Erscheint

wöchentlich einmal

in

Zürich  ( Schweiz  )

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A. Herter, Hottingen-Zürich

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Verlag

Rafinoftraße 3.

Poffendungen

franco gegen franco.

Gewöhnliche Briefe

nach der Schweiz   kosten

Doppelporto.

M: 36.

Der Sozialdemokrat

Zentral- Organ der deutschen   Sozialdemokratie

Donnerstag, 1. September.

Avis au die Korrespondenten und Abonnenten des Sozialdemokrat".

Da der Sozialdemokrat" sowohl in Deutschland   als auch in Oesterreich   verboten ist, bezw. verfolgt wird, und die dortigen Behörden fich alle Mühe geben, unsere Verbindungen nach jenen Ländern möglichst zu erschweren, resp. Briefe von dort an uns und unsere Zeitungs- und sonstigen Sendungen nach dort abzufangen, so ist die äußerste Vorsicht im Postverkehr nothwendig und darf keine Vorsichtsmaßregel versäumt werden, die Briefmarder über den wahren Absender und Empfänger, sowie den Inhalt der Sendungen zu täuschen, und letztere dadurch zu schützen. Haupterforderniß ist hiezu einerseits, daß unsere Freunde so selten

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Abonnements werden nur beim Verlag und dessen bekannten Agenten ent­gegengenommen und zwar zum voraus zahlbare t Bierteljahrspreis von:

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Fr. 2. für die Schweiz  ( Kreuzband) Mt. 3. für Deutschland  ( Couvert) fl. 1. 70 für Oesterreich( Couvert) Fr. 2. 50 für alle übrigen Länder des Weltpostvereins( Kreuzband).

Juferate

Die dreigespaltene Petitzeile 25 Gts. 20 Pfg.

1881.

als möglich an den Sozialdemokrat", resp. dessen Verlag selbst adressiren, sondern sich möglichst an irgend eine unverdächtige Adresse außerhalb Deutschlands   und Oesterreichs   wenden, welche sich dann mit uns in Verbindung setzt; anderseits aber, das auch uns möglichst unverfängliche Zustellungsadressen mitgetheilt werden. In zweifelhaften Fällen empfiehlt sich behufs größerer Sicherheit Rekommandirung. Soviel an uns liegt, werden wir gewig weder Mühe noch kosten scheuen, um trotz aller ent­gegenstehenden Schwierigkeiten den Sozialdemokrat" unsern Abonnenten möglichst regelmäßig zu liefern.

TP

த்தியம்

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Zum 2. September.

Die Schlacht bei Blenheim.*)

Von

Robert Southey  .

( Aus dem Englischen.)

Der alte Thomas saß in wachem Traum Vor seiner Hütte nach des Tages Mühen; Behaglich sah er fern am Waldessaum

Den letzten Schein des Abendroths verglühen, Indessen spielend in dem weichen Gras Die kleine Enkelin zur Seit' ihm saß.

Zum Bruder Peter streckte sie die Hand, Der dort ein rundes Ding getragen brachte, Ein eigner Fund, den an des Baches Rand Er eben erst beim frohen Spielen machte. Großvater sollte sagen, was das wär'

Das feltne Ding, so rund und glatt und schwer?

Der Alte nahm es seufzend in die Hand Und schüttelte das greise Haupt und nickte, Indeß der kleine Peter bei ihm stand

Und voll Erwartung ihm in's Auge blickte:

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' Nes armen Burschen Schädel ist das Ding, Der bei dem großen Sieg zu Grunde ging!"

