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in Berlin hinwegzuhelfen. Sie geben sich alle erdenkliche] Erben der braunschweigischen Linie den Thron Braunschweigs be- Jin Berlin ist der Name des Finanzministers nicht einmal genannt Mühe, die Bedeutung der Thatsache abzuschwächen, daß die anspruchen. An dem„ legitimen Recht" der Welfen ist ebensowenig worden. Offen spricht die nationalliberale Presse es aus, daß er Berliner Wahlen, obwohl die Zahl der überhaupt abgegebenen zu zweifeln, wie an dem Wortlaut des Dresdener Schieds- auf eine nachfichtige Beurtheilung nicht mehr zu rechnen habe. So Stimmen diesmal relativ und auch absolut geringer war als spruchs aber wo Macht und Recht in Stollision kommen, liest man in ber jüngsten Nummer der Köln . Btg.": 1893, der Sozialdemokratie doch noch einen da hat das Recht schon manches Mal den kürzeren gezogen. Stimmenzuwachs, den bürgerlichen Par- Uns foll es übrigens gleich sein, ob Biesterfeld oder Schaumteten dagegen eine Stimmenabnahme ge burg die Lipper beglückt. bracht haben. Um zu zeigen, daß die Sozialdemokratie
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hat beispielsweise die Tägliche Rundschau" eine Tabelle Neuwahlen zur Kommiffion für Arbeiterstatistik wird der aufgestellt, die die Zahl der abgegebenen sozialdemokra Reichstag nach seinem Zusammentritt vorzunehmen haben. Die tischen Stimmen mit der Zahl der wahlberechtigten sieben( früher sechs) Mitglieder, welche der Reichstag in die Kom Personen vergleicht. Nach dieser sonderbaren Wahlstatistik" mission entsendet, werden immer für die Dauer einer Legislatur wären die sozialdemokratischen Stimmen von 1893 bis 1898 periode bestimmt. Nach dem Ablaufe dieser Zeit bleiben sie jedoch zurückgegangen: in ganz Berlin von 42 pCt. der Wahl- stets so lange weiter im Amte, bis nach Zusammentritt des Parberechtigten auf 38 pCt., speziell in Streis I von 26 auf 21, lamentes die Neuwahlen vollzogen find. Die letzte Neuwahl II von 39 auf 37, III von 44 auf 41, IV von 50 auf 47, geschah auf grund vorheriger Verständigung unter allen V von 36 auf 31, VI von 42 auf 41-, sodaß sich der Rüd Parteien am 20. Januar 1894 burch Attlamation. Sie fiel auf gang auf alle Kreise erstreckt hätte. Zunächst sind in Schmidt- Elberfeld und Siegle. Stropatiched und Siegle sind unterdeß die Abgeordneten Hiße, Kropatscheck, Letocha, Mirbach, Molkenbuhr, Dieser Aufstellung, die von einigen Blättern, z. B. auch von durch Jacobstötter und den Frh. v. Hey! erfekt worden. Der„ Berl. Ztg.", begierig aufgegriffen und nachgedruckt worden ist, merkwürdigerweise die meisten Zahlen direkt falsch. Die amtliche Feststellung ergab:
wahl
giltige Stimmen
fozial demokratische
find% der
Wahlberechtigten 1893 1898 40,4 39,1 20,2 19,3 35,4 34,2 11 411 39,1 37,0 45 293 49,8 46,7 10 024 31,1 31,7 58 778 42,4 41,3
berechtigte
Personen
1893 1898
1893 1898
Stimmen 1893 1898
Kr. I 20 169
18 836
15 293
12 759 4069
3 637
II 75 347
76 727
58 367
54 684
26 667
26 269
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III 32 570
30 852
26 576
23 714
12 732
"
IV 93 036
96 924
64 961
61 967
"
V 31 244
31 649
23 193
"
VI 121 564 142 226
81 214
46 356 21 036 9 729 87 028 51 569
