ist, gefeit gegen Feuer und auch gegen den Säbel, der haut, und die Flinte, die reise in London unsere dortigen Genoffen nicht vergaßen; hinzuschießt, suchen sie jetzt in ihres Herzens verdoppelter Angst durchfügen wollen wir noch, daß Genosse Viereck, der behufs KonZugeständnisse an die Arbeiter den bösen Dämon zu bannen, dem fie mit Gewalt nicht beikommen können.d
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So jämmerlich, unreif, stümperhaft die mehr oder minder sozialistisch angehauchten Versuche zur Arbeitergesetzgebung" find, welche in diesem Augenblick die Reichsregierung und die Presse der liberal- und konservativ- reaktionären Parteien beschäftigen, sie find, man mag sie wenden und drehen, wie man will, sie sind ein unfreiwilliges Ehrenzeugniß, welches unsere Feinde der Sozialdemokratie ausstellen, sie sind ein Triumph der deutschen Sozialdemokratie. Die Gesetzesvorschläge, welche die Reichsregierung dem Reichstag in der jetzigen Session vorlegt, sind, fie mögen noch so reaktionär sein, Ronzessionen an das sozialistische Prinzip, Konzessionen, den herrschenden Klassen und Faktoren abgerungen durch die Sozial
demokratie.
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Der König war durch die Lektion dieser Tagesereignisse nicht umgestimmt oder belehrt; wohl wollte er seine Minister wie verschlissene Schuhe wegwerfen, aber deren Politik nicht aufgeben. Wie ein Krämer feilschte er mit dem Grafen Molé und suchte die Menge mit leeren Versprechungen zur Raison" zu bringen, so daß Molé sich resultatlos zurückzog.
In der Stadt hatte sich der Jubel von Stunde zu Stunde gesteigert; als der Abend kam, illuminirten einzelne Quartiere, und Menschenhaufen
durchzogen die Straßen, überall Jlumination fordernd. Gegen 10 Uhr ließ sich vom Boulevard Montmartre der Gesang der Marseillaise vernehmen; ein großer Haufen Arbeiter und Nationalgarden aus den Vor städten tam in guter Ordnung gezogen. Trommeln wirbelten und zwischen den qualmenden Fackeln flatterten die Fahnen. Unter den 2000 Mann
Hauptorgans der bürgerlichen Opposition, machte der Zug Halt. Eine Rede des Redakteurs Marraft wurde mit den Rufen:„ Es lebe die Reform!" Nieder mit der Munizipalgarde!"" Neue liberale Minister!" beantwortet. Noch war dies das Ziel der Bewegung. Dann zog der Haufe weiter, fich immer neu rekrutirend, und am Eingang der Friedensstraße stellte sich ein Haufen bewaffneter Barrikadenkämpfer mit einer rothen Fahne an seine Spize! Nun ging es vor Guizot's Wohnung. Dort stand ein Bataillon des 14. Linien- Regiments im Karree aufgestellt und verwehrte den Durchzug. Ein Mann mit der rothen Fahne näherte sich dem Karree als plötzlich ein Schuß und im nächsten Moment eine Salve krachte. Ein furchtbarer Schrei ertönte und Alles stob wild auseinander. Keine Aufforderung, kein Trommelwirbel war dieser entsetzlichen Mezzelei vorangegangen. 50 Todte und Verwundete blieben am Plazze! str
Dieser heimtüdische, jeige Mord war das Signal zur Revolution! Ganz Paris ertönte von den Rufen:„ Zu den
Waffen! Wir find her Man mordet uns! Rache! Rache!" Die
Leichen der Gefallenen wurden, von Fackeln umleuchtet, durch die Straßen gefahren und überall mit dem drohenden Zornesschrei nach Rache begrüßt. Dazu krachten einzelne Flintenschüsse und heulten die Sturmglocken das blutige Lied der Bergeltung.
