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eien in der ausgesprochenen Absicht, ihn zu überfallen und sein Preußische Freiheit. Ein Disziplinarverfahren ist von der David ergiebt für das zweite Quartal eine Einnahme für Lokal zu demoliren, bei ihm eingedrungen und er habe sich in der töniglichen Regierung zu Potsdam   gegen den Charlottenburger   Marken ze. von insgesammt 287,15 M. bei einer Ausgabe von Nothwehr gegen sie durch den Gebrauch seines Revolvers wehren Wolfsschullehrer und Stadtverordneten Otto eingeleitet worden. 97,60 m., so daß mit dem Bestand vom ersten Quartal, in Höhe müssen. Der Genannte war in Halberstadt   von der Freifinnigen Volkspartei von 1921,60 m., ein Bestand von 2111,15 m. verbleibt. Nachdem Herr Emanuel Ottenstein, Paulstr. 21a, bittet uns, bekannt als Reichstagskandidat aufgestellt worden. Einige Zeit vor den Kronfeld als Revisor die Richtigkeit der Abrechnung bekundet zu geben, daß er mit dem Berliner   gleichen Namens, der nach Wahlen hatte er dann Urlaub erbeten, angeblich zur Erledigung und zugleich das Verhalten einiger Personen aus der früheren unferer Meldung in Nr. 154 auf Rügen   Selbstmord beging, nicht wichtiger Privatangelegenheiten. Den ihm gewährten Urlaub foll lokolen Organisation wegen Verwendung bezw. Zurück identisch ist. er aber zu Wahlagitationsreisen im Wahlkreise Halberstadt   benutzt haltung deren Gelder für die gemeinsamen Ausgaben wird dem Vertrauensmann Entlastung ertheilt. Ein Todesfall, der auf eine Verwechselung von Flaschen haben. Und dies ist dann zur Kenntniß der Schulaufsichts- Behörden getadelt; zurüdzuführen ist, wird schon wieder gemeldet. Das Schlächter- gelangt, welche daraufhin gegen Otto das Disziplinarverfahren ein- Gine äußerst rege und längere Diskussion zeitigte der letzte Gegen­meister Wezel'sche Ehepaar aus der Strelitzerstraße 11 war am geleitet haben. stand der Tagesordnung: Wie gedenken wir unsern Tarif zur Mittwoch voriger Woche ausgegangen, um eine Sommerwohnung Infolge eines früheren Versammlungs­Einen zweifachen Selbstmordversuch aus verschmähter Liebe Geltung zu bringen?" anzusehen. Abends gegen 81/2 Uhr war der sechs Jahre alte Sohn machte in Spandau   die 20jährige Verkäuferin Martha G. aus der beschlusses war der Vertrauensmann David beauftragt worden, Kurt mit der dreizehnjährigen Schwester Else bei der Verkäuferin Potsdamerstraße   in Berlin  . Sie war zum Besuch ihres Geliebten den von den vereinigten organisirten Töpfern Verlins ausgearbeiteten im Laden. Der Knabe bat seine Schwester um Bier, diese aber nach Ruhleben gekommen, wo sie aber offenbar eine fränkende Ab- Tarif der Meisterschaft zur Kenntnißnahme und Zustimmung zu entgeguete, er möge sich selbst eine Flasche nehmen. Ohne daß weisung erfahren hatte. Sie betrat nun das Eisenbahngeleise bei unterbreiten. Hierauf entspann sich ein recht interessanter Brief­feine Schwester oder die Verkäuferin, die Kunden zu bedienen hatten, einer Wärterbude unweit Spandau  , um sich überfahren zu wechsel zwischen Meisterschaft und Vertrauensmann, der, wie weiter auf ihn achteten, griff der Kleine unter den Ladentisch nach lassen. Kurz vor der Annäherung eines Vorortzuges wurde Jacobey und andere unter dem Beifall der Versammlung betonten, der ersten besten Flasche. Hier stand mun aber seit langer Zeit eine fie aber von dem Bahnwärter bemerkt, der sie noch rechtzeitig der vollen Oeffentlichkeit preisgegeben werden müsse, um einerseits das Flasche mit Salpetersäure, die einmal zum Pußen gekauft und von den Schienen entfernte. Gleich darauf versuchte sie zum zweiten Gebahren der Meisterschaft zu kennzeichnen, andererseits die lauen und jeitdem nicht mehr beachtet worden war. Der Stnabe sezte un- Male, sich auf dieselbe Weise das Leben zu nehmen. Diesmal wurde lässigen Töpfer Berlins   endlich aufzurütteln und für die Organi­bemerkt die Flasche an' den Mund, und das Unglück war geschehen. sie von einem des Weges kommenden Soldaten noch dicht vor der ſation zu gewinnen. Auf die, unter Bezugnahme auf den bereits im Alle Mittel, sein Leben zu retten, eriviesen sich als fruchtlos; er ist Lokomotive fortgerissen und nunmehr der Bahnhof  - Polizei in Jahre 1886 zwischen den Gesellen und der Meisterschaft der Töpfer den Wirkungen des scharfen Giftes erlegen. Da ein strafbares Ver- Spandau übergeben, die dafür sorgte, daß die Unglückliche zurück- Berlins   vereinbarten Tarif, vom Vertrauensmann an die Meister­schulden auf keiner Seite vorliegt, hat die Staatsanwaltschaft die lehrte. Sie erklärte aber, daß sie sich doch noch das Leben nehmen schaft ergangene Zuschrift, erhielt ersterer zunächst folgende Ant­Leiche zur Beerdigung freigegeben.