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Sechs weitere Mitglieder werdeit bekanntlich vom Bundesrath gewählt. Der Reichskanzler ernennt alsdann noch ein Mitglied aus Sen Beamten des Kaiserlichen Statistischen Amtes, sowie den Vor ſizenden. Alle diese Ernemungen und Wahlen erfolgen stets auf fiinf Jahre, sodaß hier Ernennungen im Augenblick wohl nicht in Frage stehen. Vorsitzender war bis zum Winter 1895/96 Dr. v. Rottenburg vom Reichsamt des Innern, dann nach furzer Zivischenzeit Interstaatssekretär Fleck vom preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Wir müssen ihn namentlich da um so nachdrücklicher bekämpfent, ivo von Jahr zu Jahr immer mehr zu tage tritt, daß die Art der Handhabung der Steuergeseze, wie wir sie oft nachgewiesen und beklagt haben, nur zu sehr geeignet ist, die Vortheile der Neuregelung des preußischen Finanzwesens in den Schatten zu stellent und die besten und steuerträftigsten Elemente gegen die innere Politik aufzuheben und zur rückfichtslosen Opposition zu treiben. Wir würden unsere Pflicht nicht erfüllen, wenn wir nicht mit vollster Entschiedenheit für eine nachdrückliche und umfassende Abstellung der schreienden Mängel dieser Miquel'schen Gesetzgebung eingetreten wären und so Yange eintreten, bis sie in der auf diesem Gebiete recht schwerhörigen Finanzverwaltung Verständniß und Berücksichtigung gefunden haben. Wir haben genugsam Gelegenheit gehabt, die große Geschicklichkeit und Fähigkeit, die umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen des Herrn v. Miquel zu beobachten, zu bewundern und anzuerkennen. Um so mehr bedauern wir, daß er von Jahr zu Jahr immer weiter vom richtigen Wege abgerückt und schließlich zunt Ideal der hurzfichtigen und wortreichen Verfechter übertrieben agrarischer Interessen geworden ist.
Nationalliberalen von Herrn v. Miquel nicht sowohl des letteren Allerdings scheint der wahre Grund für die Trennung der offenes Einschwenken in den reaktionären Kurs zu sein, als vielmehr die etwas, wenn auch nur ganz wenig schärfere Heranziehung der besten und steuerkräftigsten Glemente". Gemeint ist mit den besten und steuerträftigsten Elementen die Großbourgeoisie.
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Die Gewerbe- Ordnungs- Novelle, welche die Regierung am 18. Mai 1897 im Reichstage eingebracht hat, soll nach der Nationall. Internationale Solidarität. Von dem Sekretär der Mitglied Korresp." in der nächsten Seffion wieder eingebracht werden. Der schaft der Unabhängigen Arbeiterpartei zu Hachuey in London , Fred. Gefeßentwurf verlangte bekanntlich insbesondere Vollmachten für den G. Smith, geht uns ein Schreiben zu, welches in den wärmsten Aus Bundesrath zur Anordnung von Lohnbüchern oder Arbeitszetteln, zu dem drücken den Wahlsieg der deutschen Sozialdemokratie feiert. Mit Verbot, Arbeiterinnen oder jugendlichen Arbeitern, welche in der Fabrik den herzlichsten Glückwünschen für unsere Partei verbindet das oder Werkstatt über 6 Stunden beschäftigt sind, Arbeit mit nach Hause zu Richtig sind also in der Aufstellung der„ T. N.", wenn Schreiben die Zusicherung gemeinsamen Kampfes für die Befreiung nehmen und zur Einführung der Krankenversicherungs- Pflicht auch man auf Ganze abrundet, nur die Zahlen des 4. und 6. Streises. des Proletariats aller Länder.