haben, unsere Gesellschaft in unheilvoller Weise zu schädigen, und die Existenz des afrikanischen Geschäftes überhaupt in Frage zu stellen. Die tiefer liegenden Uebelstände, welche solche traurigen Folgen nach sich zogen, konnten sich leider unseren Blicken entziehen, bis sie durch persönliche Inspektion ans Licht gebracht wurden. Hierzu kommen nun noch die unvorhergesehenen, durch den Krieg herbeigeführten großen Verluste im Hererolande zu eben der Zeit, als wir zu guten Hoffnungen berechtigt waren, unsern dortigen Handelsstationen unter andern Umständen wieder eine neue Gestaltung zu fruchtbringender Thätigkeit geben zu können. Nach der gegenwärtigen Lage der Dinge aber sehen wir uns in die traurige Nothwendigkeit versetzt, eine baldige Liquidation unserer Gesell­schaft ins Auge zu fassen, welche wir durch die geschehene Abstoßung des für uns so verhängnißvoll gewordenen Namaqualand- Geschäftes, der Quelle unserer Mißgeschicke, noch verhindern zu können glaubten. Die Tagesordnung unserer demnächst anzuberaumenden Generalversammlung muß daher nach§ 3 unseres Statuts auf Liquidation lauten, und werden wir Sie in furzer Zeit dazu berufen, um über das Schicksal unserer Gesellschaft endgültig zu ent= scheiden.

Es ist uns dieser Ausgang schmerzlich und wir beugen uns unter Gottes Hand, die solche Wendung zugelassen. Barmen, 28. Juni 1881.

Namens der Missions- Handels- Aktien- Gesellschaft Der Präses des Aufsichtsraths: H. v. Lohr  .

Reisebericht.

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Als Manuskript gedruckt.

Barmen, 20. Juni 1881. An den Aufsichtsrath

der Missions Handels- Aktien Gesellschaft

M

zu Barmen. Geehrte Herren!

Im Anfang des vorigen Jahres beauftragten Sie mich, eine Juspek­tionsreise nach unsern Arbeitsgebieten in Süd- Afrika   zu unternehmen. Am 11. ds. kehrte ich nach fünfzehnmonatlicher Abwesenheit zurück.

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landete ich am 9. April v. J. in Capstadt, wo unser damaliger Generalagent Hr. B. Pilgram mich in Empfang nahm-- theilte derselbe mir mit, daß er aus dem Verbande unserer Ge­sellschaft auszutreten wünsche. In Port

Nolloth, einem Plaze, wo wir mit erdrückender Konkurrenz zu kämpfen hatten, lag die Leitung unseres Geschäftes in den Händen eines Mannes, welcher wohl ein tüchtiger Verkäufer, aber ein unfähiger Dis­ponent war. In Steinkopf waren die Verhältnisse derart, daß unser Vertreter sofort seine Entlassung einreichte, als ich auf Grund der Bücher eine Erklärung des regelmäßigen Verlustes der letzten Jahre forderte.- Unsere Ookieper Niederlassung, einem allgemeinem Waarengeschäfte en gros und en détail, standen zwei Herren vor, welche sechs Hilfsarbeiter und eine größere Anzahl Dienstleute zur Seite hatten. Die beiden leitenden Personen standen in offenem Widerspruch zu einander. Einer klagte über den Andern und Jeder bekannte frei, daß er das Interesse am Geschäft verloren habe.

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Aber meines Erachtens hätte lange vorher eingegriffen werden müssen denn unter den gegebenen Verhältnissen hätten bei guter Ge­schäftsführung entschieden schöne Gewinne erzielt werden milffen.