Ich finde sie im Garten ohne Zahl, Als wenn sie Jemand dort gesäet hätte, Und wenn ich actern geh' in Berg   und Thal; Entreißt der Pflug sie ihrem falten Bette: Viel tausend Männern hat den Tod gebracht Die große, schöne, hochberühmte Schlacht." Klein Peter rief: O weih' uns darin ein, Wie sich das Alles so hat zugetragen?" Sein Schwesterchen sah ganz verwundert drein Und fing dann an den Alten auch zu fragen: ,, Was fiel den dummen Leuten denn nur ein, Daß Einer wollt' des Anbern Wörder sein?" Der Alte drauf ,, Die Britten siegten zwar, Und die Franzosen flohn aus diesen Landen, Doch was der Grund von all' dem Morden war, Das hab' ich wahrlich niemals recht verstanden: Nur hieß es stets, sprach man von diesem Krieg: Es war ein schöner, hochberühmter Sieg!" ,, Mein Vater wohnte dort in Blenheim drauß' Friedlich und still an jenes Baches Rande. Sie steckten überm Kopf ihm an das Haus, Und flüchtig mußt' er ziehen durch die Lande Mit Weib und Kind, zum Bettler ganz gemacht: D, welche schöne hochberühmte Schlacht!"

Mit Schwert und Feuer ward das ganze Land Ringsum verwüstet nach dem großen Siege, Manch' junge Mutter ihren Tod dort fand, Verschont ward nicht der Säugling in der Wiege: Doch solcher Lumperei'n wird nicht gedacht Bei einer schönen, hochberühmten Schlacht!"

,, Entsetzlich sagt man, war es anzuschaun, Wie nach dem Sieg das Schlachtfeld man gefunden: Viel tausend Leichen sah das Aug' mit Graun Verwesend rings, bedeckt mit blut'gen Wunden: Doch solcher Lumperei'n wird nicht gedacht Bei einer schönen, hochberühmten Schlacht!"

An Ehr' und Ruhm ward Herzog Marlbrough reich, Auch Prinz Eugen   an Ruhm vor Allen ragte," ,, Ei was, es war ein rechter Schurkenstreich", Die kleine Enkelin da zornig sagte. ,, Nein, nein, mein Kind, a sprichst zu unbedacht, Es war' ne schöne, hochberühmte Schlacht!"

" Ja, Jeder pries den Herzog Marlbrough sehr, Weil er den großen Sieg davon getragen." " Doch was entstand denn Gutes draus nachher?" Fing da der kleine Peter an zu fragen.

,, Wenn Du so kindisch frägst, wirst Du verlacht: Es war' ne schöne hochberühmte Schlacht!"

Bourgeois- Moral.

Catilina  .

Armuth ist keine Schande" sagt das Sprichwort. Es hat Recht, sie ist keine Schande, sie ist ein Verbrechen, welches die moderne humane Gesellschaft hart, unnachsichtlich bestraft, während Reichthum jedes Verbrechen straflos macht. Die Gleichheit Aller vor dem Gefeße ist eine erbärmliche Lüge. Sie ist nicht möglich, denn die Richter sind Bourgeois, fühlen als Bourgeois und richten als Bourgeois. Wer's nicht glaubt, möge sich folgende Pröbchen hinter die Ohren schreiben.

Herr T'Kint war seiner Zeit eine berühmte Persönlichkeit in Brüssel  . Sein Haus oder, wenn man will, das seiner

*) Die Schlacht bei Blenheim, die nur von den Engländern so ge­nannt wird, bei den Deutschen   dagegen die Schlacht bei Höchstädt   heißt, wurde am 13. August 1704 im sogenannten spanischen   Erbfolgekrieg geschlagen. Der Herzog Marlborough und der Prinz Eugen   v. Savoyen  fiegten über die vereinigten Franzosen und Baiern  , von denen an 40,000 Mann geblieben sein sollen. Die Schlacht war also noch blutiger, als das ruhmreiche" Sedan  , das beiden Theilen doch nur etwa 23,000 Mann toftete.

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Maitresse, der berühmten" Lilo, war der Sammelpunkt der " guten" Gesellschaft; die jeunesse dorée, die Hoffnung und Blüthe" Belgiens  , Millionäre and Volksvertreter" fanden sich im Hause der feilen Dirne ein. Das Geld für den Aufwand, den er trieb, bezog T'Kint vor der Banque Belgique   aber ohne deren Wissen. Nicht neniger als dreiundz manzig Millionen Franken hat dr Ehrenmann gestohlen.