- odt min für Hausarbeiter. Der Gefeßentwurf bezog sich auf die Verhältnisse Für die übrigen Streise sowie für ganz Berlin ergeben sich Mit der Prüfung der Giltigkeit der Wahlen möchte die der Konfektionsbranche und soll nach der Nationallib. Korresp." mit erheblich andere Zahlen. Dabei stellt sich dann auch der Schlesische Zeitung" das Reichsgericht oder das Ober- Ver- Rücksicht auf diese Branche ergänzt werden.-o em Rickgang als geringer heraus, als er nach den Behauptungen waltungsgericht betraut sehen, d. H. also eine Instanz, deren Den Einfluß des amerikanischen Krieges auf den deutschen der". N." und ihrer Rachbeter erscheint. Das Minus ist: Mitglieder ausschließlich durch die Regierungen berufen werden und Export zeigt die Ausfuhrziffer des zweiten Quartals 1898 für den in ganz Berlin 1,3 pet., in I, II, III, IV, VI 0,9, 1,2, 1,9, die praktische Erfahrung über die Bedeutung von Wahlbeeinflussungen Amerika für 2,1 Millionen Dollar Waaren ausgeführt, diesmal nur welche der Wahlbewegung so fern stehen, daß ihnen schon deshalb Stonsulatsbezirk Barmen: 1897 wurden dort in diesem Zeitraum nach 3,1, 1,1 pct.; für V ergiebt sich noch ein kleines Plus, abgeht. Das Reichsgericht und das Ober- Verwaltungsgericht haben oft 1,3 millionen, genau für 773 381 Dollars Waaren weniger als in den0,6 pt. Es würde uns interessiren, zu erfahren, wie die so merkwürdige Urtheile gefällt, daß man sich nicht versucht fühlen kann, selben drei Monaten des Vorjahres. T. R." zu ihren falschen Resultaten gelangt ist. Zur Beleuchtung deren Zuständigkeit in solchen Fragen zu erweitern. Andererseits der Frage, ob die Sozialdemokratie in Berlin ihren Höhepunkt hat man bisher gegen die Entscheidungen der Wahlprüfungs- Daß das Jnnungsgeseh, die neueste Frucht vom Baume der überschritten" hat, ist natürlich nicht einmal die korrigirte fommission nur in den seltensten Fällen Einwendungen erheben Mittelstandsrettung, den Handwerkern selbst nicht nüßt, haben ver. Tabelle geeignet. Sie stüßt sich auf ein völlig sinnloses tönnen. Das Plenum des Reichstages ist durchweg den Vorschlägen ständige Menschen schon lange gewußt. Jezt erklärt auch ein Organ, Prinzip, indem sie mit einander vergleicht, was der Wahlprüfungskommission gefolgt. Im übrigen spricht ja aus das die Mittelstandsrettung sportmäßig betreibt, die„ Kreuz- Zeitung ", unvergleichbar ist. Nun wird der plumpe Kniff, die der Furcht der Konservativen vor der unparteiischen Thätigkeit der daß die Handwerker mit dem neuen Gesetz überhaupt gar nichts anfozialdemokratischen Stimmen nicht den überhaupt abgegebenen fonfervativer und sonstiger reaktionärer Seite ausgehenden WahlWahlprüfungskommission das nackte böse Gewissen, daß die von zufangen wiffen. Das Blatt schreibt: Ein Jahr ist verstrichen, seitdem der deutsche Reichstag das Stimmen, sondern den Wahlberechtigten gegenüberzustellen, niffe und Pfiffe und Wahlbeeinflussungen nicht vor den Reichstag Gesetz über die Organisation des Handwerks angenommen hat, und damit zu begründen versucht, daß die Sozialdemokratie alle selbst, sondern vor die ganz zuverlässigen Richter des Reichsgerichts noch immer streiten sich die Handwerker über dasselbe und