Die

-Warmbad, Straußenfedern

Das Geschäft wurde unter der Firma Mission Trading Com­pany" geführt. Welche Bewandtniß es mit diesem Namen und weiterhin mit den Zwecken unserer Gesellschaft habe, war den meisten unserer An­gestellten unbekannt, und diejenigen, welche es wußten, mußten sich sagen, daß ein solches Aushängeschild an diesem Platze eine Inwahrheit sei. So fonnte es nicht ausbleiben, daß das Bewußt­sein eines höheren Zweckes der Arbeit vollständig fehlte. Konkurrenz in Ootiep war eine reelle und achtungswerthe und den von ihr betriebenen Branntweinverkauf fonnten wir doch nicht beeinflußen.( Bleibt eben nichts Anderes übrig im Zeitalter der Schnapsbrenner. Anm. d. Korresp.) Dagegen fehlte es nicht an solchen, welche über den Namen der Firma spotteten, wozu sie auch Grund genug hatten, denn es konnte sich hier nur ausschließlich um Gelderwerb handeln, was aber mit dem Namen nicht gut in Einklang zu bringen war. Reetmannshoop, Gibeor und Hoachanas, Rehoboth  und Elfenbein waren in geringer Menge im Handel. Diese Produkte durch eigene Jagdunternehmungen zu erlangen war zweimal fehl­geschlagen Ochsen waren wohl in genügender Anzahl zu haben, aber nach dem bis dahin üblichen System konnte ein Handel in diesem Artikel nicht lohnen. Okahandja   und Otjimbinqué. An­gestellten rathlos. Zunächst lag es klar auf der Hand, daß nur der Ochsenhandel die Basis fünftiger Operationen bilden könne. Darauf entschloß ich mich, das Hereroland- Geschäft nicht aufzugeben, sondern neu zu gestalten zur Ausführung dieses Planes. Daß derselbe einen wichtigen Dienst für die Mission in sich schließe, er­höhte meine Freudigkeit zu solcher Arbeit sehr. Die Herero kennen ihre Ochsen bisher nur als einen Gegenstand zur Ergözung ihrer Augen und Herzen und ihre abergläubigen Vorstellungen knüpfen sie noch fester an diese Thiere, welche ihnen fast Abgötter find. Da ist es von höchster Bedeutung, daß ihnen das Verständniß beigebracht wird, daß ihre Ochsen ein werthvolles Handelsobjekt bilden. Dies kann aber nicht durch Predigt, sondern allein durch einen aus­gedehnten Ochsenhandel geschehen.( Ein blindes Schwein findet auch wohl einmal eine Eichel. Anm. d. Korresp.) berechneten wir die Verluste 1) Abschreibungen auf Immobilien Pfd. St. 1500 ausstehende Schulden 1000 Verluste 2500 Pfd. St. 5000

In Klein- Namaqua

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Porth Nolloth Verlust

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2500

Leider aber mußte ich während dieses Aufenthaltes in Klein- Namaqua­land seitens einiger unserer Angestellten die unangenehmsten Erfahrungen machen, welche sich schriftlicher Erörterung entziehen. Jedenfalls aber dienten sie mit dazu, mir die Hinnahme eines so schweren Verlustes für unsere Gesellschaft zu erleichtern, denn solchen Zuständen mußte um jeden Preis ein Ende gemacht werden. Rehoboth  wies wohl einen kleinen Gewinn auf, wenn es die durch Kriegs­lieferungen zu ungeheurer Höhe angewachsenen Kreditforderungen voll aufführte die Debitoren der beiden Geschäfte in Okahandja  und Otjimbingué waren aber auch gestiegen und zwar ebenso wie in Rehoboth   in Folge namhafter Lieferungen an die krieg- führenden Häuptlinge. Meine Vorschrift, die Kreditgewährung möglichst einzuschränken und mit der Zeit ganz aufzuheben, konnte in diesem Falle nicht befolgt werden, weil die betreffenden Häuptlinge drohten, mit Gewalt zu nehmen, was ihnen etwa verweigert würde.. haben sich zwar gemeinsam verpflichtet, Einer für Alle, und Alle für Einen diese Schulden zu decken, aber ich hielt es doch für ge­boten, eine Abschreibung von 33 Proz. auf die Gesammtdebitoren­Summe Pf. St. 10500 zu machen. Der Total- Verlust des Herero­land- Geschäftes stellte sich dann auf Pf. St. 6500, und mußte eine Liquidation unserer Gesellschaft nach sich ziehen.

Sie

Bis zum

letzten Augenblicke hatte ich den Glauben an ein Gelingen meiner schwierigen Aufgabe festgehalten, aber als jetzt die unzweifelhafte Gewiß­heil vor mir stand, daß ich vergeblich gerungen hatte, beugte ich mich, wenn auch mit schweren Herzen vor dem Gott, dessen Hand ich auch in dieser schmerzlichen Führung erkennen mußte. Zum Schluß u. s. w. Ich bedaure auf's Tieffte, daß meine Arbeit dem An­scheine nach vergeblich war, aber es steht in Gottes Hand, zu Seiner Zeit auch noch Früchte derselben an den Tag zu bringen.

Mit vorzüglicher Hochachtung!