Als die Unterschlagungen rubbar wurden, floh er mit seiner Lolo, wurde jedoch erwischt und eingesperrt. Die Haft genirte Die Haft genirte ihn jedoch wenig. Man behandelte den großen Theiler und Feind des Eigenthums und de Familie" mit einer liebevollen Aufmerksamkeit, wie sie nur ie Hochachtung vor dem Genie

erklären kann.

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Doch eine Haft ist immer unbequem, selbst wenn man wie ein Fürst behandelt wird; goldne Ketten sind auch Ketten; die " gute" Gesellschaft verwendete sich daher maßgebenden Orts" für ihr begabtes Mitglied un fand Gehör. T'Kint, der Millionendieb, ist vor einigen Tagen begnadigt

worden.

Wie human.

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Ein anderes Bild, diesmal us Deutschland  .

Der Bergwerksdirektor Sprngorum ist, wie wir seinerzeit berichteten, wegen Raubbaues vo 200,000 Zentnern Kohlen an­geklagt und schuldig gesprochen worden. Der Grubenvorstand entläßt den sauberen Patron. Die nächste Generalversammlung aber nöthigt den Vorstani, zurückzutreten, setzt den Herrn Springorum wie er in sein Amt ein und bewilligt ihm 60,000 mark zur Ersetzung des Schadens an das best ohne Bergwerk.

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Wir sind weit gekommen. Die großen Diebe läßt man nich: nur laufen die Strafe, welge der Richter Herrn Springorum zuerkannte, war eine lächerliche farceman belohnt sie dazu in öffentlicher Versammlung, obald man Nutzen aus dem Diebstahl gezogen.

Sehen wir, ob die Humanität sich auch auf die Prole= tarier erstreckt, auf Proletariei welche keine Diebe sind, sondern deren ganzes Verbrechen in ihrr Armuth besteht. Die beste Jllustration ist folgende erbaulide Geschichte, die der Grütlianer" in Nr. 56 erzählt:

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Vor dem zürcherischen Schwrgericht stand ein Ehepaar, Hein­ rich Leuthold   und Frau, er fabrikarbeiter, fie Seidenweberin. Sie waren angeklagt, durch Fihrlässigkeit den Tod ihres wenige Monate alten Kindes adurch herbeigeführt zu haben, daß sie dasselbe zu sich ins Bet genommen und es hier an der allergewöhnlichsten Aumerksamkeit hätten fehlen lassen, so daß es unter die Betdecke gerathen sei und in Folge Erstickens den Tod gefunden hбe.

Der Fall bietet keine tragißen Verwicklungen; er ist höchst einfach. Aber in dieser Einfasheit liegt ein Etwas, das der Welt mehr sagen kann als in ganzes Buch. Die Eheleute Leuthold find ungemein a m. Sie bewohnten in Männe dorf einige Kammern, welche of einer alten Räshütte provisorisch erstellt worden waren. Mehrfch wird bezeugt, daß die Räume im Winter absolut unbe w dnbar sind; die Fenster und Thüren verschließen nicht und den Wänden befinden sich an mehreren Orten Löcher und Nse, so daß der Wind frei in der ganzen Wohnungspielen tann. Dennoch hat es Leuthold mit seiner Familie schon zwei Winter in derselben ausgehalten, wohl richtiger au halten müssen.

Die Leute hatten nur ein Sett. In demselben schliefen in der Nacht, da ihr drei Monat altes Knäblein Andreas starb, nicht weniger als vier Perfnen, nämlich Vater und Mutter Leuthold und zwei Kinder.

Der Mangel an allergewönlichster Aufmerksamkeit", der das Kind ersticken ließ, bestand einich darin, daß Vater und Mutter nach anstrengender Tagesarbe fest schliefen. Das Kind in einem eigenen Bette unterzubrigen, war den armen Leuten un= möglich, weil sie kein zweites hatten.