wissen, ihre Anhänger an die Urne gebracht habe, so daß man die oder der oberen Verwaltungsgerichte bringen möchte. Dieser Wunsch nicht in welcher Weise und in welcher Form fie fich organisiren Ausgebliebenen sämmtlich den bürgerlichen Parteien zurechnen ist zu begreiflich, aber da ist nicht zu helfen. Die Verfassung sollen. Obligatorische Innung war der Schlachtruf der verdürfe. Das ist freilich eine sehr bequeme Theorie! Sie läßt bestimmt nun einmal, daß der Reichstag die Legitimation der Ab- einigten Handwerker, und ihre Führer so sehr von der Nichtigdie bürgerlichen Parteien, je geringer die Wahlbetheiligung ist, desto geordneten selbst prüft. feit ihrer Forderung überzeugt, daß sie in dem ursprünglichent welchem die Errichtung obligatorischer Innungen unterbleiben sollte, Entwurf des Freiherrn v. Berlepsch den Passus strichen, nach falls die Mehrheit der Betheiligten dagegen wäre. Selbst örtlich ausgedehnte oder gemischte Imnungen sollten obligatorisch gebildet werden. Alles das sollte freilich die Behörde thun: sie sollte das Handwerk organisiren, Innungen errichten, Statuten entwerfen, die einzelnen Handwerker ihren für sie bestimmten Inmungen zu weisen u. f. w. Nun hat sich das Gesetz auf den historisayers Boden gestellt, die Form der Vereinigung den Handwerkern selbst überlassen und einer jeden Form den ihr zukommenden gesetzlichen Schutz verliehen, ja sogar die Bildung obligatorischer" Inmungen bebattiren über die Vorzüge der einen oder der anderen Form und heute zusammen in Begirls-, Verbands- und Handwerkertagen, und außerordentlich erleichtert. Und die Handwerker? Sie kommen noch beweisen damit in der That, daß die Forderung:„ obligatorische" Das Scheitern der letzten Unfallversicherungs: Novelle hätten nicht die Industriellen und die Regierungen, sondern die Innung nicht vom ganzen Handwerterstande ausging, wie die Führer Sozialdemokratie und die mit ihr in der Frage zusammenhaltenden wird uns geschrieben: Am Tage der Stichwahl erschien nachmittags Theil der jog. privilegirten Innungen( denen die Rechte aus den Ein wahleifriger Reservehauptmann. Aus Luckenwalde ftets behaupteten. Soweit bis jetzt bekannt, hat nur ein ganz kleiner Parteien des Reichstages verschuldet" Berliner Politischen Nachrichten" auf unsere Ausführungen in mann der Reserve Herr Karl Hammerschmidt in Ziviltleidung, um Recht Gebrauch gemacht und viele werden wohl die sechsmonatliche - so erwidern die offiziöfen im zweiten hiesigen Wahlbezirk der zur Uebung eingezogene Haupt-§§ 100e u. f. gewährt sind) von dem ihnen im Art. VI gewährten Wie immer, stellt die offiziöse Preffe auch hier die Thatsachen erklärte dem Herrn, daß er doch jetzt Golbat sei und nicht wählen Entschluß kommen. Und doch war gerade diese Bestimmung ledig feinen Stimmizettel abzugeben. Der Wahlvorsteher Herr Fähndrich Frist am 1. Oftober d. 3. verstreichen lassen, ehe fie zu einem festen auf den Kopf. Die Reichstags- Kommission war in der ersten Lesung könne. Der Herr Hauptmann war darüber aufgebracht und verlich im Interesse einer leichten Bildung von Zwangsinnungen vorden sozialdemokratischen Wünschen allerdings mannigfach entgegen langte, daß der Fall im Protokoll vermerkt werde, denn er sei doch gesehen."