In den Tuilerien lachte und scherzte man, bis nach Mitternacht die Kunde von dem Ereignisse dort anlangte, aber Niemand hatte eine Ahnung von der Tragweite desselben. Trotzdem ließ der König Thiers rufen, und dieser verfaßte eine Proklamation an das Volk. Dann legten sich Beide schlafen, in der Hoffnung auf die Papier." Das Proletariat aber schlief nicht. Die ſamkeit dieſes„ Blattes
Proletarier, im Stiche gelassen von der Bourgeoisie, gingen um so energischer vor. Alle legten Hand an, die Jungen wie die Alten, die Starken wie die Schwachen, die Sieger des Tages t trotz ihrer Ermüdung, die Weiber trotz der
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sultirung eines dortigen Arztes einige Zeit in Paris verweilte, daselbst gleichfalls eine Versammlung abhielt. Am 5. Februar Am 5. Februar find nun die Beiden glücklich in New- York eingetroffen und von den dortigen Genossen auf's Herzlichste empfangen worden. Unmittelbar nach ihrer Ankunft erließen sie folgenden„ Aufruf an die Gesinnungsgenossen in den Vereinigten Staaten: 110
Parteigenossen!
Mit schmählicheren Mitteln, als in Deutschland angewendet werden, um die Sozialdemokratie zu vernichten, ist wohl noch niemals gegen eine große politische Partei gekämpft worden. Mitten im Frieden, ohne daß gewaltthätige Handlungen zum Umfturz der bestehenden Staatsverfassung von unserer Seite vorgekommen wären, hat man aus Furcht vor unserer
Partei ein Gesetz geschaffen, das eine Million Staatsbürger ihrer poli tischen Staatsbürgerrechte beraubt.
Man hat uns die Grundbedingungen einer normalen Entwicklung zur Freiheit und vernunftgemäßen Organiſation der Geſellſchaft genommen. Das Vereins- und Versammlungsrecht, die Preßfreiheit, das Heimathsrecht ist zwar allen Deutschen durch die Staatsverfassung gewährleistet,
Schwäche ihres Geschlechtes, kein Auge schloß sich zum Schlafe, kein Haupt legte sich zur Ruhe: in dieser einen Nacht baute das Volk ca. 1500 Barritaden! Die Revolution war entschieden, sie forderte nur noch ihren Blutzbll!
Am Morgen des 24. Februar war Paris mit Barrikaden bedeckt. Schon richtete sich der Zorn des Volkes gegen den König! Alle Wappen und Schilder der Hoflieferanten wurden zerschlagen. Aber noch zauderte man, anzugreifen. Auch die Soldaten zeigten keine besondere Kampfeslust: hatte man sie doch seit 24 Stunden ohne Nahrung gelassen. Gegen 10 Uhr Vormittags erhielten die Truppen sogar den Befehl zum Rückzug, weil der König mit den„ Liberalen " Thiers und Odilon Barrot einen Kompromiß" geschlossen. Aber es war zu spät! Der Bourgeoisie hätte Der Kompromiß genügt, aber jetzt war das Proletariat auf dem Platze, und das verlangte mehr. Das Volk riß die Proklamation in Fetzen und rief:„ Nieder mit Louis Philipp!" Und bereits begannen einzelne Abtheilungen der Linie mit dem Volfe zu fraternifiren! Da versuchte Louis Philipp das letzte Mittel; er zog die Uniform über seinen dicken Wanst und setzte sich zu Pferde, um Revue zu halten und seine Truppen" zu„ ermuthigen". Aber die Nationalgarde antwortete ihm: Es lebe das Volk!" und der König ritt gedankenvoll zu seiner Königin". Nun überstürzten sich die Ereignisse, im Schlosse verlor man allen Muth nur die Königin trotte; um 22 Uhr dankte Louis Philipp zu Gunsten seines Enkels, des Grafen von Paris ab und hatte nur noch einen Gebanten: Die& fucht! Ais ſeine Reisewagen aus dem Stalle gezogen wurde, schoß das Volk Piqueur und Pferde nieder. Der König floh zu Fußze durch einen unterirdischen Gang, bis er auf dem Konfordienplatze einen armseligen Einspänner tras, in dem er über den Quai d'Orsay nach Saint Cloud eilte!
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Als General Lamoricière den Insurgenten die schriftliche Abdankung des Königs brachte, rief ihm das Volk entgegen: ,, das genügt nicht, wir wollen den Sturz der Dynastie, wir wollen die Republit!" und trieb ihn mit Flintenschüssen zurück, als er mit Gewalt sich Bahn brechen wollte. Mit der Flucht des Königs war die Revolution definitiv entschieden.