Eine Acetylen- Fahrradlaterne explodirte gestern Abend in der Friedens- Allee zwischen dem Brandenburger Thor und der Siegessäule. Die Laterne war älteren Systems( ohne Schlauch­Yeitung, welche bei Gasüberfülle platzt und so dem Gase einen Aus­tritt schafft); von dem etwa einen halben Meter langen, nach der Seite schießenden Feuerstrahl wurde weder Radler noch Rad be­schädigt.

würde.

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Titerarisches.

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Der in seinem 23. Jahrgang vorliegende Neue Welt- Kalender für das Jahr 1899( Hamburg  , Hamburger Buchdruckerei und Verlagsanstalt Auer u. Ko.) enthält u. A.: Kalendarium.- Bostalisches. Allerlei Statistit. Rückblick. Messen und Märkte. Urania. Nachdem der Prozeß zwischen der Urania und den Im Kreislauf des Jahres. Förster Ruhland. Von Wilh. Besitzern des Hauses Taubenstr. 48/49 am 1. Juli durch einen Ver- v. Polenz( mit Illustrationen). Anno 1849. Aus der Schweizer  gleich seine definitive Erledigung gefunden hat, ist munmehr das Flüchtlingszeit. Von W. Liebknecht.- Alte und neue Telegraphie. Von Weiterbestehen der Urania in ihrem neuerbauten Schaugebäude auf Dr. B. Borchardt( mit Illustrationen).- Wiegenlied. Gedicht von Ludwig eine längere Reihe von Jahren hinaus gesichert. Infolge dessen beabsichtigt die Urania vom nächsten Winter ab ihre sämmtlichen Leffen. Seine Waffen. Von Franz Kahler( mit Illustrationen).- Veranstaltungen, also auch die Experimental- und Projektions- Proletariers Tod. Gedicht von Ludwig Lessen  . Karl Grillenberger.  vorträge, in diesem Gebäude stattfinden zu lassen. Außer den Vor- Von I. A.( mit Portrait). Ein Wunderiverk der Technit. Die theilen, welche sich die Direktion des Instituts von der hiermit ver- Eisenbahnbrücke bei Müngsten. Von G/ A.( mit Illustrationen.)- Fremd­bundenen größeren Stonzentration aller Kräfte und Hilfsmittel ver- und Lehnworte als Sprachbedürfniß. Von L. Schönhoff.- Jetzt spricht, dürfte durch die bessere Lage des Gebäudes auch für das kommt er! Von Börge Janssen. Eleanor Mary. Von W. Lieb­Publikum eine bedeutende Annehmlichkeit erwachsen. In der alten knecht( mit Portrait). Urania   in der Invalidenstraße bleibt in Zukunft nur die Sternwarte Schippel( mit Illustrationen). Die schlimmste Geschichte. Bon Klondyke und die Goldsucher. Von May geöffnet. Börge Janssen. Richtiges und Falsches in der Naturheilkunde. Von Dr. E. Schneider. Der Kampf der englischen Maschinenbauer. Von Hugo Poetsch. Wahrheit. Von Börge Janssen. Schlagende Ober Schöneweide. Morgen, Sonnabend, findet im Lokale Wetter. Gedicht vom Schelm von Bremen  . Fliegende Blätter. bon Saferland eine Versammlung des Arbeiter Bildungsvereins statt. Für unsere Räthsellöser. Auflösungen der Räthsel. Trächtigkeits­Adolf Hoffmann hält einen Vortrag über Ziele und Forderungen und Brütekalender. Hierzu vier Kupfer: Nach der Arbeit.­und Brütekalender. der Sozialdemokratie". Um recht regen Besuch wird gebeten. Gäste Heimathlos.- Wirthshaus an der Landstraße. Ein guter Tropfen, sind sehr willkommen. Echöneiche bei Friedrichshagen  . Am Sonntag, den 10. Juli, ein luftig Lied. Ein farbiges Bild: Genesung. Ein Wand­Nachmittags 3/2 Uhr, findet im Lokale des Herrn Ebeling eine Volts- talender. versammlung statt, in welcher Genosse Sonnenburg über das Thema: Auf zum Sampf für Religion, Ordnung und Sitte! Nieder mit der Sozialdemokratie!" referiren wird. Im Anschluß hieran soll über die Gründung eines Arbeiter­Bildungsvereins für Schöneiche   und Umgegend Beschluß gefaßt werden. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Einberufer.