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mächtiger erscheinen. Und die bürgerlichen ,, Wahlstatistiker" trösten Zum Wachsthum der Sozialdemokratie in Mecklenburg sich mit diesem Schein, da sie es ja mit dem thatsächlichen Schwerin theilt die„ Nation" die folgenden Zahlen mit: In 5 von ergebniß nicht können. Wollten sie, wie billig, die sozial- den 6 Wahlkreisen ist es der Sozialdemokratie gelungen, in die demokratischen Stimmen den überhaupt abgegebenen gegen Stichwahl zu kommen. Von 1893 bis 1898 wuchsen bei den Haupt überstellen, so bekämen sie heraus, daß die sozialdemokratischen wahlen die sozialdemokratischen Stimmen im: Stinimen von 1898 bis 1898, trot abfoluter Abnahme in mehreren Streisen, doch relativ in allen Kreisen gestiegen sind, nämlich: in ganz Berlin von 56,1 pct. der überhaupt abgegebenen giftigen Stimmen auf 59,5 pct., speziell in Kreis I von 26,6 auf 28,5, II von 45,7 auf 48,3,
III von 47,9 auf 48,1, IV von 71,4 auf 73,1, V von 41,9 auf
47,7, VI von 63,5 auf 67,5.
Nr. 153.
gekommen. Soweit kann sich die Sozialdemokratie das nur zum
1. Wahlkreise von 4012 auf 4818
2.
3.
4.
5. 6.
6743
9828
"
3 362
5 391
"
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3 698
5 224
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7 304 3811
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11 888 5469
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medlenburg, wo die Sozialdemokratie überhaupt keine Versamme Es ist bezeichnend, daß gerade im verfassungslosen Fendalstaat lungen abhalten kann, ein so sehr starkes Wachstum unserer Partei zu registriren ist. Jindal 29
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Verdienst anrechnen, denn auch die Regierung wird wohl oder nur gefahren, um sein Wahlrecht ausüben zu können. Der Wahl- Gegen die latente Färbung der Margarine mit Sesamöl übel anerkennen müssen, daß die Partei der deutschen Arbeiter die vorsteher gab dem Herrn den Rath, sich beim Bürgermeister Suchs- war aus den Streifen der Chemiker von vornherein Widerspruch era Pflicht hat, für die Versicherten soviel herauszuschlagen, als mur land zu erkundigen, ob er wählen dürfe oder nicht. Der Herr hoben worden. Man wies darauf hin, daß Butter, die aus der irgend erreichbar scheint. Zwischen der ersten und zweiten Lesung Hauptmann ist dann natürlich nicht wiedergekommen. Milch von Kühen getvonnen würde, die mit Sefanttuchen gefüttert warf die Regierung alsdann ihren Einfluß gegen die Versicherten Drollige Leute. In Nr. 26 der Gastwirths 8eitung" feien, eine Realtion zeigen dürfte, wie sie die Margarine aufiveisen und für die Unternehmer- Berufsgenossenschaften in die Waagschale; ist zu lesen: foll, wenn sie nach den Anordnungen des Reichs Gesundheitsamtes indeß war auch sie zur Verständigung auf einer Mittellinie bereit.„ Das Gesetz zum Schuße der Waarenbezeichnungen jagt in§ 4 gefärbt worden sei. Diese Ansicht hat durch Versuche, die neuerDie von einer Subkommiffion vereinbarte, von der Reichstags- Kom- Absatz 1 Biffer 3 ausdrücklich, daß solchen Waarenzeichen, tve I che ings im landwirthschaftlichen Justitut zu Hameln gemacht worden sind, mission dann in zweiter Lesung angenommene, sehr abgeschwächte ergerniß erregen können, die Eintragung in die Zeichen- volle Bestätigung gefunden. Infolge dessen liegt jetzt die Gefahr Fassung würde unzweifelhaft die Zustimmung der Reichstags- rolle versagt werden soll. Damit sind nicht nur obstöne, b. h. unanständige, nahe, daß ein durchaus reeller Butterproduzent oder-Händler wegen