Nur die doktrinären Oppositionellen in der Deputirtenfammer, unentschlossen und zaghaft, wie die Bourgeoisie stets gewesen, unterhandelten noch mit der Herzogin von Orleans über eine Regentschaft, bis die revolutionären Wogen die Barrikadenkämpfer in die Kammer wälzten, die sofort von der Tribüne aus die diktatorische Forderung stellten: ,, Keine Regentschaft, feine Orleans mehr, sondern sofort eine provisorische Regierung!" Die Kammer spreizte sich, aber das Proletariat war kurz entschlossen. Fort mit der Kammer, nieder mit den Deputirten!" rief es und erzwang die Suspendirung der Sizung und dann endlich auf dem Stadthause Einsetzung der provisorischen Regierung.
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ausgewiesenen Sozialisten veranstalteten glänzend besuchten dieses n
Monstre- Konzert unter stürmischen Hochrufen und donnernoem der Acht Wenn Beifall eine kernige Ansprache an die Versammelten, die wir gewesen nach dem Bericht der„ New- Yorker Volkszeitung" hier folgen lassen: das nid " Nicht im Stande, Ihren Erwartungen heute entsprechen zu können, Partei ich von der Reise noch zu abgespannt bin, ergreife ich dennoch die sächlich diesem herzlichen Empfange empfinde; umsomehr als es gerade vereinigte Brix, de hältnisse einführen. Ich wünschte, daß es auch uns in Deutschland ver- Beamter Gewerkschaften sind, die mich auf diese Weise in die amerikanischen Ver- abgebüß gönnt wäre, uns vereint zu halten, wie ich es hier sehe, aber wir Zeit im werden dies nicht eher können, als bis wir mit der gefängni alten Wirthschaft aufgeräumt haben. Es ist eine ernste lung der Mission, die uns zu Euch führt, deren nähere Erläuterung nicht in eine zwei ver Festversammlung gehört, sondern in eine demnächst abzuhaltende Ver- Strafzei sammlung, zu deren Besuch ich Sie alle einlade. Ich habe Euch ein einzuräu Herz voller Grüße Eurer deutschen Kampfgenossen zu überbringen; bei aber zum Euch zu wirken, damit Ihr ihnen die bewährten Sympathien erhaltet; gelehnt. Euch zu sagen, daß das Bruderband, welches uns gemeinsam umschließt, und gin nicht durch den Ozean getrennt ist; und schließlich Euch den wärmsten den 4. Dank für das zu überbringen, was ihr an den Opfern der Reaktion, die tausend ihr Vaterland verlassen mußten, gethan. inamin an
Gelegenheit, Ihnen meine unendliche Freude auszudrücken, die ich bei Oktober
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Es ist ein schlechter Vogel, der sein Nest beschmutzt, doch wenn wir wenig Gutes aus unserer Heimath zu berichten haben, uns fo fann und und Alf darf man keinen Vorwurf daraus machen. Wir wollen dafür
mit mochte unserem letzten Athemzuge!( Donnernder Beifall.) Nehmen Sie, trägt di geehrte Anwesende, mit diesen wenigen Worten vorlieb. Wenig ist es, mehr m Herzen. Ist unsere Mission werden schienen
tragen, daß es besser werde, wollen dafür kämpfen ge der Ma
aber es kommt voer zurückkehren und millt, w wieder Forsber
mit Freuden
den Kampf aufnehmen. Wollten wir Deutschland verlassen, lehrer es wäre Verrath am deutschen Volke, Verrath an unserer Schildkr Als 1910 heiligen Sache!" sidor mobil
Die von Fritsche angedeutete Massenversammlung war auf gestellt, Sonntag den 13. Februar in Jrving Hall einberufen worden, Herrn Fleuron und sollten Fritzsche und Viereck in deutscher Sprache, und John Zentral Swinton, Redakteur des„ New- York Sun", in englischer Sprache brachte referiren. Ueber den Verlauf dieser Versammlung liegen bis jetzt noch keine Nachrichten vor, wir werden daher erst in der nächsten Nummer unseres Blattes darüber berichten können. Jedenfalls aber glauben wir schon jetzt mit Sicherheit voraussagen zu fönnen, daß die Reise unserer Genossen von gutem Erfolg bes gleitet sein wird. Zahlreiche Einladungen, welche von fast allen größeren Städten Nordamerikas auf die Nachricht von der Anfunft unserer Freunde eingelaufen sind, lassen uns diese Hoffnung als nicht zu optimistisch erscheinen. dust
Am Abend des 24. Februar schwamm Paris in einem Freudenrausche, die Stadt war illuminirt, das Volk feierte ein großes Versöhnungsfest mit der Erringung der Republik war sein Zorn- und Rachegefühl geftillt: in der Republik glaubte es die politische und soziale Freiheit erobert zu haben.