Aus den Nachbarorten.

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Versammlungen.

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wort:

An den Vertrauensmann Herrn David.

Hier.

zu

,, Berlin  , den 4. April 1898. Im Befit Ihrer werthen Zuschrift vom 25. März d. J. welche ant 29. März durch Herrn Grotthausen, Händen des Vorstandes gelangte,( da die Leitung der Innung seit Oftober 97 durch Herrn Hildebrandt Lüßowstr. 87 u. Thiele Raunterstr. 23 wahrgenommen wird), muß ich darauf ergebenst antworten, daß bereits am 22. März d. J. im Lokale Artillerie­

straße 32 eine außerordentliche Generalversammlung der Junung stattgefunden hat, an welcher auch der Verein( Vorsitzender Herr Töpfermeister Günther, Keibelstraße) Antheil nahm, wo über den Lohntarif berathen und beschlossen wurde; beschlossen ist, den von der Meisterschaft unter Hinzuziehung des Gesellen- Ausschusses ausgearbeiteten Lohntarif vom Jahre 1896 aufrecht zu erhalten, und jeder moralisch dazu verpflichtet, auch danach zu zahlen; da nach diesem auch ein angemessener Lohn bei achtstündiger Arbeitszeit verdient wird, so ist fest­gestellt worden, daß die Gesellen bei noch nicht 200 Tagen im Jahre über 1000 m. verdient haben, sogar 12 auch 1500 M. Der Vorstand der Töpferinnung stellt Ihnen nun an­heim, ob es denn nicht angebracht wäre, bevor Sie mit einem neuen Tarif an uns herantreten, erst bei den Meistern, welche unseren Tarif nicht zahlen, vorzugehen, welches die Innung bereit willigst unterstüßen würde; außerdem will ich noch bemerken, daß am 25. d. M. die Oster- Quartalsversammlung der Innung statt­findet, wo wir Ihr Schreiben der Versammlung bekannt geben werden, und falls anders wie vor beschlossen wird, Sie davon in Kenntniß setzen.

Berlin   N., d. 26. April 1898. Raumerstr. 23.

An den Vertrauensmann der Löpfer J Berlins und Umgegend.