Das Verbrechen in der Ncht zu schlafen und nicht Geld genug zur Anschaffung eines zweiten Bettes zu haben, war groß genug, um jedem derieiden Angeklagten einen Monat Gefängniß und Bezahlung der Gerichts: tosten einzubringen.

So bestraft man die Amuth!

Sozialismus, individuelle Freiheit und Gleihheit.

A. B. C. Ueber das Verhältnz des Sozialismus zur individuellen Freiheit und der individuellen Frheit zur Gleichheit läßt Symmachos sich wie folgt. aus:

Der Begriff der Freihei ist ein doppelter, ein positiver und ein negativer. Der negativ besagt nichts, als ein Aufhören der Herrschaft einer Person or einer Klasse. Die Forderung nach dieser Art Freiheit ist jede in der Forderung nach Gleichheit schon enthalten.

Die bürgerliche Demokratie verbindet aber mit dem Worte Freiheit auch einen anderen positiven Begriff, den der absoluten individuellen Freiheit, des laisser aller, laisser faire.

,, Wie entrüstet wird nicht stets der Vorwurf zurückgewiesen, der Kommunismus vernichte die individuelle Freiheit. Und doch ist diese Entrüstung höchst überflüssig. Dieser Vorwurf ist gar kein Vorwurf." Zunächst muß ich als eine historische Unrichtigkeit die Behauptung zurückweisen, die bürgerliche Demokratie verbinde mit dem Begriff Frei­heit, den der absoluten individuellen Freiheit. Positive Beweise dafür beizubringen dürfte dem Genossen Symmachos so wenig gelingen, als unseren Gegnern für ihre Behauptungen, wir wollten theilen, wir wollten Eigenthum, Familie und Staat abschaffen. Genosse Symmachos braucht allerdings diese Behauptung, um daraus einen Beweis zu konstruiren für seinen Satz: die Demokratie sei der gerade Gegensatz der Sozial­demokratie. Er stellt ferner mit dieser ersteren Behauptung die bürger­liche Demokratie und die Anarchie ganz auf die gleiche Stufe. Dieses Kunststück gelingt aber dem Genossen Symmachos nur, indem er die absolute individuelle Freiheit ohne Skrupel iden tifizirt mit der wirthschaftlichen Freiheit, mit dem laisser aller, laisser faire.

Es ist gewiß eine seltene logische Leistung, das wirthschaftliche Gehen­und Geschehenlassen Seitens des Staates als die absolute individuelle Freiheit zu erklären. Demnach hat in all' den Ländern, wo nach Pro­flamirung der wirthschaftlichen Freiheit nicht sogleich wieder Arbeiter­schutz oder Wucher- oder beschränkende Handels- und Gewerbegesetze entstanden sind, die absolute individuelle Freiheit geherrscht, so in Eng­land, Frankreich   zc.

Ich betrachtete bis jetzt die Anarchisten als die Väter der Idee der absoluten individuellen Freiheit- das ist aber nicht richtig, denn nach Symmachos sind es die bürgerlichen Demokraten.

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Der Satz über das Verhältniß der individuellen Freiheit zum Kom­munismus ist entschieden mißdeutungsfähig, indem Symmachos darin wieder nur von der individuellen Freiheit überhaupt spricht und nicht von der absoluten oder Ausbeuter- und Herrscherfreiheit insbesondere. Natürlich hat es nie eine absolute individuelle Freiheit gegeben selbst im Thier­und Pflanzenreich existirt sie nicht natürlich will der Sozialismus die individuelle Herrscher- und Ausbeuterfreiheit aufheben, aber nur, um die wahre individuelle Freiheit Aller zu begründen. Die wahre indi­viduelle Freiheit aber ist die, welche sich aus dem Verhältniß der gleichen individuellen Freiheit Aller ergibt. Aus diesem Verhältniß nun ergibt sich nicht die Freiheit des Einzelnen, das zu thun, was nur ihm nützt und allen Anderen schadet, sondern die Freiheit nur das zu thun, was Allen nützt und keinem schadet.