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Wie eine reife Frucht war die Republik ohne vieles Schütteln dem Volke in den Schoß gefallen. Das Julifönigthum war in Folge seiner eigenen Schwäche zusammengebrochen, nicht in Folge der vernichtenden Schläge einer zielbewußten revolutionären Partei. Ueber Nacht war die Revolution gekommen, von selbst, ohne Verschwörung, ohne Aufreizung, unerwartet hatte das Proletariat Paris überrascht, Paris Frankreich . Nun stand es da, selbst erschrocken über sein eigenes Werk, zagend vor der ungeheuren Größe der Aufgabe, die es sich unvorbereitet über Nacht sich der gestellt: der sozialen Umwälzung! Der Augenblick war gekommen, das Evangelium der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu verwirk fichen, an die Organisation der Arbeit und einer gerechten Einkommens vertheilung zu schreiten. Das Proletariat hatte die Macht dazu erobert und was that es? Es lieferte sie einer provisorischen Regierung von Bourgeois aus, in der nur ein einziger Arbeiter als Dekoration figurirte. Die Bourgeoisie heimste die Kastanien ein, welche das Proletariat aus dem Feuer geholt hatte.
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Wie kam das? Wie war es möglich, daß die Arbeiterklasse einen lief bri solchen Fehler begehen konnte? Sie mußte ihn begehen, da sie un Forder vorbereitet, ohne Programm, ohne Organisation den Kampf aufgenommen hatte, der sich ihr darbot. Sie ist gezwungen, Werkzeuge aus den Reihen der Bourgeoisie zu nehmen, welche nur einen Boligei Wunsch haben sich der lästigen Vormundschaft zu entledigen und die abtrete Republik der Bourgeoisie unterthan zu machen. Zu diesem Zwecke stützt von m sich die provisorische Regierung auf die Provinz, und sobald sie deren Mitwirkung sicher ist, erklärt sie dem Pariser Proletariat den Krieg, welches sie eine Weile lang durch Nationalwerkstätten, ein Arbeiterparlament un Luxemburg 2c. hingehalten hatte. Die Junischlacht ist nur die blutige Besiegelung dieser Entwicklung die wirkliche Niederlage erzählte des Proletariats war schon am 24. Februar entschieden, als es in Augen Händen gab, die es eben mit seinem Jahre
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Folge seines Mangel aus seineation und an einem entschiedenen Dahin
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Blute erkämpft, um sie denen zu überlassen, welche sich während des aus b Kampfes feige verkrochen. gniisip sid diefelbe Ein warnendes Beispiel für das Proletariat! Die Hohenzollern werden und P ihrem Schicksal so wenig entgehen als Louis Philipp, sie treiben mit schnellen Schritten ihrem Untergang entgegen. Aber ihre Verjagung wird Peterse nur dann zum Vortheile des Proletariats ausschlagen, wenn es orga- erschien nisirt und zielbewußt in den Kampf eintritt, wenn es im Stande in Am ist, allein seine Angelegenheiten zu führen und alle seine Feinde legte i niederzuschlagen. Dann wird dem kommenden 24. Februar frug, unseres Geschlechtes keine Junischlacht folgen, son- gegen dern eine Augustnacht, weit glorreicher als die des und sc 4. August 1789 da noite nou disst 99 on
Louis Philipp hatte dasselbe Schicksal wie Karl X. ; drei Tage im Juli 1830 ſetzten ihn auf den Thron und dieselben drei Tage( Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) warfen ihn 18 Jahre später vom Throne; wie von jenem verlangten die drei Tage von ihm: Ministerwechsel, Abdankung zu Gunsten seines Enkels und dann Vertreibung! Nur, daß Karl X. einigermaßen mit Ehren fiel, während der Bürgerkönig" ebenso feig, wie er auf den Thron sich gestohlen hatte, sich jetzt davon ftah!! omg dan jad mod gaudeisidesti " sinins,& sd di malog ang made gang
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