mehrheit und dann auch des Bundesrathes gefunden anstößige Wörter ausgeschlossen, sondern auch solche, welche etwa Butterverfälschung in Anklage versetzt wird, aber daß ein wirklicher haben. Die freifonservativen Zentralverbändler drohten da- Bestrebungen versinnbildlichen sollen, die gegen den Staat, die Re- Fälscher die Thatsache, daß Sesamölreaktionen auch bei thatsächlich inals jedoch mit Obstruktion, ivenn man das Gefes ligion und dergleichen sich richten, so daß also Namen wie freie reiner Butter fich einstellen können, mit Erfolg zu feiner Vertheiüberhaupt noch vor das Plenum bringe. Beim Beginn der neuen Liebe"," Bebel" 1. s. iv. niemals ben geseglichen digung benutzt. Es zeigt sich hier, mit welcher Oberflächlichkeit heutniemals ben gefeglichen zutage Geseze fabrizirt werden, wenn es sich darum handelt, agrarische Session fündigte Graf Posadowsky darauf hin an, daß er die Novelle Schu erlangen tömmen." gar nicht wieder vorlegen werde. Also nach der Gastwirths- Zeitung" ist der Name Bebel " Wünsche zu erfüllen.- Das nammten wir Widerstand der Industriellen" und Schtväch geeignet, ergerniß zu erregen. Einfach töftlich!- Die Jahresberichte der preußischen Fabrikinspektøren sind lichkeit der Regierung", durch die jede Reform verhindert worden fei. Wenn daher die„ Berliner Politischen Nachrichten" die Arbeiter Bethätigung sozialdemokratischer Bestrebungen) begrüßen die Ham- die Handhabung der Arbeiterschutz Gesetzgebung und durch Bes Die angekündigte Kundgebung an die Beamten( gegen die soeben erschienen. Sie enthalten unter anderem Mittheilungen über auffordern, fich für das Scheitern an der rechten Stelle zu be burger Nachrichten" natürlich mit Freuben, zu bebauen bleibe nur, fchreibungen und Stizzen näher erläuterte Borschläge fiber Infalldanken, so, glauben wir, haben die Arbeiter damit bei den Wahlen daß man sich immer noch darauf beschränken zu wollen scheint, den verhütung oder Bekämpfung gewerblicher Strankheiten, ferner Aeußeschon einen guten Anfang gemacht. Noch eins nebenbei: Die offiziöse Auslaffung spricht sehr von zu untersagen, anstatt die en selbst zu beißen. Ginmal Magimal- Arbeitstages, fowie auch Mittheilungen aus dem Gebiete staatlichen Hühnern den Umgang mit dem Fuchse rungen fiber die Frage der Einführung eines sogenannten sanitären oben herab von der unsinnigen Forderung der Verkürzung wird man sich doch dazu entschließen müssen, meint das Blatt des der Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen. Wir kommen in den nächsten der Karenzzeit". Die Kommission hatte in erster Lesung die Herab- Fürsten Bismard, leider aber, so fügt es selbst hinzu, werde in- Tagen eingehend auf die Veröffentlichung zurück. fetzung der Karenzzeit von 18 auf 4 Wochen beschloffen also- zwischen der sozialdemokratische Fuchs immer größer und stärker und genau dasselbe, was im ersten Bismard' schen Unfallentwurf infolge deffen wohl auch schwerer zu beißen. Da mag es recht (§ 6) bereits stand und was damals der Zentralverband deutscher Industrieller ausdrücklich, in der Ausschußfizung vom