Auf Ihre werthe Zuschrift vom 18. b. M. muß ich erwidern, daß die beiden eingegangenen Schreiben Ihrerseits in der Oster­Quartalsversammlung der Meisterschaft vorgelesen worden sind, und auf meinen Antrag, Sie persönlich darüber au hören, abgelehnt worden sind, und soll der Ihnen vom 22. März d. J. mitgetheilte gefaßte Beschluß aufrecht er­halten werden. Auch theile Ihnen mun ganz ergebenst mit, daß der Töpfermeister R. Hildebrandt, Lützowstr. 87, am 25. d. M. zum Obermeister gewählt worden ist und alle etwaigen Angelegen­heiten an denselben zu richten sind.

Der Vorstand d. Töpfer- Innung. J. A.: H. Thiele, Raumerstraße 23. Obermeister Stellvertr."

Hochachtend Ziveiter Stellv. d. Obermeisters. Der Vorstand der Töpferinnung. Schriftführer. J. A.: H. Thiele." Infolge dieser recht interessanten Antwort richtete der Vertrauens­mann eine erneute Zuschrift an die Meisterschaft, mit dem Ersuchen, Der Sozialdemokratische Agitationsverein für den Wahl- unter Hinzuziehung von zwei Gesellenvertretern eine gemeinschaft­freis Stralsund  - Franzburg  - Rügen hielt am 3. Juli feine General- liche Verhandlung bezw. Bereinbarung anzubahnen, da die Angaben versammlung ab. Die Abrechnung vom letzten Quartal ergab eine über die angeblich hohen Löhne den Thatsachen nicht entsprächen; Ein schweres Banunglück ereignete sich am Donnerstag in Einnahme von 142,83 M., eine Ausgabe von 186,34 M., es im übrigen im Interesse der Meisterschaft selbst liegen müsse, Rummelsburg  . Auf dem Fuchsberge läßt die Gemeinde mithin bleibt ein Bestand von 6,49 M. An Broschüren und bei Zahlung auskömmlicher Löhne auch gute Arbeiten ausführen Rummelsburg   einen Wasserthurm aufführen, der etwa bis zur Zeitungen wurden 77 Kilogramm gesammelt. Außerdem trug und die Schundarbeiten gewisser Meister beseitigen zu können. Die Höhe des zweiten Stockwerkes gedichen ist. Gestern Vormittag der Verein die Kosten für die Herstellung von 25 000 Flugblättern Antwort auf diesen wohlgemeinten Vorschlag lautete nun folgender­11 Uhr stürzte aus bisher noch nicht aufgeklärten Ursachen und fandte den Stralfunder Genossen zur Wahlbewegung in baar maßen: die im Innern des Bautverfes angebrachte Nüstung zu- 35 M. Als Ergänzung zum Vorftande wurden gewählt: Ostwald, sammen und verschüttete unter ihren Trümmern und dem Kassirer; Werner, Schriftführer; Kabella, Beisitzer; und herabfallenden Baumaterial sieben Personen. Ant schwersten Schaum, Revisor. Die Sigungen werden jeden Sonntag nach wurde der Schankwirth der Baukantine, welcher sich zufällig in dem dem 1. im Monat, vormittags 10 Uhr, bei Mörschel, Jüden­Thurm befand, verletzt. Auf ihn scheint die ganze Wucht der herab- straße 35, abgehalten. stürzenden Stangen, Bretter und Mauersteine niedergefallen zu sein, Die Maurer waren am Mittwoch in einer von der Lohn­Dem bedauernsiverthen Manne wurden beide Beine gebrochen und kommission des Zentralverbandes nach Keller's Saal einberufenen der Brustkasten eingedrückt. Die Verlegungen sind so schwer, daß Versammlung zahlreich erschienen. Der Referent Frisch trug zu an dem Aufkommen des Schankwirths gezweifelt wird. Gleichfalls den bereits früher mitgetheilten Ergebnissen der am 30. Juni vor schiver verlegt ist ein Maurer und ein Arbeiter, während ein Benommenen Baukontrolle folgendes nach: Von den kontrollirten anderer Maurer und drei Arbeiter minder schwer, aber nicht