Ihr ergebener

F. A. Spiecker,

Vorsteher der Missions- Handels- Aktien- Gesellschaft. Man muß sagen, die Frömmigkeit dieses Spiecker weiß sich mit dem bösen Geist dieser Welt sehr gut abzufinden. Schade, daß der gute Herr­gott den Eifer des Braven nicht besser belohnt hat.

Wien  , 20. Aug. Der Vogel Strauß versteckt bekanntlich seinen Kopf, wenn er seinen Verfolgern nicht mehr entrinnen kann, um sie wenigstens nicht mehr zu sehen. Unsere Staatslenker machen es ebenso. Die Schlaumeier von Staatsmännern" glauben, wenn sie jede Aeußerung der Sozial­demokratie unterdrücken, wenn sie ihre Zeitungen konfisziren und ihre Versammlungen verbieten, daß sie damit aufhöre, zu existiren. Je wacke­liger die Stühle werden, auf denen die Herren fizzen, desto ängstlicher

sind sie bestrebt, ja nichts zu sehen und zu hören. Die Kopflosigkeit ist in den höheren" Regionen schon auf's Höchste gestiegen und macht sich mitunter in der drolligsten Weise Luft. So wurde unlängst in Böhmen  eine Versammlung wegen Staatsgefährlichkeit" ver­boten, weil auf deren Tagesordnung die achtjährige Schul­pflicht( huhu!) stand. Das grenzt schon an den Gensdarmen, welcher erklärte, über Thema dürfe nicht gesprochen werden. Ebenso lächerlich war das Verbot des für den 14. August einberufenen Delegirtentages der, wie Jedermann weiß, höchst zahmen Buchdruckervereine Desterreichs. Die staatsgefährliche" Tagesordnung lautete: Die Rege­lung der Gegenseitigkeit in Bezug auf das Unterstützungswesen durch die Schaffung eines Normalstatuts und die Gründung eines Ver­bandes." Ein wadeliges Staatswesen, dem eine solche Tagesordnung gefährlich werden kann!

Fernstehende meinen vielleicht, blos das reaktionäre Kabinet Taaffe  sei solcher Dummheiten fähig. Fehlgeschossen! Die Liberalen  " waren um kein Haar besser und werden es auch in Zukunft nicht sein! Das beweist wieder die jüngste Rede Herbst's  .

Der verfassungstreuen" Sippe war die Zeit der" Opposition" schon zu lang geworden, sie sehnte sich wieder nach den Fleischtöpfen Egyptens, aus denen sonst Konzessionen, Orden und andere Annehmlichkeiten in Hülle und Fülle geflossen waren, und so berief sie denn ihren Häuptling Herbst, er möge in einer Ministerrede nach oben" erklären, er sei ebenso charakterlos und reaktionär als wie Taaffe   und eigne sich daher vorzüglich zum Rathe der Krone.

Dr. Herbst entledigte sich seiner Aufgabe in ausgezeichneter Weise. Am 14. d. M. hielt er in seinem Wahlkreise Tetschen   eine Rede, die weniger für die Wähler als für die Krone" berechnet war. Er erklärte sich voll­ständig einverstanden mit dem seiner Zeit von ihm bekämpften Wehr­gesetze, mit dem Ausgleiche und Zollbündnisse mit Ungarn  , mit der österreichisch- ungarischen Bank und mit der vollzogenen That­sache der Okkupation Bosniens   und der Herzegowina und forderte schließlich zur Herstellung des Gleichgewichts" im Staats­haushalte die Erhöhung der indirekten Steuern!

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Was will man mehr? Alles, was man bisher bekämpft hat, afzeptirt man, man erklärt sich bereit, der dienstwilligste Knecht des Absolutismus zu werden: nur Eines verlangt man als Entschädigung: den Minister­posten, die Verfügung über den Staatssäckel.

So offenherzig schamlos kann selbst ein Liberaler nur dann sprechen, wennn ihm die Verzweiflung die Besinnung geraubt hat. Es ist ein letzter Versuch, die Folgen früherer Charakterlosigkeit wieder gutzumachen durch eine noch größere Charakterlosigkeit.

In Deutschland   glaubt man vielfach, die energische, rücksichtslose Per­son des eisernen Kanzlers" sei es, welche die nationalliberale Bour­geoisie so heruntergebracht hat, daß sie, obgleich an die Wand gedrückt, selbst den Schein einer Opposition ängstlich vermeidet. Wir in Defter­reich sehen dieselbe Erscheinung, ohne daß ein energischer, rücksichtsloser Bismarck der Bourgeoisie gegenüberstände. Nicht Bismarck  , sondern die eigene Feigheit und Erbärmlichkeit hat die Nationalliberalen gestürzt; die Reaktion herrscht heute nicht, weil sie erstarkt ist, sondern weil die Liberalen bankerott und gänzlich ohnmächtig geworden sind.