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Wir laffen hier jedoch schon einige statistische Mittheilungen aus den Berichten folgen: Während des Jahres 1897 sind im Bereiche des preußischen Staates 337 504 Arbeiterinnen über 16 Jahre(+ 19 019 30. Januar 1881, billigte. Seit wann schmähen die Offiziösen um unseren gestrigen Zeiter, und nennt es darin eine frivole An- die Textilindustrie, 52064 auf die Nahrungs- und GenußmittelDie ,, Norddeutsche Allgemeine" bringt einen Artikel gegen beschäftigt gewesen. Von den Arbeiterinnen entfielen rund 142000 auf gegen 1896) und 132352 jugendliche Arbeiter(+ 11086) in Fabriken Posadowsky ihre alten Herren und Meister? maßung", daß die Regierung vor dem Mißtrauensvotum zurücktreten gruppe, 37 000 auf Bekleidung und Reinigung, 24 000 auf Zwischen Lipp und Bechersrand schwebt des Schick soll. Diese frivole Anmaßung" ist Gesek in allen zivilifirten Bapier- und Lederindustrie, 23 000 auf die Industrie der Steine fals rauhe Hand-an diesen Vers Lessing's mag Graf Ländern. Das scheinen die Knownothings nicht zu wissen. Können und Erden und 17 500 auf die Metallverarbeitung. von Lippe Biesterfeld jetzt denken, dem in dem sie doch nicht einmal rechnen; denn 2 125 000 Wähler sind Sütten- und Bergbau, famosen Lippe 'schen Erbfolgestreit mit dem Prinzen von Lippe - ihnen nur ein Siebentel des deutschen Wolfes geringste Bahl der Arbeiterinnen unter den verschiedenen BerufsSalinenwesen beschäftigten mit etiva 5000 die Schaumburg durch das fürstliche Schiedsgericht unter Vorsitz Nach der Rechnung der Norddeutschen" müßten am 16. Juni b. 3. gruppen. Von den jugendlichen Arbeitern kam die größte Anzahl, des Königs von Sachsen die Erbfolge zugesprochen ward. Es ungefähr fünfzehn Millionen deutsche Wähler genämlich rund 27 000, gleichfalls auf die Textilindustrie, es folgten taucht nämlich in sehr bestimmter Form die Nachricht auf er offenbar in einem Zustande, der ihn doppelt sehen ließ.dustrie der Steine und stimmt haben. Als der Redakteur seinen Artikel schrieb, war mit 22 000 die Metallverarbeitung, mit 16.000 die Ju der Spruch des Schiedsgerichts sei nicht anerkannt Erden, mit 14500 die MaschinenDie ihr 50 jähriges Jubiläum feiernde ,, Kreuz- Zeitung " industrie, mit 14.000 die Nahrungs- und Genußmittels Ein anderes Gerücht besagt, die Gemahlin des Prinzen hatte dem Kaiser ein Huldigungstelegramm gesandt; darauf ist aus gruppe. Von den größeren Industriezweigen beschäftigte die chemische Industrie mit etwa 2000 die geringste Zahl von jugend von Lippe Schaumburg habe einen heintlichen Besuch im Schloß Zivilkabinet die folgende Antwort ergangen: zu Braunschweig gemacht und sich dasselbe genau angesehen. lichen Arbeitern. An Kindern wurden im Königreich Preußen in Und ein drittes Gerücht läßt den bisherigen Regenten von den Fabriken 1359 gegen 988 im Jahre 1896 beschäftigt. Auch hier steht die Textilindustrie mit 413 an erster Stelle; es folgen Industrie Braunschweig , der bekanntlich ein Hohenzoller ist, abdanken. der Steine und Erden mit 213, Metallverarbeitung mit 183 und Einiges Dämmerlicht wirft in diese etwas dunkle Geschichte Nahrungs- und Genußmittelgruppe mit 152. der Gothaische Kalender, welcher uns mittheilt, daß die Gemahlin des Prinzen von Lippe- Schaumburg eine Schwester des Kaisers von Deutschland ist, und daß die Welfen als legitime
worden.
dem
Se. Majestät der Kaiser und König laffen für das Gelübde der Trene gelegentlich des Jubiläums der„ Kreuz- Zeitung " danken. Auf Allerhöchsten Befehl v. Lucanus, Geh. Kabinetsrath." Besonders stolz dürfte ja die Kreuz- 8tg." auf diese etwas furz ausgefallene Mittheilung nicht sein.-
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Der Mannesmuth der deutschen Burschenschafter. Dur Die nationalliberale Partei und Here v. Miqnet find mit die Presse ging Iürzlich die Nachricht, daß auf der letzten Cifenecher einander fertig. Auf dem jüngsten nationalliberalen Delegirtentage! Tagung der deutschen Burschenschaften die Absendung eines Ve