Diese wahre Freiheit des Thun   und Lassens der Einzelnen ist mit der Gleichheit nicht identisch, denn es tann auch eine Gleichheit des Zwanges bestehen, desrechtlichen oder thatsächlichen, welche diese Frei heit aufhebt. Diese individuelle Freiheit findet nun bekanntlich in einer Anzahl von individuellen Freiheitsrechten ihren Ausdruck.

Da haben wir die Freiheit des Denkens und Meinens, des Lernens und Lehrens, des Redens und Schreibens, der Vereinigung und Ver­sammlung, der Gattenwahl, der Berufswahl, der Wohnungs- und Aufenthaltsortswahl und schließlich auch die Freiheit des Erwerbes von Eigenthum, das nicht zur Beeinträchtigung der Freiheit Anderer dient. Der positive Begriff der Freiheit ist also nicht mit der lächerlichen absoluten individuellen Freiheit erschöpft, denn alle die genannten Freiheiten sind positiv und die Frageüber das Verhältniß des Sozia­lismus zur individuellen Freiheit ist nicht, ob der Sozialismus die absolute individuelle und die be sondere Herrscher- und Ausbeuterfreiheit, sondern ob er diese individuellen Freiheitsrechte vernichte, welche wir oben aufzählten.

Es ist wohl noch Niemandem eingefallen, zu behaupten, der Sozialis­mus hebe die absolute individuelle Freiheit auf, weil diese ja noch nie bestanden hat, aber schon Viele und darunter ernsthafte und ehren­werthe Leute haben behauptet, der Sozialismus hebe die individuellen Freiheitsrechte auf, um deren Anerkennung schon so viel gekämpft worden ist und noch gekämpft wird.

Diesen schwerwiegenden Vorwurf gegen den Sozialismus hat Sym­machos nicht widerlegt. Wäre er begründet, so würde der Sozialismus ein Rückschritt in der Kultur und wir würden die ersten sein, die ihm den Rücken kehrten. Aber selbst eine flüchtige Vergleichung der indivi­duellen Freiheitsrechte mit den Forderungen des Sozialismus zeigt uns, daß dieser Vorwurf nicht nur unbegründet, sondern daß es gerade der Sozialismus ist, der diese Rechte erst zur vollen Geltung bringt und für Alle zur lebendigen Wahrheit macht.

Der Sozialismus will die Erziehung und harmonische Bildung der Jugend zu einer der wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft machen, er will und kann allen Gliedern der Gesellschaft Wissen und Bildung in einem viel höheren Maße zu Theil werden lassen, als dies heute möglich und mit dem Interesse der herrschenden Klasse vereinbar ist.

Was wird die Folge dieser verbesserten, Allen gleich gewährten Er­ziehung und Bildung sein? Daß Alle zu selbständigem Denken und Meinen gelangen und vom Rechte der Denkfreiheit Gebrauch machen können. Heute besteht ja die Denk- und Glaubensfreiheit nur für die Wenigen, welche denken und ihre Gedanken in Rede oder Schrift auszu­drücken gelernt haben.

Von einer Beschränkung oder gar Unterdrückung der Denk- und Glaubensfreiheit und den aus ihr erwachsenden Freiheiten des Lehrens und Lernens, des Redens und Schreibens, der Vereinigung und der Versammlung wird natürlich nicht die Rede sein können, weil das Be­dürfniß dafür bei Allen durch Erziehung und Bildung geweckt, viel stärker und allgemeiner sein wird und es nicht denkbar ist, daß die gleich­berechtigten Glieder eines Staates sich aus freiem Entschluß einen Zwang auflegen, den jeder Einzelne als solchen fühlt und haßt und der