Getrost können wir daher der Zukunft entgegensehen. Der eine Feind, der Liberalismus, liegt bereits am Boden. Der andere Feind, die Real­tion, ist zu sehr im Widerspruche mit dem Zeitgeist, als daß er sich lange behaupten könnte. Binnen Kurzem muß er von den Verhältnissen, deren naturgemäßer Entwicklung er sich entgegenstemmt, weggefegt werden. Aber nicht die Liberalen werden es sein, welche das Erbe der Reaktion antreten, sondern wir, die Sozialdemokratie. B. J.

Wyl. Vom hiesigen deutschen   Verein wurde am Sonntag den 14. August, Nachmittags, eine öffentliche Versammlung abgehalten, zu welcher sich von auswärtigen deutschen   Genossen die deutschen   Vereine von Herisau  , Wattwyl, Frauenfeld  , sowie Deputationen von Winterthur  , Aadorf   und Rorschach   eingefunden hatten. Genosse Seubert aus Winter­ thur   hielt einen Vortrag über die Entwicklung der deutschen   Sozial­demokratie seit den 30er Jahren und betonte dann vor allem die ernste und große Aufgabe, welche den in der Schweiz   lebenden deutschen   Ge­nossen gestellt sei. Die Schweiz   müßte jetzt eine Rekrutenschule für unsere Partei sein, in der die hier lebenden deutschen   Genossen sich zu künftigen Soldaten der Revolution heranbilden sollten. Jeder Einzelne solle seine Kenntnisse so zu erweitern trachten, daß er bei späterer Rückkehr nach Deutschland   der Partei eine brauchbare, nützliche Kraft zuführen könne. Auch solle Jeder in Bezug auf Agitation in der Schweiz   und Opfer­willigkeit für die Sache seine Pflicht thun.

Nach Schluß der hierauf entstandenen Diskussion wurde eine Resolu­tion einstimmig angenommen, die dahin lautete, daß jeder sich verpflichte, unsere Sache stets mit aller Kraft und Opferwilligkeit zu unterstützen. Eine Sammlung zu Gunsten der Ausgewiesenen ergab 14 Fr. 57 Cts. An der zahlreichen Betheiligung der auswärtigen Genossen ersah man, welch' ein guter Geist in ihnen lebt, und daß die durch die Resolution übernommene Verpflichtung allen mehr als ein leeres Versprechen war, wird hoffentlich die Zukunft beweisen.

An

3. Daß infolge der Majorität, die wir dort hatten, auch das Büreau in unseren Händen war, verschwindet natürlich unter euren Jongleur­federn vollständig; Kleinigkeiten, hört man Euch da sagen, die beachteten wir nicht, aber warum beachtet Ihr denn diese Kleinigkeiten bei andern Gelegenheiten? Antwort!

4. Hierauf wurde folgende Resolution unsererseits gestellt." Dies unsererseits" ist gut.

Seit wann gehört denn unser Genosse Rackow, welcher die Resolu­tion stellte, zu Eurer Seite, daß Ihr ein Recht habt, unsererseits zu sagen?

Bis jetzt dankt auch Genoffe Rackow ganz besonders für die Ehre, zu den Anarchisten gerechnet zu werden.

Genosse Rackow nahm das von Euch beantragte Amendement, die Worte ,, mittels der sozialen Revolution" freiwillig in seine Resolution auf, einestheils weil in diesen Worten für den vernünftigen Sozialisten nichts Unvernünftiges liegt, sondern nur Ihr und Euer Meister Humbug damit treiben, andererseits um Euch eine Ohrfeige zu ertheilen für Euer Benehmen in der Versammlung zum Zweck eines Protestes gegen die russische Regierung in Sachen der Heffia Helfmann, um Euch zu zeigen, wie man handelt, wenn es gilt, einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen.

Also hinter die Ohren mit dieser Lektion. Treibt Euer Lügenhandwerk weniger frech! X. Z.