uner- Bauten waren im Grund 46 mit 660 Maurern, im Erdgeschoß 39 mit hebliche Verlegungen erlitten haben. Die Verunglückten sind ins 742 Maurern, im 1. Stod 34 mit 994 Maurern, im 2. Stod 29 mit Krankenhaus geschafft worden. Die Baustelle wurde polizeilich ge- 624 Maurern, im 3. Stock 21 mit 435 Maurern, im 4. Stock 18 mit sperrt und die Arbeiten bis nach Feststellung der Ursache des Unglücks 392 Maurern, im Trempel 36 mit 500 Maurern. Auf 322 Aus­inhibirt. bauten arbeiteten 1778 und auf 76 Scharwerken 373 Maurer. Nach Von anderer Seite wird zu dem Unglücksfall berichtet: Am einem Ueberblick über die derzeitige Konjunktur im Baugewerbe schwersten verletzt ist der Gastwirth Herman Griffel, 48 Jahre empfahl der Redner namens der Lohnkommission folgende Reso­alt, aus Pankow  , der in Rummelsburg   eine Baukantine lution: Da das Vorgehen auf einzelnen Bauten nicht den ge= Wie zu erivarten, rief die Berlesung dieser Briefe des Herrn hat. Er erlitt einen Bruch beider Beine und einen wünschten Erfolg gehabt hat; da zur Zeit noch 1305 Stollegen auf Thiele allgemeine Entrüstung hervor. a gen, abertorn, schweren Schädelbruch. Steinträger Paul Schmidthaber. 112 Baustellen unter unseren Forderungen arbeiten; da es nothwendig David, Jacobey, John, Kronfeld u. a. verlangten über­28 Jahre alt, in Berlin  , Lessingstraße 16, wohnhaft, erlitt eine ist, daß auch diese den Stundenlohn von 60 Pf. erhalten, wenn unsere einstimmend ein energisches Vorgehen gegen die gesammte Meister­schwere Brustquetschung, der Maurer Emil Lorenz   Forderungen als gefichert betrachtet werden sollen; da immer noch schaft, insbesondere gegen die Innung, welche gerade durch diese aus Köpenick   trug schwere Wunden am Kopfe davon auf verschiedenen Bauten Klaffenlöhne gezahlt werden und dadurch Briefe die niedrigen Löhne der Töpfer bei der allgemein geringen Leichter verletzt wurden der Maurer Maurer 8uchantte und unser Lohn stets in Gefahr ist, reduzirt zu werden: so beschließt die Arbeitsdauer im Jahre selbst zugestanden habe, im Gegensatz zu den die Arbeiter Tabbert, Lehmann und Schulz. Die letzteren Versammlung: Ueberall, wo die Kollegen den geforderten Lohn sonst immer als äußerst hoch bezeichneten Löhnen der Töpfer. fonnten sich, nachdem ihnen der Verband angelegt war, nach Hause noch nicht erhalten, den Unternehmern am Sonnabend dieser Woche Aber die Uneinigkeit unter den Gesellen habe den Uebermuth der aber hoffentlich die Gesellen begeben, während die Schwerveriezten im Krantenwagen, von denen die Forderung des Stundenlohnes von 60 Pf. zu unterbreiten. Die Meister eben gesteigert, werde sechs an Ort und Stelle erschienen, nach Berlin   gebracht wurden. Antwort ist sofort der Lohnkommission zentraler Richtung, Grenadier  - aus ihrer bisherigen Lässigkeit aufrütteln, um gleichzeitig durch Bon betheiligter Seite erhalten wir einen Bericht, aus dem straße 33 im vorderen Zimmer, persönlich mitzutheilen. Falls der die Macht der Organisation ein einheitliches Vorgehen gegen hervorgeht, daß auch dieses Vauunglück als eine Folge moderner Unternehmer eine verneinende Antwort ertheilt, so verpflichten sich die eingerissenen Uebelstände zu ermöglichen. Ein Antrag John, Profitwuth zu betrachten ist. Unser Gewährsmann meldet die betreffenden Kollegen, die Arbeit nicht eher aufzunehmen, bis die die Meister zu einer nächsten Versammlung einzuladen, wurde ab " Die Bauarbeiten des Wasserthurms sind von dem Forderungen bewilligt sind. Nachdem verschiedene Redner für die gelehnt mit der Begründung, daß die Meister bis auf einzelne Maurermeister 8u big aus der Kaiser Friedrichstraße zu Bantow Resolution gesprochen hatten, wurde dieselbe einstimmig angenommen. boch nicht erscheinen und fast nur Neugierige fommen würden. David tennzeichnet in scharfer Weise die Arbeitsmethode bei ausgeführt worden. Morgens 10% Uhr famen die Steinträger Die Töpfer hielten am Dienstag eine öffentliche Versammlung einzelnen Firmen, wo es infolge der niedrigen Löhne unmöglich ist, auf die innere Nüftung und warfen die Steine aus. Ein Krach, der von einem markerschütternden Schrei begleitet wurde, und die Arbeiter ab, die trotz der wichtigen Tagesordnung nur mäßig besucht war. gute Arbeit zu liefern. Er wie Hagen   fordern die Kollegen auf, waren mit dem zusammengebrochenen Gerüst aus einer Höhe von Jacobey erstattete zunächst den Bericht der Beisiger beim Gewerbe- jich vollzählig bei den im Herbst stattfindenden Wahlen zum 9 bis 10 Metern herabgestürzt. Ich befand mich mit einer gericht, bei welchem die Töpfer in der Kammer III, durch vier, resp. Innungs- Ausschuß zu betheiligen, um dort den Einfluß der Meister­Redner betonte in seinen Ausschaft zu brechen. Mit der Aufforderung zum Anschluß an die Anzahl anderer Kollegen auf der in den Fugen gebliebenen Außen- drei Beisitzer vertreten waren. rüftung, und wir eilten so schnell wie möglich hinunter, um die verführungen besonoers, daß die grundlosen Aeußerungen der bürger- Organisation, für welche in allen Stadttheilen Zahlstellen errichtet unglüdten Kameraden zu retten. Leider hatte der Polier ein beträchtliches lichen Preise über die Parteilichkeit der sozialdemokratischen Beißiger find, wurde die Versammlung geschlossen. Die Graveure und Ziseleure hielten am 5. Juli eine öffent­Theil seiner Geistesgegenwart verloren, so daß wir bei unsern Rettungs- immer noch nicht verstummt jeien, wogegen er energisch Verwahrung arbeiten durchaus auf eigene Initiative angewiesen waren. Am schwersten einlegte. Wenn auch für die Arbeiter nicht alles nach Wunsch ge- liche Versammlung im Dresdner   Garten ab. Nach der Wahl der verlegt waren von den sieben zu Schaden gekommenen Personen der gangen sei, könne man doch immerhin behaupten, daß die Zustände Revisoren gab der Vertrauensmann seinen Bericht. Die Kasse hatte Baubudiker und der Maurer Lorenz aus Köpenid. Der Gastwirth auf den Bauten, wie auf dem Gebiet des Bauschwindels überhaupt, im Januar dieses Jahres einen Bestand von 297,89 W., es ergab wurde mit gebrochenen Beinen und verlegtem Schädel aus den durch das Gewerbegericht rücksichtslos gebrandmarkt und viele sich eine Einnahme von 29,00 M., eine Ausgabe von 25,58 M., fodaß viele Uebelstände beseitigt worden sind. der Revisoren wurde dem Vertrauensmann Decharge ertheilt. Zum Die Ursache des Einsturzes ist in der unvorschrift 3- Unternehmer durch Urtheile gezwungen worden, den Arbeitern im April ein Bestand von 301,31 M. in der Kasse war. Auf Antrag mäßigen Rüstung zu suchen. Eine Rüstung von 20 Metern die Zeit für das so übel berüchtigte warten auf Material Höhe auf Stangen in Wage und auf Steife zu stellen, entspricht zu vergüten, wodurch diese schmähliche Gewohnheit wenigstens Standidaten für das Gewerbegericht wurde auch vorgeschlagen nicht den