London  , 2. September 1881. Dem Anfrager W. in der Freiheit" zur Aufklärung. Fragen Sie einen vorurtheilungsfreien Sozialisten, der die Gehlsen'sche Versammlung besucht, ob der Bericht im Sozialdemokrat" erlogen oder entstellt ist, dann werden Sie die richtige Antwort erhalten. Was die Sammlung von 11 Sh. für die Freih." betrifft, so ist dieselbe nur unsern Genossen zu verdanken, die es für passend hielten, an jenem Abend von allen Privatzänkereien Abstand zu nehmen. Auf den sich als Auch Revolutionär aufspielenden Heuchler" ist die Antwort sehr ein­fach: wir Sozialisten älteren Datums fennen keinen Unterschied zwischen Sozialist und Revolutionär. Der Sozialist ist Revolutionär. Jedenfalls war für diese Woche kein Sündenbock da, folglich mußte der Lem. her­halten. Das soll uns jedoch wenig geniren, wir bleiben doch der Alte, den Kopf kalt und die Füße warm, das Herz auf dem rechten Fleck und den Verstand nicht im. Ihr G. Lemke.

Briefkasten

der Redaktion: Mehrere Einsendungen und ein Theil der Rund­schau mußten wegen Raummangel zurückgestellt werden. Ueberhaupt bitten wir während der Wahlperiode um Nachsicht.

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der Expedition. Nyk  : M. 3,- Ab. 3. Qu. erh.- Rother Franz: Fr. 7,60 f. Schft. erh. N. W.  - Verzögerg. liegt am Bchbdr. Weiteres folgt. L. ist uns unbekannt. J. B. Mw: M.-, 80 für Flugf. 2c. erh. Dtsch. Soz. Wthur: Fr. 8,75 Wfds. u. Fr. 8,25 d. Üfds. dkd. zugew. Schulm. Gew. Wthur: Fr. 5, d. Ufds. dkd. zugew. F. S. W: Fr. 8, Ab. pr. 1881 mit D. verrechnet. Onkel: M. 11,- 3. Ab. 4. Qu. erh. Stets Alles abges. Weiteres erst in Vorbereitung. Kommt anders woher.- M. P. Rdsg: Bf. v. 2/9. erh. Vorschr. beachtet. Gra­tuliren zum Marderschutz. Walfische: M. 3,81 durch Bgrm. d. Ufds. dkd. zugew. Jfar: M. 95,- Ab. 2. Qu. erh. We iteres bfl. am 5/9. beantw. K. Worms: Bf. v. 3. ds. erh. u. am 6. beatw. Gewünſchts folgt. Rothkragen a. d. Cislar: 1 u. 2 eingereiht. H. wohnt nicht mehr in E. E. V. Eft: Alles geordnet. Allg. Arb.- Verein Lau­sanne: Fr. 4, f. d. Ausgew. durch F. Sch. dkd. erh. J. H. Tfs: Fr. 3,62 Ab. 3. Qu. erh. Reichsmaulwürfe: Glück auf zur neuen Etappe. Zugesagtes erwartet. P. i/ S: M. 3,- Ab. 3. Qu. erh. durch U. Alles vorgem. Hermine": Bf. v. 5. erh. u. am 7. beantw. K. Bern: Da stieg er in sein Tintenfaß u. ärgerte sich grimm und baß;" aber ,, Mensch ärgere Dir doch nicht! satz eingereiht. Vom Necker: Wird besorgt. werden nach Vorschr. verwendet. Dank u. Gruß! sozialrevol. Schlachtenbummler ist glückl. eingetroffen u. unter die Schnorrer gegangen. Gott wie praktisch! Seele: Beide Bfe. erh. Den v. 4. am 7/9 beantw.

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Durch uns zu beziehen:

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Photographie von Sophia Perowskaja  ,

der heldenmüthigen Vorkämpferin des russischen Volkes. Gestorben durch Henkershand am 15. April 1881.

Preis: 1 Mart; für Arbeiter: 50 Pfennige.

Der Reinertrag ist für Propagandazwecke der russischen Revolutions­partei bestimmt.

Abonnements auf den ,, Sozialdemokrat"

die deutschen   Genossen im Auslande. werden ausser beim Verlag und dessen bekannten Agenten

Die Wahlen zum deutschen   Reichstage sind auf den 27. Oktober angesetzt.

Die Genossen sind allerorts entschloffen, in den Wahlkampf einzutreten, um den Veranstaltern des Ausnahmegesetzes zu zeigen, daß der Zweck ihres erbärmlichen Machwerkes niemals erreicht werden kann, daß die Masse des zur Erkenntniß gekommenen arbeitenden Volfes niemals der reaktionären Lockpfeife folgen wird.

Dieser Kampf aber verlangt Opfer, und muß es Ehrensache der deutschen   Genossen im Ausland sein, ihn thatfräftig zu unterstützen. Seitens der organisirten deutschen   Sozialisten in der Schweiz   find zum Zweck der Sammlungen für den deutschen   Wahlfonds sowohl Sammellisten angefertigt worden, als auch Quittungsmarken über je

25 Cts. Man kann alſo diejenige Erhebungsart an freiwilligen Beiträgen

wählen, die sich am Besten für den betreffenden Ort eignet und so unserer Sache entsprechend nachhaltigst eingreifen.

Zu beziehen sind diese Marken c. durch C. Härer, Storchengasse 8, in Zürich  .

Der landes Ausschuß

80­

wohl auf einzelne Monate als ganze Quartale jederzeit entgegen­genommen bei folgenden Filialen:

Zürich   Volksbuchhandlung, Casinostrasse 3, Hottingen  . Basel   M. Fritzenschaft, Deutscher Verein.

Genf   G. Wilhelm, 34 chemin des Vollandes. Paris   Mr. Derveaux, librairie, 32 rue d'Angoulème  .

Kopenhagen   N Georg Hoffmann, Korsgade 31, 3. S. Antwerpen   Ph. Coenen, Dammbrüggenstraat 11. Gent J. Bassé, St. Lievenstraat 163.

der deutschen   sozial. Partei in der Schweiz  . Brüssel Bertrand, librairie, Rue du progrès.

Sprechsaal.

London  , 15. August 1881,

Die Nr. 34 des hier erscheinenden Bum Bum" bringt einen Versammlungsbericht über eine von Herrn Gehlsen einberufene Versamm lung, welcher ein wahres Meisterstück von Fälschung ist, und den Lite­raten des Bum- Bum" alle Ehre macht, weshalb Sie mir erlauben werden, das Ding ein wenig zu zerpflücken.

Also 1. Es hatten sich gegen 400 Genossen eingefunden."

Aber das ist ja die reine Friedenstrompete, seit wann sind denn wir

( Tottenhamſtreetler) Eure Genossen geworden? Vorläufig banten wir

noch für diese Zumuthung. Aber man merkt den kniff, diese Genossen­schaft soll die späteren Lügen ermöglichen, und da wollen wir gleich an

die zweite gehen, wenn es auch in jenem Bericht erst die legte inte

ist. Also:

2. Die Sammlung für die Freiheit wurde mit Jubel begrüßt und

ergab eine beträchtliche Summe."

Warum sagt Ihr denn nicht, deß diese beträchtliche Summe 11 Sb., also 132 Pence waren; einfach weil Euch folgendes Rechen. erempel nicht gefiel: 400 Personen Zur Sammlung steuerten à 1 Pence 132 Mithin steuerten nicht 268 Personen.

Anwesend waren

"

Rechnen wir hiervon die Akademiker und etwaige Unparteiische ab, so bleibt der Rest ca. 200 auf unserm Konto, denn wir steuern zu Eurem " Bum- Bum" nicht; es waren also in jener Versammlung nicht Eure, sondern unsere Genossen. Das gefällt Euch nicht, he!?

H. Görler, 15, rue des trois têtes.

Verviers   J. Elias, Buchhandlung, 136 rue Spintay. Charles Picreaux, 20 rue Luxembourg  , Andrimont. Communist. Arb.- Bild.- Verein, 49 Tottenham Street, Tottenham Court. Road, W.

London

B. Breul, 54 Polandt Street- Oxford Street. H. Rackow, 33 Nicolas Street Hoxton.

M. Daubenspeck, Leverstreet 106 St. Lucas E. C. F. Jonscher, 283 E. Houston Street. Jos. Strauss, 356 East. 19 Street. Emil Klässig, L. J. P. O. Box 95( East). F.

New- York H. Nitzsche, 548, 9. Avenue, City.

Philadelphia   W. E. Schmidt, Nr. 613 Callowhill per Phila. Chicago   Jl. A. Lanfermann, 92 S. Market Str. Cincinnati, O. c. Schumann, 16 Mercer Street

St. Louis Mo. Gebr. Herminghaus, 1805 Franklin Avenue. Verlag des ,, Sozialdemokrat"

A. Herter, Casinostrasse 3, Hottingen  .

Schweiz  . Bereinsbuchdruckerei Hottingen- Zürich  .

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