Regeln der Baukunst; ohne Streichstangen darf eine solche zum theil beseitigt werde. Im übrigen hält Redner auch für die und von der Versammlung einstimmig angenommen. In der General- Versammlung des Fachvereins der Musik­Rüstung nicht aufgebaut werden. Auch die Riegel waren viel- Bukunft brei Vertreter für genügend, um diesen reichlich Gelegenheit instrumenten- Arbeiter am 2. Juli wurden die Ergänzungswahlen auf dem zur Ausübung ihrer Thätigkeit zu gewähren. Da es nicht aus­berichten, daß zu Bau weder Verbandszeug noch Karbol vorhanden geschlossen ist, daß auch gegnerische Kreise mit eigenen Kandidaten des Vorstandes vorgenommen. Darjow wurde als 1. Vorsitzender, Als bedeutsam führen wir noch an, daß wir uns am bei den Wahlen zum Gewerbegericht auftreten werden, sei es Pflicht ebenso Drabnid als Beisiger einstimmig wiedergewählt; außer Donnerstag wegen der Forderung auf Anbringung einer vorschrifts- der Kollegen, am Tage der Wahl für die von der Berliner   dem wurden neugewählt: Schröder als 2. Saffirer, Urlaub mäßigen Rüstung besprechen wollten. Es war zu spät; bevor wir Gewerkschafts- Kommission aufgestellte Kandidatenliste einzutreten. als 1. Schriftführer, Seelig als Bibliothekar und Hüttig als zu diesem nothwendigen Schritte tamen, war das Unglüd geschehen Bei Einreichung von Klagen beim Gewerbegericht fei aber zu Revisor. wünschen, daß alle Rechtsuchenden über den etwaigen Erfolg ihrer Die Generalversammlung der Vereinigung der Maler In Friedenau   erklärte dieser Tage die Versammlung des Klage sich vorher eventuell im Berliner   Gewerkschaftsbureau ge- und verwandten Berufsgenossen fand am 5. Juli in den Armin dortigen Hausbesitzervereins zu der in Frage gekommenen Ein- nügend Auskunft holen, um unnüße und aussichtslose Slagen von hallen statt. Nach Verlesung des Kassenberichts vom 2. Quartal er gemeindung des Ortes in Schöneberg   ihre Zustimmung. vornherein zu vermeiden. Als Einigungsamt habe das Gewerbe- stattete der Borsigende einen umfassenden Bericht über die Thätigkeit Die Frage der Schaffung von besonderen Radfahrwegen gericht, besonders bei der Regelung des Tarifwesens, bis jetzt leider des Vorstandes im verflossenen Jahre. Aus den vorgenommenen im Grunewald   liegt zur Zeit dem Arbeitsministerium vor, das nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Es müsse daher Aufgabe der Neuwahlen gingen hervor die Kollegen: als Vorsitzender: Märtens, nach einer Lokalforrespondenz schon Pläne für diese Wege entworfen Organisation sein, hier bessernd nachzuhelfen, damit bei eventuellen als Staffirer: Cölln  , als Schriftführer: Wendel, zwei Beis hat. Zuerst beabsichtigt man, einen Radfahrweg auf dem Kurfürsten Streits der Indifferentismus nicht den Sieg davontrage.( Beifall.) figer: Nicolai und Nägel, Revisoren: Hildebrand und damm anzulegen, und die Vorverhandlungen darüber mit den Nachdem Hagen   fich in ergänzender Weise geäußert, wurde hierauf entsche I. Mit einem Appell an die Kollegen, den jetzigen Gemeinden Charlottenburg   und Wilmersdorf   sollen bereits ab Mante einstimmig als Kandidat zum Beisitzer für das Gewerbe- Borstand thatkräftig zu unterstützen, schloß der Vorsitzende die gericht ernannt. Der hierauf erstattete Bericht des Vertrauensmannes Generalversammlung  . geschlossen sein.

11113:

Trümmern herausgeholt."

fach

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